Seranton Wochenblatt. Offi««! «21 Tpruce Straße. hafte zu rauh gehalten wurde, Wird jetzt da selbst in Millionen von Bushels äeerntet. treten und sich aus der bisherigen Entfaltung der letzteren für die Zukunft erlvarten läßt. Noch im Jahre 186 S hatten die Ansied ler im Norden heftige Kämpfe mit den Sioux zu bestehen und die ganze Nation dieser wilden Krieger über den Missouri hinüberzudrängen. Die sogenannte Grenze, die in Folge jener Kämpfe fast ganz entvölkert worden war, ist seitdem Beitrag zur Bundesarmee während des Secessionskrieges gestellt, die Panik von 1L73, die Heuschrecken-Plagen von 1876 —'77—'7 B überstanden und bei alledem erhebl. h an Reichthum gewonnen. Ganz deSselbe gilt von den südwestlichen Staa ten. Hunderttausende von Einwande rern sind auch während der allerschlech testen Zeiten in die neuen Länder ge strömt. Alle diese Leute werden Produ centen und Consumenten zugleich und vermehren den Wohlstand der ganzen ES sind allerdings Fehler in unserem wirthschaftlichen Systeme vorhanden, welche die Berkehrsmafchine immer wie der zum Stillstand bringen müssen. Doch philosophische Erwägungen dieser Art sollten Niemandem die Freude daran ver- daß die Aussichten im Augenblick sich wieder bessern und der Noth nament lich unter den Lohnarbeitern bald ein vorläufiges Ziel gesetzt werden dürfte. Auf der anderen Seite darf die Rückkehr der „guten Zeiten" Anstrengungen telten Classen Die Unsicher heit des Erwerb« ist der größte Fluch für die Arbeiter. Dieselbe steigert sich aber m» so mehr, je weniger letztere organi kräste begehrt und die Löhne verhältniß mäßig hoch sind, müssen die bestehenden Organisationen gekräftigt und neue ge gründet werden. Raturspiele. In der „Nördliche Freiheiten" ge nannten Vorstadt einer Stadt, die noch heute mit Recht aus die Biederkeit der Quäket stolz ist, die sie gegründet, war iurzlich eine junge Dame in einem Mu seum ausgestellt, deren sieben Fuß lan ges, dichtes und goldblondes Haupthaar große« Aufsehen erregte. Ein Friseur bot ihr da« Doppelte der Summe, die sie würde. Mädchen Wuchses", während das Haupt Gebrauche meines nicht >md will nicht. Bielleicht, ohne es zu trollen, hat der unglückliche Friseur durch seinen Plan «ine» fruchtbaren Gedanken angeregt. lassen. Viele Geschäftsleute sind denn im Schaufenster seines Speisesaales Platz nehmen lassen, die 36l Psund ve^ Weise dürften sich alle „Mißgeburten" LandwirtbschaftlicheS. hergestellt, daß man IVO Theilen sog. Krystall-SyrupS l 6 bis 20 Theile ame- Bra u e abfä l l e abfallen auf jesundheitszustand der Kühe und die Beschaffenheit der Milch seVilser Gestanks die Oberfläche der und Nordwestens veranlaßt, sich wäh rend des Winters auswärts Beschäf tigungen suchen. Viele haben in Koh- Lanowirthschast ganz aufzugeben. Der artige Entschlüsse, welche bei der gedrück- Landwirtschaft, Zteu England-Staaten, in New Jork und Michigan suchen viele Farmer und Farmarbeiter in den Wäldern und Sä gemühlen Beschäftigung, leisten auch wohl mit ihren Gespannen nothwendige auf der Farm nöthig und beschäftigt sind. Der Dreschflegel, der sonst auch im^Winter^rkliw^ sich seine Selbstständigkeit als Gutsbesitzer." wiesen, die er im Städtchen für sie machte, auf's Beste für sie. Zeitig im letzten Herbste erkrankte die alte Frau, und hat die Leicht neben der letzten» be- Am 16. Dec. trat Frank Dreysuß in dieselbe Wirthschaft in Oleana, in derer sich den letzten Rausch in jener Gegend geholt hatte. „Da bin ich wieder, Jun gens, aber nur für kurze Zeit; Joe, schenke ein, alte Schlafmütze, Alle «inen lagdgrund, kann aus meiner Hütte heraus die Hirsche bei'm Dutzend zusam menschießen. Will nun endlich meine die^eit^ traten ihm aus dem Kopfe, seine Hand zitterte, als sie das Schnapsglas aus den Tisch sehte, und endlich keuchte er her vor : „Daß die Alte beim Teufel ist, ist mir schon recht,—aber Lucas, Lucas! seit langen Jahren habe ich ihn tödtlich gehaßt,—und daß er, —er meinem Weibe Gutes gethan hat, das soll er mir bü ßen !" Er bezahlte seine Zeche und ver ließ, stumm grüßend, das Local. „'s war Mitten im Winter kommen nur ver einzelte Jäger in die Wälder jenerßerge. Dieser Tage mußte jedoch der Landagent Place in den Wald, um sich wegen der Grenzen eines großen Holzbeslandes zu vergewissern, der einem reichen Manne gehört und im Frll^ja^re Der Boden war fest gefroren und ge gen einen Felsblock anprallend brach das Gefährt zusammen. Place erinnerte sich, daß sich die Blockhütte des Lucas in der Nähe befinde und lies dahin, den Bewoh ner um seinen Beistand bei Herstellung des Wagens zu bitten. Er rief, klopfte an, erhielt aber keine Antwort. Als er aus das Schloß drückte, öffnete sich die und derselben den Rücken zuge legt, ob er „Halloh °"nes Der Mann rührte^sich nicht und gleich zeitig erblickte der Agent geronnenes und gefrorenes Blut, da« von der Brust ab wärts die Kleider bedeckte und noch am Streifen nach einer Ecke verlief. Ein todter Jagdhund, dessen abgezehrte Leiche mit einer Kette an der Wand befestigt d^TH^W^de?^^d""fest!^ Lucas war mit seiner Abend mahlzeit beschäftigt gewesen, auf dem ein ein ten und dann ging es an da» Begrab» iß. D» in nächster Nähe war schon ein Grab bereit; die Ruhestätte der Frau ! des Frank war ausgegraben und der! Sarg entfernt. Lucas, dessen Leiche l Stelle Leute^wußten tödtliche Seelen ein In Montreal sind über g.vv» Arbeiter ohne Beschäftigung ; in Buffalo, N. N-, über 5,000. Die Sparbanken in Con sten Sll, ausgeliehen. Der Aerzte - Verein des Staates Massachusetts vor ei diesem Rechte Gebrauch gemacht. Der berüchtigte Doktoren sabrikant Buchanan, der seit zehn Jahren 525 an. B e ssie L an g i n G old endale im Territorium Washington ist erst neun Jahre alt, hat sich aber an Körpersülle sehr vortheilhast entwickelt. Sie wiegt 2M Pfund, ihre Mutter ist 35 Jahre alt und hat es bis jetzt aus SSV Psund Die G a s Co." den Preis des Gases anspruche nicht hergeleitet könn ten. Die Rechtsfrage soll im Appella tionswege vor den obersten Bundesge- Ea sN> st ar> d se r der^N^SrdU aewandelten Friedhofe beigesetzt. Ein solcher Act der Pietät verdient Anerken nung, auch wenn er von einem Mono- Die festen Stoffe, welche der Mississippi dem Golse von Mexico in ge löstem Zustande zuführt, berechnet Herr T. M. Reade auf ISO Millionen Ton nen jährlich. Diese Stoffe schlagen sich natürlich nieder und setzen sich zu Boden ; um auf diese Weise den Boden des Gols. Beckens um einen Fuß zu erhöhen, sind unaesähr V.cXXZ Jahre erforderlich. Der selbe Reade schätzt auch die Verluste an festen, aber vorübergehend gelösten Stös sen ab, welch« der La Plata, St. Law rence und der Amazonenstrom unserem Continente zufügen, dieselben sind scheinbar ungeheuer, aber im Verhält nisse zu der vorhandenen Masse ver schwindend klein. Zeitung heißt bekanntlich im Englischen neben anderen Bezeich nungen auch „nvvs". Dieser Name Yt land zusammen. Dort trugen mehrere der ältesten Zeitungen den Abriß einer Windrose an per Spitz« und die Haupt- WindrichllinMn waren mit den Buch, staben Z 8. bezeichn«. In Folg« dessen /vuro. ein« Zeitung schließ- lich „dssvs" genannt, ein Blatt, das Ecken und Enden de« Erdballs Di« Papiermühle in Dela Ware Co., Pa., welche seit länger als Ivo Jahren da« Papier für unser Pa fabrikation ln Zeit ihrer Thätigkeit hat sich eine große Menge solchen Papiers aufgestaut, wel che« für Papiergeld nicht brauchbar war. Dieses ist kürzlich versteigert und gewiss geschichtliches Interesse Deutsche Bier Wirthe und haben in New Aork tönenden Namen „Nationalverein zur Schutznahme der persönlichen Freiheit Dieser Tage starb bei Med sord, N. 1., der7ijährige Farmer Clay ton Cramer. Im Jahre 1838 hat er seinen Nachbarn, Hosia Moore, einen der teuflische Gedanke, zu sehen, wie weit der Schutz reiche, dessen Moore sich Er sich mit einer Axt^ im Gröben hat sich eine Actien gesellschaft mit i 1,000,000 Capital ge bildet, zwei Maschinen hergestellt, für ausgabt und für Maschinenteile und altes Eisen 82,700 vereinnahmt. Warum die Erfindung sich nicht praktisch verwer- Dr. Edson, der Vorsitzende der New Uorker GesundheitSbehörde, veröffentlicht die Ergebnisse der über die Beschaffenheit der verschiedensten Lebens mittel angestellten Untersuchungen. Es giebt beinahe nicht« mehr, wa« nicht aus die niederträchtigste Weise verfälscht wird. Der schlechteste Rio Kaffee wird durch Färben und sonstige Behandlung d. h. Vergiftung in irgend eine Sorte hast begehrt ist. Aus schon be nutzten Thee- und Weidenblättern wird „bester lbinesischer Thee" hergestellt. Senf oder Mostrich wird mit sein ge inahlenen Buchweizenkleien, Pfeffer mit verdorbenem Schiffszwieback versälscht- Die schädlichen Stoffe, die hierbei »er wendet werden, sind meist Blei, Kupfer und Arsenik. Honig besteht zu 75 Pro cent aus Glucose, die schlecht gereinigt ist und daher noch Schwefelsäure enthält, ter trotz aller Verbote, das Mehl alle«, alle« wird verfälscht. Dem großen Carl Maria von Weber soll in seiner Geburtsstadt Eutin in Holstein ein Denkmal errichtet und an seinem hundertjährigen Geburtstage, dem 18. December 188», enthüllt wer den. Wenn ein Mann ein Denkmal verdient hat, so ist es der unsterbliche Begründer dernalionaldeutschen, roman tischen Oper. Auch wir Deutsche in Amerila verdanken Weber so vielfachen Genuß, daß die Tactlosigkeit nicht so un angenehm wie in anderen Fällen be rührt, mit der unsere Landsleule drüben auch bei dieser Gelegenheit den Klingel beutel über den Ocean herüber reichen. Freilich ist es wahr, daß Amerika, Eng land, Frankreich ihren großen Männern Denkmäler setzen, ohne dem Auslande die Ehre von Beiträgen zu gönnen, freilich sich Deutschland in Beziehung von Weber gegenüber sollte jeder derar tige Gedanke schweigen. Laßt Eure Scherflein „schlanke Burschen" über durch einen der größten und liebenswür digsten Söhne des deutschen Volkes. Au« der „Aufforderung zum Tanze" möge sich in Eutin eine „Jubel-Ouver ture" entwickeln. Eine eigenthümliche Ex plosion hat sich dieser Tage in Charles ton, S. C.. zugetragen. Eine Kanne mit Kaffee stand aus dem Osen, im Zim mer befanden sich drei Kinder, das älteste Mädchen bemerkte, wie Dampf au« der wollte die Kanne nach einer weniger beißen Stelle de« Ofen« ziehen, um das Ueberkochen des Kaffee zu verhindern. In demselben explodirte die Flüssigkeit wurde» die schiner,hast, jedoch zum Glück nicht lebens gefährlich verbrüht. Die Kanne ist in Ato nie zerschmettert. Die Explosion läßt sich nicht als Wirkung des eingeschlossenen Dampfes erklären, der ja reichlich ent weichen konnte, sondern nur dadurch, daß sich am Boden der schon lange im Ge brauch befindlichen Kaffeekanne eine mi neralische Ablagerung eine Art Kes selstein gebildet hatte. Ein Theil des Bodens, der in Folge dessen nicht von dem Wasser direct bedeckt wurde, mag hierdurch glühend geworden sein ; indem sodann durch irgend welchen Vor gang die Flüssigkeit mit der glühenden Sterin Berührung bildete sich wirkt, ähnlich wie Knallsilber, nach jeder Richtung hm zerstörend. Da« Wasser mancher Gegenden besitzt die Eigenschaft, die Kochgesäß« sehr bald mit einer mine ralischen Kruste zu überziehen und ist deren öftere Beseitigung nothw«ndig, um. Unglücksfällen vorzubeugen ; unter dM angegebenen Umständen kann ein völW offenes Gefäß eiplodiren. Deutsche Local - Nachrichten Der Bankier W, Zeleli in Berlin ist wegen großartiger Unterschlagungen ver haftet worden. Im Regierungsbezirk Potsdam sind gegenwärtig I!ZS Lehrer stellen unbesetzt, nämlich 24 in Städten und 111 aus dem Lande. —f zu Frank furt a, O. Stadtrath Moritz Abel. 112 zu Neuruppin Rechtsanwalt Alfred Otto von Uklansky.—Selbstmorde, Un glücks- und Brandsälle. In Cottbus haben sich der 19jährige Hermann H L-ohn des Dachdeckermeisters H , und seine 18jährige Geliebte F aus Betschau ertränkt, weil der Vater Her manns hinter das Liebesverhältniß ge kommen war und die F. aus dem Dienst gejagt hatte.—ln Folge von Unvorsich tigkeit hat sich zu Barnewitz der Gastwirth Wilhelm Schulze erschossen. —ln Ober ullersdors ertrank der 16jährige Sohn des Gärtners Lehmann in einem Wasser- Zerfleischt, so^aß'man Frau zweifelt. —Im Goschzschener Walde wurde der Arbeiter Schuppe von einem angeschoßenen Keiler angegriffen und lebensgefährlich verletzt.—ln d« Ste- Phanschen Kohlengrube zu Finsterwalde Dabergotz Bauern Wecker niedergebrannt, in Breite bruch eine der beiden dortigen großen Dampsschneidemühlen. In Königsberg ist eine Militärpost anstalt eröffnet worden. Der Gutsbe sitzer Rittmeister a. d. Kern zu Neudorf bei Gollup ist bankerott. Die Zucker fabrik Hirschfeld am oberländischen Ka nal hat den Konkurs angemeldet.—Aus Tilsit ist der Postgehilfe Franz Wiesen berg verschwunden. Unglücks- und Brandfälle: Aus dein Bahnhof in Gol dap stürzte der 54jährige Lehrer Herich aus Kosaken in den Brunnen und er trank; ferner sind ertrunken in Königs berg der Musiker Lubinski, in Tilsit der Bahnwärter Hoffmann und in dem See bei Ossiek zwei Söhne des Arbeiters Ja kob Wedell. Aus dem Rahnauer Felde ist die Arbeiterfrau Link in betrunkenem Zustande erfroren und auf dem Gute Rossen bei Braunsberg stürzte die Schar - werkerin Brockmann in die kochende Schlempe und starb inFolge der erlitte den zerstört: zu Regelten das Gehöft der GutSbesitzerwittwe H., auf Abban Sanien bei Oletzko die Kowalcwski'sche Besitzung, in Szczyballen bei Lützen das Wohnhaus des Grundbesitzers Rams, deffen Sohn in den schen beuchende Diebesbande, deren Hauptmann Drewa erst 24 Jahre alt ist und die als die „Räuberbande von Ohra" lange Zeit ein Schrecken der gan zen Gegend war. Der Hauptmann der Bande wurde zu « Jahren Zuchthaus verurtheilt, seine „Untergebenen" erhiel ten Strafen von S Jahren Zuchthaus bis zu 4 Monaten Gefängniß, die Hehlerin, Zuhälterin des „Hauptmanns", eine solche von i> Monaten Gefängniß.—Auf Besitzer Kiedrowicz aus Bruß in dem Dorfe Menczykal von dem 21jährige» Arbeiter W. mit einer Wagenrunge der gestalt über den Kopf geschlagen, daß er wohl sterben wird.—Wegen Unterschla gung von Wegegeldern wurde in Ma rienwerdcr der Gutsbesitzer Reschke ver haftet. Im Kreise Sluhm grassirt die Diphtheritis in erschreckender Weise. Au« Stettin wird übergroßer Wasser stand gemeldet. Bon der Stettiner Strafkammer ist der berüchtigte Einbre cher Jul. Engser zu 15 Jahren Zuchthaus verurtheilt worden.—Die Töpfer Girr^- Brandsälle - In Stralsund erschoß sich der R> Jahre alte Wirthschaft» - Jnspec tor Joh. Brockmann aus Utzedel und in demeister Tegge, In Folge von Un verloren ihr Leben- durch Zu Gr.-Miltzow wurde der Ar- Gestorben zu Kopenhagen der bekannte Schleswig?! Viggo v. Holstein Rathlau, 92 Jahre alt. Die Getreidesirma Det lefs Bett in Altona hat ihre Zahlungen nngesteUt. Unglücks- und ertrank der^Landmann Lo ren, Paulsen aus Holm. Durch Feu crsbrünste wurden in Asche gelegt:"zu Elpersbüttel bei Meldorf zwei Wohnge wese, zu Melsdorf das GeHöst des Land- Haus des Müllers Peter Thomsen und des Fabrikanten Schröder. In Breslau wird am 24. Mai auf Veranlassung des dortigen Kunstvereins die Kunst-Ausstellung eröffnet. Un weit Bricg fand man den Schu^macher hastct worden. Scheinbar in dürftig sten Verhältnissen starb in Freystadt die des früheren Sleuereinneh 25, Mark verschwunden. Durch Selbstmord haben ihr Leben geendet: in Breslau der 46jährige Colporteur W, Giesche, der SV Jahre alte Diener Her mann Rosa aus Hordts und der Viktua lienhändler Karl Kasper, ferner in Hirschberg der Schuhmachermeister Flaz zeck, in Naumburg a. O, der Apotheker Quecke und in Striegau der Kutscher Ed. Muminert. In Ober-Weistritz ist der KU Jahre alte Gutsbesitzer Seiler im Mllhlengraben ertrunken. In W-ißenhöhe wurden die Gebrüder Leszmsky von vier Individuen aus offe- Gefahr schwebt.-Unglücks- und Brand fälle: In Czarnikau stürzte bei der Glätte m den Straßen Viktor der Häusler au« Schier alsbald starb. Alchof"bnKrone a! Br. brannten Wohnhaus und Scheune des Besitzers Mietz nieder und in Miet- das Gehöft des Schweinehändlers Bis zur Fertigstellung der in Magde burg zu errichtenden Luther-Statue durch den Bildhauer Hundtrieser in Berlin sind es noch nahezu zwei Jahre und wird vorläufig das provisorische Gypsmodell vor dem Westpo>!sl der Johanniskirche aufgestellt werden. In Friedeberg bei tende Oberamtmann Lücke. Da« Bank haus H. F. Lehmann in Halle ist mit mehr als einer halben Million Mark betheiligt. Der in Erfurt ansässige Fleischergeselle Herbst ist geständig, den Stollberg ermordet zu ha- Jülsfeld und kurz vor Friedrichslohra der I «jährige Arbeiter Christ. Schmitt king von dort. In Roßbach wurde der Müller einem Flügel seiner wohner Schulze aus Steinbrücken zwi schen die Puffer zweier Wagen und wurde erdrückt und ,n Hettstedt fiel aus der Molmecker Straße die 17jährige Anna Voigt auf das Straßenpflaster und starb alsbald. In Hannover hat sich die Wohnungs Bevölkerung zu eine^ Unglücks-und Auf der Nei- Nienburg. bei Nort heim ist das Adolf Kassebeer'sche Gehöft worden. Die Landwirthschaftsschule zu Lüding hausen wird von 158 Schülern besucht. —Die bei Marten gelegene Zeche „Ger >i.(>(>o,(XX) Mark gekauft.—lm Dom zu Münster'schen Vorstadt Mauritz äsiherte eine dieDampfmühle Der Redacteur Otto, der in Elberfeld zu 3 MonatenGefängniß verurtheiit den.—2o, >4B M. von Elberfeld fche Dienste treten. Bei Uerdingen er ihres Bootes.-Geh. Oberbergrath Brock der aus Köln gebürtig« Student der Philosophie G. Hauser in Bonn Selbst mord der Alsta hauS verurtheilt. 112 zu Elwille Sani tätsrath Dr. Fohr. 112 zu Limburg der Ferd. Slaubach aus Oppen, Gemeinde Neuhof, verunglückte in Wolfs-Köhlen (Darmstadt) beim Bedienender Häcksel mit >WO — D^em werden soll, wird Platz "an der Eck« d«r Beethoven- und Grassisttaße nahe dem neuen Gewandhause finden, woselbst auch das neue Reichs gerichlSgebaude erbaut werden wird. — Der wegen eines Duells mit dem Stu denten Lübecks aus Soltau im Jahr« 18S2 flüchtig gewordene CommiS Fried rich von Passetzky aus Breslau ist kürz lich in Wien verhastet und nach Leipzig ausgeliefert worden, woselbst sein Fall Geschworenen kommen wird. Wunden erlegen.—Der nach langjähri ger Abwesenheit vom Vaterhause zu Weihnachten aus Amerika zurückgekehrte Sohn deS Rentners König in Strehla, Kaufmann Ernst König in San Fran cisko, fiel kurz nach seiner Ankunft vor dem Weihnachtsbaum todt in die Arme seines Vaters. Ei» Schlagfluß hatte seinem Leben ein Ende gemacht.—ln Meißen ist ein furchtbares Verbrechen begangen worden. ' Im Kahle'schen Hause in der Gerbergasse hatte ein baumlanger Kerl am hellen Tage eine Commode erbrochen und L 0 Mark dar aus entwendet, wurde jedoch von der im Hause wohnenden Frau Petzoldt dabei überrascht und festgehalten. Der Räu ber stieß die Frau darauf nieder. Der Bursche heißt Joseph Prokop; er ist in Rumburg, Böhmen, verhaftet. Apolda hat jetzt 18,Ovo Einwohner. 112 Postdirektor Rimbach in Eisenach und der frühere Superintendent der Diö zese Eisenach, Dr. Th. A. Stieren, in St. Petersburg.—lm Mctebacher Holze Schmalkalden erhängt vor. 112 Ober kirchen- und Ministcrialrath Professor Dr. Schaubach in Meiningen. —Wegen Brandstiftung, begangen in seinem eige nen Hause, wurde der Zimmermann Et. Grunewald in Prößdorf zu drei und we gen Unterschlagung und Urkundenfäl schung der Kaufmann Ernst Moritz Knig von Alienburg zu lj Jahren Gefängniß verurtheilt. Der 21jährige „Volksan walt" Paul Schröder aus Apolda ist wegen Betrug« verhaftet worden. 112 In Hofheim der Direktor des Lan- Dr. Sehrt.—Den Lehrer H. fand man erschossen im sogen. Lärchen- Wäldchen bei Gießen. —Die Theilhaber der Firma Gebr. Lsndauer in Mainz wurden wegen Pfefferverfälschung zu 1-j Tagen Gefängniß und 600 M.Geldstrafe verurtheilt. —s Der ehemalige Stadtver ordnete V. Welsch in Mainz. —Der Tag löhner Jacob Menger in Mettenheim ist aus dem Felde erfroren. —ln Offenbach feierten die Ehepaare PH. Wichmann, Georg Gehring und Buchdruckereibesitzer Karl Ferger ihre silbernen Hochzeiten. — Der Einwohner Döll in Nieder-Ohmen wurde von seinem Sohne erschlagen. Die „Wormser Zeitung" feierte ihr 125- jähriges Bestehen durch Ausgabe einer Festnummer. s Geh.-Rath Dr. Philipp v. Jollv in München, ferner der Cithervirtuose Petz mayr, der Kammervirtuose Wollmuth, der Braumeister H. Hindringer. Er hängt hat sich in Augsburg der Bier hrauereibesitzer Friedrich Bergdolt.—Der erste Treffer der Spessartlotterie im Be trage von 30,000 M, wurde vom Gast- Wirth Eberle in Augsburg gewonnen. Der Bürgermeister Kaspar Bühler in Housen, der einer Dienstmagd Änna Möse! von bei einer in besvisitation ihr Sparbuch über ?I0 M. abgenommen, das Geld erhoben und zu D?on. Gefängniß und 300 M. Geldstras« verurtheilt worden. Der Student der Medizin Döhle aus Eschwege zog sich in Erlangen eine Blutvergiftung zu, Ivel cher er erlag. In der Kreis Irrenan stalt Jrsee besindct sich zur Zeit ein Pfleg ist, hat beretts'2^^M."Pflegekosten dach in das Schlafzimmer der Kellnerin Elise Daller, vergewaltigte sie und stahl ihre Ersparmffe.^Für^eide ein Brand aus, welcher"das Häuserqua drat Biller, Kopp, MünichSdorfer, Sieker u. Schlaginweit vernichtete.—Der Lehrer Unglücksfälle: Schlittschuhlaufen und brach das Genick; gleiches Schicksal erlitt in Folge eines Sturzes vom Wa g^der^L^ koin^Ma^ ber von Neu^- Oberdorf die Einöde Korbsen, wobei Der „Schwäbische Merkur" feierte sein hundertjähriges Jubiläum. 112 Regie rungspräsident a. D. v. Fleischhauer in Stuttgart. StiftungSpsleger Eiberger von Pfahlhcim stürzte vom Pferde und starb an den Folgen. 112 Ein Beteran der Volkspartei, der Salinenkassier a. D. Friedrich Mein in Eßlingen. Der Karl Joseph von Hohenlohe- Schlosse Kupferzell. Aus Liebej >ram hat sich der Füsilier Schaufler der 11. Comp, des Jnf.-Reg. No. 1/2 in erschossen. —1 Der^be fteichle wegen Diebstahls von IVO M. -crhaftet. Er hierauf i^i Gottlieb Eble verhaftet. H ZLilhelm Uhl und der Glaser und Land» 112 Der älteste Mann in Elzthal, Ja kob Gehring, genannt „Schosjock" in Elzach. —Die Leiche des Bahnverwalters Meyer aus Appingen ist aus dem Rhein gelandet worden. s Der frühere Land tags Abgeordnete Dr. Gustav Herth und der Vorstand der Gewerbeschule Jakob Lowender, beide in Heidelberg. Der Küfer Georg Karcher von Griesheim, wohnhast in Zell-Weierbach, erhielt we gen Brandstiftung 6 Jahre Zuchthaus. —Der Grenzausseher Hertrich von Hem menhofen ist wegen Diebstahls verhastet worden. —Der vvjährige Johann Bausch von Neiselsingen wurde wegen Siltlich keilSverbrechenS an seiner 13jährigen Nichte zu 3 Jahren Zuchthaus vcrurtheilt. —ln Oftersheim feierten die Wagner Heinrich Schmitt'schen Eheleute und in Mannheim die Adam Kaltenberger fchen Eheleute ihre goldene Hochzeit.—ln Riedöschingen hat sich der Landwirth Joh. Büschel erhängt, in Lichtenau dtM Tagelöhner Franz Ulmer; erschossen haH den sich in Mannheim der Kohlen Händlers Keller und in Wieblingen der Maurer Büffecker. —Auf der Fabrik Rheinau er litten der Maschinist Georg Jung und der Bremser Berlinghof von Eppelheim durch Platzen eines Dampfrohres le bensgefährliche Brühwunden, in Dem» berg bei Schopfheim stürzt« G. F. Lei singcr rücklings die Haustreppe herab und war sofort todt, deSgl. in Hornheim bei Waldshut der KS Jahre alte Joh. Ehrensperger.—ln Mauenheim bei En gen ist das Haus des Valentin Stark niedergebrannt, in Dinglingen daS HauS des Jakob Bulß und in Eschelbach bei Eichtersheim die Häuser des Fr. Renner und des Jakob Maaß. Der Gärtner Georg Bauer in Speyer ist wegen Betrugs und Unterschlagung zu zwei Jahren Zuchthaus verurtheiK worden. Hr. August Kuby in Edenko ben hat lvöo M. als WeihnachtSgabe zur Förderung bürgerlicher Tugenden in den arbeitenden Klaffen bestimmt, welche Gabe er auch künftig zur Verfügung zu stellen gedenkt.—ln dem Lehrerseminar zu Kaiserslautern ist eine epidemische Augenkrankheit ausgebrochen, an welcher IW Schüler erkrankten. Der Kappen macher Jakob Brand in Kirchheimbolan den ist verschwunden. Auch i» Lamp recht werden vermißt derSBjährige Jakob Helm und die Frau des Franz Wissel. — In Dammheimbrach brach Peter Jäger 11. das Genick, ebenso der Gießer Jakob Schmitt in Kaiserslautern. —Zu Pirma sens wurde der Sohn des Barbiers Karl Becker überfahren und getädtet. Bürgermeister I. Schmitt in Kienheim wurde von seinem Pferde an den Kopf geschlagen und gelödtet. Der Ackerer Oudot vom Schäferhof bei Neuweg wurde erhängt aufgefunden. 5 Ober förster v. Lassaulx i» Zaber».—Bei einem in Metz ausgebrochenen Brande wurde der ISjährige Uhrmacherlehrling Joh. Peter Kirsch auS Ettelbrück, Luxemburg, ein Opfer der Flammen. Der Redak de la Mofelle", Edgar Nobin, ist als, "Franzose aus Elsaß Lothringen ausge- Die Erbschaft des Königs von Sach sen aus der Hinterlassenschaft des Her zogs von Braunschweig ist bedeutend grö ßer als man Anfangs dachte. Auch Schloß Sybillenort gehört dazu. —. Die technische Hochschule in Braunschweig wird von 17 l Studenten besucht. —112 in Bernburg, 84 Jahre alt, der LandeS rabbiner Dr. S Herxheim». In der Schwest'schen Schneidemühle zu Kennen kamen durch eine Kesselexplosion zwei Arbeiter zu Tode. 112 in Holzminden Ob-rcommissär Wilhelm Hartmann, 80 Jahre alt. Wegen NothzuchtSversuchS wurde der Tischler August Stein aus Braunschweig zu 3 Jahren Zuchthaus decurtheilt. 112 in Schwerin Lberschulrath Dr. Schröder. Hofmarschall Otto Frhr. v. Brandenstei», in Möllen Pastor Dr. A. Moraht, alt, und in Parchim Gesch auS Neubrandenburg wurde auf dem Wege nach Ihlenfeld überfallen und durch Schläge schwer verwundet. —ln Betreff der im Jahre IB7S in Kremmi» erfolgten Ermordung des RevierjäZerS Albrecht ist die Untersuchung Wiederaus- - genommen worden. Pastor FrinuS auS Toffen wurde mit " einer Geldstrafe M. belegt, weil der, das Abendmahl verweigert hatte. Durch Unglücksfälle verloren ihr Äben in Landmann E. H. Bo» Joh. Jürg. Müller aus Jever der 53jährige Arbeiter Karl Opitz auS .Jobsten in Schlesien, in Brake der ~ Vom 8. 12. April wird in Ham-W bürg der 5. deutsche Geographentag ab gehalten werden. —Der Norddeutsche Lloyd in Bremen hat sür die erste Cajüte seiner Schnelldampfer eine Ermäßigung der Paffagepreise dabin eintreten lasten, daß dieselben fortan je nach der Lage der Zimmer 350 SOO M. belragen. BuschSteiner, der wegen Betrug« ver urtheille Unterdirektor de« „Schweizeri schen Lloyd", hat im Gefängniß Selbst mord begangen.—f Stadtschreiber Spyn in Zürich.—ln EbholzmaU ist Gerichls schreiber Ackermann unter Zurücklassung erheblicher Passiven in Folge von „Un- > regelmäßigkeiten" verduftet. Bei dem Brande der Zügelhütte in Spisse» bei Horn vermuthete man Brandstiftung- Sohn des Eigenthümers, Jakob haftet. Mattmann bat eingestanden, daß er sein eigene« sjährigeS Kind nach barbarischen Mißhandlungen um'S Leben gebracht hat. Der verstorbene Stadt rath in Bern, M. Jsenschmid, hat 8 wohlthätigen Anstalten je I«XX> Fr. und für das Jnfelspital und Ziealerspital je 10, lXX) Fr. vergabt.—Zwei Mormonen apostel aus Utah, Fr. Schönfeld und Rudolf Hochstraßer sind in Zofingen zu je IVO Fr. Geldbuße und Ausweisung . aus dem Kanton Aargau vcrurtheilt^ Im deutschen Reichstage bat jede Fraktion eine Schnupftabak«» dose. Diese Dosen sind ei» Geschenk des „wilden" Abg. Sander, welcher auch stet« kür die Füllung derselben sorgt. Abg. Sander ist nämltch SchimpftabM sabrikant.