Scranton Wochenblatt. Der 4?« «»ngretz. 1. F«b. Di« Bestimmung de« Ge setze« vom 2S Februar IS7S, wonach der Finanzministcr gehalten ist, minde sten« für ?2,000,0v0 Silber im Monat anzukaufen nnd zu Währung« - Silber dollaiS ausprägen zu lassen, außer Kraft zu setzen, wurde vom Senat an den Fi nanz-Ausschuß »«rwitsen. Antrag Erziehung«wcsen und Arbeit angewie sen, den Erlaß eine« Gesetze« gegen die Verwendung von Sträflinglarbeit bei öffentlichen Arbeiten sür den Bund durch diesen selbst oder durch Bauunternehmer, in Erwägung zu ziehen. Sodann Wei terberathung der Tarisbill, tn welcher die 'Zucker-, Tabak«- und Zille sür Provifio- Jm wurde nach «inständigem Wortgefecht die Vermeh rung der Zahl dcr „Pagen" beschlossen. Nachdem auf Veranlassung von Kelley ein stillschweigende« Uebereinkommen zu Stande gekommen war, die Sitzung«» de« Hause«, so lange die Tarifbill in Berathung ist, nicht vor Abend« um Bill fortgesetzt. 2. Feb. Im Senat wurde die Be rathung der fortgesetzt. stunde^hi uauS^so, izusetzen^gedäch ent er sei dasür, daß gut bezahlt die Kauskraft der Löhne erhöht würden. Mittelst tweS FinanztarisS würden wir in deutet dt« Bedrückung Vieler zum Nutzen Weniger. DaS VolkseineS Staate« wolle keinen und nicht worauf Coke entgegnete, er würde sosort für die Aushebung vir Wollzölle stimmen wenn die Senatoren von Neuengland sich zu einer Herabsetzung der Zölle von Wollstoffen 2S Prozent verstehen würden. Morgan hielt eine Rede über die Arbei- falls die Berathung der Tarif-Vorlage fortgesetzt. Da« HauS vertagte stch dann nach Aussetzung der Vorberathung obwohl die Freunde der -Garn und Aufzuggarn, welches über SS Cents und nicht über 40 Cents kostet, IS, statt IS Cents das Pfund: wenn es über 40 Cent», aber nicht über SO Cents kostet, 20 EentS da» Pfund: wenn über SV, aber nicht über So Cent» 2S Cents da» Piund; wenn über SO, aber nicht üb,r 70 Cents, SS Cents; wenn über 70, aber nicht über 80 CeniS, SS Cents; und wenn über SV Cem», 4S Cents da» gel-Hit, und beide Male stimmten die Republikaner Jngall» und Van Wyck für Ue Ermäßigung Im Haufe war da» festgesetzt wird. F lm Senat wurde nach Im Hause wurde Gesetzentwurf selljchasten für Land, welche» dieselben nicht bis zur festgesetzten erwoiben Michigan und Randall scharf an einander geri-lhen. Der Gesetzentwurf zur Be kräsiigung de» Besitzrecht« der Allfiedler aus den StaatSländereten am DeS lebnt, ebenso verschiedene andere An träge. F r. Senal^würd«,^einern Tarisbill und Fe»y ging aus den Vor schlag ein, die Poftftraßen.Vorlage einst weilen bi« morgen beiseite zu legen. HauSbelchtüsse Betreff Ab «is Hawk, trat derSenal der Beschluft. Abschaffung des Bücherzolle« beschlossen de« Restes der Diät Abendsttzungen ab halten. Auch hier wurde die Berathung der Tarisoorlage fortgesetzt. Die Abeudsitziing war von kurzer Dauer. S. Febr. Der Senat trat in di« B«rathung d«r zollfr«i«n G«g«nfiände tn der Tarif Vorlage ein. Der Antrag, Rohseide aus der Liste zu streichen, führte zu iiner langen Erörterung der Lage des Seidenbaues in Amerika. Etn Amen dment Allllon'S sür Gewährung einer galten stnd, zollsrei sein sollen, über des-^ bildet den Bolläufer einer Revolution in Im „Weißen Hause" stürzt während deS gebräuchlichen Nrujah,S»EmpfangeS der hawaiische Gesandte Eltsha Alien «odt zu Boden und macht der Festlichkeit ein End«. Einige Tage später geht ur,S die Nach richt der schrecklichen Uebeischwemmun geNstim der Schweiz, in Am S. Jan. siirbt Gieneral der beliebteste der französischen Säbel- Am 0. Jan. stößt de, Dampser „City dem Dampser „Ktrb, Hall- zusammen. Di« BrugelS' geht unter; 10 kee, der 7s bis Ivo Menschen" kost«t. Während man noch nach den Leichen in Milwaukee sucht, gerälh da» „Plan teiS' House" zu St. Louis in Brand, und es sall«n dem Feuer 3 Menschen zum Opser. WO Menschen dmch Ueberschwernmuiig obdachlos. Viele ertiinken. Raab steht unter Wasser. Am 14. Jan. brennt in Rußland ein sephme" von Seattle, W dem Skagit-Flusse ab. Am nächsten Tage platzt der Dampskessel, als die Passa giere am MittagStische sitzen; S Perso- Am I S. Jan. findet in Muiden, Hol land, die Erploston der großen Regie- Ichüttnt"'"'"" An demselben Tage geht in der Nord see in Folge Zusammenstoßes im Nedel mit dem britischen Dampfer „Sultan" der Hamburger Dompfer ~C>mdrta" unter. Ueber 4M Menschen finden den Tod in den Wellen. Aus der Süd-Pacisic-Bahn ereignrte sich ein Unglück, wobei eine Menge Men schen in furchidarer Weise gelZdtet wird. Fern«! flieg«» nahe Oakland, Ca!., die „Atlantic- Werke" in die Lust und 40 Chinesen werden in Atome zerschmettert. Nahe Libau an der Ostsee sinkt das Schiff „VorwirtS", wobei S Personen Bit Cumberland, Md,, wird ein Koh lenzug der „George'S Cr««k - Cumber- Am 24, Jan. wird das StädtchenWil- in Pennsylvanien durch eine Schrecken versetzt. Die Einwohn« fli e hen, und da» Ende des Unheil» ist noch nicht abzusehen. Am LS, Jan. strandet der Dampfer ~Agnes Jack" nahe Swansea, Engl. Sie ganze, au» 12 bis ls Leuten be st-hende Mannschaft kommt um'S L-den. Vom SS. Jan. bis zum Ende des Monats wird England von furchtbaren Stürmen heimgesucht, Häuser werden s«>stört und großes Unheil angerichtet, während man weiterer Schnckenskunde Der ZV. Jan. bring« Lawinenstürze in Colorido, wodurch viele Habe zer slirt eine Menge Menschenleb-n Zu guter Letzt geht un« noch di- Nach richt zu, daß nah- Tripolis in Afrika der italienische Dampfer „Anfonda" stran dete, und SV Menschen um'» Leben kamen. In schrecklicherer Weise hat sich wohl seit langer Zeit kein neue« Jahr einge führt. Wir besangen e« doch so herr lich in Poesie und Prosa wie bald ist der jungfräuliche Enthufia«mu» ver rauscht, wie bald find die schönen Hoff nungen zerstört worden, w.lche wir an den Wechiel der Zeiten knüpften l Aber da» Schicksal ist ein Wirbelwind ein arme» Blatt da» Menschenkind. Recht hatten wir, al» wir bei'm Jahreswechsel die Worte de« Dichter« citirten: „Zwischen dem Elend und dem Glücke Gähnt eine breite Kluft I Die Hoffnung schlägt darüber di« Brücke, Aber sie hängt in der Luft." iMel Unheil», welches 31 Tage nung fein? Werden wir die dar aus ziehen, die fi- uns so nachdrücklich gegeben haben? Wir besürchten sehr, daß Selbstsucht und Leichtsinn als böse ZivillingSschw-stern auch durch da» neue Der erst« Monat de« neuen Jahre« ist «in böser Vorbote der Zukunft. «alt. D. Korr. Autorilätcn de« ist. Alle Anlagen, selbst Festungen «^ bi» Tunnrl' sollt«n kein« hinreichinde Sicherheit gewähren. Natürlich setzt da« voraus, daß auch di« englische Flotte ihre Schuldigkeit nicht thun wird, denn natürlich werden die Franzosen durch den 20 englische Meilen langen Engpaß de« Tunnels den Angriff nicht eher eröffnen, al« bis sie fich durch einen Floltenhand streich der Mündung auf englischem Bo ,Wes. Ztg.", stnd die wirthschaftUchcn. w«lch« laut gcwordcn sind, und fi« stnd im Namtn dcr V«rk«h,«fr«ihri't socken «cxypten unter seiner Obhut genommen hat. Man sollte e« kaum glauben, aber thatsächlich hat man gegen den Tunnel die Vereinsachung de» Verkehr« und da her desto größere Billigkeit in« Feld ge sührt. Von Manchester, von Dundee ab hcigestiM hat, em 'bis nach hätte. Wic viele Schiffe, die jetzt den festländischen besorgen, rote viele Men schen tn den englischen Hafenstädten, welche mit dem Laden und Löschen d«r Beschäftigung. Rückgang der englischen Schifffah' t, Verarmung der Hafenstädte ist die Folge. Dies« Gründ«, di« ähn lich auch b«i d«r Anlegung der ersten Eisenbahn zu kamen, dürften sich ungescheut wieder hören lassen. Si^ zu überwinden sind, so wird er gebaut werden. In Betreff der Kosten hat dcr Präsident dcr Submorinc Continental theilungcn ist jetzt der Bau'eine» Tun härteste, geschichtete G> stein vergeben und zwar zu SS Lstrl. per Pard oder os,, 000 Lstrl per Meile. Die Kosten einer ' 100,000 Lstrl. per englische Meile ange nommen werden, wa» für die ganze Strecke von 2,400,000 Lstrl. giebt; mit 310,000 Lstrl. glaubt der Präsident der Sir E. W. Witkin, den Küste sür 3 Million«» zwischen sortgesetzt; man ist I ioo lardS See bei Wasser zeigt stch nur in ?twa« sie«» dahinter. Unter der Ueberschrift: „Kaiser und Papst" schreibt die Amerika" von St. Louis Folgendes: Einer eben ein^e beu Da» Schreiben trag/ auch die Unterschrist Bismarcks. Somit sei eS ein Dokument von politischer Wichtig keit. volles Anerbieten: eine Revision der Maigesetzc. soll diese Revision von den Schritt gethan. Dieser Schritt aber muß einen Grund haben. Daß Bismarck plötzlich von der Ge rechtigkeit d-r katholischen Forderungen überzeugt worden wire, wird doch kein Vernünftiger glauben. Der alte Wil helm vielleicht „so halb und halb". Aber dleS Schreiben ist von Bismarck dikitrt und der ist ein Poliliker durch und Welch eine Absich« er dabei wohl ge habt hat? Mancher wird denken: er will die C-ntrumSpaitei sür irg-nd «in hoist ist lingst über die Periode hinaus, lä te Gehör geben können. Wenn man so oft getiuscht ist, glaubt man nicht leicht; und selbst wenn man glaubt, so Aber vielleicht will Bismarck de» Papst blrs „ins Unrecht" setzen. Will der Wel» mit größtmöglichem Aufsehen »eigen, daß er den Wünschen de« römi schen Stuhle« bis zur äußersten Grenze entgegenkommt. Um dann schließlich sein« Hindr in Unschuld zu waschen, wenn es zwischen Ki.che und Staat trotz alledem keinen Frieden giebt. Vielleicht. Allein wer die Hand lungSweise diö Fürsten Bismarck beur theilen will, sollte nie vergeffen, daß die auSwirtige Politik ihn völlig beherrscht und daß in dieser Politik Frankreich der Drehpunkt spivot! ist. AIS die katholische Partei nach dem letzten Kliege in Frankreich zur Macht gelangte, entzündet« Bismarck d«n „Cul- tt hingegen. Wire irgend welche AuSstcht, daß der Graf Chambord oder auch nur der Her der französischen Hauptstadt'gUangt" so könnten wir uns auf eine neue Kultur kampfrede mit obligaiem .Nach Canoffa gehn wir nicht!» oder gar auf eine zweite Auflage der famosen Canissa vor, und liebäugelt BiSaunk darum mit dem Papste?" Inländisch- Nachricht«». Giltens der betreffenden Eisen bahn-Gesellschaften wud deabsichligl, zu Tagtti, welche die Fahrt bi» jetzt in An- Di« StaalSgesitzgebung von Min nesota hat «tn besondere« Gesetz betreff» der Gepäckhandlanger tßaggage Smish- Di«se« G«setz behandelt nicht nur die mulh- oder böswillige Zertrümmerung oder B«schädigung von Gepäckstücken al« ein Vergehen, fondern auch di« durch Leichtsinn oder Nachlässigkeit verschuldete Verletzung von solchem Eigenthum. Die Strafe sür Ucbcrtrctung dest.ht in einer Geldbuße von tlv bi« <>loo. Der Staat« - Oberanwalt von Californien hat die C«ntral - Pacific- Etsenbahn aus?2>000,000 Dchadcnersatz den geb^o-^ Staat die Zin«garantie sür die Bahn fst so I?aß die Thtlre nicht zu M. T., starben !>OO Stück Nindoirh. Die Sterblichkeit neuirn^ sälschlicher Weise bi« Bahn, d«r die Wa- Aus diese Weise sollen mden Vcr. Siaa — Die Fabrikation ron Gumwioaa'eii in den Ver. Staat«» im Jahr ISB2. b« schästigt« 120 Fabiiken, mit b 76,000,000 Capital und IS,OOO Arbeitern. Nach dem letzen CcnsuS-AuSwcise wird die jähr lich« Erzeugung aus »2ü0,000,000 ge fast 270.000 Ton« verschiedener Bei- Fabrikate auf ZLo, ovo Tons jährlich^ be läust. Der Preis d«S Rohmaterial« be trug !n IS7» 43c, in ISSS j-doch SI.LS per Psund. Trotzdem hat sich die schifte in der Umgegend zu besorgen habe Seine Bitte wurde gewährt. Der Far mer bemeikie, daß sein Gast eine klein«, hübsch gearbeitete Kiste mit sich führte dauerte lange, so sah » sich im Besitz der Kiste und eine« Papier», Eine großartige Milchwirthschaft wird gegenwärtig von einer Anzahl betr, Gesellschaft kaufte Townships Park und Eagle mehrere Qaadratmeilen Eisenbahr land und lieh im voiigen Jahre einen Theil desselben mit Weizen deftellen. Die Ernte von diesem Lande lieferte mehr als 20,000 Buschil. Tai selbe wird in eine .Milchsarm' verwan- Holzpfosten und Draht ein. Im F,üh jähr wird tie G'fellfchaft, sobald da» GraS erscheint, 700 Kühe au« Holstein, welche beste Nasse zum Zwecke angelegt werden. Herr von Dreoe», ein Eapitalist au» Mecklenburg, ist an Ort und Stelle und beausstchtigt das Das San Luis Thal in Colorado erstreckt es sich sechSzig in birnensörmiger Gestalt hundertundlünf zig Meilen in der Richtung von Nord nach Süd. Der Rio Grand durchströmt Bewässerung des Lande« verwendet wer den. Die wichtigste Stadt in diesem Thaleist Alamosa. Erst vor vier Jah ren angelegt, hat eS sich zum Range ei- der wichtigsten HantelSplStz! de» Die Geschäftsleute ließen diese Zeit nicht unbenutzt verstreichen x sie erwaiben sich nicht nur ein Vermögen, sondern sie boten auch Alles aus, um die Einwanderung nach dem prächtigen Thale zu ziehen, und in dieser Weise ist eS ihnen gelungen, die Wich «gkeit des Platzes aufrecht zu erhal ten, nachdem derselbe seit der Verlinge rung der Bahn aufgehört hat, der Mit telpunkt de» Handel« unermeßlicher Ge Als der Kirchendiener Bradley von der St. Ambrosius Episkopal Kirche in New Jork an der Südroesteck- »on Thompson und Pririce Str. am Mittwoch Äberd in die an der Thompson Street Seite befindliche Kirchenthür gehen wollte, fand er, daß dieselbe von innen versperrt war. Er ging deshalb in einen, zwischen dem Hause No. «7« Thompson Str. und der Kirche befindlichen Durch gang, um von dort aus durch ein Fenster in da» Innere der Kirche zu gelangen. Zu seinem Schrecken fand er da» Fenster offen stehen, stieg durch dasselbe ein und sah, wie ein Mann eben au» einem an deren Fenster in den Durchgang sprang und davon eilte. In der Kirche sand Bradletz, daß S Gemälde, die an der Wand über dem Altare und an der Gal lerie-Brüstung hingen, au» den Nahmen geschnitten waren. Die Diebe hatten den Teppich in Streifen vom Loden ge rissen, ein Ofenrohr von der Gallerte geholt, die Gemälde in den Teppich ge rollt und in da« Rohr gesteckt. Die,«« Rohr, ein massives silberne« antike« Cruzisir, da« die Jahreszahl ISO? trägt, sowie eine Falsche mit Kommunion-Wein hatten terner eine Anzahl Silbe,gefähe und den Ornat de« Pastor« Wetherell zusammengepackt, aber ihre Beute im Stiche gelassen. Von den Dieben hat man bi« jetzt kein« Spur. Die furchtbare Kilte hat ans den westlichen Ebenen schwere Berherrungen merkt mit Recht d. W': „Die Herren Viehzüchter scheinen durch und die Winter von ISSO aus ISSI und von ISSI auf ISSS fchei ncn die Viehbefitzer noch mehr in ihrem Leichtsinn bestärkt zu haben. Dcr jctzige harte Winter bringt nun die Strafe. Wenn diese nur die lüderlichen Viehde- träfe, man sie ihnen scho^ sich die über da» UnheU, geblreben in ihrem vollen Umsang destSligen, so stehen sür die r ächste Zeri vielleicht noch höhere Fleilchpr.ise tn Menschenleden zum Ovser forderte, spielte sich kürzlich am Goose River in Traill Couiiiy sNord-Dakotaj ab. Zwei Norweger, Namens Soelt Bjomden und lingcn wllide, daS Häutchcn zu sich her überzuziehen, als unbestrittener Eigen thümer von Haus und Land gelten sollte. Gesagt, gethan. —Am nächsten Mor gen sanden sich Bjomden und Veuderson pünkilich zur Stelle. Bjomden brachte acht Pserde, Venderson aber sechs Pserde und ein Joch Ochsen. Die Zugthiere wurden an entgegengesetzten Seilen der se« auseinander Krach-nd lei ausartete, bei der es schlimiiu Ver ätzungen absetzi«. Am schlimmsten kam ein gewisser Oleson w» bedeckt, aber ihn rief die Pflicht, von deren gewissenhasler Erfüllung da« jZ,- ben Hunderter von Menschen adhing; auf dem Thurme mußten angezündet «erden. Mit Ausgebot aller feiner Krast und Ausdauer schleppte stch der tungSröhren und zündet« die Lichter an, worauf er die ganze lange Nacht hindurch unter furchtbaren Leiden seinen Dienst versah. Am nächsten Morgen gelang e« ihm, dura Signale Hülse herbeizurufen. Er wurde sosoit vom Dienste abgelöst und nach Hause gebracht. Die ihn be handelnden Aerzte «klären, daß sein Leben außer Gesahr sei, jedoch werde er längere Zeit große Schmerzen zu leiden Nachetch««». Der Tunnel unter der Elbe zwischen Hamburg und der Insel Stetn werder, welcher etwa ts.ovo.vov M. gekostet hat, ist soeben eröffnet worden. Die chinesische Regierung 101 l sich damit einoerstanden erklärt ha ben, daß Frankreich dem Piratentrciben in Tonktn ein Ende mache; fie soll so gar ihre Beihülfe dazu angeboten haben, wa« nicht ausschließt, daß den Franzosen dort unangenehme Ueberraschungen be- Jn Folge de» michtigen Schneesturme« der soll s Fuß hoch gelegen haben. In Glaru» sen Hingen de« Glirnisch herabstürzte, die Hilste di» „Ebenwildli" verschüttet Der Prismen« der Republik süllsjihltgrr Gesängnißhaft bestraft. Vor wenigen Tagen ist durch Ulbiiführung der letzten Lieferung Mau. ser Gewehr an da« bayerische zweite Armercorp«, die Neubewaffnung d«r deutschen Armee beendet worden. Die selbe hat neun Jahre «rfordert und 44 Millionen Thaler gekostet, w«lch« au« d«r Krieg«-EntschädiguiH ang«wi«stn worden wartn. Dt« Aritgab« d«r n«uen Gewehre btg-nn im Jahr« IS7S an all« d«utsch«n Staat«n mit Au«nahm« Baytrn«, da« stin altes Werder Gewehr beibehielt und nur die Patrone des Mau ser-Gewehre« «insührte. Die Annahme der d«r ganzen deutschen Armee gemein samen Waffe erfolgte in Bayern erst durch königliche Orvre vom 11. August 1577. ' Vondemßtichthumln England kann man stch eine machen, wenn bedacht wird, daß im letzten Irhre z. B. 14 Personen starben, welch« an b«- weglichem Vermögen allein je 4Z00,000 ovo) hinterließen. Das Ober- Hau« besteht au» SIO Lord«. Dies- be sitzen zusammen über 14,0v0,000 Acker Land mit einem Einkommen von 4 IS,- oov,ooo,also per Mann ä.'2g.ooojtl4S,- 000) ohne ihr beweglichiS Vermögen Da» Einkommen der englischen Hochkir che beträgt über 44 Millionrn Psd. St. jährlich, an 200 Mit glieder de» Unterhaus«» besitze» über 2 Millionen Acker Land«« mit einem Ein kommen von nahezu 2 Millionen Pf. St. Ein Thron g-stohltn. König Johannes von Abesstnien befindet sich j>tzt in großer Verlegenheit, da eine« leiner wichtigsten Königs-Embleme, der Thron, Räubern in di« Händ« gefallen ist. König Johannes entschloß sich vor Kurzem, sich «inen funkelnagelneuen Thron anzufchass-n. Di.s S Möbel, wel ches 25,000 Thereflenlhaler kostete, ward nun tn ttden fertiggestellt und mit einer Karawane nach Aoua geschickt. Einige .Chataur Suleiman" tSalomo'S Sigel) die d«r König ebenfalls in Aden Haiti anfertigen lassen, in die Häad«. D«n «n gl i sch , chin«si sch e n Blättern wird Folgend«» au» Peking berichtet: „Vor Kurzem eihielt der Kai ser von China vom Könige von Birma den Elephanten durch den kaiserlichen Hos führte, riß sich derselbe von seinen Führirn lo» und zertrat aus der Flucht mehrere Hosbedienstete. Sogleich trat uuter dem Vorsitze de» Palast-Gouver iieui» ein Gerichtshof zusammen, der den Elephanten zum Hungertod? verur theilte. Vor allem rissen nun zwei Po lastdiener dem armen Thiere die Augen aus, worauf man dasselbe mittelst Stricken in eine zu diesem Zwecke eigens hergestellte tiefe Grube hinabließ, damit es dort langsam verschmachte. Füns Tage nachher war der Elephant etn« Leiche. Den Familien der gelödteten Diener wies Kaiser Quang su lebens längliche Pensionen an. Von der preußisch-russischen Grrnz«, 10. Januar, wird geschrieben: Die Eingesessenen de» Dorfes P. hatten am Freitage vor Neujahr ein interessan te» Schauspiel. E» waren an dem Tage nämlich so bi» 00 beritten« Schmuggler herübergekommen, die nach zehn Uhr Abend», den Führer voran, im Gänse marsch muihig über die Grenze trabten. Gleich hinter der Grenze fiel aber ein Schuß, worauf die Schmuggler nach Preußen Reißaul nahmen. Die Russen nahmen indeß die Verfolgung auf und erbeuteten auch fünf Säcke. Als die Schmuggler preußischen Boden erreicht hauen, machten sie gegen ihre Verfolger Front und lieferten denselben ein sörm lrcheS Gesecht. Die Einwohner aus dem Dorf eilten gleichfalls herbei und ichossen ein Gewehr in die Lust, woraus sich die Vonder Kaisergabe haben erhalten: Mainz 25.000 Mark, Lauben- Heim, Bobenheim und Nackenhetni je 3000, der Kreis Bentheim 20,v0n, Gr. Gerau 20,000, Offenbach «!000, Worms 12,v0v, Oppenheim «wo«, Krei« Mainz »ovo, Bingen 2000 Mk. Welch allge meine Theilnahme da» durch die süngite in der Psalz und sind besonder« au» Nürnbeig b?« zum IS. Januar über SV,O M, einge- ln belrugen die Wie vollauf gerecht die Sache Arabi Pascha's gewesen ist, da« ergibt sich seht daran«, daß die exotische Regieiung selbst die Vollstreckung aller Zwangtveisteigerungen von Bauernland wenigsten» auf Zeit. Bi« ISSV waren die Fellah» schuldenfrei, weil da« muha medanische Gesetz keine »jwangiverstei» von Grund mid Boden erlaubt. dem «oran zum Trrtz, um die Bauern dadurch in Schulden zu stürzen und zu «ipropriiren, daß man ihnen Kapital auszunehmen ungemein erleichterte, aber auch die Versteigerung de« Lande» bin. nen drei Tagen, nachdem eine fällige La der Zm»fuß ungeheuer hoch war B' haltrr k«hrt sich nicht im geringsten daran » und steht streng aus die Befolgung seiner . Anordnung.—Es wäre nur zu wünschen, ch daß auch andere La»de«dehirden in » Oesterreich den Deuischenfressern auf Weis« entgegentreteu, namentlich n ber dtuisch« Frhr. v. Kraus tn Prag n Zara zum Vorbild nehmen, i- Uebrr arg«, von R«krui«n d am 14. Jrnuar zu Florenz verübte AnSschreitungen wird von dorr l« sich, wie üblich, einzeln le Straßen mit Fahnen, Abends " spät die Kaserne rnr Kastell Basso unier " Tumult etwa hundert Mann stark, bl i) tratcn. Vergeblich ermahnte der wachi ' zu halten. n „Nieder mit Oesterreich I ES lebe Ober a oankl" Dann zünd«ten si« di« Betten j n«b«n der Pulviikammer an. Di« Ge, a fahr wurde rechtzeitig «ntdeckt. Schließ l ch brauchie die Wache Gewalt, gegen n wllchc die Rekruten sich wüthend sträub» " hielten Dolchstiche. Acht Rädelsführer wurden t«m Kriegsgericht überwiesen. „ Alle Rekruten wurden als in Hast be st findlich erklärt. Unter ihnen entdeck,« »ran zw«! ältere Strolche, welche die «usreizung besorgten. Offenbar ver suchten Radlkale auch im Heer« ihre n Wiliiereien. Der Eindruck it eii,«uß«>st st p«».l cher. Dazu kommt, daß in dir z Nacht zum IS Januar von den tn der rt Fl> ingSkaserne gesangen gehaltenen is N-rruten fiebzig mittelst Leitern durch >e die Fenster enisl-hen. Einige wurden n am nächsten Tage außerhalb Florenz I- Dt« and«rn wcrdrn von n Ein Pr«ßburg«r, Namen» : der ber«US srit zwei Jahren das n Ausland bereist, und seine Stadien in » den hervorragendsten Jndustrie-Etablisse ir lands, Belgiens, Holland» und Ruß ir land» machte, hat im Verein mit dem !< finnischen Ingenieur William de Nottbeck i. da» Eisenbahnwesen hochwi^ ie Waggon, sowie auch aus j.de» anders »I gestattete Vehikel adoptirt werden kann cr verzeichnet mit staunenS n genau die Zeit de« Aus-nthalt«» an jeder ie Station, zeigt da» Palstren einer Caroe, n die eisoigt- Zug»rangirung, kurzum jede Bewegung und jede Geschwindigkeit de» Zuge» mit unfehlbarer Genauigkeit an und ist trotz feiner Leistungen erntach > und leicht faßlich construirt Der Ap ' parat hat seine Leistungsfähigkeit auf den »ahnen und aus der Rußland bereit» patentirt ist. ' der Schweiz wird ge 1 Die West schweif ist nämtich iür längere auSsichllich durch den suchen müss-n. ES hteß zuerst, daß auf der , L>nre Gens-Ltzon etn Erdrutsch eine Be- trieb«stöiung verursacht habe. Jeder terbrechung; nun aber stellt e« sich heraus, daß der .Erdrutsch» zu den größten gehört, welche man überhaup, ° ge» und Czancy braust tief unten im Flußbette die R,one; e» ist sür die Strotze und den Eisendahndamm stellen ' Lahn schafft sich d«»halb zum Oesleren durch die Felsen-inen Weg. In jenem Engp-ss- b.fiad-t stch da» Fort l'Eclus«. Dort ist gtg«nwärlrg dt« Bahnlini« aus «w« Str«ck« von nah«zu 400 Metern zerstört, indem der ganze Felsenhang tn di« Tiefe stürzte. Giücklicherweise trat die Katastrophe zu einer Zeit «tn, al» kein Bahnzug di« Stelle passtrte Die gewaltige Erd- und Felsenmi ss >, d. h. etwa eine Million Kubikmeter, füllte feibstoerständlich da« eine Bett der Rhone vollständig au« und da-Wasser stieg sosoit um mehr al» IS Meter. o,e Ebene von Collonge» bildet« «in«n großen S««. E» grlang aber d«n to- Flutten, fich einen Tu>ch.,aiig die Kelttrümmerzu bahnen und Abfluß zu gewinnen. Mehr al« IH Millionen ! Kubikmeter Fell- und Eromaffen stnd noch in Bewegung. Ein so Meter langer, dietseit» de» großen Eredo- l Tunnel» gelegener Tunnel stürzt« «in, < wodurch dcr Ltrkehr mit Bellegarde I di« Straß« in di« Rhön/ stürzte,°so"ist i an ein Umtaden der Züge nicht zu denken. > Fischamend. Der jünger« der b«id«n Chef» der f«it «tn«m Jahr« hier 5 «lablirt«nluchfadrik für englische Stoffe, ? Fabrikant Ferd. Ararann besichtigte in Gesellschaft de» Buchhalter« die zur lla- c tcrdringuag dt« Fabrikpcrsonal« anläß- ! lich d«r Waffergesahr gemietheten Räum , lichkeitm. Dabei wurden beide oon zwei , Unbekannten überfallen und durch mehrere Messerstiche s, schwer verwundet, daß der „ Buchhalter sosort «odt war, während der ° Fabrikant leben«gesährlrch verletzt dar- nied«rliegt. Die beiden Thäter wurden dem Wiener Landgericht überliefert. d«B^ r s zertschen Zölle so groß wie g Einnahmen betrugen ISj Millionen Fr., v . I.ISS.ovS Fr. mehr at» im Vor j ihr. ii Die» günstige Mehrerträgniß dUrst« Z wohl zur Folg« hab«», daß auch für ISS 2 L »ch t» d«r Verwaltung de« Bund«« k«tn rr Defijit «rgibt. „ Weuere Wachrichten »»«»«>,». Mont«r«y, 4. F«b. Bei Salin»«, etwa 24 M«ilcn nördlich von hier, hat gestern zwischen Zollwächtern und Schmugglern «in mörderischer Kamps stattgefunden. Vor mehreren Tagen wurde Lampazo« in der Nähe der Zollgrenze vierzig Schmuggler grifftn g«st«rn Nach, mittag den Waar«nzug an, tödtiten vt«r und flüchteten mit der wiedererkenn ten Contrebande in da» Gebirge. Die Schmuggler hatten keine Verluste an Todten. Part«, 4. Feb. Die htefigea Stu denten der M«dizin an» Ungarn find Plötzlich tn ihr« Hermalh abberusen wor den, um in dem österreichischen Heere Ar stellung zu erhalten. St. P«t«r»bur g, 4. Februar. Dem Cz-ikn uud drn Ministrrn ist «ine aus feine« Velin Papier gedruckte War nung de« Revolution«: Ausschüsse« zuge gangen. E« wird darin die Verleihung d«S allgtmeinen Stimmrecht», des Nich te» des Volkes zum Erwerb von Grund besitz, Gewissen«- und Preßsreihert, sreie« Ve>sammlung«r«cht >c. grfordert und, fall« dirs« Ford«rungkn vor d«r Krönung dr« Czar«n nicht gebilligt werden, mit Gewaltmaßregeln gedroht, Dublin, s. Februar. Gestern ist tn Loughrea ln der Grasschast Galwa, ein Mensch verhungert gesunden worden. Bei der Leichenschau erklärte der Armen pfieger, daß dieß nur ein Fall von vielen sei. Am Sonntag sammelte stch vor dem Wohnhause de« katholischen Bischos« Duggan in Clonsert eine hungernde Menschenmenge; der Bischos erkläite den Leuten, daß er und die Priester des Sprengel« jeden Shilling, der ihnen zur Verfügung stehe, vertheilen; nur der Beginn von öffentlichen Nothbauten könne dem Leiden abhilfrn. Rkw York, S. Feb. Ein Schrei theilung : Als bei der am Sonntag abge haltenen Truppenschau die Freiwilligen an dem Generalcapiän Prrndrrgast vor über marschtrt«n, trat «in Mann au» dem Gliede, stellte sich vor d-n Generalcapi täir und riei: .Tod den Bomdonen I E» lebe die Republik I" Der Mann wurde aus der Stelle verhaftet, Tag« darauf aber gegen «in« von dem Botail schast tn Freiheit gesetzt B« demVo?- beimarsch sollte, einem ergangenen Be fehl gemäß, der Käpitän den Ruf ,E« lebe der König I« anstimmen, der sodann von der Mannschaft wiederholt wilden sollte; aber eine Anzahl Leute von dem Regiment soll sich verabredet gehabt ha stimmten Höchens aus die Republik ein zustimmen, schließlich war ihnen sedoch der Muth dazu »»«gegangen. Kairo, 8. Feb. Nur die ägyptische Besatzung von El Obeid von Kordosan) hat sich dem falschen Glencolumbkill und oerlangten Beschäf tigung. PittSburg, 4 Febr. Die milk, Witterung und die starken Regenglss der vergangenen Woche haben „er Allegheny und dcsi n Zuflüssen zur Foll,e gehabt. Zwischen PiltSburg und O>> C»y wurden Brücken, Häuser und Ställe in Menge sortgeschwemmt und der Schaden beläuft stch aus mehrere Hunde,tiausend Dollars. Der Fluß ist hier heute g,stiegen, doch Nachmittag plötzlich ein« Menge Kohlen- Barken und ungesäbr 20 Klötze von de, «inen B«rlust von ungtsähr tloo,ovo zur Folg« hatt«. Dil ob-ihalb Pilt«- durg angerichtete Schadrn wird auf ein« Vtertelmtllion Dollar» angeschlagen. Theil« von «Ilegdentz Eil? suchen in tei öderen Stadt Zustacht. In Parker» ist der Fluß 20 Fuß hoch und schwillt im mer noch mehr an. In der R ver »oenue stehen 0 Zvll bi» v Fuß W. Ss r Sechs bewohnte und eine Anzahl ieei stehender Häuser find fortgeschwemmi worden. I i Freepoit ziehen die Ein wohner auf den Bluff Der untere Sladttheil steht unter Wasser. In For bürg hat da» Wasser die Rioei-Aoenu überschwemmt. Xittanning ist theil weise übe,flehet. In Emlenton wurde eine Brücke so>tg«»ss n, aus welche, zur Zeit vier Personen befanden. Pon dies«» find, daß nian w«iß, drei Cleve land, 0., Z. Jan. Bi» jetzr ist noch nicht di- Hilft« d-« Unhril» derichtet wordin, welche« die Ueder schwemmung auf drn hiesigen Niederun gen angenchtet bat. Die hiesigen be deut-ndlten Fabrik Anlagen b.fi-iden sich m dem Cuyahoga-Thal-; d-r Schaden an dort vernichtetem Eigenthum beläuft sich auf m-hrer« hunderttausend Thaler, Der Ueber fchwemmung»-Bezirk entreckl sich vom Se« au» 14 Meilen in da» Thal hinein. Millionen Fuß Bretter, welche an dem Flusse lagerten, sind in den See getrieben. Fast alle hiesigen Holzhind Washington, S. Februar. Da« Oberbundesgericht hat da« von der New florker Staattgesetzgebung erlassene Ge setz, welche» den D-mpsschifffahrt« . Ge sellschaften eine Steuer von I Dollar für jeden ausländischen Passagier, wel che» sie au» einem sremden Hasen nach Kern Port bringen, auferlegt, sür un> gültig erklärt. Galveston, Ter., S. Febr. Der Verlust der Biehzüchier in Folge der letz ten Kilte wird sich im ganzen Staate auf nicht mehr al» fünf Prozent bel-i» feir. St. Louis. Mo,. S. Febr. Laut Nachrichten au» verschiedenen Theilen de« Staate« find in Folge der letzten Kilte Ib bi« ZV Prozent de« vorhanden gewesenen Schafviehe« zu Grunde ge gangen, auch da« Rindvieh ha« stark ge litten. Leavenworth, Kan., s. Febr. Im Hauplqaartier de» Departement, de« Missouri hierselbst «st heute die amt liche Meldung eingegangen, daß Eapt. Pa,ae und Gesellschaft mit hundert Wa gen heute im Oklahoma G-btet südlich vom Cimarronfluß von dem Lieutenant Steoen» abgefaßt worden find, und daß Eapt. Carroll, Befehlshaber der im Oklahoma-Gebiet stehenden Truppen die nach Fort Steno ab »ugusta, Mc., g Feb. Da» Ab geordnetenhau» der Staattgefetzgebung von Maine hat mit IN« gegen »7 Stim mer, einen Prohidltion» Zusatz zur Staatsverfassung angenommen. Der Versuch, Lider »on der VerbotSbestim mmrg auszunehmen, wind« mit »7 Stim- »att«ur »t«s«» VI»»»««. Berlin, Januar 4? 83. Theuerste« Doktorchen I höchsten Zeit, daß e« mit diesen Feierta gen anders würde, doch ich will nicht Ich kann e« nicht ander» leugnen, daß diese» Weihnachten, wenn e«, und e« ist ein kaum üb-rstandener Wundpunkt an der zartesten Hcrzentstelle meine» Ge müth«, da kommt auch schon Neujahr, gewünicht wird, doch »och viel zu wün schen üdiig läßt, weshalb e« wirklich immer nothwendiger wird, daß endlich einmal «in« muihtg« P«rson aufst«ht und zusammen wie etn Mann seine Stimme dagegen erhebt, indem dieser Abgötterei der Schleier von der Maske gezogen werden muß, damit die par6«n ! schonungslos enthüllt wkd. ' Weihnachten I Na ja doch I Donner am »rite» Feiertage alle Zeitungen oon BerlobungSanzeigen voll, welche» eine frhr dclitbte Mode ist und aus eine un versängltche Her»en«se»le einen angin,h- Z B. Einer liebt Eine und spricht mit ihrem elterlichen Vater. Natürlich: jrl Indessen aber heißt e«, wir wollen o>» zum Weihnachtsabend warten. E» ist wegen der Uederraschung balber. In dcr ganzen Heimlich?eit aber denkt man cher Vaier: Ich m> Bte ihr von Rechts wegen zu dielem Weihnachten eine gol dene Uhr schenken uud da« gewünschte Prachlalbumswerk »der so wa«, weiche« ein schwere« Geld kostet, da» ich so ab«r schön spare» kann. Und dann kommt Heilizenabend und Alle» versammelt. Und Papa bescheert erst allen Anderen, wr« ihnen zugetacht ist. Ihr zuletzt. Und sie weiß ansang« gar nicht, wa« da» dedeiilen soll und halt sich schon sür äußerst übergangen. Indessen aber j-doch wird der Popa plötzlich höchst s-i-rtich und sagt: Dir, Maihilor, mrin liebt» Ki»d, Ich-nk- ich die»mal gar RichiS, als höchstens eine K einigkett, nämlich diesen Zuckermann! Wobei er dir Thür zum Nebenzimmer ausmacht, und herauskommt und ihr Briuttgam ist auf diese Wei>« ebenfall« Wochen gewesen, dann hätte er zu Weih nachten ekiich mit Geschenken reinsprin gen müssen, wa« er nun nicht nöthig hat, tndem vorläufig Herz und Hand sür d«n drinzenfiin N°thb«darf vollständig au»- Sehen Sie, liebste» Kallinchen Bio sind die Leute, wodci Sie sich natüilich die vorkommenden Auinahmcn als Rr» dutt abziehen können. Werden Sie et mir nun verargen, wenn ich in meiner tiefsten Innerlichkeit über das Spiel der Schnödigkcit cinpZit bin, welches mit den heiligsten Geschenken getrieben wird? Ueberhaupt Geschenke I Wie e» heut zutage damit zugeht, da» ist rein um au« d«r Haut aus di« Bäum« zu steigen. Z. B. ein junge» Mädchen, «» lieber Himmel, bi« auf da» was einem sihlt, hat man ja am Ende Alles. Aber «» giebt doch noch Mancherlei. Jcdcnnoch was thun die jungen Leute? Zu Neujahr schicken sie Blumen. Dies-« ist ja so zu sagen gewiß sihr q lasimatio, aber eine große Schadigkeit um da» Geld kann ich dabei trotzdem nicht ungelogen setn las s«n. Was das Borgtet kostet, dafür könnte ich die schön»« neue Krinoltn« Handschuh. Und wär« in Bezug auf die Poeliichkeit de« beschenke» gar kein Unteischied. Im Gegentheil: vielmehr Di«kieii»n. Indem oa« Bo q iit, da» steht jeder Mensch in» Hau» trafen, auch stellt man e« nachher an'« Fenster, woraus es die NachdarSleute sehen und sagen: Na wieviel Pousseure hat denn vi«? Während selbst da« größte Lutzend Handschuh ohne Aufstehen voiüber geht. Und haben doch für eine schüchtern« lltäochenempstildung ebensalls etwa» sehr Ipiicht? wie durch die Blume. '"Öd« eine G-a ulatioiSkarie mit gepreßt llnfiniil Das theure Geld, uf» man ichon d°S seinste Odeur sür bekommen könnte, und hätt« doch wa« daoon! Aber nein, da wäre j r das Geld nicht rau«g«> >chm>ss-u genug I U-veihuupi da« Neujahr! Da« habe ich aus dem «llerstrichsten. Doktorchen, sie sind ja doch «in Mensch, der in der Äklt zu Haus« ist. Tie wissk-r mit jim gen Mädch-n Bescheid. Wenn Eine uad st- ist hoch in di« ntunzehn, können Sie e» ihr üdel nehmen, w-nn fie dann eine Verheimlichung degeht und nicht gern daoon spricht? Also verschw-igt sie laut und vernehmlich ihren Geburt»tag, Aber wa« nutzt das? Denn ,-hr kann sie doch nicht verschweigen, we«HUd e« jeber oernüntlige Mensch für roeit schlimmer -l« d«n G-durt«tag hält, so daß man di» Platze kriegen kann, wenn die gure Freundin sagt, so daß e« die ganzen jungen Leute hö.en müsstn: Nein, weiß. Du noch, am schönsten war «I doch an dem Sylvester tn Renn«- dohm's Salon damals vor sünszrhn Nein, lassen Si« mich in Ruh«, Dok torchen, mit Ihren F«i«rtagen, ind«m man doch m-isteniheil» sast st«l» imm«r b«inah« »st manchmal Nicht» hat, al» Aerger und Verdrugjucht. Wulh-ge »"bleibe ,ch in Ihre tr«u gemeinteste Paula Erbswurst, ' Hauiootgleiplatz link«. Abgefertigt. Dame sauf ihr Bad, zeigend^! ,Zch wünsche sür meinen Kleinen eine Taschen uhr, die sür sein »iter paßt." Uhr macher: .Bedauere sehr, Nickeluhren AuSdemAlbumeinelMedeci nalrath««. ,Wo bleiben, heißt's dei'm Grabgtliut', »Nur alle seine Kranken Heu»' Da» Keiner wird im Zug erblickt?' Er hat fi« all' »orauigeschick«. Bissig. AlteJangserzu ihrem Bruder: Carl, mein Gott, n»lch' ein Unglück I Ebe» hat mich ein Hund in den Kuß gebissen, und ich sürchte, daß er toll warl Bruder: Das glaube ich auch, demi wer bei Dir noch anbeißt, muß entschie den toll sei»! is doch was Schöne» mit die