Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, October 28, 1880, Page 2, Image 2

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    Serantou Wochenblatt.
Li,.,
I'KLV.
Tkranton. den 28. Lkt. 1880.
Demokratische» National-Zicket >
Für Präsident:
Winfteld S. Haueock
A ü V>ee- P r ä si dent:
WilliainH. Vuglisb
Demokratisches - Ticket:
Für Nichtcr der Supreme Court:
George Zl. JenkS
Robert P. Decbert
Soun>y-Ti-»e>!
Für Congreß IS. Distrikt:
D. NZ. Vonuolly.
gür Sonzreß—t Distrikt!
Robert Klotz, von Mauch Chunk.
Tr. H. B. Lackey, von Prvöidence.
Legislatis-Ticket:
öl. Dist.— -Eckleyß. Eoxe, von Trifton.
1. Distrikt—Hernian Frey.
3. „ Dennis O. Coughün.
-j. „ I. V. Perce.
4. „ George W. Drum.
6. „ Robert M. Tiinlin.
ö. ~ Lemuel Amerman.
K. „ Thomas O'Boyle.
7. Thomas Johnston.
8. „ Anthony F. McZiulty.
Das nachstehende ist ein genaues
Verzeichniß der demokratische» Eleltore» I
für Präsident. Habet Acht, daß das
Ticket, welches Ihr abgebet, Name sür j
Name mit dem obigen übereinstimmt, j
Robert E. M-»>,ghan, William H. Pia»f«rd. !
Tt-viii, Edwin A. P>».
"iedn Campbill. Willi«» Tallet,
<lcv» Edward W»>t«n,
Nacha» ü. )a»»S, iiicerg- -lUd-rt.
.l. Martin
Adam Mlringer. Arauliini
PattillZ Birmi».,ham. H,?r» E. Ta«t.',
Ivcorgc A P-st,
William B. ?ü»ta»,
Zl^mps-n.
Zur TSaIU.
Die am nächsten Dienstag stallsin- >
dende Wahl wird unstre>i>v "»e der
wichtigsten und verhängnißvollsten j
der Geschichte unseres Landes werden. I
Wir haben die vergangenen zwei Mo
nat- uns bestrebt, die Leser dieses Blat-
tes mit allen Frage» vertraut zu ma- j
chen, um die es sich in diesem Wahl- >
kämpfe handelt. Der Charakter der
beide» Candidaten, welche für das höchste s
Amt der Republik vorgeschlagen sind,!
sollte ihnen geneigend bekannt sein, um
rhne Zögern ihre Auswahl zu treffen. !
Wir sind der unerschütterlichen Ueber- >
zeugung, daß, wen» die Republikaner
am 2. Novellier siegen, eine Präsiden,
tenwahl überhaupt uicht mehr nöthig,
oder doch nur ein unnütze? Possenspiel
sein wird. Wenn das Volk der A«r,
Staaten den Präsitzentendiebslahl von
IB7ö durch die Erwählung eines repub
likanischen Präsidenten sanktionirt, so
verdient es die und ist der Frei
heit unwürdig ; wenn es stillschweigend
duldet oder durch sein Votum für den
rcpublilanischen Kandidaten offe» bil
ligt, daß der an der Wahlurne offen
und unzweideutig ausgesprochene Volks
wille durch Fälschung der Wahlberichte
in das Gegentheil verwandelt wird (wie
entgegenjubd»! und ihn zu der höchsten
ger erreichbar ist, der von sei
nen eigenen Parteigenossen 5" Bestech- !
ung und des Meineids angeklagt ,".'urde!
und sich nicht von diesem Vorwurfe ge- ,
reinigt hat, noch reinigen kann, dann ist
der Glaube ans republikanische Bürger
tugend eitel Lug und Trug und die Zeit
sbuveriinen Vvl'Mgierung tretet, w«r>
'den. Dann wird Amerika aushörcn, ,
ei» Asyl für die Unterdrückn
wird im Vollgefühl ihrer Macht sich,
Partei, als «ine nationale, zu existiren
auf ; wir motzen in Zukunft noch lokal«
Erfolge erringe,!, in Staat», und
Stadtwahle» siege» aber das wird
auch AllcS sein. Noch ist e» möglich,
»gehe», durch unerschütterliche Slandhaf-
Mla.'cit a» unsere Bannerträger das
Unheil abzuwenden. Es ist
es ist fast als ge.
daß wir Indianas
wieder der Demo-
kratie erringen. New Dor« und New
Jersey sind uns sicher, und wenn die
Gegner auch damit prahlen, daß sie ei
nen' oder den anderen der Südstaaten
gewinnen, so können wir sie auf Maine,
Connecticut, California, Oregon und
Nevada verweisen, die ebensowohl de
mokratisch wie republikanisch stimmen
können. Dieses Jahr ist ein Jahr der
Ueberraschungen : Ebenso unerwartet,
wie den Demokraten der Wahlsieg in
Maine war, ebenso erstaunten die Re
publikaner über ihren Erfolg in In
diana ; der letztere ist zudem durch Op
fer errungen worden, welche unsere
Gegner nicht zum zweiten Male auf
wenden können.
Jede Stimme zählt ob un» de«
Sieg lächelt oder die Niederlage droht
bringt jede Stimme zur Geltung,
um den Gegnern zu zeigen, daß die
Macht der demokratischen Partei nicht
im „einige» Südrn" ruht, baß sie auch
im Norden übe», eine achtunggebietende
Stimmenzahl verfügt und Leute unter
ihre» Anhänger» zählt, die zu den be
sten des Landes gehören.
Die materiellen Interesse».
„Die materiellen Interessen ! In
dustrie, Geschäfte, Verkehr, Handel
gehen zu Grunde, wenn ihr die demo
kratische Partei an'S Nuder' kommen
laßt!" Das ist das neueste Kriegsge
schrei, das die Partei, die ihr seliges
Ende herankommen sühlt, ertönen läßt.
Ihr deutschen Stimm geber, ehe ihr
das glaubt, ehe ihr thörichter Weise euch
verleiten laßt, einer Partei die Hand
zu bieten zur Erhaltung ihrer Macht,
die nicht nur eure „materiellen", son?
ehe ihr dies thut, leset, hört und er-
Belmont, Abrain S. Hewitt u. A,,
- seinen Wohlstand seit den ältesten Zei
! ten r».' Republik nicht republikanischen
l v"-
! altehrwürdigen Demokratie, die als ih
! Ren Vater Thomas Jesferson verehrt,
zu
! der Eorruption unter dein republikani
schen Götzen Grant eintrat. Mit vol
lem Rechte sagte August Belmont in
seinem vor der großen Massenversainm
solgten auf den Sic,; der demokratischen
Partei im Jahre 187Ü."
in den Abgrund de» Verderben» ge-
bracht, für die Präsidentschaft >!> 1884
Lug Man lügt Euch vor.
daß, wenn dies das alte demo
! kratische Prinzip deS „Freihan^^.'
was ein alter ehrwürdiger Vertreter de«
Freihandelssystem, Herr Will. Wood,
in Bezug auf diese Frage zu bemerken
hatte. Er sprach in jener denkwürdiges
Versammlimz von New-lorker
rere Straßen anfüllten, zwar offen aus,
„daß er ei» entschiedener Freihändler
sei, erkannte aber sogleich ebenso offei!
und vollständig an, daß daS Land eS
jetzt nicht mit einer abstracten Frage zu
deren naturgemäßen Walten überlassen
wird. Nicht durch „Syndikate" „Su>
stentationen" und Prohibitionzölle —die
trieben. halten geneigt fein möchte,
der vergleiche doch Situation, wie
jorität der Partei. Wils volle
hallt war, folgte schon der erste Schritt
in retrograder Richtung durch dieNomi
nation Arthur's, durch welche die in der
der AmtSpatronage zusicherte. Doch
Triumvirate nicht; Herr Garfield, der
es gewagt hatte, Vläne zu verei-
N«w-Uork, durch welch« H«rr Garfield!
den letzten Rest von Selbstgefühl zum
Conkling's, Senator Blaine, eine seine
ehrgeizigen Aspirationen vernichtenden
an datirt der Umschwung, welcher die
Partei vollständig unter da« Joch der
Grantiten beugte.
War schon die Rede davon, Garsield,
dessen beschmutztem Record die Schuld
Stelle zu setzen, so trat jetzt der bisher
schmollende Eonkling auf die Wahlstatt
und hielt seine berühmte New Uorker
Rede, in welcher er in ostentaliöser
Weise Garsield seine volle Verachtung
kundgab. —Die Demonstration in Men
tor schloß an diese an, in welcher Grant
und Eonkling die Helden des Tages wa
ren, und Garsield die neuerliche De»
weniger seine, als die Erhebung de»
Triumvirates zum Vollbesitz der Macht
zum Zwecke hat.
Grantit Eonkling der Meister der Situ-
Seele des Wahlkampfes. Der bisherige
Leiter der Kampagne, Jewell, wurde in
> v>is;r sreiheitSgesährlichen Partei mit
wirkt, dem werden die A'lgen, bevor noch
I vier Jahre vergehe», gcösfnet Wieden,
- allen voran aber unsercn Geschästslen
> tcn, welche in der Vergewaltigung der
VolkSrechle eine Bürgschaft für die zum
! Gedeihe» ihrer Geschäfte erforderliche
Indiana demokratische Ttumprede»
IB7U habe Schur, ?ü/ denselben
HayeS und gegen denselben Hendrik
Inland.
Aus dem Clyde solle» fünf Tam-
pfer sür ein« neue Linie zwischen Frank.
Bremer Dampfer „Leip.
zig" Freitag 145 V Einwan,
derer angekommen ; der
DampfDM« cine stürmische Fahrt.
—Dr. Friedrich Schafhirt, ein Man»,
durch dessen Abganz die gelehrte Welt
einen großen Verlust erleidet, ist am
Sonntag in Washington gestorben.
Er war an 8. Oktober 1814 zu Göt
tingen geboren. Unter Blumenbach.
Langenbeck, Hofrath Fuchs und anderen !
eminenten Naturforschern und Chirur
gen geschult, war er neun Jahre lang
Prorektor an der Universität. Im
Jahre 1847 Amerika als Feld für seine
Studien und erweiterte Thätigkeit aus
suchend, fand sein gründliches Wissen
bald Anerkennung. Er wurde Pro
fessor an der Universität von Pensyl
vanien und war als Autorität von fol
chen Größen, wie die Professoren Leidy,
Horner, Gibson, Wood, Rogers, Carson
und dem berühmten Physiologen Sa
muel Jackson hochgeschätzt und gesucht
und als Mitglied der „Academy of
Sciences" zu Philadelphia ein Förderer
der Wissenschaft in Amerika. In, Jahre
18K0 wurde er zum „Demonstrator os
Anatomy" an das projektirte „National
Medieal College" (Judiciary Square)
berufen, im Jahre IBKZ vom Ober-
Stabsarzt Dr. Hammond als Anatom
in deni „U. S. Medical Museum" an
gestellt.
In dieser Eigenschaft arbeitete er
viele Jahre lang unermüdlich und mit
scharfem Forschergeist« in seinem Fache,
der vergleichenden Anatomie und der
Mikroskopie, korrespondirte mit den
Koryphäen der Wissenschaft und gelehr
ten Gesellschaften des I». und Ausla».
des, bildete viele unserer besten prakti
eirenden Aerzte in der Anotomie aus
und ward der Gründer deS, wie die
medicinische National-Bibliothek der
Ver. Starten, jetzt unvergleichlich an
Umfang, System und Reichhaltigkeit,
dastehenden „United States Army Me
dieal Museum", eines Instituts, womit
er sich und der deutschen Wissenschast
ein bleibendes Ehrenmonument errichtet
hat.
Di« Verkäufe öffentlicher Länder
eieil geben in gewissem Maße Andeutun
gen über die Prosperilät des Landes und
über die Neigungen derjenigen, die ihre
Wohnsitze verändern. Natürlicher Weis«
wird durch dieselben der Zug der Aus
wanderung nur bis zu einem gewissen
Grade bezeichnet, da sich die Quantität
der öffentlichen Ländereien in den älte
ren Staaten von Jahr zu Jahr vermin
dert. Man kann jedoch mit Sicherheit
sagen, daß eine Zunahme der Verkäufe
mit großer Bestimmtheit auf Zunahme
der Bevölkerung schließen läßt, und von
diesem Standpunkt betrachtet, wirft die
In 1879 war die Zahl der Acre Lan
des, welche von der Regierung theils für
baar, theils unter verschiedene» Akten
mit Bezug auf Heimstätten vergeben u.
f. w. wurden, 6,070,21 g, 18. Im Jahre
166,918.31 Acres gestiegen. DieS ist
in einem Jahre verfügt wurde.
I» New Uork wurde am Sonn
tag Nachmittag die Pianofabrik von
Ernst Gabler, ein fünfstöckiges Fabrik
gebäude, No. SSO, 222 und 224 Ost
22. Str., eingeäschert und die 125 Ar
beiter, welche bei Herrn Gabler beschäf
tigt waren, zeitweilig brodloS gemacht.
Uni I Uhr 59 Minute» entdeckte man,
daß es am West Ende der dritten Etage,
woselbst die Kastenmacher arbeiteten,
brannte. Das Feuer Halle bereits be
trächtliche Dimensionen erreicht und als
dritte, sondern auch schon die vierte und
fünfte Slag? in helle» Flammen. Die
vielen leicht brennbaren Stoffe, welche
umherlagen, boten den Flamme» reich
liche Nahrung und da die Etagen ohne
Fachivände waren, so hatte da» Feuer
eine« l. 100 Fuß tief. Tie drei oberen -
'
Gabler's Verlust auf »50,000 ber«chn«t,
nämlich 520,000 am Gebäude und
S'! 0,000 an den Vorräthe». Er ist zu
535,000 versichert.
Die Ausfuhr an Brodstoffen au«
rend der entsprechenden Periode des
vorhergehenden Jahre«. Dagegen wur,
den in den letzten neun Monaten sür!
>208,679,549 oder sür zweiunddrcißig >
Millionen mehr, als während der ersten
drei Quartale de« Jahres 1879,
tirt.
Wie au« dem so eben veröffentlich,
ten Jahresbericht de« Wetterbureaus
hervorgeht, erhält dasselbe tagtäglich
von den verschiedenen Signalstalionen
Kann auch sür die Meteorologie noch
nicht di: ??z?ichnung einer
in engerem S'NN« in Anspruch g-iwin.
wen werden, so liefert doch der Umstand,
daß sich im vergangenen Jahre von
2,835 Sturmvorausfagungen 8Z,4j10
ten für einen besseren Ertrag der Baum»
wvu.i»» !" Louisiana, Mississippi.
l. Oktober gebesiert ; da« Welter wird
Bradsord, Pa , ist Montag Abend dir
S4jährige Wm. Malarkep zu Tod« ver
brannt.
Der größere Theil de« Geschäfts
viertel« de» Fleckens Bugusta in Wis
consin ist am Montag niedergebrannt.
Man inuthmajt Brandstistunß.
darüber Bericht erstattet. Et geht dar
sich auf 80 Millionen Dollars. Es
werden 15,713 Frauen und 4797 Kna
tet wird, 178 Millionen Dollars. An
Auslnnd.
2t. Oktober in Rom gestorben. Der
Verstorbene war am S. März IBOS
in Florenz geboren und ein konsequenter
wurde am Sonntag in Galway, Irland,
abgehalten. In seiner Rede tadelte
da« Parlamentsmitglied Parnell die
Absendung von Verstärkungen sür die
Truppen und Polizei, nannte Foster,
den General-Sekretär für Irland, einen
Henchler, erklärte die Regierung allein
zige Mittel zur Abhilfe sei die Autono
mie Irland'S. Er appellirte an das
Volk, entschlossen zu sei» und der Miß
herrschast in Irland ein Ende zu
O'Connor Power behauptete, die
irischen Pächter litten mehr al« die
Sklaven in Süd-Earolina je zu leiden
gehabt hätten.
Elise Lindhardt, die deutsche
Schriftstellerin, hat sich vorige Woche in
Italien selbst das Lebe» genommen.
Sie sprang bei Civita Vechta in'« Was.
fer.
Bismarck koll ernstlich daran den
ken, Priester, welche d«r niedrigen lath.
Geistlichkeit angehören, zu begnadigen.
Die kriegerische Thronrede, mit
welcher der König von Griechcnland die
- Die „W«s«r Zeitung" schreibt:
„In einer demnächst stattfindenden
Sitzung des BundeSratheS wird ser
Vertreter Hamburgs die Proelamirung
des Belagerungszustandes für 'diese
Preuße» wird eine»
Lltensen und Wandsbeck stellen ; Sach
sen beabsichtigt, vorläufig wenigsten«,
noch keine derartigen Maßregeln i»r
Leipzig. Wie schon früher berichtet,
ist diese« Vorgehen gegen die Sozialisten
Auf der Fahrt von Dortmund
nach Berlin stürzte am Freitag ein
Bahnzug die Böschung hinab. Zwei
Personen wurden getödtet und 2ti per,
letzt.
der kürzlich verhaftete Kapitalist und
Lieferant WarschasSky während des
letztin Krieges die russische Regierung
um 22,000,000 Rubel betrogen haben.
Zugleich mit WarschasSkp wurde auch
der Armee-Administrator Bönen ver
haftet.
Von 14.500,000 Centnern Ge
treid«, die in den erst«» acht Monaten
diese« Jahre« in Frankreich importirt
wurden, kamen 9,000.000 au« Amerika.
! Die Gefährlichkeit des Petroleums
als Heilmittel ist schon öfter besprochen
es trgs eine Blutvergiftung ein.
gethan, das deutsch-österreichische Bünd
niß noch mehr zu befestigen. General
von der kürzlich vom
Kais» Wilhelm in einer speciellen Mis
sion <w den Kaiser von Lest erreich ah.
geschickt wurde, ist soeben zurückgekehrt
und hat einen glänzenden Bericht über
freundliche Aufnahme, die ihm zu Theil
Dr. Friedrich Kapp hielt am
Montag vor dem gegenwärtig in Berlin
tagenden volkswirthschaftlichen Kongreß
eine vorzügliche Rede über Kolonisation
klärte es als seine Ansicht, daß die ge
genwärtige Getreidcproduktion in den
Ver. Staaten der übermäßigen Ausbeu
lung des Bodes zuzuschreiben ist, wo
durch derselbe erschöpft werden müsse,
so daß im Lause der Zeit die Getreide-
Produktion Amerika'S auf das Niveau
— Der Czar soll lebensgefährlich er-
'seinem Leben ein Ende
Ueber ein Grubenunglück bei Kat
towip berichtet die „Schles. Presse" vom
7. Okt. noch folgendes - I» einer der
Gras Renard'schen Kohlengruben in
Dembvwognra in Polen, in der Nähe
von Kattowitz gelegen, hat am «i. d.
MtS. Nachmittags ein Durchbruch von
sogenanntem flüssigem Gebirge in die
Gl übenslbachle stc.ttgesu»den und dadurch
die in der Grube beschäftigten Bergleute,
einige süns-ig an der Zahl, wenn au»
nicht ganz verschüttet, so doch ihnen die
Hauptausgänge abgeschnitten. Heute
Morgen war von den in der Grube be
findlichen Mannschaften noch keiner zu
Tage gefördert worden, so daß man
befürchte!, dieselben werden dem Er
stickungStode zum Opfer fallen. Po»
anderer Seite geht dem genannten Blatte
über das Grubenunglück folgender Be
richt zu : Soeben, zwischen 4 und S Uhr
Nachmittags, verunglückten in einer auf
russischem Gebiet, nordöstlich von My>>.
lowitz, in der unmittelbaren Näbe des
belegenen Gras
die Grubenbaue 54 Bergleute. Pon
den Verunglückten sind zur Stunde 5
Personen gerettet, die übrigen -19 sieben
gegenwärtig noch der Gefahr des Er
trinkens gegenüber, oder sind, wenn ein
die bedrohten Arbeitsstellen völlig unter
Wasser stehen, vielleicht schon todt. Tie
Wasserbaltungsmaschine» arbeiten mit
voller ürast, um die Grubenbaue mög
lichst zu entwässern, und auch im Uebr>-
gen wird nichts unversucht gelassen, was
zur Rettung der Verunglückten beizutra
gen geeignet Der Unglücksfall ist
davon Betroffenen Familienväter sind.
Ein nicht geringer Theil der Arbeiter
der genannten Sleinkohlengrube besteht
aus preußischen Unterthanen und ist in
MySlowitz wohnhast. Es ist also zu
vermuthen, daß unter den Verunglück
ten auch diesseits HeimalhSangehöriae
sich befinden. Nach letzten Berichten
sind achtundjwanjig Personen umge-
Neue Anzeigen.
Germania Gebens Berslcker
ungs-(Hescllsckaft zn
New Bork.
L. B. Powell,
lls>Wl>oi»iiig Avenue, Sciaiiton,
Orgeln
für 60, 70. Dollar«,
Neue PianoS
175, 225, 275, 300 Dollar«,
Gebrauchte Pianos
30, 50, 75, 100, 150 Dollar«.
Cl)ic!iering und
P« a os ,
M.isoi, t> .Hamlii, «rgcln.
Harmonti Ban-Bertin
No. »
N'N sie durch Mitglirdrr tr/rkif-
Ärorg« Eiset«, Zekr.
Jacvb Balte»,
Carpet Weber,
Christ Töllner'S
Atlantic Warten.
Diamond Fl.,i«, 2i. Ward.
Der schönste warten, und das be
quemst gelegene Vir Nie Lokal.
Nn«>n«, k°g,n und Privatperson«». wi-ch-
„
woilen. »tid «rsucht, d«n,k>d»» In «uqruschein
zu Ntbmr» »nd dl» lochte» Ledingung'n zum
P«>s«ii>-t> d»js«lb,t> zu «rfabren.
kann vnm>».ist der Vre?it«v-e
«traßentabn in Minuten erreicht werden
«eisen .
Sonrad
Gloccricn u. Provislvncn,
Holz- und Topsivliarcii,
ZIZ Cedar Str., Sera »ton, Po.
Zettuuge» »nd Ztitk^ltn.
Für das mi vom Publikum bisher ewiescnr
Betrauen bankend, bitte ich auch um Nochd- !
in der Zäunst, mit dem 'Fer- ,
Eharles Müller,
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I Cmüt- Oberer 2alou»ll>o.,«>
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Nlienmatismns,
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Verwandte Leiden
Neuralgin,
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Kopsschmclz,
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Wunden,
T l> r e ii w e
Als ein
Hausmittel ist das St. Jakob»
5s Vcbnelle' »a
selbst veraltete Fälle,' weiche'der »Umst
der Ucrzlc spotteten, »lüsse» seimr »eilk
raft welche». Mine. Mar i a Sa l
v o t t i, die italienische Primadonna -
EPräsident'
Mount Aubry Jneltned !>!. R. it> Ein
emnatt.O.: Prof. t 5. O. D Up le s sis
Manager des Gyniit-isiaiilS it> Chicago
?,!!?',! . lv »S»l i t l>, Es q.
Mitglied des Stadtratbes in
C » oke, z Anieri
cail Expreß Co., Ehieago. Jlls.; Prof
'l- Ho Chicago, JUS. i -einer
vo-h Wurden R. Re v. Bischof
Gil in ou r in Eleveland. O ' E
K. Sa »i o». Er-Gov. Was'hing
toiiTer., «an Francisco, Eal.: Pros
?lc e, der berühmte Mcteoroloaist ia
St. Lou.S, Mo.i H°». Tbo s. L
James, Postineistei, New Bork-
Win. y. Wareing, Esq., Alst
Gen. «upt. New?>orl sind
emige der viele» prounne» en Personen,
w'lchi. aus eigener Eisahruiig d-ti.
ocutjcl'ea >) l!niittel tvä inste Lob
angede.hen lassen. Tie Z'a ien obiger
Perionen steiie» als eine g. w ffe Gai an
>c für de» Wertl. dee- Muleis und las
en auch Nicht de» leiseste» in,
seine Wirkungskraft ausloniinc».
öt. Lakobs
rostoe « l e ii.-
öt. Jakobs
heilt
V Hill- a i II ö.
öt. Jakobs
h e >t
Bra »din« » j, x
öt Jakobs E'cl
heilt
L. » rtjchnus, r
ttliiicr"—
biel„uecl,ler
finden in de», St. Jakobe Oe l
ein unübettrcsslichcs Heilmittel ae
gen die Gebrechen des Nieh»
Zakobs Oel heilt:
Bei Pferdes?,
Hufgeschwulst.
Epizoolie,
Fistew./
Windgallen,
Eolic,
Bcinfpath,
Bei Kühen,
Bei Schlafen,
Bei Tchwcinen,
Eine Flasche St. Jakobs O°l
kostet 50 EenlS, sfuns.Zlafchen für S 2.
ist >» jeder Apotheke zuhaben oder wird
be.Bestellung von nicht wrniqer al« SS,
'rci nach allen Theilen der Ver. Staate.,
versandt. Man adressire :
A. Vöstticr(so.,
WAtseiser '