DaS Kiud aus Asten. (Z. Fortsetzung und Schluß.) Empört sprang Charles aus. ' „Richt« weiter will ich aus Ihrem Mund« hören, EMs«tzlich«!" ries «r.^.Mir auf d«n Lippen brennt. Hätte ich Sie nie gesehen !" Er wandte sich zur Thüre, sind fertig miteinander, Lore Will." Mit Schrecken gewahrte Lore, was sie durch ihre unbesonnene» Reden der Letzte, der Einzige von dem"ich lauter Güte ersahren habe! Verlassen Sie mich nicht! Ich war nickt Herrinn mei »u Boden; ihre ausgestreckten Hände er faßte» ei» Stück Teppich und krallten es M „Da kommt es wieder," stöhnte sie. ,, hme S ' fühlte er eine bekannte Hand auf feiner Veen's verstörte Züge. .Sie haben Leiche im Hause, «s Haupt. „Der liebe Gott schenke ihr aus der unbegreislichen Fülle Seiner Gnade die Si?sich geruckt. Wenn die goldige »wicht' sich gen? b sten eilte jetzt Lohanna Zuriiiühle» her bei. / l '!d-U Auge. ckl I ' I gesehen. Gelen Sie sich also keine Mü- schnitz ..Was ist geschehen, Charles ?" rief sie. „Lore Will ist soeben gestorben." „Endlich! Gott sei Dank! Weiter nichts? Nichts, das Sie angeht?" Charle« ließ sich aus einen Stuhl nie- b iih e Td' » r > sehen Sie mich erschüttert und außer Fas sung. Gefällt, z» Boden geschmettert wur de sie vor emem Augenblick, in Ch st' h d' d les'" bat ernst, „und von allen Tod ten diese Todte. Was sie auch gesagt habe» mag: reden Sie mir nicht davon nicht >etzt, nicht später. War e« Wahrheit, war es Lüge einerlei--ich les; ätzen Sie es aus von der Tafel Ih res Gedächtnisses bis aus die letzte, feinste len." i e^ wir bleiben, so lange wir das Leben be- Charles kämpfte mit sich selbst; aber es nügen lassen, sie schmerzlich aus. „Nun ist Alles da hin !" Sie stützte den Kopf in die Hand; Char les fah »Iber ihr unbewegtes Antlitz Thränen rinnen. !>iach einer kurzen Pause »ahm sie wie der da» Wort : „Es schickt sich schlecht für mich, zu weine». Lange schon habe te» wir an meiner Mutter Irre zu hüten. Mein Bruder Johannes schoß »mld aut über HefNgkit schließlich hcüs sich J?han" ne« selbst." Christine beulte sich zu Charles hin- gen—" „Genug!" nnterbrach Charles die Stockende. „Es ist nicht nöthig, daß Tie dem Entsetzlichen Worte geben ! Von die ser That hat Lore Will gewußt : ich ver stth?rst' „Äer Unselige ninft im Rausche ge plaudert haben," sagte sie. „Doch höre» Sie zu Ende. Ich kam zu spät. Ein Starrkrampf ergriff mich, als Johannes vom Bette der Todten zurückfuhr und mir in eine Maske, starr und ausdruckslos, verwandelte der jähe Schreck meine Zü ge. Daher das Trugbild meiner uner schütterliche» Fassung iii alle» Lagen des Leben«. cmpsinde so lebhaftes» inißverstanden, falsch gedeutet, weil mir die erläuternde Gebärde fehlt. Nicht Grab." Eine fch>^^^^ „Arme Christine! Aus tiefster Seele „^rste^n^Si^ hen!" — Vlll. erweckte ihn aus seine,» Was soll aus mir werden? Noch mit der Leiche ihrer beschäftigt war, griff seine Mütze aus und eifrig flüsternd. Vor ihnen der Wanderer hatte sich wie der in feine innere, lichtlofe Welt verlo ren ; seine Sinne schliefen. Mechanisch bewegte er sich vorwärts ; eine Art von Jnstinct lenkte ihn auf Wege, die er öfter betreten. So gelangte er zur Rheinau. Ein Windstoß riß ihm den Schirm aus den Hände» ; er senkte den »topf u»d schritt weiter, nun auf dem Heimwege. Um ihn war gänzliche Lede; rech!« schimmerte die breite Fläche des eilenden Hier ersahen die beiden Strolche ihre Gelegenheit , sie schnitten ihm den Weg ab und stürzten sich auf ihn. Im ersten Anprall rissen sie den vollständig Ueber sichten zu Boden ; dann aber, in der Gefahr seine Besinnimg wieder gewin nend, im Nu seine Kraft zusammciiras send. sprang Charles in die Höhe. Mit Wuth faßte emen Angreifer »nd rang saßt auf solch' heftigen Widerstand, heiße durchs Herrscherin des Tages, die Weckerin des L wi« schon war die Insel im indi schen Ocean I Wohl hätte sich auch dorl ein lassen, wie es Von der Qual dieser Gedanken erlöst« ihn der Schlaf, der letzte, der treueste Freund aller Leidenden. Menschen wa- ? fragte Charles.-- hat, ist Wa^rhett^u^sÄ „Wo ist er?" rief Christine. „Führen Sie mich zu ihm; ich muß ihn sehen!" Schweigend ging der Arzt voran - hin-- Wand tötend, um sich aufrecht zu hoÄ len. Leise öffnete sich eino Thür« «oii sie winkle zurückzubleibeii dort abgewandt stehe,? „Charles !" kam es wie «in Wehschret von Christinens Lippen. „Du es.Christi er in W rte le^ zu Ende; das neue Glied ließ sich nicht Christine hatte sich aus den Ra»d des Bettes gesetzt und hielt Charles' linke wandt sie «blickend. l>»g -i,^ Christine?"^ stine!" gen Freundes darf ich in Liebe geden ken—" , le^ifv (Ende.) alle Mühsal leicht ertragen läßt: die Kunst. Freilich giebt es Viele, die da Friedrich Wilhelm Schmidt un bin am l l.!». 2>i jeboren. Vors.: Haben Sie je einmal Gesangunlcrricht genoffen? Ängekl., Ja «roll, der Direktor Engel mir d^ bin us een Ooge blind und kann alfo nich anders arbeiten.—Vors.: Sie haben Ihr Gewerbe al« Sänger angemeldet? Angekl.: Ja woll. Vors.. Haben Sie in den Höfen schon oft beschwert hat? Angekl.. Hoher Jerichtshvf, ick bin ville geklagt, aber freilich wur den.—Angekl.: Ach wat, Auflauf. Die Singen die Leute aus den Straßen an gebettelt haben.—Angekl.: Nee, ick singe selbstredend nich umsonst; lieber Jott. Hand wie bittend den Vorübergehenden entgegen. —Angell.: Nee, ick schlage man blos den Takt un da mache ick verschie Jejentheil bei schöne Aed: „Nur Du w?sse Würde. Aber betteln, nee. det duh für Ihren Gesang bei den Vorüberge henden Geld: Ihre Leistung ist aber nach der allgemeinen Ansicht durchaus hat, de», sang jejeben. und wer et nich kann, der soll et bleiben lasten. Wenn et Leute jiebt, die mir zern hören, Wal ick schon sehp-os, wegen seiner Gesangsvor- Iräge auf der Anklagebank faß, eine un lttdl'iche Stimme habe und mit feinen »Gesängen nur den Zw«ck verfolg«, da« A lich fttb'elhaften d^^ Fisching« ob. Im Sande entdeckten sie gelbe Körner, die sie sür Gold hielten; größere Brocken desselben Metalls saßen wurden von den Indianern mittels ihrer Jagdmesser losgebrochen. Der Fisch fang war vergessen, Alt und Jung sam melte Gold. dieser Beschäftigung ort der Körnetzu erkundend Durch die Weißen verbreitete sich die von dem Goldfunde in der w^i- Trupp« von Abenteurern dem Biß gehört. Gegen Ende 1877 kam, erschöpft und krank, nach Fort Washa^ sich so viel Abstecken und^Besitz^ In Deutschland sind die Dorffchtil meister ein verdienstvolle«, abet zahmes Geschlecht. Sie dürfen «S mit dem Herrn Pfarrer, sowie mit dem hochwohl- und mit den reichen Bauern erst recht nicht. In letzterem Falle würd«n die Schlachtschüsseln zu klein ausfallen oder schmeckt. In Amerika—dreimal taglich Fleisch, und das macht auch Dorsschul meister unternehmend. In dem Dorfe Milkord in Caniden Co., N. 1., unter der Schulmeister Ralph lich die Liebste des Lehrers. Mittwoch i!. hinter Ges.^ichte^und reit sei, zu flehen. Ihre Botin brachte ihr die Nachricht, daß Ralph den ganzen Sonnwz im Schulhause aus sie warten und all>s zur Flucht bereit halten Eltern in die Kirche gehen und auch w «der mit amFamilientlsche esten. Nach Tische hatte sie etwas außerhalb des Ummers zu und war ver- Dort trat ihnen Ralph entgegen: wünschen Sie, meine Herren? —, Meine Tochter, Bube!" „Die können Sie — schwapps warf Ralph dem «> Meilen entferntenCamden, um sich Haftbefehle zu verschaffen. Brown stand vor der Schule mit seinem Reiterpistol Wach«. Zwei Freunde Ralph'« verlie ßen durch eine Hinterthür da« Schulhaus und kamen bald mit einem Wagen und zwei kräftigen Pferden zurück. Fannh und Ralph erschienen aus der Schwelle. Brown rief: „Keinen Schritt, oder ich Wagen gesprungen und hatte Brown entwaffnet. Wüthend lief dieser nach Haufe, seine Doppelflinte zu holen. Hanny, Ralph, desten Bruder und ein freund ftthimi, wa« die Pferde laufen Zweispänner ihnen vorüber. „Halt!" rief der Squire, „Ralph Har »ach Philadelphia hinein, vor daS^Gi- Der Sickles City in Tttnton trauen und sind jetzt aus Hochzeitsreise. Ralph ist übri gens ein tüchtiger Mann, der etwas ge- liefern jene Geschäfte für Cts., s Pri zur Zeit König Carl« XV, lebhast sür die Verstorbene zu interessi ren. Während mehrerer Jahre erhielt sie erst l KKron«n jährliche Re- ?.Är Bersedtedene«. Ein seltener Fall ereig nete sich dieser Tage in N«utitschein, der di« Gemüther in Aufregung hält und fast Perl erkrankte an einer unscheinbaren Geschwulst der Oberlipp«, di« er einer Erkältung bei einem vorhandenen Schnu pfen zuschrieb. Doch schon am nächsten Tage traten Erscheinungen aus, die den «in« Krankheit/die tei wohl sehr häufig, höchst selten aber beim Men steckend bchandelnde Arzt es sogenannt« S>nblina«wolle. Kurze Zeit darauf hab« sich bei Perl ein Brennen unter der Rase eingestellt, g« die erwähnte Wolle von einem milzkran ken Thiere herstammte, und daß sich Perl durch dieselbe insieirt hat, was um so einem Schnupfen behaftet war^und da« Milzbrandgist mit größerer Leichtigkeit durchweine Wirkung reitS seiner furchtbaren Erkrankung er legen. Prozeß ist beiterinnen gebeirathet, von Ver^Jeder mann wußte, daß sie schon zu Lebzeiten dcr^-llerst^rbenen^e gewesen Beginn vorigen Jahres einem Apo der Jnstr^inentt Willen de« nachdem Gesetze Namen und Chr/einzulreten, bildn nur das Motiv der That, und das gewöhnlich ster vom Deutschen Theater, desten Klei setzt—daß »glicht spielt. Derselbe be marschcill Gras Moltke ist Wollener, die Bett sind ebensall« »ach Jä ger's Vorschrift Theilweise Äollkleidung soll namentlich bei ffettlei üän. ich weiß nicht, mir ifl h«ut Mitleid. „Mutter, schau nur. Willst Du sie nicht braten ? An eine Deltkatesstn-Laduiriii. Wa« ist Schink«», wa« ist Pumpernickel, Wa« Geflügel, Trüffeln «nd Nix pioli- Was sind Zeigen, Melonen. Gegen Deiner Wangen Lieblichkeit?! Wie die schönste Gänsel?berwurst! Anchovi«, Kieler Sprotten, Alle« acht' ich gegen Dich für nicht«. Wie ist so fade! Mit den Reizen Deine« Angesichts. Und Alle« leist' ich gern Bericht. Ist das A.: „I chs ag eD i „Ja, wie kommt denn da« ?" —Ä.: „Ich von der eher, als seine Braut!" —W a« kan n ich da 112 ür. „Aber Anblick-da« Master im Munde zusam menläuft?" Güter Rath. „Nun, wie gc- Nur für die Auf dem Pferdemarkt. — „Jfaac, da« möchte ich Eiich Stelle? —'°!Da«"ift Nach wischt. Ihre war doch ein« sehr leichte Person!" „Da irren Sie sich, Werlhe- sie war fünfzehntausend Psund sind?"—„Ja, wissen S'.Jagdgäst' Treiber!" Stück ist!" —„Warum doch nicht! Aus «inem Stück Rindvieh lasten sich viele Streng befolgt. Anwalt: für Montag darfst Du mir fein nicht mitbringt»!"— (8 Tage später). Anwalt: „Ja, warum bist Du denn am Mo^ "blieb'«?' Der tc Die^Frau hinausspringt und sich in Benden Fluß stürzt, aber wohlweislich an einer Stelle, wo sehr hilfst'» ner! ÄennS helfen soll, no - Verblümt. Komponist: „Was lassen?— Verleger: „Ich lhne» und den Bauch rein—»noch reiner." Zur Beruhigung. Passa gier tan Bord des Dampfschisse«): „Um Gotteswillen, Heizer! Die Uhr am Dampfkessel bneitS höchste dere haben immer aü^eich^ Au« derJnstruttionSstun- A haupt „Sie Schasskopf, Sie haben mir gesunden Zahn gerissen!" Bader: „Sind E' daß er heraus ist, bevo