Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, November 09, 1871, Page 2, Image 2

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    Wochenblatt.
Nrildrich Wagner, HcrauSgtbcr.
den il, Norbr. 1871.
Friedrich Hcckcr'S Vortrag in St>
Loui?.
Sowohl der Zahl, wi? der Inlelttgenj
und Billungcstuse nach. war die gestrig«
deuN'che Versammlung im Poivtechnicuir
in St. Lcuis des berühmten Redner«
würdig, und selbst das äußerst unange
nehme Regenwetter hatte nur geringer
Einfluß aus den Besuch der Versammlung
„Unsere Republik, ihre Kritiker, Gegne>
und Feinde" „R-pubiikariSmuS unl
Absolutismus" „Europa und Ame
rika!" bildeten den Gegenstand des Vor
träges, dsr vom eisten bis zum letzte»
Wort das liesstc Ji'teitsse der Zudöre
erregte und den einmülhigsten Beisall ev
dielt. Diesmal zeichnete Hecker eurovä
tsche Zustände, und führte un« in seiner
bekannten kaustisch wuchtigen Weise den
Contrast vor, der, irrv ihrer Uebeistcri
zwischen unserer Republik und den curo>
päischen Regierungen besteh!. Uid eil
greller Contrast war eS, den der staais
männische und gelehrte Griffel des Red
nerS uns zeichnete! Ein Conirast, ai
dem sich die Reaktionären und Amerika
müden, die Hosräthe und Goilesgnadene
Anhänger drüben nicht sehr erbauen wer
Di» soitwährrnden Prophezeibungen
vom Unttrgang dicser Republik, und daß
es „drüben immer besser, hier immer
schlichter werde," wie st» die deutsche re
aktionäre Presse auszudrücken pflege, ver
anlaßten in eister R-ihe diesen Vortrag,
sagte Herr Heck r. Und wie bodenlos un
wahr diese Prophezei»,«gen sind, machte
»r d»n Zuhörer» klar, ehe »r r.o« fünfzehn
Minuten gesprochen halte. Hier gebe re
keine sociale Frage, und ihre Tochter, die
internationale, irelch» drüben alle Ver
hältnisse in Convu sionen versetze, und
selbst dinier dem Ihrone und d»n Sesseln
d»r Minister stände. Di« einzig» sociale
Frage, die hier je bestanden-di» Sklave,
rei—sei in drei I.idren erledigt worden,
während sie trüben drei Mal drei yunberi
ganz gelöst sei.
Aus einem Boren, wo ter Riegelspaller
Lincoln, ter Schneider Johnson, und de,
Brennbolzhändler Grant an die Spitz
ter höchsten Macht gelangten, könne die
sociale Frage k-ir.e Gefahr einflößen. Tie
Republik habe noch einen besseren Magen,
wie Ue Kirche, könne noch mehr ertragen,
und wein, es auch hier Uebelstände gelc,
so seien sie doch nichlS in> Vergleich mit
Schottland gar nur l'.i Familien den gan
zen Grundbesitz eigneten, lind hier sei
aach schon allüberall der Kamps sür Re-
New Zork ist nickt Amerika, trotz des un
geheuren europäischen Bodensatzes, den
es enthalte. Uiid d-ülrn gebe es auch
sche Geschichte l-hre, schon seit 2000 lah
reichlichen unv russi.'che.i Beamten sei
so geordneten Preußen kommen Kassen
tesekle vor. Schon Louis Pbiiipp und
Geldbeutel füllen zu lö.inen. Napo
leon der Eiste habe gejagt, man müsse
setnt schmutzige Wasche nicht ins Pudli
tum bringen. Hier aber, Dank der Preß
un» Nedifreiheit, käme Alles vom unter
sten bi« zum höchsten Beamten, von der
kleinsten bis zur höchsten Handlung, in
die Oeffentlichkett, uns blinker Parleiei
ser male Alles noch v!el schwärzer, als es
la Wirklichkeit ist. Wir machen uns selbst
Wo seien drüben die Cooper'S, Pea
bory's, Smithson's, Ast»>l's, Mullanpby's
u. s. w. V Wo seien diübe» die großarit
von der Schule, und des Staate» von der
Kirche? Und sei tie Aemierjägerel und
waatenkpenderei diübeu >»cht noch er
tLrinlicher, als vier? Unser Schwarzsrack
n üb'e «engsten» alle v er Jahre aus tem
weißen Haus uud mit ihm die ganze
Sippschaft. Wie aber eiuven, wo selbst
der Dorf- nnd Erbschu'.ze der königlichen
oder kailerliche» Beft«t!g»ng bedarf? Der
Schwarzsrack habe die?, der Fabel gleich,
Käse im Munde, den er falle» lasse, so
bald ihn die, dem Onadenspendtr stets
Wetheauch streuenden Se.vtleii, zum
Mundöffnen gebracht. Moral von der
Geschichte - Gieb« dem Schmarls,ack kei
ne» Käse in de» Mündt Di-Wahrheit
sei, daß alle beide, das königliche Sckl-chl
roß sowohl wie das Parleikierpeiihum.
tea leufel auf rem Buckel hab,»! Ter
europäische habe aber
Vicht, wie ter hiesige, Sicherheit,?«»»»»«!
i» Gestalt einer freien Presse, deshalb
brause uud zische es auch in demselben,
bis er pl.'tzen müßte I
Die« eine ganz gedrängte und kurze
des Vortrages, den wir nur auf
>pec!elle» Wunsch des Herrn Hecker selbst
trr ihn im Laufe des Winters noch in
vielen endern Städ en der Union halten
,i»ll nicht dem Wortlaute nach vcr
öff-ntlichen. Natürlich läßt sich die eigent
liche Würze einer Hecker'schen Rede gar
nicht wiedergeben likselbe muß selbst
Wahlen fanden am Dienstage in
New Asik, New J-'s-Y. Maryland, Mas
lachusetis, Minnesota, Illinois, Missis
sippi und Virginien statt. Nur di« Wäh
lt« in N.w Kork und New Jersey erreg
ten einigt Ausmerksamkelt, weil der Aus
gang zweifelhaft war. In dtn übrigen
genannten Staaten hat die tint oder an
vere Partei «in so starkes Uebergewicht,
vaß l«r Ausfall der Wahl sich m» Sicher
heil vorhersagen läßt.
InNewßoikverlief der Wahltag wider
Erwarten sehr ruhig und nur wenige Ver
bastungen wu.den vorgenommen. Das
Resultat der Wahl kann noch nicht genau
sestMeilt werden, aber wahrscheinlich ha
ben die Republikaner ihr StaatSticket er
wählt und ein» Mehrheit in ter Gesetz
gebung eriunge». Die genainren Be
richte müssen erst erwartet werden, um zu
sagen, ob Gen. Siegel erwählt ist. Tweed
allein ist von allen Tamniany-Dieben wie-
(Später.) Gen. Franz Siegel ist mit
großer Mehrheit erwählt.
Massachusetts ist. iv!» nicht anders zu
erwarten war, republikanisch gegangen.
In New Jersey ist d»r drmokratische
MouvernörS'Candidat Parker mit etwa
Z 4 000 Stimn en Mehrheit erwählt,
ab»r die RepubNkiner beanspruchen eine
Mehrheit in beiden Zweigen ter Staats
gesetzgebung.
Die Wahl in Wisconsin ist zweifelhaft
und die Bericht» zeigen bedeutende demo
kratische Gewinn». Möglich, daß Doo
lit'l», Demokrat, zum Gouvernör erwählt
ist.
In Dirginien haben die Conservativen
fast überall gesiegt, und man glaubt, daß
alle ihre Candidaten erfolgreich waren.
Maryland zeigt ein erfreuliches demo
kratisches Votum und siegte daselbst das
In Chicago erhielt der MayorS-Candl
dat Medill etwa 10 12,000 Stimmen
Mehrheit.
Von Nekansa« liegen noch keine zuver
lässigen Berichte vor.
Im Allgemeinen ist das Resultat der
am Dienstag abgehaltenen Wahlen sür
die Demokratie günstiger, als man etwar
ien durste. Allerdings babcn die Demo
kraten New Aork verloren, aber das war
im Anaellcht der kolossalen städtischen Be
tiügereie» nicht anders zu erwarten. Wir
werden in nächster Nummer ausführlichere
Berichte bringen.
Chicago, 111.. Nov. In dem abge
brannten Distrikt aus der Nordselte der
St.,dt ?nd j-tzt "200 neue Gebäude aus
Hol, im Bau begriffen; auf der Südseite
700 und aus der Westseite 120.
Tie UnterstützungSgelder für die hiesi
gen Nothlcidenden, soweit sie bis jetzt hier
angekommen sind, belaufen sich aus 81,-
ln den Banken geht noch im
mer mehr Geld ein, als ausgelichen wer
den kann. Die commeeciellen Geschäfte
flehen noch langsam. Die Geschäsisbäu
ser sind über »inen weiten Raum verstreut
h«be» sich in ihre» neuen Lokalen »och
nicht vollständig etablirt; ihr Waaren
vorralh ist weoer so reichhaltig, noch so
gewählt, wie vor dem Feuer.
Kollektor Robb von Savannah ist
wegen Veruntreuung vo» Regieruigsgel
— Der Geschäsisstadttheil von Coche
ville, Tal., ist abgebrannt. Das Feuer
wurde durch Explosion einer Kohlenöl-
—Ja Tonawanda, N. ZI, herrscht
große Aufregung üoer die soeben gemachic
begangenen Raubmordes. Der xrcußische
Arzt Dr. Alfr. Stanger tn Wheaisietd bei
Tonawanda war nämlich am 2il. Nov.
Das Haus war total ausgeplündert. Alle
Nachforschungen blieben erfolglos tie
ruchlos,-» Mörrer konnten nicht entdeck-
Salle, Jll., ein gewifs:r Christ, Forbeck
gestorben, ter auf tem Todlenbette ge
stand! taß er und sein Vetter Fr. Wag
»er jenen dreifachen Mord begangen und
später mit tem Ijaube sich nach dem We
sten fortgemacht hatten. Wagner hat sich
vor acht Tagen tn Michigan erhängt.
Den Temperenzlern, und besonters
den Predigern, die sich mit dem Temperenz-
Fanatismus behafien, gibt ein amerika
»isches Wechseldlalt folgende Nuß zu
..Wenn die Menschen durch ZwangSge
sepe moralisch, mäßig und fromm gemach!
der anschließen, um
die Srlaffiiiig solcher Äeseße zu betreiben,
welche die Welt resormiren und bekehren
Werden. Die Sache ist sehr einfach."
Die Naticnclschuld bat sich während
de» Monats Oktober um 53,55 V,491 ver
mindert.
Philadelphia, 4. Nov. Der Sanitäts
rath berichtet, daß in der vergangenen
Woche täglich im Durchschnitt 14 Perso
nen an den Blattern starben.
Detroit, 4. Nov. Das Comite für Ver
thniung von Kleilern an die Abgebrann
ten in Michigan erklärt, daß es keine Klei
der mebr brauche; dagegen fehle es an
Baumaterlalen, Ackergerätheu und Le
bensmittel» oder an Geld, um diese Ge
genstände zu kaufen.
Col. David Stanton, weicher in der
letzten Wahl zum Auditor-General vo»
Pennsylvanten erwählt wurde, ist Sam
stag Nachmittag um 1 Uhr In seiner
Wohnung zu New Brighton plötzlich ge
storben. Er hat einige Tage lang an der
Gesichtsrose gelitten. Am Samstag suchte
er durch Einspritzung einer geringen
Quantität Morphin in den Arm seine
Schmerzen zu lindern. Er verfiel hieraus
in Schlaf, aus dem er nicht ivl»t»r er
wachte. Wahrscheinlich hatt» »r sich «in
Blutg«säß verletzt, was bei dem Zustanle,
in dem er sich befand, den Tod herbei
führt«. Laut der Constitut'on steht dem
Gouvernör die Ernennung seines Nach
folgers zu.
Den zahlreichen Chicago-Lustigen
legen wir folgenden Rath ans Herz, de»
et» dortige« Blatt gibt- „Wir rathen den
jenigen Arbeitern, tie nach Chicago strö
me», um hohe Löhne zu erhalten, daheim
zu bleiben. Es ist nicht mehr Arbeit hier,
als die Tausende von Unglücklichen thun
können, die ohne Heimath sind und ihre
Familien zu ernäbiin haben; jede neu
hierher ziehende Familie vermehrt die
Hüljsbedürstigen um »ine. Gebt d.'» ar
men Leuten der zeisiörien Stadt den Bene
fit !,ober Löhne, damit sie sich nochmals
emporarbeiten können."
Die Mahlmühle in Allegheny, Pa.,
brannte vorletzte Mittwoch Nacht ab.
Verlust 532,000.
Sen. Geo. Connell von Philadek-
vbla st.'.rb daselbst vorletzten Donnerstag,
56 Jahre alt. Er war Mitglied des
Staats Senates von Peiinsvlvanien seit
1329, und während der letzten sieben Jahre
Vorsitzer der SenatS-Finanz-Commiltee.
Ais eifriger Republikaner uiiteistützte er
alle corrupten, tyrannischen Maßregeln
seiner Partei. Durch seinen Tod tritt
Ztimmkn-Gleichbeit im Staats Senat
»in, beide Parteien irirden 10 Mitglieder
haben. Allerdings könn!» noch eine Er
satzwahl ehe die Gesetzgebung
zusammentritt; aber da der Verstorbene
letzten Oktober sür einen Termin von tret
Jahren erwählt wurde, den er noch nicht
angetreten hat, so frägt es sich, ob der
Sprecher des Senats gesetzlich berechtig!
ist, die Wahl vor Zusammentritt der Ge
setzgebung auszus.ireiben. Die Demo
zu verhindern, daß die Radikalen sich keine
zu großen U-bergriffe eilauben.
Brigadier-General Wellington H.
Ent, vom 0. pennsylvanischen Reserven
Regiment, ist am Samstag in BlocmS
burg, Pa., gestorben.
George H. Baker von Philadelphia
ist an Stelle von Wayne MeVeigh. welcher
resignirt dat, zum Gesandten in Constan
— Die Blatterr.krankbett herrscht In ver
schiedenen Theilen des Lecha Thales und
scheint eher zu« als abzunehmen. In
Slatington, Bethlehem, und einigen an
dreivicrlel Meile lang war. Es war dies
der längst: Zug, der je über die Bahn
! fuhr.
Ausländische Berichte.
Berlin, 1. Nov. In Folge der Er
irankung tes Kriegsminister« von Roon
ist (General von Stosch zeitweilig mit der
London, Z. Nov. In politischen Krei
sen hört man wiederholt behaupten, Fürst
Bismarck habe der französischen Regier
ung die Zurückgabe ter geschleiften Fe
stung M>V angeboten, wenn tie Republik
Frankreich tasür tie französische Lesißung
Pondicherry in Indien oder tas frauM-
London, L. Nov. Aus Persien sind
Hunger. In Jspahan, einer der Haupt
städte des Landes mit einer Bevölkerung
von etw? 2VV,l>t)st Peisoilin, rtchlele die
mehr Todten. Man berechnet, daß in die
ser allein eiugebor,»e Per
sier, lüi) > Juden und !s>l» Christen dem
Nabrungsmttlel gehen bald vollends zur
Aehnlich stehen die Dinge in der lii Mei
le» weiter südlich gelegen:» Stadt Tehe»
ran und es ist kaum eine einzige Sladt
von der furchtbaren Heimsuchung verschont
geblieben.
Berlin, 4. Nov. Amtlichen Angaben
zufolge bat die Unterredung zwischen
Fürst Bismarck und Fürst Gortichakoff,
die kürzlich bier stattfand, das Resultat
lichen Coaferenz zu Salzburg erzielte»
Einverständnisse zwischen Deutschland»»!
Oesterreich iich anschließt. Bei der Unter
redung zwischen dem russischen und deut
schen Reichskanzler wurden die herzlich
sten Zusicherungen freundschaitlicher Be
Ziehungen zwischen beiden Nationen aus
getauscht.
Paris, 3. Nov. Der Friede und die
seit tem Sturze der Commune und der
Rückkehr geordneter Zustände erfreute,
stehen abermals in Gefahr.
Berlin, 3. Nov. Die Arbeiterfrage
Proportionen an. In England, Belgien,
Frankreich, Holland und Deutschland be
stehen unter den Arbeitern mächtige Or
ganisationen zur Verbesserung ihrer Lage
»nd zur Entwertung von Plänen für die
wirksame Fortjührung des Krieges der Ar
beit gegen das Kapital. Die Arbeiter
Deutschlands haben sich für die Erreich'
unq ihrer Zwecke vollständig organistrt
und glauben nun in der Lage zu sein, alle
Arbeitervereine von ganz Europa znr
Mitwirkung in ihrem Streben auffordern
zu können. Das Arbeiter-Comite hiesiger
Statt hat daher einen allgemeinen Arbei
ter-Congreß auf den 19. d. M. nach Ber-
lin einberus»» und in b»sond»r»n an die
Arbeiterverein» Europas abg»schickt»n Cir
culartn zur Delegaten Sendung ausge
fordert. Wie das Comite in seinem Aus
rufe sagt, besteht der Zweck des Congresses
darin, einen allgemein»» Arbeiterausstand
in's Leben zu rufen, um eine Herabsctz
ung der täglichen Arbeltszeil aus S Zlun
den und ein» allgtmeine Lohnerhöhung
zu erzielen. Die Arbeiter rechnen auf sich
eren Erfolg.
Di» Anhäufung von Gold im
Schatze der deutschen Regierungen verur
sacht in London viel Mißtrauen. Man
schätzt, daß sich jeftt im Staatsschatz zu
Berlin Geld im Betrage von 112 Milli
onen Dollars und 12 Millionen ln Fünf
francS Silberstücken befindet. Dieses
Baargeld ist dem Verkehr vollständig ent
zogen. Ein vorgeblicher Grund zu dieser
Anhäufung ist, um sür die neue Mün,-
prägung vorbereitkt zu sein. Französische
und englische Blätter jedoch behau»!'»
Bismark wolle sich dadurch auf alle mög
lichen politischen Eventualitäten vorberei
tet halten.
Starb:
Zchicksalsslblagen gnadig verschont bleiben.
Der trauernde Gatte, W. Oswald.
In Seraiiton, am 27. Okt.. Katharina S.
Scheuer, geb. Schultz, im Aller von lah-
Nene Anzeigen.
Alex. Hay,
Painter und Tapezierer,
Hetur. Kra«S.
Deutsche Bäckerei,
Deutscher
Bnnvcrcin, No. l,
Am Samstag 18. Novbr
AbendS 8 Übe, in Zohn Zeidler'S Halle.
Nach derselben Keldversteigerung.
Freier Lunsch
bei
John Richter in Petersburg,
LamstsA 11. s>ov. 1871.
Drum findet recht zahlreich ein.
Alle Freunde Bekannte und das Pudli
'klim tiberdaup« ist eingeladen.
John Richter.
F. Sauer, Lulcher,
ans den Fiats,
liefert Fleisch jeder Sorte nach allen Gegenden
der Stadt und emrfiehlt besonder« Pri»a,sami
lien und Gesillichaflen seine delikaicii Würste,
nach deutscher Aet zubereitel. Sprecht bei ihm
vor, 9n71
Sreier Lunsch
bei
John Rosen, Eedar Str.,
am Samstag, den 11. Nov. 1871,
anfangend Mittags 2 Ndr.
Ich bemerke noch speziell, daß die berühmte
ö?aisersuppe und (Clamsuppe,)
ebenfalls frei ferrirt wird.
Außerdem halte ich ?on jetzt ab beständig zum
Verkauf
Frische Auster»,
vcrklillfcn vnmikthtn.
'
Allgemeine
Kirchweihe,
Am Montag, 1!!. November 1871,
Ju Zol.n Horn'S Lokal.
TintrittSpreiS, - - 22 EeniS.
Zum Kirchweibfest. zum Tanz und Schmaus
Seid alle Hvr geladen,
An llntcrhaltung, den vorzüglichsten Erfrisch
unge» und guter Musik wird es nicht fehlen, und
Gustav Cossa.
P i a u i st,
Sprucestraße, zwischen Pen» ». Wyoming Ave-,
ertbeilt Unt-rrich, auf dem Piano, arrangir
Musik, svi'elt bei Conzerien und Bällen und en
pfiehlt sich überhaupt zu Hochleistungen, on7l
GroHer VaU,
Gehalten in dcrHallc von M.Glaab,
?l>» Mittwoch, ?-?. Nov. 1871.
Eintrittpreis 50 Cents.
Der Untcizeichnete wird seinen neu^rbauten
° M. Glaab/
Bene 112 i t -Bull
kamstag, 18. 1871,
In Knieriemen s Halle, Petersburg.
Inn» Verkauf:
nie dkr Tel., Lacka. u. W, Eisenbabn. Die Ver
besserungen sind ein kleines Wobnbauö, zwei
Scheuer» und eine Anzahl gruchtbäume. Wei
tere Auskunft kclheilt I. W. Moore, L. E> u
K. Co., dadier, »der William Campbell in Hac
torpoillc, Pa. lös
b c li d schn^
7—Ubr Unterricht ertbeilen, anfangend am
Z. Merz, Lebrer.
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stets vorrätbig. 2n7l
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Tic seiiber nn>cr trm Namen „Fritz Kaiser
und bestandene
chec auch allein berechiigt ist, die Ausienstande
einzukassiren. str > y Kaiser.
Sand Cut. litt. Ott. 1871—
Geschlossener Ball,
Süstlw Hiirgeshciü'.cl's HiUle,
Park Hill,
Bnmstl»F, 11. Xoveivder 1871.
Tickets 50 Cents.
r en *e?i t ° S
-12»3m S cord,
Gcschäfls-Anzcigc.
Gesch i^r r ledeArt»^
cher, seidene B änd e^r/ o Il e, Elfen
starre.
ors t k ä
K. Freschcll,
21571 ZNS «Venn Avenue.
vr. Blr.
deutscher Arzt,
Zu vcrmicüiciu
billig. Nähere Auskunft «.heilt H. Bradlcp.
Penn Ave» e, l«f
Verlangt wird:
Sine Frau, die in allen Hausarbeiten bewan
dert ist, als Haushälterin. Las Nähere <U zu
erfragen bei H. G. litler, Lackaivanng Avenue,
Collektwns-CMce.
Einem längst entsprechend,
Lfsice und empfeble mich der Gunst ioicher Ge
schäftsleute. die nicht Zeit haben, ihre Außen
stände selbst ein,ukassi,cn.
Ferner desorge ich schriftliche Arbeiten, wie z.
B, die Ausfertigung von MietdS-Contrakten,
Verbesserte Wagcu-Bremse.
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Nur die allerbesten Waaren werden in diesem
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Ich babe das früber von Georg EisenbaN ge
mühen, durch gute Getränke meine Gäste zufrie
den zu stellen. Vnu7 l
Auch empfeble ich mich, wiebisber, zur Anfer
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N. DecLeSnick,
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B. PhelpS sind die D>rekio>eii. liimz7z
H. PbelpS, Schahmeister.
Thomas Dickson, B>jc-Pras>dent>