Aas Heufetchen. scheußlichen Epidemie Nest! Aus gleichfalls, lieber Haidhause»!" j^^^lexmide^^^^ der Rolle gehört? DeUuös, sageich Ih- Jhre Briese lesen, Sie ? Nichts dieselbe Handschrift Ihr« Mul ist der Koffer mit Ihren Kleidern? Die Ihnen?" neigt, Geist und Uebermulh und neckische Laune in jedem Zug des reizenden Gesichts. Si« trug ein phantastisches, silberweißes Ärnst. tc», halb von nicderhängcndcm ('iezlveig verborgen, kleine weiß« Elsen, Glüh würmchen leuchteten wie goldene Aeug lcin im dunkel» Laub, um Titaaia s Stir» slaltert« «ine blauschillernde Li belle, über das ganze Bild Greimer! sich ei» sölches' BUd'bestell? ? Er hat es kürzlich bekommen, wie heißt doch gleich der Maler, der es ihm gefertigt hat ? Sie müsse» ihn ja ken drandrothcn Bart, komint häufig in un sern Klub nicht? Nun, es thut Sache, jedenfalls hat t/e r Wurf, es ist aber kein Schatten von diesem Meisterstück! Wen» Greimer das sehen könnte,—cS ist ja großartig! Wie in aller W«lt kommen Sie den» dazu ? Es ist unvollendet, sagen Sie 1 Ja wohl, da« sebe ich, aber was thut das? Was da noch sehlt, ist reines Beiwerk, das kann Jeder, der die technischen Begriffe »achpinscln ! W«r »«>» gewissen warten Sie? der Name wohl, Arnsberg—bestellt, und der ist dä gestorben. Woran denn ? Duell? mir ein«, Verehrtestcr, -- ist Dachte ich mir! —Wisse» etwas „Sie meinen, wir mußten befreunde ter sein, als es thatsächlich der Fall ist, m^r m^r so aufrichtig gegen mich sind. Es thut sitzeiU" Der Arzt stand seitwärts und betrach tete sein beneidetes Eigenthum mit einem nen, welches Thema sie so l«bhast be schäftigte. Mit dem Erscheinen der Ei Der erste Akt war zu Ende. Auf der Tritt^iph^ rechts — nicht in der nächsten Loge ich meine die zweitnächste ! sitzt Ihre Tita^^ dem jede Stunde die reichsten Gaben in den schooß schüttet, das sich dieses Vor zugs bewußt ist und unersättlich nach Neuem, Schönerem greift! Welch' ein Gegensatz z» den blasirten großen Da >»«>» rund um sie Her, mit be» erschöpf reizten Mienen, dies jugendlich«, blü thensrisch« Gesichtche» mit den siißen, kiiospenhaslcn Lippen und dem Kraushaar verdunkelt, keine Spur heim lich v«rgossener Thränen den sunkelndc» Glanz der große» Augen getrübt, kein nachdcnllicher Ernst den Schmelz dieser lachende» Züge weggewischt, sie war wie einst, Zug sür Zug das Teufel chen, dessen Sin» alles wöhnteu Liebling nicht sofort mühelos in den Schooß schüttet. Ohne Herz, ohne Tiefe, libcllcnhaft weggaukelnd über die Oberst iche des Leben«. Alexander wäre in seiner Selbstachtung für immer gesunken, wenn er seine Leidenschast hätte siegen lasten! Mit wem war sie hier? haar, zuletzt im niedrigen Waldwärter» im tvilden Äu seinen^Na^ aus ihrer initcheile», so viel Zeit ? Noch ganze fünf Minuten? ! Die thu» es man muß sich eben lnr, > > Nachhall des Gesühls, das er früher für nich^t ! D^ie the!" " > „Ä:^t^a hrUch sie nuhiz als die Thal. „Was aus mir wird ? —Was Alexan der will!" < Es waren Wort« ge^> es richtig gewesen, zu thun, wie cr ge than ? unser bestes Wollen, was dunkle Ver schuldung ist ? Alexander hatte sich selbst nicht untreu werden wollen, er war sich . getreu geblieben, fühlte er sich »un - leicht und frei? Das Gefühl einer dumpfe» Last, einer schweren Verantwort- wohl. Am Schlußdes letzte» Briefe« hieß es: „Deine Mutter wird Dir vo» Virgi nias Heirath geichriebe» haben. Meine Hoffnung, di« Vorfälle d«r letztvergange- Sohn, Du^ (E » d«.) G^rsen^ Teufel in der durch Gist ihm anstößige Menschen aus dem Wege geschafft bat und jetzt die elen gestatte, das Seelenheil seiner Mitgefan genen durch geistliche Vorträge zu retten. Da ihm dies natürlich abgeschlagen Hier mit den übrigen Züchtlingen in Verbin dung zu setzen, und zwar auf eine so daß dieselbe dem Abcn schweren Fesseln angeschmiedet sichdoch mancherlei Zeitvertreib zu verschaffen wußte. Dieser Tage sah ein Wärter des Zucht Schwaben genannt kribbelt und wie belt, eine« dieser Thiere, das bemüht war, sich von einem kleinen Stück Papier, das aus seinem Rücke» llcbtc, zu befreien. Der Beamte fing den „kleinen Krebs", wie die Franzose» seinerzeit jene Jn- Vorliebe verzehrte», löste ihm das Pa pier ab und entdeckte auf letzterem, außer ordentlich klein, aber ganz leserlich und in Görsen'S bekannter Handschrist ge schrieben den Vers aus den „Sprüchen": „Siehe den Wein nicht an, daß er so roth ist: er gehet glatt ein, aber darnach beißet er, wie eine Schlange und sticht wie eine Otter." Der Wärter machte dem Dircctor Meldung und übergab ihm das Papier. Görsen gab auf Vorhalt fol gende Erklärung ab : „Es ist mir nicht einmal gestaltet, meinen Mitgefangenen Abschnitte auS der Bibel vorzulesen. Aber Gott hat mich für den Rest meines Lebens zu sei nem Werkzeuge ausersehen, ihm so viele Seelen zuzuführen als ich nur kann. So mußte ich mich nach einem Mittel umsehen, mit den übrigen Züchtlingen in Verbindung zu trete». Die Tausende von Käfern, welche unsere Zellen- und Beltgenosscn bilden, waren mir schon lange aufgefallen. Auch sie sind Ge schöpfe GotleS, —warum sollte ich sie nicht als Vermittler benutzen, den sündigen Bewohnern dieses Hauses das Wort des Herrn zu verkünde». Ich suchte mir die größte» und stärkste» aus und verwahrte sie in Schachtel. Dann beschrieb geistiger Getränke enthielten. Nicht der Geiz,--die Uninäßigleit ist die Wurzel alles Uebels. (Görsen war bis zu seiner «inSäuftr und Schlemnier, B.: „Sei Eur« Sünde gleich Blüt VolA und wie Rosinenfarbe, so will ich sie doch weiß waschen wie Wolle." Ich habe es aber auch fertig gebracht, die gan zen zei'n Gebote leserlich auf diese tleinen Zettel zu schreiben. Die letzteren klebte ich init einem gut hastenden Mittel, da» ich aus Brodkru men und Speich«! hergestellt, den Scha ben auf den Rücken und gab den Jnsec ten die Freiheit. Sie verschwanden in den Riffen und Ritzen des Fußbodens und der Mauern. Von nun an beobach tete ich die Schaben so eifrig, wie jener Gefangene der Bastille sem« Spinn«. Ich streute ihnen Brodkrumen auf den Boden, um sie in großen Schaaren in meine Zelle zu locken. Ich glaubte, meine Boten wieder zu erkennen, die Botschaften hatte man ihnen abgenom men, vielleicht ab«r hatten sie dieselben auch abgestreift und verloren. Am dritte» Tage thaten sich die Käfer an meinen Brosamen gütlich, als ich auf den Rücken zweier von ihnen kleine Zet tel erblickte. Vorsichtig fing ich die Thiere, löste die Papierchen und las : „Spiegelberg, ich kenne Dir!" auf dem einen, und: „Weich« von mir, Satanas, gut« Gesellschaft verdirbt bös« Sitt«n!" l' fortfahren, auf dem eingeschlagenen > Wege das Wort des Herrn zu verbreiten, —falls mir dies nicht unmöglich gemacht nicht betrogen wird, Nachsicht . walten. Sollte Görsen endlich durch ' seine sinnreiche Verwendung des Unge ben, ?o lönnte er die wohlthätigen Folgen wenigstens einer s«iner Hand lungen zurückblicken. Das Nitro Petrolin, mit dem neulich ein Chemiker au« New Uork bei Hun- Pa., Versuche angestellt und Zerspringe soll denn doch nach England.sondern von England nach Amerika gebracht. Es handelt sich streng genommen nicht um eine neue Erfindung, dessen Erfindung nicht /o viele Men schenleben zum Lpser gefallen, als dieser Zerslörerm in einer einzigen Woche. In Mädchen dahin. Hekatombe besteht bekanntlich eigentlich aus 100 Rindern. Wie aus eine daß sie bereits Jeder mit den gegriffen habe» ickrd. Es handelt sich um liebenswürdigen Gewohnheit«»^ stellten Glieder zeigen und ihren Schwe stern zuschreien: „Ich habe die Lampe ausgeblasen, ich habe Petroleum in's Feuer gegossen," für 2 t Stunden viel leicht würde verläßliche Anblick iveite gleich mit ihre» Mütter» dem Leichtsinne der letztere» zum Opfer gefallen sind, dann würde die Warnung vielleicht für zweimal 24 Stunden vorhalten. Jetzt werden Leichtsinn zum Fluche ge- Pctrolin keinen ,^veck. Der erste practische Versuch ist miß glückt. dumpfen Keller^einal^ Flamme gegenüber blosgelegt wird. Der leiseste Luftzug löscht die Flamme und die erplodirt. Mit einer Aus zum Kaufe angeboten und zwar zu einem lächerlich niedrigen Preise. Ihre Maje stät ist «ine sparsam« Dame, six hatte eine Lampe gekauft und der Haustier hatte dieselbe auch gleich mit Gasolin ge stillt, das er aus der Küche herbeigeholt hatte. Am Abend zündele die Königin die Lampe an und setzte sich in ihrem Stübchen nieder, um ihre LicblingSzei tung zu les«n, das „Windsor Abendblatt", noch heute in jeder Nummer mehrere die Königin in ein größeres mer verfügte. Vorher löschte sie natür lich, um nicht unnölhig Oel zu verbren- Cinschraube» des Dochtes, wie es jede vernünftige Frau thut. Aus diese Weise wurde, vorläufig wenigstens, ein teufli Attentat vereitelt. einfach und auf den Czar»> von Rußland gemünzt. Sie besteht aus einer ziemlich stark vergoldeten Petroleumkanne, welche dem kaiserlichen nahestehender Obernihilist will mit der Ezari» ein Viel liebchen esse», dasselbe verliere» und dann der hohen Frau die Pctrvleumlanne machen. sind aber sie fürchten sich vor ihm unt/schließ lich selbst vor ihren treuesten Dienern. Der Czar ist ein galanter Ehemann und macht daher früh immer das Feuer im Ofen an. Ihm wird es nicht einfallen. Petroleum in das nicht lebhaft genug gewöhnlich, und dann wird die Czarina das Feuer anmachen. In diesem Falle Hundert gegen Eins zu wetten, daß so weit treiben, daß sie Petroleum in den Ofen gießt. Ein dumpser Schlag.—das Zimmer brennt,—zwei kaiserliche Leiber brennen, —die Flammen ergreifen den ganze» Palast,—und der Telegraph be richtetem, einem unerklärlichen und lei — Auf der Station Wanne in Westfalen ereignete sich unlängst ein BahnmtfaU, der in seinen Folgen nicht a«rad«zu erheblich, aber einen Ausgang hätte wie er noch nie «bensalls ausfahrenden Güterzug. Er sterer hatte außer den vorgeschriebene» Schutzwagen Waggons Dyna mit. Wäre der gesche Ein hübscher Marsch. Am IS. Januar d. I. schritt rüstig über die große Brücke zwischen Brooklyn und New Dork ein kräftiger Mann in bende Geschäftsmann MacMa nus aus Sexton, Ind., zur Zeit aufhält und stand, oder saß vielmehr bald dem , letzteren selbst gegenüb». Der Wande- richt über seine letzten Erlebniffe abstat , lete.^ x erst der 15. Januar. Auch die zweiten ! >2OOO habe ich ehrlich gewonnen.-Halt, , langsam, nicht in der Eile,—bin nicht in , der Absicht gekommen, gleich die Hand , auszuhallen, mein G«ld ist mir bei , Euch sicher genug. Aber Euch gebührt x die erste Mittheilung, in welcher Weise : ich beide Wetten gewonnen habe. Nach > dem ich mit Euch die erste Wette >°m . 82000 baar gegen mein bischen L^nd und meine Patente über höchst wcrth , volle Erfindungen dahin abgeschloffen hatte, daß ich es fertig bringen werde, , den Weg von New?)ork nach San Fran j cisco ohne andere Unterbrechung zu Fuße zurückzulegen, als zum Schlafen und Es . sen nothwendig sei, begleitete mich der von Euch ernannte Unparteiische Vaclav , Snyder am 18. Juni vor. I. nach der r Brücke über den East River und begab , Stationen vorauszufahren, dann mit zusammenzutreffen und so sich sortwäh - rend davon überzeugen zu können, daß ! zu bewältigenden Weges anders als zu , Fuße zurücklege. Ich wog damals blos , >l4 Psund, hatte aber Kraft wie ein , Bär, an Kleidern führte ich nichts bei p mir, als was ich auf dem Leibe trug. , und die Stiefeln, deren Ueberreste ich , heute noch an den Füßen habe, iminer aus ein Blatt Papier geschrieben: „Bin der Dauerläuser Hitl, Fürcht' mich vor dem Leusel nit, —Wll mit ausheben können." Da war die Freund schaft schnell hergestellt, die braven Bur schen schüttelten mir di« Hand und ich habe ihnen meine Photographie geschenkt. In Wyoming plagen wir an unserm „Du, giebt es denn hier herum mehr Menschen ?" „Nein, sagte ich verdrießlich — Du träumst Wohl!" auf einen grauen Bären, der uns gegen- > über am Feuer hockt, hatte auch schon seinen Revolver Kaliber S 2 in der Hand. „Um Gotteswillen", flüsterte ich, „steck' Deine Kinderpistole ein, der " Bär thut uns nichts, so lang« wir uns " ihm gegenüber anständig betragen." l Daß dem so sei, habe ich in jener Nacht ! nicht zum einzigen Male erfahren. Auf > meiner Rückreise habe ich oft ungestört > ren von allerhand Raublhieren in näch- l ster Nähe im Schnee. Freilich hab« ich > im Winter nicht blos zum Schutze gegen die Kälte, sondern auch gegen die wilden Thier« iinmer zwei recht große Feuer an gemacht und mich auf den Platz zwischen Francisco und dort zahlte mir Snyder 5 die ehrlich verdienten S2OOO au«. Dann 1 traf E'ire Depesche ein, die mir eine wei > tcre Wette um «2000 dahin anbot, daß ich den Rückweg von San Francisco noch New Jork lediglich zu Fuße nicht in 100 . Tagen zurücklegen könne. Ihr hattet > aus die größeren Schwierigkeit«» der Reise im Winter gerechnet, ich nahm aber die Wette an und brach, wiederum von Snyder begleitet, genau in demselben Anzüge, in dem ich von New Jork abge- . reist war, am lii. Oct. von San Fran- j cisco auf. Aus der Rückreise hat Vaclav > keine einzige Nacht mit mir im Freien zugebracht. In Wyoming war es am - kältesten, dort bin ich ein paar Mal bei nah« erfroren. Einmal stak der Frost > bis zu einer Tiefe von 5j Zoll im Boden. , Da hatte ich früh das Reißen, daß ich ' kaum aufstehen konnt«; dann habe ich , dich« an'« Feu«> gestellt, bi« Tage bin ich 45 Meilen gelaufen, da ! War'S mit dem Reißen vorbei. In jener , Nacht habe ich mir übrigen« die linke < Hälfte meine« Barte« und Haares ver- j brannt. Händen und lege mich wieder auf'« Er- I finden. Während ich tausende von Mei ( len niarschirt bin, sind mir die großar- l tigsten Entwürfe in den Kopf gekommen. « Ich sage Euch, di« Welt wird noch von j Arilin aus Sholes hören. Zunächst > und dab«i meine alten Sticke!", ausstel- t len." j Da« Weib al« vlSrderi». für „Gatten»,ord" «xistirt, fühlte sich «in berechttgt, daß dieses entsetzliche gegeben, daß tnese Schlußfolgerung eine richtige ist, so kann man sich allerding« nicht darüber wundern, daß, wenn wirt lich einmal eine Frau zur Waffe greift, um ihren Gatten und Ernährer aus dem Wege zu räumen, ihr« That größere« und nachhaltigere« Aussehen erregt, als eine« jener Verbrechen, wie sie die Ta gesges-bichte in Hülle und Füll« be richtet. In England absorbirt zur Zeit der folgende sensationelle Fall da« ganze In teresse des Publikums. Der VSjShrig« John Gibbon« und seine um 10 Jahre jüngere Gattin lebten seit 37 Jahren in einer anscheinend glücklichen aber kinder losen Ehe. Beide hatten e« durch Fleiß und weise Sparsamkeit zu einem recht hübschen Vermögen gebracht und lebten, da sie sür Niemand zu sorgen hatten, be- umgeben, neben einander her. Eine« Tages machte Herr Gibbons im Städtchen Besu^ barschast zusammen uns jammerte, ihr Mann habe sich erschossen. Sofort nach dem Abendessen habe er sich in sein sei ihm in den Arm habe sie zurückgeschleudert und sich, wäh rend sie um Hülse rusend davongeeilt sei. Man fand den Unglücklichen in den letzten Zügen liegend. Schluchzend warf sich Frau Gibbons über den Sterbenden, sein »teile d» Argumente zu schließen, wider sprach sich Frau Gibbons, die von Natur sehr Gerichtshof an, daß Eisersucht der Mör hätte. pelflaschen IBtis etwa aus 3 Francs 50 stellen. teau - Margaux" mit bezahlt, s Der Ersteh» war Graf Bosilewskv. Der > Keller diesetEdelmanneS wird aus, 250,- l 000 Franc« geschätzt. Es ist einer der I f>r Keller Rothschild'«, der BO,OOO s nähernd die Höhe jener,und Mar is?die« , der Keller de« Herzogs von Westmmster, i im Werthe von etwa 200,000 Francs, i Verschieden««. > de« GefchSftSstückchen de« jetzt inhaftirten EskompteurS Heinrich Kuffler erzählt: „Vor mehreren Jahren, als der Bar schwindel in der höchstenßlüthe stand.er schien Kuffler eine« Morgens im Comp toir eine« der reichsten Holzhändler Wiens und fragte ihn, ob er seinen Bauplatz verkaufen wolle. Die Antwort lautete entschieden ablehnend. Der Spe kulant ließ sich nicht abschrecken. „Ich muß diesen riesigen Bauplatz haben", »erkaufen." „Unter keiner Bedin< gung." „Ich biete Ihnen eine halbe Million." „Richt wenn Sie mir da« Doppelt« geben." „Gut, so zahle ich Ziuf den fl. 50,000 al« Drangabc auf denT?sch." Dem Besitzer de« großen Holzplatzes perlte der Schweiß auf der Stirn« an derthalb Millionen e« war der pure Wahnsinn, aber da lagen ja 50 Stück Tausender-Noten. Er bat um 24 Stun den Bedenkzeit. Nach Ablauf dieser Frist war das Geschäft abgeschlossen, der zwei Monaten zusehen, e« war kein zu finden. Wie durch Zufall fand sich ein Agent bei ihm ein, der ihm «ine» ausge zeichnet gelegenen Platz zum Kaufe anbot. Der Agent f^e^te ew kolchal^Gesch^ möglich sei, den zu realisiren und daß daher die 50,000 Gul den verfallen seien. So halt« Kuffler mit Hilfe eine« geschickten Agenten einen Bauplatz, den er um fl. 400,000 gekauft hatte, um sl. 600,000 verkaust, und da die fl. 50,000Drangabe verfallen waren, noch immer fl. 150,000 profitirt. Der Holzhändler verfügte jetzt über zwei Plätze. gen, das ab?r verschlossen Aus da« Klopfen Oervöffy « erscholl von in nen die Stimm« eines Thürstehers, wer Einlaß wünsche. „Ich bin eS; öffnen Sie mrr", antwortete der Beamte. Kaffeehausgast wolle an dem Theil nehmen, öffnete die Thür, prallte aber das Der englische Arzt Og vie eilt sch «^ Verklagte, der Grei^ler^ohaii^Betschek, Summe huldig geworden, als Kläger. Die Frau (schluchzend): Herr Richter, ich kann nicht mehr zahlen, ich bin ganz am Bettelstab, der Herr Betschek da hat uns Alles verkauft, mein lentis Bett —Dichter Nun, Kläger: Ah, nett,'ruck, soll nur zahl n Die Frau schildert noch- Worten, aber der Kläger erwidert darauf l nur: Ah, i muß mei Geld haben, muß! ! Richter in den Akten geblälteit hat) : Ja. wie hoch belauft sich IhreFor seid kriegen. Richter lgreift m die j Tasche): Mann, hier habt Ihr Euer ' Geld, und nun gehen Sie nach Hause, ! liebe Frau! Doch der Kläger giebt > sich mit de» nicht für die arme Frau Wagner, obere Donau straße 101, eine Collekte, welche 4 fl. er gab. Unter überströmenden Dankeswor- Bild aus der Großstadt Da« »arr« ?»«« s« lt«dlich bang. Da« wann lieblich bang. > Als fiel ein Weltes Watt im Wald, Als fiel ein Stern bei Nacht— l Daß unsere Lieb' vergeh' so bald. Das hätt' ich nimmer gedacht. Hans Probst. Trinkspruch. ! Langsam trinken, niemals saufen; Wer lang geh'n will, darf nicht lausen. Frühreife Genie«. An dem Freibcrger Gymnasium ist vor Kur i hinter den Quartanern eine verboten« t«t, „auch eine kleine haben, doch mußte der Name des geliebten Mädchen« der weiden." Diese zu vermeiden. Conservativ. Bürgermeister (bei'm Empfang des Landesfürsten, ver nach SS Jahren wieder das Städtchen N. besucht): „Euer Durchlaucht, da» sind dieselben Jungfrauen, di«Höchstd«n selben vor ZS Jahren so gut gefallen ha be» ! > Als ein „Zeichen der Zeit" meldet die „Düsseldorfer Volkszei tung",daß in der Druckerei ihre« Blatte« ein Dienstmädchen erschien um die Aoresie des in Metz garnisonirenden Liebsien auf lvv KouvertS ausdrucken zu las sen. Ein guter Magen. „Hül ben Sie das Schächtelchen Pillen einge nommen?" „Jawohl, Herr Doktor, aber ich fühl' noch keine Wirkung; viel leicht ist der Deckel vom Schachterl noch nicht losgegangen." Bequeme Sozialpolitik. ~Geche Krankheet un' Unfall' bin ich jetz' als versichert. Jetz' fehlt nor noch > e' Versicherung geche Arbeit un' Schang- darmerie un' hernoch'd noch e' behachliche AUersversorchung—nacher hammer'sch!" Vorsicht. Offizier: „Warum haben Sie meinen Hund geschlagen—er ' »at Sie ja doch nur beschnüffelt!" Gast: „Erlauben Sie, Herr Rittmeister, soll ich vielleicht warten, bi« ich ihn» schmeck'?!" — avelNst. „Steh« einand': „Vergelt's Gott!" Nacher tätsrath Müller: Ich halt« doch dafür. sten. Meier Individuell. „...Ich sag« benswandel an und werdet nüchtern. So geht's nicht weiter. Was ist denn auch der Genuß? Ein kurzer, flüchtig«« Moment, auf den die bittere Reue folgt. Ich sag' Euch, die Freude ist ein Rausch!" Steffen: Und i,? Ih nen, Herr Pastor, der Rausch >,t ein« Freude!" —E in streitsüchtiger Mensch. „Vetter, Du bitt doch ein fürchterlicher Zankhahn. Ich glaube. Du wärst im anzufangen mit einem über die Wahrheit seiner^Jnsch^ft/^'^ nen entsetzt, muß^er denn Alles Bausen. Rai v. Tante: „Du besuchst brauchst?" Neff«: »Aber liebe Tante, Altklug. Mama: „Was soll Lieschen : „Eine Küche, liebe Dwina die ist nützlicher. Man will sich doch einmal versorgen, und die Männer ha- Bescheid^weiß!" Unsere Kinder! Mutter: was ist Christbaum Z gend siehst!" Paul Rußland Gatschina. ?var sehr lm Ne- am offenenFenstcr und stüst«rte: ,!zch werde einen Spaß machen, nicht." schlich er zum Fenster dcsZ^ben- Schlafe und gerieth über den Streich in größten Zorn. Da« Verhör der Hosdamen ergab kem Resultat i de/Mis sethäter« war vergeben«. Was thun? In Angst er einen man ihn dem vor. Dies«r hatt« inzwischen den Befehl fast vergessen, sein Zorn war verraucht. Er sah de« Solda ten an und sagt« schmunzelnd: „Hat tüchtig geschrieen, süperbe Stimme; gebt ihm dkribu'idert Rubel."