S-slsndtsch- Nachricht-«.! Berlin. I» d»r Biüderstiaße ist ein Aussehen erregender Fall von an dauernder Freiheitsberaubung konstatrrl worden. Eine im Hause Nr hat ihr'" ietzt wjührig« !°ch>« Wilhel- Mine wegen eines ihr unsympathischen Liebesverhältnisses der letzteren s"t ktwa 10 Jahren in einer abgelegenen Dach- lammer eingesperrt gehalten. Als die Nachbarn kürzlich die alte Frau welch« von der Brunzlow'schen Tabaksabrrk eine Pension bezog, einig« Tag- v-rmisUen wurde di« Wohnung polizeilich geöffnet und durchsucht; hier fand man die längs! todtgeglaubte Tochter i» der oben er wähnten Dachkammer noch lebend, aber in einem entsetzlich verwahrlosten Zu stand. Mit hohll ««'"den, glanzlo,'» Äugen sti«ite die ledendig Begraaen? die Eintretenden an; die Fingernägel waren wie Krallen und di- Haare si>l-n über mäßig lang und struppig in da« Gesicht lierab. Aus die Frage nach der Müller erklärte die unglückliche, daß ihr« Muller vor ca. neun Tagen angeblich nach jzoto dar» zu Verwandten gereist sei und ihr »IS Nahrung nur s VeloclpedS bedient, um seine Kunde» zu besuchen. Er hat sich auch einePhautasie- Fllrst-nwalde. Hier ist eine« der eifrigste» Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr verhaftet worden, auf de» Löschung' sich Betreffe»'»« besonders hiivorgithan, selbst angelegt zu haben, «rovtu, Bommern. Stettin. Der der Bismarck-Be leidigung angeklagte RiichStagSabg.Dr. Dohr» wurde von der Straskamrncr des hiesigen Landgerichts freig«sproch«n. Er sollt« sich einer Beleidigung des Fürsten dadurch schuldig gemacht baden, daß er Fürst«» Hardenberg und diejenigen d,s Reichskanzler« Fürsten Bismarck neben einander stellte. Wegen «eröfsealttchvng der .Ostsee-Alg.", Dr. Wolff und Dr. Wiemann, ,u j« lii« M. Gildstrase ver urtheilt. Gvllnow. Vor ungesähr.'i Mona ten wollte der Kolonist Sternke von Hackenwalde sich nach JacobSdorf bege wohnerPackheiserauS Grünmalde, wurde mit Jahren Zuchthaus bestrast, wäh rend die übrigen Angekwgten zu Zucht fällt, und zwar gegen de» Knecht Michael GwildieS und de» Käthner Martin Ezauklics, welche den Wirth Jakob SziedbernieS aus SlaniuS-Schmidt er- Provtnt tweftpriub»». kämm« wurde gegen den hiesigen Pser demakler Israel Gninberg, verschon vor einiger Zeit wegen Beleidigung des Kai >ers und des Fürsten Bismarck zu 7 Mo naten GesSiigniß verurlheilt worden ist, Provtnj Schleflei», Lieg nitz Wegen Verössentlichung gegen den Redakteur der Wilh M. Geldstr-se. >»irlitz. Während alle Welt übe den schlechten Gang der Geschalte «lag! sührt, ist das hiesige städtische Psandleih am! in der Lage, da« Gegentheil zu bl Häupten. E« sind zur Zeit gegen ijU.SV« Gegenstände deponirl. Täglich werde, etwa 00 Stücke, darunter 15 bi« 2V Bet ten, zum Versatz gebracht. Die verstos sene KarneöalSzeit mit Ihren vielen Lust baikeiten soll leider gan, besonders srucht bar gewesen sein. Htrsch berg. Im hiesigen Land gerichtS-Gefängniß hat sich der kürzlich wegen Brandstrtunq zu >2 Jahren Zucht haus vernrtheilte Schneidet Ed. HÜbner aus Steinfeiffen erhängt. Magdeburg. AuS der Synagoge in der großen Schulstratz« wurden von Einbrechern die gefüllten Sammelbüch fen sowie die massiv silberne Ampel ge stohlen. Hier starb diese. Tage die Wittwe des bekannten sreisinnig-n Pre digers, de« Gründer« der hiesigen „freien Gemeinde". Leb-recht Uhlich, Clara geb. Halberstadt. Der Armen-Depu lalionS-Sekrelär und städtische Beqräb „iß Kommissär Hohenstein wu,deswegen verhaftet. Öuedlinbuia. Die projektirte Verbindungsbahn Quedlinburg Nord hausen wird solgende Richtung nehmen: Von Quedlinburg am Quarinbach aus wärts, übe»" Suderode, Gernrode, dann im Thale östlich von Gernrode ausmärt«, rechts neben dem Sternhause vorbei auf Mägdesprung, Ale risbad; von hier seit wä>!s nach Harzgerode, dann in gerader Tour über Neudors. Schwende, neben Stolberg vorbei, aus Rettleborode, von da zieht sie endlich sich mit westlich« R^ch itSeltkatt«. sucht. Der erstere legte da« an der Krummen Straße und Breiten Gasse gelegene, dem Freih-iTn v. Bkversöidc in dem Hause veS Materlal waarcnhändlers Willkamps ausbrach, hatte den Verlust zweier Menschenleben mann« sich bei dem brande so schwere Verletzungen zuzogen, daß sie denselben Iserlohn. In Bilveringen wurde der Gutsbesitzer Uying beim Häcksel schneiden so unglücklich von der Maschine den die Zwischen den Stationen Rumme nohl und Dahlerbrücke in der Nähe der Eisenbahn gelegene Pulvermühle der Gebr. WönckhauS zerstört. Zunächst^r wurden, d 16. März seierte Dickstein seinen 107. Geburtstag; er besindit sich in äußerst dülstigen Verhält nissen. nachgesuchte Ermächtigung ähnlichen Veranstallungen'der Kurgarten allgemein, also auch für Kurkarlende sitzer, geschlossen und ein Eintrittsgeld von I M. zu Gunsten der Kurkasse erho ben werden kann. Frankfurt a. M. Der Stadl rath Dr. Ziteiwann, der srüher Bürger meister in Küstriii war und dei^Entwen gen Sparkasse im Betrage von 4500 M. deschuldigt war, ist in dem, aus sein Be treiben wieder aufgenommenen Haupt oerfahreii von der Strafkammer des Landsberger Landgerichts freigesprochen worden —lm vorigen Jahre wurden hier 2» eoangelische und I katholische Frau von israelitischen Männern und " israelitische Frauen von evangelischen Männern geheirathet. Dresden. Die Woche. Letzter Tage erst ha hof des Hrn. Biiner abgehaltenen Bock- Wirth selbst sabrizirten Bockwürstchen Wirth und sein Personal selbst, lie- Mit einigen der Erkrankten soll e« sehr ed e Ode r w i tz. Dieser Walde »bu rg. Otto Frie- S 0 nneberg. Der hiesige Magi- Victor Krüger au« München den Aus^ -s'mit'dcm Projekt volles Ernst ist.' Gondershausen. Die städti »r r stehen. ! Lübeck. Die Rhederei de« hiesigen . Häsens umfaßt z. Z. 2ti eiserne und 2 > ner Gesammtstärke von 1709 Pserdekcäs- größte Lübecker Dampsschiff ist der ~Phönix" mit I Z 0 Pserdekrast und 9S? Reg.-Tons. cl»e«»»r«. lige« Feuer wurde sast da« ganze Dorf Sarkwitz vernichtet: 2V Gebäude dessel ben liegen in Schutt und Da» Husner» Abel und ergriff binnen kurzer Zeit 14 Gebäude. Die FeucrSbrünste in Sarkwitz, sowie eine solche in Wurs»- dors, wodurch das Schlichting'sche Gut zerstört ward, hat der Brillenhändler Scheel absichtlich verursacht. Elsfleth, hier zu grün- Schwer in. Mit Bezug auf das Gerücht, daß die projektirte Berlin-Kieler Bahn, ohne Schwerin zu berühren von Angelegenheit hier alle Kreide in hohem Maße. Der Großherzog hat betreff» derselben einer Deputation die günstigsten Zusicherungen ertheilt. Grabow. Der hiesige israelitische Lehrer Benjamin hat sich in der Syna ! gerer Heit zeitweilig verwirrten Geiste« > «rauuschwei«. Braunschweig. Der Landtag r Biblioihekgebäude» in L?olscnbüttel und Emmerstedt. Im hiesigen Orte stnd binnen kurzrr Zeit bereit« 20 Kinder der Diphtheritis zum Opfer gefall«». «ro»»«rjog»hum ««<>««» Darmstadt. Wohl noch nie ist eine Abstimmung in hesst ster mit 220 V M. bewilligt, aber die An forderungen für das Reitinstitut, di« Pserd« jsoss M/s abgelehnt wurden. Die Kons«qurnj drr Volk«v-rtr«ter rief ein« Fluth gut«r und schlecht«, Witz« h«r vor. Ein Abgeordneter meinte, die vor, ein Dritter spielte aus Verwendung der außer Dienst gestellt«» Galauni formShüte vnlxo .Schockelgäule' hin u. s. w. Erbauung einer festen Brücke über den Main bei Kostheim. Die Kosten^folle» de» unter gräßlichenSchur»ze» gestorben, »»»er». München. Die Freunde des Prin- von Sassansahrt mit einem Messerstich in das Herz todt niedergestreckt. Der Verbrecher ist bereits verhaftet und der That geständig. Er hat sich nur in sei nem Opfer .geirrt". Denn der Anfall hatte dem Förster des OrteS gegolten. In dem nahe» Staffelbach ist der Ka plan Alfons Kiieger wegen Verbrechens gegen die Sittlichkeit (er soll einige SonntagSschülerinnen vergewaltigt ha ben) in Untersuchungshaft genommen meister Rolhgcrber Otto Mauser ist we gen Unterschlagung von 700 M. ihm amtlich anvcrtrauter „Kapellengelder" zu 2 lahren Gefängniß verurtheilt wol lt»» »er «vet«»sal,. Speyer. Adele Spitzeder alias Fräulein Vio hat in der Psalz mit ihren Konzerten kein Glück. Zu Ludwigshafen wurde das angesetzte Konzert polizeilich untersagt, und ihr Mandatar suchte ver geben« zu Speyer umjeine Aushebung de« Verbote« »ach. Aehenlich wild -« ihr z« Grünstadt ergehe». Eden korben. In dem nahen Rhodt hat der Gastwirth Loui« Waibel seinem Leben durch einen Schuß ein^Ende beschuldigt worden, gefälschten Wein ver kauft zu habe» und grämte sich hierüber so sehr, daß er zum Selbstmord schritt, «arttemberg. Ausstellung eine« Springbrunnen« mit 0 Wasserspeiern aus der Hohe de« Sulzer rain« hinter dem römischen Altar. Crailsheim. Di« SZ Jahre alte Frau Moschinsky wurde todt au« der Jagst herausgezogen. Dieselbe litt an > Geistesstörung. Essingen. In einem vereinzelt stehenden Schashause nahe hiesigen. Orte halbdurchschnittenem Halse bewußtlos ° ausgesunden. Derselbe starb bald darauf, «ade». Osse » burg. Von der Gemeinde behörde wurde der Bad Gesellschast ein Beitrag von2ooo M. zur Neuherstellung des Maanerbade« bewilligt, zu welchem auch vorübergehend hier sich aushaltende Fremde Zutritt haben. Auch sür Her stellung eine« FrauenbadeS soll die^Be Beitrag bereit sein—Vor hiesiger Straf kammer ist der Kaufmann und srühere Sparkasserechner Karl Friedr. Frank von Altenheim wegen Unterschlagung amtlich anvertrautcr Gelder zu !> Jahren Waldshiit. I» Heubach, Ge meinde Bierbronnen, erhuugtesich die ZV Jahre alte Ehesrau bei Landwirth« Be nedikt Stiegeler, Mutler von drei uner zogtnen Kindern. Dieselbe war schon längere Zeit gemüthskrank. Werth-im. Beim Durchschlagen de» Schloßberg Tunnel« wurde eine Quelle ausgesunden, deren Wasser gl saßt wird und drei laufende Brunnen speisen soll. Die WasterleitungSarbei ten sind bereits in Angriff genommen. l»lsak-Lo»l,r>«gtN. Landser. Jakob Stein von Lei denhol, Hausen, Nassau, hatte hier in sei ner Eigenschaft al« Steuerempfänger über I l.ovo M. unterschlagen und ist sührimg halber zu 2 Jahren Zuchthau« Mülhausen. Die neue umsang reiche Trambahn sür hiesige Stadt ist nahezu sertig und wird in Bälde ihre Fahrten eröffnen. Rirheim. Jüngst starb hier der praktische Arzt Dr. St-niSlau» Jeanne rat, ein Mann, der durch seine Men schenliebe sich in der ganzen Gegend sel > tener Beliebtheit erfreute. Metz. Da« hiesige Schwurgericht verurtheilte den «0 Jahre alten Peter Michel gen. Clement, welcher zu Dieffen bach bei Hellimer den W-inhändler Phi l lipp Groß au« Rachsucht meuchlings er l schössen hatte, zu einer ZuchthauSsttase vo» 15 Jahren. cefterret«. - geldkiech. Hier ist der General - vikar von Vorarlberg, Bischos Johann e Nepomuk Amberg, gestorben. Derselbe e war zu Innsbruck ISV2 geboren und über S 7 Jahre Priester. Den Posten eines e ISN',. ein Schwefelbad zu errichten. Salzburg. Der I Ajährige Sohn des LocomotivsührerS Grosselfinger wars sich in selbstmörderischer Absicht vor die nomine» halte, verübt. Bern. Die Gollha>dbahn-Direk tion hat von ihren. Rechte bezüglich der erhoben und dessen Vermittlung behusS eines lttzlen AuS sitzer d» aus Aargau. Der Große Rath des Aargau'S, dessen Fürsprech schloß in Sachen der Seethalbahn Ueber lassung der Bandstraße für den Betrieb und einen jährlichen Beitrag von üOOO Fr. als Ersatz für die Straßenreparatr». Im Weiteren beschloß er fast einstimmig die Errichtung einer kantonalen Kran gungSanstaU in Muri. Der Beschluß betreffs des Baue« der Krankenanstalt grüßt. Als Baukosten für dieselbe sind 20»,0vc> Fr. bewilligt. serli geb. Zyro, Proses^ that soB in verübt worden Luxemvm!«. Ettel brück. Bevor einige Arbei h>ilb drei Uhr Morgens die Bewohner hiesiger Ortschaft durch plötzlicheSG locken- alles Wollm^ühle, Ueber die Vortftett«, ren und wird ei» Mann, ehe es seine Eine Mau», der Schrecken aller Mädchen, ist ihm ein willkommenes Spielzeug. Er Darum ein Hoch den Knaben? Sie sind die der Welt. Dieser In Gedanken. selber." Gelöste» Räthsel. .Warum weinst Du denn, Peterl?" — „Mein lebzeitenen Reiter kann ich nicht finden!" ~la, wo hast Du ihn denn hingethan ? besinn' Dich doch I"—,,Ge —geffen hab'ich ihn l" Di- Töchter des Millionärs. sFortsetzung. I Die Sprecherin war eine Frau von minierer Größe und Figur, von Kops bis zu Schwarz gekleidet und Gott sei Dank, daß Sie kamen, sagte die Fremde mit leiser Stimme. Sie thateu wobl daran. Lassen Sie unS ein wenig weiter in den Park gehen und ei nen Platz aufsuchen, wo man uns nicht jetzt den Schleier. Wer sind Sie? fragte si-^ol,. Sie mich Ihr Gesicht kehr». Wozu? Er würde Ihn«» nichts Helsen, Sie kennen ihn j» doch nicht. stand dieselbe nicht I bleiben Siel Zürnen Sie nicht, Fräulein Sardi«. Sie dürsen nicht gehen. WaS liegt daran, wer ich bin theilen habe, ist von Wichtigkeit. Der Ton Ihrer Stimme fesselte Ethel Und was hätten Sie mir zu sagen? Sie sind im Begriss den Grasen Stahl zu Heirathen. Ich beschwöre Sie thun Sie eS nicht ! Sie thäten besser thäten besser daran, dem Bettler N-wyorki Ihre Hand zu reichen. Er ist nicht werth, den Saum Ihre» Kleides zu berühien. Lassen Sie sich warnen, Sie kennen ihn nicht, ich aber kenne ihn. Sie wählten sehr schlecht in Luzern erschrecken Sie nicht l ES ist selbst jetzt noch nicht zu spät sür Sie, um zurückzutreten und sich mit einem Andern sür reicht— er ist eS nicht; er hat längst lein Vermögen verschwendet. Sie glau den er Heirathe Sie aus Liebe er hat Sic belogen, er will nur Ihr Geld. Sie »alten ihn sür edel er ist es nur durch >en Zufall der Gebmt. Seine ganze »crgangenheit besteht au« den maßlose! ten Ausschweifungen ja mehr noch: r hat sich eines furchtbaren Veibrechen» Ethel war unbewußt aus ihren Sitz urückgesunken. Wie gebannt starrte sie >uf die starre, schwarze Gestalt vor ihr - aus das sorgfältig verhüllte Gesicht >us welchem die Augen gleich glühenden Fräul-üi Sardi«, fuhr ihre seltsame Begleiterin sort, Ihr Verlobter ist ein Mörder; das Blut einer grau klebt an seiner Hand einer Frau, gut und jung und schön, wie sie. Ich daß wahnsinnig sind, sprach sie. O nein, versetzte die Frau in demsel bisher gesprochen hatte, ich bin nicht wahnsinnig. Sie müssen fühlen, daß meine Wolle Wahrheit sind. Wahrheit I? rief Ethel hocherregt. Sie sind Lüge, Verleumdung und Bo« Weshalb erheben Sie Ihre An klage nicht offen vor der Welt, anstatt zu flauern? keine genügenden Beweise, um meine Anklagen aufrecht zu erhalten; aber nichtsdestoweniger fwd sie lautere mich sein mag. Ich habe auch die Bestrafung des Grafen Stahl im Auge dazu bedürfte eS einer mächtigeren retten möchte Ihnen die Augen öffnen über die Gefahr, welche Ihnen droht. Wie kommt e« denn, daß Sie den Ethel mit eisiger Kälte, der doch keiner lei Bekanntschasten in diesem Lande hat? llnd wer war die Person, die er, wie Sie Ich will Ihnen beide Frage» beant worten, ich will mich Ihnen sogar^zu^r ihn nicht, Sie werden ihn nie lieben, also ist e» kein Opfer, das ich von Wie abgeschmackt! entgegnete Ethel. Ich weise Ihre Bedingungen mit Verach der Gras -m Schurke und e Nein, und tausendmal nein! Dann möge Gott Ihnen Helsen! Der Tag wird kommen, wo Sie Jhr^Mß in seinem Interesse findet. Hüten Sie sich, Ethel Sardi«! Ethel. Wenn Si/sonft noch etwa« mit zutheilen haben, so gehen Sie zu meinem Vater, jedoch nur mit Beweisen für Ihre Behauptung. Ich darf Sie nicht länger teiU ' leise eindringt. Bringe» Sie nicht sich selbst zum Opser. Lawrence Harding liebt Sie. Um sei netwillen, um Ihrer selbst willen, um aller Heiligen willen heirathen Sie nicht den Grasen! Ethel zuckte zusammen und fuhr vor der Knieenden zurück. Lawrence Harding! Hat er Sie her geschickt, um mir diese Szene zu berei ten? So wahr Gott mir Heise »ein! Er gesagt habe i ich bin ihm fremd. Verlaffen Sie mich l rief Ethel, da» Gesicht mit den Händen bedeckend. Ver> lassen Sie mich—ich kann e« nicht mehr ertragen. Die Frau erhob sich. Sie sah, daß i Ethel einem Krampsansallc nahe war. Beruhigen Sie sich, sagte sie, ich gehe. Ich habe meine Pflicht gethan, Sie den Grasen Stahl zum Manne neh men! Das Schicksal der ersten Gräfin harrt auch ihrer Nachfolgerin. Leben Mit diesen Worten wendet« sich die Aehnlichkeit mit derjenigen derKamrncr srau ihrer Mutter, Finette, der schlichten sranzSsischin Makrone von d«r^Je auch^nur «in«n Funktn Wahrheit ent hielten. Was sollte sie beginnen? Es dem Grasen erzählen? Nimmermehr! Eine schrnutzige Hand legte sich aus Dars ich Sie um etwa« Kleingeld bemühe», Fräulein? sagte ei»« rauhe Stimme. Ethel stand aus. Ich habe kein Geld, überschreiten. Er hielt sie an ihrem lan gen Mantel Lasten Sie mich lo« I sagte sie mit stol zer Miene. Aber dieser Mann schien der erste zu sein, der keinen Respekt oor den Befeh len Ethel Sardis hatte, höhnisch grinste er sie an, packte sie am Handgelenks und band? Mehr aus Entrüstung als aus Angst schrie sie aus und die Lust trug ihren zu den Ze dent! im"nächsten Augenblick war er selbst bei der Kehle gepackt. Ein Mann ent riß ihm da« Armband und besreite Fräu- Lustiöhrem/t träsligemGriff znsammen schnürrend, was thust Du? Der Vagabund gab au« begreiflichen Last?« Sie ihn gehen, wiederholte Ethel sanfter. Ich bitte, ich beschwöre Sie, ihn gehen zu lasten. lehnte gegen die Bank. A!» Ich'werde den Vorsall nicht erwähnen. Erlauben Sie — Dann befestigte er das seimgen. Stützen Sie sich aus mich Sie zit tern. Ist es denn möglich Sie find Ja, ich bin allein, oersetzte sie uiiter Beben. Sie finden das sehr seltsam, allein ich kann Ihnen die Erklärung nil^ Dann schritten die Beiden schweigend sort. Beim Verlasien de« Parks zog Ethel den Schleier über « Gesicht. Der kurze Wintertag näherte sich bereit» sei nem Ende, al« sie an der Thür des Sar- dis'schen Palaste» Abschied nahmen. Sie haben mir eine» großen Dienst erwiese», flüsterte Ethel. Ich danke Ih nen recht herzlich dasür. wahr Law aus seinen ernste», männlichen Züge». Zitternd reichte sie ihm die Hand, er er- Gewiß! Und Sie hegen keine» Haß wegen Haß? Gegen Sie? sprach er leise 24. Kapitel. Der Spuk. erste, welche Merc? Di/i»? Gespenste r bei Medford oerbrachte l Da» un aus' sinnend, wie sie Val und Fräulein Affr>> vor ihrer Lage in Kennt niß setzen solle. Ihr blieb nur eine Wahl Sie mußte von diesem Orte fliehen oder für sie gehabt hätte. G«»usch in d» flüchteten,—es holte erleichtert Athem. Abe^ Halt da« Licht grade, Weib—Du zitterst O Gott, o Gott! kam jetzt Selly'S Die ist uns sicher! Und wer könnte sonst Mercy Hirte noch, wie sie die Thür ihrer Kammer untersuchten und dann grinste die alte Hire" Ich hoffe, daß Du besser geschlafen hast, als ich. Ich habe nie eine so schreckliche Nacht verbracht, Mercy blickte die Alte sest an. Also DiSeordo hat Euch hierher ge setzt, um mich zu bewachen? fragte sie. doch mit einem Dutzend wie Du bist, auf. Außerdem steht Joseph unter an de Treppe und paßt aus, und der schlägt Dich eher todt, al« daß er Dich culwi- Mercy wußte nur zu gut, daß e« ver lorene Mühe sein würde, diese« Weib um Mitleid anzuflehen. Wo bin ich hier? fragte sie endlich. Meilenweit von Boston sort weiter Sallv grinsend! solg' memem Rath: sei freundlich gegen Herrn DiS eordo und laß Deinen Hochmutb fahren. h?haha°"Moll Dill's Tochter! Und er ist ein seiner Herr so freigebig. Ich jämmerlichen Stimmung zu Joseph, fuhr die Alte geschwätzig sort, ni.d sagte, Du wolltest Dich -in einen Andrrn wegwei sen, und er suche ein stille«, abgelegenes Plätzchen, wo er ich auf etti^he^ochen nen andern Schatz bekommst Du doch nie wieder zu sehen-den schlag' Dir nur au« In Mercq't farblosem Gesicht zuckte nichts. Wi d sie sah, daß ihre Gefangene durchaus keine Luft bezeigt-, sich mit ihr zu unterhalte», sagte sie kurz, Klopfe gegen die Wand, wenn Du etwas verlangst, und enlseriile sich, sorgfältig die Thür miede» ver brachte ei» solide« M>tlag S Au» Auma, Ari-^ stan? heute einen Prozeß und wurde «um peln erschlugen."