KcrAnton Wochenblatt 8. Zahrganft Dr. F. Bodeman, Linden Straß», zwischen der Penn und Franklin Avenue. ?ffee-Stu,iden, Morgens von B—S Nachmittags „ 3—k Abends „ B—9 71! Abwesenheit wird gebeten, Nachricht zu hin- I offen. 7mz? ftr. !i>. l>l»litlel«>. deUtsckcr Arzt, Deutsche Apotheke, iiB Lacknwanna Avenue, « eb,n Handle«'» MerchantS u. Mechanik» Bank. '.>a,'B H. F. Lobcck. lj lü. Otiittooäen, Deutsche Apotheke, 31V Lackwanna Nvenne. Dr. C. .H. Arzt «nd Wundarzt, Austen« und Dhron - Krankheiten wir» ssejit t -Aufmerksamkeit gewiomet. Con- und englisch. Office iiber Ma t>'i»> Apotheke, Lacka. Avenue. 23f72 , ' 2 "xrzt. ,-c oi>crbalb Ma!he»S Apotheke. NcS Dr. S. W» von 6c Onlcestii»den! 8 bis!> Vormittags. 12 „ 2 Nachmittags. 7 „ 8 Abends. « ir»-t Q» , " u' Office: Zcidicr'S it'lock, Nooni No. tj, G. 21. I. F. Füller L» (?v., Gro eeries, Tht». S, Zucker, Melasse», Mehl, ChaS. 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Dt« Personen, zu denen er sprach, meist Fremd», b»r»il»len ihm so da« seltene Vergnügen, seine Geschichten an den Mann zu bringen, seinen Ruf da durch zu verbreiten und sich in einem neuen Lager zum Helden zu machen. Die Etnziladttten seine« Wtzlen Duell« oder Morde« mit einem Schwur fließend, sagte er in kühner Eltmax hinzu: „Ich gehöre zu denen, dt» sich nie gefürchtet weder vor Weiß, noch Schwarz, noch Roth und iä?möcht« den sehen (dabei zog er den Schaft seine« Bowiemesser« hervor), der e« wagte, die« zu bestreiten." Wäh rend er die« sagte, richtete er sich hoch auf, streckte seinen Slltrhalz vorwärt« und ließ seine kleinen, schwarzen, blutunter laufenen Augen unter den Anwesenden "umhergehen, indem er noch einmal wieder holte: „Wer wagt e«, mir zu widerspre- Niemand gab eine Antwort, und jede« Auge senkte sich vor dem verächtli chen Blick de« Bcaggadocio. „Ja," wie» tet, und Euch die« zu beweisen, will Ick Euch meinen Kampf mit Dester, Rath das Wirthshaus trat. Indem er on dt< Bar trat, an d«r Wirth, ter mit zu, der Gesellschaft gehörte, augenblicklich er schie-', fragte dtr 'remde in weichem Zone «b er sür die Nacht ein Quartier Haber könne? „Nen'iß Sie," versetzte Bonllcc mit sreuntlicher Miene. „Tin Pferd, nich« dlgt» und fein» Reisekleidtr mit Hilst dt» ztn Ditntr und btsahl Ihm, sür das lhi»t' t»s Herrn zu sorg»». „Ein Nachitffrn, Sil?" fuhr der Wirth mit geschäftig», Mi«n« fort. D»r R»is»nde nicki» wi»t»r, und da »r gewahrte, daß da» Feuer be geb.» war und sichtlich nicht wünschte, sich unter Fr»md» zu misch»«, nahm er seinen Platz In der Stille an einem Tische an ler Wand. Inzwischen war er den Blicken d»r Aniresenden nicht entgangen; aber während tie Meisten -ihn versteh en belrachltten, hielt Kelser, Gr ego stischi Held seiner eigenen blutigen Geschichte, ärgerlich über d e Unterbrechung, in seine, Erzählung inne und sah ihn mit einem wilden Blick an. „Wieder ein I»nkee, icd wollte MeS wetten!" sagte er in einem fenbar um den Sielsenden zu reizen und zu beleidigen. Der Letzter» schi»n jedoch von d»r Bemerkung keine Notiz zu neh men, sondern setzte fich an den Tisch, aus welchem zufällig »ine alte Zeitung lag, nahm sie mechanisch in d,e Hand u»d sch.tn bald in ihren Inhalt veriitst. Diise ruhig», gltichgültige Haltung schien ren Raufbold noch » ihr zu rtizen; aber sich für den Aug«nbl>ck mit dtn halblaut hingiivorsenrn Worltn, dit Aankie's seit» Itig» Burscht, btgnügend, wandt» »r sich an dl» Andern und fuhr iu s»>nrr Äe schlchtt fort, ind»m »r laut»? als g»wöhn> lich sprach, namentlich al« »r zu den heu tigen Einzelnheitkn seiner Geichichie kam, um die Aufmeiksamkeit de« Fremden aus sich zu lernen und einen unang»n»hm»n Eindruck auf ihn h»roorzubr!ngen. Als »r jedoch fand, daß der Letzter» sich durchaus nicht aus s»in»r Ruh» ausstörtn li»ß, schloß Kelser mit tintm wilden Flucht, und dann > ch an den Wirth wendend, d»r wieder zu der Gesellschaft getreten war, fragte er in leisem Ton»! ob »r glaub», laß «in Diib unicr ihnen sei ? „Tcht!" sagt»d»r Wirih ,n leistm, rolsichiigem Tone, „macht doch ktinen Spektakel hier, ich bitt» Euch—l»nn das ruinirt eines »hrllch»n Mann»» Hau»!" „Wi'llt Ihr »lwadle Partei dieses Eisenfresser an, indem er seine schwarzen, stieren Augen auf d«i> Wlrth mit «in«m Ausdruck h«fl«t«, daß der Letztere zurück trat. „O. nein, Kelser,—ich will gar kei ne» Menschen Partei ergreifen; aber Ich bitte Euch, daß nichts zu ihm sagt.— Andere mit heiserem Lachen, „aber wir wollen Alle daran Thtil nehmen." Mit diestn Worten stand «r auf, ging zu d«m stillt» Rtistndtn HI» und fragt» ihn, iu d»m »r Ihm »twas barsch auf die Schulter schlug: „Was machen Sie, Fremder?'' Der Mann sah etwa« verblüfft auf und zeigt» Züg», di» mit d«n»n d»S Fragrndtn in zitwiich starktm Zonlrastt standen. Er schit» ungksähr fünfundzwanzig lah» all zu stin, haltt tlnt glatt«, dr»it», hohe Stirn», «In weiches, eher weibliches, und barlloses Gesicht und sanfte, angenehme, blaue Augen. Da« ganz« Aeußere »eutite auf«i>e von Hause au« schüchtern», be ein««, d»r die Ursache, warum »r roh g»> stört werde, nicht begreift, als eine« durch die barsche Unterbrechung Gereizltn schitn tr «in» Erklärung di»s»« unhöflich»» B»n»hm»n« «on d«m Btg»nüb«rstehent«n zu »rwartkN. „Ich fragt», wa« Sie machen, m«inHerr?" wi«d»rholt» Kelser, „aber Sle scheinen diese höfliche Anrede nicht zu vee steh»»." B»i tl»s»n Worten stanten tie Andern in Erwartung eine« Streite«, plötzlich auf und bildeten In d«r Still» »Int« Krri« Renommisten und den Fremd««. Dit» schitn d«n Letzlern «twa« an« s»in«r Ruh« auszurütt«>n und easch im Kr» se umherblickend, antwortet« «es-„lch bin sehr wohl, w«nn «« da» ist, wa« Si» zu wissen wünschen; ab«r ich w«iß «ahrhastig nicht, »««halb Sie so «ustand erpicht find." „Es gibt eine Menge Ding», die ih> Aankee's nicht begreift!' versetzte Kelser mit lautem Lachen. „Was meint dieser Nensch,'meine Wirren?" fragte der Rei. ende? indem er etwa» blaß wurde, und vohntem Teuer, während er ausstand und ni Kreise umherblickie, bi» sein Blick au> ?em verlegene» Gesichte de» Wirthes haf ten blieb. „Wa» habe ich gethan, daß gend Jemand h er fich veranlaßt sehe, >ollte, mich ,u brleidlgen? Erlauben Sie ose? ' fügte er hinzu, sich an den Wirtb oentend. „Er tan» sich nicht selbst hel en, ' wa,s der Rüiommist »in. ~Wen> irgend Jemand Sie hier beleidigt, so bin ich e». Und Bill Kelser thut immer, wa» er Lust hat—überall und mit Jedermann." .Und weshalb suchen Sie Streit mit Je mand, der Sie nit gesehen od.r ein Wori nit Ihnen gew»chs»lt?" fragte der Fremde cuhig, während seine Lippen zitierten >ei e» au« Furcht oder unteidrücktem Aer ger und eine sanfte Nöthe fich über sein ganzes Gcficht ergoß. Die Pupillen sei ner Augen schienen sich zu erweitern und seltsamer zu glänzen, denn je.—„Weil ich euch All», Ihr verwünschen Janker'», hasse; und iro ich ein»« von Eur»m stamme sehe, ist e« mir immer al« müßte ch ihm da« Herz aus dem Leibe schneiden, denn ich habe mich in meinem ganzen Le ben weder vor einem Menschen noch vor einem Teufel gefürchtet." „Kommt!" warf der Wirth ein, indem er den Prahler am Arme nahm, „wir wollen ein» trinken." „Ja, ja, das will ich auch," sagte Kelser, „ich bin Immer dabei, wo e» etwa» zu trinken und au»zuf»cht»n giebt. Si» hö> rrn es?" fuhr er fort, indem er den Arm de» Fremden etwas ungestüm packle, „Sie hören es, nicht wahr? Wir wollen mit dem Wirthe ein» trinken und wenn Sle beweist» können, daß fie ein anständiger weißer Mann sind, so werden wir Ihnen di» Ehr» anihun, ein zweites Glas mii Ihnen z- trinken." „Ich habe nichl» da gegen, di- Herren zu traktiren, wenn fie Lust haben," versetzte der Reisende, indem er sich mit würdiger Enlschirdtiihtit auf richtete und in festerem Ton« al« bisher sprach; „aber ich trink» nicht." —Nicht.' hätt» den, Renommist/ in diesem Augen blicke gelegener kommen können, al« das Trinken aufschlagen zu hören, denn er hatte sich schcn lange zu einem Streiie mit ihm entschlossen, da er hoff«», dab», seine Fechtereigenschasien mit wenig oder keiner Gefahr in'« glänzendste Licht stellen zu können—ein» s»hr wichtig» Rücksicht, wtnn wir bedtnken, daß all» Cha raki»r» im Hirzen loch Feigling» sind. „So wollen Sie also nicht trinken?" sagte er zu dem Fremden.. „Haben Sie e« ge hört, meine Herren, nun hat jeder in der Gesellschaft die Wahl, ob er trinken oder sich schlagen will. Und Si», m»iu H»rr, Sie mir jetzt, wa« Sie wollen?" „Ich will keines von Beiden," lautete die Antwort, „jedenfalls nicht trinken." „Dann müssen Sie sich mit mir schlagen,' rief d»r And»r», indem er den Au«>pru nen andern Kampf, al« einen ehrlichen." Die Lache begann j«tz> ernst zu werten. „Meine Herren," sagte ter N»is»nd» mit »in»r höflichrn B»rb»ugnng vor d»n An w»s»nden, „Sit wissen, wie ruhig ich hier eintrat und wie wenig Herau«fordernde« mein spätere« Benehmen hatte. Sie ha ben gesehen, wie dieser Mann gegen Ge fetzt guter Erziehung handelte und «ich zu einem Streite reizte. Und nun, da ich ein Fremder bin—obgleich ich viel v»n südlicher Ritterlichkeit gehört habe—wün- All», All»!» laut»!» di» b»i«ah» gl»lchz»i tlg» Antwort, „»« soll »hrüch und rrdllch zug«h»n." D»r Elsensr»ss»r w«rd» et«a« blaß und schien sich nicht ganz behaglich zu suhlen. „Ich tanke Ihnen, meine Herren, taß Si» mich turch Ihr Antrhie ten üb»rz»ugt hab»», taß G»rechttgk»t« und Ehre Jhnrn etwa« gilt!" fuhr ter Frtmdt fort, „und nun will ich Ihnen he weisen, daß tieser Mann ein feiger Prah ler ist, sonst würle Keiner von un« lebend diestn Ort vtrlossen. Ich bin zu« Ein zeikampf herausgefordert, nicht «ahr?" Die Aniwort war eine allgemel» bestätt- Nummer 38. qende. „Die herau«gesorderte Partei Hai, glaube ich, die Wahl der Waffen, der Zeit und de» Orte»?" Abermals erfolgte eine bestätigende Antwort. Der Eisenfresser wurde immer blasser und unruhiger. „Wohlan denn, meine Herren, da Ich nlt dem Bowtemisser nicht gewandt bin und wünsche, daß die Edanee gleich sei, so lchlage ich vor, den Erfolg dem Schicksal >u überlassen und den Muth meine» Geg ner» dadurch in« beste Licht zu stellen. Zeder kann sich zu ein>m Kampfe bereit erklären, wenn er seiner Waffe sicher ist aber nur wahrer Muth kan» der Unge» vißheit kalt In« Gesicht sehen —und mein Sele'diger rühmt sich, daß er nicht« sürch iet. Metn Vorschlag ist de«halb- e« sollen iwei P stolen gewählt werden —wovo.a da« eine geladen—und beide unter ein luch auf diesen Tisch rersteckt werden. Oann mag Jeder von un« sein Loo« zie» den. Der Gezogene zielt auf das Herz seine« Feinde« und drückt lo», während der Unbewaffnete fest steht und die La dung empfängt oder nicht empfängt, wie der Himmel will; ist da« nicht ebrlichi" „Bolllommen ehrlich!" fielen Alle ein, außer Kelser, welcher ernst vor fich hin» sah und schwur, nur ein Jankee könne je auf solchen heidnischen Gedanken kom men. „Sagte ich Ihnen nicht, er ist ein Feigling, dieser Bursche—der vor weni gen Minuten weder Menschen noch Teu» 'el fürchtete?" sagte der Fremde, da« Ge lächter der Menge hervorlockend, welcfe nun ganz auf seiner Seite war. Der Wirth machte Einwendungen, daß die Sache nicht in seinem Hause stattfin den dürfe—al« ihn jedoch Einer von der Gesellschaft aus die Seite zog und ihm etwa« in da» Ohr flüsterte, sagte er nicht« willigte mit Widerstreben ein und e« wurde einer von der Geselll'chast gewählt, der die Pistolen laden sollte, welche augenblicklich herbeigebracht wu>« den; In weniger al« zehn Minuten la. gen sie unter dem Tuche auf dem Tische. »Ich verzichte auf da« Recht der erste» Wahl," s,gte der Fremde, al» er und Kelser einander gegenübergestellt wurden. Der Eisenfresser, welcher wirtlich sehr unruhig war, was an dem blassen Gesicht, den zitternden Gliedern und zuckende» Muskeln zu «kennen war, schien plötzlich bei diesem Zugeständniß wieder aufzulebep, und seine Hand unter da» Tuch steckend, ,og er eine der Waffen hervor, hielt si« vor die Brust de» Andern und drückte lo». Aber sie gab lein Feuer. Der Fremde, der nicht wußte, daß ste ungeladen war, wurde weder blaß, »och änderte sich der Ausdruck seine« Gesichte«. Li« Umstehenden applaudirten und der Ei senfresser wurde todtenbleich. —„Nun ist k« an mir!" sagte der Reisende in ruhi zem, srst-m Tone. Da« war mehr al« sselsor zu ertragen vermochte. „Nein, »« st an mir!" rief er, und im nächsten Au genblick h-»tte er da« andere Pistol hervor- Aber mit gleichem Erfolg-den» leine« von den beiden Pistolen war geladen—da oie Gesellschaft insgeheim beschloss n hatt», ven Muth Beider ohne Blutvergießen zu Mit wildem Fluch da« Pistol weg«»»- fend, während Alle: „Pfui I Psut i" rie ,en, zog Kelser sein Mksser herau« und stürzte auf feinen Gegner l,«. Der Letz tere aber, wrlcher rasch um den Tisch bog, rief laut! „Dreimal hast Du mir nach dem Leben getrachtet—nun gilt e« da« Deine!" U»d mit diesen ominösen Worten erhob er rasch seinen Arm; im nächsten Augenblicke blitzt», krachte e« und der Eisenfresser stürzte durch da« Hirn getroffen zu Boden. Der Ausspruch de« Schiedsgericht«, da« über dtese Sache saß, erklärt» sie für gerechtfertigte Selbsthilfe und der blau äugige Fremde nahm seine Reis» wieder auf, al« wenn nichi« geschehen wir». Ein Deutscher in New Jork hat sich «i» Patent auf eine von ihm construtrte Kom mod» geben lassen, welche ein vollständi ge« Schlafzimmer-Mobiliar enthält. E« befiuden sich dar!»: »in Waschtisch, Toilet lrntisch, Spiegtl, Tisch, Ki»id»rschra»k, Muskitonetzgestell, Spucknapf, Stieftl knichl, Schreibpult und Büchergestell. Da« am kostspieligst»» r»digirt» Blatt Otutschland« soll di» „«öln. Ztg." s»i«, st» „v»rbraucht" Alle« in Allem durch schaittlich »30.000 per Jahr. Ja Am»- rika gi»bt'« Blätt-r, dt» da« Dr»i- u»d Birrfach» und m»h- au«g»b»n. Di» deutsche Kronprtazesst» Victoria hat »inen Pr»i« von 10,000 Thalern sür di» bist« Abhandlung über Verbesserung d»r «at»ritll»a Lag; d»r >rb«it»rin»»» »»«schreibe» lasse».