Scranton Wochenblatt. 7. Jahrgang. Dr. F. BodemtUl, Linde» Straße, zwischen der Penn und Franklin Avenue. OfAcc-Stuaden, Morgens von 3—9 Nachmittags „ 3—k Abends ~ S—9 In Ahwisenheit wird gedeten, Nachricht zu hin lasse». 7m,7 Dr. Camill Krejei, deutscher Arzt, Wundarzt u. Gburtshelfer, Ofsie« in Wyoming Avenue, Kalfer'S Hau«, dinirt von i l Uhr Vormittag» hiS Z UHr Nach- I m pfini'g'ieden Mokkl»!,. Mittwoch und Frei ag, von l l Vorm. bis Z Uhr Nachm. 28»7 Dr. ?. SVNSI'LR. Deutscher Arzt, Office an Penn Avenue, unterbalb der Linden Straße. Officestunden: Morgen« von l» bis l 2 Uhr, Nachmittags von 4 bis L und Abends von 7 bis 9. 6ap?t Altern macht der Obiae darauf aufmerksam, daß er eine Quantität glsunden reinen Impf stoff sieben erdalten hat und nun zum Impfen von Kindern dereit ist. Deutsche Apotheke, 518 Lack» Wanna Avenue, edcn Handlev'S MerchaniS u. MechanicS Bank. 9apB H. F. Lobcik. l?. L. DeutscheApotheke, Sltt La ckwanna Avenue. 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Feiice's Hand zitterte, als ste ihm das Portefeuille reichte. „Meine Bittcn siud noch nicht zu Ente," fassend. „Nu«?" - ses Portefeuilles wird sich st-l« Ihr Bild licheS Bild, cine Photographie von Ih nen, damit ich e>j meinen Freunden und Bekannten mit erhabenem Stolze zeige» »nd ihnen sagen kann, das ist meine Le benSretterin. ... Sie habe» noch Photo graphie» von sich, und ich darf wohl hof fen, daß Sie mir meine Bitte nicht ab schlage» werden." Felice entzog Benno ihre Hand und eille nach der Etagere, aus der ein pracht volles Pbvlograpl'iealbum lag. Sie zog ihre Photographie lieraus und reichte sie Dieser bctrachtite einige Augenblicke l!e Züge mit sichtlichem Interesse und begeg nete, als er eine Vergleichuna zwischen Wirklichkeit unv Eopie anstellen wollte, lem Blicke Felice'S. „Es wird mir ein theures Andenken j sein u»d sür alle Zeilen bleiben. Und sollte ich, wie Ich in einigen Wochen Ginß und der lehle Kuß diesem B lde „Dem Bilde", sagte Fel!c>'. In lem Tone des Mädchen« lag etwa«, da« wie Vorwurf klang. Felice blickte mit thränenfeuchtem Auge zu Benno auf. der sprechende Blick sagte ihm mehr als es tausend WoUe vermocht hätten. „Dem Bilde nicht, sondern Dir, meine Felice!' Der Augenblick hatte in Benno das aanze Feuer de? Leidenscha>t entwickelt. Ohn« stch von seinem Beginnen Rechen schaft abzulegen, halte er di- G-stalt um saßt und an sich gezogen. Im nächsten Moment brannten auf den Lippen ter Beiden feurige Küsse. „Bist Du mein?" fliisteile Benno, fei nen BI ck tief in den Spiegel des reine» Auges Fellce's senkend. Diese antroortete nicht. „Felice, die Zeit drängt, kann ich mit dem Bewußtsein scheiden, daß Du mich lietst, daß Du einst. . ." „Benno halt ein," sagte Felice, sich aus der Umschlingitng Benno's lösend, „ich meines Vuterlandc«." Das Mädchen eilt» aus der Stube. „So, so," der Alle winlge Au genblicke darauf, als er in da« Zimmer trat, in dem Benno stand, „hier hätte >ch e.ne» Anzug, der Ihne» recht sei» müßte, Herr Lieutenant .. . betrachten Sie ihn als den Ihrigen . . . und hier Manteau legle eine mit Gold gefüllt» Bors» aus den Tisch hab»» Si» drei hundert Francs, es wird sür de» Augen blick genügen, stehe Ihnen auch jederzeit weiter zu Dienste». Und nun mit Gott beföhle»!.. . . Suchen wir unser Lager!" Benno stammelte einige verlegene Worte des Dankes und begab sich dann nach dem Lchlafcablnet. Unter dem Dache des Manteau'schen BesttzlhumS kam erst spät in der Nacht Augen. Und als endlich GoU Morpheus die Beiden aus der Wiikiichkeit I» sein bunte« Traumreich geführt hatte, da zeigte er ihnen auch noch beängstigende Bilder, daß stch ti« Brust seufzend hob und senkte. 10. Die Sirspenster der Äogesen. Durch den Fall Nenbreisachs war »icht Belsort mit verwandt werden, sondern durch denselben war es auch möglich ge worden, die von dem 14. Armeecorps be reits abgtg-benen deutschen fliegenden Colonnen bedcutend zu verstärken. Gene ral v. Werder drang dabel unaufhaltsam gegen die von Lyon anrückende Armee vor. Nach einem beschwerliche» Maische durch die Dogesen unter fast täglichen Gefechte» gelang e« ihm, freiere Bewegungen nach dem Süden zu gewinnen und er rückte mit feinem Häuflein rüstig vorwärt«. vorrückte, sammelten stch hinter ihn, wie der zahlreiche Franclireurbande», welche di» Etappenverbiudung nach dem Elsaß und Lothringen und den geregelten Feid vostsienst sast zur Unmöglichkeit machten. Unter diesen stch sammelnden Banden zeichn te stch eine ganz besonders aus. Sich selbst die „Gespenster ter Bogesen" nennend, bildete sie für die fliegenden deutsche» Co!onnin ein fortwährendes Zielolj et, ohne daß e« einer derselben ti« jetzt gelungen wäre, ders«lbe» habhaft zu werden. Trefflich organistrt, tauchten ste bald hier, bald dort auf und verübte» eine daß ste, sobald ste in ein fcanzösischeS Dorf einstelen, stet« al« „Preuße»" »r -schienen, preußische Uniformen trugen und die z»in Theil fürchterlichsten Rcquist als wolle dieselbe aller Bemühungen von deutscher Seite spolten. Benno, welcher von Mülhausen aus gemeldet hatte, wer nach München dirigirt und hier End» November wieder so weit j Kcrgcstellt worden, daß er zu seinem Er satzbataillon hätte stoßen können. Das wollte er aber nicht. Mit Weg und K-teg einrS großen Theils der südlichen Voge- st» vertraut, ter französischen Sprache vollständig mächtig, hätte er am liebsten sich einer von den neugebiioeten deutschen Kolonnen de« 14. Armeecsrp« angeschlos sen. Au« diesem Grunde meldete er stch freiwillig zu diesem Dienste. Es wa»e» schon bereits wieder einige Tage vergan gen, ohne daß ihm eine Mittheilung ge macht worden wäre, als auf einmal ein Schreiten an ihn g-langte, daß fein Wunsch gewährt sei. Iu dem Haupt g lartier Werder« angelangt, brachte er nochmals seinen Wunsch vor und dieser ertheilte dem junzen Manne persönlich seine Instructionen. Wenige Tage daraus langte Benno mit seiner kleine» Truppe in Vesoul an. Hier wurde» die „Geister banner", wie sich die Colon»« scherzweise nannte, nach Ronchamp dirigirt. Do,t angekommen, inußlen ste de» Weg zu Fuß fortsetze» und würd«» ihnen die Ort« Hirrmagni und Rougemont al» Punkte bezeichnet, in denen sich die Franktireurs zuleht gezeigt hätten. Nach einigen kur. zen Märschen waren diese Orte ausge iucht, allein überall hörten sie nur, daß die Banden sich höher hinauf in'« Gebirge gozogen hätten. Benno brach mit seinen Leuten auf. In St. Maurice stieß die Colonne Benno'« auf zwei sich ge meinschaftlicher BerathtWMMegea an diesem Orte cin Die Erscheinung einer neuen, dritten Colonne, deren Fühier mit den Oeitlichkeiten ge rade dieses Theils der Vogesen genau be kannt war, war den beiden anderen Füh rern sehr cngenehi», E« wurde ein förmlicher Kriegsrath ab halten und ein gemeinsamer Operatio»«- rathen Benno'« Hauptmann Sterchenbach von St. Maurice aus nach der Moselotte hinziehen, Premierlieutenant von Beul wip von St. Maurice nach St. Amarin hin operire» und er von St. Amarln aus nach Guebweiler zu mit seinen Leuten vorgehe» wollte. Da« i» Münster lie gende größere Detachement wurde von dem Vorhaben in Kenntniß gesetzt und gebeten, in ähnlicher Weise eine vierte Linie im Norde» zu bilden und die Ban den vor stch her zu drängen, Die „Gespenster der Vogesen" ahnien nicht, welche« drohende Gewitter stch über Ihren Köpfen zusammenzog. In einem abgelegenen Waldwlrthshause in der Nähe von Vagney hatte» e« stch die bärti ge», wilde» Gestalten bequem gemacht. Alle Räume de« Hause« und de« Neben gebäudes waren von zechenden, fläzenden Nur ter Anführer der Schaar saß, den Kopf in die Hand gestützt, In stch gekehrt an dem große», eichene» Tische ter Unter stube und stimmte nicht mit «in in den rohen Jubel, der um ih» her tobt«. „Prosit, Schwarzer," rief ter an der anrern Seit« de« Tische« Sitzende dem Anführer zu. „Laß mich," entgegnete dieser mürrisch. „Nun, Du wirst mir doch Bescheid thun!" „Ich mag nicht!" „Weil ich zu denken Habel" „Wird auch viel sein!" warf ter Kum pan te« Schwarzen spöttisch hin. Al« ter Schwarze aussprang, rvlllen seine großen Augen fürchterlich in ihren Höhlen umher. Er riß den s«ch«läufigen Revolver au» dem Gurte und hielt Ihn auf den Störer seiner Ruhe. „Wirst Du mich jetzt in Ruhe lassen, Der Angerufene kannte dl» Hitze de« Schwarzen und entgegnete daher In einem „Ich habe Dich ja nicht beleidigen wol len, Schwarzer... inetit» »s gut... thu' den Revolver weg!... ich mag dem Dinge nicht gern in den Lauf sehen!" Der Anführer legte den Revolver auf den Tisch. „Gott stras'mich! Schwarzer, ich habe es nicht um Dich verdient, daß Du mir den Lauf des Revolver« zeigst. Wär» ich vorgestern nicht bei Plombiere« gewesen, wahrhastlg, der Dragoner hätte Dir den Kopf gespalten." „Das war Deine verdammte Pflicht und Schuldigkeit!" brauste der Schwarze wie der auf. „Nun gut," warf der Andere wieder hin, „so kannst Du mir doch deswegen Bescheid thun." „Ich will ab.'r nicht!" „Dann laß e« bleiben!" sagt» der Un tergebene und ging murrend davon. Di» and»ren Genossen der Bande ver ließen auch die Stub» und schlössen stch den verschiedenen lärmenden und zechen den Gruppen an. E« war still um den Anführer geworden. Er blickt» aus. Als Nummer 42. er stch überzeugt hatte, daß Niemand «ehr in der Stube war, »ahm er eine brau»« Brieftasche au« seinem Rocke und über blickte mit wohlgefälligem Lächeln die An zahl der preußischen Kassenscheine. „Da« Geschäft geht besser al« da« Lei chenplündern," sagte er still vor stch hl». ..Noch ein solcher Fang und ich pfeife auf die ganze Gesellschaft, theile mit de« Ao, viller und .. „Ah, '« ist gut, daß Du ao»tn dlst, ! Schwarzer," unterbrach ihn derselbe, deu er eben In seinem SelbstgesprSche?genaaut hatte. „Keine Lauscher^hier?" „Nein!" „'« ist Alle« besorgt." „Wieviel hast Du gerettet?" „Es werden ungefähr 20,000 Franc» sein." „Mehr nicht?" „Ich bitte Dich aber, Schwarzer, ... mehr konnte ich doch nicht wegthu», »«»» ich nicht Verdacht erregen wollte." „Dann laß den Wage» t» Hof« auf fahren, ich werde die Vertheiluug f»f»»t vornehmen." Goviller entfernte stch. Kurze Zelt daraus belehrte de» Anfüh rer ein Im Hofe entstehender Jubel, daß Goviller die einem Detachement preußi- ' scher Soldaten abgenommene Kasse uach dem Hose gebracht hatte. Der Schwarz« etlte hinau« und vertheilte nun die vor handenen Summen unter seine Leute. Als der Abend herniedersank war e« ruhiger Im Waldwirlhshause geworden. Die meisten der Franzosen waren betrun ken und schliefen ihren Rausch au«. Goviller saß init dem Anführer Zranctireurs in vertraulichem Gespräch in der Untelstube beisammen, «l« e« ieis» „Das ist Claude Matin!" sagt« de» Schwarze aufspringend. „Er bringt Nach richten." Der Vertraute de« Anführer« Holle den jungen Burschen herein. Als er von den sofort h«b»tgebrachten Speisen g'gcssen und flch durch einen Trunl gestärktZhalt«, begann er s«iu« Mit» „Ihr wißt doch Schloß Wlldknsttl»?" „Di« Ruine am Thür," ergänzt« Go viller. „In deren Nähe der reiche Manteau au« Mülhausen die schloßähnliche Villa gekauft hat?" fragte der Schwarze. Claude Mall« bejahte. „Nach dieser Villa »der nach dl»s»« Schlosse," fuhr Claude Malin fort, „stud auf Befehl Manteau's »vr dlnigen Wo chen Verwundete gebracht worden, w»lche »ist auf seiner andern Besitzung bei Gued weilee waien. Unter dem vorwand«, daß ein Verwandter mit dort sein müsse, »,r -schafft» ich mir Zutritt zu d»a vtrwund«» t»n und war vorig» Nacht Aug»nz»ug« davon, wi« ein Wagen mit der Tochter Manteau « ankam. Dieselbe soll bedeu tende Su«men Gelde« von Ihre« Vater mitgebracht haben, well Ihr Vater glaub», daß e« In Mülhausen sowohl, wl» to Guibweiler nicht so stch» sei, al« »»it»r oben im Gebirg»." „Er dürft» stch wohl täusch»»," sagt» der Schwarze mit blitzenden «ug»n. „Morgen mit dem Frühesten brech»« wir auf, so daß wir Ab»»d« dort slnb." Claude Mall» schüttelt« de» s»pf. „Das Ist nicht möglich, Hauptmann. Zh» könnt mit Euren Leuten morgen bloß bl« Eornimont kommen. Denkt, ich bin zu Pferd« zehn Stunden bi« hierher gerit ten." „Mut, so requiriren wir morgen ia Eornimont und übermorgen In Wild«»- stein." „Willst Du denn wieder, daß wir al« Preußen auftreten sollen?" fragte Go viller. „Versteht stch," antwortet» dieser. „DI« Leute haben viel mehr Respect I" „'S ist »in.- gefährlich» Geschichtet Schwarzer, unter unseren L»nt»n sind eine Menge, die kein Wort Deutsch spreche» können... wie leicht kann »« lommeo, daß wir erkannt werden. Auch hab» ich »in»n gewissen Abscheu vor den preußisch«» Waffenröcken ... ich glaub», wir hat»,, noch einmal Unglück in diesen verdammt»«» Zwangsjacken." „Wohl, well wir ste einigen Leichen d»i Wörth vom Leibe gezogen haben?" „Das gerade nicht aber..." „Kein Aber und kein Wenn ... ich »11l e« so haben ... damit Punktum!" „Aber unser Leben steht dabei auf dem Spiel!" Der Schwarz» aniwortel» nicht auf dl« Entgegnung Goviller«. „Morgen früh rück»» wir au«/' sagt« »r mürrisch und v»»li»ß di» Stub». Wi»»« d»r Schwarz» gewollt, s» «ar es geschehen. Am Morgen d»« and»rn