Scranton Wochenblatt. 12. Juli. Da» Abgeordneteirhari« fuhr mit d«r Berathung de? Etat« sür verschiedene AuSqabin im Bundeshaus halt fort. Tie B-raihung der Vorlage, digen ist, wuide dann ausgesetzt, und das Hau».vertagte sich Im Senat wurde, nachdem die Debatte um 4 Uhr nommencir Amendlmerti geschrittin. Das Amendement, wodurch t20,00(> zur Vrll-ndung der K-rmessungSaideiten am Ehcsapeake und Delawaie SchifsS-Eanal IZ. Senat berichtete der landwirthschastlich« Ausschuß die Hau « Vieyzucht und zum Schutz gegen Vichseuch-n ein. Aus Antrag ron VcrheeS wurde der Biblioth-kausschuß druckten schriftlichen Ziachlasie« Andrew Jackson'S zur Herausgabe in Erwägung zu ziehen. Dem Hausbeschluß, Sv.oltt) Dollars für die Betheiligung der Ver. Staaten ander lUBZ in London zu v.r» Stieit über die GeschäitSoidnung wurde schlössen, und Vordres erössnele die De batte mit einrr langen Rede. Ter Senat trat dann zu geheimer Sitzung zusammen, aus welche Vertagung solgte. Berathung des EiaA sür verschiidene Ausgaben im Bundeshaushalt fort. Nach Zulügung liniger Posten wu de die Be rathung geschlossen und die Vorlage zur Abstimmung gestellt. Sie wurde mit I3S gegen 4» Stimmen ang noinmen.— Uhu! Hieraus Vertagung. 14. Juli. Das Abgeordnetenhaus schritt zur Erwägung der gestern^unerle zum allgemeinen Nachlragsetat. Viel« nige derselben gaben Anlaß zu Erörte- Senatoren, sich selbst tZZ,OOO „Meilengelder" für die Ertradiät des Senats, welche am lv. u. be- und dem BundeSschatzmeister bestehenden RechnungSbehörde zur Prüfung und Fest stellung aller von der Kranthril und dem Bcgrädniß de« Präsidenten Gai her rührenden Forderungen.. Abgelehnt.— deuten Garfield die Summe von S»,»c>O Dollar« auszuzahlen, abzüglich der ihrem Gatten aus G-Hali gemachten dem sie verlesen »ig an^e trat der Senat i.r die Einzelbe für da« Psund. Während die Erör- und dei^telegnrphischen zuständigen Ausschuß und lral dann zu gen 5, Uhr Thüiin wieder g-Sssn-t wurden, wurde aus Anirag vo^^her lanuar Iv»l> an a,'i >0 CtiUS sür da« Psund heradsehle. .'l >s Ingall'S Be merken, er eine Herabs tzung 2 das Bcit'iche A schlüsstg^ge d>s zum Zl> Juli zu oerl-inqern. si!>> stimmige Viuchlc d>S Wrhlau«schuss>« übil die W ihlslreingk> ilen in Luginien und Maine wurden eivg reich! und den s-lben entsprechend die Äahten der be reils C-IbUI emd Chemiker gelungen sei, ei» Versahren zur küns> d ?t ' dß d G s « Kalbstoss sür den Handel besidt. Aus Britisch - Indien enlsSllt ungisähr ein dtt Indigopflanze sich von Jahr zu Zahr Millionen Mark, die es alljährlich sür bvv.vtio Kilo betrug. Wie in Änilin- AuSland, So dilies sich die AuZsuhr wählend sie bei der deutsche» Jugend viel harmloser verläuft? Soll die» nur eine Uolge nieder dieS zeigt sich auch bei der amerikanischen Jugend. Weil die Rohheit und Ver wilderung der Sitte» beim amerikani? schen Volke selbst so stark oerbreilel ist, als die deutsches Der Lehrer steht macht los in der Erz'ehung da, wenn Eltern und Publikum ihn nicht unterstützen Und wie ist eS hiermit in Amerika be stellt? Lernt die Jugend elwa zu Haus ober in der Oessenllichkeit ein G-s2hl sür Sitte und Anstand, ohne welche« an eine gute Erziehung in der Schule nicht zudenken ist? Päd, Eiiquette und gesell Republikaners unwüidig I Wai man in Deutschland zum Theil darunler oer steht, das nennt man ja hier ISchtrlich, st.it, klicchende Unierwinfigkeil, und was man in gvlge dissen hier ungezwungen nennt, bezeichnet man in Deutichland d-ß die ame rikani>che Presse mit einem wahren Hoch genuß über alle Schandthaten hersälll, sie alle sorgsältig als ob ohne lichkeit behandelt, sich ni nische Jugend, die solch rohes Tieiben oor Äugen Hai und liest, selbst so verwil dert ist? Noch einmal, die Schule und ihre mangelhaslc Erziehungs- und Unler richlsmclhode ist nicht die Hauplursache dieser lraurigen Verwilderung. Soll hier« in AbhiUse geschasst werden, so muß vor allen Dingen die Presse, welche dem amerikanischen Volke die größte und wichtigste Lektüre bietet, ansangen, sich eines seineren und anständigeren Tones zu bedienen. Die Preßsrecheit artet gar zu leicht in Preßsrechheit aus, wovon man sast alle Tage Bei.viele oor Augen hat. Anstatt den sch-oßlichsten Verbre chern spaltenlange Art! El zu widmen und sie so in den Augen der Jugend zu welt berühmten Männern zu stempeln, sollte man diesen Raum lieber mit gemein nische Presse sich dieses hohen sittlichen Zieles so recht bewußt werden! Dann Vereinigte» Staaten in sittlicher Bezieh ung durch ihren Meiß und ihre Intelli genz emporgehoben Je sester auch ihrerseits sür eine wahlhast lüchngc und sittliche Jugenderziehung so viel zu leisten wie in Deutschland. Die Zchwinvsucht-Bacillen. Au Koch'S epochemachender Entdeckung der Schwindsuchl-Ä-cillen hat Dr. Ehr lich in Berlin zahlreich-, die Enldeckuuz lin ?talt Methylen) in sämmt den Bacillus sehr Die Anseiw dessen in jüngster Zeit Pros-ssor Benecke psiehlt. Die Bergeshöhe erfordert als golge der leichtern Lust eine größere kein, welche aus Tiägheit oder Aengst lichkeit zu viel der Ruhe pflegen; Dieje nigen leiden an Verdauung, welche bei jedem Bissen sich fragen, ob er ihnen schädlich werden könne; Diejenigen ha ben die schlechtesten Lungen, welche sie am wenigsten üben und sind daher Einaihmen und AuSathmen in reiner, nichl zu windiger Lust bei nicht erhitz tem Körper und sollte täglich geübt Mcl»r freie Zeit. ES ist eine unleugbare Thatsache, daß im amerikanischen Volke sich eine ent schiedene Neigung zur Vermehrung der Feiertage kundgibt. Die Handelskam mern und andere Gesellschaften der Kaufleute de» ganzen Lande« haben die ses Jahr ihre GcschSstStransaktionen vom Samstag, den 2. Juli, bis zum Mittwoch, den S. Juli ausgesetzt, so daß die Kaufleute und ihre Angestellten nicht den Dienstag, sondern auch den dazwi schenliegenden Montag feiern konnten. In New-?>ork halten alle Geschäfte am Montag jowohl wie am Dienstag ihre Geschäfte geschlossen. Das der ist bereits von einer großen Anzahl der Haupt-Ellenwaaren-, Grocery- und Ju welier-Geschäfte dieser Stadt angenom men worden und wird ohne Zweifel auch bald von allen anderen Geschäften einge führt weiden, wenn da« Publikum mehr und mehr solchen Geschäften den Vorzug gibt, welche dasselbe annehmen. Im Ganzen deuten die Anzeichen daraus hm, daß alle leitende Geschäftsleute daraus hinarbeiten, sich selbst mehr Zeit zur Er holung zu schassen und eine solche ihren Angestellten gewähren zu können. Diese Tendenz ist ein gutes Zeichen des Forlschritts in verschiedener Be ziehung. Sie zeigt uns, daß in unseren größeren Städten ein mehr gesunder, reiser Sinn sich Bahn bricht. Diese Tendenz beweist uns auch, daß uns eine mehr anhaltende, gesündere GelchistSlhä tigkeit bevorsteht, als der Panic des Jahres 1L73 voranging, weil sie uns ein Beweis ist, daß eine mehr zuversichtliche und vei traucnSyolle Gesinnung unter den Geschäftsleuten besteht, als sie früher sich bemerkbar machte durch die fieber hafte Angst, nur ja jede Stunde und jede Minute des Tages so spät als möglich in die Nacht hinein zu seinen Geschäften zu benutzen. Es wird durch diese Ten denz serner der Beweis geliefert, daß fich eine mehr regelmäßig thätige Strebsam keit kund gibt, welche ein solches Ver trauen aus seinen Erfolg setzt, um sich zu erlauben, das Leben mehr be quem zu machen. Es riecht dies die nervöse Rastlosigkeit, welche das amerikanische GeschäslSleben bisher cha rakt-riflit hat, und e« berechtigt zu der Hussnung, daß von jetzt an für Menschen g-stch-N ist, als unter der herrschenden Tendenz der übermäßigen Arbeit möglich war. Es sind hinreichende Gründe vorhan den, um annehme» zu können, daß gerade solchen, wo die Stunden sich von Tages anbruch bis in die späte Nacht hinein ausdehnen. Diese Erfahrung hat man auch z. B. in London gemacht, wo das Hauptgeschäft jetzt in den Stunden zwi schen v Uhr Vormittag« und 4 Uhr Nach mittag« gethan wird. Tie Stadt Pari«, welche viele Kleingeschäste hat, die sich um die Kundschaft der Ficmdenquaitiere bewerben, ist naturgemäß an längere Zeit gebunden. Die Geschäftsleute Deutschland» hingegen nehmen sich hin reichende Zeit zu ihren Mahnten und kan» sollten erinulhigt werden, ein Glei che» zu thun, denn es ist hier wenig Ge fahr vorhanden, daß viele Zeit von ei nem Volke nutzlos vergeudet werden wird, das von NalurauS strebsam und ehr gtizig ist. Es ist sehr wahrscheinlich, daß in letzter Zeit sich die übelen Folgen von zu viel Ucderanstrengung, wie fie jeit einigen Jahren stattsand, sehr bemerklich gemachl haben, so d>>ß man jetzt einsteht, wie sehr nöthig >S.ist, daß der Mensch sich mehr freie Zeit zur Erholung gönnt. Dieser Einfluß trägt indiiekl dazu bei, um An gestellten, die >s nicht ihrer Macht haben, die Länge ihrer sreien Zeit zu bestimmen, mehr Zeit zur Erholung zu sichern. In der That rückt die Zeit rasch heran, in welcher man aushören wird zu glauben, Passion des amerikanifthen Volkes ist, wo man die körperliche Gesundheit und die so^zu Znlündifche Nachrichten. Die meisten der Zöglinge der Jn dianerschule zu EarliSle, Pa., sind sür de» Slinmer aus Faunen unterged^cht pflanzte im Hafen von E. Rowe gehörigen Bette 10 Millionen den Saaten veiursachen und gehen meh sicht um, eine Geld-Prämie aus die Töd lung der Feldmäuse zu setzen. I. D. Rhode« hatte kürzlich zu Bruder Julian eine Schlägerei. Als die Mutter der Beiden sich einmischte, um Ruhe zu stiften, wurde sie niederge- sortgesetzt und sängt an, oaS Interesse der gelehrten Welt aus sich zu ziehen. New Boiler Garden wanderungSkommissäre in der Stadt New Bork, Ler. Staaten. Werthgeschätzte Herren: Bor drei Jahren kam ich in l>en Wollen die Kummissäre, so bitte ich hös- und GaSmeter, die „ein Bischen" zu Co. gegen John A. Quintard »ur Ber lanijte von John A. Quintard HüZ siir Dezember v. I. dl« zum Mai d. I. in seiner Wohnung oerbraucht haben sollte. ÄUes^N^ch^ ten zugellehen, daß die GaSmeter o»t um 2 Prozent „zu schnell" gehen, daß sogar ein Meter, der in Quintard's rechnungeu dennoch aus derselben Höhe. Die Juiy sprach der GaSgesellschast 20 Cents zu. Armeahau» ausgenommen. Nach einiger Zeit entwickelte sich seine Verletzung zu einer Krankheit, welche in der m-dizini. schen Sprache fortschreitende Muskeln starben nach und nach die Muskeln ab, das Fleisch verschwand, so daß thaisäch gewesen, welche den Armen besichtigten, dieser soll ein sehr intelligenter Mann g-wesi» sein und Muth getragen haben. Washin g beiter. schließe» sich dem Enta«rse von IL7S da« Jahr auf 2g,SVO,vOO Kr?jihrlich, Büchelchrn »Die Liebschasten der Ge -34 Stallungen zerstörte. Der Werth Verunglückten aus 3Sk>,ooo fl , der Ver- aus 9v0,0W geschätzt. Eindeichung der schleSwig'schen Westküste bemerken die „Pol. Nachr." in Erwei-, terung einer unlängst gebrachten Mit stellt werde». Bereits in de» Motiven zum^ ci^Gesetze^t- etwa SOVO Mark gewonnen. In Tiegeln au« feuirfeftem !one und Gra phit werden bekannlUH bei^Coaksseue- und Höllengluth ist für das glüssigwerden de« Schmelzgute« nöthig. Silber braucht zum Flüsstgwerden eine Uder diese Nachricht Ausdruck. Man schreibt aus St. t. e b lO. Alerandrien, 17. Juli. Arabi Pascha's Heer hat eine stalle Stellung sich in letzter Zeit in der Nähe der Stadt herumtrieben, sind verschwunden. London, 17. Juli. Wie aus Dublin, IL. Juli. Man besürch- DaS schlechte bedroht die^rnte, sich bessert, nierden sich die Felbfrüchte Berlin, Juli. Die hier er- Dublin, 17. Juli. Die erste jkafir-El-Dwar 20S Europäer ermordet Die Nacht Alle Neuere Hlachrichten ««»»an». Alexandrien, Id. Juli. Arabi Pascha rüstet sich zum Vorrücken. Die Angriffs aus ihn wird nißoollen Mißgriff erachten Alexandrien, iu. Juli. Arabi Pascha hat den Mudir« besohlen, die Bcrlin, l». Juli. Der Komman dant des St. Peter St. Paul Forts bei St. Petersburg, Oberst Nhilippolon, e o^n^i^Julu sind LZ meist GeschästShäusei Aler a n d r ien, 20. Juli. Llssep! stelle. Neutralität dar und im südlichen Tunis Verbindungen Alerandrien, 20. Juli. Arabi wasser ausgesüllt ist. Londo, 20. Juli. Im Nordwest lichen Irland befinden sich die Feldsrüchl, Washington, 17. Juli. Der Ke, Jahre belies fich auf t175,777,45V. Washington, 18. Juli. Dei SanFranciSc», 19. Juli. Der Boston, Mass., 20. Juli. Der hat 220 Stück Rindoieh zur Zucht Hin- Vieh geraubt hat. Die Bande versalzt dieselbe Fährte, die sie bei ihrem Aus bruch im Frühjahr einschlug. Eilboten die Ansiedler in Clifton'S und Kork'« Rancho zu warnen. ES steht zu be- New Or La,, Juli. Deadwood, D. T. 20. Juli. Am die Thäler des Bllle Fourche, Big Bot- U«d«r » «nie ««dro»e«. »D. : und Käs«. Der bereits über und über Dichter schleunigst das t,'okal, Ader schon der Dichter in stchllich erleichieitem Zu stande zur GeseUschast zurück, die sich lacht. «n vi« NaStigalt. Mein Herz erfreil so manches Mal, Wenn Abends ich nnt meiner Kleenen Da word' ich sälig und beglickt. AIS Du in Härbste druss verlassen ?aS Rosendahls den schienen Ort, Uss Dich, Du beese Nachlegall I sehr anstrengenden heilen Taqe in« Bivouak. Wie üblich wird ein Osstzier kommandirt, um mit einem Theile der Mannschast Wasser zu holen. Derselbe ' Oberstlieutenant X Wa»? in Kirch — Das ist ja seindlicheS Wasser I Aui derS Wasser. S, ni, esc. t"»?". : Wie. Ruulbold' Natürlich. (?aitel est Bescheidenheit. Toch t er: „Das Bessere ist der Feind Zu anspruchsvoll. ,Schü l erg lück." Vater?" „O, mein Bruder Paul hat Glück/' rust der Andere au», „erst hatte ehrte« Publikum, ist der gefräßigste LSwe »audern Sie noch?" ~Za, ja, ja, herutl"