Scr.inton MockenviM. 8. Jahlganq. Dr. F. VoZeman, . Lindln Straße, 'jwischen und Avenue. M-racÜZvoa B—s Nach/niüagS „ B—9 In Abwesenheit wird gebeten, Nachricht zu bln lass«». . vr i>r dcutscdcr Arzt, 2« Lqck.,«anna Ä»ea«e. «sc ran ton. zwcite TbSrc von de? neuen 2. National Va»k. Deutsche Apotheke. Lackarvannn Nvenne, ,di» Handiey>!i>!ekchaiüs u, Mcchaili,« 9avB fi. H. N' ' A k. (-'lüM'ltcleu, Deutsche Apothckc, gl« Lalkw<,!iua Ar-i-üe. verfertigt künstliche ahne. rV in Schönheit und »linksten. Jedermann ist eingeladen. V>U> von ! nnd Eleganz dieser Zähne zu übeizeu^eii. Denisch wird in der i7>>ice gestrichen nnd un sere LandSleule löimcn sich »ir!rauen.'m>!l an ihn wenden. . „ Lsßce oberhalb Mathews Apotheke. Itoy Dr. S. W. Ruch, , hat seine Ofäee verlöt nach der ücllk von .^vo. Ofsteestu»den! 8 l>i« !> NorinillagS. /7 «Äirntv'. >'n " Äflc?/ No 2ag7l ' Pa. titablirt in 1855. G. A. Sk I. ?. K.'llcr « (?0.. 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VLn Testament. tWrtstvung.) Ter Major fuhr sorl: „Also wir wa ren bet der Clara stehen gebll»b»n. WejKt Du, Junge, In da« Mädch»» bin Ich ver liebt und d«r Franz war»« auch. Si» ist »in Cng»ll Wi» hat st» ihre» Bat«! in s»ta«r l«tzt«n Krankhtit gepflegt! Immer heiltr, imm»r ll«bevoll. K«I»e Müh» war ihr zu groß. Ein Mordsmädchen! ,Da« wäre »In» Frau sü« Ernst', sagt» der Franz all» Tage wohl zehn Mal zu mir und recht hat»r! Jung», «en» Du die Clara kra uen lernst und verllebst Dich nicht in ste, dann dann beiß' Ich Die dt» Nas» ab!" „Ich ktnn» ste, Onkel." „Wo zum Guckguck hast Du ste denn ausgegabelt? der Schleicher Karl kann Dich doch nicht mit ihr bekannt gemacht haben, »r hat ihr ja verboten, mich zu be suchen, weil er fürchtet, Ich könnte Dich zu sehr loben! „Er hat mich trotzdem zu ihr geführt. Ich erzähle Dir das nachher." „Und Du bist nicht tn st» »»rltett?" „Auch davon nachher; aber be»uhige Dich, meine Nase behalte lch." „Also, Alle« In Ordnung!" rief t»r Majar schmunzelnd, obwohl »r zuglrtch mit d»m gesunden Fuße htstlg stampft», da Ihn der Schmerz arg peinigte. „Bravo, Juag», so ist'« Recht. Da« müßt» m»in alter Feanz hör«n! Er hatt» »rft L«st da« Goldkind, die Clapa, sekirr lttilvtfsal «rbin zu mach««, ai« ich a>h«r «rzäHlz«, D«in V«rhä-ltniß mit d«r sei zu' End«, Du hatiest es mir ja g, schrith«^-' j,Dt« >Oi»k«l Franz «benfall«. Ich tzab« ihm zwei Brief« g«fchickt." V . ' „Er hat k«in«n b«koinm«nl Da ste«kt stchtrlich d«r Lump, d«r Wild«, darüMr. Von drnt sprechen Wir noch wxitck .Per und mein sauberer Bruder Kail'passen, wie mein alter Kriegskamerad Petäri sa gen würde, Mammen,, wj« finntger Speck und ranzige BsUtu.l .... .. "« " . „Der Onkel »ollte also zu seitstr Univerfälerbl« mächen ?" »Ja, sie pflegte thu i« Gemeinschaft mit der alten dicken Scharfen aus'« lreuste. Ganze Tage war sie tu feiuts letzten Krankheit bet ihm, Bruder Kart Ntt es BerwutiderulyH^r.zttgte sich so gesfiAtg unl> nie'- mal« früher. Der Franz »ar schau sehr krank, da brsuchie ich Pi«'l'ch'täglich that. „„Fritz"", sagt« «!„,u habr mein Testament gemacht,"" /.„Pas ist r«ch>"",. «rwitdkrtr ich,"'/„man stirbt davon nicht. Hast Du l>i« Clara zur Erbin. «lng«setz)s"" „„Nein Dichl""i antwortete e«. Da« war »ir d«»n doch zu buni, Brgerltch fuhr ich i.hnun- „„Du bist wohl-verrückt, Franz? W-« darauf starb er lu Clara's Armcn.' Er hat ss«H«s«gn«tnvchtud«r leHlen Stunde!" Die Äugen des alten Mannes wattu feucht geworden» «r setzte die P'rlf« still bes Seite. Ein paar Minnien schaute er schweigend vor stch niedcr, auch Exi.st war lief bewegt. „Er ist dahin gegangen", fuhr der Ma jor nach einer kurz»a_Pause fort. „Wif «r gelebt, so ist er gestorben. Bis zu» Tode hat er niemals an flch, mir an seine Lieben g-dachl; an Dich auch, Ernst, un» nicht am wenigsten. Wir haben Ihn be graben.. Du magst Dir mein Staune« denken, als vom Gericht das Tcsta«i«nt eröffnet wurde. Da hat eS zwischen mir und dem Karl eine heftige Sc««« gtgebtN i ich habe ihm offen meine Anficht gefugt, das Testament fei gefälscht, «r hat ge schimpft und getobt? „ „Ich sollte ihm das beweisen oderda« " So find wir auseinander gegangen und haben un« «ich! wieder gesehen. Auch die Clara darf nicht mehr zu mir komme«; uur ver stohlen besucht sie mich zuweilen; erst heute war si« für «lnlg« Augenblicke hier. Du weißt nun Alles, Erust, jetzt sagt mir Deine Ansicht übtr die ganze vertrakte Geschichte." „Es Ist mir »och Eins uu7lar, Onkel. Unter den Namen der TestrmeniSzeagen steht der ,Arthur von Wilde', Wo« hat dieser Mensch mit dem Testament zuthun?" „Ich denk» das Meist«. So gewtß das Testament gefälscht ist, so gewiß ist kleser Höllenhand dabei bethrtllgt. Wenn Ich nur erst wüßte wie?" „Aber wie kommt Ontel Franz zu einer solche» Bekanntschaft." „Etwa ein halbe« Jahr vor seinem Tod» wurde Franz auf dir Straß» plötzlich von «inem schweren Unwohl sein befallen. Der Herr von Wilde nahm sich seiner an. Seit der ZM war er ein täglicher Bast bei Franz. Du weißt, wie vertrauensvoll und dank bar mein Bruder war. Der Lump wußte ihn ganz und gar zu umgarnen, er genoß sei» höchste« Vertrauen. Ich habe Ihn nie leiden können. Nun aber endlich heraus mit der Sprache, was denkst Du üb»r die« Himmel - Sackerment« - Testa ment?" Ernst hatte genug gehör». Die Erzah lung de« Major« hatte ihm die feste Ue berzeugung, daß da« Testameut gefälscht sei, gegeben und er war entschlossen, dem Verbrechen nachzuspülen, wie schwer des sen Entdeckung auch erschien. Er erzählte dem Oheim die Erlebnisse »,« Morgen«. Das OmnibuSabenteuer versetzte den al ten Herrn in die heiterste Stimmung; über di» Frechheit d»r Bertram«, Vater Sohn, fluchte und «»it»rt« »r, al« aber Ernst Clara's feste« Austreten gegen Wil helm Bertram schildert», «ar «r ganz ent zückt. „Ein wahr»« Prachlmädcheo tl»f »r a»«, int»« «r j»b»l»d die wledtr zur „Wer hätt« gejUqubt, daß di« kleine schüch ' terne Taub« so viel« Festigkeit b«säß«! Mach Die 4«in« Gorg« üb«r d«n Korb, mein Jung«; sle kennt Dich ja nicht, wie Du wirklich bist. Sie wird doch Deine grau, das thut sie mir schon zur Liebe!" Als Ernst in seinem Belicht weiter fott suhr unt «rzählt«, daß der Assessor flch «» .boten hab«, der Testamentsfälschung nach zkspkr«», daß «r nur auf di« G«««hmi igunz be« Masor« wart«, u« weitere schritt« thun, wurde der alte Mann sehr eenst und nachdenklich. ~E«ist ein h»stt Ding «it solcher Untersuchung, Ztnst", bemerkt« «r endlich, „mein alter PrtZrl wurde sagen, wenn Man t», Mchepi Brei rsthrt, stinlt er; Ma?, kann da« Resultat sein? Bicll-icht, »aß ich:d«» l«tbtichen Brud«r auf'« Zucht ht»»bollzel in Berührung gebracht, bis j?tzt aber sei nichts gegen ihn zu beweisen gewUen, obgleich.» bei verschiedenen Ge legeAheileii eine >sthr zweifelhafte Nolle gespult habe. Diese Auskunft hat mich in meiner Ansicht'iiber das Testament be stärkt. Da Nun der zweite Zeuge der Diener des Herrn Majors ist, bin ich so fort hierher geeilt In d«r Hoffnung, Sie, Herr Beitranf, noch hier zu treffen und zu ob der Herr M»j», mir die Erlaubniß gibt, wiiter vorzugehen." Assessor!"' rief der Ma belügt. „Im Sturmschritt, gerade aus los, s» lieb'ich'«. Ruf mich brauch«« Sie keine Rücksicht welter zu nehmen, nur auf den Jungen da, den Zrrft. Die ganze Befchlchte ist «lr zwar fatal genug, aber »a» hilf,'«? Inder Noth frlßt der TrA«? Fliege«, wie mein alter Krt«g«kamerad PetSri sagen würde. Dabei fällt mir übrig««» «la« hübsche Geschichte ein. Mein aller Freund Pe tiri « „Aber lieber Onkel „Hilst nicht», mein' Junge, »ist die Geschichte, ste ist «irkiich hübsch, dann weiter. Der Petäri also stand gerade In Berlin, ak« dort die Cholera zum ersten Male wüthete. Der Petäri war ein prächtiger Kerl und vor dem gel»de stand er so fest u«d i»uih»o?, al« könne er gar nicht sterbe», aber »or der Cholera hatte er et»» H»td»vai>gst; »er Choieratod, meinit y, sei Ihm z» unanständig. ijr Nummer 25. trank nur Rothwein, denn, so sagte «r, da« b«ste Mittel gegen die Ehyl««a f«t«». wenn ma» stets im Magen einen halben Zoll hoch Rothwetn hab«. Reis, Grütze und ein wenig Fle!fch"w»ren die «inzige Nahrung des armen Kerl«, der dabei ganz verkam. Eine« Tages traf der Pe tarl in einem Weinkeller einen Kameraden, den Major von Baller, einen lustigen Kautz, d«r hatt« vor flch «ine tüchtige Schüssel mit marinirte« Aal und daneben ein« mit Gurkensalat, von beiden aß «r abwtchftlnd. D«m P«tärl fchaudrrt«, «r bekam schon Leibschneiden beim Zus«h«n. „„Um Gotteswillen, Kamerad"", sagt« er ängstlich, „b«denk«n Sl« dl« Cho lera."" „„Mit der hat'« nicht« zu fa» gw"". ««tgegnete d«r Ball«r, tndem er einen mächtigen Bissen Gurkensalat nahm, „ „ich habe ein Präservativ." " „ „Was für ein Ding?" " fragte PetSri. er war nämlich in Fremdwörtern nicht gerade stark. „ „Ein VorbeogungSMittel" antmvrttte Baller kaltblütig, „ ~e» Ist probat. Wenn man es regelmäßig g». braucht, kann man essen und trinken wa« man will und bekommt doch niemal« di« Tholtra. E« ist ~« Geheimniß, aber wenn Sie e« nicht au«plaudee» wollen, Kamerad, sollen Sie es au« Freundschaft erfahren." " PetSri versprach da« Blaue vom Himmel Schelm, der Baller, vertraut« ihm nu».an, «r nehme alle Morgen nüchtern einen tüchtigen Th««löffel voll felngestoßener C«btkw«. zeln. „„Gut fchm«ckt'« nicht, ab«r «s hilft. Ich hol« sie aus der Hofapothek« I der nichtsnutzige Schelm von Lehrling will sie mir zwar immer nicht geben, w«tl's ein zu großer Schaden für die Apothtk, wäre, wenu Niemand mehr die Ch«l«ra bekäme; aber der Hofapotheker lst mein Freund, der ni!-imt's mit mir nicht so ge nau." " Der Prtärt war ganz glückselig; er ließ seinen Äi?etn stehen und rannte spornstreichs nach der Apotheke. D«r L-Hrliog vrrzog da« Maul vor Lachen bi« an di« Ohren, als Petäri «in halb«» Psund gestoßene Cubikwurzeln forderte, vergeblich versicherte er, di« führ« nianln Apotheken nicht, auf der Sterawart« oder beim Dtrector August vo« CSluisch»,, Real-Gymnaflum mSchl« man ste viel lktcht «her vorräthlg haben, Petirt aber ließ flch nicht abweise«, «r wollt« »«« H»f. apother selbst sprechen und auch als ihm dieser klar zu machen suchte, d«r Major von Baker fri «in lustiger Witzbold, der ihn zum Beste« gehabt habe, blieb ««»och bei feinem gute« Glauben. „Der T«u fel traue einem Apothekerl" " sagt« »r. als «r mir di« G«fchicht« ««zählt«. „ „D«r gtldgi«rig« Hund wollt« «lr nur di« Eu bikwurzeln nicht verkaufen. Uad fo find die Apotheker alles" D«n Glauben hat er auch bis an fein seljg«« Sode b«halt«n z der Petärj war nämlich »i« prächtiger Kerl; aber ein sonderlicher Mathemaki. ker war er gerade nicht. Ist's «Ichj Me hübsch- Geschichi« ?" Der Btte lacht» hell und lustig; als auch Ernst und »kr Assessor fröhlich et«, stimmten, war er ganz glücklich; weitir in, Tert, Herr Assessor", rief er wohlgelauut,. „welchen F«ldzug«pla» tza- Ken Sie? Schießen Sie lo«!" < „Noch kaum einen antern, al« vosläu sig alle Verhältnisse zu erforsche», uuter denen das m»rk«ürdtg» Testament Izu Stande gekommen Ist. Sie selbst, Htrr Major, wollen die GÄtchab«?. mir ml«, zutheilen, was Sie von d»«s»lhe» »issen, Herr Ernst Bertram wird «Ir erzählen, wodurch er b««»ts»n kan», daß der Herr von Wild» sich schon früh»t der llntt,. schlagung »nd Fälschung »»» Bri»f,n schuldig g»macht hat. BI» ich s»««„ sormirt, da»N wollen wir wrtter seh»»," Ernst »rzählt» zu»rst, dann d»r Masor. Der Assessor hörte aufmerksam „ macht« sich mitnnter einlge k»rze Rvtizen In sei« Taschenbuch, bls»«ll»n warf »r auch wohl »Ine kurz», fachg»mäße Frage ein, al« der Major zu Ende «ar, sagt« er: „Wir hab«n leider «och wenig g««on»»n. Daß eine Fälschung »»rilegt, Ist »ir zwar unzwtifelhaft; aber ket» Staat«an«alt würde «ag»n, auf so schwache verdacht«- grü»d« HI», eine Untersuchung g?ge» »>. uro d»r Bethetiigle» einzuleite». U»ser» »bchstt Ausgabe wird »« sei», dt» Tefta mentszeugen zu hören; etmr »erstlhe» Ist ja Ihr Diener, Franz Scholz. Wollen Si« ihn vielleicht rufen?" „Recht gern." erwidert« det Major. „St» werde» aber leider v»rzw»ls»kt «»»Ig von Ihm »rsahren. Ich hah» ihn ftibst schon gefragt; aber er weiß nicht«. Mein alter SHolz ist »,»» g«t», «hrltch» »n«e Seele; aber dum«, horn»chse»-dumnrl" „Da« Ist freilich schlimm aber bleüetcht gelingt e« mir doch, d»rch sei«» «»«sage irgend einen Anhaltepunkt zu »rhtlkn, Cd» Sit Ihn ruf»», noch Et»«, Masse. Beslßen Sie vitlleich» »!»« Ab schrift de« Test<>meat»?" " (HI«H' t.