Friedrich Wa>Mr, Herausgeber. Scranton. den >2. Juni l8?8. Freiheit >u de» Per. Ein canadischer Jurist hat ein Schrei ben au die New Aorker „TimrS" gtrichlet, in welchem folgende btachlungSiverthe Sttlltn vorkommen. „Es gibt ktin Volk unttr der Sonne, welches stch feiner Frei heiten so sehr rühmt als das amerikanische Volk, aber ick muß bekennt», daß ich d»n Schutz dtr prriönlichen Freiheit, welchen ich hi»r zu findtn erwartelt, nirgends wahrgenommen habe. An keinem Orte in den Ver. Staaten, an welchem ich ge wesen bin, fand ich, daß Leben nud Eigen thutli halb so gut beschützt stnd, wie in Ca nada. In der That ist die persönliche Freiheit in diesem Lande ein prekäres Recht. Auf die geringste Anklage—sti tS wtgtn Libel oder Verläumdung oder an geblich gesetzwidrigrn Stimmen« (wie in dem Fall niehrtrer btkannten Dam«n, weicht das Stimmrecht auf Grund der Auslegung, welche sie einer Gesetzesbe stimmung gaben, in Anspruch nahmen) werden ohne weitere Umstände Leute ver hafttt, und iu'S Gefängniß gefühlt. Ich begreift nicht, wie da« amerikanische Volk solche Gewaltthaten dulden kann. Hin sichtlich der Gtsttzt, w-lcht stch auf Ver haftung beziehen, ist dies Land hinter andern zivilistrttn Ländern ein volles Jahrhundert zurück. In Canada kann Niemand anders als auf schwere Anklage verhasttt werden und fast alle rtfpektabele ren Leute sind niemals im Gefängniß ge wesen. In jenem Lande wird eine Vtr hafnttig für ein schweres Mißgeschick ange sehen, mögen nun ein Schuldiger oder ein Unschuldiger davon betroffeu wtrdtn, da fast immtr ein lebenslänglicher Makel damit verbunden ist. Aber ich sehe, daß in diesem Lande Leute auf ganz frivole Anklagen in Fällen, in «eichen ihre Ent weichung nicht zu befürchten ist, arreilrt und ohne vorgängige Benachrichtigung in'S Gefängniß gefptrrt werdtn. Einige der besttn aintrikanischtn Bürg» stnd wenigstens tinmal in ihrem LebtN im Ge fängniß gewestn. Ich glaube, daß dies Sand mit der persönlichen Freiheit zu frei umgeht. Es ist kein Wunder, daß Richter, Meisten bezahlen können." Die Beschäftigung der eingewan derten Dentfchen. ' Jolgende Tabelle zeigt, bri welchen Ackerbauer 225,00.0 Bäcker 11,000 Schmiede 14,000 Schuhmacher 28 000 Schneider und Schneiderinnen 33.000 Bierbrauer 6,800 Butscher 13.200 Zimmerleute 30,000 Cigarrenmachrr 0,300 Maurer und Steinbauer . . 13,000 Maler und Anstreicher . . . ?,000 Tavrzierer 1,700 Bergleute B.KOO Drechsler ....... 2,200 Claviermacher ('s gibt nur dtutschk) 1,100 Drucker 2,300 Barbiere . . . . . .' . S.OOO Musikanten 2.K00 Svtistwirtht 12,000 Musiklehrer 1,200 Grceer 13,500 Weinwirthe 2,700 Ditnstbottn ...... 43.000 Geistliche ....... 2,500 Soldaten 3,000 Währtnd die Mehrheit des Ober mäßig erklärte, sprach ein Mitglied dieses Oberrichttr ist, ganz entschied»« gegen das Gesetz. Er erklärte dasselbe nicht nur sür verfassungswidrig, sondern auch für schädlich und albern. Das Bier empfiehlt er als ein gesundes Getränk, und zugleich erinnert er an dit großen im Bargeschäft angtltgttn Eapitalitn. Wtnn Philadel phia so fährt Herr Read fort eben falls sür Schließung der Wirthschaften stimmen würdt, so würdt es beider Jubel fritr der Republik in drei Jahren als dir ungastlichste aller Städte dastehen. Dann ruft er dtn Wasstrtrinkrrn zu: „Am 4. Juli 177 K trank jeder Patriot geistige Getränke zu Ehren dtr Unabhängigkeit dtr 13 Staaten. Sollt» wir am 4. Juli 1876 unsrrn Gästtn kein andtrrs gtsttzlich gestattetes Getränke bieten können alsein Glas Schuplkill Wasser mit einem Brocken Eis darin?" Die mündliche Abstimmung bei Wahlen für Repräsentanten bat die Eon stitution« - Convention unseres Staates beschlcffen, einzuführen. Es scheint uns Gch«tz«ehr der Wahlfrethett. ColumbuS in Ohio w>rd nach einer Proklamation seines MaporS sich fortan daran gewöhnen müssen, an Sonntagen auch sein Backwerk und kein Eonsekt mebr zu genießen. Ebens« d«rf man dort mebr an solchen Tagen zu trink«,« waHen, da in ächter WahnstnnSconsequen, diese letzltren Getränke mit Spirituosen in Topf geworfen werden. Capt. Jack, der gefürchttte Häupt ling der Modcc-Jndianer, ist «in Mann alle Modoc-Indianer, weicht bei Ermor dung des Gen. Canby beiheiligt wartn, hängen zu lafftn. DitS Schicksal steht Hofraumes nach der andtrn bringen woll tt. Anton Auer und noch ein deutscher Gärtner wurdtn tbenfalls von dtin Hund« tomen der Wasserscheu befallen. Er rrlsg ditftr Krankheit am Ditnstag Morgen. Am Montag Nachmittag hatte sich der junge Friebe mit dem Hausarzte in Auers litt. Augenblicklich mußte tr stch zu Brlte begtben und bald wurde er von de» furcht barsten Krämpfen btfallen. Die Wasser- Htilmitltls der Wasserscheu sein soll, bis jetzt lies aber keine Nachricht über sein Schicksal ein. Der Hund, welcher stelS an der Kette lag, verendtle zwei oder drti das Thitr toll sei. Dtr Vater des jungen Friebe befindet stch auf einer Reise in Deutschland. Salem, Oregon, 6. Juni. Gouver neur Gcover erhielt gestern eine Depeschc von John E. Roß, einem Brigadegeneral der Oregoner Staatsmiliz, welcher meldet, er habe die letzten der Modocs gefangen genommen. Es stnd ihrer 5 Männer, 4 Weiber und 3 Kinder. Der berüchtigte Black Jim befindet stch unter ihnen. Der General stellt die Gefangenen dem Gou> verneur zur Verfügung. Letzterer hat Ersterem geantwortet, wenn stch unter den Gefangenen sogenannte Lost River Mör liefern. schlössen, mit Ablauf des Monats Juni und in Zukunst keine mebr auszustellen. Auch dir bisher bestehende Vergünstigung für Geistliche, die zum halbe» Preise he genden Bahnen in Vollzug, auf der Chicago - Alton-, Burlington « Ouincy. North Western-, Jllinols-Central-, . Juni. Der Alixindra Pa last zu MuSwell Hill, einer nördlichen prachtvollen Baues und der damit ver knüpfte Verlust von Menschenleben hat hier in London großr Btstürzung hervor- Eine sichere Garantie für die Heil-1 ung von allen Magenbeschwerden bitten „Dr. August König's Hamdurger Tropfen." Dieselbe» stnd total scheu Substanzen stnd, reinigen das Blut und stärken die Constitution. „Für Appetitlosigkeit, lndigestion, Frei, ohne Berechnung. Sprecht vor in der Apotheke von Mebr. Matih birt es. S.M.'Greeii u. Sohn, Propr; Wood bnrp, N. I. 6mztj in 1872, unter Eid berichtet in 1873 die Sitiqcr Fabrikations-Ge sellschaft NN verflossenen Jahre 2IN/7ZB Ma. schinen verkaufte, oder mebr für den Familiengebrauch waren. Dies macht über HZ,mehr Nähmascht in 1372 verkauften Maschinen. Die Ur. fache der obigen Thatsachen ist all, in in der Maschine selbst zu suchen. Die Sin ger Nähmaschinen werden verkauft auf terrickt in deutscher Sprache ertheilt im Hause des Käufers. Die Singer Mfg. Company, 22V Lackawanna Avenue, 24ap Scranton. Neue Anzeigen. Dankfagnng. dem Verluste unseres geliebten Töchterlcin Mar letzten Ruhestätte begleiteten, IS. jahrliche Maipartie im Jnni Donnerstag, 19 .luni, In Kevstone Halle u»d Karten, Dunmore, Pa. (kintritt sl> Ecnts. T»S Publikum darf versichert sein, daß auch in diesem labre für ijnierhaltung u«d beste Be wirtbun > gesorgt wird. Mulik von Prof. DilierS Orchester. Soliie das Wetter ungünstig fein, so Wied das gest am folgenden fchjmen Tage gehal ten. Pefer Bursche!. Deutscher Bauvcrcill M. 3. Montag den Ä. Znni. Abends 8 Übr, in John Zeidler'S Halle. Hnchthengst. Der linier,eichnete bat einen Hengst bester Rahe, der allen Alchen, die ibrc »er- Ärchb«ld Breaier, nah? laylorvjllt, l'iirii-V« n iii. Lall!. Sali! »all! den 14. 1873, Zu Hattmttnn's Concorditt Hüllc. (Johann Karl Düppri.) Anfang 8 Uhr. Eintritt 5V CentS. Zl n Lehrer nnd Gelehrte Billig zu lierkansen. Eine Bibliothek medizinischer, naturwissen schaftlicher und theologischer Werke, darunter folgende literarische Schriften: Jung Stilling'S Werke 12 Bände. Jean Paul'S „ lii „ Schiller's „ 12 „ Wellert'S „ tt> „ M. Claudius „ 2 „ Herber'S „ 40 „ jtlopstock'S „ 12 „ ferner sprachwissenschaftliche Wörterbücher und Schriften, in Hebräisch-, chaldäisch-, griechisch-, Dr. Fr. W. Dahlmann. Marschalls-Verkänse von werthvoltein Grundiigenthum. Samstag den 5. Juli 1873, Alle die Rechte, Titel und Interessen des Ver wie folgt, Sind LotS No. I! und 7 im Block No. 2 von Thurston'S Zufap zur City von Scranten. Besagte Lots liegen an lonesstraße, nahe dcr PeopleS Straßen Eisenbahn, an dir Westseite des Lackawanna gluß, und sind je 50 nuß Front bei 100 Fuß mehr oder weniger. gültig sei», wie enthalten im Deed vcn Francis Ann tijrissin an Henry Thnrston und Martha inen auf die jilage von Lawina E. Dimmick gegen I. S. Carprnter I. H. Campbell, An walt. Alle die Rechte, Titel und Interessen des Ver klagten in und auf Lot No. 10 im Block No. 10, gelegen in der 12. der Stadt Seranton, tragen; besagte Lct ist 10 Fuß Front lsi/g. ''M'?B schl b 1 t hI E kt' Covne. —A. A. Chase, Anwalt. Alle die Rechte, Titel nnd Interessen des Ber klagten in und auf Lot No. 18 im Block No. 10 sagte Lot ist 21 Fuß Front an Penn Avenue und lt>o tief Me?^ Alles angebaut, P. H. Walsb Anwalt. —Ferner, Earl» u. Lane gegen P. H. Walsh Winton, Anwalt. Marschalls Office, >T. I. Walsll. Scranton, 10. Juni 1873 j Marschall. Waisengerichts - Verlans der Hii'.MMnMt des vcch. Gvtt smd 8!! z. »um öffenilichen Berkaufe gerächt werden, neui lichi All die gewisse Lot Land, gelegen in der Sich No. 2 im Quadrat oder Block No. 50. Luzerne Couutv, Pa.lst Lot No. 1 im^lock betagte Lot ist 10 Fufi au Wasserstraße und 150 gus! an Beachstraße, bei >lO Fuß Tiefe H i M Pf f. Großes Pic Nic, Evang. Lutherischen Kirche Gehalten am 21. Juni, Fmr Ww Pluk. Pttü-sbükg. Eintritt 25 Cents. Für die beste Musik und Erfrisqiungen seder Art wird die Sommiitee sorgst«, ebenso für gute , Ordnung. All- Deutschen find zum Besuche ergsbenst ein geladen. PLe Nie und Ball, Pa»ooka«tammNo.l4l, JLMM Im National Karten, (?edarstr., Tickets 50 SentS. OrittnSbriider und das verebrte deutsche Publi kum zur regtn Theilnahme ein. !>ji3« Die SommiUe, Verkauf vvn Grund-Eiqeiitlini» au park place. UiMvoc-It 18. 1873, vier prachtvolle Landhänscr, gelegen an Court Straße und Eigenthum ber Hinterlassenschaft des verst. William Breck. in !>l> Tagen, ChaS. DuPontßreek, Anwalt der Hinterlassenschaft. A. 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