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Freunde wurden, indem unser Wesen eigentlich ein ganz verschiedene« «ar. „Viele, ja die meisten unter uns Halle» freilich so viel wie möglich hinter dem Nucken der Professoren bcreits ein gewisses burschikose« Wesen angenommen. „Die großen und ächten Studenten trugen zu jener Zeit ihre Mützen, nicht wie die Heutigen, tief in das Gesicht ge drückt und die Nase halb bedeckend, son dern möglichst auf den Hinteikops gescho ben, so daß der kleine Schirm die Stirne vollkommen frei ließ. „Die Flotten unter uns, zu denen ich auch gehörte, trugen die unsrtgen im Ge nicke. „Di» wirklichen Bursche waren mit kurzen Röcken bekleidet, fast so kuiz wie sie heute die Philister tragen, Uebergänge „Wir in den untersten Klassen des Gymnasium« befanden uns häufig in der Lage, mit bis über die Knie herabreichen den Röcken bekleidet zu fein, da die be treffenden Eltern aus weiser Sparsamkeit unsere Kleider „auf's Wachsen" einrichten ließen. „Die .ordentlichen Kerle' aber unter uns bekämpften diese philiströse Länge mit der Scheer», indem wir, um die Sache nicht zu auffällig zu machen, täglich einige Linie» von den Schößen abschnitten und heuchlerisch schwiegen, wenn die Eltern unser rasches Wachsen bewunderten. „Daun bekräftigten die ordentlichen Kerle unter uns ihre Worte mit „auf Eerevis" und „auf groß Eercvis," wir begrüßten uns mit: „killn!" was jeneS mal gebräuchlich war. Einer oder der Andere ließ gehetinnißvolle Winke fallen, daß er sich nächst?»« „pauken" werd», was freilich vollständig erlogen war, Tabak aber rauchten wir alle, und viele selbst im Schweiße ihres Angesichts und mit steter Uebligkeit kämpfend. Dinge nicht mit, was keinen Grund darin haite, weil er kein flotter und ordentlich:? Kerl wer. „Er trug seine Mütze auf dem Scheitel Verräther und Wohldiener bei den Pro fessoren, aber ich bekämpfte st-IS diesen Verdacht, der wol,k selbst setner nicht bur schikosen Tracht und seines Fleißes wegen auf ihm lastete. „Ich kann wahrhaftig nicht sagen, wie es kam, daß unser vertrauliches Verhält- Hause, dann wiederholte sich das und wurde endlich täglicher Gebrauch, welchen mein Vater mit Freuden begünstigte, da bet stets »inerter Ersten In der Klasse war. „Wir machten nun stets unsere Ausga wir taS nannten, ließ er mich nie. „ „Du lernst sonst gar nichts" sagte er, indessen sielen dennoch einige Brocken feiner Primus-Gelehrsamkeit sür mich ab und er corrigirte meist wenigstens die größten Eseleien auS meinem Pensum, wofür er gewissermaßen als Honorar wöchentlich zwei Kosttage bei uns hatt» und fast täglich unser ziemlich frugales Abendbroo theilte. „Trotzdem aber ich ihn zärtlich liebt», verfuhr tch doch nicht immer allzu säuber lich mit ihm. Häufig verspottete ich ihn, seiner wenig studentischen Tracht halber, und zuverlässig wurde Niemand von mir so häufig als Karrikatur gezeichnet, als eben er mit seinem kurzverschnittenen Haar», seinem langen Rocke, dem kurzen Höschen und deretwas ausgestürzten Nas». Der gute Kerl aber nahm das nicht Im Mindesten schief, sondern bezeigte stets ein» groß» Frrude über jede neue Zeich nung, welche er mir fast alle abnahm, um sie tn den Ferien feinen liebe» Eltern zu zeigen, welche, wie er sagte, sich ungemein über dieselben freuen würden. „So gelangien wir, Hallinger mit Ruhm und Glanz, ich mit Ach und Krach, in die zweite Klasse, als eines Morgens, kurz nach den Osterferlen. mein Vater todt in feinem Bette gefunden wurde. „Flüchtig geh« ich über jene Tage des trostlosesten Schmerzes und der Verzivels lung hinweg. Nie war »in, nur an nähernd heftiger Kammer über mich ge kommen, wi» jeneSmal, und tch bin übrr zeugt, daß dies auch in der Folg» nicht d»r Fall fein wird. „Dann trat, trotz meiner Jugend, die Sorge zum Kummer, denn mein Vater hatte nur Weniges hinterlassen, und der Vormund, welcher mir von Aniiswegen gefetzt wurde, erklär!» mir, daß ti» Mittel zu mtiner Unterhaltung höchstens bis zum Schlüsse drS Schuljahres reich»» würden. „Sie habe» die Wahl," sagte »r. „ent weter jetzt schon ein Handwerk zu erlernen oder dies» Klasse noch zu absolviren und dann bei einem Meister in die L»hr» zu treten." „Entschuldigen Si». m»in lieber Do sert, aber das Handwerk, der Meister und die Meisterin, sammt den Gesellen nnd che«. Der Unioersitäts-Student steckt» mir im Kopse, ich entschloß mich, vorläufig in der Klasse zu bleiben und setzte meine Hrffaung auf Gott, der vielleicht weiter helfen würd». „Und dies», wenigstens zeitweilige Hilf« erschien wilkiich in Gestalt dir Tante Weilen, welche eigentlich gar keine ächte Tante, sondern bloß eine entfernte An verwandte meiner verstorbenen Mutter war, welche ich indessen Tante nannte und ihr jährlich zum Wirgen- und Na mensfeste, sowie zum Neujahr Glück wünschte. „Diese unächte Tante, aber wahrhaftige keil ex ließ meinen Vormund und etwa vierzehn Tage nach dem Tode mrlnes Vaters brzog ich »Ine freundliche Stube in ihrem Hause. „Schon di» Wort», mit welchen fle mich empfing, zeigten, daß die Tante Weilen eine etwas eigenthümliche Person war. Sie verbat sich die dankende Anrede, mit der ich sie begrüßen wollte und sagte: „ „Bor Allem bilde Dir nicht ein, daß ich eine alte Erbtante bin! da« wäre mir da« Wahre! denn einmal kann mir es einfallen, daß tch heute oder morgen Hei rathe, auf der andern Seite aber ist e« mich überlebst. Aber r« mag kommen wie es will, wenn wir gute Freund« bletbtn, so ist sür Dich gesorgt. Damit Du aber weißt, warum ich mich Deiner annehme, ohne daß Du Dich an mich gewentet hast, so will ich Dir das sagen. „ „Einmal, weil Du früher mir stets mit vieler Höflichkeit bei den üblichen Ge leglnheiten gratulirtrst und Dich bei die sk» Gelegenheiten immer höchst anständig und bescheiden benahmst. ~ „Zweitens, eben weil Du Dich nach dem Tode Deines Vaters nicht sogleich an mich gewendet hast. Wiederum Beschei denheit! Ich habe von Tag zu Tag ge wartet, daß Du kommen würdest, und hätte dir wohl dann einigermaßen unter die Arme gegriffen, aber nicht so, wi» ich es jetzt thun will. „ „Drittens ab»r, weil Ich nicht leiden Schusterjunge in der Stadt herumläuft, Gassenhauer pfeift nnd Schuhe und Stie fel austrägt. „Mache cS Dir jetzt bequem und thue, als ob Du zu Hause wärst, denn da bist das wirklich." " „Was nun die Tante seilst betraf, so war fle in den Jahren zwischen Vierzig und Fünfzig, eher groß als klein zu nen nen, ziemlich stark, und hatte hübsche dunkle Haare und Augen. Dabei war sie eilet auf diese ihre körperlichen Vorzüge, und das zwar wohl noch mehr als viel« schein, als glaubt sie sich nicht im Minde sten gealtert. „Im Gegensatze hierzu dachte sie nur wenig daran, ihre Erscheinung durch Putz und hübsche Kleidung zu heben, und sowohl ihre Tracht als auch ihre Frisur hatten stets schon mehrere Decennien ihr regelmäßiges, von der Mode vorgeschrie benes Alter überschritten. „So trug sie zum Beispiel die kleinen, flachen Locken auf der Stirne, welche längst schon Niemand mehr trug und führte den ebenfalls längst aus der Mode gekommenen ArbeitSbeutel, früher Nidl cule genannt, n.it welchem sie, gerteth ste irgendwie in Affect, eigene zuckende und schnellende Bewegungen zu machen pflegte. „Was ihren Umgang betraf, so bestand derselbe au« einer Anzahl von Frauen und Jungfrauen, welche fast durchschnitt lich älter als sie selbst waren, über die ste indessen dennoch eine Art von Dberge ches Karrilaturen-Zeichnen zu stalten, ich mußte bald diese, bald jene ihrer Bekann len zeichnen, und im näidsten der ziemlich häusig stattfindenden Kaffee-Kränzchen machte dann, war die Betreffende nicht zu gegen, meine Zeichnung die Nunde. „Laß aber hierbei allerlei boshafte Reden nicht gespart wurden, laht sich denken, und du fast keine der ganzen Ge sellschaft verschont blieb und gegenseitige Eröffnungen nicht ausblieben, so war es eben so klar, daß Jede erfuhr, daß sie das Stichdlatt meines Witzes gewesen und daß alle einen heimlichen lyrrll auf mich ! warfni. „Im Uebrigen war mein Leben Im Hause ler Tanlt ein ganz auSgezeichne- Numuicr 3. tes. Man sp>iste und trank vortrefflich, sie versah mich mit reichlichem Taschen gelde, und was meine Studien betraf, so sagte sie «lch versiehe Nichts von Seinem lateinischen Krame, aber ich denke Er wird selbst so verständig sein, zu lernen, was nöthig. Mache Er nur, daß Er nicht sitzen bleibt!" ' „Sie hatte nämlich die ebenfalls etwas veraltete Gcwohnheit, wenn sie besonders guter Laune war, mich Er zu nennen, und das zwar vorzugsweise unter vier Augen, ähnlich wie sich Ltebesleute Du nennen. „Bet diesen günstigen Verhältnissen fehlte auch die Freundschaft nicht. „Hallinger, den iS, mit Ausnahme der Schulstunden, bisher nur wenig ge sehen, fand sich j tzt auch wieder ein, denn nach dem Tote meine« Vaters hatte er meinen Schmerz geehrt und sich nur flüch tig mit mir unterhalten, ja er schien mir auszuweichen, um mit mir nicht von dem schmerzlichen Falle sprechen zu müssen. „Nun aber kam er, wie früher, tagtäg lich, wir machten unsere Arbeiten zusam men, und häufig sprach der gute Junge seine Freude über die günstige Wendung aus, welche mein Schicksal genommen hatte. „Trotzdem aber, daß sich sein Aeußere« günstig umgewandelt hatte, sagte dt» Tante dennoch, nach seinen ersten Besu chen, zu mir! „ „Was hat Er denn da für eine» Duckmäuser um sich? So eine Gesellschaf« fleht ihm gar nicht gleich!" " „Indessen gewann er bald ihr» Gunst. Seine Höflichkeit und seine Solidität schlug»» allenthalben durch, und, wie früher im väterlichen Hause, wurde er auch hier nach kurzer Zeit unser fast täg. licher Tischgenosse. „Endlich kam die lang ersehnte Zeit ceS Universitätslebens und ich wurde Philosoph, wie man die Studenten im er sten Jahre nannte, da jedesmal in den beiden eisten Semestern nur philosophische Kollegien gelesen wurden. „Freilich sagte die Tante: „ „Es gibt keinen größeren Unsinn, als Euch Biiisch chen, die Ihr, eben dem Gymnaflalzwang» entlausen, zu den größten Tollheiten aus gelegt seid, Philosophen zu nennen." " „Aber sie blickte dennoch mit einem ge wissen Stolz aus mich, als ich mich ihr das erst- Mal in der Verblodungsmütze vorstellte. „Die Verblndungaaiütze! Die Erstel „Wer gedenkt nicht de« Glückes, als jen» Bürgerkrone des Fuchsenthum» zum ersten Male sein Haupt beleckte? „Dieses Symbol der Freiheit, welches uns alle Kneipen der Welt, den Fechtbo» den und nebenher auch die Hörsäle der Professoren öffnet, das uns den Hau«, schlüssel verschafft und die Erlaubniß, aus der Straße Tabak zu rauchen! „Freilich trennt sie auch mannichsach» Schul-Kameratschaflen, da von alten Zeiten h?r gewisse Couleuren sich seind lich gezenüberstehln, von meinem Freunde Hallinger aber trennte fle mich nicht, ob gleich er Obscurant blieb und sich streng von allem studentischen Treiben fern hielt. „Er besuchte die Kollegien und wen« sie vorüber, begab er sich auf meine set« geheizte Stube, um eifrig zu studire«, während ich statt de« Colleges dt» „Früh kneipe" besuchte, und, war die Collegien zeit vorüber—in der Frühkneip« blieb. „Hallinger machte mir keine Borwürfe, wi« das bisweilen auf der Schule ge schehen war. „ „Wir berauschen uns Beide" ", sagte er gutmüthig lächelnd, „ „Du in der neu erhalteneu Freiheit und in Spirituosen, ich im L»ctions-Katalog», denn et rührt mich zu Thränen, wenn ich da les», «a« wir Jünglinge Alle« lernen dürfen und „Was die Tante Weilen ieiraf, so sprach sie die Hoffnung aus, daß ich fpä ter auch noch fleißig werden würde, vorläufig aber theilte sie ihr Vergnügen zwischen Hallinger und mir, indem fle sich an seinem Fleiße erfreute und an meinen „Erzählte ich ihr dergleichen, so pflegte fle zu sagen! „Nein Albrecht! Da« ist aber poch zu arg, gib nur acht, auf einmal wirst Du in Ungrlegenhelten kommen!" " „Waren wir aber später allein, so sagte sie: „Wenn Er es so treibt, langt Er mit seinem Taschengelde nicht," " und dann reichte sie mir »ine außerordentliche Zu lage, indem sie hinzufügte: „ „Ruiatre Er nur seine Gesundheit nicht." " „Das waren glückliche Tag» und auch di» Zukunft lag rosig vor mir, d«nn »ar di» Tanl« auch keine Erbtante, so lag e« doch auf der Hand, daß ich ihr Liebling war, so lange sie lebte und später ihr Erte, («tche t. Seile.)