Ausländische Nachrichten. Provinz Bran»««barq. Berlin. Das VeraiLchiniß des Frl. Abbegg, welches der Stadt Berlin zugefallen, ist im Betrage von BS,t>oo M. jetzt ausgezahlt worden. Nach den testamentarischen - Bestimmungen sollen die Zinsen de« Kapitals verwendet wer den zur Unterstützung von Anstalten »nd Rer Judenhetzer Dr. Bernhard Förster wird zum l. Oktober definitiv au» dem städtischen Schuldienst einlassen. Seine Kumvane, Stadtverordnete, Limprecht und Buchdrucker Nuppel, die wegen Be leidigung de« Magistrat« zu bczw, haben an das Reichsgericht appellirt, sind jedoch mit ihrer Berufung abgewiesen Der in seiner Art eben so berüchligte Landstreicher und Eeekadett a. D. von Wangenheim ist wegen gröblicher wie derholter Beschimpfung deS Kaiser» einjähriger G-sängnißstriisc venirtheilt worden. Bei seiner Verurlhcilung sagte er, er habe die Beschimpfungen nur aus gestoßen, um seine Familie zu kompro- Der Vorsteher des katholischen Kna ben-WaisenhauseS in Moabit Kaplan Dr. E. Müll ist wegen an seinen Pfleg lingen begangener Verbrechen gegen ine zuerst versucht, die Verhaftung geheim zu halten und den etwa »ojährigen Dr. Müll, der ein besonderer Schützling der EenlrumSmatadore ist, eIS ~»ermißt" Lübben. In Dittmannsdorf sind die Gehöfte de« KossSlhen Hartman» und des StammgutSbesitzerS Laser, zu sammen sieben Gebäude niedergebrannt, wrovt«» Pommern- Ueckermünde. Für die projektirte Bahn Ueckermünde - Jatznick wird vom Landtage die Bereitstellung der erforder lichen Geldmittel in der Höhe von 1,154,000 M. verlangt. Man hofft von der Bahn eine Hebung der Industrie, der Land- und Forjtwirthschast. Uecker münde sabrizirt allein in 2« Ringöfen und in nahezu ebensoviel Brennösen jährlich über LS Millionen Backsteine, welche einen bedeutenden AuSsuhrartikel bilden. Da« reiche Tonlager de« Uecker thal» ist noch lange nicht ausgebeutet. Stolp. der hiesigen Straf- Tagelihner Albert Bandemer au« Losstn, beschuldigt, am 20. Sept. v. I. sich ge genseitig körperlich mißhandelt zu haben. Zwischen Beiden hatten schon lange Differenzen bestanden, die gelegentlich eine» Zusammentreffens auf dem Felde in einer Prügelei ihren Austrug fanden, bei welcher der schwächliche B. dem v. dem Artrage ixtaalSanwaltS erkannte der Gerichtshof gegen den Angeklagte» o. P. aus ZV» M. Geldstrafe, gegen den Angeklagten B. aus 2 Monate Ge fängniß. vrovmi VM»»»»»««. Königsberg. Dem hiesigen Agen ten eine» Comites sür die AuSwaiide- S. Migge, ist wegen seiner Thätigkeit von der kgl^Regieiung an denen sie gestorben ist? wurde vom Schwurgencht ,u 12 Jahren Zucht hau, verurtheilt; ossenbar lag ein sog. «et, die habe nicht n> schlich ten VermögcnSocrhältnissen gelebt, son dern den Mord nur ausHabgier ausge führt. «rovm» ««ftprcuL»», Unter der Anklage de^ sich beydem zeigte, vertagt. Entlassung de« Angeklagten auS der gegen Eautio» abgelehnt. derwahl de« Abgeordnete» Rickert initun terzeichnet hat, ist aus höhere Weisung die Kundschaft der hiesigen ReichSbankhaupl stelle entzogen worden. Elbing. der letzten Sitzung des Guts Vogelsang für die Stadt be schlossen. Unter städtischer Verwaltung beabsichtigt man noch mehr Areal auszu forsten. Der Oberbürgermeister Tho male nannte die projeklirte Anlage mit Recht! .Die Lunge ElbingS". Eine vollständig organisirte DiebSbande von 2Z Köpfen ist in Gr. MauSdarf festge nommen worden. ES werde» derselben nicht weniger denn IS schwere Diebstähle zur Last gelegt. «r-viu» Pss««. Posen. In der Zeit vom 14. bis !7. Februar gelangt vor dem hiesigen stenprozeß zur Verhandlung. Ange klagt, der Verbreilimg sozialiNischer Irr lehren unter der polnischen Arbeiterbe »ölkiiung, sind I. Der Student der Medizin Stanislaus au» kowiki au« ?. der ehemalige Buchbinder Joseph Konstantin JaniS zewSki! S. der Schlossergesellc StaniS lau» Gor,»zew»ki; S. der Maschinen schlosser Julian Bujakiewic;; 7. der Ei garretlenfabrikant Anton Kosiobucki; die letztgenannten sind au« Posen. Der Prozeß ist insofern von Bedeutung, al» in der Provinz Posen bisher nur in sehr unbedeutendem Maße Spuren sozialisti scher Umtriebe anzutreffen waren. Gnefen. Aus Requisition der hie sigen SlaatSanwaltschast ist der Käm mereikassenrendant B. in MilowSlaw verhaftet worden. Der Jnhasiirte wird beschuldigt, Kassengelder unterschlagen zu «rovtiu »chltNe». Breslau. Nach der „Schles. PolkS-Ztg/' der liste h d terschlagung Gelder und de, UrkundensSlschung schuldig erklärt und demgemäß vom GerichlShose zu drei lah, ren Gefängniß Ehroer 8»"/h-tte detselbe sofoN nach Entdeckung dtr Bettügereien au» eigenen Mitlelr ersetzt. Beuthen, O. S. Der Erzsörder schacht des Grubenbesitzers Ring, dicht am Bahnhof Ehorzow belegen, stürzte dieser Tage ein, während sich zur Zeit der Katastrophe vier Bergleute und eine Arbeiterin im Schacht befanden. Trotz tungSarbeiten gelang es erst im Verlaufe dreier Tage die Verunglückten aus ihrer schrecklichen zweifelt. Provinz Sachs««. ist hieran der 7. Kapitel. Einen Gang? Was sollte sie zu be- ES ist Niemand zu Hause, Val Du überlege Dir die Sache. Denke Dir Doch^Val^sti^ cher gefährlichen Lage. Und wie sollte Ring im Besitz von Fräulein Dill sei, keinen richtigen Aristokraten mir Herr Finch lächelt«. Glauben Sie welch gewichtiger Mann Du dort sein wirst I Was besaß der alte Baronet für immense Renten! Wie wundervoll war Herl Und Du wirst „Mylord"! Mir alles durch eine unpasfende, unüberlegte Heirath I Val drehte sich sofort herum und blickte den ist. denken Sie die Rücksicht, welche sie Val blickte seine beiden Berather fest an i fein AlltagSgestcht bekam hierbei fast Geht mir doch! Beide habt He< entschieden hat, ans Fenster trat und ängstlich ausblickte. fieberhafter Erregung. Wo ist sie? Wo stützte?ss dem Zimimr hinaus auf die Straße. , Wohin sollte er sich wenden? Mercy Hofe zurück, fest überzeugt, daß sie vor min> hatte die Oel- Nein. Etwa« hätte Mäd^en^ Namens—um dieses halbzimlisirten jun der i>l, sein Glück Val sie jetzt heirathete. Aber iit> werde besten Stuhl, gehört^ Wie? Wa»? rief Tante Affry voll Val ließ den Kopf hängen ein Bild Fräulein Affry. Wo ist Moll Dill? Vielleicht ist eS ei thung, daß Moll Dill iii einer geschlosse- Val's Antlitz.^ Wir haben Moll Dill gesehen, sie in steht. W>> Ucßtn sie ! kann das Alle« licher Vorfall. ln der That, begann er, dies ist eine habe Und gesetzt, Sie finden sie nicht, ent- Va^auf"^"' Mein Werther Herr, ich bitte Sie, Platz zu behalten, entgegnete Herr Finch. E« ist klar, daß Fräulein Dill die nichl? Allein oder in ? Sie Mädchen sagen, daS ihr Hans und ihren Bräutigam s» ohne ein Wort zu reden verläßt, in einer fremden Kutsche, mit °°" ehrsüchtiger Gott mir helfe! lasten. rika sind, lasten uns um Gölte» Willen hier, llud er setzte seinen Willen Val Black lösen ve^r lüflet. Der Scka sinn der D.'tective« ftlbstzufruden. Val, sagte die Tante, sich zu dem dieser Geschichte noch nicht überdrüssig? Boston steckt oder in Babylon? von Mcriy Dill^ gehört Mögei. lZortsetzmig solgt.^ Art erst die da» rechte Oh^ St. Petersburg, 4. E» mann an den Folgen der Entbindung letzte Woche gestorben ist. Dame, Fräulein 5,, die Tochter eine« Gutsbesitzers in der Lausitz. Das Schrei ben der jungen Dame mußte wohl Papa der Bittstellerin nicht nur eine Bibel, hieß es u, A: »Ihr Brief hat mich sehr interessirt, ich schicke Ihnen auch meine Photographie > buchstäblich I), schicken Eltern sind.' In der Familie des Fil. Wranzcl. Sie össnele dag Packet.^Wie- Mose, l7. Laß Dich nicht gelüsten Deines Nächsten Hauses. Laß Dich nicht gelüsten D-ineS Nächsten Wei- Escls, »och Alles, was Drin Gras Wrangel." Rufte ist die erste «itrgerplllchl. d st e Daß die Neustadt-Oldenburger Eisen- Du führ'n?" fiägt der Ein Citat, den Hals?" , e^