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Von der Piazza des Wyoming Hauses sprach er zu der ver sammelten Menge und seine Worte, wie sein Aussehen machten einen höchst vor thsilhaften Eindruck. Um Uhr verfügten sich die Redner (Gen. Kilpatrick, Gouv. Walker u. A.) nach dem Wigwam, wo nach einigen klir rn Bemeikungen des Hr». Greeiev der Hanptsprechcr Gen. Kilpatrick austrat, «eine Rede war ein Meisterstück; feurig, wie als Cavalleriechef untrr Sherman, donnerten die Worte von stinen Lippen, krttisirte uud denunzirte er die Grant',che M>ßver>valtu»g. Sherman unv nicht Grant, habe der Rebellion den Todesstoß versetzt. Die Beamtenresorm, Fiiianzver waltung, Jnlianerpolitik u. s. w. seien ein Fiasco. Nach Küpaluck hielten noch einige An» derc kur/e Anipiachen und um etwa Uh> vertagte sich die Versammlung, da dl« Zeit den Liednern knapp zugemessen war. War schon am Nachmittag die De monstratio» eine achiungelnetenre, so nahm dieselbe am Abend wahrhaft großartige Dimensioncn an. Um Vi Uhr traf Sciiurz in Begleitung der Herren Sckadt, Fahrig »üd Smith ein; eine hübsch »er zierte, mit sechs Pserden bespannte Kutsche nahm ihn aus und brachte ihn nach dem Wyoming Hau», gefolgt von einer unab sehbaren Menschenmenge zu Fuß, zu Pferd und in Wagen. (Besondere Er wähnung verdient hier der von Hrn. EhaS. Tropp prachtvoll geschmückte Band wagen, besetzt mit weißgekleidete» Jung, frauen.) Während Herr Schurz sich von de» Strapazen der Reise erholte und einen Jnbtß zu sich nahm, sormirte sich die Prozession; nm einen richtigen Begriff von ihrer Größe zu malven, wollen wir Avenue hinauf bewegte) schon an der Eck- vi.'n Muiberrystraße »nd WaschiNg ion Avenue angelangt war, als die Letz tc» noch am D., L. u. W. Depot stan den. Dabei waren die Straßen und Seitenwege bis zum Erdrücken «ollge stopst und ununterbrochene Jubelrufe be grüßten den Zug. Die Haupt Attraktion des Abends war natürlich Schnrz's Rede; in wvhlgetrof fcner Argumentation besprach der Redner die Polilik der gegenwärtigen Regierung, schilferte er die unkonstituttoneilc» Ueber griffe Grant'S in der St. Domingo und anderen Fragen, die Korruption in der öffentlichen Verwaltung. Seine Rede machte einen sicht'aren Eindruck aus alle Zuhörir und Diele, die bisher noch aus der „Fenz" saßen, erklären jetzt ihre Be reitioiLtg.'eit, Greeliy mit allen ehrlichen Mitteln zu unterstütze». Der Raum er laubt uns nicht, eingehender seine Rede zu bkspr-chcu oder im Wortlaute wieder zugebe». Z» bedauern war, daß Schurz schsn um 11 Uhr wieder abreisen mußte, um andere Engagements zu erfüllen. Von der Trepxe sjlne? Hotel? aus richtete er einige Worte an die zahlreich versammel ten Deutschen. Er stehe heule noch auf demselbeii Standpunkte wie »or vier lah ren bemerkte Hr. Schur; könne auch seinen Landsleuten nur dasselbe wieder holen, was er lomals gesagt; solange die republikanische Partei die Partei de« Fortschritts gewesen, habe er treu zu ihr i gehalten; sie sei es jetzt nicht mehr und I daher halte er es für seine Pflicht, ihr den ! Rücken zu wenden. Kein Despot im al ! ten Vaterland« maße sich die Gewalt an. die Grant an sich gerissen; statt «in Die. ner des Lölkes zu sein, werfe er sich zum i Diktator auf unv beherrsche durch ein i Heer von Beamten den Vvlkswiöen; statt Reform haben wir Korruption in allen T.pa>leuikntS, in der Civil- »nd Mill- Pr. dunkle schließlich für tcri gulen, sreun 'lichen und zog sick hierauf zurück. Die Liberty Silber Cor »it Band. Dillers Scranto» Band uui der Scranton Lteteilranz brachten unsern geehrten Standchen, worau H-lr Schurz mit dem Bahnzuge nact Binghamton weiter fuhr. Damit schlos der otfizielle Theil »es Programme». Die NepubU'alie? hielten am Montag Abend eine Campagne.Demonstration ad die ebenfalls gelungen war und au (Alan aber nicht an Mc-ssen die demotra> tische übertraf. Wiikesbarre, Bingham, ton und andere stellten zu tem Um zuge ein zahlreiches Contignent, ebensl die hiesigen Fabriken und Werlstaiten Wenn den Nepublikauern damit ein Ge fallen erzengt wird, so wollen wir auch sagen, daß die Deutschen sich an dem Zug, ziemlich stark beiheiiialen, können abci nicht einleben, waium der „Germania Grant Club" direkt hinter die Niggei postirt wurde. JetensallS ist dies ein ominöses, bedeutungsvolles Zeche» des Zeit. am vorlebten Mittwoch im New Jorl Statt und die erzielten Preise waren um etwa Lö Prozent höher als die in Augus! gebotenen. Zur Vergleichung geben wir die im August und September reaUsirte» Preise- Sept. Aug. Lump S-.!FÜ G lj. Eaa i.O! l. 7 3.32 ,'!.jü Stove i.27 3.75 3.80 CY-stilUt 5.7» 3.72 3.2» 3.32j V e r «» i s cli t e s. Herr Jodn Zeidler ist aus seiner Hast von Wilkesbarre zurückgekehrt, Intem seine Frennke seine Begnadigung beim Gouverneur durchseht«». Natürlich trol len die Republikaner j-tzl Capital daraus machen, was il, leu aber schwer geli. gen möchte. Herr Zeidlcr wurde in WilkeS barre wie ein Verbrecher behanNlt, die ihn Besuchenren mußten sich durch'« Vit ter mit ihm unterhalten und Speisen und Getränke gelangte» nicht zu ihm. 1009 Carton« Blumen und Feiern, Cartons seidene Bänder, billig zu veikau sen bei Harris u. Brown. Herr Henry Wenzel kündigt sich im gestrigen „Nepuclican" als unabhängige, Cand.dat für Com'nijsioner an, äugen scheinlich, nm Geröbachcr ein halbes Dutzend Stimmen hinwegzunehmen. Herr und Frau W. W. Kelchan seiertcn am lextrn Mittwoch ihre silberiu Hochzeit. Aus dem Geschäft'slokal von Georgi Kaller an Penn Avenue wurden vorigen Mittwoch NachiS Zievolver und Messer Im Werthe vou etwa 8150 g stöhlen, Damen, wollt Ihr einen neue» Hui oder Bonnet nach der neueste» Mode und Bee Hive Siore, 21g Lack. Ave. B.i Gelegenheit seines Geburls tül!' ijZ a Direktor des Scraulon L eter- Verebrern ei.ic Börse von KlOO zum Ge schenke gemacht. Die Ueberraschung unv tZrcude !e- Hrn. Conrad läßt sich eher tenken alc beschreiben und es ist wielliS angenehm, i» einem nlühevollen Berufe, wie ter seinige ist, ein solch' greifbares Zeichen der Anerkennung von Denen zu erringen, Ue besser als Anlere seine aus opfernde ?hätigkeit zu bcnUheiien vcr.iiö- S'N. Wegen der «zeier deS NeujahrfesteS sind alle israelitische Geschäfte heute ge schlossen. Mikliner? finden die größte u,d beste Auswahl zu billigeren alsNew.Ho» lern Preise» in Harris u. Brown's Bee Hive. SW" Die feinste Auswahl In allen Sorten Broch« Sdawl« fuhrt der Scran — Die Herren Fred. W. Gnnster und ren Herren scheint das Klima der alten Welt vortrefflich behagt zu haben, beson ders Herr Günster hat eistauulich zuge nviiime». Er ist entzückt von Allem, was er s.'h und Hörle und weiß des Lobes über die Deulschen nicht genug. Von den windbeutigen Franzosen scheint er weni ger entzückt; mußte er doch in Paris hö ren, haß die Franzosen schon in sechs Mo naten ihee verlorenen Provinzen wieder erobern und die Deulschen au« tem Lande jagen wollen.' Die Befestigungsarbeiten um Mej> und Slraßburg werden imgroß artigsten Maßstabe erweitert und ausge dehnt. In Berlin wohnte Herr Günster der Drei - Kaiser » Zusammenkunft bei, trank eine „Weiße" und besah sich den Die Einsetzung der Zreiligraih Loge No. 2ZS, D. O. H., erfolgte unier Bei hülfe der folgenden Brüter: Gr. .B. F. M. Igel. Sx-B. Anton Glöckner, vr. A, G. Ige! und Ar, Mar tin Eckert von Guttenbcrg Loge No. 110. Br. Jakob Lorenz von Kossulh Loge No. ZN. D. D. G. B. Peter Kropp, Br. Anton Lindacher. vr. John Schwab, Br. John Scher von Odin Loge No. lü4. -- Br. John Mohr und Br Christ. Füh> ler von Kaiser Loge No. 26?. Die neue Loge zählt bereit« Mit glieder und verspricht eine ter stärksten ! §ogen de» SsaaleS zu werden. ! Bon ii elcher Ar! ein !! heil der Binq hamton Delegat!?» am Montag Abend war, zeigt ter Fall eines Lampenträgers, welcher in de» Store v?ü N. .Krämer ging, tort einen Anzug anprobtrte und -damit htnwegliiusen wollte Mehrere Demokraten bewachte» den Kerl, bis die Polizei ihn in Glivahrsam nahm. Er mußte den Anzug abliefern und Kosten zahle». Da» war ein würdiger L.rehrrr ro» Haiiranst! Nach eiuein Bericht der Pockenpoli zei sollen noch ">3 ZäUe tieier Krankheit in Scranton sein, wovon jedoch nur einer gesähilich lst. Horace Baglip, früher Fortmann u. W. Lt. ?!. Eo. tahier, wurde am Prasirint, friedlich Sekeetar, Emil Lt!o. Schaßmeister, Conrad Opper. Großes und vollständigstes Lager von Herbst und Wii'ter Putzvaa'en in tiefer Gegend im B.e Hive Store. (isotreiuond.'n; von Wikcsbarrc.) 2S. Sept. 1872. !W<> >V ilkokiU ! e It< lvi in >l, i> «111 de in BennU-m So heißi es in >iiier unbezahlten De pesche, die in der Oiiice des „Wochenblat leS" am 27. Nachmittags 3 Übr einlief iiud die auch sofort die ganze - rucktet in fieberhafte Aufregung versetzte. Der Zweck war also erreicht, ~man sprach von uns," unser Name konnte möglicher Weise gar noch gelruckt erscheinen, denn wir batitii uns den Anschein gegeben, aie ob unsere Gegenwait wirklich von Bedeut ung wäre und das genügt schon, um „bändegeschültrlt" zu loerden. Unser Extrazug verließ das L. u. S. tepot um 8 Uhr und erreichte Scranton 20 Miauten vor !>. Wir halten cort na türlich-rinen feierlichen Empfang erwar tet und unser Enthusiasmus siel sofort auf den Gefrierpunkt, als wir bemerkten, daß auch nicht eine Seele gekommen war, uns zu bewillkommen nicht mal ein Führer war da und ohne einen solchen NacUS in Scranton umlierzuwandern, beißt Ha's und Beine muthwillig in Ge fahr setzen. UebrigenS war es ein Mißveiständniß, wie wir später erfuhren, man batte uns bereits um 8 Uhr erwartet und eine De puiation an das Depot geschickt, die abei nach einer halben Stunde vergeblichen Harirns durstig geworden und zurückge kehrt war. (Der ganze Zug war zum Empfang bereit, mit einem Theil der Man.lschasr auf der Hyde Park Seite, um cie Wilkesbarricr in die Mitte zu nehmen. Red ) Prof. Ruf, welcher trotz seiner Brille sic» mir jammernd auf die Seele und ver wüinchtc sein Dasein und die gan,e Re sormbewegung, denn in thörichter Eitel keit hatte er seine schwarzwäider Plattfüße in fkine Gatters gesteckt und die» war denn doch eine zu starke Zumuthung für seine Hüdneraugen. Wir nahmen unsere Stillung ziemlich am Ende des Zuges, denn wir rechneten daraus, daß die Musikalien beim Hinab stürzen iu irgend einen Abgrund oder den. Der Fackelzug HUte sich bereits in Be wegung gesetzt und im Geschwinrichritt Lackawanna Avenue hinauf, uin uns an zuschließen. Hier strahlte alles in einem Meere von Licht und in unabsehbaren Reihen wand sich der Zug durch die fest iick ilinmixirten Straßen der Stadt. besucht bat, denn unse.'e „gebildeten" Deuisck'tn, d. h. Dk, welche „Geld haben," sind in der Mehrzahl schlecht a»f unfern großen Landeinann zu spreche», wir wis sen zwar, „warum", aber sagen dürfen wil's nicht. dem Zuge ritten die Infanteristen zu Pferde, auch Herr John Horn war einer von den Festmarschällen, Voch zu Roß und stolz wie ein Sultan jagte er an uns , daß Kie>i uud Funken stoben," wie ter Dichter sag». Aber Fackelzug ;» Pferde und Wagen und Fackelzug zu Fuß sind zwei hiiywel weit verschiedene Dinge und schon an dcr drillen Ntbenst-aße wurden wir zu Deser teuren. Wir kainen noch zu rechter Zeit auf der Farm" yn, um den größeren Theil ter Rede dIS Senators Schurz zu hören. Die Pointe derselben war die Versechiunz der Nesormbewegung und dessen Nothwendigkeit, um unstre Verfassung ausrecht zu erhalten. Ohne veifönlich zu werden, beleuchtet es hie Grant'fche Administration z er brachte nur Thatsachen zum Vorschein und zeigte uns das Gerippe der Corruptiou, dis Ijänke der Ll>iue, die Unfähigkeit Grant« und überhaupt tie ganze Wirthschaft der jetzigen Regierung im grillen Licht? der Wabrheit. Er sagte, daß man nicht glats- ben solle, er habe die repuiliianische Pav-1 thei verlässt», um nun ein verbissener' zu wilden; nein, er sei noch heule »in so 'gu!«r Repiiblikaner w!e früher, er würde feine» Grundsäßen nie mals '.intreu werken diese hätten ebcr nichts mit dem Grantschen Ring zu thun, sondern wären aus der Plalsorm von Eln cinnaü basirt. Er fordere alle guten De mok,atku auf, alle Partheivorurtheilc ab zuschütiel!: und im Verein mit den Re form Ripubltkanern eine Phalanx zu d,l de» gegen dlt Ring? der politische» Llul s.uger. Er verstchelte seinen Hörein ser ncr, daß, häiie er die gehler dieser Regier ung zudecken und demäntiln wollen, wie Andere geihan haben, man ihn aus de» Hände» getragen haben würde und eben iogut wie ande'.e hätte er dann seine Ta schen mi! dein Eigenthum des Volkes sül len können. Die Zahl der Anwesende» belies sich in die Tausente und trotz des Geräusches von aujjnhalb, der Musik u. s. w, konnte man deutlich jedes Wort des Redners »erstehen. Der Professor hatte sich inzwischen ver dustet uno ich fand ihn eist nach langem Luchen in Penn Ave., wo er eben dam» beschäfligt war, Jemanden das untrüg tiche Rezept Verülgung von Eaca ruige und Warzen aufzuschreiben. Von dir Rede des Senators wußte er kein ster bend Wort mehr — Wie beeilten uns jetzt, unser Musik korps auszusuchen wir waren stolz aui dasselbe, denn alle Scranloner Mustlkea ner ei klarten, daß es im Umkreis von Meilen keine besseren und mehr geschulten Vor dem Abschiede gedachten wir noch des runden jovialen Bürgers mit dem ewig sreudestrahlendeu G-stchte und schie den dann mit der Ueberzeugung, daß die Gebildeten doch nicht alle „Radikale" sind, sondern daß es auch unter den „R.'sorm meu" noch einige ganz gut erzogene ge müthliche Leute giebt. Horace Greeliy wurde, als er am 27. unsere Statt paislrte, von einer gro Bcn Menschenmenge empsangen und scen tirt,—er hielt eine kurze und einfache An sprache und hinterließ auf fast Allen den Eindruck, nicht nur eines weisen, sondern auch eiues rechtschaffenen Mannes, der wenn er eiivähit wird, seiner Silliatioi gewachsen ist. Herr Fred. Reutelhuber, früher Barkeeper in Herrn Schlümbach und E. Kerns Ni stauralionen, hat jetzt die Wirth schast von Jac. Schosield übernommen und gedenkt dieselbe zu einem ersten Klasse R-stlniant umzuwandll». Tie Erfahr ung, welche sich Herr Neuielhuber wäh rend seiner Thätigkeit in den eisten ame rikanischen und keuische» Hotels erworben hat, bürgt uns dasüe, daß er in de? Tha> einem längst gefühlten Bedürfniß abhel fen wird. Er wiid seine Wirthschaft am nächsten Dienstag, 1. Okt. eröffnen unl kti« so verwöhnten Scranioner, darau aiismkilsani, daß Fred, seine Weine selbst importirt und daß er ebenfalls für ein gutes Glas Bler sorge tragen wird. Der Redner Schaulc wird nächst- Woche seine Eampaz»t-Tour anfangen und In viischi-lene» hiesigen Localer. sprechen. Distrlcl Attorne? der sein Amt der demokratischen Partti ver dankt, hat sich jetzt aus einmal als ein Vollblut Graniler entpuppt uiid ohn» ichamroih zu weiden, am letzten Sonn abend in der "Grant Tannen) ' öffcntlick erklärt, „daß die demokratische Parte, durch die Annahme der Eincinnati Platt form" sich der Liberal republikanischen Partei auf Gnade »>!, d Ungnade überge ben habe. Grant fei immer ein Demo krat gewesen und er werde für Grant stimmen. Die demokratische» Stumpreden des Herrn Merriman sind »och frisch im Gedächtniß der guten Leute von Luzerne Court? und man wird ihn gelegentlich schon daran erinnern. Natürlich kommt I. Merriman nächstes mal auf das re publikanische Ticket solche Ueberzeug unxslrevi muß doch bklvbnt werden. Aber man hat Beispiele, daß Ueberläuser doch nicht erzähl! worden sind die Raiten haben schon manchmal dao Schiff verlassen und e» ist doch nicht gesunken. Jobn Klei'.ert hqt U»t«rhandlun ge» zur Uibtruahme deS Markethauscs angeinüpft, um daselbst eine großartige Schlächterei im Braunschweiger Styl zu -rrichien. Er will hauplsächlicö Meli wurst und Schlackwurst fabriziren und hofft, daß er nach der Wi:dererwäh!ung Granis eine Erhöhung de) Eingangs zolles aus auil»»»ische Würste durchsetzen kann, um mit dem Vraunschireiger Con lurriren zu können. So gerne wir Mettwurst essen, hedauren wir doch, daß hirr Klenert monopolistische Ideen »er> folgt und möglicher weise ein Steigen de» Wurstmarkies hervorrufen wird. Professor Nus laut heutiger Anor.it am 21. Oktober seine siebente jährliche Kirchweih ab und wird bei die ser Gelegenheit wiederum der bereits zur historischenßerühmtheit gewordene Schafs bock auSgetanzt werden. Wir Wirde» gelegentlich aus den besag ten Hammel eingehender zurückkomme» Herr John Zeidl-r vv» Scranton ist aus de» Hast i«> e»t iassen, tropdera die „christlichen Jüngllngc" alle» aufgeboten haben, lbn festzuhalten. Philadelphia, Pü., 2'. Sept. Aus de» IL. Oktober ist:>» Staatc:on?'nt der entschitdenen Temoiraten nach Harris burg berusen; es soll ein Hlektoraitickel ausg'stelll und Andere», was im Jnt.resse der Partei liegen mag, geordnet werden. ? ?lü die Deutsche» von ?»ie!«ie (soi,it». r Mitbürger! Wir stehen am Vorabend einer lochst ,! wichtigen Wahl. Nicht allein babeu wir eine Au,ad! County Beamte uno M". glteder der Legislatur, sondern auch , nen und andere Staatsbeam/e zu erwählen. Die Candidaten sind sä» mi lich empsehlenswertbe lüchttge Man er deren Erivallun,, de» Büraern und kem County zur Ehre gereiche» würde. Ävei noch ein anderer triftiger Grund liegt vor. warum die vtut,ck-n wie c, ii Mann sür d«e Nvmtntrien der demokra tischen Kartei einstehen sollten. Jede Stimme, weiche für das County- und Staalsitckel abgegeben wird, ist graen dkl. stupiden Waffen und Aemterschacherer Giant gerichtet, ist »ine verdammende Stimme seiner verwerflichen inneren und äußere» Politik. Wie seit der Txisten, unserer Republik, «o wird auch wieder der Staat Pern ylvanie» in d-r Präsidenten Wahl den Ausschlag geben. Die Augen aller wah. Ren Patrioten sehen erwartungsvoll auf Luch. Woll» Ihr deren Hoffnungen zu Schanden werden lassen? Wollt Ihr aeduirig „Ja" und„Amcn" zu Allem sa-. gen was Grani und srtne Schildknappen verübt? Wollt Ihr die Kcrruvtion da- ermiithige», daß Ihr üdersübrte Betrüger in Ehrenämter einseßt? Sure Aniwort sei: N>e und nimmer! Demokraten! Unsere Gegner taieln viel davon, daß wir mit den Irländern gemeinschaftlich eine gesyloss.ne Pha >anx in der demokratischen Partei bi!» den und suchen Euch bet jeder Gelegenheit zegen dieselben auszudegen. Aus was besteht dann eigentlich die republikanische Au» Jung Amerika und den Wclschcn! einige ivenige Deutsche mit -inzerechiil!.—Worin b-st-ht der Unter schied Zwischen den beiden erstgenantuen uns den Irländern? In gar Nichts als dem Namen; und beute noch würden die fremdgekornen Bürger wie er die Zuchtrulhc der Knoivnvidings ,üblen, wenn st? nicht ihr Intrreße erkannt und dem gemeinsamen Gegner ein eimchte den-S Halt! entgegengedonuert bätteii. Habe» die Jrländer nickt stets, wenn ein Deutscher auf dem demokratischen Dtk.-t Landidat war, für denselben gear» bellet, für ihn g-stimm-? Können die Teutschen sich einer gleichen Conseauenz rühmen? Wir glauben kaum! Seid daher gerech! gegen Such und Eure Verbündele; übt nicht Verrath an der Partei, welche allein gegen Tempe renzler und Knownothings eine entschie dene Stellung einnimmt. Stimmt w!e e i n Mann ganze denioiratische Eounty- und Staatslickct und zeigt, daß Eure Stimme ins Gewicht fällt! Dann, erst dann werdet ihr in dir demokratischen Partei die Euch gebührende Stellung ein liebmen und Euer Zinsiuß wird stetia wachsen! Im Auftrag Vieler: Pbillip Robinson. John Rosen. Ired. Waaner. Lorenz Zeidler. Dciliokrnte»! Gibt so früh als möglich zu den Ztinimplahen, stimmt, und wenn die Zeit '» Such so arbeitet für nnser ge- Prüft Eure Tickets genau, ehe Ihr die selben al'giebt, den» unsere Gegner iver> den Euch auf jede Weife irre zu machen Nehmet Eure Bürgerpapiere und Tar- niii zum Siimmplap. Laßt Euch keine Tickets aufdringen von Leuten, die lur nicht als unerschütterliche Bedenkt, daß jede Stimme, die sür öuckaiew verloren geht, eine Stimme für Gran», den Waffenschach-rer, bedeutet. Weun Ihr auch gegen einzelne Perso nen aus dem licketei» Borurtheil hegt, so laßt das Ganze nicht darunter leiden. He«»»aÄer! Eine Versammlung aller Derjenigen, welche sich den uniforinirtcn neugegrun« oelrn „Heumachern" anschUefen wollen, wird heute, Dviinerstag Abend, den S. L>kt. UN Äreel.v Wigwam abgehalten und UNI «echt zMreiches Erscheinen gebeten. Die Kosten für einen vollständigen Anzug be tragen LS und sind bei der Einschrei- Die erste wird am L'ltc ber nach Bingbamton gemacht. Fehle Keiner! Herr Peter Ereter fertigt Ba »- » c r und Transparente jeder Art für die bevorstehende Campagne an und -atel zu recht zahlreichen, Zuspruch erge benstein. 15gg Dact Zllte ist vorbei. lies ist endlich wabr von veralten Methotr den laug »nd viel mißbrauchten Körper zu be bandcln. ES gilt i!!cht mehr für weise, einen P 'ttcnten auf die Folter zu spannen, um ihn von einer sirai»khcii zu b.ilen, welche mit ihrer Pein b-reitS seine »törperträfle untergrabt pie wabre Wl!,inschaft stellt sich auf Seiten der Naiur uud bestrebt sich ihr in ihrem Kampfe geaen die .'zranti'iit l-eiznstebi». Die« ist die Aufgabe von Hostetter'S Ma lenb it tereiii, dem bewabr testeii StailungSmiltel, das jemals in diesem Laiide angezeigt worden ist. Es kann als die ei gentliche Herbstniedizin rmpkobien we den; denn gerade im Hcrbst der, scheu besonders Gallenleiden, VerdauungSleiden «nd Suinpffieber. Der Kör per, erschöpft durch das beiße Wetter des mttS, ist an desscin Schlüsse schlaff und n»»at- Beistand dnrch steiler'S Magrnbittereiu, und man kann ei» erwätmlen Uebeln entgehen. Weit und breit de^daiurfnitcu^ai^ > eo? Antritt der ungesunden Jahreszeit eine Kur ! ren sich sieben Achtel derselben u'kt Wahlschein ! eis Waare die mau kaust/echt und durch j börigen Fabrikzeichen beglaubigt ist. 'Las echte i Bittere ist nur in Flaschen zu habe,',. Man biite j sich vor den gefälschten «Itter«», die aailsnen. oder faßweise verkauft werden, x