(FortslKung »oa der erste» Seite.) Lust haben einzutreten, so sind Si« mir Willkomm««." „Wie würden aber doch wohl stör«« !" sagt« Anna von Hohenhain. „KeineSweg«, gnädige« Frankel«. .. Sk wissen, ich rtchne t« mir stet« zur Eyre an, wenn lch Sit in meiner Behau sung begrüß,« kann. Und da« Unwohl st»» mtint« Söhnt« lst vo« geringer Tragweite." Fell« «lachte von dtr Einladung sosort Gebrauch, Anna von Hohenheim folgte jöger«d. Benno hatte sich, als tr dit Beiden kommen hörte, in eine halbliegende Stel lung gebracht und nickte den Eintretendtn freundlich zu. Da« Gespräch war bald im volle« Flosse, und Benno mußte den beloe« Da. »«« all« Etnz«lhiit«n de« Abenteuer« ge tr»ullch witd»rg»b»n, wi» sie der Leser be r«lt« au« dem ersten Capitel kennt. Hierüber war »in» zi»mlich» Z»it v»r flossen und Anna von Hohenheim drängte j««Nachhaus»gehen, Felicedagegen wußte immer wieder neue Themata anzuschla gen, bi« endlich auch ihr Unterhaltung«- stoff zu Ende ging. „Aber ich kann Dich gar nicht tegrel s»«," sagt« Anna v. Hoh«nh«lm zu F«lic», al« si« wieder aus dem Waldwege nach d«m Schlosse zu gingen, „weshalb Du so vl»l mit dem Förster sprechen konntest. Er «uß wahrhaftig schließlich denken, daß >icht bloß Neugier die Triebfeder Deine« Vvrtsein« gewesen ist." gelic» lachte au« vollem Halse. „Stehst Du schon wieder Gespenster, Aennchen. Nein, nein, Anna—um mich brauchst Du Dich nicht zu sorgen. Wenn Du überhaupt glaubst, daß sich ein tiefe »«« Interesse für Benno tn mir losgelößt bib«, so bist Du vollständig im Irrthum. ve««o ist »in vollblutd»utsch»r und ich >!«» ächt» Französin, di» für ihr Latrr kand d»n lttzttn Tropfen Blut freudig »«rspritzen würd«, ich glaube, ich wäre im Stande, alltin gegen Deutschland zu gelt« zu ,i«he»." Anna v. Hohenheim lächelte über dit Declamaiionen Felice«. „Gott sei Dank, daß diese Befürchtun gen noch tn nebelgrauer Ferne existiren," sagte si». „Glaub» «ich»!" „Aber e« ist ja kein zwingender Grund »»rhanden, der Frankreich in einen Krieg gelic« blitb st«b«n. ..An«a, ist da« wirklich Drin« Ueber z««gu«g, oder redest Du Dir diese Ideen »«r «i»?" Anna v. Hohenheim gcrielh i« Lerle ginheit. „Siehst Du, li«b« Fr«undin, wi« Du s« stnd di« d«utschen Damen alle. Politik, »»»igst«»« so vitl Politik, um über Ta g««sragen oritnlirt zu s»in, lr»iben wir Französinnen alle. Ihr Deutschen setzt Euch jedoch htn, strickt am ehrsamen Strumpfe oder stickt dem Ideal Eures ««glückliche Liebt bthandtlt und schließt Euch vo« den großen Ereignissen, welche um Such vorgehen, ganz und gar ab. Aus diesem Grunde stnd Dir jedenfalls auch all« jent kleinen Vorgänge fremd geblie ben, »tlche wie unglückverheißende Sturm vögel üb»r den Rhein heiüber und hin tib»r geflogen stad. Siehe, Anno, ich hab» Eur» Entwickelung in Deutschland ln den letzten Jahre« mit großem Interesse ver s»lgt; ich habe Preußen« Macht««tfal tu«g und das Stlbstständigwerden de« Rordteotslien Bunde« nicht ohne H.rz. Ilopstn btobachlet, und habe geglaubt, daß Preußen mit di/ser Machtfülle genug habe« müsse. Allein tch täuschte mich. E« »tll eine Großmacht in Europa wtrdtn u«d da« kann nicht gtschehe«, wenn grank «tch nicht zu einer Größe zweite« Ran ge« h»rabg«s«tzt werd«« soll. Franirrich «ird u»d muß d»«halb mit Prruß«« «in «tl abr«chn«n und thm sei«e Großmacht«- >«dank«n au«»reiben." Anna v. Hoh«nh«tm hatte staun««d ih »»» gr«undin zug«HLrt. „W««n Du m«inst, daß sich di« d«ut schen Mädchen und Frauen wenig oder gar nicht um Politik kümmerten, so hast D« «ur thetlweise Recht. Wir tn unserm Ilewe« und friedlichen Thüringen haben «ilelding« von dem Nationalgefühl, da« t» den Preuße« vorhanden ist, keinen so r»cht»n Begriff, den« dazu stnd unser« po lltischtn v«rhältnisse zu uubtdtuttnd und kltjnlich, abtr daß tint Jtdt vo« un« Thiringtrinnen deutsch fühlt «ud deutsch, nicht pr»ußifch, gesinnt ist, da« i picht« al« der Auefluß de« sra«. jSstsche« der tn dem Aneinander, schließen der dentis,'»« Stämme s»tt 13LL n«r pr»ußl>ch» wit tert u«d zu errathen sucht. I« Wirklich kell —wenigsten» ist da« meine Meinung mag Preußen die Veranlassung dazu bitten, alleln da« Strebe« nach Kraft und Ansetz«« nach jahrelanger Ohnmacht ist i« de« d»«tsch»n Volk» n»u »rwacht und hat sich ln dt« Producten der Dichter schv« längst au«g»spr»chen. Jemand muß ««« ditsen Gedanke« de« Volkes realisi rr». Dazu gehört aber b»d»ut»nd» Macht- fülle. Preußen besitzt diese und muß dar um auch an die Spitze dieser Bewegung treten und mit seinem ehernen Schilde unsere kleineren und mittleren Länder in Schutz nehmen. Wer sollte es sonst?" „Ich muß Dlr gistehen," sagte Felice gedehnt, „daß ich mir di« Verhältnisse an der« gedacht habe. Ich glaubte bi« jetzt nur, daß Preußen mit den übrigen Län dern Deutschland« ebenso verfahren wolle, wie mit dem armen, unglücklichen Han nover." Anna v. Hohenheim lächelte. „Du blst im Irrthum, Felice." „Aber da» kannst Du nicht wegleugnen: Preußen strebt no» einer Großmacht«, stellung in Europa!" „Ja, da« glaube ich auch. Da« will »« aber nicht für sich, sondern für da« ganze deutsch, Volk. Und da« muß elnst auch „So?" „Gewiß! Weil wir nur dann, wenn wir «ine Achtung gebietende Macht reprä sentiren, Euren französischen Rheingelü sten mit Erfolg begegnen können." „Die existiren bei un« gar nicht!" „Felice, Du behauptest zu viel!" „Unser Kaiser will den Frieden!" „So spricht er, aber seine Handlungen deuten auf etwa« Andere«." Felice wurde der Streit unangenehm. Sie zwang sich zu einem Lächeln und barg unter demselben die Verlegenheit in die sie Anna v. Hohenheim durch ihre Behaup tungen gebracht hatte. „Wa« wir doch für große Politiker ge worden find!" rief sie de«halb auf einmal lachend. „Wahrhaftig, wenn un« Euer Graf Bismark gehört hätte, er würde un« in fein Eabinet dirigiren. Lassen wir din Streit fallen und suchen wir uni lieber ein andere« Thema." In diesem Augenblicke trat au« einem der Waldwege die herkulische Gestalt ei ne« großen, starken, bärtigen Manne«. „Sprechen wir franzistsch," flüsterte Fe lice, al« sie den Fremden auf sich zukom men sahen. Anna v. Hohenheim ging auf den Lor schlag der Freundin eln und parlirte mit ihr so gut und so gewandt, daß ein feine« Ohr dazu gehört hätte, um in ihr eine Deutsche zu vermuthen. Die wild aussehende Gestalt de« Man ne« kam unterdeß näher auf die Beiden zu, so daß derselbe jetzt ziemlich deutlich die ausländische Sprache der beiden hören konnte. Gerade diese Laute mußten ihn ganz besonder« interesflren, denn er schien von seinem Plane, in die gegenüberlie gende Seit« de« Walde« zu gehen, plötz lich durch die französischen Worte, welche an sein Ohr schlugen, abgekommen zu sein. Er blieb einen Augenblick stehen und ging dann auf die beiden Damen zu. Dt« beiden Freundinnen unterhielten sich eben über sranzöfischen Schick und teutsche Plumpheit. „Einer solchen grobknochigen uns ecki gen Gestalt, würdest Du in ganz Frank reich nicht begegnen," meinte Felice, al« der Mann ziemlich nahe den Beiden war. „Stehst Du, Feliee, jetzt hast Du Dich selbst gefangen. Der Herankommende ist gerade ein Franzose, er ist Eisengießer aus dem großen Eisenwerke drüben vom Walde." „Das wäre ei» Franzose?" rief Felice verwundert au«, als der Eisengießer in unmittelbarer Nähe vor den beiden Da men stand und mit einer gewissen Höflich kett grüßte. „Gewiß," antwortete dieser in jenem breiten Französisch, da« den Bewohnern von Lothringen eigen ist. „Ich bin ein Franzose. Mein Geburtsort ist Achetle« bet Epinal." Fellc« schüttelt« mit dem Kopfe, wäh rend sie den Mann »on oben bi« unten mustert». „An Jhr»r Sprache höre ich allerdlnq«, daß Sie ein Franzose sind," bemerkte sie kleinlaut, „allein Ihr« Gestalt Ist nicht französisch." Den Man« fchi«« di» Bemerkung Fe liee« unangenehm b«rührt zu habrn. „Glauben Sie," sagt» «r mit finsterem Stirnrunzeln, während seine Augen un stät umherirrten, „daß e« in Frankreich nicht auch Leute gibt, welche starke Kno chen und eln« derbe Faust haben? Sie freilich stnd jedenfalls nur mit abgelebten Salonh«rrchen zusammengekommen, wel drückt. Ich habe die Ehre, meine Damen!" Mit diesen Worten sprang er plötzlich über den Grabe« und verschwand sehr bald tn eiligem Lauf» hinter den Biu men. Die beiden Damen fahrn sich verlegen an und blickten abwechselnd nach der Stell», a» d»r dl« Gestalt verschwunden war. „Hi»r hast Du die Erklärung!" sagt« plötzlich Anna v. Hohenhtim. „Steh .. fleh .dsrt kommt »in Trupp Landjä g»r!... H»rr Sott, «eun der fürchte» ltche Mensch etwa Einer der Wilddiebe gewesen wäre?" ~vielleicht war »« d»r Schwarz», von d»m t»r Förster sprach," «ars gelixe hin. Anna blickte sich furchtsam u». Zelt zu wettere« Erörterungen blieb de« Damen nicht, den« wenige Augen blick» fpät»r partrte b»r»tt« d»r Anführrr ser sein Pferd vor denselben. „Hte spräche« ?»tt «inem Manne hier auf dieser Stelle," sagte der ?andjäger, dt» btidtn Dam»« scharf Musternd „Sit »ntschuldige«, wenn ich gezwunge» bin, einige nothwendige Fragen an Ste zu richte«." „Bitte, sprecht« Si»," sagt» A«na v. Hoh»»h»i«. „Kannten Sie den Mann?" sagte er. „Ja I" antwortete diese. „Wer war es?" „Es ist ein Arbeiter au« dem Hütten werk meines Vater«." „So habe ich wohl die Ehre. Fräulein v. Hohenheim zu sprechen," fragte der Landjäger weiter, indem er militärisch grüßte. Anna bejahte. „Kennen Sie den Namen de« Man ne«?" „Nein aber so viel weiß ich, daß e« »in Franzose ist." „Trug er den Arm In e!ner Binde?" fragte er weiter. Die beiden Mädchen sahen sich verle gen einen Augenblick an, denn keine von ihnen hatte eine Binde an ihm gesehen. „Er hielt nur den linken Arm etwas auffällig steif," bemerkte Felice. „Er war es!" rief «er Landjäger er freut. „Ich danke Ihnen." Er wendete da« Pferd und jagte zu den übrigen zu> rück. Als Anna und Felice wieder nach der Stelle blickten, auf der sie die kleine Truppe bemerkt hatte«, war dieselbe ver schwunden. Die beiden Mädchen eilten jetzt schnel ler, ohne sich in eine tiefere Unterhaltung einzulassen, nach dem Hohenheim'schen Gute, das sie auch nach kurzer Frist er reicht hatten. 5. Furt! Trotz der eifrigsten Verfolgungen und Nachspürungen von Seiten der Gensd'- armerie und der Landjäger konnte man von den Wilddieben, mit welchen Bennc den Kampf bestanden, Nichts entdecken. Aus der Zahl der Arbeiter des Hütten werkes fehlte nur „dir Schwarze." Ihn gefangen zu nehmen, hatten sich die Land jäger zur Ausgabe gestellt, allein alle Be> mühungen erwiesen sich als erfolglos. Mit jedem Schleichweg und jedem Pfad ver traut, entzog er sich den Nachstellungen feiner Feinde, verblieb aber dennoch in der Nähe bei einem Vertrauten nnd war tete hier die Heilung seiner Armwunde ab. So waren bereits mehrere Wochen wie der verstrichen. Benno war von seinen Fleischwunden genesen und versah seinen schweren Dienst nach wie vor. Diana hinkte zwar noch et was, allein sie wich, wenn der Forsiatjunct in den Wald ging, nicht von seiner Sei'e. Benno traf jetzt auch öfter mit Felice „zufällig" im Walde zusammen. Von ei nem intimen Verhältnisse hätte auch der schärfste Beobachter Nichts entdecken kön nen, denn auch in den unbeobachtetsten Augenblicken war die Unterhaltung der Beiden stets sehr ernster Art und nur sel ten verfiel Felice in ihre Neckereien und ihr Franzosenthum. Ihr Vorurtheil über die Deutschen schien schon schwinden zu wollen, da plötzlich tauchten die ersten Nachrichlen über die Candidalur des Ho benzollernschen Prinzen am politischen Horizont auf. Felice vertrat natürlich sofort Frank reich und hatte harte Kämpfe mit Benno deshalb zu bestehen, ja, sie ging sogar so weit zu behaupten, daß Preußen absicht lich diese Candidalur provocirt habe, uni einen günstigen Vorwand für die franzö sischen Prahlereien und Schreiereien auf Kricg zu haben. Weitere Auseinandersetzungen halten zwischen den Beiden nicht mehr stattfin den können, denn ein Telegramm hatte Felice sofort nach Hause gerufen. Unter dcß hatten sich die längst vorbereiteten Anstrengungen von Seilen Frankreichs durch da« pöbelhafte Benehmen Bei e detti's in einer Weise abgewickelt, welche auf eine Erhaltung des Friedens keine Ausficht mehr hatten. (Fortsetzung folgt.) StuPiosuS Pippig. Zu Anfang der zwanziger Jabre lebte auf der Universität zu Halle ein Student, Namens P i p p t g, der hinsichtlich seiner kleinen Statur von seinen Commilitsnen den Spitznamen Pipin der Kurze empfan gt«. Pippig war sanft ein gescheidte« Kerlchen, auch fleißig, nur »o» der un- Talent zur Schauspielerkunst inne wohne, ihm, den dle Natur so stiefmütterlich aus gestaltet und ein Organ verliehen, welches sich gerade so anließ, als wenn man ein Stückchen Postpapier zerreißt. Wenn er seinen Freunden mittheilte. zur Bühne gehe, so gab's allemal ein Ge lächter, oder Etliche, die auf seine Pläne scheinbar eingingen, riethen lhm Helden rollen an, als Götz von Berlichingen, Carl Moor u. dgl. Pipptg dachte: es ist am besten, du ve«- jchweigst einem Jeden deinen Plan und thust, wie du es für gut befindest. Auf! bald wlrd man von mir reden, in mir lebt ein zweiter Eßlair, ich springe auf die Bretter, und wenn ich nicht in Jahr und Tag ein Mitglied der Berliner Hofbühne bin, so will ich Haas Matz heißen. Institutionen und Pandekten wurden bet Seite geschoben und dafür Schiller's Räuber rorgknomme». In einem Tage war die Nolle herausgeschrieben, und nun ging es an'S Lernen. Wenn Pippig im Bette lag, erklang es: Menschen! Men schen! falsche, heuchlerische Krokodilen brutl Wenn er Mittags im „Pflug" speiste, uns ein Kälberbraten auf di« Ta fel kam, flüsterte er: Ganz, ganz muß ich ihn haben, und wenn du mir ihn ganz bringst, so sollst du eine Million.... Hier wurde er unterbrochen, indem ihn sein ehemaliger Stubenbur>che an die un längst gepumpten zehn Böhmen erinnerte. Aber Pippig sah und hörte nicht, er war ganz Moor vom Scheitel bis zur Sohle suchte einsame Plätzchen, wo er deklamire« j. B. nach Passendors und sogar nach schw«,j,y tzchürze" wurden Abstecher gemacht. Vertieft i« feine Rolle ging »r des Weges, und als »r »Inmal mit allem Pathos dle Thurm scene vor sich bi» spielte und ausrief: „O s«hl! seht! cs lst mein »lgner leiblicher Vater!" stand ein Ochs vor thm, der nach Halle zur Schlachtbank geführt wurde. Als ihm einst im „Kül'!en Brunnen" der Marquer einen Krug Merseburg» ge bracht und er ihn in kräftigen Zügen ge trunken, stöhnte er: Dein Wasser ist gut, Schweizer! Nach Verlauf von vier Wochen war unser Pippig bühnenreif, d. h., er konnte seinen Carl Moor zu jeden Stunde los lassen. Da fügte es sich, daß in dem zwei Stun den von Halle entfernten Städtchen Lauch städt ein Schauspieler Direktor ankam und feinen Thespiskarren tn die „goldene Sonne" schob, welcher Gasthof dazu au«- Brettern, welche die Welt bedeuten, alle zipal sein Anliegen vor, indem er bemerkte, daß er im vollen Besitz der Garderobe set, die zu dieser Rolle besonders „Ein Paar Kanonenstiefel!" rirf der Direktor, indem sich sein ganzes Gesicht verklärt», „Kommen Sic, Freundchen, Sie sin«, engagirt!" Pippig sollte wieder nach Lauchstädt. Schon den nächsten Freitag sollte er agt ren, sollte er die heißen Bretter betreten. Kein Musknsoh» «rsubr das Mindest» von stinem Vorhaben. Zu seinen Freun ter im Werke sei. lern derselben vorstellte. J'tzt kam a Debütrolle so unvermuther auf den Hund i gekommen. Er sah ein, daß er nicht zum Schauspieler passe, und die halbe Univer sität holte thu mit Hurrah aus dem Gar derobezimmer, wo kr der Kunst für immer entsagte. Der Direktor und sämmtliche im Stücke beschäftigten Schauspieler, unter denen natürlich auch die Amalie, wurden zu ti nein Punsch eingeladen, wie ihn Lauch städt nie gesehen. Erst um Milternackt brach dit Schaar auf. Pippig lirß den Lauchstädtern seinen „Fischer" und dem Direktor eine glänzende Einnahme zurück. Seine Commiliionen setzten thn in ein«» vierspännigen Wagen ; th« er einstieg, warf er seinen in Halle für zwei Thaler gekaufte» rothen Fcderstutz unter die dastehende Schauspieler, indem er rief: „Wer nach mir Hauptmann fetn will, ler hebe ihn auf!" Sappermen», da wollt« Jeder Hauptmann sein, selbst der Lampenputzer, d«nn All« fielen darüber h«r. Hurrah! die Peitschen hieben auf; un ter dem Nesang: „Ein freies Leben süh ren wir!" ging es zurück nach Halle, wo Pippig wieder die Institution und die Pandekten hervorsuchte. Student Pippig ist später ein nicht un bekannter Jurist geworden, in Amt und Würden und sogar als Abgeordneter dert) vor einigen Jahren gestorben. In Freundes Kreisen erzählte er noch bis an lein seliges Ende von seinem ersten Ver such als „Carl Moor" und seinem Ritt aus der Dogge. Deutscher Ball, Gehalten von A Koch, Vlyphaot, I'reitax üen 29. Bext. 1871. Preis des Ticket« Kl.oo. a»e Vclannle achtungsvoll dazu Für die bestens gisorgt. John Koch, Olvphant. John Ulcncrt, Früchten Dclikatessc», Brüsseler llervelatwurst, p bält s ch e Sch i nk e nw u r st, nst e r a h in- und 218 Main StraHe, Stände No. 1?8. IIN«»d I2V, IM Markthaus, Wilkesbarre, Pa. Ncbst Früchten und Delikatessen »erkauft der selbe auch im Großen und Kleinen die Feinsten Groeeries »erkauft. 2vj>7l Neues Möbel - Geschäft k!i '^i Satt l frei. G. W. Fritz, 410—^ve., —410 PserdeGeschirren Feinen Koffern, Reisetaschen, Kinder-Kutschen, Pferdebekleidung «Ke., Sattlerei-Waarcn. Deutsche, sprecht bei ibm vor. lkmi?l Union Restauration, 313 Lackawanna Avenue. Scranton, No». lB7t>. 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