Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, December 01, 1881, Page 2, Image 2

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    Scranton Wsliienblü!!.
ten.
die amerikanische Revolution der ei ste Völ
ker-Protest war. Sein Franklin'scher
Blitzsirahl schlug dann hinüber nach der
alte» Welt. Er rntzündcte die sranzösi
sche Revolution, und ihre Flamnie» ver
die^stäche und das Welt-Gericht der Ge-
Halt-Zcrbs, lIVO Man». Von diesen
Von den 20 D
lionen Prtußiscke
heutigem Wer,h 120 Millionen.
unnütz in Amerika opfern werden.'^
Die jetzt in New ?>ork eintreffende»
Einwanderer sind meistens Teulsche.
John Howard WelleS, tintn inerkwüldi-
WindsorHotel, den IS.OetoberlSSl.
so lautet derselbe. Ich erfülle hier
mi! die ilnaiigenehinc Pflicht, Sie zu be
»achrichiigen, daß Ihr Körper binnen
sechs Tagen oon'dcni Taluiii dieses Bri^-
beseel,,
. S sich 'chtd s S
Man löst in 10 Kg. einer klaren Lösung
Bme. 200—»00 Gr. Seidensaser, und
zwar können die« Abfälle fein, wenn man
tcn Schafe im Jahre I87i! H:> 0,578; in
1877 5ii:i,752; in 1878 »,:!,88S: in
Assessoren I4:i,(lüU. Es ist die Ansicht
l März IB7N endenden Jahre SV2S; I.
März >BBO 43ii!i; l. März 1881 ü:i6l
I.W-P.'l
Inländische Nachrichten.
—Au Sionr City in lowa wurde
beim Dohren «neS artesischen Brunnens
William Pen»'« feiern. Ter Jubel soll
In Tennesse- hat sich eine Gesell
schaft gebildet, welche Einwanderung
und Kapital anlocken will. Von den 2S
Millionen Acker im Staate sind erst 7
Millionen angebaut, und diese sind, da
DaS Ergebniß des Makrelen-Fa»-
Der Pastor Petrey zu Rock Castle,
gesund d» Uhr geh! wieder so gut wie
Schmalz, Talg und MUcherzeugiiissen
bis zum ZI. Oktober d. I. aus «111,-
725.221, <i>>!,9ZI,VIS während
Weibliche Neugicr. In Philadel-
— Aus MtyerS Farm bei Bur^
die franzöiifche», welche vor »ichl langer
Zeit »och 70,000,0V0 Bushel ergaben
und deren Ertrag I SIiS nur «och 1,000,-
Präsident
sirte schmeichelhafte Demonstralion un
gehemmt ihren Lauf nehmen. Kaum
war man der stattlichen Krieger, welche
und stimmte ein allgemeines Hurrah an
wozu das Orchester, dem Verlangen ent
sprechend, einen Tusch blies. Nun
wurde der Ruf laut: „Die Wacht am
Rheinl Die Wacht an, Rhein!" und
ein der regulären
Vaterland kannst ruhig sein Unter den
Klängen dieser, vom Orchester gespiel
taktvolles Aliftrel-n sich die Achtung i?nd
Zuneigung des deutschen Publikums er
worben habe».
Ncchl gemüthlich ging eS dieser
Tage bei einem Morgens »in vier Uhr
ton in (Kalifornien unlernommenen An
griff auf die zwischen den californische»
Städten Sonora und Milton fahrende
Postkuische zu. Die „Abendpost" in
San Francisco schildert den Angriff so:
Es war unweit der Garibaldi Mine, wo
bewaffnet waren, überfallen wurde.
Der Wagen bewegte sich eben eine» Ab-
f^u S^U^s
che im Vergleich mit de» vorhergehenden
lahren als sehr hoch zu bezeichnen ist.
Ai» Nov. hielt lohn
Lirkfhire eine Rede über seine Beobach
tungen in Amerika. Jeder Engländer,
beharrlich und arbeitsam fei, könne sicher
sein, daß er es drüben, ehe er fünfzig
Jahre all geworden, zu großem Wohl-
Ende Juni d. I. vollendet worden. Tie
SM,VW Mark. Städte, darunter die
Haupt-Handels- und Waffenplätze des
engl. Meilen, die der
Meilen. 7<Z Fiußkabel stno zur Verle
gung gelangt. Die gesammien Kabel
Kg.; die Eisenmasse wiegt 10,los'kZL
Kg,; S2Z,OVO Kg. sind die Kupserdiähle
an, durch welchen der Arlikel 15 des
Dekrets vom 2Z. Prairial de« Jahres
XII., betreffend die Friedhöfe, aufgrho
wird. Nach dem von der klerikalen
Partei mit Lcioenschast bekämpflen nenen
Gesetze wird sorlan auf den Friedhöfe»
kein Unlerschied des Bekcnnlnisse« ge
macht, der Begriff des „geweihttn Bo
dens" fällt weg und Katholiken, Pro
!el!anten, Juden, Mohamedaner und
en er wer en ne -»einander bestat.
E i recht ei » ! rägliche
Rußland. Derselbe befaßte sich in ans
gedehnter Weise dami!, zahliingssähige
>ungt Lcule für untauglich zum Militär-
s e , beabsichtigt,
delS-Gesellschast, deren Vertreter augen
blicklich in Konftantinopel weilen, so viel
Ausgabe zu erleichtern. Die geringe Be
völkerung des Landes ist ein Ucbelstand,
de» man sehr wohl in Konftantinopel er
kennt, und jede Bestrebung, welche den,
abzuhelfen geeignet ist, wird aus die Un
tcrstützung der rechrien können,
Z-ugt! -li-gl-rung über
das u»te r m tnir t e
wird ans Treniesoar j Ungarns des Wei
teren gemeldet, daß die Durchsuchung
nunmchr beendet sei. In den Wohn
zimmern wurde nichts gefunden. Seit
Lopresti's Todc haben sich die seither nicht
geössneteil Keller total mit Wasser ge
chen konnte. In den Keller» wurden
große Quantitäten Zündschnüre und
Leitungsdrähte sür elektrische Minenzün
der und diverses Sprengmaterial gesun
den. Sämmtliches Sprengnratcrial
wurde außerhalb des Dr-rses zum Erplo
diren gebracht. Die Bevölkerung ist
sehr aufgeregt.
Auf Grund jener Berathu Il
gen der Enouete, welche zu Beginn die
ses Jahres unlcr dem Vorsitze des ehe
malige» SectionS-Chefs Kail Freiherr»
benimmt die Grundprinzipien für die
Errichtung israelitischer CultuSgemein
den, das Recht derselben aus Einhebung
Der chinesische Würdenträ-
Der Maire von Marseille
Eine Probe eiser »eil Me n
schenfleißes lieferte, wie wir der ~Fünf
der in der Ei
chen, Siebenbürgen, beschäftigte Maschi
nist Großheim, welcher seit dreizehn lah
seinkl ganze seinem Dienst ihm
Bauern, Schisse, Eisenbaanzüge, Ele
phanten, Ps rde, Schlösser und Reiter
Fi
einen Zehrpfeniiig sür das
Lo» do n , I Nov. Die Gesund-
Hleuere VaMmnen.
Gefühl der Unruhe zu erwecken, und
fügt hinzu: Wenn Präsident Arthur an
der Politik des Hrn. Blaine festhalten
Flottt erfolgreich zu messen.
Sfar, 24. Nov. Die Franzoftn
fordern alle Ausländer aus, ihr bewegli-
Alerandrien ist die Cholera ausgebrochen ;
wahrscheinlich durch Pilgrime dort
24. Nm>. Folge des
voschie hat eine Jnsanterie-Division der
hiesigen Garnison Beselil erhalten, sich
inarichbereit zu machen, Auch wird die
storden. Der Ott ist militärisch abge
sperrt und Aerzte sind dahin abzesandct
Par i S, 2?. Nov. Der amerikani
sche Gesandte hat heute mit Gamdetla
Dublin, SZ. Noo. Der Lord-
Statthalter von Irland Graf Cowper
sprach sich heute in Belfast über die Sach
lage in Irland dahin aus, daß er nicht
die Hoffnung habe, daß die Regierung
Zwangsmaßrcgeln in Ittand Abstand zu
r li n, Nov. Der Kaiser
lliilerredung mit BiSmarr/bis zum uäch-
VcrdauungSthäligkeit ist der Kaiser sehr
geschwächt. Sein Unwohlsein giebt zu
großer Besorgmß Ber,»lass»ng. Die
Aerzte hosten, daß, sobald das Wetter
seine Spaziergänge gestalten
päpstliche Haus P älat Termose befindet
sich hier. Er spiicht die Ansicht auS.daß
wegen der Opposition, die ihm
werde ; die italienische" Regierung lasse
zu Theil werden. Der Papst habe leine
Abreise im Auge und lasse über alle
Werthgegenstärrdc im Vatikan Veizeich-
dem Genuß derselben unter sürchlerli^
Spring fitld, Jll,, 22. Noo.
Die in Folge der letzten Regengüsse v»n
dem Sangamon-Flusse verursachte lleber
schwemmung ist in schneller Abnahme be
griffen. Der durch dieselbe verursachte
Schaden wird auf i2»v,UOO bis »UOO,-
bezüglichen Beschuldigung freigespro-
Washin g ! o n, 24. Nov. Die ehe
malige Gattin Guiteaus, jetzige Frau
Dunmore ist au« Eolorado hier einge
troffen. Sie hat sich bereilS dahin geäu
ßert, sie Guiteau's Wahnsinn für
New Aark, 24. A!ov. Der ge
sammelte Kind zur Unterstützung der
Abgebrannten in Michigan beläust sich
auf chISS,7Z4. Nach der Angabe des
Million Dollars erforderlich fein.
M! Iwaukee, WiS., 24. Noo. Die
haben in ei^er
neuen Regeln Mit einem allgemeine»
Washington, D. C., 24. Nov.
Der Hz, die
Sunbury, Penn., 2«. Novbr.
Die in letzter Z-il in vielen Theilen der
pennsylvanischen Kohlengegenden vorgt-
Im Htrbst.
Hot des HerbsttS Sturm verwittert;
Noch da« lttzle Blällchen zitte?!.
Trauernd and Strauch
Für des Leedens bange Qual
Ist «in süßer Trotz zu finden:
Dann was auch der Herbst zerstört
Von de» lieblichen Gestalten,
Pocht unruhig auf und nieder,
Einmal blüht ihm Lieb und Glück,
Doch der Frühling kehrt nie wieder.
fährt im Eifenbahncoupe mit einen, ge
inüihlicke» Sächser zusammen, der eine
abscheuliche Cigarre schmauch!. Da alle
Winke nii! dein Zaunpsah! Nichts fruch
len und der Geruch wirklich unerträglich
wird, beschließ, Herr Z, ein schon ost er
piobtcs Mittel anzuwenden. Er erhebt
sich Mit einem höflichen: ~Sie erlaube»
wohl, daß ich da« Fenstcr öfsne," wobei
er die Hand des Rauchers so zu streifen
weiß, daß diesem die Cigarre cntsällt.
Herr X hat das Malheur darauf zu tre
ten und sag, bestürz,: „O, bitte tausend
Mal um Eirlschuldigung. Darf ich Ih
nen von den meine» anbieten? Sie find
nicht ganz schlecht
~Wenn Sie erlooben ,"sagt der Herr
ganz freundlich, ./in ich so frei." Und
dem dargereichten Etui drei Stück eilt
nehmend und dieselben einsteckend, fügt
'ne feil,? Sorte, die
Ini Militärwaisenhause.
Lehrer der in der voiigen Stunde von
dem „Buche des Lebens" gesprochen
hat : In welches Buch, Müller, wer
ben wir a e b.i unserer Gehurt erng-tra-
Müller: In die Stammrolle
DerMilderungSgrund.
Richter: Sie sind also geständig, aus
dem Keller des Wirthes süns Flaschen
Wein entwendet zu haben? Können
Sie einen Milderungsgrund an,eben?
Angeklagter: Daß er net zum Sausen
Ein auswärtiger Schüler eines Gym
nasiums würd? am Schluß des Schul
jahres unverniuthet versetzt. In seiner
großen Freude hierüber eilt er auf den
Bahnhof, um nach Hause zu fahren. Am
Schalter verlangt er ein Billet nach Z.
Welche Klasse? fiagl der Beamte. Ober-
Tertia antwortete jubelnd de» Glückliche.
Erklär!! ch
Härn Sie, das Pferd hat
Kutscher. Ja, da ha, s!ck> die gnädige
Frau ä Baar >zSpse draus mache lasse»,
BeiEen' von deZwee kann'S niir baumeln.
Moderne Prüderit
Dame: Herr Professor, dürfte ich Sie
nicht bitten, jene Büste, so lange unsere
Unterredung dauert, zu verhüllt»?
Professor: Mit den, größten Vergnü
gen, meine Gnädige. Verhängt di«
Büste mit einem Tuch. Nach tiner
Pause: Dars ich vielleicht auch Ihnen
ein Tuch anbieten?
Bei der Inspektion.
tergthend, zu dem Flügelmann, der"Ge
freiier ist,: Wie lang sind Si-Gefreitcr?
Gefreiter: l Meter SV, Herr General
Mär Hand grad' Freud'
tag an seinein u,U> be
lustigte sich damit, Schneeballe» »ach ihr
zu
dim Eid nit schön und christli von Eu
daß'r Eur Wib also maltretircd." „Ach
pah, Herr Psarrer, was redet Ihr an
von malterelirc,: mir Hand grad e Freid
anand: triff i se, so han i a Freid', und
triff i se nit, so hat sie a Freid'.»
Knabe: Tante, wen, gehören diese
schöne» Park-und Waldanlagen?
Dame: Dir mein Lohn —du hast sie
Knabe: Ach, sag' das doch dem Herrn
Candida,en immer, ich
Große Gefahr.
I
Soll mer stigen, was'»e Sache ist:
Begründet.
(Berich,«r«,h: Sie sind berauscht, Herr
Assessor. Wie konnten Sie in diesem
Zustande auf's Bureau kommen?
Assessor! O, 'nauf ging's noch
ging's noch so ziemlich, aber freilich nach,
— nachher auf der verdammten
Vor demUnivers!tä!Sgerich«.
schUd?'"de ">"den Siebt»,
Raufbold: Das ist nun wieder einmil
eine arge Entstellung der Thatsache.
Denn warum? Ich habe mich blos an
ihm festgehalten er hat sich so unsln-
Eingegangen.
A.: „Verzeihen Sie, Ueber Freund,
die Indiskretion; e« macht mir so den
Eindruck, als ob Sie in großer Geldver
legenheit waren." B.: ~O, ganz
und gar nicht!" „D>nn darf ich
«Sie wohl um ein kleine» Darlehen ,»>,
Ivo Mark bitte»."