Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, October 19, 1882, Page 3, Image 3

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    «-«Ständisch- Stachrichte«^
VrovtNi «rao»end»r,.
Berlin. An der Bärse war dieser
brieflich verfolgte Schwindelbankier Mar
Levenstein sei in Liverpool verhaftet und
ein Betrag von I SV,ovo M., den er bei
sich führt-, mit Beschlag belegt v orden.
Leider stellte sich heraus, daß allerdings
ein Verdichtiger oerhaftet wurde, daß
E» soll allerdings ein Jacob? verhaslet
worden, dieser aber nicht der „wahre
Jacob?" sein.
Da« großartige Spindler'sche Fär
tereietablissement, dal am l. Oktober
ISZ2 in der Burgstraße begründet und
1542 nach der Wallstraße verl^gt^wurde,
da« Jubeisest' s-in-s svjährigen Be
stehens. Da» Etablissement zählt gegen
wärtig I?K Beamte, I4t»v Arbeiler, hat
IS Dampfkeflel mit Pf^dekräfl^
schwer verwundet hat, daß man lange an
dessen Wiederherstellung zweifelte, die
inzwischen jedoch glücklich erfolgt ist, ist
wegen dieser That zu 2 Jahren 10 Mo-
in der Mark Brandenburg wild in
einem Fachblatt berichtet: Der befürch
tete Aullwachs de« Getreide» ist während
der Regenzeit in Folgender kühle^
g'd- cs überhaupt
Eber»walde. A's sich am Abend
de» 17. September die Pächter der hiest-
HH. von der Bosch und
liche Hilfe in Zwspruch genommen wer
den mußte. Die Thäler find verhaftet.
Prost«,
ca. 4Uö Arbeiter beschäjt^
ltfchungSkanal allein Löschstellen für 10
bii l 2 Schisse haben.
Treptow a. R. Der 7sjährige
Altsttzer Kühl zu Holm fiel in der
Eö»lin. Gegenüber de», Post
de» Denkmals für die im Feldzug tS7O
bi» 71 gefallenen Krieqer beschäfligt;
lasselbe wird am IS. Oktober enlhülll
Sein Mittlerer Theil weist
?ferügt^^
Flfchhausen Palmnicken bei Gr.
I «rovru» Weftpreuße«.
Der
Horn. Nach dem soeben »erissent-
Bericht der hiesigen Handel»-
find die Getreidezusuhren nach
Platzt in Folge Einsührung der
gegen die Vorjahre bedeutend
Thorn konnte daher
die Bestellungen an».
«,»»»»»»«l««.
der Weitertau der OelS-Gnese
der OstbahnZ in Au»sicht
und Wirfltz Bericht -ingesord«!
der da« Atter
Jahren erreicht hat. Bei kär-
Rüstigkeit und sellener Gerste»-
Weise. <är r!l Wut»
sich der Jahre^iso»-?II» sehr
deutlich. Ein Bruder von ihm lebt bei
107 lah en erreicht.
Provinz Schlesien.
XBreSlau. Eine jüngst veröffent
lich, Statistik der fchlestschen Berg- und
Hüthnwerke ergibt, daß in dem verflosse
bau SI Grube» ««« Dampfmaschi
nen sZ7,4«s PserdekrastZ nnd »8l Pfer
den im Blrieb waren. Die Zahl der
Arbeiter betrug ZZ,S9B; der Gesammt
war Iv,Siosol» M. Die Zahl der
Eisenerzgruben bclies sich auf 4S gegen
3» im Vorjahre; die Zahl der beschäftig
ten Arbeiter aus Z2SV, deren Verdienst
und VBV7 Arbeiter'mit einer Gesammt
löhnung von 3,SSV,382 M. beschäf
tigten.
Wohlau. Der Sjihrige Sohn de»
Lange Büschen
ftiche am Haise getödlet aufgefunden.
Von dem Thäter ist bis jetzt noch keine
Spur ermittelt worden.
Kösen. Unser Badestädtchen wird
Weise. Ueber Theinehmer wa-
Provin, Westfalen.
Dortmund. Im Jahre 1878
sein.
Welper. Die Direktion der hiesi
gen hat die Eimich
den Taschen der Arbeiter verbleiben,
»ihetnprovinz.
Mülheim a. R. Ein mit 14 Ner-
H»heuio«t«r».
Sigmarinzen. Zu der Kollekte
für die durch Hagilunwetter Geschädig
fur? a. M. hielt Festrede. Da»
und Sohn in Berlin in Erz gegossen.
ES stellt Stüve in UeberlcbenSgröße,
Mtr. hoch, dar. Das Postamt ist von
nen bronzenen Relieftafeln.
Hannover. In Folge^Blitzsihla
die beiden Häuser Almarkt °ISI2 und
ISIÄ, den HH. Brunotte und Utpatel
gehörig, und in Uslar die Häuser des
Tischlermeister» Meyer und »eS Schuh
»chletwtg.Holstein.
wurde hier, wie f. Z. mitgetheilt, die
Der Mörder, Sohn des Gastwirths
Struck, starb bald nach seiner Verhaf
heitSbehörde» ist eS nun gelungen, den
Arbeiter von der Karlshütte der Mit
schuld zu überführen. Beide sind ver-
TSiming zu I Jahr Gefängniß verur-
Heff»«-«afsau.
Rödelheim. Mit dem Bau dei
Bahnbau soll bis zum I. April fertig
gestellt sein. Die irpiopriirten Lände
reien wurden theilw-ise mit »OVO M.
Lungen, in Niederlahnstein das HauS
de« Gastwirthi Schmivt, das Ziachbar
hauS des Gastwinhs Kratz mit sämmtii-
BäckerS Geoig Gran nieder.
«Snigrtich Sachsen.
Freiberg. Jener Tischl-igesell-
JuliuS Oskar Apitzsch aus Clauden,
lein des AnstaltSinspektorS B^ßler
theilt. T !
Leipzig. Der ilkrankte Soziali-
bekam du
mit Schweseihölzern seitens der Kinder
Das kleinste, sünfte Kind konnte iu'S
Neichenbach. Der Weberstrike in
Greiz hat sich von dort in die
ten d,S Voigt^
Söhnet sowie bei Herr»
Gottl. Ningk in Oberreichenbach die Ar
beit Die „Francs.
dient wurden, bis zu so pCt. Zurück.
Auch in de» sächsischen Weberdistrikten
find die Löhne zum größten Theil«
äußest kärglich. Die Arbeiter sangen
ReichstagSwahl höhere Löhne in AuSstchl
stellte», beim Wort zu nehmm. De>
Eutin. Der landwirthschastlich>
Bericht über Ernte des Füistenthu^it
Curau, Malkendois Diffau -c. beabsich
München. Der Portier Anton
Stadl, der den Diebstahl alter werthvol-
Werlhe von 10,000 M. zum Nachtheil
praßt.^
der Stadt behördlicherseits untersagt ist.
vorläufig alljährlich 10 Präbenden a 2SO
M. an bedürftige Pfarrers- und Be-
A»« »r «»«—»»alt.
in der Bossong'schen Wirthschaft auSge?
brochene» Streit der Bruder des Wirihs,
legen Ist.
Stunden in dichtes W'iß.
-Atttil«»»»»»«.
Bei der
der von hier Student glucken
im Beisein seiner Geliebten Philippine
Döll, mit der er nach Amerika gehen
ö. ist seit Ende August oer
Richtigkeit. Man alaubt, B, ein
Junggeselle, habe in jolge LebenSüber
drusses Hand an sich selbst gelegt.
sein. -rkei
werden sich auf »0,000 M. belaufen.
Bad««.
Heidelberg. Da« 7S Jahre alt,
Fräulein v. Gtllmann wollte in derPlZ^
Lahr. Bei der Gant de« flüchtigen
Fabrikanten und Ga«direktor« Reinbold
«00,000 M°. bela"sen"/oll"^
Neckarstein ach. Jakob Hciden
reich, SL Jahre alt, von hier, fiel bei
Rhein und ertrank. Der Verunglückte
diese« Namen«, ist auf räthselhaste
Triberg. In Lehengericht hat sich
schoflen. Er hinterläßt eine Wittwe und
IS Kinder im Alter von j—22 Jahren.
Vlsak-Zi?«!» ringe«.
F»ner hat der Statthalter^da« Ministe-
Erlaß der fälligen StaaiSsteuern für die
lässtg erledigt werde. In Münster sin^
Mülhausen. Margarethe Tpir
lin, die Versaflerin der „Elsäßischen Le-
Wien. Im „Hotel hat sich
Weiß aus Breslau mit Gemahlin" ein
logiit. Eines Nachmittag« verschwand
sich als ihr Gatte ausgab, ihr Geliebt«
hat Marie
Sch., welche fürchtete, daß ihr Geliebter
Mistelbach. Der kürzlich hier ta
„Bauernbund" sprach sich für die Auf.
s»w«u-
Bern. Die schweizerische gemein^
will die Gesellschaft selbst die Anstalt
In den Urkantonen ist die« Jahr die
I" Dr. Fetscherin au«
bahn). Für Winterthur eröffnet sich da
gegen die trostlose Aussicht, daß es nicht
blos die Zinsen, die e« bisher für die
Aargauer ausgelegt hat, muß,
meidende Thatsach« vor der Thür.
rule«»ur».
Niederbeßlingen. Am Nach
al« d« 27jährige äUeste Sohn de« Acke'-
Sohne« und Mitbürger».
Psass« nlhal. Am Morgen de«
den de« gen. Schlafzimmer« Iheilwelfc
zerstörte.
dem Schreiner Brim-yer I. zugehörigen
dieselbe, sowie fast alle Mibe! gänzlich
Waffer, doch nicht« Erhebliches geleistet
Wur eine «Hoffnung
l Fortsetzung.l
und^bißsi^chhest^
Würfel, der ste die Verachtung de« Soh
nicht hielt.
WaS war da« Mutter? fragte dei
Fürst in jäher Bestürzung. Ein Wor
-erhebst mir ?
!) sprich,
Die Fürstin wendete sich achsel
!ra!dertc sie barsch. Du ein Ve
r-ine Mutter, der Du Ehrsurcht schul
>est, oder ilicht^
Neliebten selbst, ob sie Lust hat, Dil
lehte der Fürst, die Hand seiner Mutle^
ien zu haben, sagte sie verächtlich. Geh',
Du entehrst da» Grab Deines Vater« >
Mit einem schmerzlichen Ausruf stürzt,
SS.
lLallfel« zugestanden. Sie hatte dies,
hen ließ, sie könne vielleicht zusällij
iberreizte» die heftigste Aus
lächsten Stunden nicht neue Schrecknisse
Den Fürsien begrüßte sie in sichtliche,
Verwirrung; sein Besuch üdeirasibte sie,
war selbst da» Gesühl ihrer Lieb^
„Fürst Rudolfs" rief sie und suchte
ehr blaß. Ich hoffte nicht, Sie bald
Der Fürst blickte die Künstlerin mit
Sitz ein.
habe Ihnen Besuch ja
mal« über Ihre Gesühle täuschten^und
da» Mitleid sür einen Kranken mit der
selten. Ach und Ihr ganze» Wesen
mcht sinnig sich nicht
habe ich Sie gekränkt? Wider-
Batten ; fle bemühte sich, ihre Gesühle w
sollen, ehe ich Jhmn so offen meine
der Liebe Sie übertSnt die
Einwürfe der Klugheit, wie die Mahn,
rufe der Pflicht bi» wir endlich durch
den rollenden Donner des unerbittlichen
zuerst nur geheuchelt, war wirklich gewor
den. Mit Gewaltsamkeit überkam sii
da« Bewußtsein, daß ke jetzt im Begriff«
sc», welches sie ltedtc. Leidenschaftlich
umschlang sie den Hal» de» Fürsten.
Sie bedeckte da« Gesicht mit beiden
HSoden.
Der Fürst schien die Antwort seine
Iber gefaßt. Erzähle mir von den
Nicht so zuversichtlich, mein Fürstl
selbst durch die Gewalt der Liebe nicht
Der Fürst lehnte sich mit geschlossenen
Augen in seinen Stuhl zurück; er füllte
Sei ruhig, Geliebte, ich bin nicht
krank, nur die Ungewißheit martert mich^
liem Schicksal in'» unoerhüllle Antlitz
Ich will Ihren Fürst
Xudolsl sagte sie dann. Ich bin nicht,
was ich scheine, bin kein sreie« MSd-
Lüge sew Gesicht Hinde
aicht. Ich beklage Dich? ich liebe Dich
in Deinem Leiden. Nur bin ich jetzt so
seUsam erschüttert, daß ich noch nicht
»ider seinen «äsig/ Du haltcst^Recht!
Erwachen gar so ent.
Er reichte ihr die eisig kalte Hand
hin, sie hing sich schluchzend an seinen
hals,
Lächeln. Morgen!
Zimmer oerließ.
24.
Drei Wochen waren seit NeßlerS Ber
immermehr'sab sie ihre Hoffnung aus ein
Freiwillige» Gestindniß de« Baron»
ließe? ch !
Der Justizprästdent hatte feine freien
hatte.
Alle diese Detail» indessen
tet. Rur der JustizprSfident hatte chr
Unzulänglichkeit dt» BcweiSmaterial^
nißoolle Verhafteten und Beschul-
HSHte/ Ach
Endlich, nach drei Wochen, hatte da«
Gericht sein Urtheil über Baron Neßler
gesprochen. Ihr diese» mitzutheilen,
beschied der Justizprisident Leonore zu
sich. Sie betrat, Angst und Sorge im
Herzen und noch an der Schwelle zS
gernd, sein Zimmer. Als er ihre Tod
tenbläste ihre liefe Erregung be
sagte er weich Lasten Sie
mich wieder, wie schon so oft, Ihre Wil-
sah ihm forschend in'» Antlitz.
berichten, flüsterte fie. Ich sehe e» an
Sprechen Sie unoerhoh-
Tagen meiner Hoffnung entsagen ge
lernt.
Nicht so muthlo», liebes Kind l Eh«
ich Ihnen sage, welche» Urtheil über
wurde, lesen Sie die-
Da» junge Mädchen öffnete mit be>
schlag, während der Präsident, um sie
-öllig stch selbst zu überlassen, an seinen
Arbeitstisch trat.
Fürst Friedrich schrieb:
ieber auszuweichen/um'mein kaum er
rungene» innere» Gleichgewicht nicht
angt, dem fie fo heiß zustreben. Die
Nründe, welche Sie für die Schuld de»
karsn Regler anzugeben hatten, zu
J^er
ist zerrissen, Friedrichs sagt
Nun? fragte der Piästdent, ali
Der Fürst that für mich, wa» er nur
Nnade mir die Gabe der Gerechtigkeit
lichl ersetzt, die ich zu erlangen hoffte.
Zürslen Güte, mein theurer
Gericht über Neßler beschloß i e» kann
Belege für seine Schuld ließen stch^nicht
ist durch diese» Urtheil entehrt—doch wa»
dilft das u»S? Ich mußte dni Befehl
e . si°h >e sie.
>er halten in nur
sllr den Verbrecher. Ich kenne die Pri
lnderl, al» nach Leweisen urtheilen
durften. Beruhigt Sie auch diese Ver
sicherung nicht, Leonore?
Da« junge Mädchen suchte sich gewalt
sam zu fassen.
sagte sie läch-lnd.
schon wieder zu m«nen Schmerz
m beschwichtigen misten; e» ja sein. O
Arthur, armer »rthui I
Z».
Im Salon der Lady Willmoor« be
reitete stch zu derselben Stunde ein F«st
de» süßesten LiebeSalücke« »dr. Baro,
Wallselt Ellen« uu
er der Lady sagen wolle und wie da ->tt zu
beginne» sei. Während diese« Besinnen»
jene» Etillschweigen »in, da^
halte. ' stch kst g
E» ist außerordentlich h?iß, Lad?
Wtllmoore, finden Sie e» nicht auch?
Sie lächelte noch um etwa» schalkhaf
ter.
Ich bin älter als Sie, Baron, und
kann da» Bi»chen Herbstsonnenschein
müßten Ellen und ich unsere Heimreise
Der Baron starrte Lady Willmoore
mit so jäher Bestürzung an, daß fle sich
abwenden mußte, um ihre Heiterkeit nicht
stch Miß Ellen noch vSllig erholt
Woher dieser plötzliche, überraschende
Entschluß?
Verzeihen Sie Baron, die Frage ist
etwa» Blicken Sie doch ge-
zu stehen schien, wollte er
da»? Stand nicht Ellen dort am
Saume de» Gebüsche», die Hand über
die lieden Augen haltend, um sie vor
der Sonne zu schützen? Ja, ste war e»,
jetzt winkte ste lächelnd zu und
eine» lieben, lange entbehrten «ndlick«.
O Ihr Garten ist herrlich, verehrte
sie Sie sollten da»
ttch finden. ü . S l
Baron Wallfell» kam jetzt wieder zu
sich selbst zurück.
Verzeihen Siel sagte er. Ich war^r
ja, ich finde e» begreiflich, daß Sie Jh
(Fortsetzung folgt.)
Thüringische «t««te«.
Au» Thüringen. Die Kartof
fel- und tne Obsternte in^THÜ-
Eisenach. In der Zeit um Mitte
Die RcichSpostoerwaltung hat ein um
fangreiche« Grundstück, Svoo Quadrat,
Meter umfasiend, nebst dem Justizge
bäude in der Ringstraße zum Lau eine»
alte, erbaute S^tadtposthau^
ist auf 1,750,000 E«
Die Passiva der fallilen Firma Con
rad Warnecke betragen L,544,72S M.,
die Activ- I.SIZ.SV? M. Die Gläu
biger kinnen auf 67 pCt. rechnen, wenn
stch Alles gut realifir«. Au» SchleSwig
iuh auch Landleute in Mtlleidenschast
zezogen.
«raunschwetg. ««»«»»
Braunschweig. Da» Eonsorttum
sür den von
Roßlau. Der bo»haste 7jährige
Sohn de« Arbeiter» Wietschke hat die drei»
de» Maurer« Flinzner mtt
ai g eingewurzelt sein, al« seine
Mutter herbeieilte, um dem tteiaeu Mid>
«ine »r«i«g«krSnte t!«g««»e.
Die Akademie In Pari« hat Herrn de
Luzel den ersten Preis für die von ihm
herausgegebene Sammlung ~Betragnis
cher B-ir»sagen" ertheilt. Wir brin
gn hier ein Muster dieser reizenden
Eine» Tage« ging Christa« mit den
ilposteln Petra« und Johanne» spazie
ren. Plötzlich sagte der Herr:
„Petrus, Du mußt da« erste Mäd
h-n Heirathen, da» un« in den Weg
„Dein Wille geschehe," erwiderte der
Spostel.
Da erblickten die Wandelnden ein von
Schmutz überdeckte« häßliche» Fiauen
.wimer; Petrus bekam da« Gruleln und
agte:
„Herr, warten wir die Nächste ab"
Der Herr nickte, und als sie um die
Zcke bogen, kam ihnen ein alte« trlef
lugtges Weib entgegen ; Petru« sank aus
„Herr, laß mich die Dritte abwarten."
Da kam hinter einem Baum« eine alte
zahnlose, bucklige H>rt hervor und der
Herr sagt: „Die mußt Du heirathen."
Petru» senkte da» Haupt und ergriff
>ie Hand seiner unheimlichen Braut.
Zu Mittag kehrten die Vier in einer
Schmied- ein, der Meister arbeitete mit
einen nervigen Armen, während sekne
ilte Mutter am Feuer saß. Christus bat
>en Mann, ihn für einen Augenblick zum
Osen zu lassen. Darauf packte er die
Sraut des Petrus, warf sie in'« Feuer,
>oz sie nach einer Weil- mit den Zangen
ilühend roth h-rau« und hi-ß die Apo
>el, mit den Hämmern aus sie lo«-
chlagen.
Der heilige Petru« hieb am herzhaf
tsten zu. Nach wenigen Minuten war
iuS der Alten ein« schöne junge Frau ge
oorden. Der Schmied sagte verdrieß
>ch: „Ich hielt mich bis nun für den
S-schicktesten in meinem Fache, es nimmt
nich Wunder, daß ein Anderer mehr
!»nn. al« ich."
Die Wanderer zogen weiter und der
ehrgeizige Schmied dachte: „Was ein
»«derer kann, bin ich auch im Stande",
lackte seine alte Mutter, warf ste in da«
odernde Feuer und hieb aus sie lo«, wie
rüher die Fremdlinge gethan hatten.
k>aS Wunder blieb aber aus und der
Schmied, in Verzweiflung, seine Mutter
>etödtet zu haben, versolgte die Spur
>er Wanderer. In tiefster Demuth sank
5 vor dem Herrn aus die «nie. und
„Herr, ich wollte Dir nachahmen, und
jade meine gute Mutter getödtet."
„Hast Du sie geliebt?" fragte der
Herr.
„Nun, so gehe ruhig heim."
Der Mann kehrte heim und fand zu
einem Entzücken die alte Mutter bet
hrer elften Tasse »affee. Ob -u« der
Heirath de« heiligen Petru« etwa« ge
»ordenist, sind wir nicht im Stande zu
agen.
««»Haid «r nicht kommen tonnt«.
.Sind Sie der Mann, welcher Be
tzen Dokument machen', war die Gegen
rage.
„Ich habe e« nöthig, um mein Amt
',W-«halb?'""
ich bin Prediger,
Kirche und ich wünsche einen Pardon,
>m ihr zeigen zu können, daß ich die
ftegiening auf meiner Seite habe. Dann
ßte die Le I i l i
„Weshalb nicht
»Weil ich wegen Diebstahl im Gesäna
aisse festgehalten werde, wenn Sie mir
keine Begnadigung verschaffen."
Verfehlte Antwort.
Der Herr Sohn schreibt dem Vater,
>IS: »Wer braucht Geld?— Wer braucht
Jeld—Wer braucht Geld?' «nd so fort,
il«: „Wer ist «in Lump? Wer ist ein
Lump? Wer ist ein Lump?' und so
oirkltt^so?°"
kleine Mina: „Ja leider, der
Gesellschast, die Stani»lau»
»ete diesen in die Form einer Charade:
,DaS erst« gebietet Stillschweigen, da»
>»eitt ist ein Getränk, da» dritte ist ein
Thier, welche» sticht. Da» Ganze leb«
hoch I' Während nun Alle» Stanislaus
rief, ertönte a« Ende der Tafel der
laute Ruf: „Schweinau Schwein«
bi«t« doch Stillschweigen: Scd; >wl
»weit« ist ein Getränk: >Vein; da» dritte
ein Thier, welche» sticht: Izel; da»
Pferde beMagen da» Indta
die Detroit .Free Preß' dahin zu erklä
ren, daß die Rothhäute eS jedenfall» lie»
De» Soldaten Gebet.
der ließ ihn der Leerst ein^
früh betete: Gott möge de, Soldaten
Gebet erhöre».
„Ei, Herr Oberst, sa» ist ganz ein
fach," «rwidert» i«r Pastor, „das Sol
daten Geb«» da» heißt: hol mich der
Teusel l und wenn Gott diese» Gebet
erhören wollte, so wäre e« bald au» mit