Holdene Werge. ,W« fei, die theuererkauften Siege »iit erkämpft bat, und Alles das für s liebe Vaterland, habe es auf jede Weise versucht ; es will Kinder Roth leiden zu sehe», daS über sei. Der Mann schüttelte hesti/mit dem Kopfe. „Es kann mir ja doch Niemand hel schncll. s ch, eder^h' da Ä> Thalers ist das Jhneii aus Herrn Walter's Prüfung ge hen wollte?" Die Lehreriii sah sie mit Verwunderung ten siehtsagte Elise mit eineni schwa- Äiartha iourde, sie wandle ihr den Rück tiiig ; mein Vater hält sehr viel aus ihn," entgegnete Martha hastig. „Freilich, freilich; Sie haben recht; tvenn es Ihnen gefällig ist, so wollen wir gehen." I Di> Kinder gingen festlich gekleidet in taö Schulhaus. Die Tafeln waren sau- die TochterdesGutSbesitzcrs, die nun plötz > „Was wird er von Dir denken? Er ' weiß vielleicht. O Gott, ich, die ver- Sie fasste krampfhaft Eli^ trat sie zuerst das Schulzimmcr, ließ aber die Thüre weit geöffnet, so daß Martha eintreten inusste. Sie hatt« ihre Ruhe wie die Lehrerin und grüßte wie si« nach der linke» Seite, wo Walter sich mit dem Schulinspektor unterhielt. Hhre nieder jähe Nöthe über Walter'S Gesicht bei ihre», Eintritt geflogen war. Außer Männern in Sonntagsröcken, ' Gesichtern der Männer zeigte, daß der Lehrerin nicht allein Martha's Gegen ' wart hier auffallend war. Sie hatte l und die Prüfung be - als er ansing zu cxaminiren, aber sie wur r de fest und sicher; Lehrer und Schüler verstanden sich zum Erstaunen gut und „Wie er überall an seinem Platz ist," t dachte Martha völl Bewunderung. Leh l rer und Schüler scheinen eines zu sein, sie > eS begreift sich, es ist alles so klar und so > wahr in diesem Manne." > Zuletzt kam die Weltgeschichte. - „Wir wollen aus die Geschichte des > Volkes einen Blick werfen; die Geschichte i - schäftige», sondern das Volk und seine - ernste, große Geschichte." Darauf sprach V o ' habe. ' Walter Hörle ihn nicht und schloss end ' x ° - Augenblick be ' -«hul.nspektor d-" „Sie erziehen Revolutionäre!" fuhr er Walter lächelte. „Ich erziehe Menschen," antwortete er mit Ruhe. „Die junge Menschcnscele ist mir heilig, ich bin ihr Wahrheit schuldig. Ich bin ei» Kind des Volkes und ich bin Vollsschullehrcr. Es ist meine Pflicht, Theorien/' sagte der Zchulinfpcktor be ängstigt- „Es ist ineine Pflicht und Schuldigkeit, höheren Orts darüber zu ler beklagten es niehr. als dies sonst zu geschehen pflegt. Ziur Einer freut« sich sah^eiiie^Wahrschcu^ ' sein." —Er sprach und erzählt/ freuds strahlend. r Walter sagte mcht« ! aber der Fabrik nur noch wenige Tage lagen zwischen der e gefürchteten stunde. Herr Engelhart war nicht zurückgeblieben. Cr sah, daß ' Martha sich um nichts kümmerte, und deß halb sorgte er sür Alles, selbst für die Hoch ; das Wenigste, er r einer Brauttoilette inöglich war. - seiner Tochter tonnt« «r nichts «rreich«n. „Wie Du willst, wie Du Va „So cherlasse mir Alles, mein Töch terchen. Du sollst sehen, daß der alte Pa pa Engelhart auch etwas versteht und kein rückkomme», denn der Zustand von gänz licher 'Apathie, i» welchen Martha in den.Atzten Tag^^s^ dafür. Aber belogen habe ich il n nicht, er Gutsbesitzer kam am Tage vor der Hochzeit zurück. Martha trat ihm ent dete seine Ankunft erst für den letzten Zug t^all e liiuttb^ Brust. Als sie den schinalen Durchgang . ch wi« «r sich nannte denn Graf muß ><> jeder Pol« srin. Er besaß eine Anzahl Pferde, die Bewunderung und die Verleiteten zu allen möglichen Ertrava ganzen. Die meisten Bewun^e^^ wurde einer de» Atha lanta's. Er fehlte nie i>i> Zirkus, nie Bchauptuug, daß Sorenskv eifer süchtig wie ein Othello sei, ließ sich kaum denn selten statten; «r b«g«g»«t« d«ni GrascnSorenskv, der ein prachtvolles Pferd ritt. Die sich« liche Bewunderung Durand's, der eine Leidenschaft für schöne Pferde batte, be wogen den Grasen, ihn, ein Koinplimen: im Blockhaus, in der Nachbarschaft der Eskimos zur Welt. Di« Leidenschaft machen. A,h l hört jh / j zelt." > ssg Dieser Brief verfehlte seinen Lindluck rathlo«, dann kam ihm ein sen Ausführung zwar die Hochzeit nicht doch ivenigstens Durand ganz stand, wie vernichtet, gegen di« Wand des Gebäudes gelehn«, es hatte M^ui^^e^^ »enden Wagens. Sie hatte den Gegen stand ihres Hasses gesehen! Sie sah ihn d^^u^ au'/. Ich e er ichdessen gewiß geivesen, s» bätte „Fürchte nicht. Du sollst Deine flache „Der thut Wunder," gab sie zur Sie gingen jetzt lange in tiefem (Ge spräch durch die Wege des englischen Gar» „Run gehe. Mann, gehe," sagte sie end lich, „in einigen Stunden wird esan der ging auf einem zu; areudenfchüsse drangen zu feinem Lhr, er hörte die Glocke» läuten, und er und stieß ein heiseres Triumphgeschrei Nun bewegte sich der HochzeilSzug zur Kirche. Durand stand vor dem AUare, ängelrauteii Frauen! ' In diesen, Augenblicke fühlte Mar chand h«n," schrie er in Tönen, die nichts Menschliches mehr hatten. Darauf ging er in das Gasthaus zurück und ließ sich S. durch die bekränzte Pforte in da» ge schmückte Haus ei». Seine Augen füllten sich mit Thräne» der Freude, als ihm der ersten Male feine Verlobte in die Arme schloß. Martha saß still und resignirt de» ganzen Abend lang bei den Herren und gewählt werden sollten, und Durand, dessen Blick das holde, süße Bild ihm gegenüber nicht verließ, wurde immer mehr begeistert und seine Phantasie »er Was waren von nun an die kleinen ade ligen Gutsbesitzer, die sich ihm gegenüber so bedeutend gedünkt halten, gegen den „Was denn, Ihren Protege anzustellen?" fragte Durand gleichgiltig. er brauchbar, wie Si lagen, so verdoppeln Sie seine Gage." „Das ist nicht das Mittel, ihn zu ge winnen," meinte Engelhart kopsschüt niit einem schwer zu bestimmenden Aus druck zu Durand und ein Frösteln zitter- durch Uiren Körper. Bald daraus Vei te sich nicht erklären, wie es gekommen < war. daß sein« Einbildungstra» ihm die < Züge des verbafsten Weibes so plötzlich l vorgeführt, Eine «clmlichkeit konnte > ihn getäuscht haben, denn kein lebendes Weib konnte dieser grauenhafte» Erschei- , nung gleichen. Vergebens versuchte er ! die liebreizende Gestalt seiner Verlobten , vor sich zu zaubern. da« grässliche Bild ' immer »>u - g.izd in der der >aaüb«r > den dunkeln Tannen des gegenüberliegen- - den Berges, und nicht serne von ihm, un ter demselben Dache, ruhte das schonst«, das süßeste Wesen, das in wenigen stunde» il»n angehörte für immer. > Das gelpenstigt Weib ließ endlich ab von 5 ibm; heitere, liebe Bildn begleiteten ihn < hinüber in eine» tiefen Schlaf. < (Fortsetzung folgt.) « ! Verschiedene«. i Ein Stockholmer Blat schnibt^n^er Stellen Fleischftücke fortschneiden niußte ! Dessen ungeachtet haben der unnicnsch l liche i!apitun (er Heidt Preuß) und dcssei ! Prügel und Schlag eingeliefert wurden/ waren sie in einen durch Frost, Hunger und schlechte Be Handlung mißerst elenden Zustande menhängende Wunde. An manchen Stellen hatten die Frostbeulen fast alles Fleisch fortgefressen, so daß die blosicn Knochen herausstehen. Sowohl wegen Machtlosigkeit als Unvermögen, die Gliedmaßen bewegen zu können, halten sie seit längerer Zeit sich weder aus noch ankleiden, noch sich waschen können i sie waren bei Ankunft im Lazareth ganz be deckt imt Schmutz und hatten ganz durch Beide gesund, als sie von ihrer Heimalh Stettin abreisten, so daß der Krankheils zustand von der schlechten Behandlung an Bord herrührt. Aus Kamtschatka meldet ein Bericht des Lieutenants Frederick in der Moskauer Zeitung: Die Lage ist im Allgemeinen recht traurig. Die Zahl der Bevölkerung, einst über 5,«1,1X>1), ist IttM bis auf etwa «-ZW gefallen! das Gebiet, welches dieselben bewohnen, ist jedoch größer als Frankreich. Die ein zigen Erwerbszweige der Bevölkerung sind die Jagd und der Fischsang. Die Nahrung der Bevölkerung besteht Haupt- Schlich aus Fischen, denn der jährliche Rubel, dafür kann aber der Arbeiter nicht einmal ein Pud Mehl kaufe». Der Zobelsang bietet von Jahr zu Jahr eine geringere Ausbeute. Im Jahre l«vl wurden noch ZWO Zobel gefangen, im vorigen Jahre nur 2MX). We>y> nun die Regierung nicht bald sich daran macht, der räuberischen Ausbeutung Ein- Maßregeln gegen dieses Uebel zu veran lasse», so geht die Bevölkerung dem größten Elende entgegen. Auf dem west lichen Ufer ist der Erwerb noch spärlicher. Die Bewohner kennen keine Wäsche und tragen keine gewebten Kleider. Die Ar muth zwingt sie, sich bloß in Thierfelle zu Die auf dem ständigen Verfall. JnSch weis Weiler (Rhein pfalz) geriethen zwei Steinbruchärbeiter wegen eines Glases Schnaps in Streit, den sie auf dem Wege eines richtigen Duells lösten. Es stand nur eine Pi stole zur Beifügung. Es wurde die Schrittzahl auf 00 Gänge abgemessen und der Eine schoß drei Schüsse ab, ohne zu treffen, hieraus holte sich der andere Duellant, der bisher im Feuer gestanden, von seinem Gegner die Waffe und traf denselben auf den ersten Schuß so un glücklich, daß an dem Aufkommen des Getroffenen gezweifelt wird. M — er, ei» gewirkt, »nd es gelang auch beiden,einen acwiffen Olia und gewisse Josepha im Donau-Kanal zu taufen. Ersterem war jedoch dasWasser zu kalt— dieTause geschah nämlich imNoveinber— weshalb er davonlief i die Jellinek wurde nach überstandener Taufc ohnmächtig. Als der Ausnahmezustand erklärt wurde, reiste Biesinger nach Prag, wo er nach kurzem Wirken verhastet wurde. Beißie singer wurde ein Beglaubigungsschreiben der Mormonen Gemeinde Lehi in Utah vorgefunden, worin er speciell sür die Mission in Oesterreich betraut wird. Der Angeklagte ist ausWürttemberg gebürtig, war früher Schneider.ist jetzt Berj>werks ausseher und nachLehi in Utah zuständig. Biesinger wurde zu einem Monat Kerker Ein entsetzliches Fami licndrama hat die Bevölkerung Mün chens in Erregung versetzt. Der dortige Photograph Schildknecht hat seine drei Kinder im Alter von 2—B Jahren und dann sich selbst vermittelst Chankali ver giftet. Als Motiv der gräßlichen That werden Familien - Zwistigkeiten vermu thet. AusEsseg (Ungarn) be richtet der „Pester Lloyd" : Nachdem im August vorigen Jahres in Beröcze und in diesem Jahre im März in Wa rasdin schon Ehebündnisse zwischen An gehörigen des jüdischen Glaubens und zum Judcnthum übergetretenen Christen aus Grundlage speciell eingeholter Re gierungsgenehmigung eingesegnet wor den, fand zufolge des kürzlich erschiene nen Circular-Erlasses der Landesregie rung an die politischen Behörden von Kroatien-Slavonien in dieser Angelegen beit in der hiesigen Synagoge die erste Trauung eines solchen Konvertiten statt. Es ist dies der in den Budapest» Werk stätten der ungarischen Staatsbahnen beschäftigte, einer achtbaren hiesigen Fa milie entstammende taubstumme Maschi nenschlosser Franz, nunmehr Franz Jacob Wagner, welcher, nachdem er am I,'!. April in Wien nach aller Form Rechtens zum Judenthum übergetreten ist, mit der gleichfalls taubstummen Näherin Fanny aus Ofen das Ehebündniß ein ging. Ober-Rabbiner Dr. Spitzer voll zog die Trauung, indem er die gebräuch liche hebräische Benediclion in lateini schen Lettern ausschrieb und dieselbe voin Bräutigam, so gut dessen mangelhaftes ob hier oder in Wien, das ist noch nicht entschieden—ein zweites ähnliches Ehe bündniß geschloffen werden. Ein Jude, ein hierher zuständiger, in Neu-Gradiska ansässiger Arzt, heirathet die zum Juden- Ihum übergetretene Tochter eines dorti gen höheren Militärs. Allen.""' zu er Vor einigen Wochen st a r in Aurour, Frankreich, ein alter Soldal > Namens Eticnne Pradier. Pradier stan » in seinem 10«. Lebensjahre als ikn de Tod ereilte. Bis zu seinem IWstenJahr ' blieb er Junggcsrlle, als er eines Tage " sich in eine junge Lehrerin " welche dein I'ireisc zun, Altare folgte u»> 0 ihm einen Erbe» schenkte. Derselbe star! jedoch noch vor Beendigung seines erstei a Lebensjahres. DaS Paar lebt« Hiera» , » Jahre in glücklichster Ehe miteinander > Pradier bewahrte sich bis zu seinen, End - eine außerordentliche Frische des Körper, ' und des Geistes. Sei» Gedächtniß blie! > stets vortrefflich und er erzählte gern au c dem reichen Schatze seiner Ersahrungei > des ersten Kaiserreiches, in welcher Zei > er als Grenadier den Feldzug niitgemach > hatte. Bis zu seinem Ende machte ei ' tagliche Fußwanderungen, auch aß un> > Ein soeben erschienene! parlamentarischer Ausweis enthält in 1 teressante Aufschlüsse über den Bildungs ! grad englischer Wahler. Zur Zeit de, ren in England und Wales von den re gistrirten 2, Wähler deS Lesens und Schreibens unkundig. In Irland unterzeichneten von Wählern !>ZIÄ den Stimmzettel mit ei nein Kreuze, statt ihrer Namensunter christ. Die Ausweise für Schottland stadt, M. April l Der Strike auf de,, Diamantfeldern hat außerordentlich zuge nommen. Die Arbeiter bestehen durch aus auf der Abschaffung der körperlichen Durchsuchung nach Schluß der Arbeit. Die Mine» stehen gegenwärtig unter Po lizeilichem Schuhe. Gestern zogen die strikenden Arbeiter nach den Gruben der französischen und derCentral-Gesellschast, um Feuer auszulöschen. ES kam zu ten ohne Weiteres niedergeschossen; das gleiche Schicksal theilten süns andere wundet. Alle Geschäfte wurden geschlos sen und in der Ansiedlung herrscht eine unbeschreibliche Aufregung. Etwa IW<> Arbeiter ziehen jetzt durch die Straßen und tragen die Leichen ihres Führers und der übrigen Gefallenen zur Schau. Große Polizeiabtheilungen sind »ach den Dia manlfeldern abgegangen. —Aus Moritz burg wird gemeldet, daß zwei Bergleute aus Eornwallis im Zwartkop Thale eine außerordentlich reiche Kupfer- und Sil berader aufgefunden haben. Das Nob erz soll und Stelle -iU L. die Bor dem Schwurgericht« zu Sassari auf Sardinien stand dieser Tage ein neunzehnjähriges hübsches Madchen, Rosa La Manea, das den ein zigen Sohn seines Brotherrn, weil er si« verführt und mit ihrem Kinde nachher im Stiche gelassen, auf Anrathen ihres Co» sins Piaa auf freier Gasse erschossen hatte. Die Geschworenen sprachen di« und die ihres Kkndes gerächt habe, ver urtheilte dagegen ihren Nathgeber zu fünfzehnjährigem schweren Kerker. Man berichtet aus Ham burg vom Mai: In der chemischen Productensabrik am Billwärder Neuen deich ereignete sich dieser Tage ein seln schwerer Unglücksfall. Als der Dirccti» der Fabrik, Dr. Phil. Sommer, einen Dampfkessel auf feine Widerstandsfähig keit prüfte, explodirte dieser plötzlich, wo durchs nicht in der Fabrik große, auf der Stelle getödtct wurde. Eine in ihrer derben Gerad heit reizende Stelle aus einer Predig! über die Frauen pflegte der alte Predige, Sporer zu Nechcnberg anzuführen. T!ie selbe lautet i „Das Frauenzinimer lieb mit den weichen Händen empfängt, küßt, herzt, ein Brätlein und Salätlein au> den Tisch trägt und sich zu ibin hinsetze! und spricht: „Lieberes will Er her einen Zottelbär, eine Haderkahe, ei, Marderfell im Hause hat, die imme! lind der Teufel mag sie lieben ! sMa'x aber auch nicht. !" Das Zitat ist au« Abraham a St. Clara's Predigten. Herr Georg Ch Schnei dermeister in der inneren Stadt Wien, hatte durch volle zwei Jahre bei eine»! Praterwirth eine Forderung von !II fl, nens und Wartens überdrüssig, schickt« Herr Ch an einem der letzten Abend« seine sämmtlichen ach« Mann Nach einer Menge von Speisn wurden auch nicht weniger als « > Krüge! „Pils" verschlungn. hatt^eii^cun^ g^egt!' ! Der ahle Rentjeh Krause Da stach ihn eene Fliege, Da hupp» in die Heeh. „Wart', du verdammte Fliege!" So ruft er in der Wudh. ich dich aber kriege. Dann geht dersch nich ze gut. Un weil die eene Fliege Ihn 'mal gestochen hat, D rum lebt im eiv'gen Kriege Er mit den, Fliegenstaad. Un läßt in seinem Zimmer Sich eene Fliege sehn, Die gommt, das gloobt mir, nimmer Ganzbcenig Widder heem. Geht's nich, wie jenen Fliegen, De» Menschen hcidzedag? Stets Tausend missen leiden, Amtsgeheimnis!. Frau (zu ihrem Man»): „Du, sag' mir ein mal, was ist denn das eigentlich : Amts gcheimniß?" 'Beamter: „Alles, was in emcm Amte vorgeht."—Frau : „Und dann, wen» die Sache schon allgemein publik ist." Kammersänger «dessen Rock hinter den Coulissen von einem ungeschickten Sta tisten, der als Genius des Lichts austre ten soll und eine brennende Fackel in der Hand trägt, versengt wird,-. „Hören Sie, mein Lieber, wen» mich nicht Alles täuscht, haben Sie großes Talent zum Senger!" Tapfer. Moses: „Was bist De so verstört, Levh?" Levh: „Denk' Der nor: Kommt da Aaner vorhin in „Nu, hast De Der das g'fall'n lasten ?" Levp: „Gfallen lassen? Ich geh' Händ' und—kriech' so g'fchwind ich kann unter'n Ladentisch!"—Äliofes: „Was?" Levy: „Sonst hätt' er mer noch so aane 'geb'n!" Ein modernerTantalus. (In einem Wohlthätigkeits-Conzert.) Baronin: „Nun, Herr Professor, stehe» Sic nicht Qualen aus ?" Professor: „O, meine Gnädige, die reinen Dilet tantalusqualen." Kleines M i Bverstä n d n i ß. i!in vom Lande stammendcr Rentier er- und wollte sich direct in den Zuschauer raun, begebe», um seinen bezahlten Platz einzunehmen. Als man ihm bedeutete, daß der Zutritt erst von 6 Uhr Abends an gestattet wäre, rief er erstaunt) „Dann ist der Theaterzettel falsch gedruckt! habe bestimmt darauf gelesen, daß das tags bis lU Uhr Abends abspielt." wollen Sie denn jetzt hin?" „Ach, Herr Meier, ich will zur Thierarz neischule." „O, so haben Sie Wohl Ihr altes Hals — Kindliche Alliteration. In einer Pollsschule wird den Knaben der Waisisch erklärt, wo er sich aushält, durch was er nutzt Aus den einzel z?V. der erstl über das Wort Dich "' r o 112 t. tiae, kühne, tapfere Charaktere, für Männer der entschlossenen That, nicht aber der Feder, begeistern. . Dichter: Halten Sie denn alle Dich ter für Feiglinge? Wissen Sie z. B. mcht, daß Theodor Körner mit dem tapsen treten, will ich wenigstens Zu rücksichtsvoll. „Don nerwetter, Johann, hab' ich Dir nicht gesagt. Du solltest mich um l Uhr wel ken. hast Du'S nicht gethan?" g'schlofe!"' r il. Richter: Da Ihr be gen des neuen Diebstahls zu 7 n Zuchthaus verurtheilt. Sträfling: 7 Jahre! Hm, hm, die Gerechtigkeit wird d - deckt!" es bemerkt Neuer Ausdruck. Er schreibt brauche. Es stemmt sich daher um 30U Thlr. So leid es mir thut, muß ich Ih nen dies schreiben. Ihr ergebener R. S. Das beste Rattengift.— Reisender (bei der Abreise): Ich habe die ganze Nacht nicht schlafen können, so ' haben die Ratten gepoltert, Wesbalb vertreiben Sie dieselben nicht »—Hotelbe sitzer : Wir haben sie schon sehr oft ver trieben, sie kommen aber immer wieder. Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll. Reisender: Ich will Ihnen ein probates Mittel sagen: Machen Tie den Ratten eine Rechnung wie mir, dann Der Blinde und der La h