Das Seranton Wochenblatt. und soft» btl Borau?b«j.'dl»n>, Jihilich . t Stalte jährlich!? SM» I Accidenz Arbcitc» Apotheken. Deutsche Apotheke, 2RV Lack« wann« Avenue, (Hebender Ln dw i >^, Aerzt«. Dr. Klchlau, Dentfeber Arzt, Z—l Uhr Nachmittags, 8-lU Uhr v slch'^» Advokaten. L. ?l. Watrrs, Sldvokat t< Recktsanwalt^ Gnnstcr «nd Melles, Advokaten »nd Rechts - Anwalte, A. S. Hvttenstei», ptülscher Idvokol Nlch>»»walt Le 9l e cl> t s - Anwalt e, Qssict! -NU rack.»»> »>«'. Cd, nt»t> Gebäude^ Bänke». Tic Ecranton Eparbank IM Wyoming Avenue. Twblirt I8«!!>. Sapit^l»».'^ wcrrrn" reposiir» »«>dcu angoiom z'Blair, P'°s. H. A. Vail, 6ass T r » st - C o mpagni e Ininchcii >'M crst-n Tage d>»> ,-»>? laiir, r>, Bank NIMM crncr »tri zun «luftmabtt» >'n. und drm Cigciitdü H 6 b' i « 1,/ Stadt Tera nto n. Mayo.'s Office, »ackawanna Avenne O sficestunden: 9—12 Vormittag Bierbrauer. 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In Rom spornte Annun- passiver Widerstand die jungen Deutschen in Begleitung des einst geliebten und jeht so bitter gehaß ten Mannes wie Das Zusammenlressen mit Haidhau sen und der Verlust ihres Opfers be wirkten ein« Erschütterung, der ihre Körperkraft erlag. I» wildem, ohn mächtigem Toben »nd Wüthen rieb sie sich auf. Erst als die Ermattung des nahenden Todes über sie kam, gelang es dem Zuspruch- des Paters Antonio, dieses milden Seclenarztes, ihre» stör rischen Sinn zu ihr das Be- Als bereuende Sünderin, mit der Bitte um Vergebung auf de» Lippen, war sie gestorben. Nenzo, der als Zeuge bei dem Be k-nnlmh der Tante zugelassen Wörde», war ganz Zerknirscht. Es war seit An nunziatas Z' rschwinden überhaupt ein« grope Perm erung mit ihm vorgegan gen. Er gelobte Petronella in die er iaUende Hand, er wolle Annunziata aussuchen »nd ihr- Verzeihung erbitten; Pater Antonio glaubte vi- für das junge Mädchen so wichtigen Schrift, batte das Geständnis! kurz und akten n>äN>^abg^i^-^^^,,n!V.'a" er «»»führlicher bei dem Seelenzusiaudt verschwiegen. Haidhausen a^S^g^a^^ Wandlungen durchmachen, bis sie zu an "er Porta !>tipa grande entgegen stürzte und von den Pferden seines Wagens zur Seite geschleudert ward. Hatte er sie nicht aus ihrer Lebens nah» geschleudert? Hätte Marieltae Schicksal sich nicht anders gestaltet ohne ihn? Stunden lang faß er und sann und sann. Hente hatte er nicht Stbopenbauer's Eitat zur Hand : „Tic voll in Dem wie^Dl thende Wange und stieg i» den Wagen. „Willst Du Dich nicht »ach Renzo uinsehe», Vaters" Magda, „ viel 40'. Mit ahnungSschwcrem Herzen em pfing sie ihn sie hatte seit einiger Zeit das Vertrauen zum Gelingen ihrer Zeit z» einer Begrüßung und zu einer einleitenden Rede zu lassen. Der Rechtsanwalt hatte offenbar eine solche ten. „Ohne Umschweife, Herr Justizrath" drängte Frau v. Hammerstein. „Ich bin auf Alles gefaßt." „Wirklich, gnädige Frau? Wohl an, gehen wir sogleich in »wdiüil r<">. Der Haidhausen machte. „Weiter, weiter," gebot sie »i ruhiger Haltung, während ihr Athem stockte und ihre Puls- flogen. „Er hat imr die voNgiltigen Beweise gebracht, das; das Mädchen, welches er als seine ihm geraubte Tochter aus Ita lien mitgebracht hat, inWahrheit Magda vonHaidhauje» ist. seiner unfeiner »er- Effenberg. Ich habe die Originale ge sehen, hier sind die beglaubigten Ab schriften und Uebersetzungen" Er legte einige Papiere auf den Tisch. alldem lhr Gesicht überzog sich mit einer grünlichen Blässe, die Lippen zuckten, aber sie bezwang sich und pruste ruhig und geschäftsmäßig die ihr v^ge^'^ T "ie' l,abe er Milcht recht, loas er aüs der Frage machen sollte. „Der Regier ungsrath reklamirt als Vormund seiner Tochter nunmehr die ganze Hiiiterlasjen die sagte er. leit dieser Schristslücke bestleiten," ver setzte Frau v. Hammerstein sich ausrich tend. „Verzeihen Sie, gnädige srau, das werde ich nicht thun," entgegnete de, Rechtsanwalt. „Wie ? Sie versagen mir Ihren „ln Ihrem Interesse, gnadige Frau, und allerdings auch in dem »«einigen,' entgegnete der Justizrath, ohne sich aui der'Fassuttg bringen fassen, „Wem unber«hligt u. aussichtslos halte. Ih Rechtshandel abznstchen. der Ihnen nu Kosten und Aerger verursachen würde.' „Ich soll gutwillig ohne Gegenweh ans einen mir rechtlich zugefallenen Besil t > Ich Ihne» daS Erbiheil zugesprochen ist existirt nickt niebr." „Ich erkenne die Berechtigung der so genannten Erbin nicht an. Himmel un! Hölle setze ich in Bewegung, um nieii Siecht zu wahren!" rief Frau v. Hain inersteni. ,Wen n dieses Recht nur nicht Unrech wäre," sagte der Justizrath achselzuck end. „Wenn Sie mir Ihre Hilfe Verlagen RechtSlttiftand zu suchen." „Ich Vertrauen !^m^i>e> Winlelconsulenlen in di Hände »U g«d««, di? Sie ausbeute! „Sehr gütig," versetzte Frau V Hammerstein spötusch. »nternehnien nichts gegen Fraulein vor Haidhausen, der RegierungSrath schein nicht abgeneigt, ein billiges Abkommet mit Ihnen zu treffen." „Er^will /,So wird es wohl nicht« sein" sagtl derJustizrath traurig. Noch einmal ver suchte er Frau v. Hainmerstein zu über zeugen, daß für sie jeder Anspruch au die Erbschaft verloren sei ; seine Vor stellungen blieben fruchtlos und wurde> von ihr mit schlecht verhehlter Ungedul angehört. Kaum hatt« er sich cm pfohlen, so machte sich Frau v. Hai» merstcin in aller Eile zu». Ausgehe fertig. Sie fragt« nach ihren Söhne» Scrainon, Pa.. Donnerstag, den 9. September IBBV. bm, ich mcsss mich Sessel deutend: richtet." stecken ; sie muüte auf ihrer Hut sein, spät," sagte sie kalt. Vitt« um Verzeihung überging sie mit Stillschweigen. „Ich erkläre Ihne» dagegen, dap ich die mir vorgelegten Papiere alö erachte und Ihre " '/Ich danke Ihnen," sagte der Ne. zierungsrath lebhaft! „ich danke Ihnen aufrichtig: Sie erleichtern mir dadurch das, was ich »och mit Ihnen z» verHan del» habe, außerordentlich." „Wir hätten noch etwas mit einander o. Haidhausen?" fragte Frau von Hai»»,erstem sich erhebend. „WaS wollen Sie noch ? Ich dächte, demlin lange ich zfindunge!, leinen Zwang » ehr anzu hu». „Um Tochter willen ver >en, Ursache zu Edwins trankheit ward," gab der NegierungS. ath mit bewegter Stimnie zu. „Sie önncn ihr keinen Porwurf daraus ina» ine glückliche Mutter. Sie haben mich ILas wollen S>« noch i" sterbenden Sohn biete ick? Ihnen eine Tochter. Bernhard und Magda lieben sich, ihrer Verbindung fehlt nichts als Haidhausen wirklich die Enkelin des Barons v. Eisenberg ist, will ich sie als Schwiegertochter willkommen heißen. Die Beweise sind da, Mutter, ich bitte, ich beschwöre Dich, gib uns Deinen Segen." Er ergriss ihre b-iden Hände und sah ihr flehend in Augen. Frau v. Hainmerstei» hätte nicht die kluge, Hältnisse sich "gestaltet hätte», eine Hei rath ihres SolmeS mit Magda v. Haid hausen ein chens/an daS sie den schon so sicher als ihr Eigenthum betrachteten Reichthum verlor, diesen Reichthum wieder wie ein Geschenk empfangen sollte. Der Ge dankeempörte sie, das weibliche Wesen, in welchem die beiden Mädchen vereint waren, die sie am bittersten gehant: Annunziata und Magda v. Haidhausen, als ihre Schwiegertochter zu begrüben. ES brachte sie ans, das, Haidhausen Großmuth gegen sie üben wollte i sie schämte sich, das; sie sick, ihm und ihrem Sohne kleinlick'. unversöhnlich und, was das Sck'limmste war. unvernünstig zeigte, und sie grollte ihnen, das, sie sie in'die Lage versetzen, diese Empsind ungcn zu »eigen, ohne doch die Kraft „Du willigung? Du fragst ja nicht viel nach dem. was Deine Mutter erlaubt oder verbietet. Du wirst auch ohne meine Einwilligung die Braut heimführen." „Wenn er es thun wollte, würde Magda ihm nicht folgen," sagte Haid hausen. ..Geschähe es doch und dnldete ich es ebenfalls, dann hätten Sie ein Recht ,n dem Vorwurfe, daß wir Ihnen den Sohn Hilfe! Beide Flügel der Thüre, durch welche gehüllt Edwiu v. Hanimerstci» lag oder uiekmehr die kärglichen Reste, die v.'n gesehen h:!!?, ?»ckte er doch beim Zlnlick dieser Jammergestalt entsetzt zusammen. Seine Beweguug ward nicht bxmerkt, denn Mutter und Binder sich „Edwin, was thust Dir?!" Der Kranke winkte dem Diener, sich nicht mehr aushalte». Du kamst nicht, um mir Bescheid zu bringen." Bernhard schüttelte trau.lg stumm das ..Mutter, Du willst also Deine Ein willigung nicht geben ?" fragte er lang sam. Es klang wie eine Geisterstimme. Frau v. Hammerstcin schüttelte den Kopf i sie hatte nicht den Muth, ihre Weigerung in Worte zu kleiden. „Mutter, was Du dem Lebenden ver. sagst, mußt Du dem Sterbenden gewäh ren. muß si« noch einmal sehen. 41 ' Magda wär, was sie aber davon erfah ren halte, war genügend, sie der ersten Begegnung mit ängstlich klopfendem Herzen entgegengehen zu lassen. Je liebreicher ein Gemüth ist, ein desto fei nes Empfinde» hat es dafür, wo ihm Liebe entgegengebracht, wo sie ihm wi derwillig gespendet oder gar versagt wird; hätte Magda Bernhard mit seiner Braut durch den zwischen der Stras,e und dem Hause befint lichen Borgarten er^ er sie. „AengstigeDich nicht, meine Magda/ sagte er leise, „Dn gehst einen guten Weg; ei» Sterbender wartet Deiner mit Sehnsucht, Du sollst ihm den letzten Sonnenschein in diesem Lebe» bringen." Mazda schüttelte leicht und annmthig de» Kops. „Die Begegnung mit Edwin ist unsäglich schmerzlich sür mich,aber ich gehe ihr nicht mit Zagen entgegen, was mich beängstigt Sie stockte. Ihrem seinen Sinn widerstand es, Bernhard die Gefühle einzugestehen, welche sie bei der Annäh erung an seine Mutter ersüllten. Ihr Berlobter verstand sie. „Las; Dich nicht abschrecken, wen» der erste Em- > pfang, den meine Mutter Dir zum > Tbeil werben läßt, etwas lühl sein wird," sagte er, „es ist das so ihre Art. ! um so fester schließt sie sich dem an, dem . sie ihr Herz gibt, und sie wird, sie muß , es Dir geben; wer kann Dich sehe», ohne Dich zu lieben?" . , , ! Äöagda seufzte. Ihr Blick heftete sich auf die Malven, die in den ver- , schiedensten Farben blühend den zum Hause führenden Weg einsagten. Sie sahen lo steif, so kühl, so abwehrend aus, als wären sie Schildwachen, aus gestellt, die Unwillkommenen zurückzu weisen. Sie näherten sich der Thüre. Bern- > hard sah sich enttäuscht um uud berührte, , seine Berstimmung bekämpfend, den i Glockenzug. Seine Mutter wühle ge- , nau die Zeit, wann er mit Magda ein- Thüre oder wenigstens am geilster zu sinden, aber weder sie »och sonst ein 5 lebendes Wesen war erblicken. 5 tele darauf hin, daß cö von Menschen bewohnt sei. Die Haustbür sprang aus; Auguste ging dem eintretenden Paare vorauf, 5 schien den gemessenen Besedl empfangen > zu haben, diese Förmlichkeit nicht a»sj:r 5 Acht zu lassen. ' Hochausgerichlet, kerzengerade >tand j Frau v. Hainm.rstein vor ihrem^Lehn des Zimmer/zu durchmessen, aber sie ! that ihnen auch nicht einen einzigen Schritt entgegen. Mit nicht ganz siche rer Stimme stellte Bernhard ihr seine aller Abwchr s Brust eine» Liebesquell entspringe» lassen sür die, leiser verschleierter Stimme bare Tochter sei." w>>e »uug Du darfst ih» »icht länger war te» lasse», Bernhard." GcsUssentlich daß Magda S Besuch i» Hause Johne gelte. Bernhard ergriff Magdq's Hand, um zu geleiten. „Kommst Du »icht mit, Mutter ?" fragte er, als grau v. Hamiuerstein noch immcr keine „Ich folge sogleich nach," war die Antwort, und die Thüre schlok sich hin ter ihncn, In Edwin'S Borzimmer Herrn mehr durch Zeichen als durch meldete, daß (^rlchuttn^iah- Edwin laß auf einem Ruhebett. Die Vorhänge waren halb zugezogen, so das> das Licht in Streifen in's Zimmer siel. Ein Heller Schein lag auf dem Gesicht« de« Kranken und ließ es gei, goldblonde das ich im Er scl'ultelte leise den Kopf „Zu leicht." Edwin aus. Sein Gesicht war per» ..Habe Dank, habe Danl! Gott bat enden Götter soeben die Kinder cr»ior> erstrebt, was sie geliebt Chatte, Alles, lasse sie Dir?" schlaNchlafc.^'' 42. gepflegten Hagels aber erst als die ge n,'V aß am nächsten Z>ge de/ Bund, den itire Hcnen geschlossen, im Ange siel'le der Welt seine Gillizkeit erhalten sollte, fügt. s- > llt die sie al« Tochter ihreF NaterS und «l» di« lünstige Gattin Verlobten^ Nummer 3K. einzunehmen und auszufüllen berufen zeit fand in aller Stille statt. Zuili er ste» Male war bei dieser Gelegenheit Frau v> Hammcrslein der Gast des !>!e gicrungsrath. Sie hatte» Friede» mit einander wurdcii si^ Bernhard hatte der diplomatischen Laufbahn cntfagt, seinen, Zchwieger vater zu Liebe, der den Gedanken nicht Haufen aber ist viel zu glucklich. uin nicht friedfertig zu sein. Er hat seinen Diese Frag- ist schon est ausge- Deesy heißt er und ?1!eal-Zchul-Pro theile hatten nach der Ansicht des Ver fassers nicht denselben Platz im Welt» die Zukunft unserer Erde äus.crt sich der Versager' Ter Mond näheit sich stet» der Erde, die Grenze dieser Annäherung wird erst dort sein, wo er die Oberfläche die hineingeschwcmmten Theile ver schlingen und so wird uns nichts übrig bleiben, als in unsere Urfoun zurückzu- Rachbarschast pl->ind Restaurationen. Appert n. Schlvarzkopf, Uleiueu Z Liquoren. Bernhard Le « thner'S Pinc Brook Ncstinimüon, Penn Avenue, Rudolph Blöser CöüütL Anus. 117 P « n » Avenue, Niederlage E. Ni'b!!isi!!l'6 FliZschen-V!^ ffcnlUchrn