Scrautou Wochenblatt. Lmikeet, »S» Briefe sind >u adressiren: I,oo>l Lo» II», ker»»toi», ?», Sera»to», den 7. Ott. Dechert Für Congreß-12. Distrikt: D. W. Vonnolly. General und DtaatAmann. Unsere Gegner werden nicht müde, dem Volke vorzuplappern, daß in einer Republik kein isvldat zum Präsidenten erwählt werden sollt«, und glaub-» da mit einen Haupttrumpf g-gcn Gen. Hancock auszuspielen. Sie scheinen ganz vergessen zu haben, daß sie in l «68 und 1872 einen Mann (Grant) zum Präsi den!«" nominirten und erwählten, der ohne jede staalsmännisch« Routine und w eiter nichts als Soldat war und ebensalls aus Kosten der Nation zu d.e s«m Stande erzogen wurde (was sie >etzt Gen. Hankock zum Vorwurfe machen,. Damals hieß es: „Ja, Grant hat sich um das Land verdient gemacht, weil er geholfen, die Rebellion med-r -»uwerf-n, und aus Dankbarkelt gebührt ,5m das Amt." Und »och hatt« Grant tveiicr nichts gethan, als seine Pflicht. Ke.-?. Hancock osfenrt die demo kratische Partei dem Volke der Ver. Staaten einen Man.l, der. was Umsicht und Tapferkeit anbetrifsl, von ->n-m General- der Vundesarmee übe.'rollen wurde'. Doch ist die« nicht Alles. Gene ral Hancock hat bei jeder Gelegenheit bewiesen, daß er ein Patriot und Staats mann ist, der das Steuer des Staats schisses mit fester Hand führen und das selbe sicher in den Hasen deS Friedens und der Prosperität lenken wird. Seine Achtung vor der Constitution und den freiwillige Unter ordnung der M'litärgewalt unter d.e Civilgewalt. troydem er d.« Macht hatte, als Diktator anzutreten, !"" Patriotismus, der keine Selr.onen, son dern nur ein gemeinsames Un terland anerkennt, sollten ihm die Unterstützung aller Bürger ohne Partei unterschied sichern. Wir lassen hier, zum besseren Ver ständniß des eben Gesagten, -inig« Aussprüchs General Haneock's folgen, und sügen noch bei. was Präsident Lincoln und der bekannte Staatsmann und Richter, David Davis, über ihn Das dreizehnte, vierzehnte, und sünf »ebnte Amendement zur Versassung der Ber Staaten, in welchen die Errungen schaften des Krieges verkörpert wurden, find unverletzlich. Sollte ich zum Präsid-ntcnamt- be rufen werden, so werde ich es für meine Pflicht erachten, jedweden Versuch, di volle Berbiudlichkeit und Wirksamkeit der Versassung, welche in jedem ihrer Artikel, Paragraphen und Zusätze das börste Landesgesetz bildet, zu schwachen oder »:> umgehen, mit aller m.r zu Gebot stehenden Macht zubekämpsen. Nur durch °rt sind. Unser« materielle,: Interessen, so ver schied«nartig und sortschreitend. erhe,- schen unsere beständig« u,:d vereinte Fürsorge. Unablässig und iiüM'ch sollien wir aus die Erhaltung des offen. - iicken Kredits bedacht sein und uns einer weisen und sparsamen Verwaltung un /-rer RegierungSausgaben befleißigen, dan.itdie Arbeit möglichst wenig be lastet i'.'i und jeder Einzelne »n Genusse der Flc'ß-S geschützt Als ein Volk hab!» 'vir gemeinsam« Interessen. Ermuthigen Eintracht und «inen edelmüthigcn Wettsl>.°>t unter unseren Gewerbsziveigen, welch« untrer unthätigen Handelsflotte neue« L«b«n verleihen, unsere Handelsbeziehungen mit fremden Nationen erweitern und unseren Kaufleuten, Fabrikanten und Produzenten beisteh-m wird, unsere un ermeßlichen natürlichen HiUssquellen ,u einwickeln und das Wohlergehen und HlÜck unser,? Volk«» »u m«hrrn. (Hancock an Sheiman, Dezemdlr IB7K i) Die Armee sollte mit der Erwählung oder Jnaugurirung von Präsidenten nichts zu thun haben. Das Volk er wählt den Präsidenten, der Congreß er klärt in gemeinsamer Sitzung, wer Prä sident ist. Wir von der Armee haben einzig und allein seinen Befehlen zu ge horchen, und werde» hierin nur in so ferne geschützt, als dieselben gesetzlich sind. Unser System bestimmt nicht, daß ein Präsident seinen Nachfolger in'S Amt einsetze» soll. DaS könnte eine Gesahr in sich bergen und wurde deß halb absichtlich auS der Constitution aus gelassen. Ich habe daS jüngste Einschreiten des Ver. St. Militärs in Süd Carolina nicht gebilligt, und wenn General Ruger mich um Rath gefragt hätte, so würde ich ihm gerathen haben, unter leinen Umständen selbst oder durch seine Trup pen zu entscheiden, wer die gesetzlichen Mitglieder der Staatslegislalur sind. (Aus Genirai Hancoä'ö Meneral Ordn Ro, von Nttv Orleans, 2!), No»cm> b-r I«>7 !> Die großen Prinzipien amerikanischcr DaS SchwurgerichtSversahre», die Frei heit der Presse, die Freiheit oer Rede, die natürlichen, sowie die Eigentums rechte der Personen müssen ausrecht er (H-»e»ck -»Gou». W« »>>» Tera». !>. Mar, Wehe uns, wenn es dazu kommen sollte, daß es der Macht der Behörden, oer bürgerliche» oder militärischen, ge stattet sein sollte, die Meinungen oder Gefühle des Volkes vor ihr Forum zu ziehen. ES ist an der Zeit, daß wir jetzt, zwei Jahre nach Beendigung des Krie ges, uns dessen zu erinnern ansangen, was für ein« Art Volk wir sind, das! wir beginnen, die frei- volksthümliche DiSeussion zu dulden und auch gegen theiligen Ansichten Nachsicht und Er wägung zu schenken. Die Maxime, daß in allen inlelleltuellcn Kämpfen die Wahrheit mächtig ist und siegen muß, und daß Jrrtbüin-r sich als harmlos erweisen, sobalv es nur der Vernunft freigestellt ist. sie zu bekämpsen. >st eme eben so richtige als wohlthätige. Es ist ein trauriges Eompliment jür Werth und Verdienst irgend einer Sache, wenn deren Vertheidiger die Opposition »nt Gewalt zum Schweige» bringen wollen, und im Allgemeinen schreiten nur Die jenigen. die sich im Unrechte befinden, zu solchen unedlen Mittel». (Aus dancock's Rede in San granrisco, j, Mi, >Bkl -) Laßt u»S Denjenigen, welche unein gedenkt geheiligte, Erinnerungen daraus bestehen, diese Union von Staaten zu zerreißen, an diesem Tage sagen: Wir wollen Eure Rechte achten, wir wollen dazu Helsen Eure Beschwerden abzu stellen, allein die aus der Union diese, Staaten hervorgegangene Regierung ist ein so unschätzbares Erbe, daß wir s» bis zum letzten Augenblicke zu erhalten und zu vertheidigen gedenken. Ich sage Ihnen, meine Herren, das 'neun Gen. Hancock am Leben bleibt, " .-«was Großem bestimmt ist, »nt einer der Männer u». serer Zeit sein wird. Abr' m Lincoln. Dem Manne, der in Mitte der Aus regung jener stürmischen Periode —77) kühl genug blieb, um sein- Pflichi klar vor sich zu sehen, und muthig ge nug. dieselbe mit Festigkeit auszuüben, kann man in jeder CrisiS volles Ver trauen schenken. Sei» Brief a» Gene ral Sherman, der erst kürzlich an- Tage licht gebracht wurde, erhebt General Hancock hoch über die obige Würdigum sein-.' civilen Befähigung. Er z-.chiw ilm au« als.Sender weisesten Manne, se.ner Zeit, mit dem ü-'st'gc" s°ss»"gs< vermögen eines Staatsmannes, uni der Lauterkeit eines Patrioten, den kein« NützlichkeltSrücksichlen seiner Ueberzeu gung avwendig machen tonnen. College Aaron Augustus Chas' scheint sich noch immer nicht darübei ZU könne», daß daS ..Wochen blatt" nicht l-in-r Pseise zu tanze, w.llen- ist. und se.ner A..-' gäbe vom Montag wieder wie - „Die Republikaner verführten vori ges Spätjahr den „Scranton Herold" zur Unteistützung ihres Tickets durch da« Verspreche» einer liberalen Patronage, und jetzt, wo sie keinen weiteren Ge brauch mehr für jenes deutsche Blatt haben, haben sie ihr Augenmerk aus das „Wochenblatt" gewandt und »nßleitcn eS durch zweiSpalte» Scherifssverläufe. Sobald Joseph Scranton nicht nuhl wünscht, daß eS sür Connolly schreie, wird er eS ebensalls fallen lassen. Wir bedauern das „Wochenblatt," besonders unter dessen »euer Leitung (der des Hrn. Wagner), indem wir Ursache ha ben zu glaube», daß er nicht mit dem Beamishismus sunipathisirt." Sicherlich nicht—daS „Wochenblatt" sympüchisirt nicht mit BeamishismuS, aber ebensowei.iz mit Chaseismus oder irgend einem anderen „ismus" oder Clique innerhalb der Partei, oder außer halb derselben. Das „Wochenblatt" ist in erster Linie ein Organ der hiesige» Deutschen, bestimmt, zunächst deren Lokal - Interessen zu vertrete,!. I» zweiter Reihe ist das „Wochenblatt" ein Organ der Demokritie, und al« solches durch das Vorgehen der regel mäßig nominirte» Delegaten ode, Vertreter jener Partei gebunden. Daß die demokratische Partei hier in zwei Faktionen gespalten ist, die sich bitte» beimpfen und selbstsüchtige oder per sönliche Interessen verfolgen, anstatt mit gemeinsamen kür daS Wohl der Partei zu arbeiten, Nie mand mehr, als der jetzige Leu»! des „Wochenblatt." Um bildlich zu reden: Wer denkt dabei nicht unwilliürlich an jene beiden Köter, die sich um den Besitz eines Knochens zähnefletschend stritten. Wäh rend des Kampfes aber schlich sich ei» dritter Köter hinzu, nahm daS Streit objekt in Besitz und trollte »»belästigt davon. Di? beiden Anderen hatten da« Nachsehen und schlichen mit eingezoge nem Schweift ihre Straße. Wir hoffen eS nicht, doch ist die Mög lichkeit nicht ausgeschlossen, daß e» in diese» Congreß-Campagne ebenso gehen könnte und bedauern nur, daß diese, Kamps der verschiedenen Faltionen der Partei im Ganzen, s«r welche ja auch jene angeblich arbeiten, »um großer Die Republikaner sind gegenwärtig mäuschenstille in Betreff der Wahl im Staate Maine. Warum auch nicht? Wahlbericht» jenes Staates festgestellt, daß der Kandidat der Fusionisten, Herr Plaisted, mit etwa 700 Stimmen Mehr heit erwählt ist —und dies konnte gesche hen in einem Staate, welcher während der letzten 20 Jahre stets eine republi kanisch- Mehrheit von 10—25.000 Stimmen gab, so daß die Republikaner zuletzt den Satz ausstellten: Wie Maine geht, so geht die Union. Möge es auch diesmal so sein! Am Dienstag den 12. Oktober werden die Staatswahlen in Ohio und Indiana abgehalten. Verlieren die Republika ner einen dieser Staaten, so sind sie auch in der Präsidentenwahl hoffnungslos geschlagen. Die Demokraten hingegen könnten beide Staaten entbehren und dennoch siegen. Daß unter diesen Verhältnissen das Wahlresultat mit fieberhafter Spannung erwartet wird, ist leicht denkbar und auch zu entschul digen. Die Rew-Aorker „Evening Post", die in der republikanischen Partei von jeher mit Achtung genannt wird, jagt von Conklings neuester Rede: ~Sie war von Anfang bis zu Ende ein heimtückischer Angriff auf den Cha rakter, die Zweck- und die Hoffnungen der republikanische» Partei. Unter dem Deckmantel der Rechtfertigung und Vertheidigung kleidete er das Argument in eine solche Form-, daß dessen Wirkung keine andere sein kann, als einen jeden edel gesinnten und rechtlich denkenden Mann, der es aufmerksam liest, mit Abscheu zu erfüllen. Sein einziger Zweck war, den engherzigen, gehässi gen, böswilligen Geist des Sektiona lismus, gegen welchen die besseren Mitglieder der Partei seit zehn Jahren angekämpst habe», von neuem zu bele ben und ihn, neue Stärke zu verleihen. Er sagt in nicht mißzuvcrstehender Weis-, daß der Hauptkamp, in der ge genwärtigen Campagne aus Grundlage des scktionellen Haders gekämpft wer den müsse. Dafür den Beweis zu lie fern, entwirft er, was Burk- für un» möglich hi-lt! „oie Anklageschrift ge gen ein ganzes Volk", und zwar ganz im Geist- des Schnappsäcklers und Gen. Franz Sigel gab in seiner am 28. Septbr. in Columbus, Ohio, ab haltenen Rede die Gründe an, die ihn bewegen, die Erwählung von Hancock und English zu unterstützen. Er erin nerte an den schändlichen Wahlbetrug von 187«, über den jetzt ein für allemal das Volk sein VerdammungZurtheil aussprechen müsse, damit sich ein ähn licher Schwindel, der die Volkswahl zur Posse mache, niemals wiederhole. Er wies nach, daß die republikanische Partei von IBLO nicht die republikanische Partei von heute sei. Die besten Män !-.:r haben jener Partei mit Siecht den Rücken gelehrt und die republikanische Partei von heute werde blos von eor rnpten Politikern aus gemeinschastlicher Sucht nach Beute zusammengehalten. Ihr Banner ist daS „blutige Hemd" : statt die alt-n Wund-n zu heilen, die alten Vorurtheile zu verbannen, suchen sie der auswachsenden Jugend den alten Haß gegen den Süden einzupflanzen und zwar blos, um ihr- Macht zu behaupt«,:. Dies fluchwürdige Treiben muß von jedem denkenden Mann verdammt wer den. Die Rebellion ist längst vorüber, der alte Hader soll endlich begrab«», die brüderliche Eintracht unter alle» Landesthcilen und der wahre Frieden zum Wvble des ganze» Pplkes endlich wieder hergestellt werden. Darin liegt die Bedeutung der Wahl des großen, reinen Patrioten und Staatsmanne» Hancock und wi« Viel« von euch einst „mit Sigel" kämpften, so kämpft heute Sigel mit euch sür Hancock und English. (Großer Beifall.) In Pitlsburg sand «ine großartiz- Han-ock.Massenv-rsanimlung statt, bei welcher zwei frühere Republikaner Re den hielten, der frühere General Schwarzwälder de» Vorsitz führte, und einhundert ehemalige Republikaner als Licepräsidenten sungirten. Das sind doch wohl deutliche Zeichen der Zeit I Die Rcgenstürme in Texas haben wieder unermeßlichen Schaden angerichtet. Man schreibt aus San Antonio an den „Anz. d. W.", St. Louis: „ „Wenn es in Texas einmal ansängt zu regne», so hört es »ich! wieder aus," ist -in altcS Sprüchwort d-r Mexikaner, das sich i» diesem Jahr vollaus bewährt hat. Kaum hatten sich die ungeheuren Wassermassen, Welche vor ungefähr vier Wochen den ganzenWesten von Texas übers-ywemin. hoch angeschwollenen Ströme in ihr al lesßett zurückgetreten, da brach am IS. d. Mts. ein neues Unwetter los, da» sich abermals über den ganzen Westen vom Colorado bis zum Rio Grande ver breitet«, «leine Rcgenschaucr waren fast jede» Tag gefallen. Sie Ware» grade genügend, um di- Farmer zu ver hindern, in den Baumwollcnseldern zu arbeite». Da liegen diese Felder, einen vrächtige» Anblick gewährend. Die Staude.' U"d s» >"it aufgebrochenen Samenlapseln be!»-?', daß man «in Schneeseid vor sich zu sehen g.au.'i. nun regnet es von Woche zu Woche und oer Wind zerzaust die Baumwolle und »er Regen schlägt sie zu Boden. Nie liat in Texas ein größerer Reichthum ,uf dem Acker gestanden, und nun muß »er Farmer die Hände müßig in den Kchoß legen i das nasse Wetter erlaubt hm nicht, seinen Reichthum en. Da» Unwetter, welches cm IS, September und die nachfolgend«» Tag« Iber West Texas hinzog, war in sein«, Wirkung säst noch zerswrender. als je vom IS. und IS. August. Klein« Zlüsse, die sonst den größten Theil des Zahre» über trocken liegen, verwandel ten fich in reißend« ströme, die Alles mit sich fortschwemmten. Der Rio > Frio, ein Nebenfluß des NueccS, trat Über seine Ufer, überschwemmte da« Land in einer Breit« von zwei Meilen und nahm Fenzen, Wohnhäuser, Rind mit sich fort. Ungefähr sechs Meilen unterhalb der Landstraße, die nach Fort Scott führt, wurde eine Schafheerde von 2000 Kopsen weggeschwemmt. Frio City, die Hauptstadt von Frio County, war meilenweit von Wasser umgebe», so daß man es von keiner Seite erreichen konnte. Man hegt die' schlimmsten Befürchtungen bezüglich ihre Sicherheit. Gerade oberhalb des Städtchens fließt der Sabina! in den Rio Frio. Auch dieses Bächlein hatte sich in einen rei ßenden Strom verwandelt. Es ist kaum zu bezweifeln, daß die vereinigten Was sermassen des Sabina! und Rio der Stadt gefährlich geworden sind. Der Rio Seco. zu deutsch'„trockener Fluß", war diesmal nichts weniger als trocken. Er erreichte an einigen Stellen eine Breite von vier Meilen. Auffal lender Weise ist der Nueccs, der größte Strom jener Gegend, diesmal bei wei tem nicht so hoch gestiegen, wie im Au gust. Die Medieino ist jetzt ein statt licher Fluß und man hofft, daß sie, wenn die Regenmassen abgeflossen sind, sich aus dem Niveau erhalt.» wird, das früher als ihr normale.! betrachtet wurde. Der Colorado stieg bei Austin fünfzehn Fuß. Die im Bau begriffene große Brücke der Jnlernalionalbahn war ei nige Zeit in der größten Gefahr weg geschwemmt zu werden. Dampfma schinen und Pumpen riß der Strom fort. Der Schaden, den dies letzte Unwetter angerichtet, ist ganz bedeutend. Eine Anzahl Farmer hat Alles verloren, was sie besaßen, ihr- Wohnhäuser, ihre Stallungen, ihre Fenzen, ihre Nindvich- und Schafheerde». Es bleibt ihnen ruinirt, da der Strom die Ackererde Inland. In Grccnville, Pa., sind Sonn tag zwei kleine Gasthäuser und mehrere andere kleine Geiäulichkeiten niederge brannt. Der Netto Verdienst aller Linien der Pennsylvania Compagnie, welche östlich von Pittsburg und Erie liegen, belief sich in, Monat August 1880 auf 5277.492 mehr als in demselben Monat des Jahres 1879. In den acht Mona ten dieses Jahres wurden 52,848,925 mehr verdient, als in demselben Zeit raum in 1879. In demselben Verhält niß hat auch der Verdienst der westlich von Pittsburg und Erie gelegenen Bah nen dieser Gesegllschast zugenommen. Bei einem kürzlichen ErinnernngS fest der Schlacht von North Point, nahe Baltimore, marschirte» zehn dcr sechs zehn Ueberlebendcn jener Schlacht, im Alter von 83 bis 95 Jahren. Der Auch dem Hudson entlang ist die „Epizootic" unter den Pferden ausge brochen ; in einer Stallung in Pough keepsie sind allein 23 Pferde erkrankt. Nach den vielen Dingen, die im Laufe der jüngsten Monat- über die Fahrt dcr amerikanische» Turner (und mehr noch Nichtlurncr) nach Hamburg gesagt worden sind, wird es gewiß viele unserer Leser intercssiren, zu erfahren, daß die Cincinnatier Turugemeinde, welche die berühmte Exkursion über den Ocean veranstaltet hatte, nichts dabei eingebüßt hat. In den Cincinnatier Blättern finden wir nämlich die Rcch nungsablage des Kommittccs, nach welcher die Exkursion einen Reinertrag von 54.013.57 ergeben hat. (Die Einnahmen betrugen 534,808.40. Die Ausgaben «30,794.83.) Die Abrechnungen der affociirten Banken von Chicago für den Monat September belausen sich auf Z 142,000,- 000 mehr als im September 1879. Dic Abrcchnui.ü-!' für die 9 Monate, die >»'.! September enden, waren K 1,195,- 000,000, was mit derselben Periode im letzten Jahre vergliche» eine Zunahme von 8343,000,000 ergibt. Die Ge schäfte sind in allen Branche» lebhaft und die Aussichten aus die kommcrcielle Aktivität während des Herbstes sind günstiger, aI-> dies während einer Pra sidentschasts-Kainpogne gewöhnlich der Fall ist. Die „Epizootic" hat seit letzten Samstag auch in Philadelphia ihr Er scheinen geinacht, und nach der Ver sicherung eines bekannten Thierarztes, welcher namentlich in den Ställen der Pfcrdcbahngesellschasten z» thu» hat. wären bereits 10 Proce»t aller Pferde daselbst von der Scuchc ergriffen, wäh rend die Gefahr einer weitere» Aus breitung derselbe» vorhanden ist. Bis her wurden übrigens nur wenige Thiere infolge der .Krankheit untauglich zum Dienst. In dcr canadischcn Provinz New- Brunswick richtet der Kartoffelkäser In der Philadelphier Münze wur -102,804 geprägt, darunter 1,200,000 Silberdollars und 2,380.000 Centstücke. Rev. Dr. Bell von dcr irischen Kirchenmission, welcher jetzt eine Reise durch Canada macht, erklärte in einer Red« in London, Ontario, dic Berichte über den Z!?!hstand in Irland seien übertrieben gewesen unö die Gelder, welche Parnell kolleilirte, für politische Zwecke verausgabt worden. Die letzten Insurgenten, dic noch auf Euba in Waffen standen, haben sich Am ?1, Octobcr soll eine MaffiN p-rsammlung der Demokratie Von York, Cumberland und Adams Hounty auf Anordnung dxr Staats-Committee statt — Der Historiker George Baneroft Rewport, R. 1., seine» achtzigste,^- burtstag. Als Max Walter in Buffalo, besonders in der 5., N., IL. und 20. Ward. Dcr Registrator des Gesund heitsamtes schreibt die Krankheit der 1872 bis 187! i die Pferdeseuche erleb! trägt nach dem Ausweise des Schatz amts gegenwärtig K 2,096,622,506 oder wenn man den Baarbestand abzieht > 81,915,594,182. Indianapolis und übernachteten in Pyle House; statt das Gas abzudrehen bliesen sie es aus. Nächsten Morgei wurde Forrester todt im Bette gefundei der Axt in'« Freie und setzte darauf da, Bettzeug in Brand. Das Haus befanl sich bald in Flammen und brannte bi< sondern sich bleibend in E:ie niederlas, se» und ein Metzgergeschäst betreiben. Eine New Aorker Compagnie, ge bildet vom Bankier Nnsus Hatch, be»b> sichtigt mit einem Kapital von 10,000,- 000 bis nächstes Frühjahr acht Vergnii gungs-Dampser, und bis 1832 nocl das, sie weder verbrennen noch sinke» PittSburg und Allegheny Countr haben jetzt den Schadenersatz, den si> sür den bei'm großen Juli-Aufruhr in Zahre 1877 angerichteten Schaden lei sten mußten, so ziemlich geleistet; fü »mßten hlutcn, Black Diamond Stahlwerken von Park BroS. k Co. in Pittsburg hergestellt wurde. Es ist ein Ambos im Gewichl Schläge eines Dampfhammers von N Tonnen Gewicht auszuhalten. Da« Bietall wurde in fünf, speziell zu diesen Zwecke konstruirten Schmelzöfen flüssig gemacht und floß fünf Stunden ununterbrochen, ehe der Stahlblock ser, tig im Guß war. Man glaubt, daß ei mehrere Monaten dauern wird, ehe der Block sich soweit abkühlt, daß er trans porlirt werden kann, Dsb «2 ei» ge fährliches Stückchen Arbeit war, gehl daraus hervor, daß mehrn- Dampfspri. tzen während des Gieß«»« zum Dienst» kommandirt waren. Die lang anhaltende trockene Wit terung hat endlich die Einstellung de, Schiffahrt aus dem Delaware und Hud< fon Kanal bewirkt. Das Wasser ist ii, der siebzehnten oder obersten Kanalhal. tung so niedrig, daß jetzt beladen« Boot« darin nicht mehr fahren können. Dies« Kanalseltion ist zwischen den Zkversink- Schleusen und Phillipsport situirt und wird von Teichen gespeist, welche di< Zuflüsse aus weit in den Gebirgen ge legenen N-servoirS herbeiführen. Die ser Wasserzusluß hat jetzt ausgehört, und Haltung keine beladenen Boote befördert worden, was auch ferner nicht mehr ge schehen kann, so lang- nicht reichlich Rege» sällt. Solch ei» Zustand dei Dinge hat an diesem Kanal seit den letzten zehn Jahren nicht mehr geherrscht. In Ne>v Nork bat der Buchhänd ler und Verleger Wm. Radde fallirt. Naddc ist der älteste Verleger deutsche, Bücher in den Ber. Staaten. l!r hatt« 45 Jahre lang sein Geschäft in Ww Aork. Er ist Besitzer von großen Land strecken. Er hat 120.000 Acker in Ten nesse. 40.000 Ackc: M Pennsylvanien und Kentucky. Er besitzt Er»ndcigen, thun, in Astoria und Brooklyn, und außerdem mehrere Häuser in der Stadt, Aber dieselben sind mit Hypotheken be laden und Squatter haben einen Theil in Besitz genommen, Neue Anzeigen. Harmonie Jacob Balte». Carpet Weber, Warnung. ! Ecr.mton, P>>. Wart WtltiMllcin GliiiidcigkiNhlim. Tamftag, IG. Oktober da» folgindrrmaßen btschrir bin« G-daudi »nd (Grundstück de» I. P. W Zladl Zladl Scranlcn grzrn Lkl! i!»». S-I. «». l!«>, !, I«!" > ' bi'chr «- »Wich. '»«>> «>«» chl zlmn /'zi^ait Z! ,n t d R°" Fe,»««: un^n >.'> d,iaa»- isai« und »c,?»^ ?°. ttS, ?'»- Z H« n » ah, Anvalt. Saar verlausl. A. B, >S»-. lich: 7enns»>?ani->? »nd ist »!ol Ro. im Quadräi od» Block No. Z»j. »No UN» Zpardant. üd»schri,d«u an >«'crje Kuller und A. VW«", gegm S. E. BW», Schuld M. gi. »a, N°. 1«^ Sil. T. tM>. a«l>»>ttr> am Rtalligenihum >nlauf am 5. Znni I88»>, k I?U.U(>. AMN». z « rner : Alle ma>> Zld Vev. g»> No. IKS Lkl. T <»«>. Mcrrifield, Anwalt. Zkl'. 11.—All« dil Rkchic. Ziltl und IW.Lkt. T. 18811. Itr »er - No. Alle die Rechte, Tittl und In (»üntder. St^nldtl2 Hi. lt2, ! Llt. T. IBAt. Sampdell, Anw»», ztr » cr! Zlnßengedäudcn dar No! Ii:«?"!!'I. '' '' ''' Campbell, Anwalt. x^nPttnWälsd,'^ ?!». W, cki r. h A « lt Aer »er : ei? T° Brolvn's Bce HLve pul;gcschcrft. 2!6 L,ikk,wan!M Avf. 2!6 t!kh,is. Zsiscber'S Famüicn-Store, Louis Schmidt s Geschäft, l Schiüchttrci und Winstgkschüft,