Scrantou Wochenblatt Vox lIS, Svrauwn, I'a. ScraNto«. den L 3. Sept. 1880. Demokratisches Ätatioiial-ticket: Für Präsident: WinKeld S. Kanevck William H. Vnglish Demokratische« Staats - Ticket: George A. lenks Robert P. Dechert Für Congresj— 12. Distrikt: D. W. VonnoUy. Ueber die TSakl in Maine republikanischen Politiker, I. G, nerträgers nicht zu zweifeln! Connolly noininirt. Die demokratischen Conscrenten vo» sich endlich auf Herrn D. W. iZonnolly als Kandidat liir Cvngreß i>» IS. Di unantastbare Vergangenheit hinter sich hat. Der Politik hat er bisher vcr hältnißmäßig fern gestanden. In sei- Unsere Stadt, Seranto», hat jedoch noch spezielles Interesse, Alles beizu tragen, daß gerade Connolly und nichl sein republikanischer Gegen-Candida erwählt wird. Alle Zweige der Bun des-Regierung werden sich, allen Bc Gegilkr erwählt wird. Der R-belleV' - General Longstre« und der Unions.Ge..'«al Hancock stan den sich in zehn Schlaf.'-» gcgenubei Longstreet wurde von den Republikaner zum Gesandten bei der Pforte gei»i»?> mit einem Gehalte von K7OOV, und Han eock, einer der besten und tapferstem Männer, welche jemals ihr Schwerd für den Erfolg der „Union" gezogen Man sagt. Graul habe die ihm an getragene Präsidentschaft einer west lichen Minengesellschaft deshalb nicht angenommen, weil ihm unter Garfield eine Stelle im Labinet angeboten wor den sei. (Das hieße den Pelz verhan deln, ehe man den Fuchs hat.) Diese Nachricht scheint ihr« weitere Bestätig ung in dem Gerücht zu finden, daß Grant sich entschlossen habe, für Gar field auf den „Stump" zu gehen, trotz dem er nicht eine Spur von Redner talent besitzt. Man darf diese Ankün digung ja auch nicht wörtlich nehmen Eine blutdürstige Rede hielt Galusha Pa. Cr sagte ». A.: „Sollte eS noth- Gut gebrüllt, Löwe! Jedoch die Brühe „Im Falle die Demokraten 137 V s< Zu Bridgeport i» Connecticut Habel General Nobbe, Col. B. Lockwood, Col Matrosen, die active» Dienst leisteten. Ex-GovernorGustav Körner von Jlli noi«, ehemaliger Ver. St. Gesandter i> bull. und gcs»hr!ich wird. Ich habe ebenso, wenig Vertrauen atf??n« permanent« Partei- als ich in «!?!' stimmt. Ich muß^^^^^a^eslex gibt, der nicht zugesteht, daß es unklug und unsicher sein wurde, unser Exekutiv- Departement permanent nnd fortwäh rend der deniokratischen Partei anzuver trauen. Ich muß glauben, daß es lei nen guten Republikaner gibt, der nicht Frage: „Wie sollen wir in der bevor stehenden Präsidentenwahl stimmen? Ist die Zeit gekommen, in der es Wohl- Dokumente, Briese, Nachweise aller Art stehen uns zu Gebote. Der Lebenslauf beider Kandidaten und ihre Charakter« tätsbildung genossen, der Andere hat Weslpoint absolviit, aber Garsield ist des Tarifs noch jetzt als eine Einnahme- Das ist nicht die Politik der Republi- Ausgaben. Jede Partei, welche der artige Ansprüche bezahlen wollte, würde Selbstmord begehen, Äber man sagt, die Ainendcmenle zur Konstitution seien nicht sicher : >» der ganze» Konstitution ist kein Artikel, der nicht ebenso unaiil.'stbar ist, wie diese Zusätze. solut Nichts. l Partxi! Wer hat ihn aufgepäppelt und ! genährt Ii Die republikanische Partei! Eines Tage«, nachdem der Krieg vor zu d«m bestimmten Zwecke, dieses Kind !»u retten? Di« republikanisch- Partei! Und wer !?ird sür immer für das „Rag« baby" verantwortlich bleiben V Die re publikanische Partei! Die Resump» tion, deren sie sich rühmt, ist durch gün stige wirthschaftlich« Verhältnisse her» trigcführt worden, si« ist schastet ? Seit IBKI sind 20 Millioner »och iZSO,OOO,OOO geborgt, die, seitden excl. der bezahlten Zinsen, belaufen si Präsident Hayes hat erst kürzlich eil l Gesetz vetirt, welches diese Pplitil än der» sollte, Man will Bundesinar zu verschjcdxnen Vsalen angewendc erfüllt worden? Aber das Volk de« i Südens ist stolz! Wollt ihr es vor Euch den? Sind sie nicht Rinder Vorfaren und »,tt Euch so zu sagen unter demselben Dache geboren? Ihre einigt ihre Unabhängigkeit erklärt und Vereint dafür gefochten. Wir sind grob und mächtig geworden und wir ver» Zwei Wege können wir jetzt einschla ge«, dm der Entfremdung !!»d der Verbrüderung. Dex eine führt zu Stent und Anfeindung, zu ewigen und wach- der Entfremdung, Die Schmach der Einsetzung eines Präsidenten, der vom Volke nicht ge wählt war, eine Schmach, .die das amerikanische Volk vor vier Jahren über sich ergehen ließ, ist noch nicht gesühnt. Als der erste und einzige Fall der über menschlichen Langmuth einer großen Nation, die in ihrer unzweifelhaften Mehrheit ihren Willen deutlich auSge sprechen hatte, sollte die Einführung Nutherford B. Hayes' in das Weiße HauS aus die Nachwelt kommen, und sie kann auf Zeit selbst offenes Unrecht wart und der nächsten Zukunft angehört, das ist die Frage: Wer der Nachfol ger des ersten durch Betrug eingesetzten Jahres 1376 vorbchaltene Sühne im Jahre 1880 vollziehen werde? Hätte dieser Sühne die Hand geboten, hätte sie ihm' für die Wahl dieses Jahres ei nen Mann vorgeschlagen, der völlig Schmach von 1876, so könnte daS Volk sönlichen Verdienst oder Unverdienst richten. Aber »ach Ruthcrsord B. Hayes, dessen Schuld auch darin besteht, daß er sich den Präsidentschastsdiebstahl zu seinem Vortheil gefallen ließ, dem Volke einen James A. Garfield zu prä fentiren, einen Haupttheilnehmer an der sind versucht, es für undenkbar zu er klären, daß sich die Mehrheit des amerikanischen Volke« solchen Spott Das ist des ! Die Erben ISlam'S. Von den beiden gewaltigsten Mächten dert, der Türkei und Polen, hat das neunzehnte Jahrhundert den Namen Polens als einer Nation ausgelöscht, sich in seltsamer Weise. Neids Slag- Wissenschaften, alles Handels und aller Industrie, eii,er gsausame» Unduldjam keit gegen Alle», was jenseits des engen Zirkels ihrer Denkweise lag, zu Grund« gegangen. Beide haben sich eine Zeit lang scheinbar erholt, jedoch nur un, desto tiefer zu sinken, und damit kein Punkt der fehle, beide sind durch dieselben Hände, nämlich durch diejenigen von Oesterreich und Rußland, getheilt worden. Die Räuber fangen nun an ihrerseits zu streiten, und von Die Idee, Oesterreich zu einem Bull, werk gegen Rußlands Vormarsch nach, dem zu machen und durch ein« deutsche Allianz zu stützen, ist keine Fürst ik»u»itz, der österreichische Pre- Friedrich dem Großen im Jahre 1770 1805 zurück, indem cr vorschlug, Oester reich für den Verlust Throls durch die Donauprovinzcn schadlos zu halte». Wieder in's Leben gerufen worden ist neuerdings vieser Plan durch den Für sten Bismarck und zum Theil verwirk licht durch Oesterreichs Anneelirung von Bosnien. Auch mangelt es nicht an Vorwänden für weitere Einmischung. So lange die Bulgaren die Serben an ihren eigenen Grenzen morden, Monte negro und Albanien sich mit gezogenen Schwertern gegenüber stehen, und die Pforte ruhig zusieht, kann Oesterreich mit Recht erklären, daß solche unruhige Nachbarn sein neues Gebiet bedrohen, und daß es Pflicht der Selbstcrhaltung sei, dasselbe zu schützen. .Inzwischen steuert Rußland eben so entschieden aus s das gleiche Ziel zu. Von den beiden > Rivalen haben die Russen kraft ihrer ! Religion und Rasse den stärkeren An > spruch auf die Führerschaft der Slawen, , dagegen kann Oesterreich für sich an ? führen, daß, nachdem es aus Deutsch ? Land und aus Italien durch das Geschick ' des Krieges hinausgetrieben worden ist, , der einzige Platz, welcher für es übrig > bleibt, an der Donau ist. , Daß irgend einem der bestehenden > Staaten die übrigen Mächte erlaube» ? sollten, sich in Eonstantinopel festzu - setze», ist übrigens kaum anzunehmen, r Vortheil eine derartige Besitzergreifung , der betreffenden Macht vor allen ande , ren geben würde. Es war dieselbe r Frage, welche Napoleon's halbgefchlos f senes Bündniß mit Rußland im Jahre t 1307 trennte. Auch ist es in höchstem - Grade ungewiß, ob der Besitz Constan- Z tinopel's eine Quelle der Freude für dcn ' Besitzer sei» würde. „Unser bitterster - Feind." sagte kürzlich ein hochstehender s Russe, „könnte uns nichts Schlimmeres ° wünschen, als dcn Besitz Constanlino r pel's, welcher sofort die Grundlage zum > Zerfall des Kaiserreiches legen würde." > Eonstantinopel in der Hoffnung, daß der - geheime Einfluß Rußland's das ent -5 scheidende Wort in der Stadt am gol > dcn Schwierigkeiten würde darin be e stehen, Oesterreich sich durch die west > che» Provinzen bis an das Aegäische l mache», Rumelien und Eonstantiiiopcl - unter der Herrschaft des Sultans und - da« ganze Rumänien bei Oesterreich zu ' belassen und so Rußland an allen Punk > te» einzudämmen. Aber selbst ein sol- Diensten der <5. R. I. 6 P. Eiscnbahn der." ch —Das Städtchen East-LaS Vegas in ' verheerenden Feuersbrunst heimgesucht, l Fast die Hälfte des Geschäftslhcile^ Schaden wird auf KMO,OOO veran schlagt, ist aber fast ganz durch Versich- Vegas zufolge wird der Ächaden wahr scheinlich »00, DUO nicht übersteigen, und es sollen nicht mehr als zweihundert Ausland. zwischen Frankreich und England war es lange Zeit still; jetzt bringt plötzlich dcr soeben Bericht derDircc toren der Südost-Eiscnbahn-Gesellschaf, zu Paris mit nachstehenden Einzelhei» ten des Projekt wieder auf die Tages ordnung : „Die von französische» In genieuren mit großer Sorgfalt und Mühe gemachten Experimente liefern -cn Beweis daß die geologischen Verhält nis,'- »icht allein bezüglich der Potilio» sondern auch des Dichtigkeit dcr Schicht aus beiden Scitcn dcs Eanals völlig gleich sind. Die in England als „alter grauer Kalk" und in. Frankreich als ~Craie de Rouen" bekannte Schicht ist wasserdicht und zeigt keine Risse. Di?§ sind die maßgebenden in die nach dcr andern durch den graue» Kalk gebohrt werden kann, so wird ein schein» bar gefährliches und fast hoffnungSlo. fe« Unternehmen zu einer Angelegenheit genauer Berechnung. Da die Unter» suchungen der französischen Ingenieure »ie »?., unserer Gesellschaft unternom iMtnen Untersuchungen bestätigen nämlich, daß dcr zukünftige Kanal vom Ende der graue» Kalkschicht an der süd östlichen Linie zwischen Fokkestoiie und Dover tund nicht von der St. Mar guerite's Bay nach dem Osten von Do ver, wo die graue Kalkschicht nicht aus läuft) führe» muß, so haben die Direktoren der Gesellschaft es für an gemessen erachtet, Vorkehrungen für eine Reihe von Experimenten zu treffen, welche soweit günstige Resultate lie» Erdstöbe haben sich während der letzten Wochen wiederholt in verschie dene» Orten SüddeutschlandS und der Schweiz bemerkbar gcniacht. Nene Anzeigen. ! Erst» '.liMbol—l.. z , U! Ward». ! Zweitco Anqrde, - z, , l ! <7., >A?Vrr.v ' I B riegc!, Falbeit. Oelc», Firniß. :ns Sprucestrafte, Scraiito». Pa. Sckxlz's FmntUien ! '"T ? W.A.zUesel L Ss. -A ' I! t'>«ia«a»»a Ave, -z? (>' t a ' Liedcrkranz Hallt Zclicriffs-B»rkanfe WcNhvLücin Srüüdcistcn!!!«!!! «anifta,,, i>. Qktvber fun'sundlreipij, >md »w!"n''briÄ! 's«,!!» "s«^.''?!«'!'' Okt. T Collcklirl ,in> Kuller, Erekutor der verstorbene!! '.'lnnie Tde ci>" ' ''' üderschritden an MarvA. ,?caen Tbo- Qr,. Mit Vescl'l.iq belebt und in Erekntion qc- Okt. T. Camp b e! I. Anwalt. Äo"!" (e"!"T, ,s!?"^' 2» ,'itrnrr, tic nachfolgcndc V°l Vant.' !,?><. - '!"' !» sudöslllchc:, >tiic von Main und ' > " M..n z I um. v.,ntm.cn von Ä.,u.idn und >mnwan>i,i an A?kml""ci .niß Zllfr, rliirin trc>>,cck>gcn Böllstein,llbjntc tarauf i ,tr>chcr das dt» Pcrll.Wc», in bri'qtkN >!«hkj, kn.imi, nebs, I ?.'!» »nd in Eirkuiion qr »ommcn auf «>eXilaar?°n A.non "Vcr-na>d g,g. ferner: l « Sderlfto A>u>, S-rtinl-ii. Pa., > Sbniis- i lb> «»pllmdn lÄll, j It« Bmvn's Bee Hiv s)lchgcscli^ft 2!L Llvi'. 2!ö , Wasck-MasctUne ' Charl ea zischcr. ' Fleische»-Geschäfte. Louis Schulidt's !! - Geschäft, ! Schlüchlttt! liild Wur??gkschl!st, j?scav Horbach, Allen dorten fleischen. j wie Rind-, .„all» s'ammr!. Sll'ircincslcisH r ! - 2ü>,»d. !?. W. Salier's Fleisch - Gcschlist Mufik-Lehrer. Gustav '!,wnrr, —?» °?»irc k-u> rc>tt,ch.-n Publikum ci„e schone Hauten und Fillc^ Allcn linitcr Av. Wm. TissculitM!'. Polstcr - Atöbcln !!. Lg.? Adenue. mit S. P. HuU u. Cs Pmlor - sels !WLottngcstt.Zo>h..ö, Möbcl und Mntratzcil