««»lündtsche Nachrichten. Provinz Brandenvnrg. Be > lin. Am IL. März waren es SO Jahre, daß der jctzige FeldmarschaU Gras v. Molike als Sekondelieutenant ichast preußischer Offizin geuioiden ist. Der FeldmarschaU verlebte dicfen Tag Familienkreise zu Eharlottenburg. Ein hiesiger Oberlehrer der seinen Na Stadt BerUn eine märkische Bibliothek geschenkt, welche der städtische Archivar Dr. ClauSnitz aus isv.vov M. tarnt hat. Da« Geschenk ist um so bedeut »er auf dein Büchermärkte werden. Nauen. Hier starb nach kurzer Krankheit der durch seine wundeibaren weit über Deutschland« Grenzen hinaus Louis Kagers!Sd,/ Die berühmtesten Aeizte pflegten ihm ihre an Blutschwamm leidenden Patienten zuzu senden. Rathenow. Hier macht eiil^'ei- Ganser starben inner balb Z Tagen erst ein Kind, dann die Gattin. Man wollte letztere mit dem Kind in ei» gemeinsame« Grab betten; zu diesem Zweck da« fmherbe- Wri ezen a. O. Der hiesige Vo^ zwar mit 140,000 M. Passiven, denen nicht ganz LS,ovo M. Aktiven gegen überstehen. ivrovtn, Pommern. Daber. Von d>« Kaufleute» Gebr. Rache ?asür"schlich sich dasselbe N^cht« Nebenzimmer schlafenden Brüder des Fräuleins eilten derselben Hilfe, griffen. Diedrich'sche Ehepaar, das sieben unver sorgte Kinder hinterläßt, ertrank. Vrovwj oftpr«ub«»> Königsberg. Vor einiger Zeit de? Zeugnisses dcs Wächters Toll wegen Insterburg. Die hiesige Stadt ihrtS Testthen». I» ein-r Kestschrist soll die geschichtliche Entwicke »r«vt«z SSeftpreuß«». S id l ist gleich auch den Religion» Unterricht an Axnl uiir^ Die proiektirte Bahnstrecke Lilsa-Krotoschin-Ostroivo ist verurh Kosel. Bei sast allen Soldaten des machten sich dieser Tay, Erscheinungen gellend, d» diensiunsähig. Dao Mittagsmahls sü> meist»r Schultz tn PohlSwinkel hiesigen Kreisel, ermittelt worden. Die Erb schift soll an Gwndstücken und Mobilien gegen SS,OOO M. betragen. «»»»«„»«»«;»». fand unter Vorsitz de« Justizrath« dem Jahre IB4S als Staßfurt. Der hiesige Bürger meister Wachtel wurde von einem jähen Tode ereilt. Zum Besuche einer be freundeten Familie »eiste er nach Wei sofortlodt. Halle. Der frühere hiesige Krimi nalkommissär Eberlist gesangen hier ein gebracht worden. Eberl, der seit etwa I j Provinz iweftsal«»» M ünster. Die hiesige theologisch« Fakultät zählte 4 ordcntlicke Professoren, durch de« Ber- Jserlohn. Bei dem Wirthe Dierk- Lehrer Schmid?, um seinen finanziellen «det«vro»M». Elberfeld. Der hier kürzlich oer- MissionshauS in Bannen 4000 M., Tuisburger Diakonen Anstalt 4V00M., Diakonissen - Anstalt in Kaiserswerth 4üol> M., Brüdergemeinde 4000 M. Wupperthaler Tractat-Gesellschaft ISOO der Nealfchul < Direktor Dr. Ludwig Schacht, als er eben war, da« Miwsefrasi geklagt? Ermordete ein elsässischer Zigeuner mit M. Geld und ei» Pserd. Zwischen den da« lHenick brach, so daß der Tod sofort ««««»«»> Hoya. Da« Amt Stolzenau erläßt soll. Der Verstorbene, 49 Jahre alt, rüchte. Münden. Im Walde am Wege That verdächtig sind die Arbeiter Ber- Peine. Die Rohöl-Produktion der Oelheimer Petroleum -Jndustrie-Gesell »»»««wtg-HstAst» Alt o Obei^ollbe- übt hat. Ben Kosten Salzbergwerk^be^ da die Behörde befürchtete, daß der will. siger Universität, Mitglieder der Bur- dem der Tumult darüber j Stunden ge dauert hatte, die Versammlung geschlos sen werden mußte, ohne daß der au« Ber lin verschriebene Dr. Kalthosf seinen Vortrag halten konnte. Trotzdem wol- Tvkrt»»«i«ch4 St»»«««, Schleiz. In der Heinrichsstadt da-. Der Kops der Aernisten ist bis zur Un> »»««tevdura. n. Da« Projekt des Baues Aldenburg. hatte Wechsel mit der gefälschten Unter- Brake. Um hiesiger Stadl das Werft anlegen. Für Elsfleth liegt ein Main z. Au» Anlaß der letzten Wcinhandelsstadt Deulschland«, voll ständig. Bie» ha! hier viel böses Blu! der That eine Geldbörse mit 7 M. au« verhaftet. Sie heißen Buhl aus N!er m?nS Müller von hier der That beschul »i«'- München. Da» Gemeindrkolle- Gilngkeit durch die Mi- Pa 112 u. IMäiz wurde in holen. Mit !i Kistchen solcher Näael überschritten sie außerhalb BliderwieS urzburg. Der Hauptmann 10. Compagnie de» 9. Ins.-Reg. ist, nachdem er aus wenige Urlaub ge^ den Bürgermeister a»S den Händen de« Wüthericht« befreien. Würt»emt>«rg. König« Geburtstag Iv—l2 schwere Ver^ den Namen lautete,^nur Zollkontroleur ihn fragte: „Wie heißen „Paul Pfeifer, wollte sagen mern und' landwirtschaftlichen Vertre tungen zur Begutachtung zugegangen ist, weiden folgende badischen Be der Tabakbau von Reichswegen ge stattet ist: die Amtsbezirke Ettenheim, Breisach. Emmendingen, Freiburg, Lahr, Kork, Offenburg, Karlsruhe, L^ruchsal, unter Kiefer, Schock, o. Feder, stanten Wasserkraft von Pserdekräs zu ÄSN,ovo M. gerichtlich geschätzt, ist dem Verkaufe ausgesetzt. Aus diesem theilt. Villingen. Der 4S Jahre alte Fensteigittcr erhängt. Slsak-votftrin««,». sellschait „Rhein und Mosel" hat sich kopilal beträgt 0.000,000 M. Piäsi steckt, und dürste mit dem Bau selbst, der v«A«rr»tch. W ner eu st ad!. Vor dem Millionär ist. Die Anklage besagt, daß wolle sür «i»,000 fl. gestohlen und daß im Werthe von 45,000 fl., wissend, daß »«weu. Bern. Im Ganzen sind letztes Jahr 10,!>Z5 Personen au« der Schweiz au»- dea«Kl°ste>S Muri zn einer Psründena». genstetten-Hellikon hat die Abstcht, eine Die Gönnerin de» BaSler Irrenhau ses, welche diesem 400,000 Fr. geschenkt hat, ist Frau Merian-Burkhurdl, die al» 50,000,000 Fr., ihr Mann selbe mißlang >edoch glücklicherweise. FrosseS ist am 4. März eine und Stelle, um den Thatbe März ist die insoliite Mühle de» Hrn. Huberts Joseph, Müller zu Bouderbach Kinder a>i lnigen, konnte nicht» beträgt »000 Franken. ist für sein Eigenthum mit VVOO Ar. versichert. »i« Töchter des Millionärs. tForls-huilg.) Feuer. Deninaik ist Ihre wssen'. Diese« Zimmerst Ihr Gefäng ein. . genen erwartete, so täuschte er sich. Merey blickte ihm muthvoll in'« Gcsickt. Sie sind kein Mann, sagte ste, Sie sind ein Teufel I nickt einmal etwa« zu Leide gethan. Be gaben ? getreten. Sie wie» ihn mit einer Geste de» Abscheus zurück. Ich begreife, erwiderte st«. Ich ver- i d ' iebcnSwürdigeren Laune finde. Mit diesen Worten eilte er au» dem die Thür^hint^«^ fichU di K >sch d sah Mercy Dill die Nacht "hereinbrechen, fühlte die Schrecken ihrer Lage sich gleich eineul Alp um sie zusammenziehn, und im Gesühle ihrer gänzlichen Verlas senheit sank sie auf die Kniee, streckte die VaU °Jch werde Dich 2Z. Kapitel. Ein Brief. Hause besuchte Fräulein Vane das Atelier Eric Sarc'S und Ethel beglei tete sie, um sich da» Bild Elaine die voll Enthusiasmus über Bild und Maler »rück Beta errölhete. Port? Nein, versetzte Beta spitz, er hat Ethel. Bitte, sprich nicht von ihm nur' für die Gesellschaft, ja sie opfeite dieler den letzten Rest ihrer wan- WaS Bxja betrifft, so stürzte sie sich Geld, da» er dem Bankier entlieh. Die Eine» Tage« besuchte Ethel verne. Sie fand die junge Frau in Alice Bradford, nach New Uor^ Wie köstlich ist e« doch, sich aus hcimi- Unsere Pari« Da« will ich glauben, entgegnete Ethel sehr ernst. Die vielen Lille, Opernbe ihrer Stickerei. Und Du bist sehr sehr glücklick, Ethel, gelt ? selbst verstehen? Rückkehr schon gesehen? Nein? In der That > Aber Du oeränderst Der Pfeil traf. Fräulein Bradford ?ieß^ von Europa zurück, sagte sie leichthin. Der arme gute Junge hatte sich Alle« nach seiner Idee zurecht gemacht, Mama Heirath durchkreuzte alle seine Pläne Ethel's Rücken eine Thür plötzliih geiss- rascheii Blick aus Ethel, und da» Rau keiner hoffe ich bei Deiner Taufend Dank l versetzte er ernst haft. nicht gehostt, daß ich F-milie Ha.ding befreun war, d Ach ja, bleiben Siel flüsterte Alice aen sahen mehr, als sie zu sehen schienen. Nicht einer der koketten Blicke, welche entging ih «ich«'» ders-lbn. Abscheulich? sagte sie zu sich. Wie kann Stahl d?e ihrigen. Ich höre, Ihre Vermählung Tone. Ich lhnen alle» Glück Ethel. Da» war Alle». Eine Minute später Er stand, über Alice Bradsord'S flüsterte SardiS ihrer Menge. Ethel I Welche himmlisch Musik! Noch Ethel's kurze Antwort. Wunderliche Verkehrtheit des Men- Ethel Sardi« dafür schadlos zu halten, Schl ch an der <2. Straße. Ich wage Ethel SardiS überlas diese Worte grkgt? ' ,td für Mademoiselle. 2Z. Kapitel. dachte Eth«l. den Brief vor sich aus den Tisch. Die de« Wort /o deutlich,'als sei es' gedruckt. Unwillkürlich flogen Ethel'S Blicke über cher ich Sie nicht für Ihre Güte tter'kain sie nicht den» hier riß Cullen das Blatt foit und steckte Mißfallen und Verdruß.^ Etbel lächelnd, ich that «» unbewußt. Also Du hast einen Pflegling? ein Mlln- del ? Welch ein Geheimniß? Wer ist c« deln, welche sie sicherlich verdient. Und sie wlrde Dich ganz und gar nicht zu Ungunsten dieses Fieunde« becinslus sen? Gewiß nicht. Wie ernst Du sprichst! Ich hosse nicht, daß Du irgend Jeman dem anonyme Briese geschrieben hast. Doch höre, Ethel. Auch ich habe mit Dir zu sprechen. Graf Stahl wünscht sehr dringend, daß Du den Taz Eurer Verheirathung möglichst bald nennen möchtest. Auch ich bitte Dich darum, ich unruhig rückte er im Stuhl? Hi» und her! Das nicht, Ethel! aber es ist kaum zu rechtfertigen, daß Du den Grafen hier den ist, wieder mir selbst sagte. be fürchte, daß der Verwalter seiner Besitzun- mihe ' Emdruck. "''""genehmen dazu kommt, Geld von Dir zu entleihen, Papa, sagte sie kühl, ist er den» nicht reich? zu Bett, «ind ; die Nachtwachen sind schö Bei diesen Worte» blickte sie Ethel fest Küssen bedeckte er. Tausend Dank! flüsterle. ziehen. So war denn Ethel sich selbst überlassen. leAte da» einfachste Kleid an, wel^ l Fortsetzung folgt, s ISSI war aus das hohe Defizit 2,« SOO.OOO M. bei einer Einnahme von rund zz,500,000 M. berechnet worden. Nach vorliegenden Abschluß hat durch di/w.fenlliche Erhöhung der^Ein. trag nich?bei, sondern stellte den weiteren Antrag, daß der Präsident alle Mitglie der, die sich ungebührlich ausführen, au» teil Gewißheit entgegensehen. Kem Sonntag »erstlich, den er nicht in Ge sellschaft feiner Angebeteten und in ei stiefel auf dein Triebsand de/ Meere sstrande« zugebracht hätte, und wenn schwach wogende^ Meer, dessen Oberfläche von kleinen Wellen gekräuselt war, zähl ten die fern »in Horizont erscheinenden Segel und sreuten steh über da» präch tige Aussehen, der in größerer Nähe des User« sahrenden Schisse, die dem in der Nähe befindlichen Wellhafen zusegelten bei solchen Gelegenheiten der Liebe geflüstert winden, ist selbstverständ lich, und da« harmonische Gesumme der Moskito« bildete eine musikalisch voll endete Begleitung zu denselben. Aus diese Weise verstrich den jungen Leute» die junge Dame kehrte mit der Frau Der verfehlte Weg. Der Herr Gerichlsraih fährt mit sei nem Aktuar von einer Commission in der Nacht nach Hauke. Der Kuijcher sind« wegen de« starken Schneefall« den Weg nicht ne>r. langer J-rfahit kom- Wegweiser. Doch von unten sind die Inschriften »kttt zuliefe». Der Akluar, Rücken steigen, damit dieser die Inschrift entzissere. Aber ach, der Kutscher kann die Schrift »ich! lesen, weil er überhaupt nicht lesen kann. E« wild daher be schlossen, daß der Aktuar dem Kiitschev aus den Rücken steigen soll i aber der sichti" ' „Ach was", sagte der Herr GerichtS rath, „mit de» Händen können Sie schon die Arme de« Wegweisei« erreichen und sich daran emporziehen; versuchen Akt I/t de be^ ist nun der linke und welches der rechte Wegweiser, jammert der Ge richtSrath, „und wie kommen wir ohne -Au» der Fremdenliste eine« deut schen Badeorte« ha! ein»Bre»lauerDame sich folgende Titulationen notirt: Zucker fadritation»-Gemahlin. Schönfärberei bisitzer« - Gattin. OberstuhlSrichter»- Gattin. Landetveitheidigung« > Oberst sitzer«-Ga»in. SanitStSrnth« und Ge burtS-HilsSarztS-Gemahlin. Erbliches EhrenvürgerrechtSbesitzer« - Gemahlin. GerberS-Gemahlin K. priv. Hauptmann«- a. D., Strafanstalt«- Öireclor« Gemahlin. K. k. Oberlan» Bed. der Musik. Liqueu-' rerS-Leugero-Gemahlin. Fruchtsenfals- Gemahlin »i. Tochter, Beamtenwaifen institui« Director m. Sohn. Fürst!. Schwarzenberg jche ForstcontroleurS-Ge mahlin. Akademiker-, Architekt- und Collegien-AsfesforS - Gattin. Frieden,- richterSlochier. Gardeoberst-Kinder-Er zieherin mit drei Kindern. Haiidel«kam mer-Verwefer«-Gemahlin. Kommunal ständische Bank- und Landsteuerainl«- Kalkul-t-rS-G-ttin mit Söhnen. Die Dame, welche ihre Lesesrüchte der „Breslauer Zeitung" zur Verfügung gestellt hat, unterzeichnet sich als „Un geglückte Lliidenholzkohlenfadrikbesitzer«- stlalti«." Panama, Z. April. Der ameri kanische Spezial-Gesandle Trescott hat, wie der in Chile veröffentlichte Schrift wechsel de« Gesandten mit der Regie rung «giebt, da« Anerbieten der guten Dienste der Ver. Staaten zur Herbei führung eine« Friedensschlüsse« zwischen Peru und Chile förmlich zurückgezogen.