Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, September 25, 1884, Page 3, Image 3

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    Kaus Siegfried.
(S. Fortsebung.)
dlz s n
rr kurz.
„Solltest D» Robert solltest
Mein Geld ist da/'
„Und Du Alles ?"
den.
blickte.
baNe. I
-t .ach dem üb-rrasch-ndg-w's'
der ibr ziigenuilheteii Einschränkungen
iiiüsie.
ten.
und d.'.ntt .rub.gl.nan
Liebe.
XV.
lasicii. ' ' "
bleiben.
stets selber ans die Po>t getragen. ober
geworfen.
Eswiirde schon spät. T.immerung trat
schnellte aus durch ein freudiges
gen. p . s a >
„Milttvoch, den W. Aiärz!" las sie
keit!"
„ l du gnadig.
X>l.
Detlingcr!" rief der Maler
Onkel.
beigen, mit geniischte» Bart um
„Grüß Gott ! Grüß Gott i» Berlin !"
nen
! !
jetzt'
aus und gewinnt seit jenem Tage täglich
?.">». Das edle Äiet.ill ist, wahrend es
in vergangenen ir^u^^^^
eine wa>>re Goldgrube. p 5
Der verhaßteste Mensch in dem Städt
chen Ansonia und in jenem ganzen Theile
Waaren zu liesern.
bärmtes. kleines, schwächliches Weib, ist
aber nur dadurch im Stande, tvcnigstens
mauert. Da platzte ein vor dem Hause
stellendes Faß Kerosin, der Inhalt lies
in'S Wasser, und der schlaflose John füllt
Tabak.
Das Jahr l»>i l brachte eine gute
sich aus l!><,»M,i«>l) Pfiind, Heuer wer
den wir iiim bis Millionen Pfund
oder dreimal so viel bauen, als vor 'Zl>
Zähren. lttu> waren 2N>,B2«> Acker,
Heuer nahezu 7M,vuli mit Tabal bestellt,
der Geldwerth der Ernte von 18« ! be
trug S.'lN.OM.ooo, denjenigen der Henri
gen miissen wir auf ungefähr SSO,«XD,-
schähen. Der letzteren Annahme
liegt die im Interesse der Besteuerung
gemachte Abschätzung zu Grunde und er
stere ist in Folge dessen ganz bedeutend
zu niedrig. Von dem Ertrage von rund
dem eine Zteuer von SB,<X>o,«!» > zu ent>
richten ist.
Voii dem hier erbauten »nd verbrauch-
sen Ländern unser bester Kunde. Der
bier eingeführte Tabak kommt fast aus
schließlich von Euba. Im letzten Fi«
der Einfuhrzoll auf solchen
nahezu SWMO,»OO eingebracht.
Dieser Tage wurde in Washington ein
sogenannter Voudoo Doetvr, ein farbiger
Zauberer, Namens Joseph Carroll, we
gen grober Beschwindelung einer farbi
gen Fron verhaftet. Dies- Kerle treiben
ihr Unwesen noch immer ziemlich unge
scheut, und es gelingt selten, dieselben
zur Verantwortung zu ziehen und über
führen zu können. Die abergläubische
vor lehnen und ihren
derer" machen mit Vorliebe das platte
Land zum Schauplave ihrer Thätigkeit.
Eine Angströhre auf dem Kopse, einen
Büchsenranzen über den Schultern wan
der» sie von Ort zu Ort. Kommen sie
der Landstraße an vorüber,
sich hin, als ob sie sich mit «»sichtbaren
Ist es ihnen gelungen, die Aufmerk
samkeit der Leute zu erregen, so stellen sie
sich als den berühmten ZauberdoetorSo
von Leichen, in Wurzeln und Kräutern,
in eigenthümlich geformten Stücken
Messing und Eisen, kleinen Päckchen,die
m Baumwollstoffe gewickelt sind,
Schnickschnack und werden als zuvcrläs-
gegen die verschiedensten
besteht aus einem
Universalmittel gegen Rheumatismus,
einer Abkochung von Sassafras, welche
er in kleinen Kläfchchen, das Stück zu
S!.!>«>, verkaufte. Für einen Besuch der
Kranken berechnete er nie unter SS.M
und sür das „Besprechen der Krankheit"
Bccleiitedenes.
Ueber den Unglücksfall
in Kanton Graubüiidten schreibt man
len benutzen, werden von den' dortigen
Hotelbesitzern jeden Morgen zu dem 2,«i
Kilometer en'fernten Kurhaus Tarasp
geführt. Dieser ziemlich bedeutend?
Personalverkehr wird auf der Poststraße
gebauten dreiräderigen Omnibus (hier
„Tramway" genannt) vermittelt. Der
selbe, sür die schmale Straße wohl zu
breit bietet Raum für 14
Kondukteurdienst versah. Ganz nahe der
Haltstelle oberhalb des Kurhauses war
gestern Abends einem Schnlser Metzger
sein Fleischwagen zerbrochen. In nnver-
Schürfungen im Gesichte davongekommen,
—A u s Lond o n, 2.'1. August,!
w^ird^ber^^
Brust binausgedrückt und der Kopf eben
falls herabgcpreßt. um so wenig Raum
als möglich einzunehmen. Es ist wohl
durchaus keine Anbaltspunkte besitzt, um
den Thäter» auf die Spur zu koinmcn.
Ein ganzes Jahr unschul
dig im Gefängniß zugebracht, hat der
Bergarbeiter David Hugo aus Bruch bei
Necklinghausen. Am 2. Juli 1883 wur- !
Theilnahme an einer !
gekommen war, und wegen sahrlässiger >
Tödtung zu 3j Jahren Gefängniß ver- j
lirtheilt. Zu Ostern IBBZ war in Bruch
zwischen zwei sich feindlich gesinnten Fa- i
Entstanden, in >
niühungcn war es dem Verurtheiltcn ge i
durchzusetzen. In der kürzlichen Verhan- i
lung, zu welcher.!> Zeugen geladen wa- !
ren, gelangte der Gerichtshof zur Ueber- !
zeugung, daß David Hugo den Wurf I
nicht geth-in habe, vielmehr gewanntes
»lehrere Zeugen bekundeten, daß Johann >
gesagt l . Wenn der Kerl stirbt, geht es I
mir " David wurde von j
Bürgerschast nun ihn zur Stel
lung des Antrags aus Eintritt Bre
mens in s Zollgebiet zu ermächtigen. Er
einer Verfassungsvorschrift stehe, daß hier
im Freibezirk die Export Industrie nicht
zugelassen sei.daß der Freibezirk sich nicht
auf eine schon entsprechend bebautes
Stück am linken Weser-User erstrecke.und
daß man vom Reich keinen festen runden
Koslenbcitrag erlang». Aber mit den
Freibezirken hier und in Bremerhaven.
Schiffsverkehrs bis hierher, der Ueber
lassung der Zollverwaltung an Bremen
und der zugestandenen Revision der Zoll
regulative, verzagt er doch nicht an der
Möglichkeit. Bremen'S Handcl a»f seiner
Höhe zu erhalten, und erkennt an, daß
manche gewerbliche Thätigkcitszweige
durch den Anschluß gewinnen werden.
Das hiesige zollfreie Gebiet umfaßt 8,
Mit 24 Millionen Mar^'"ä!s
man nach den vorläufigen Projekt Skiz
zen und Anschlägen der Techniker zu rei
gen.
lung der Pariser Zeitungen drucken re
publikanische Blätter I.INI.üW Ereni
plare. anti republikanische Blätter
<XX> Exemplare. Bemcrkcnswerth ist.
daß von den l,!!>,'!,5l)0 Exemplaren der
republikanischen Blätter auf das „Petit-
Journal" allein etwa iiW.cxm. also mehr
als die Hälfie, entfallen. Diese tägliche
Auflage des kleine», schlecht gedruckten
Pariser Blättchens dürfte die höchste von
allen Zeitungen der Welt fein.
ine Sußerst k urio
Die Kirchenbeamte» wußten, daß Bienen
seit Langem ihr Ziest in der kaiizel hat
ten, doch hatten sie keine Ahnung von der
Ausdehnung der Kolonie. Der verstor
bene Geistliche, ein Mr. Drak«, der viele
Jahre lang die Pfründe besaß, war ein
sehr kurioser Kauz gewesen. Als ihm
die Anwesenheit eines Bienenschwarms
in der Kirche gemeldet wurde, verbot er
strengstens, die Heiligkeit ihres Asyls zu
stören, obschon an heißen Tagen der Ho
nig aus sein Haupt tröpfelte und feinen
Worten Salbung
langt war und sich die Nichtung des Ab
stieges gegen den Fischsee hatte zeigen
lassen, und
er endlich in der Nähe des Meerauges
beim großen Fischsee liegen blieb, bedeckt
j Stepban Fajth, wurde in Untersuchung
. gezogen.
e"
dem Exerzierplatz bei der Kaserne in lan
nach^dei^üUtärspitalveranlaßte.lvändte
mit knapper Noth einem Akt der
stiz entgehen konnte.
—Am 2». August wurde in
München der folgende rafsinirte Betrug
ausgeführt: Ein Fremder, elegant ge
kleidet, mit vornehmen Allüren, kaufte
in einem Bankgeschäft für IB,>XM Mark
Papiere und bat, dieselben in seine Woh
nung. Heßstraße- 25, zu senden. Der
Bankbotc fand den Fremden zu Hause,
welcher die Papiere controlirte, i» eine
äuSgesühr? Aus' die Ergreifung de 6
Diebes, welcher sich Architekt Victor R»,
dorff au« Prag nannte, sind 2<XX> Marl