Serautou Wochenblatt. Ld., ümicktt, Briift sind zu adressirm: r«rv. I.oolr Uo» NÄ, Le?»utov, ?». Ttrauto«. de« 4. Nov. lBBv. Das Resultat der am Dienstag abgehaltenen Wah len ist, wie schon früher prophezeit, sür die Demokratie ein Todesstoß, von dem sie sich so leicht nicht wieder erholen wird. Die Republikaner haben nicht nur ihre Candidaten für Präsident und Vize.Präsident, Garsield und Arthur, erwählt, sondern auch die Sontrolle über da« Ver. St. Repräsentantenhaus wieder errungen, so daß sie aus lange Jahre hinaus in unbestrittenem Besitz der Regierungsgewalt sein werden. Daß sie diese benutzen, um ihre Macht immer mehr zu befestigen, ist naturgc rer Ansicht die Gefahr für da« Land, für die Freiheiten des Volkes, welche unter dem Centralisationssystem« all mählig verkümmern müssen. In einer Hinsicht freut es uns, daß die Sache aus dies- Weise mit einem ' Schlage entschieden ist, damit da« Land nicht wieder, wie in 1L76, wochenlang in Spannung und Aufregung erhalten wird, obschon es un« lieber wäre, wenn die Entscheidung in dieser Weise aus die andere Seite sich gewendet hätte. Wenn auch nicht freudig, so müssen wir uns doch gutwillig der Majorität fügen und hoffen nur im Interesse des Landes, daß Garsield besser ist als sein Ruf. Wir geben nachstehend «ine Liste de, Staaten und Elcktoralstimmen, und Wirt der Leser daraus ersehen, daß außer Ka lifornien, Nevada und New Jersey di, Republikaner in sämmtlichen nördlicher Staaten gesiegt haben; außerdem zei, gen die Wahlberichte mehrerer südliche, Staaten erhebliche republikanische G« Winne, so z. B. erwählt Tennessee eine, republikanischen Gouvernör. Soweit die Laichte bi» »um Schluß unserer Formen vorliegen, sind di Elektoral-Stimmcn wie folgt vertheilt Für Garsield: Illinois'"" 21 lowa II Kansas L Maine 7 l3 Michigan II New Jork 35 Ohio 22 Rhode Island 4 Wisconsin 10 Total, 21S Für Hancock: Alabama 10 Arkansas 6 Delaware 3 Florida 4 Georgia 11 Kentucky 21 Mississippi Nevada 3 New Jersey 0 Nord>Carolu>',a 1^ Texas 8 Total, ISS zur Wahl eines Kandidaten IUS. ferner finden, daß die Demokratie (selbj ohne California, welches die Republik« ner »och als zweifelhaft betrachteten mit dem Staate New Jork gerad Stimmen genug zur Wahl von Hancoi gehabt hätte. Unsere Ri«derlsge dor ist dem erbärmliche» irische» Renegaten Artikel wird von Jeimann mit Inte »esse gelesen werden, trotze','» die Wah vorüber ist, denn er enthält Viele», Wie der Präsident stewäbl wirb. ist, ein Bild zu machen. Denno, dürfte es eine dankbare Ausgabe serr das WifsenSwerthe darüber in unsere, Blatt« zusammenzustellen. Zu eine Der allgemein« Charak » ter der Wahl. Die Organisation der vollziehende, Gewalt war zur Zeit der Verathunj der Bundesverfassung der Gegenstau! herrschende Meinung war indeß vor vornherein, daß die vollziehend« Ge stalt von der gesetzgebenden getrennl I»nd »«abhängig sein, und daß sie des, halb, wie der Kongreß, auS einer Volks wahl hervorgehen müsse. Der Haupt heutigen Gelegenheit aus diese sehr in- Wahl beschäftigen soll. In dieser Be> hat, und daß die demokratischen Instinkte des Volkes einen Haupttheil der Wahl form praktisch zerstört habe». Wir spreche» von den, indirekten Wahl-System. Nach dem Grundge danken der Urheber der Verfassung sollte zum Voraus moralisch j»' verpflichten eigentlichen sondern nur die Vollstrecker de» gewordenei Partei-Auftrags, rie alte ihrer Wähler bei Seite setzen, ohne da für gesetzlich zur Rechenschaft gezogei werde« zu können; die Wahl wär Systems fortbestehen. ! Die Wahl männer-Wahl.- Man bezci-y>.'.'' die Präsidentenwah im Gegensatz zu Gouve>."s"^° ! Er ist der Repräsentant der Nation Aber die Zorm dieser Wahl ist troi I ei»e rein staatliche. Nicht da ! Volk de» ".'"des als Ganze«, fonderi das Volk der cinj-.',."" Staaten, jede ! Eta«tes für sich, wählt den I Diesen Hauptsatz n»>ß man im Auge be> halten, um die einzelnen Bestimmungen I Wie bereits auseinandergesetzt, ist dil ! Wahl eine indirekte. Jeder Staa wählt für sich seine Wahlmänner un> zwar ist jeder zu ebenso vielen Wahlmän. nern berechtigt, als er laut der Verfassunj Mitglieder in den Kongreß z» schicken ya.', der kleinste Staat also wenigstens zu drei. Die Llimmgeber stimme» nur für Wahlmänner. Die Beifügung des Präsidcntfchasts-Kandidatcn, den sie im Auge haben, ist überflüssig und ein Stimmzettel, auf .velchem blos die Na. wen Garfield und Arthur »der Hancock In Betreff der Erwählung dir Wahl der, daß dieselbe nnt einziger Aut nahme der Festsetzung des Wahltage« durchaus der Kompetenz jedes einzel nen Staates anheim gegeben ist. Nicht der Kongrch, sondern die gesetzgebende Gewalt jedes cinjelii.eii Ktgates bat die Wahlmännerwahl zu reguliren. Deßhalb hat auch die Form der Er wählung der Wahlmänner in verschie einzelnen Staaten war es längere Zeit Gesetz, daß nicht das Volk, sondern die Legislatur die Wahlmänner ernannte, man eine Z»it lang die Wahlmänner nach Distrikten, so daß jeder Distrikt ei hat. sind. rechtigt sind. Dies gilt in Missouri, häusig gehegter berichtigt wer. hat"alsVr.'Es eben nicht die MchrhcU der Urwähler de» Rollt als das Wählen. stehende» ViV;.'>u»g§verschicd-nheiten können wir uns das Wort bis der er> Die „N. I. Staalsztg." sagt über hältnibmc.ßig werden, scine Bc amerikanischen Politik sein. ES ist ihm nahezu, wenn nicht ganz gelungen, au» demokratischen Gegnern Kelly's wird aber auch der Muth wachsen und Mayor Cooper wird vor dem Ablauf seiner Amtszeit sich wohl zu einigen Maßregeln bewogen finden, die Herrn Kell? wenig Freude übrig lassen dürste», falls Herr Grace auch au» dem Schiffbruch, den die Demokratie in dieser Wahl erlitten, gerettet werden sollte. ?. k. Nach den letzten Nachrichten scheint Graee mit einer kleinen Mehr heit erwählt zu sein, ebenso Docharry, während die sämmtliche» Kandidaten der Republikaner für die RMerämtci erwählt sind. Die Leiter der republi kanischen Maschine tragen die Verant wortung, daß die Niederlage Johi Kelly's nicht eine vollständige war Wir müssen diesen Fehlschlag bedauern, so wenig Ursache wir haben, mit Herri Dowd zu sympathisiren. Indeß hoffet Inland. 1870, der Blizzard im April >B7 Z, de tag Morgen den Anblick einer cana dischen Winterlandschast zur tiefste Winterszeit. So weit das Auge reicht« «ine unabsehbare Schneewüste, Weg l>en Bahndurchstichen lag der Schne als kompakte Masse und spottete alle Anstrengungen der Lokomotive» und e chinson und Armstrong hat der Stur, richtet. Das Censi s-Bureau macht übe gende Mittheilung: Der Staat ha 995,3t>6 Einwohner ; davon sind 490, 327 männlichen und 504,97 g weiblichei Geschieh; «87,«64 sind Eingebo rene und 7«4? Frembgeborc»»'i 391, 071 sind Weiße und «04,235 Farbige. Die Ausfuhr von frischen Aepfeli nun auch noch Aepfel. Es fehlt nur ziehen. . 0 ß i ni Tode fasten wird. London soll de fein. —Da» Shclebcn Wilhelm Fritschc's hervorgerufen. Tie Grmidl unsere« Verkehrs und können richten, daß die South Park Bahn eben» fqll» in gleichem Verhältnisse fortschrei tet." I» Brivgewater bei Rochester, Pa., brach Freitag früh 4 Uhr ein Feuer aus, das ein hölzernes und ein Backstein - Wohngebäude einäscherte. Die altersschwache achtzigjährige Frau Hempshill kam in den Flammen um das Leben. Zwei kleine Knaben, die ge wöhnlich der alten Dame die Kohlen holten, werden ebenfalls vermißt und sind wahrscheinlich umgekommen. , William B. Spooner, Chef der Lederhandels - Firma W. B. Spooner k To. in Boston, Mass., starb am Frei tag im Älter von 74 Jahren. Der Verstorbene nahm thätigen Antheil an der Organisirung der „Massachusetts war. Er hat für WohlthätigkeitS- Zwecke t 700,000 gespendet. Herr Oswald Ottendorfer ist am In Boston ist am Freitag der Kunsthändler E. Adams Doli, dessen Minncapolis an einem armen Teufel Namens I. H. Munger verübt. Der tler»! an Personen abgegeben, welche Wer z. B. Einkäufe in New-lork oder statt baarei Geld solches in Gestalt von schästigung. lichen Masse zerschlagen. Da« Mäd. che» ging gestern Nachmittag vom El iernhause weg, um bei der Familie Ja iyri» Schwester auf der L'.^dstrabe, Eine Depesche von Elgin, Jlls., schlagen. AmDier.stag wurde William Scott den. ZIO,OOO. Der Veterinär-Arzt Professer »oriaen Monat Castle Garden in New Jork. Twh cntzcgcnstchendcr Behaupt- Terrafsas erhalte» hat: „Am inittag des 14. d. M. griff ich in den ! Castillo-Gebirgen Vittorio's Bande an. ! Er hatte sich in den Gebirgen verschanzt, j Ich umzingelte ihn am Morgen und l General Grierson telcgraphlrte ser ner: „Zwischen 4V und 50 Indianer von Mescaino, der Apachen-Agentur streiften so 30 Kriegern, die dein Oberst Ter^assas „Das Waldchen Bosque Benito, Terrassas erwähnt, besin — In Lhnn, Mass., brach am Vor, Damps-Planir-Mühle de« James N shall's Holzlvaaren-Fabril-Gebäude. so> durste sich aus mehr als i! 00,000 be lausen. I. N. Bussner Co. werde, zwischen <50,000 und t»0,000 vcr Gebäuden und verloren wird sich auf K 20,000 ain Gebäude »nl sen. I. N. Buffner ist nur gering ver NewhaU's Verlust wird SW, SiOVO beschädigt. Der Verlust de! Gebrüder Chapman ist? 800. Ott> Marshall Pielchcr's Porrathc sind zu S«IOO ver> sichert. zu Wirde». Der Schaden wird au k 145,000 veranschlagt. In Folge d« Brandes wird eine beträchtliche Rnzah! Ansla^id. Voranschläge für !SBl lassen einen Ue berschub wodurch I4,000,0(^ Korps waren lecr. Gras Molktc wai Blatt gros, und fem. Man lwfft des wegen, daß später die Preise derart sich gestalten, daß sie dem tiandma»» seine Mühe und Arbeit lohnen. Es ist frei lich diese« Jahr auhergelvohnlich viel Der Kaiser von Deutschland of> ferkle dem Fcldmarschall Mollte den Geburtstage, aber der Letztere hat sich höflichst bedankt für diese Ehre. Wir —ln Jslington, England, ist jetzt ein Wachbold ausgetaucht. Derselbe ?a>ig des schlaf?« ""d alle durch den Sturm zurückgehalten, der" übrigen» bereit» nachgelassen hat. ' Der Sturm wüthete'der ganzen Aüste! entlang ui^dfo^twahr^ Aus Dublin wird gemeldet, daß da selbst gestern ein heftiger Storni herrschte, welcher großen Schaden anrichtete. 50 den Sturm obdachlos. Von Monmouthshire, Oxfordshire und anderen Theilen de« Landes werd«» Ueberschweinmungen gemeldet. In Leeds mußte in Folge derNebcrschwemm» in mehreren Fabriten der Betrieb »»ijl sehr ergiebig gewesen sein. Allenthrlbnr ist in den Wirth schafte» Gemspfesfer angekündigt, dl zu Million Francs geschätzt, obgleich die Rosen sich minder gehaltreich erwiesen, als i»i Jahre iB7V, welches das beste r des abgclauseuen Deceniums Neue Anzeige». Lebewohl! Philipp Weich?!, Weint» und Liquören, Cigarre», etc., SS» Pen» «veiiuc, Scraii,»». Ehrist. Schröders Nordhäuser Briuntwein. Vumorift, Wolf» nieristanie.' unr Unterlinlien. man n^°!c-^:en'''^ in strikter ?sran>>d«jad!ut°" Man atresnre all? t'rxfe an suniorist, «lid 5. Straße. . S«. roxi.'. Mo. Zeituna sollte in feiner inlelliaen Der Techniker. Internationales Organ silr die Fort schritte der Wissenschast, Erfindun gen und bewerbe. Erscheinen «ulschrr Zorache. I? Zeilen stark. ' «boi»itmrnt»prcii !>l ZV per Lahr, Einöln« Nummer,j Geruianln Gebens Berflcber unsts-v ?)ork. 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L h r e ii w c Als ein Hau-, nittel istdasSt. Jakob, O c I von uniiberlroffen-m Wertbe da es schnell- und sicher« Hjifc schafft selbst veraltete Falle, welche der Kunst der Herzte spotteten, müssen seiner Heil« kraft weichen. Mine. M aria Sa l- t t >, die italienische Primadonna : Hil l, Esq., Präsident, Mount Alibr, Jneliiied N. R. j„ Cin cmnati.O.: P.of. E.O. Duplefsis, Manager deS t>!>'mnaslains in El'ieago ! I « sv n mith,(s s q ' Mitglied des Ltadlratl.es in Eleveland » o k e, Es q,, Ameri can Exprei! Co., Ehieago, lIIS. Pros Jlls.; Seiner Hoch Wurden R. Ne v. Bischof G > linoiir in Eleveland, O E S. S alom o n. Er-Vov. Walking.' wiiTer., San Francisco, Eal. Pros Tice, der bcrul'inte Mcteorologist in «t. Louis, Mo.i Hon. Thos.'L. James, Postmeister, New ?)ork Win. H. War ein g, Esq., AM Gen. Supt. New sind einige der vielen prominenten Personen welche aus eigener Erfahrung dem deutschen yeilmmel das wärmste Lob angedeiheu lassen. Die Namen obiger Personen steb.n alö gewisse Garan» t>e s.ir den Wertb des Müt.ls und las. >en auch nicht den leisesten Zweifel in seine Wirkungskraft auskomme». Lt. Jakobs Gel heilt Frostbeule n. 9t. Jakobs Oel heilt Chili, a i iis. St. Jakobs Ort heilt B randwnnde n.— —> St. Jakobs Ocl heilt T u c t s ch u II st e 11. —. finden in dem St. Jakobs O e c>» unübertreffliibcs Heilmittel ge. gen die Gebiechen des Vieh standes. Tt. Jakobs l,eilt: Bei Pferden, Hufgcschwulst, Epizootie, Beinspalh, Schweres Uriniren, Kroncngcfchwllre. Bei Kühe«, Angefchwollene Euter. Bei Schlafe», Bei Gchweineii, Sine Flasche St. JakobsO -l kostet ZV Eents ,fünf Flaschen für S 2, ist in ,-der Apotheke „ibabe» oder wird bei Bestellung von nicht weniger als 5ö frei nachallen Theilen der Per. Staate» versandt. Man adrefsire: ' A. Vogeler ä: Co., - . / Der Wegweiser i'iki» wud au »INt. ,,,. "steüs" < . I