Das Scranton Wochenblatt. l svalte jährlich!? PIM 4 „ 55 Accidenz Arbeiten Apotkeken Tentscht Apotheke. Aerzte. Vr. Klchlau, Deutscher Arzt, kcke Washington k Lack-'?anna Ave. Ossi» Ztmidcn 8— tv tidr Morgen«, i t Uhr Nachmittag», 8-tUUHi At>cn»s. s Kmm (.oiduil, cm sichrr« Tar Husten, Er^ Advokaten. A. Watres, Advokat Rechtsanwalt. (Minister u»d Melles, Äl. T. Hottenftei», Nclltschrr Advokat Uceht-isswalt, Ik e cl, ts - Anwalt e, Banken. Tc Seranton Svarbank. I Blair, Präs. H. A. Vail, «sass Tr«st-<5 o ,» p a gni e. Stadt T e r a n t o». Office, »l» Lackawanna Avenue. Office stunden: g—l 2 Vormittags Bierbrauer. Philip Äkobinson s Mcrbrauerei, Cedar Str., Seranton, Pa. Empfiehlt ihr ausgezeichnetes Fabri kat de» geehrten Wirthen bestens. E. Robinson s Bierbrauerei, Seranton, Pa. Wir vziden stets bemüht sein, ein vorzügliches Fabrikat lefern, mit dem das Publikum zufrieden ! «in soll. George Wahl, »arbter und Friseur Bade - Zimmer, LackawunnaNalleyHauS. Joseph Ober, Oesen n. 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Ich ließ ihm durch den Theaterdiener die Rolle des „Heinrich" sehen hierher zu bringen und Ihren be »Jch verstehe," gab der Direktor zur machen, Herr Direktor," fuhr Frau Martina fort, „daß er sehr heftig wird er hat ein cholerisches Temperament Wranach besprach hieraus auf der Stelle alles Uebrige mit dem Direktor, erlegte das nöthige Geld, stieg in den Wagen und fuhr nach Hause. Erst unterwegs ließ sie ihrer boshaften Freude die Zü gel schießen, sie lachte, daß ihr Thränen herabliefen »nd bedauerte nur eins, daß sie nicht Zeuge der Scenen sein konnte, welche sich nnn im Irrenhause abspielen sollten, daß sie sich nicht an der komi schen Wuth, der Angst und Verzweiflung ihres treulosen Gatten weiden konnte. Als die Viertelstunde um war, trat der Direktor der Irrenanstalt in die Zelle, in welcher sich Wranach befand. „Gut, daß Sie kommen," rief ihm eine recht fatale Situation, so unter Schloß und Riegel. Wo bleibt aber meine Frau?" erwiedert« der Direktor, den Schau spieler scharf in's Auge fassend, „sie wünscht, daß Sie einig« Zeit bei uns dachte morgen aber immerhin. Führen Sie mich zu Ihren Kranken." „Später," sagte der Direktor, War nach's Puls fühlend, „vorläufig muß „Mir? Ruhe? —" mit Aussicht auf Erfolg beginnen kann." „Ich? krank?" Wranach begann hell aufzulachen. „Ja, für wen halten Sie mich denn?" „Für Herr» Melchior." „Sie kennen den Wurstmacher Mel chior nicht s" Scranton, Pa.. Donnerstag, den 7. Oktober 1880. Narr, oder bin ich es?" „Ohne Zweifel sind Sie der Na'r," gab der Direktor ruhig zur Antwort, rief er, „mache» Sie aus!" Keine Antwort „Ich will fort ich will »ach Haufe," schrie Wranach und be- die Zeit. st«rn°—" „Bitte—Wranach." „Nein, Melchior." Ihnen," „Sie werden schon wieder aufge regt." „In dreitausend Teuse'.namen —" . Der Direktor entfloh, die Thüre siel zu und wurde fest verschlossen. Zu gleich erlosch das Licht. Am folgenden Morgen betrat der Direktor die Zelle Wranach's nicht, sondern zeigte sich nur Aushungern versuchen und ihn «inen ganzen Tag fasten lassen. Vergebens auch vollständig besänftigt und benahm sich äußerst freundlich und ergeben, so wohl den Wärtern als den, Direktor gegenüber. Die Letztere hoffte ihn nun und Ton: „Glauben Sie noch immer, daß Sie der Held Alexander Wranach sind." „Wenn Sie nicht? dagegen ha „Wohl muß ich etwas dagegen ha ben," erwiderte her Direktor, „da Sie der Melchior und Wurstmacher sind." „Ich ? ein Wurstmacher —es ist ja komisch !" Wranach begann herzlich zu „Ich- widerhole Ihnen, daß Sie Melchior sind." „Nein, Direktor —Alexander Wra „Der Wurstmacher Melchior!" „Der Hofschauspiclcr Wranach !" Ihre Frau' Sie kennt?" „Gewiß, aber ich verstehe nicht —" »Ihre Frau hat Sie mir als den Wurstmacher Melchior übergeben." „Meine Frau ? Ach, das ist schänd „Nur Ruhe !" „Ruhe? Sie gebieten mir Ruhe, festhalte» »nd wie einen Ihrer Narren behandeln, Sie —" Wr»nqch sprang plötzlich auf den Direktor los und faßte ihn an der Kehle. Mit Mühe brach „Er tob«, rasch die Zwangsjacke an gelegt," befahl der Direktor. Trok allem Fluchen, Sträuben, Abwehren, stak Wranach zwei Minuten später „Der Wurstmacher Melchior." „Richtig," seufzte Wranach, „ich Tag wurde» Schwein- in der Irrenan stalt geschlachtet. Um die fixe Idee „Aber Karl Moor will ich Ihnen spielen, auf der Stelle," rief Wra nach, nahm eine herrliche Pose an und darüber in's Klare kam, erschien Frau Absicht, ihren üngeirencn Gaticn noch einige Zeit zu peinigen, ab«r die Thea tordirektion bedurfte seiner und so blieb ihr nichts übrig, als seinen Kerker zu öffnen. In dem kleinen Kabinet des Direktor? Wurden die nöthigen Auf klärung«» g«g«b«n und Doktor Andre« Künstler. „Machen Sie nicht soviel Worte mit ihm," siel Frau Martina ein, „Sie haben mir cine» großen Dienst erwie se», und er hat seine Strafe sehr verdient." laut t» lachen, und Wranach weadete sich beschämt ab. Aber sie hatt« ihn sür immer kurirt, und der galante Don Juan ist gcgenwärtig der zärtlichste, musterhafteste Ehemann. Der seltsame (Yasl. Ich war soeben in F., einer wohl sten der fünf oder sechs Gasthäuser des Ortes abgestiegen. Es war zur Höhe der Saison und alle Räume des Hauses bis unter'S Dach gefüllt. Badc-Rei fende, meist in Begleitung nicht mehr Mitglieder gleich mir das hübsch gele gene F. zun, Ausgangspunkte größerer und kleinerer Partieen in di< Umgebung halten; »in unge zwungener Verkehren zu könne», son derten wir uns nicht an der gcin-in schaftlichcn »ndle «I Imle, so»dcrn aßen unter uns bei einer Erdbeer- oder Ana- Nach fast vierzehntägigein Aufent halte Ivar endlich der Zeitpunkt meiner Abreise herangerückt; morgen wollte ich dem freundlichen F. und unserein sidclein Zirkel den Rücken kehren, um meine Wanderung südwärts, nach de» silbcrgekröntcnßerghäuptcr» der schwei zer Alpen, fortzusetzen. Ich hatte dem Hausknechte noch einige kleine Besor gungen zu übertragen und begab mich daher in den Hofraum, um denselben Ich hatte kaum die nach dem Hofe führende Thürfchwelle überschritten, als inline Aufinerlfainkeit durch cincnMann wie ich auf meinen Ausflügen wahr genommen hatte, in der Nähe von F. sehr viele gab. „Bringe mein Pferd gut unter und gib ihm reichlich Futter," sagte der Fremde zu dem herbeigeeilten Haus knecht, „wir haben einen scharfen Ritt hinter uns." „Ich bedanre, mein Herr!" erwidert« Johann, die Mütze ziehend, „es ist weder für Mensch noch Thier Platz mehr da vielleicht finden Sie noch drüben im „kalten Frosch" ein Unterkommen."—„Der Hausknecht erhält ein Trinkgeld selbstverständ lich !" replicirte der Oekonom, ohne im geringsten auf den kalten Frosch zu reslektire». „Aber keinen zugige» Stall, das Pferd hat geschwitzt." „Sic haben mich mißverstanden, es ist beim Platz für einen Windhund, geschweige für ein Pferd im Stalle auszutreiben," sagte der Hausknecht, diesmal mit ei nem gewissen Nachdruck.—„Das Pferd ist nicht werthlos, wie Du siehst, aber Du bist ein ehrlicher Bursche und ich bin daher außer Sorge." Damit wandte sich der Frenide dem Gastzimmer zu. „Ich glaube d«r Kerl ist nicht recht muuter!" brummte Johann mit dem Zeigesinger auf feine Stirne deutend und rathlos nach dem Pferde blickend, dessen Zügel er in der Hand hielt. „Mir scheint es, der Mann ist taub," erwiederte ich, „ich würde Dir aber doch Besitzer konnte Dich verantwortlich ma chen." „Ich kann das Thier doch wahrhaftig nicht zu mir in s Bett neh men !" —„Das leuchtet mir ein," mußte ich beipflichten, „aber vielleicht findet sich für das Roß im kalten Frosch noch Fluchend folgte Johann meinem Rathe, während ich ebenfalls dem Gast zinnner zuschritt, um den originellen Fremden weiter zu beobachten. Ich fand die Wirthin im -iftigen Gespräch mir »hl», aber auch si« bemühte sich ver gebens, ihm begreiflich zu machen, daß durchaus kein Bett mehr zu haben sii. „Sie sind sehr liebenswürdig!" erwie derte der Gast mit einem verbindlichen Lächeln, „aber so viel Umstände brau chen Sie gar nicht zu mache». ES ist mir auch ganz gleichgiltig, ob die Stube nach der Straße zu gelegen ist, das Wagengerassel stört mich nicht im Min deste», denn ich bin vollständig taub." Er ließ sich an einem ver Tische nie der, bestellt« cine Flasche Wein und strich mit der Hand über seinen kahlen Scheitel, der wie ein Billardball glänzte. Nach eingehender Erwägung der Un möglichkeit, den Fremden los zu werden, beschlossen Wirth und Wirthin in einer zu diesem Zweck« abgehaltenen Confe eine gepolstert? Bay.'. 'm der Gaststchx als Nachtlager einzuräumen. war zu meinen Bekannten im Saale zurückgekehrt und erzählt« ihnen Von den» sonderbaren Gaste, während an unserem Separattische das Abendes sen servirt wurde, welches heute, als am letzten Abend meiner Anwesenheit, besonders opu'ent ausfallen sollte. Eben meldete der Kellner, daß ange richtet sei und wir wendeten uns daher dem Tische zu, als wir zu unscrem großen Erstaunen den Fremdin be merkten, welcher ganz ungenirt einen unserer Stammplätze besetzt hatte. Wir gab«n ihm durch Wort und Zeichen zu verstehen, daß die Frcindentafel im Speisesaale stattfinde i der Gerichts rath T. auS L. zerrte ihn energisch am sonst, der Gast lächelre, verbeugte sich obenan auf den Polstersessel, welcher den heute für mich best mmlen Ehren platz bildete, fetzen werde. Da über mannte mich eine gelinde Verzweif lung i schnell faßte ich di>s neueste Numnier der Kölnischen Zeitung, die aus dem Tische lag, rollte sie zusammen, setzte das eine End- dem Ausdringling an'S Ohr und donnerte mit aller mir zu Gebote stehenden Kraft in die andere Lefsnung des improvisirten Sprach rohres hinein! „Hier ist geschlossen« Gesellschaft, ntein Herr, die sich z» einer Der Fremde kchüUie mich eine» Au- derständnibinnig an. dann er hob er sich und sagte mit freundlichem Lächeln: „Run, meine Herren, da Sie es einmal nicht anders wollen, so will ich die mir zugedachte Auszeichnung nicht länger zurückweisen." Unb ehe wir es verhindern konnten, saß er im Polsterstuhle an dein wir zugedachten Ehrenplatz. Sein Appetit war bewun dernswerth, und mit größter Ungenirt- hcit schenkte er sich von de», ans unsere gemeinschaftlichen Kosten bestellte» Wein ein und stieß mit an, ohne von de» zahlreichen Toasten natürlich auch nur ein Wort verstanden zu haben. Endlich schien er befriedigt zu sein; er winkte dem Kellner und legte ihm als Bezahlung ein Markstück hin. Der dienstbare Geist suchte ihm begreiflich zu machen, daß seine Zeche Über das Sechs fache betrage und schob ihm das Geld stück zurück. Da aber flammte eine edle Entrüstung über das Antlitz des Gastes; mit einem energischen Kopf schütteln drückte er dem Kellner die Münze in die Hand und sagte, halb zu diesem, halb zu uns gewendet: „Ich dulde auf keinen Fall, daß die Herren für mich bezahle',,; nehmen Tie nur es kommt mir daher auch auf einige Groschen mehr nicht an. Das Uebrige behalten Sie als Trinkgeld! ' Er stand aus, verbeugte sich in verbindlicher Weise nach allen Seiten und ging, während wir verblüfft einander anschau ten und unsere Wahrnehmungen endlich in dem lange unterdrückten, schallenden Da stürzte der Kellner auf mich zu und theilte mir mit, der Fremde sei in in seiner unverfrorenen Weife in Be schlag nehmen. Das war mir denn doch zu arg; ich bat einige meiner Freunde, mich zu begleiten und verfügt« mich in das obere Stockwerk, wo meine feit vierzehn Tagen innegehabte Stube lag. Die Thüre war verschlossen und schimmerte Licht, und drinnen ging der Eindringling gemächlich auf und ab, als sei alles in schönster Ordnung. Wir hielten auf dem Korridor Kriegs rath, auf welche Weife der Feind aus der eroberten Position wieder zu ver drängen sei, aber wir konnten zu kei nem einheitlichen Beschluß kommen. Der Vorschlag, dem Gegner ehrenvolle Kapitulationsbedingungen anzubiUen, wurde im Hinblick auf die absolute Un möglichkeit, mit demselben in münd liche Verhandlungen zu treten, einstim mig abgelehnt, dagegen fand das Pro jekt einer gewaltsamen Erstürmung mehrfache Zustimmung. Noch berath schlagten wir, ob es zweckmäßiger sei, die Thüre oder di« Fenster als Opera tionSbasiS zu benutzen, als wir die Stimm« d«S Belagert«» vernahm«», der im lauten Selbstgespräche uns seine Vertheidigungsmahregeln ver^H. „Es ist sin sämiges LooS, taub zu stui/' hörten wir ihn sagen. „Wie soll ich mich hier in dieser fremden Stadt vor Einbrecher» schützen? Sie brauchen sich noch dazu gar nicht zu ge niren, sie können die Thüre einschlagen, das Schloß durch eine» Schuß auf sprengen, ich hör« nicht das Geringste davon. Das Beste ist, ich leg« mich gar nicht nieder, sondern spaziere, mit dem Revolver in der Hand, die Na cht inen Eindringling sofort eine Kugel Dieser Monolog des Fremden stimmte unseren KainpfeSmuth bedeutend herab ; der Kerl drinnen in meinem Zimmer war im Stande, seine Drohung auszu führen und mich, den rechtmäßigen Jn- Einbrecher niederzuschießen. Wir zo gen «S daher vor, uns sür ehrenvoll be besiegt zu erklär-',- »nd in guter Ord nung sen Rückzug nach stub« anzutreten, Ivo H mein- Freund« n?ch '.ange V-MI Glas- Bier zurückzu halt«n suchte, um den Zeitpunkt, der mich zwingen würde, mein Lager auf der verhaßten Polsterbank aufzusuchen, möglichst weit hinauszuschieben. Es war ein höchst unbehagliches Nachtquartier aus dieser schmalen Bank; ich mußte steif, wie ein Eiszapfen, lie gen, bei der geringste» Betregung ris kiren, hcrunterzu kollern. Eine Pf«rd«. decke, die mir meine Wirthin vorsorg lich verabreicht hatte, duftet« der maßen nach dem Stalle, daß ich sie mit ten in der Nacht m t d«m Fuße weit fortschleudert« ; leiser folgte dieser nächtlichen Beinbewegung auf der Stelle ein« höchst unerquickliche Musik, hervorgerufen durch das Klirren stür zender Gläser und Flaschen. Ich hatte die schwere Decke in der Finster niß in s Büffet geschleudert und da durch das Unheil angerichtet. Bon Müdigkeit überwältigt, schlief ich endlich ein, beunruhigt von der Gestalt des Fremden, der mir im Traume er schien und mit seinem Revolver vor meinem Gesichte herumfuchtelte. Ich hatte noch nicht lange geschlafen, als ich von Frost geschüttelt wieder erwachte. Meine Zähne klapperten Generalmarsck, meine Füße waren kalt und feucht, tvi« aus dem Schnee gegrabene Runkelrü ben und meine Hände vermochten kaum das Streichholz zu fassen, mit de-, ,ld-Wi"n sind natürlich ebenso eifrig- Franzosen, Engländer, 2«ster reicher, »lS di- Zra»l»',',.icr Rothschilds --u'sch- sind, die Geschäfte aber blühen allenthalben, blühen um so mehr, je mehr „Vaterländer" sich das „Haus" Rothschild anschafft. Bereits haben wir eine gange Reihe solcher internatio naler Judenfamilie», mit geschlossenen Gemeinschaften der einzelne» Glieder, die an verschiedenen Orten das Aussau gen der B-sitzthümer gegenseitig stützen, wir nennen die vielbrüderigcn Bamber ger, Goldschmidt, Salamanca, KonigS tvarter, Salvador u. s. w. Als der Pariser Rothschild 1875 starb, hinterließ er cine Milliarde (1000 Million«») Francs. Man schätzte das Vermögen des Ifünsgliederigen) Ge sannnthauses um jene Zeit auf fünf Milliarden. Dieses Vermögen ver doppelt sich, sei st nach Abzng der fürstlichen Haushaltung und aller an deren Unkosten, wenigstens alle 15 Jahre, beträgt also im Jahre IS"", über 10 Milliarden den fünf „verdient" nur o>nse» jährlich 40 Millionen Mari, monatlich .1,400,000 Mark, täglich 100,000 M., stündlich rund 4000 M., per Minute rund 80 M. Um dies al les zu „verdienen", hätte lr nichts wei ter zu thun, als Coupons abzuschneiden, wenn er das nicht durch einen Anderen besorgen lasse» will. Ein Tagelöhner verdient nicht im Monat, unter harter und angestrengter Arbeit, soviel, als dem Herrn von Rothschild, wenn er gar Nichts thut, jede Minntc in den Schooß von selbst fällt. Sind das nicht wahnsinnige Zustände der socialen, resp.wirthschaftlichen Ber- HSltnisse, wenn unter dem Blühen mo derner Freiheiten all- Arbeiter verar men, indeß cine einzige Familie Milli» und ohne Schweiß der Hände spielenh „verdient" ? Ueber de» am SB. Sept. in Mauch Chunk verstorben-» General Albright wird gemeldet: Charles Albright war am 11. December IBZO im pcnnsylvani sch-n County Berks geboren. Im Jahre 1852 wurde er ins Barreau ausgenom men und sich zwei Jahre später nach Kansas, wo er sich an der damali gen politischen Bewegung thätig bethe-, ligte. Im Jahr I?sti kehrts xx nach Pcnnsvlvanicn zurück widmete sich in Mauch der Rechtspraxis. Im lB6O wurde er zu einem Delega ten zum republikanischen Nationalkon v-nt erwählt, und im Jahre 13V2 trat er in die Armee ein als Major im IZI. pcnnsylvaiiischen Freiwilligen. Regi mcnt. Er zeichnete sich bei mehreren Geleginbeite» aus und wurde zum blikamr erwählten ihn als einen orei Kongreßmitglieder „at in den 43. Kongreß; er gehörte vom I. De cember 1873 h-z 3. März 1875 der Na tionalgesetzgebung an. In den Proces sen gegen die Moll» Maguires spielte Albright als Advokat eine bedeutende Rolle, und die Ueberführung dieser Mordbuben ist zum großen Theil seinen Anstrengungen zu verdank«». tss» ks'öc/K'nd/att Hotels und Restaurationen» Appert u. Schtvarzkops, Ecke Penn Ave. und Linden Str., Äeiueu Liquoren. Bernhard Le » thne r's Pinc Brook Ncstauraüon, B2B Rudolph Blöser^ ZückNÄSUUU CoUUtZj HdllS. 117 Penn Avenue, Viiederlage Ml!!!!!0N^ H. Diller's dotel, RcsLauratiou und Concert-Halle, Center S t r ß e. Jeden Morgen cxlra feiner Lnnch. «a-I» »»»»« „,,!> «»end« Concert! DÜI-r^ Henry Blatter, seinen C'.^rren von >!a»ch,- und Schnupftabak, Pfei» -j ken Cigarrenspitzen sc. Kine feine Rcstnnratioil Grosicii Schieß. Gnllerie. ,m r«rsor,,l. - >ind die feinste» ttleiränkr aller Joseph Gricßeu'S iieskittiratio» uiid Wichschast Andrea» Schön'S Hotel, Straße, ?lndreas Nils's Hotel. 124 Penn Avenue. i, s Ruf. Maj. 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