Seranton Wochenblatt. Lb., u/hrUch^?..^.^..!'!!''..^.^ t Spalte jährlich? IIW ,, Äka In ot izen,'"w entö pn Linie für die erste und 5 ÜentS weitere Einruciung. Accidenz (I»d) Arbcitc» Apotheken. Deutsche Apotheke, 21« Lacka wann« Avenue, Gebrüder Ludwig, Aerzte. Dr. Deutscher Arzt, Kcke Washington k Av«. Olli» Äund-nB—IU S >!o , sch Husten, Er. Advokaten. L. A. Watrrs, «dvvkat dt Rccktsanwalt, (Lüttster »ttd Weltes, Advokaten und Rechts - Anwalte, A S- Hotlenfteilw» Advokat Nerbl—walt, Zimmer I I, Lidrar» Gebäude, W»»«t«g Av W. G. Ward. Sc Re 6, ts - Anwälte, r-m-1! i!ack.«°. Ave., >!h. Lang-'« mue« Gebäude. l!imM> r-positt» für SparKw-ck- zu ner wr°>rni p.-r Jahr an, welche halbiabrllch bezahl, w-rdiu. Zusende Tepvsiie« »nden angrn-m- I "Blair, Pr»s. H Vail, Sass Tr» st - <5 om p ag «i e. «imuit «velder an für Sparzwecke und zahl, gittere,'-» dasnr am ersten Tage des Januar und dis Juli jedes Jahr. T.e Bank n.mmt er»» V°»dS oder versigelte G-ltpack'l, zum Ausl'-wadre» an, und berechn« drin S>g<>»vu mcr eiue Nein» Nrnle. Nach einem Lefehl Cvu.'l'n von Vaikawanna llounl» S diese «anl als r-.'-st'oriuin aller an das Gericht >u zahlenden Gtlötr gimachl. Regie ,ung.'papi.re «..den Sl! H Christ,. Sawnr. S. «. WaterS, Tekr. Stadt TS d Y M George Wahl, Varbisr »»d Friseur Brrbundrn m>< »cm G'lchäfte sind Bave-Zimmer, He>S- und kalt, Läd-r zu jrd'r Laekaw»»nna^»aUey>Ha?>S. Zoscpli Ober, Ocieii li. Blechliiaaren, ZTI Penn Ave., '"Uch.!!l°Ä.w^ Jacob Tckalk, Lius und Zlditdmater, Tape)»rei und t?a»iomincr. Ledarftraße. Pa. ksstmi!. »" > » d 7 »elk. Lke vc>i-vl>ll Xockir»! Lo., Kcmnton Mockenbkltt. 16. Jahrgang. Wer Neger. hinein passen, und doch dcn Namen ver >ienen. Cato war weder hübsch, noch gebildet, sondern ein Neger von reinstem Ulute, mißgesormtem Schädel, dicken ind wulstigen Lippen, krausem Woll mar und kohlschwarzer Haut, schwer ällig in allen seinen Bewegungen, so vie im Begreisen, und völlig unwissend. !lber dennoch wird der Leser nicht leug >en wollen, daß er ein Mensch war, »er Ehrfurcht und Bewunderung ver- Als Nord-Carolina sich dein Aus lande des Südens anschloß und Trup pen auszuheben begann, wußte Mr. Zohn Fernald, bis dahin ein einfacher Pflanzer, sich eine Kapitänsstelle zu »erschaffen, und als er aufgefordert wurde, ein paar Neger zu den Befesti gungsarbeiten auf Ronoake Island zu stellen, sagte er es im stolzem, zuver sichtlichem Tone zu und ging dann nach Hause, um zu überlegen, auf welche Weise es ihm möglich sei, dieses Ver sprechen zu erfüllen. John Fernald war »ämlich der dürftige Erbe eines verschwenderischen Vaters und Groß vaters und besaß keine anderen Grund stücke, als eine sehr verschuldete Planta ge, kein anderes Vieh, als das Pferd, welches seinen Herrn im Kriege tragen sollte, nebst einigen Kühen und Schwei, neu, und keine anderen Sklaven, als Cato, dessen Frau March, deren Sohn Seipio und ein Negermädchen Aphro dite, gewöhnlich Frite genannt, welches alle häuslichen Geschäfte ver richten mußte, während Cato und des sen Frau auf dem Felde arbeiteten. ES war ein kärglicher Haushalt, in dem eine strenge, ängstliche Ockonomie herrschte, deren genaue Beobachtung der Haussklavin Frite von dem Herrn mit Flüchen und Schlägen, von der Frau aber mit mürrischen Klagen über die Nothwendigkeit derselben anbefohlen wurde. Dcn dürftigen Ertrag der Plantage sammelte und verwaltete Cato mit seiner Fr-'.' Dieser treue Gehülfe war also nicht wohl zu entbeh ren, aber war dennoch die einzige Per son in Fernald's Besitzthum, welche zu dem erwähnten Zwecke verwendet wer den konnte. Auch besaß Letzterer nicht die erforderlichen Mittel, um einen an deren Sklaven zu kaufen und dahin zu schicken. Es blieb also nur ein Aus weg übrig.—March und Scipio mußten verkaust werden, um mit dem Erlöse einen Mann zu stellen ; und Frite, wel che als ein weniger einträgliches Stück Waare im Haus- blieb, mußte gezwun gen werden, die bis dahin von March verrichteten Arbeiten mit zu versehen. Dieser Plan wurde sogleich ausgeführt, und Cato s Frau ging mit ihrem Kinde in die Hände eine« Sklavenhändlers über, der sie nach Süden fortschleppte. Aber was empfand und sagte Cato, als -ran einem Tag- sein Weib und sein Kind verlor? Was er empfand, weiß nur Gott, was er sagt-, war Folgendes: „Mafia," sagte er zu Mr. Fernald, „ha en Sie Ihre klein« Missy Alice lieb?" „Natürlich habe ich si- lieb, Cato." „Und was würden Sie thun, wenn di-"k'-ine Missh sorlg-schl-PPt würde,— weit weg, so daß Sie nie wieder von ihr hölt-n!" „O, Unsinn, Cato!" rief Kapitän Fern'ld. „Bei Euch Leuten kann wohl so etwas geschehe», aber mein Kind,—ja, das ist etwas Anderes!" „Kann es nicht einsehen, Massa," versetzte Cato, seinen Kopf langsam schüttelnd. „Scipio war zwar schwarz. ~>,d die klein« Missh ist weiß wie -in Ei - aöcr ich bin auch schwarz und hatte mein Kind darum nicht weniger, lieb, weil «S so aussah W»e ich. Kann «s nicht »inschen, Massa." Er stand, auf sein- Hacke gelehnt, und blick'- trübe aus den Erdboden, nicht finster und rachsüchtig, sondern nur traurig die grausame Ungerechtig keit seines Lebens empfindend, die er sich nicht zu erklären vermochte. Fer nald hieb verlegen mit seiner Gerte in das Gesträuch, unfähig, ein-Antwort zu finden, und murmelte endlich einige allgemeine Trostwort« und entfernte sich. Kein Wort Wu7d- von Beiden wieder über diesen Gegenstand gesprochen; aber in der solgend-n Woche, der letzten vor dem Abgange d-S Kapitäns zum Regiment-, behandelt- Letzterer seinen schweigenden Sklaven mit einer unge wohnten Güte, die nicht ohn- Eindruck auf Cato blieb, obgleich sie kaum von ihm bemerkt zu werden schien. Der Kapitän begab sich zum Regimente, Cato verrichtete von früh bis spät sein« schiv-ren Arbeiten, Frite stöhnte unter der jetzt verdoppelten Last ihrer Ge schäft-, und di« arme MrS. Fernald sank, von Kummer und Armuth nieder gedrückt, aus da« Krankenlager." Nur ihr Töchterchen, die strahlende kleine Sünde und erhellte mit dem Sonnen licht« ihrer drei Sommer dcn übrigens so düstern Haushalt etwas. „WaS macht Missiß?" sragte Cato 'ineS Abends, ungefähr einen Monat !>och v'r Abreise seine» Herrn, als er in die Küch- tru.'. um d-n zum M-lk-n er forderlichen Eimer holen. „Sie ist schlechter," mürrisch, woraus sie nach einer hinzufügte: „Ich werde hinauskom men und dir beim Mellen helfen, Cato, aber erst muh ich die kleine Miss? zu „Nicht nöthig, Frite," versetzte Cato, „kann es allein thun." Allein Aphrodite, welche ihre eigenen Pläne und Absichten hatte, folgte ihm „Fort? Wohin, Frite?" „Wohin? Nu», nach Norden. Du mußt wissen, Missiß wird immer schlech ter, und heut Abend sagte sie mir, ich sollte Dich nach dem Arzte schicken." „Wo wohnt er?" „Der nächste wohnt in Weston, und Missiß meint, wenn Du dort wärest, solltest du auch zu ihrem Bruder gebe», und ihm sagen, daß sie krank sei und schwerlich wieder aitskominc» werde." „Ich glaub's schon!" versetzte Frite mit stoischer Nuhe, und fügte gleich da raus hinzu : „Deßhalb will ich mich davon mache», ehe Massa Charles hier her kommt, denn er wird uns nicht scho nen, mag seine Schwester leben oder sterben. Ich weiß, wo mehrere von unser» Leuten sich in den Sümpfen ver steckt halten und auf eme Gelegenheit warten, nach Norden entfliehen zu kön „Hast du Pete gesehen?" fragte Pflanzung entlausen war. „Kümmere dich darum nicht, Alter," erwiederte Frite, mit schlauer Miene nickend. „Aber wen» du ohne Mühe deine Freiheit erlangen willst, so komme heute Abend mit nach den Sümpfen." „Willst du denn die schwer kranke Missiß und die Kleine allein lassen?" fragte Cato. „Krank oder nicht krank; ich habe die Sklaverei satt! Heute Abens ist die letzte Gelegenheit, mich den Andern anzuschließen, denn noch vor Tagesan bruch wollen sie aufbrechen. Ich habe Pete gesagt, daß ich um Mitternacht bei ihnen sein würde." „Ginge es denn nicht morgen früh noch, nachdem ich den Arzt für unsere Missiß geholt habe?" „Rem, dummer Nigger," entgegnete Frite. „Sie brechen mit der ersten Dämmerung aus, und du sollst nicht von mir erfahren, wohin sie gehen. Ich habe dir eigentlich schon zu viel gesagt, aber ich mochte nicht davon gehen, ohne dir auch Gelegenheit zu geben. Also sprich nun, was willst du thun?" „Danke dir, Frite," antwortete Cato nach einer Pause, den Hals der jungen Kuh streichelnd, „danke dir, aber ich denke,—ich will lieber hier bleiben." „Nun, dann kann ich nur sagen, daß du der größte Dummkops bist," ver setzte das Mädchen gistig, hob den Milcheimer aus und wandle sich, um nach Hause zu gehe». „Noch einen Augenblick!" rief Cato ihr »ach, um sie aufzuhalten. „Glaube nicht, daß ich undankbar bin für dein Anerbieten, und daß ich nicht gern frei werden möchte: allein ich kann von Weston nicht vor morgen Mittag zurück sein, und das ist zu spät, wie du sagst. Außerdem ist kein Haus zwischen hier und dort, und kein Mensch kommt mehr hierher, seitdem Massa fort ist, und wenn ich also auch fort ginge, so müß ten die arme Missiß und die kleine Missy umkommen, ohne daß Jemand „Massa war nicht so als er deine Frau und dein Kind verkaufte, erwiederte Frite. Der Stoß kam unerwartet, und Ca» to's großes, warmes Herz empfand ihn mit tiefem Schmerze. Seinen Kopf an den Hals der jungen Kuh legend, ließ er heiße Thränen über seine dunkeln Wangen rollen. „Es war nicht mein Wille, dir so weh zu thun, Cato," sagte Frite etwas erschrocken ; „allein ich konnte nicht ein sehen, weßhalbdu nicht dasselbe thun wolltest, was Massa dir gethan hat. Sorge sür dich selbst und kümmere dich wie es viele sein" !»<>ß«n Brüder gethan haben würden ; denn er hatte goldene Regel, die im Munde von so vielen und im Herzen von so wenigen ist, nie in der heiligen Schrist gelesen, vielleicht auch nie davon gehört, sondern sur»ck, dessen Thüre sie heftig zuschlug, Weisungen zu dem Gange nach Weston zu erhalten und gleichzeitig zu sehen, ol Frite ihr Vorhaben ausgeführt habe. Die Küchenthür stand offen, aber au> her der Katze, welche knurrend neber Seravton, Pa.. Donnerstag, den 11. November 1880. der Asche de« erloschenen Feuer« saß, war kein lebendes Wesen zu sehen, und keine Vorbereitung zum Frühstück war „Sie ist wirklich fort und hat Missiß allein gelassen," murmelte Cato. Während er so sinnend und sich den wolligen Kops kratzend dastand, lieb sich in dem HauSgange das Trippeln von Mädchen im Nachlgewande und mit ängstlichem Gesicht. „Onkel Cato," bat die Kleine, „ich bin hungrig, rufe Frite. Sie soll mich ankleiden und mir etwas zum Essen ge „Arme, kleine Missy!" war Alles, was Cato hervorzubringen vermochte; aber er sagte eS in sanftem Tone. Das Kind kam näher und schob sein Händchen in Cato'S große, schwarze Hand, und als er sich auf ein Knie nie derließ und die Kleine aus das andere nahm, schlang sie beide Arme um sei nen Hals und drückte sich an seine breite Brust. „Onkel Cato ist gut," sagte sie. „Ich habe Onkel Cato lieb, aber ich bin hungrig." „Kleine Missy muß sich wieder in ihr frische Milch von der Kuh bringen. Nicht wahr?" „Ja. und bringe Mama auch Milch," fuhr das Kind fort, „Mama ist so kalt und spricht gar nicht mit mir." Ein plötzlicher Schreck überlief Cato. „Kleine Missy muß Cato zeigen, wo Mama ist," sagte er, woraus das Kind, von seinem Knie hinabgleitend, seinen führte, in welchem Mrs. Fernald, seit dem sie krank geworden, ihr Lager auf geschlagen hatte. Den Kopf ehrerbietig entblößend, trat er mit angehaltenem Athem in die Thür und blickte aus das bleiche Gesicht, welches ihm zugewendet auf dem Kissen des BetteS lag. Er brauchte nicht näher zu gehen. ES gibt ein untrügliches Ge fühl, schärfer als das Gesicht und jede Berührung, das dem Menschen die Nähe des TodeS verkündet. Ein solches Gefühl befchlich Cato und legte zugleich seine kalte Hand aus das unschuldige Herz des Kindes, welches sich unwill kürlich näher an seinen seltsamen Ge fährten drängle. Sich von ihrem Griffe losmachend, schritt Cato leise durch das Zimmer, zog das seine Weiße Betttuch über daS bleiche Gesicht der Todten und verließ dann das Gemach, die Thür hinter sich verschließend. „Komm, kleine Misst)," sagte er be ruhigend z» dein Kinde, welches bebend und wein-iid auf der untersten Stufe der Treppe faß, „und zeige Cato die Kleider, damit er Alice anziehen kann. Dann wird er die Kuh melken, und Alice soll Frühstück haben." und mit mir sprechen kann," bat das Kind. „Mama braucht nichts mehr, kleine Missy, und speist jetzt bessere Dinge, des Paradieses vorschwebte». Zufrieden gestellt trippelte die Kleine und holte ihre Kleider herbei. Mit vieler Mühe !"'d mannigfacher Hülfe von Seiten des Kindes gelang es Cato endlich, da« Ankleiden zu voll- Kapitän aU? dem Kriege nicht zurück. Meilen weit, er wußte, welchen We dle Flüchtlinge genommen haben muß ten, und zweifelte nicht, daß e« ihm ge. rere Wochen lang kein Mensch nach die, Nahrung zu verschaffen. Er sah in Bilde der Freiheit, die er so leicht hätte „Will Alice dem Onkel Cato noch ei „Todt? Und so plötzlich?" sagte Air. Bennet erstaunt. „Warte hier, bis ich das Kind zu meiner Frau ge- I „Nein, ich will bei Onkel Cato blei ben," erklärte jedoch die Kleine mit selben besiegt, und sie willigte endlich ein, daß Cato sich nach der Küche zu den Dienstboten des Hauses begeben durfte. kam nach mehreren Woche» »„erbrochen mit der darauf gesetzten Bemerkung zu rück, daß Kapitän Fernald schwer ver diesen Umständen erachtet« sich Mr. Bennet für befugt, über das Erbtheil seiner Nichte zu verfügen und dasselbe angenommen, und gleichzeitig erhielt Mr. Nennet eine Stelle als Kapitän bei einer Abtheilung von Freiwilligen^ und abmarschiren sollte. Cato ließ keine Klag- über diese neue Veränder ung seines Looses hören; vielmehr leuchtete eine gewisse Freud- aus seinem dunkelen Gesichte, denn jede Veränder ung war ihm willkommen. „Bitte, Massa, ich möchte gern der kleinen Missy Alice Adieu sagen, ehe ich gehe," äußerte er gegen seinen „Unsinn, Junge!" erwiederte Letz, terer. „Was fragt Alice nach dir! Ich habe auch keine Zeit zu warten, also marsch fort!" Plötzlich ließ sich jedoch das Trippeln kleiner Füße hinter ihnen vernehmen, will zu Onkel Cato! Laßt mich ! Ich „Dank, dank, kleine Missy?" sagt« hierher getragen habe, und daß ich gerr mein Leben für sie hingegeben nicht wahr?" rig?" „Adieu, kleine Missy!" rief Cat> (Fortsetzung folgt.) Der n östliche» Punkte des Chores beträgt II» Meter. DaS Mittelschiff bat eine Breite von 8,13 Meter, von Pseilcraxe zu Pseileraxe gerechnet; jedes innere Seitenschiff eine Breite von 8,18 Meter, ebenfalls von Pseileraxe z» Pseileraxe 6,!»5 Meter von der Pseileraxe bis zur der Gewölbe des Mittelschiffes beträgt 45 Meter, der des Seitenschiffes lg Nieter. Die Höhe vom Fußboden der Kirche bis zum Dachfirst des Mittelschif fes beträgt V 1,5 Meter. Die Entser ebenso wie die der Pfeiler des Mittel schiffes von den Pfeilern der Seiten schiffe 7,75 Meter. Eine im östlichen Eckpfeiler deS Südportals befindliche nicht. Die alten Glasfenster der Nordwand sind theilweise Geschenke sowohl von selbst die St. PcterSkirchc i« Rom nicht vierte Fenster aus dem Jahre ISVB. Sämmtliche Fenster der Südwand mit Zahl 726. Dieselben stellen Heilige im Jahre 1842. Seit dem IS. Otto in der Sacristei musicalische Messe statt. Unter der Orzcl befindet sich die sarg förmige, hölzerne Grabun.« ver Königin Richeza von Polen, die Schwester des Erzbischoss Hermann 2., die nach der Trennung von ihrem Gemahl, Mesco 2., ihre Tage am Rhein zubrachte und einen Theil ihrer Besitzungen, Saalfeld und Coburg, dem Erzbisthume Cöln zu wandte. Nach ihrem im Jahre 1063 erfolgten Tode wurden ihre irdischen Ueberreste in der Kirche St. Maria »ll xriUli» beigesetzt und im Jahre 1817 IV. marsch der republikanischen Armee nach der Abtei Weddinghausen gebracht, wurden aber später durch Mitglieder des Domcapitels selber zum grobe» Theile cines der prachtvollsten Lrzeugnissi der Aoldschmiedetlmst, Welcher in den letzten 2. Der Reliquienschrcin de» h. En fehl de» Nachfolger» Engelbert's. bischoss Ferdinand, ftinir dir ver irdischen Reste des heiligen Engelbertu», übergeben >m Jahre 1633. 3. Die grobe Gold > Monstranz. Diese, ein Geschenk de» Erzbischoss Maximilian Heinrich aus dem Jahre ISS 3, hat ein Gewicht von 10 Kilo und 4. Ein silbervergoldeteS Altarkreuz 5. Ein Bischofsstab au» dem IS. Jahrhundert. K. Die silbervcrgoldele Büste des Märtyrers Gregor von Spoleto. 7. Der Stab des h. Petrus. Nach er sich in der letzten Zeit feines Lebens 8. Ein U>ii lllu»l piltlx au« dem IS. Jahrhundert. 9. Das JurisdietionSschwert, das Symbol der weltlichen Macht der Erz -10. Zwei silberne Rauchfässer, 4.60 Friedrich Wilhelm bei der Grund lö. Zwei Ringe der Kettet mitwel ihn aus dem Kerker erlöste. V, Altäre. gende erwähnen: Jahre ISB3. VI. Die lsapellen de» Chores. Die Capelle zunächst hinter dem Jahre 1533 ruhten. , Grabstätte des Gründers des Domes. ln der Mitte der Maternus Capelle , steht das Epitaph des ErzbischofS Phi- gehabt. Er starb im Jahre 1191 an Mering auf Befehl Heinrich von Bayern an , gefertigten Marmor Grabmahl die Ge- keine der heil, drei Könige. Der Hoch Altar erhielt seine heutige , Form und Gestalt erst nach mannig , Bis zum Jahre 1537 waren die Chor schranken mit prächtiger Malerei ge. schmückt. Das Allerheiligste umgaben die Chöre der Seligen. Daran schlös sen sich Darstellungen aus dem Leben des Heilandes und der Märtyrer, Engel. Orgel und Cithern spielend, schmückte» auf goldkncm Grunde die Bogenfelder. Die ,n überraschen» schöner Farben pracht glänzenden Fenster des Hochchore« ' stammen aus der ersten Hälfte des IS. des Erzbifchofs Heinrich von Virneburg und ihm verwandter Häuser, dann der Stadt Cvln und d:-e Geschlechter Har desuß ?serstoltz. Kleingedani von der Stessen, Kleingedani von Mommersloch u. a. m. Sämmtliche fünfzehn Fenster zeigen Figuren von Königen, und unter den Baldachinnen Wappenschilder. Die Kampfmitrcl der pariser Einem pariser Feuilleton der „Wes. Ztg.", welches die Herrschaft der Kom mune in Paris schildert, entnehmen wir über oie Kanipsinittel der Kommune die folgenden Mittheilungen: Die revolu tionär- Wissenschaft, wi- man die unter den Kommunisten spukenden Brandtheo riecn, Minenprojckte und Vergiftungs versuche nannte, hatte nur ein > ""sa.ller ltt ll - d ""G'b Sprcngkugel» beschuldigte, schmiedete > man wahnwitzige Pläne, um ganze Ba > taillone mit einem Schlage zu Schnupf , tabak zu zermalmen. Hierin eiferte nian der Regierung der National«-» theidigung nach. Auch diese zeterte über preußische Sprengkugeln, die nur ' in ihrer Phantasie existirten. und truo : sich zugleich mit . unüsproj-klen, 2.e an > gedankenarm war, hat 6 gesetzt, und hätte man später die geisti n gen Urheber eines Theils ihrer Ver brechen aburtheilen wollen, so wäie» e Wie man zuvor die PrulsienS unter d den Trümmern von PariS hatte begra ben wollen, so träumte die Kommune davon, dies Schicksal den Versaillern zu bereiten. Am 19. Mai wurde die Kir che des heiligen Aloysiit» requirirt, mit - Pulver und Dynainitfässern. Schwefel, Patronenhausen und Petroleumkrugen Bummer 4S. sailler'mit einem Schlage'get'ödtet wer- Auf Antrag des Schusters und Bar rikaden, Baumeisters , » « lu'l, Gail lard, beschloß die Komniune am 13. April, daß vor jeder Barrikade Minen gelegt werden sollten; eine Kammer von 40 Kilogr. Pulver in der Entfern ung von 20 Meter. >2 Meter weiter eine zweite von IM Kilogr, und so fort von 12 zu 12 Meter Minen von Pulver, deren jede einzelne Armee der Reaktion, selbst wenn sie die Befcstigungswcrk- gestürmt hätte, Pa ris nicht würde einnehmen können, und wenn Möns, Thiers Chemiker ist, so wird er uns setzte man dro die Anfertigung furchtbarer Zerstör- Als am 22, April das „Journal ofsi eiell" die Note brachte - Befehl ist ge mifcher Produkte, sowie alle Erfindun gen offensiver und defensiver Kriegsma schine» der wisscnlschafllichcn Delega vo» Petroleum ihren Vorrath binnen drei Tagen schriftlich anzugeben haben, blieb kein Zweifel über die Absichten der a'S Chef der wisscntschast- Er war praktischer Aizt ohne Praxis, erst 30 Jahre alt und batte seiner Zeit ebenso vergeblich versucht, in den hohe» Familien des Foulurg Saint Äermain Verbindungen anzuknüpfen, wie dem die Armee angeboten. Sein unbefrie digter Ehrgeiz machte ihn zu einem der thätigsten Mitglieder der Kommune. Aus Parijcl'S Laboratorium gingen Petroleum begossen werden sollte; aus seine Anregung wurden Schwefclfädc» in bedeutenden Quantitäten angefertigt und am 15. Mai die BrandstiftungS compagnie gebildet, deren Mitglieder, in Drillichhvscn und breiten, rothem und blauem Gurt »nifornürt und mit allen Mitteln der Mordbrenner« ausgerüstet, die Hauptaufgabe bei der äußersten Vertheidigung der Stadt übernebnicn sollten. Parifel war es auch, der die Verwendung oeS griechischen Feuers Ausnahme ""'""'^ Durch Citation:» aus Spezialschrist stellern wurde bewiesen, daß das Völ kerrecht Gebrauch des griechischen beinahe empfekle; »nd da Angaben der Denkschrift für unzweifel haft galt, daß man für einen Kosten aufwand von «ovo Fr. BWO Quaoratm, feindlichen Gebietes mit Feuer bedecken könnte, sollte zunächst das Bo s de Bou logne mit den Angriffswellen der Armee niedergclengt werden. Ueber der Pro jeetmacherei jedoch drangen die iiil , inMcr Traum, dessen Auch die fanden gleich sie in Parisers Werlstätte schon vorbereitet lagen, Sie enthielte» Fläsch chen voll Blausäure in Alei-Umbüllun stoffen gefüllt waren, und sollten beim Platzen durch ihren Giftdnnst ganze Reihen von Soldaten aus der Stelle tod ten. Um diese Geschosse anzufertigen, die für die Föderirlen wohl gefähvüwer geworden wären, als für die Armee hatte man einen Bleiarbeiter reqm rirt, der unter der Androhung der Todes strafe sich a»'s Werk machen mußte. Während der ersten Belagerung schon hatte man, um die Teutschen in den flammen von Paris zu begraben, viel leicht aucki nur unter diesem Vorwande, Brandstiftungsröhren, d, h. Zinkröhren, die mit Petroleum gefüllt und vermit tels einer Zündschnur in Brand gesteckt werde» konnten, angefertigt. Das Kriegs, das die Volks thuin e mit miolrauifchem Auge überwachte, hatte zwar auf einen Schlag sechstausend die ser Kapseln konsiszirt und vernichtet; doch blieben ihrer noch genug um während des Todeskampfes der Kom mune für die Stadl v.rderblich zu wer den. Maxime du Camp erzäblt, daß die siegreichen Truppen im 5, Arrondis ter seiner Blouse eine Anzahl jener Röh ren am '»llrtel hängen und die Taschen mit Zündschnur und Schwcfclhölzcrn gefüllt hatte. Er wurde an die, Mauer gestellt und erschossen; ein aus d Näh- abgefeuerter Schuß entzü-' ~ Petroleum, desien Flaw°,^ Ke'.laÄ-" »^hr.'n^Är . . ;ur Mordbrenncrcompagnie 4>octor Parisel. Eine selbstständigc Erfindung lieferte der Chef der wissenschasilich-n Delega t,o» nur in seinen, den, Schlangenzabne nachgebildeten Vergiftn, igc-instrnmente, dessen technlsche Bezeichnung uns leider nicht überliefert worden ist. Es bestand in einer hoble» l'iummikngel von der Größe einer Weinbeere, in welch- ! durchbohrte goldene Rade' .übku.a»e„ ,oar. Das Ganze war an ei« , „rm Fingerringe befestigt I»d konnte in der geschlossenen Hand > rborgen wer > den. Parisel hatte drei bis vierhundert t dieser Jnsuum-nt- bestellt und gedachte r sie, mit Blausäure gefüllt, d n Damen k derK, mmune zu übergeben, die den sie^ > welchem das Gift dlir» dic'Radcls'pitz > einge-ährl würde, die Soldaten der Re. > altion n „'s Leben bringen sollten. Hätte r Instrumente verzögert und trotzt der > Drohungen Pasel s bis zum Einzug der Armee kauni ein Dutzend hergestellt, mune einen Akt der Barbarei mehr zu Tas Alles klingt unglaublich, als l wäre «» dem Hirn eine« überspannten! ItiöiZoi-ÄvtoiiUoolieMstt Lb.,/-mit«/, wahrlich lein« Wissenschaft erfordert«. Hotel» und Restaurationen. Appert u. Schlvar;kopf, Eck« Penn Ave. >»> d Linden Str.. Äeiueu Liquoren, Bernhard Leuthner' s Pinc Brook NcstmitMo», BZB Penn Avenue, Rudolph Blöser LückM'oaüu Cöüutö Haas, 117 Penn Avenue. Niederlage NMiison'6 R u'd °!' p y^L^ö's^'r.' H. G. 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