Scranton Wochenblatt. Vusfil«e HttüPte. Mit erstaunenSwerihcr Hartnäckig?«! erhalten sich ungeachtet der verschiedene, DimentiS die Gerüchte über b-vor stehende bedeutende Veränderungen ii der russischen Regierung, deren B-stSti gung allerdings abzuwarten ist, sürderei Mainsweinlichkeit in ihrer jetzigen Kor» aber Manche« spricht. Wie au« St P.tersburg berichtet wird, soll der C,a beabstchtiil-n, sich »°n den Staatsg schästen zurückzuziehen. und die Regie rung«gewalt einem .Obersten StaaiS rath-, an dessen Spitz- d.r Cprewiisc steht, zu übergeben. Als wittere Mit «lieber dieier höchsten R-gi-rung«b-HSrd Verden Gras Melikow, der Finanzm, irisier Abasa und der «r>-gSm,nillerM>l iutin genannt, und behält sich der Cza die Entscheidung über K'ieg und Friede ,or Diese Nach, ichten stimmen mit d v°r mehreren Monaten b'^iiS^brackik und mit den vertraurei ldtaatSmii inern über den saktisaien, weni auch nicht soim-llen Rücktritt de« Kaisc, berathen werde und daß diss-1 Absicht den Si-gierungSsorzen zu entsagen un den Mist seine« L-ber.« beinahe au« schließlich seiner Familie zu widmen, mi seiner zweiten Heiralh in Verbinduri stehe. Auch der neue Plan wird dem selben Motive zugeschrieben, und, u>i bestimmt versichert wild, mit dem russt schen Neujahr zur Aussühlung gebrach Richtigkeit dieser Nachricht vor »u«ges> tzt, läßt sich schwer absehen, welch politische Folgen dieser halbe Raierungs ivechl l sür Rußland und auch sür t» gesammte europäische nach sic Zusllmm-nsrtziing der neuen Regierung« behörde, welche mit der Leitung de öffentlichen Angelegenh-ilen betraut wer de., soll, sowie die B-sugmss- der einzel nen Mitglieder derselben und insbeiLN dere die ihre« Vorsitzenden, des Groß sürsien - Tdronsolger«, genauer kennl Doch läßt sich jetzt schon behaupten, do Rußland, wen» jene Miitheilungen stl bestätigen, sür die nächste Zeit wenig sien« schwerlich mehr im Vordergrund der europäischen Politik stehen, best mehr aber Gegenstand sorgsamer Beach tung seilen« seiner NachbarmSchte werde wird. Ein vielköpfig«« Reglnischasis Collegium, wie e« dir angeblich beabsich tigte .Oberste Staatsrath' sein münti würde zu einer schai sen und schneidige Politik nach AuSwäi t« nur wenig geeio net sein. Dem Czarewiisch wird wol die besondeie N>ig»»g zugeschli-bkn, d> panslavistische Agitation zu mite, stütze und Rußland den Weg von Neuem na< Konftantinopel zu öffnen, ohne Rücksick daraus, ob derselbe über Berlin odl über Wien sührt, allein der Thronsolgi oder Frieden gar nicht zu entscheiden h ben, ganz abgesehen davon, daß sei Wille in dem R-genlschafiSralh- nicht dl werben solle», gehören die beiden derze einfl-Breichsten, Melikow und Abasi nicht zur Kiiegspaitei. Beide sind N saliner, welche vor Allem die innere Kol solidiiung de« Reiches ersi»bm »nd ei, solche als die une>l>>ßliche Voll'rdinzuii sür eine erjolgreiche »us^de lange, Z?it Versassungspläne, namenili ein weiieil« Hera, ziehen in'elligen, Klassen zur >ln^hm^ li^d^ Mächte sich die g meldete Aenderung in St. PrlerSbui wirklich vollziehe» sollte, eine Zeit d> de« teutschen Reichskanzler« i der d ie^ sreundschas> Uchen^ Gct ühle Pa Machlb-schrSnkung de« Deutschen Reich! den einzigen Weg zur Nerwirklichun. der russischen Weltherrschasi-pläne er blickt. Und dieser Punkt wird hauptsäch Uch in Betracht gezogen werden müssen stellte Regierungswechsel in St. Pete?« bürg wirklich vor sich gehen sollte. AuvteVitder aus derZarMiladt. Staatsbürgers dem nicht« verhaßter war, al« die .neuen' Lehren. Er war über haupt mißtrauisch gegen alle Lehrer und gegen all« Bücher, die etwa» andere« ent. kielten, al« Gebete »der Rechnungen. To schnüffelt« «r «in«» lag«« tn der «d> Wesenheit des Magister» in dessen Zim mer he'um und finde! auf dem Tische ein aufgeschlagene« Buch, in dessen Inhal! er sich zu verliefen sucht, ader trotz aller Anstrengungen ohne Erfolg. Er schlägt den Titel des Buches auf, stutzt, erbleicht und wirst daS Buch sogleich in'S Kamin seuer. Dann ergreift er bmtig ein zwei tes Buch, schlagt den Titel aus und gleich nachdei drei Ki-uze und fort mit dem Buch hinein in'« geuer. Er läuft zur Ihür, ruft die Magd und sein-Leute: .Herbei Leute, unser Lehrer hält ver brecherische Bücher, verbrennt sie alle, werft sie all-in'« g-euei l' Und er ver brannte sie all-, wi- Lulh-r di- päpstlich- Lannbulle. AIS Abends der Lehrer nach Haus- kommt, nimmt man ihn beim «rage» und seht ihn aus di- Straß«, (sin Diener -rzählr ihm .warum.' Der Äeimste sitzt unter Gottes sr-i-m Him mel und klagt zunächst üb-r s-in- Büch.r, dann ab-r wie zu erwarten gegen seinen Prinzipal beim Richter. Herr z low ward vor den Friedensrichter zitirl. .Warum", fragt dieser, ,ve «rannten Sie die Bücher JzreS Haui lchrers?" Mein Gott, weit es solch veibiecherischen Inhalts war. ,DaS bestreitet aber Ihr Lehrer aus' Bestimmteste." - . Ach, der Heuchler, klagte der Kauf mann, denken Sie nur, Herr Richter das erste Buch, weiches ich ausschlage führt den Titel: .Kritik der reinen Ver nunstl" Welcher Unsinn, man will dt iZernunst krttistre» und noch dazu di reine. Kann ein gesunder Mensch stc >o wa» unterstehe»? Und nun vollend das zweite Buch, wissen Sie, w - e« be tileli war? '. Staat.. Zum Teu sel, »>aS gehl es mein »i'ehrer an, welch Rechte dem S>aatez> ,tehrn. Jn's Feue mit solchen Büchern! U ter ichallendem Gelächler deS Frie densrichlerS und des Auditorium« würd Herr k—kow zu hundert Rubel Schaden ersah verurlhcrll, mit welch, m U> theil e indesien wenig zusrieden war. Ja, ja der Nihilismus hat schon manches UN schuldige Opser in Gefahr gebracht, unl das ist bei unserer überaus mißirauischei Polizei leicht erklärlich. So halte un längst ein Osfizier von den Marine-Jn genrcuien eine wie es scheint sehr wichtige wenn sie sich bewährt, sogar ungeh-uv Erfindung gemacht. Der Offizier, Her, DolschinSki, Hai nämlich einen Erplo stonSsloss hrrgeslellt, der den Damps sq.fftn an Stelle der Dampskessel u»> der ganzen Maschine die gauze Bewe gungSkrast zusührt, und zwar, wenn i«Z recht unterrichtet bin, durch direkie Eiiil wi'.kung de« Crplostonsstoss-S aus di schraube. Die Dampfmaschinen wür den also künftig wegsalle», der Kohlew verbrauch aus ein sehr kleines Muß ein geschränkt, die Schnelligkeit der Schissl Zu seinen Versuchen zog DolschinSk in Kronstadt einen Chemiker heran, u»> das Unglück will, daß dieser gerade wege, seiner Versuche der Polizei oerdächlil oo> kommt, bei ihm Haussuchung g?hal natürlich die Solschinsk.'schen Zeich nunaen und die Erplostonsstoffe vor, un! Geniösen Erfinder gleichsallS aushob un! hinter Schloß und Riegel setzte. Ers mit vieler Müh- und nachdem er ein Woche gesessen, gelang eS ihm, seine, oorgesetzten Behörden zu beweisen, das er nicht nur eine Eifindung beabstchtigt sondern sie wirklich seiner Anstch nach auch gen acht habe. Das russt sche Marinenünisterium hat d> nich?e°n?sch°iall", g»schr»t», liner wahren Begebenheit und ohne Zu worden ist. Die traurige folgende Ge schichle hat flch vor zwei Jahren in Pe leisburg selbst zugetragen und ist ii höhere» Kreisen sehr bekannt. Ein alte reicher General avs voin-hmer Famili haue ein einziges Töchierlein,^welch-S^e Willen ließ. echie^ veimochii seiner inzwischen zur schöne, ngsi eTochter keine Bitt muß vor ollem die weibliche .Prüderie libg-worsen und die Gleichgilligkeit gege, tas ander- Beschlecht angenommen wer den. Nadja, so heißt die Heldin, zeigt sie ,m -twas Gewöhnliches hier), so «Hut ste ih »il Ueberzeugung die Anschauungen, das !eben und Treiben der Nihilisten. Kritchevlaiid uov »ie Aürkei. Die griechische G.enzsrage singt an^zu herauSgefiell/ hat, daß die Jdee -ine» europäischen Schiedsgericht« zu ihrer Li sung stch nicht verwirklichen läßt, da we der die türkische, noch die hellenische Re> gierung daraus einzugehen Willens sind. daß Mächte, mit A»«nadm- »on England, dem Pioject eine» Schiedsge richt» nicht die seiner Ltben^ähigkeit ist die» nach' den Erfahrungen mit der Flotten-Dein»nstrati»n vor Duliigno ja auch «rklärlich g«»ug. Di« Furcht vor d«> zu erwartenden Uneinigkeit hält da» der da» ,Kon««rt' der Großmächte auf «in« n«u» Prot« st«ll«n Unnt«, d«r«n d«- denkliche Folgen J-der »orbersieht Ml daher »einer auf sich nehmen möchte Die Mächte hüten sich also die griechisch Grenzsrage in Kluß kommen fassen kleinen Königreich'S gegenüber d-i hast an die Politik d-S verstorbene! nen die Amputation -ine« Gliede« al einziges Mittel zur Rettung ihres Leben dargestellt wird, nicht willig daraus ein gehen, vielmehr rrsi alles Andere vei suchen, ehe sie die nothwendige Operation an sich vornebmen lasten, so tritt bei de» seinem vollständigen Virsall entgegen gehenden türkischen Reich eine äbnlich Erscheinung zu Tage. Die« hat sich i! der Duleigno-Frage zur Eoidenz gezeig! Dort drohte eher die Geduld de« ver einigten Europa aus die Neige zu gehen al« die Erfindungsgabe der Psorte in weitere Verzögerung berechneten Vor wänden. DieS wissen die Mächte ohn Zweifel, wenn aber, wie eü jetzt den An Ichein hat, die griechische Frage in Flui kommen sollte, so werden sie nicht uiirhii können, zu derselben Stellung zu neh men. Da sie sich auch jetzt schon in Be z»g auf die griechischen Gebietssorderun gen in zweiGruppen theilen,so werden ihr Meinungen selbstverständlich auSeinande gehen Indessen dars man sich »ach de gegenwärtigen Stimmung in Athen »ich mehr darüber täuschen, daß Europa an Borabend eine« griechisch-türkischen Krre geS steht und wenn derselbe begönne! daß die Mächte, wel he den europäische! Frieden mindestens ebensosehr besürioor len wie ErliaUung der Türkenschast i> Europr durch die Mächte, welche de! TürkenlMlch-st in Europas durch di Macht der Umstände gezwungen werde, könnten, sich auf Seite der Gegner diese Türkenhirrlchast zu hellen. Wie Ter d.rn'-S einmal den Kamps gegen die Tür ker begonnen, seine Mochi gegen dreselb schien aus seiner Seite stehe, mag. Noch sind die Dinge nicht gan aus diesem Punkte angelangt und, naö den vorliegenden Dipeschen lasten ei einzelne Mächte nicht an Bemühung-, s-hl-n, um eine gewaltsame Enlscheidunj möglichst lang! hinzuhalten. In diesen Sinne scheint besonders der deutsch Reichskanzler thätig zu sein, welcher sic der Regelung der griechischen Sache an genommen hat und für dieselbe womög lich ein- praktische Lösung zu finden be strebt ist. Aus dem ganzen Verlauf, den di orientalisch- Frage seit Beendigung de! letzten russisch türkischen Krieg-S genom men, ergiebt sich, daß namentlich Fürs Bismarck bemüht ist, ein- europäisch Konflagration mit allen Mitteln zu ver hüten. Dieses Bestreben erklärt sic jetzt namentlich durch die unsichere poli tische Lage in Rußzand, wo sich heut noch nicht sagen läßt, ob der Czar ode der Thronfolger in den nächsten Mona teir an der Spitze der Regierung stehe! werben. Wen» sich »ach den -emeldctei tung der Dinge im Orient die Entschet dung üb-, Krieg und Frieden vorzude hallen gesonnen sein soll, so ist,di,s Neugeiialtung doch -in so wichtiger Tbei der Politik de« Zarewitsch und der Re gierung, daß kaum anzuiiehnreu ist, de Thronsolger würde sich durch diese! Vorbehalt in irgend einer Weis von seinem Vater einschiänken lasten Da nun für den Fall einiS rnssischei Regierungswechsels die damit zu erwar teriden Aenderungen in der auswärtige! Politik des Zarenreiches noch nicht Na zu erkennen sind, so ist es begreiflich wenn der deutsch- Reichskanzler Z-ri ge ihm, d-n event. Krieg zu lokalisiren Uli! dricht die bulgarisch- M-ut- nicht g-g-i illt B-rechnung lo«, wa« die arsähr heie Stärkeren unterliegen wird Wie aber in dem Falle mit Serbien zürlte man sich auch bei dieser Eoentua rrunge>,en Vortheil« nie zugeben wiro >ie Tüikei würde ihren durch die schwer ten Opser ersochtenin Sieg auch noö LheilS des von Griechenland gesordertei Sebiet« bezahlen müssen, zu der sie stil etzt in keiner Werse verstehen will. Di Erklärung für diese scheinbare Nothwen liegt in dem unerbittlichen Natur nichen müst-n, wie unheilbar lranke un unfiechtnbe Individuen. Daß die Türke ich in diesem Stadium befindet, hal si eit dem letzten Kriege klar gezeigt unl IlleS deutet daraus hin, daß di- gri-chi Haftpflicht der Arbeitgeber. Arbeiter gegenüber sonderbarer Weise Publikum. Wenn schon der fast allge meine Mangel an Fabrikordnungen den Arbeiter zwingt für während der Arbeit erlittene Verletzungen oder sonstige Sltädigiingen seiner Gesundheit aus dem Weg- dir Civilklag« Schadeneisatz zu erlangen, -in Weg, der, seiner «ostspie- und Langwierigkeit se^lre^ de» Albeitglbei« seinen Arbeiiein gege ft-nd-n ist; sei denn, der Beiletzle ki-ine nachweis.n, daß der^Aib-itgeber Entscheidung de» Lord «binger IN Eng in im Hahr« I «47 zuerst anerkannt und noch weiter begründet wurde, ist in einer Zelt geschaffen wor den, wo die ersten Unfill« aus drn nru satzklagen Veranlassung gaben und «nt springt vielleicht der Anficht, daß man drn Fortgang d«r nützlich«» Eisenbahn- Haftpflicht der Unt-rnehm-r hindern solle. In dem vom Richter Shaw ent> schieden«» Falle wurde festgestellt, daß ein Lokomotivführer, welcher durch da» Versehen eine« Weichensteller« verletzt worden war, keinen Schadenersatz von unglückten Zuge sich befanden. Diese Entscheidung stützt sich aus die sonder» bare Logik, daß der Arbeiter und nicht der Arbeitgeber die Pflicht der Ueber wachung hat. „Wenn, sogt Richter Shaw, mehrere Arbeiter dieselbe Arbeit verrichten und die Sicherheit jedes Ein zelnen aus der Bo,ficht und Geschicklich keit de» Andern beruht, so ist Jeder Be obachter deS Andern, kann Nachlässigkeit, Unkähigk-it und Pflichtverletzungen zur Anzeige bringen und die Arbeit auf geben, wenn der Arbeitgeber sich weigert, die nöthigen Vorsichtsmaßregeln anzu wenden. Durch solche» Verhallen kann schützt werden, als durch EnlfchädigungS klagen nach Unglücksfällen, die dura, gegenseitige Nachlässigkeit entstanden sind," Diese Entscheidung klingt nun sehr plausibel, aber in Wirklichkeit ist sie un sinnig. Abgesehen davon, daß sie dem Arbeiter in New-Pork,. 8., wo vielleicht nicht zehn Fabriken sind, welche allen vernünft geu Anforderungen entsprechen, einfach sagt: .Du brauchst ja in solche Mcnschensallea nicht hineinzugehen, suche untersuche genau wie Gebäulichkeit, Ar beitSmrttel und Arbeitsmethode detchaffen sind, ehe Du an die Arbeit gehst,' langt von jedem einzelnen Arbeiter, daß er eine Controlle über die ganze Ge ichästSleilung ausübe, die ihm nie zuge standen wird und die er, selbst wenn Kenntnisse u. s w. ausreichen sollten, nie ausüben könnte, ohne seine Arbeit zu vernachlässigen. Trotzdem bildete diese Entscheidung die Richtschnur bei allen giößeren Schadenersatzklagen. ES rvülde wahrscheinlich heute noch, obgleich die Ansichten in den l'tzten Monaten dur» den Erlaß de» „Lmplo>ers' llalbilitx den, entschieden werden, daß ter Feuer Nachläfilgkeit de» Ingenieurs erplo iren> den Kessel beschädigt wurde, kernen Scha denersatz vom Aibeitgeber beanspruchen könnte, wohl aber etn zufällig Voriwer^ einzelne wie^ noch besonder« dadurch gegen jede Ver antwoitlichkeit, daß st- in ihren Eon trakten eine besondere Klausel haben, wonach der Lohn jede Entschädigung sü> im Dienst erlittene Unfälle ic. einschließt. Da» Abschließen solcher Contratt- ist z. B. in Deutschland o-rbot-n. Dagegen kann nun allerdings der Arbeiter zu fei nen Gunsten Contrakte mit dem Arbeit geber machen, aber unsere Leser wissen ohne weitere Auseinandersetzungen, wie es im Allgemeinen bei solchen Forde rungen gehen würde. So bleibt der Arbeitgeber dem Arbeiter gegenüber sül das Verhalten der Mitarbeiter nur danu verantwortlich: I) Wenn er durch direk tes Eingreifen, Anordnungen, Befehle den Unfall verursacht hat. 2) Wenn er nachweislich einen unzuverlässigen Mann angestellt hat. H» den letzten Jahren haben sich nun die Ansichten über diese» Punkt bedeutend geändert und -S ist j>tzt d-S Ziel, den Arbeitgeber seinen Arbeitern gegenüber für all- Unsölle --»antworllich zu machen, welche durch seine Arbeiter oder Agenten bei der Ausübung ihrer Pflichten verur- Maßregeln: Fabrikordnung und Haft. Pflicht, sind aaf'S Weitgehendste in Eng den Ver. Staaten nur allein Massachu setts eine Fabiikordnung hat. Diese giebt die sUon srüher besprochenen Regeln sü> Anlag- der G-bäuoe, Aufstellung der Maschinen, Einfriedigung von Treib riemen zc., ordnet Geldstrafen sür alle Vernachlässigungen an und macht den Arbeitgeber für alle in Folg- Verletzung B-fchädigungen haftpflichtig. England hat neben seiner viel eingehenderen Fa^ auch ein DieS^Gesrtz während ihrer Pflichten, wenn dieselben verursacht werden durch irgend welche Nachlässigkeit in der Fabrik, der Ausstellung der Maschinen u. s. irgendwelche Aussicht führen bei Anord nungen, die bcsclgt wurden, oder durch Handlungen oder Unterlassungen rrgend -ine» Angistellten, wilche mit den Fabrik, regeln oder den speciellen Anordnungen der Nachlässigkeit irgend -ine» Angest-U ten einer Eisenbahn, der die Aufsicht über ein-Weiche, eine LokonrUiv- oder -inen EislNbahnzug hat. Obgleich nun diese» Gesetz nachsucht i't doch der unnatür liche Unterschied zwischen dem Fremden und dem Arbeil-r ausgehoben, während es in, wie es un» scheint durchaus ge rechter Weise, den Arbeit eber nicht haft pflichtig macht für solch- V-rseh-n Ein zelner, die unler Umständen selbst bei der sorgfältigsten Ueberwachung nicht v-r« mieden werden können. Die Ersahrung-n d-r letzten Tag- hab-n die Nothwendig keit von Fabrikoidnungen und Haftpflicht denn wenn auch im Allge meinen sich bereit z igen, ihren Arbeitern erlitten- B-schSdigungen zu v-rgüten, so ist e» nicht genügend, solche Entschädi gungcn von dem sreien Wrllen der Ein zelnen abhängig zu machen, vielmehr ist es Pflicht der Gesellschast, durch geeig nete Fabrikordnungen der Wiede^ke^ die Haftpflicht unter de» Arbeitgebern und den Arbeiter zu sichern. Die Legis latur de» Staate» New B°rk hat aber ganz besondern Grund sich mit diesen Fragen zu beschädige», weil ein großer Thei! unser-r schnellwachsenden Jndustri in großen Stödten zusammengedrängt stimmungen leicht übersehen werden und hoheMiethen, sowie sonstig-V-rhiltniss znr Nichtachtung der gewöhnlichsten Vor sichtsmaßregeln leicht vcrl-it-n. Znländische Rachrichten. wegung im Gang«, verheirathete Lehre rinnen in den Schulen nicht mehr ,» dulden, weil mehrere dieser Damen mit Mitgliedern de« Schnlrath« in allzu in timen Verhältnissen lebten. Der ISjährig« Jame« Walsh, wel cher in Brooklyn die 16 Jahre alte Bar bara Giönthal durch einen Stich in'« Herz tisiete, ist von der Grand Jur? de» Morde» im ersten Grade angeklagt worden. Er bekannte sich vor Richter Piatt .nicht schuldig' und sein Prozeß wurde auf den How« von New V»lk wird den Ange klagt«» »om Galgen ,u r«tt«n suchen. Minister des Innern seine MoccastnS, Stadt zu bringen. Viele Leute segnete» da» kalte Wetter; dieses hat ihnen seit bracht! In Jersey Cil? ist die unglücklich >inte«n Zimmer schliefen. Die ReltuNl derselben war unmöglich; am Morgei and man die verkohlten Leichen. mthält eine Wagenladung <ü0l) di zsov Fuß Holz. Diese Straßen wer zen allnächtlich erneuert da di das fast augenblicklich gefriert. Di ler ziehen diese Eischausseen dc> heil gewähren, daß die Zugthiere au hnen fast die doppelte Last zu ziehen ir Stance sind, als auf Schnee. MV es wurde trotz Ourlie'» Einreden »-schloffen, daß alle Drei zu gleich» z-lt schieße» sollten, was sie daraus mi .Omaha Pofi' : .Wenn der Wetterma »erhingt w-rden sollen. bemerkt der »An,. d> W.": daran. Der Vater, JameS M.Reede, stitte »eleitet. Der neueste Hill'sche Bericht über nutzt und die weithlösen Stücke zur Her- Der Piozeß ist natürlich tikelS statt. , Uaier^di-se^^bkilch^ derwäitigen Schauspiel ,u ergötzen. Der Polizist Thomas Chidlow, Mitalied der pse veranstaltet weiden, und gestern Mit tag machte sich eine Abtbeilung Polizei, unter K?mps zwischen den Hähnen mit innigem ivehagen zu, al» plötzlich die Polizisten von allen Seiten in'» Lokal drangen. Ken Eisternen haben schon seit Herbl kein Wasser. Dazu kommt, daß di Erde fest gefroren ist und kein Reg«! eindringen kann, wenn er nicht lang Zeit andauert. Die Folge dieser Uebel stände ist, daß der Verkauf von Masse -in Geschäft wird. Wagen mit großei Fässern holen Wasser auS Flllssen un Preise »erkauft. Mehrere Fabriken sl» nur durch Herbeifahren von Wasser iv erS vor auffallend 112 in gekleideten Hrr setzte sich. Deiselbe suchte etlich inge zu Elizabeth, Zmysang duich die Polizei. Hatti land in der Wohnung de« PoU^-Chefi IZolijiften sich in« Mittel gelegt HSüen zehen? und erst, als er sich tZV erspart lchäste ihre« Onkels in U?quejjanti park, in Union Hall einen bei Shn'ich sah. Auf Fiäulein Sanders sten Tage lilß Fräulein Sanders die > des VerhörS stellle eS »ch heraus, daß sitzen soll. einer liebebedürsligen Wittwe, einem Bäckergesellen und einer Gift Tasse hat sich dieser Tage in New wirklich zu bart. Die junge Wittwe ist sterblich in erklärte derartige Beweise sür ungenü gend, um «ine Schuldigsprechung zu recht- und im GegentheU Wirth? In Washington, Pa., wollte «in kleiner ein CiicuS-Kunslftück nach, machen und unsachte aus einem Holz einen binunterrollte. Da« E»- peiiment mißglückte, der' kleine Bursche fiel vornüber, da« H-lz rollte übe» ih» und quetschte ihn,u Tode. Neuere Nachrichten. «u»lan». London, 20. Jan. Bei Grcat Jarmouth ist ein sranzisische« Schiff mit 2