Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, December 04, 1884, Page 3, Image 3

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Zurückgekehrt.
-'topf. „i'Uaiidsl Tu, ich hatte Dich be
„Uni willen," sul)r der Arzt
Kind."
Mmd r."
Alles?"
len?"
Eltern mn^jr^Beti.
Er war todt.—
Schl» ß.
Ritter steht aber ain
sagtesie:
Lstsee. Der Doktor ist's mit seiner jun
ge» Frau.
w.tth «achten wurde, so war. es sein
sE n d e.l
Tpätherbstlied.
Wenn die Blätter fallen
Und sich Wetter ballen,
vorstelle meine Familie : Mein? Frau,
meine Töchter (leise) getaust!"
Die sonderbaren Augen.
sehen!" —„Wozu denn, Carl?"
wn?"—Minister"'^^
Maulkörbe für die Flöhe sollten Sie sich
— it b d. Dürst' ich
(Bauernweisheit.) Apo
theker (zum Bauer:) „ Ich kann
Doetor Müller'schen Gesündheitsthee
der ist gut Euch ganz gewiß."
Müller saust nir Schlecht's!"
ie ° dl Tfl d."'
eine Tafel werben."
„Glaubst Du? Und was wird darauf zu
lesen sein?" „Hier ist ein Zimmer zu
Das Heufelchen.
„Fahr' zu, Janko, fahr' zu! Die Pfer
de müssen es aushalten!"
Der Insasse des Wagens rief es in
polnischer Sprache und c«hob sich unge
duldig halb vom Sitz.
Neben ihm wurde ein halb unterdrück
tes Schluchzen hörbar.
„Ruhig, liebe Frau, ruhig!" tröstete
er, während ihm selbst die Stimme von
verbaltcner Aufregung bebte. „Ich sagte
Dir ja, Du solltest daheim bleiben! Der
Anblick, den ein entgleister Zug bietet,
aus freiem Felde, mitten in der Nacht, ist
nichts für Frauen! Aber Du wolltest nicht
„Weil ich inzwischen gestorben wäre
vor Angst ! Im Hause ist Alles vorbe
gab es nichts zu thun mehr. Ich werde
aushören zu weinen. Du sollst nicht über
miäi durfe» Du ll de
rascher fährst!" rief er wieder pol
nisch dem Kutscher zu. „'Du denkst nur
Vorstchtig hier ist Brachseid! So ist'S
recht, hier hältst Tu still, die Pserdc
todt.
„Ein em ArU zur Stelle ?"
will"."/'
„Will Jemand sie festhalten?" fragte
der Arzt, sich in, kreise »mhcrschend,
„Ter linke Fuß scheint schwer verletzt zu
sein ich will »achsehen.... So
ich danke Ahnen !" Dies galt Herrn
von Tvrnau, der das Mädchen mit
kräftiger Hand niederhielt. ,M ist,
wie ich dachte, der linke Auß ist
gebrochen, ich muß einen Nothvcrband
Wenige Minuten später langte der
nehme lunge Frau, den leblosen Körper
ihres Mannes in den Armen; wieder und
immer wieder hob sie das schlaff zurück
gesunkene Haupt empor, küßte die kalten
Lippen, rief ihn mit den zärtlichsten Na
inen und hob ihre Augen in flehentlicher
Bitte zu dem Arzt aus, obgleich sie wis
sen mußte, daß l)ier keine Hilse
achtend, die die zerschlagenen
ihnen beigebracht,—unernlüdlich suchten
und forschten die Bahnbeamten, in, Ver
, Zu Onkel Alphoiise."
„Brust und Rippen sind eingedrückt.
Die Frau ist todt!"
hatte/' g^sisstn
erzählte er, „sie hatte nur die «leine bei
sich. Ich zögerte anfangs, einzusteigen.
leS!
Leute. Die alte Theresa hatte das nie
Gedichte! -
her. " alchs g h
besetzt.
hört!"
Theresia wollte uuwillig auffahren,
aber ein Etwas in des Knabe» Blick und
Icpvichen und schwere», farbigen Vor
sra» betrieb diese selbst mit ihrer
scr hinler Thürni ge
wie es zum Mittelpunkt des ganze» Hau
ses wurde. Daß es sein Köpfchen manch
mal recht für sich hatte lieber Gott,
ivollle da» leugne» ? E-> war eben
blickte.
ausgenommen haben und erziehen wer
de» !" unterbrach sie ihn jetzt streng.
„Laß mich nie wieder etwas hören,
Alexander! Bist Tu gar so hochmüthig.
„Mi», Mama. ?» oerstehst mich
nicht!" (Fortsetzung solgt.)
Bon d'rvnt' hört ma^Glöckerl
So fromm auf amal.
I' bin so Verlasien,
Denk' i' d'ran, muß i' woan'.
Denn, trifft mi' a Unglück,
Muaß i' sterben alloan.
Drunt' läuten f' z'samma.
In d' Vesper gehn s' nein—
I' bet' da heroi/n —^
zu».
Jetzt hör' i' schon d' Mus»',
A' Schuaplattler is's
Daß da heunt no' y'rauft wird,
Dees is amal g'wiß.
No zua in Gott's Nama,
reisender. Letzterem
halt desselben sich aus die Kleider Jen^s
sich der Rosto/er „Ach Ju-
Hals
habt.)
Pfar-
sein ganz Zerrissen,
fechten wollt' das kei' Geschäft!
bei'm Bettel'» 'was 'rauSgucke soll!"
Noch höher. Ein rachsüchtiger
der
Zweck erle^
: Fuß abisiel höher
für a' FuÄr")>sis^/'Mark
für a' Fuder Mist!"
Zukünftige misden Worten:
wie gefall' ich Dir?" „Du gefällst
mir ganz gut, aber 'n Bart solltest Du
ter. Gestuften Bartes stellt sich
nun Schmul wieder der Braut vor: „Ge
fall' ich Dir jetzt ?" „Ganz gut," sagt
sie, „aber e Bad solltest Pu auch noch
nehmen." Und abermals kommt
r l ch rob e.
Kaufmann: „Schön, wir wollen das
mal machen." Agent: „H«rrgott
über de Welt, machen Se keine Dumm
heit'« !"
Letzter Trumps. Fräulein:
„Ein für alle Mal, lassen Sie mich in
Ruhe mit Ihren Erklärungen, mein Herr.
Ich will nicht Ihre Frau werden!"
Geck: „Warten Sie nur, mein Fräu
lein, bis mein neuer Pariser Anzug
kommt ; da werden Sie anders reden."
Durch die Blume. „Du,
warum hat man Dich denn schon wieder
eingesperrt?" „Weil ich die Uhr vom
Hofrath gesunden habe." — „Ja, da« ist
doch kein Verbrechen!" „Nun weißt,
ich hab' sie gesunden, bevor der Hofrath
sie verloren hat."
Bescheidenheit. „Nur nicht
mit der Bildung proben. Da« kann^ch
Mansch bin!"