Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, July 06, 1871, Page 3, Image 3

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    i»Ui)l> ilttd Tllllslt.-.,
eke L«, i4awa nna S Zvymn ing U v e nu«
Dry Goodö für Baar.
Teppiche (SarpelS), Oellnch, und g edeen von lebenden Gänsen von der Osttüste.
Mroßcr Vorratb von «teiderstosfen, Broche-Pairie, und wollene Shawls.
Buffalo Rmrikat schwarzer «lapras.
» denen wir einen umsangeeichen Vorraih haben, llrbcririfft den tmportirien in garbe und Mitte.
AZ nrl o ck ö Dia»» v n d Hemde n
niien wir billiger als irgend eine andere Firma liefern. Nach Maß angeferiigt uud garanttrl.
Siuqer's .lainilicu Näliniaschinc.".
Wir verkaufen diese Nähmaschinen auf monatliche Abschlagszahlungen »nd geben Instruktionen
-r Erlernung des RähenS auf denselben. EharlrS »aiser, deutscher Operator.
' Es wird im Geschäft deutsch gesprochen. Seranton, 2t. Mat IBKB—ba
Die
IVlcvclianto 57 IVlcchmlics
B a »lk,
von Seranton, Pa.
npitnl
Piäsident—lol>n Handlev.
Viee-Präsideni—Z. C. Biirgrß.
vassirer—Nndolpl» T.
Sekretär-Joseph H. Gnnster.
II i r o ? t » r o n:
Joseph H. Münster, Col. Peter Vurschel,
Daniel B. ÜZrainard, Patrick Melkann,
D. B. Oakes, Edward Jones,
Daniel Howe», M. M. ttearne»,
David T, Richards, Thomas Moore,
macht »nd am Tage der Zablung zum niedrig
steu Wechsel Course berichtigt.
Wechsel verknust für New !>!»>! und Philadel
ibia, Deuisihland, England, Irland, Scholl-
In 4?wen'e> Atelier wird deutsch
gesprochen!
Dwen s (Halle rie
„Marble Block/'
Neuen wetten?t„tionnlßank.
Die beste Gnllerle
im nördlichen Penns»>ln»»ir».
Die besten Vilder
Bild»' » vv» Kindern
Spezielle Ansniertsaniteit
geschenkt und bin ich stets erfolgreich.
„Mode lünse/' benutzt in der Per. Et. Niisten-
Permessung, da sie mathematisch gen.,» vergrö-
Vd d d k ' d
?s7l> I. >!>. Owen, Photographlft.
(Aus der New-Zlort „Tribune", 2t!. Jan. lIM!.)
vollendet wurde, ist das jüngste von dieser Eompagnie dar
gebotene Erztngniß. Diese Maschine führ» eine feinere
Nadel als irgend eine andere, hat vorzügliche Vorrichlungrn
(Nachfolger von Eonnrll u. Silkman,)
<?ngrc>S- nnd Detail-Händlerin
Listliwaarrn
Schaufel»,
HandwerkHsteschirr,
Kutschen-Nvlze»,
Farben. Oel, Terpenin,
Mohn! nnd Kilt
Eisen, Viei, Sement und Terra >sotta
Nähren,
Nefrigntoren, Wasserkubler,
Meson und Dlcchwiuirtn,
FrnflcrstlaS zu Aabrikprrise». Ä«
Seranton, t. Juli l8ii!)>
MvnatSschrlfte»—Zeitungen.
Der »nierzeichnetc hat jetzt die Agentur von
allen n»d llmgegend eingeführte,,
!>s7t Jakob Geigers Tedarstraße.
tigt, Subfcriptionen auf das „Seranton Wo
chenblatt" entgegeinuncbme» uud es werden alle
ihm iibergebenen Bestellungen pünktlich auSge
führt. griebr. Wagner.
M. Lutz, Bäcker,
lfrüher in H»de Park,) i
Thomas Denbel,
Vaiiiiieistcr iiiid Vontraktor,
Srraniou, tti. März lB7t.
Minern, Farmern, Hand
werker» und Maschinisten.
M. Meß nnd Co.'s Store
folgt!
<salieoö zu 7, 8, j», nnd I» <5tS.
Kleiderstoffe »»t Seidenwaaren
billig
Teppiche von SN <?t». bi» I .7S
Gnte wollene Teppiche sur <il» ctS.
MtiSlin, I Bd. breit, 1» <5tS.
Feine Uriisfeler Teppiche fnr
Skawls Kl an anfwärts.
Federn find gut nnd billig.
Tuche in allen Farben.
Flannelö tu allen Farben.
NioBB <BL 00.
n. n. B Prozent Rabatt sür Schullehrer und
Prediger. tio7<>
«'ilbelni F. »iej,l. > i..>i j >!.»sl«,
ZSilli. F. Kiesel sc
SV r ch s e l -,
Pliffage-undSpeditiovS Geschäft,
Bund, Baiern, Württemberg, Baden, Hessen,
und K.iuf-jlonlraste,
l!m!9 Wilh. K. Kiesel u. Co.
(Hltsllassd
Frnbjabrct- nnd Äomuier-
ZF a ,i r e n,
Billigkeit und Schönheit
Gtillmid'S Arcadc
„Billig nssd
all and s Area de,
LackaN'atttta Ave.,
I)RV «0008 LNI'0»I0Al.
M. (>» ree n,
Wciiltn, Liqnörcn, Cijsarrrn, örc.,
12. Juli tvliti.—ba
Charles Mutter,
>lc>rcluuN
(früher in Wilkesbarre,)
i ch s
s°rg». 13079
Joseph Becker,
Mvbelh«i n d l e r ,
lannl, daß er in Merrijield's Block' Mainstraße,
ein Möbelgeschäft eröffnet. Nicht nur halt er Mö-
Begebnisse z unkilich
Phil. Kirst « Co.,
Schieferdecker,
schen Kirchboke. 3n7i>
Bier Wirthschaft
Anton I o oö,
Mainstraße, Hvde Park.
Zur Bcachtung.
17n79 ?r. Bodemann.
Germania
»apit.il und Ucbcischup, ?79,t>9999
jährliche» üinkonimen l.littii.iittiiiX»
Berfichernngen 27,tü9,99»»9
Vetzlerklärle Dividende, tu Prozent.
(Gesellschaft.
Baar-K.ipit.il, P !>«!>>,ttikiiXi
Ueberschuß, !>««.<i2178
Total Vermögen t,«W,1!2l 78
Der Unterzeichnete ist alleiniger Agent für
Seranton und Umgegend für diese beiden riihm
erbdtig, jede nähere AuSlunf! zu'erlhtilen.
Versicherte Personen haben ihre Prämien an
ihn,» zahlen. M. Gehen.
Osfiee mit Advokat A. A. <!hase, Mregorv'S
Sküst l'.Ui! Staat.
Für Gesetzgebung.
liientrn tm «nge^ haben und unerbittlich
Friedrich Weiche!.
Der 4. Jnlt ist glücklich überstanden
und Alle.', was drum nnd dran hängt,
vielleicht mit Ausnahme eines gelegenlll
chen Katzenjammers. Dem hiesigen Po
sten ter G. A. R. gebührt das Verdienst,
Die Prozession war, wenn man die Kürze
der Zeit zu Vorbereitungen in Beirachl
nimmt, «ine gelungene und viele der Ge
schäfte stellten auf Wage» dir Erzeugnisse
ihres Fleißes zur Schau, wenn auch nicht
gerade in geschmackvoller Weise. Was
uns ausfiel, war die Thalsache, daß kaum
ein einziges Haus eniiang der Marsch-
Eagle Hotel von C. M. Stahl machte
eine rühmliche Ausnahme davon.) Die
Scranloii Buchdrucker Union bclheiligle
sich incoipore an teni Umzüge und stellle
den Editoren eine Kulsche zur Verfügung,
sür welche Rückstchl und die Einladung
wir uusereestlls freundlichst danken.
Geg.n halb 9 Uhr Abends fing es hef
llg an zu regnen, was jedenfalls die Be
sucher der verschiedenen Pic Nie Plätze
unangenehm in Ihrer Lnstbarkell störle.
Hoffenllich haben die Unleriiehmrr trotz
dem „gut ausgemacht."
Dem Unwesen des
sineins wiirle!» staikem Maße gesröhiit
und es ist zu verwundern, daß keine ernst
liche Uusälle dadurch eulstanden.
V e r in i s eh t o c>.
Elne Verbesserung, die schon längst
nothwendig war, ist endlich tn Angriff
genommen worden—nämlich die Verlän
grrnng der Lindenstraße durch den frühe
ren Sumpf bis zur Aeams Avenue
Der „Republican" geräth arg in
Harnisch, weil ter Stadtralh nlchl eine
Vrrw>»igung von K 599 sür Feuerwerke
machte. Wir glauben, es wäre viel bester,
wen» die Stadt eist eine» öffenilichrn
Platz halte, wo eine derartige Feier vor
sich gehe» könnte. Oder sollte daÄ Hcuer
neik etwa im Garten des Wyoming Hau
ses abgebrannt »nd dazu 25 Cents Ein
tritt gefordert werden? Es wäre, wte man
»ns berichte!, nicht das erste Mal.
Die Del., L. u. W. R. R. Co. ver
kaufte am vorleple» Mittwoch per Auktion
129,999 Tonnen Kohlen ln New-?>ork.
Die Preise variirten von K t.37j bis zu
Ls,3tlj, je nach der Größe, was nm etwa
39 Cents per Tonne niedriger ist als beim
Herr John Armbrust erlitt am Frel-
Handhabung einer Pistole in den Händen
von Willie Cngel, (Sohn des Hrn. Ehas.
Engel) erhielt ein Knabe Namens Erust
Bambach in Petersburg am vorletzten
Samstag einen Schuß i« de» Mund, der
ihm drei Zähne herausschlug. Wäre die
Pistole mit einer Kugel geladen gewesen,
so würde ter Knabe erschossen worden
sein.
Im Laufe dieser und der nächsten
Woche werden die verschiedenen Compag
nien dieses Thales an zwei Millionen
Thaler Löhne auszahlen.
„Vergißmeinnicht!" O Blümlei» hold
U>ßi mich anchl.,.ia. lindem ..abttag
Geo. Baß, Bremser au der D. L. u.
W. N. R., wurde vorletzten Dienstag tn
Tobyhanna während dem Znsammc»hän
— Der Nay Aug Stamm No. 14»,
B. O. d. R. M., erwählte tn seiner letz
amte sür den dritten Termin-
S., Charles Zang, l.
A. S., Christian Fikus.
I. S., John Hahn.
H. d. P., August Nicke.
W. H.< Jakob Sepp.
Wir machen Schreiber von Logen und
Bereine» wiederholt darauf aufmerksam,
daß die Beamtenwahlen stets gratis pub
lizirt werden, wen» die Herren stch die
Mühe nehme», ste kinzuschicken.
In Mauch Chunk, Carbon Counly,
ist eine nene Ja» mit einem Kostenauf
wand vo» K 125.999 gebaut worden.
Dem Bremser Patrick Mulhern
mußten am Donnerstag beide Füße abge
nommen werde», da »ah« dem alte» En
glnehause ein beladener Kohlenzug ihm
darüber gefahren.
Wir haben Auftrag, zehn ShareS
vom Bauverein No. l im Privaiwege zum
Zu der Mine in West Pittston, wo
neulich das schre.kiiche Unglück staiisand,
soll ein »euer Schacht gesenkt werden.
für die Wittwe» und Walsen des West
PiltSton Minen Unglücks belauft sich auf
815.999.41.
Der AuSerwählte des Herrn, Rev.
W. D. MoSman, ist nach Chicopee, Mass.,
abgereist, um dort den 4. lult zuzubrin
gen. Wahrscheinlich entsetzle er stch vor
all dem Lager, das hier getrunken wurde.
it Tel u H'ilso» C Co. b..'l
neuerdings in Olyphant L 9, i„ Glassy
Island 39 und ln Mill C.eek ebenfalls
an 39 Arbeiter, meisten- Welsche, entlas
sen, denen bedeutet wurde, daß man ihrer
Dienste nie wieder bedürfe. Das heißt
>e P>>li>ei e>» «ei öivt n«>d Wbi
tee.ix s»«>b>» r. ft.zi.irt.
It'-epl» ..li.n.'rly vo>. L>n)pb.int starb
am Freitag '.' tb nv an Irn Folgen von
Verlepinigen. die !b>» die vorzeitige Er
Theater Gesellschasl des Hrn. F. Elobes
von Neiv'Alork befindet si.l» jeli voilgut
Mo»tvg wiederum in Scrantou und bat
bereits niebrrie Vorstellungen gegeben,
die mit rauschendem Beisalle aufgenom
men wurden. Dir aus zwei Damen und
drei Her»n bestehende Gesellschaft wird
am nächsten Sonntage i» P. Robling's
„Nallonal Garleu" (resp. Hake) zwei
große Saered t!onzrrle geben, wozu ein
verehrtes veutsch.s Publikum freundlichst
eingeladen ist. Wir zweifeln nicht daran,
daß die BeUebheit der Darsteller idnen
Die Herren G. A. «. I. F. Füller,
arllgen Artikeln könne» versichert fein,
daß ste daselbst reell behauten werden und,
wenn man Reisekosten, Fracht u. s. w. tn
Das Clam und Oyster Grfetz, des
sen Bestinüttiingen wir neulich mittheil
ten, ist ei» Spezialgesetz sür Philadelphia
und hat raher keine Wirkung aus andere
Eouniies des Staates. Deshalb hält
auch Hr. Charles Schadt nach wie vor
Oyster.', und zwar nur bester Dualilät.
„Demoeiat/ scheint aus einen glücklichen
Tag geboren. Neulich benierkle Hr. G.
W. Bushnell, daß die Fußbekleidung von
ihm sofort befahl, stch ein Paar Slleseln
auf selne Rechnung bel Schuhmacher
Snow anserligtii zu lassen. Bei der Pa
v.'ll der seinst.'n Havanna's, dte er brü
dcili.b mii seinen College» lheiile. Na,
wen» das einem denlschrn Dencker pas
strte!?
Pittsto» soll »>!t einer neuen Bank
unter dem Titel „Peoples Sparbank von
Pillslon" beglückt. Wenn es unseren
dortigen Freunde» nur nicht gehi wie hier:
Je mehr Banken, desto rarer wird'S Geld.
Eine Staats-Conveniio» der Tem
perenzler soll am 9. August ln Harrisburg
stattfinde», um Candidate» sür Grneral-
Auditoe u»d General-Surveyor zu noint
niren. Der „Nepubllea»" besürchlet, dies
srt ein Kniff der Demokraten, um die re
publikanische Parle! zu zersplittern. Letz
teres mag wohl seine Richtigkeit habe»,
den» wen» dte Temperenzler el» eigenes
Ticket ausstelle» und dafür stimme», so
bleibt vo» der republikanische» Pariei we
nig übrig.
Die Del., L. ». W. R. R. Co. und
dir Dei. u. Hudson Canal Co. haben zu«
sammen während des Monats Juni 589,.
171.19 Honnen Kohlen nach den östlichen
Märkten befördert mehr als je zuvor
in derselben Zelt. Wenn die Kohlenpro
dukiio» sämmtlicher Compagnien tn dem-
Kohle» versandt werdeli, während höch
stens 18 Millionen Tonnen konsumirt
werden können. Sollte stch die Sache
jährliche Arbeiterausstände In dieser Ge-
Gerichi in Wilkesbarre inkorporirt.
Die Jury-Liste sür de» September-
Termin der Mayors Court publlziren wir
nächste Woche.
Zwei nene Wochenblätter, „Wyo
ming Journal" und „Comet," werden tm
Laufe dieser Woche in Pittston ihr E»
SviltkSbarrr.— Freddy Vaur, »er innge
Mann, der aus so traurige Weife ums Leben
kam, wurde am Donnerstag Nachmittag zur
legten Ruhe bestattet, unter Begleitung
der Sitte der dortigen teutschen Bevölker
ung. Ueber den Verunglückleu herrschte
blos etn Urtheil iiud jeder Mund war sei
nes LobeS voll.-Der Wilkesbarre Turn
verein feiert am 19. Juli fein StlfluiigS
fest in der Turnerhalle. Freund John
Klenert hat feine OperationSbasts tm
Markthause verändert und stch mehr nach
dem Eingänge zu konzentrirt, wo er jetzt
die drei schönsten Stände besitzt, vollge
pfropft mit alle» Delikaiessen des Jn-
und Auslandes, unier letzteren die be
rühmte Erbswurst, für welche er die Ge
neral-Agentur für Luzerne Counly besitzt.
In der Port Bowlley Mine kam am
Donnerstag Joseph graii dadurch zu fet>
nee anderen Kammer die Wand durch
brach und ihn traf.—Anion Gcckel erhielt
tödtliche Verletzungen am Donnerstag
nahe dem Empire Schacht, während er auf
»er Beine fuhr und ihn noch sonst ver
letzte. Er war ledig und in Woodsville
wohnhafi' Dem Anschein nach zu ur
> theilen, hat dle „Luzerne Union" rine
bessere Verwaltung und Aufficht sehr
nöthig, da ste trotz der immensen Partei-
Patronage si ark bergab geht. Ein Spie
ler und Gewohnheitssäufer ist nicht die
»Viso», »>ir eine Zeitung herauszugeben.
Di, Be.iiitie» des Groß Eneainpnie»!«
ler Pennsylr ania Odd Fellon
de» Mttgliedo'rn teS Ort -: > > -
Samstag Ins.iukiionen in den u>.! 'ch>i,.
benen Werken des Ordens geben; die
Sitzung fintet wahrscheinlich tn der Hülle
der Wyoming Loge statt und stnd alle
Brüder dazu eingeladen.
Wayne County. Dle K>i,fl »i
-von Hawley wollen daselbst eine wöchent
liche (englische) Zeitung ins Leben rufen.
—Robinson's Gerberel ln Pleafant Val
ley, dle vor einiger Zelt niederbrannte, ist
wieder ausgebaut und wird tn einigen
Tagen in Beirieb gesetzt. Dl« ln unse
rem vorigen B richt erzählte Schießaffaire
verhäll sich umgekehrt—Fisher schoß nicht,
—I» Philadelphia wurde vorletzten
Dienstag Polizei-Lieutenant Flaherly von
einem Raufbolde, Namens lameS Mo»
naghan, mit dem er seit längerer Zeit in
Feindschasi lebte, erschossen. Der Mörder
ist entflohen; große Anstrengungen wer
den gemacht, seiner habhaft zu werden.
Lieutenant Flaherly soll eln lüchiiger Po
lizeibeamler gewesen sein.
Unsere Bauern stnd gegenwärtig
mit dem Heumachen beschäftigt. Binnen
wenigen Tagen wird auch das Gelraide
un er den „Messern der Maschine" falle».
Sie ernten für den Fleiß
—Als man neulich in Erie, Pennfyl.
vania, an DeniingS Well in der Nähe
des Union Depot nach Gas»gr»b, fand
man tn einer Tiefe von 453 Fuß eine
reiche Quelle von Naphtha. In Folge
dessen herrscht dort eine große Aufregung.
Gonv. Geary bezahlte am 28. Juni
an oas Schatzamt des Staales 5298,753,
welche von den Ver. Slaalen sür Kriegs
unkoste» gewährt wurde«.
Die Koste» des Unterhalts von Ge
fangenen welchen tn den verschiedenen
EouiiiitS von Pennsylvanien bedeuiend
von einander ab, wie aus dem folgenden
vorgehl: Berks Counly bezahlt für jeden
Gefangenen per Tag 28 Cents. BnckS
Counly, 99 Cents per Tag, was mehr ist,
bezahlt. Carbon Counly, 59 Cents.
Dauphin Counly, 25 Cents. Delaware
Counly, 25 Cents. Lancaster Counly, 28
Cents. Lebanon Counly, 59 Cents. Ehe
ster Counly, 22 Cents. Montgomery
Counly, 39 Cents. Lecha Counly, 25
Cents. Norlhamplon Counly, 49 Cents.
Schuylkill Counly, 39 Cents, Jork Coun
ly, 59 Cents. In den meisten oben ange
sührlen Counltes find moderne Gefäng
nisse, in welchen dle Gefangenen arbeilen
uud größlenthells ihre Kost verdienen,
in BuckS Couniy aber nicht, wo die Ge
fangenen stch tn Ermangelung solcher
Einrichtung gewöhnlich mit Fluchtversu
chen beschäftigen.
Philadelphia, Pa., 27. Juni. Die
pennsylvanische Cenlralbahn- Gesellschaft
hat den Pacht der Bahnen von New-ler
sey mit den betr. Gesellschaften definitiv
abgeschlossen. Im Stadtralh sind nach
äußerst stürmischen Verhandlungen Reso
lutionen angenommen worden, die gegen
die abgeschlossene Uebereinkunft gerichtet
stnd.
Geschichte des Krieges in »iiropa.
Die National Publishing Company
von Philadelphia hat soeben eine sehr
werthvolle Geschichte des letzten Krieges
zwischen Deutschland nnd Frankreich ver
össctttlich», ans der Feder eines unserer
populärsten Schriftsteller, Hrn. James D.
McCabe, je.
In einem großen Bande von 899 Ok
iav Seiten erzählt der Verfasser eine merk
würdige Geschichte —um so merkwürdiger
da ste wahr ist. Er erzählt von den
Schlachten, welche Europa bis zu seinem
Mittelpunkt erschütterten uud deren Fol
gen wir selbst in der westlichen Welt füh
len müsse»; von Vaterlandsliebe, Helden
muih, militärischer Geschicklichkeit und
Staatskunst, niemals in der Aeschichle
überlrofftu. Der Verfasser schreibt mit
dem Gewichte und der Kraft der Wahr
heit, und das große Verdienst feines Bu
ches ist dessen Zuverlässigkeit und strenge
Unpartetlichkett.
Das Buch ist in jeder voll
ständig. Es beschreibt tte Ursachen des
Krieges und die Ereignisse, welche ihm
vorausgingen; die Eröffnung des Feld
zuges und die ersten Niederlagen der
Franzosen; die Wirkungen-tiefer Nieder
lagen auf das französische Volk; die ver
zwetselien Bemühungen, die geschlagene
Armee zu retten, und da» schreckliche Un
glück bei Sedan; die Gefangennahme des
Kaisers Napoleon »nd seiner ganzen Ar
mee; die Erhebung und Bildung der Re
publik; die Flucht der Kaiserin von Part«;
Belagerung und Uebergabe von
Straßburg und der Grenzfestungen
Frankreichs; das lriumphirende Borrücken
der deutschen Armee auf Parte; die An
strengungen Bazaine's aus Metz zu ent
kommen, und die fchließliche Uebergabe
seiner Armee; die Einschließung und Be
iageruiig vo» Paris; ausführliche Ge
schichte dieser Belagerung; ihre Pläne
Ausfälle, Schlachten, Erfolge und Rück
schläge; den Lauf der Ereignisse in der
belagerten Stadt, gegeben tn der Form
eines vollständige» Tagebuches; die Feld
züge an der Loire und tn andern Theilen
Frankreichs; diegriedens-Verhandlungen,
die Uebergabe von Paris und der Ber
trag; die See-Geschichte des Krieges; die
Diplomatische Geschichte auf der deutschen
sowohl wie der französischen Seite; die
Geschichte der Bildung des großen deut
schen Kaiserreiches; die Proklamirung des
König» Wilhelm zum Kaiser und die
Verwirklichung der deutschen Einheit; die
Ereignisse des Bürgerkriege« und dle
zweite Belagerung von Paris, ihre schreck
liche» Scenen vo» Blutvergießen und
Rohhett, mit einer Genauigkeit, Anschau
lichkeit und glänzendem Style, die nich »
zu wünschen übrig lassen. Keine einstch
«ige Person sollte tn Beireff dieser Ereig
nisse nniinlerrichtet sein, w-lche einen s?
lies.« Eindruck auf die Wettgeschlchte ge
macht babeii, und Wcnige werden v.r
-f-l'lc». dieses treffliche Buch zu lesen; ode',
" sj, r» gelesen haben, dasselbe a'S
e' lste amertkanlfche Gefchichle d>S
Krieges anzutrkennen.
In diesem Zeitaller der Sensation« >
Literatur können n>i d rse b>i»>ante und
gedankenreiche Erzäblnng nnsoen Lesern
n!ch! I i lehr enipsri».» D.is Buch lst
t»l. sch gebunden, «nd mll 15i, skarlen,
Portrait», Schlachtenfcenen und Ansicht
ten der hauptsächlichsten mit dem Krie,e
verbundenen Lokalitäten versehen. Keine
Ausgabe ist von den Herausgebern ge
spart, um es der Unterstützung des Pub
likums würdig zu machen, und wir pro
phezeien ihm einen ungehtnren Verkauf,
namenillch da es seines billigen Preise«
wegen in dem Bereiche Aller Ist. Es wird
sowohl In Englischer wie Deutscher Sprache
veröffentlicht, ausschließlich durch Sub
scripllon verkauft, und die Herausgeber
wünschen 'Agenten in jedem Counln zu
haben.
„Ärr Hjve" „,,d „Dollar Storr."
Unglaublich erschein! es, wie die Her
ren Harris u. Brown die modernsten Hei»
ren- und Damen-Hüte sür zwei bis drei
Dollars verkaufen können, während ste in
anderen Geschästslokalen fünf bis sechs
Dollars kosten. Ein Besuch wird Jeder
mann von der Wahrheit des Gesagten
Überzeugen. Sie hatten ferner Kleider,
Siitfeln nnd Schuhe und eine reiche Ans
wähl von Fancy-Goods. Fächer, künstliche
Blumen und Frnchlkörbchen. Man scheue
stch nicht, einen Besuch zu machen, wenn
man auch nichts kaufen will- -Blane Front,
gegenüber dem Möbelstore von Günster
u. Co., Lackawanna Avenue. I j«7l
»«S' Gebrüder Leonard, Klempner
Kupferschmiede. Gas- und Wasserröhren-
Leger, 514 Lackawanna Avenue, Seran
w", Pa. 25,n171>U
Jeder Wirth sollte eine von Ge
brüder Leonard'S Lagerbier-Pumpen ha
ben. Durch deren Gebruuch ist das letzte
Glas Bier eben so wohlschmeckend, gut
und kühl, als das erste. 25mi71
' «ö-Einen Exlra-Artikel Leberthran
zum Verkauf in großer Menge in Chi«,
tenden's Apotheke, Sacka. Ave. 23mz79
Vergeßt nicht, daß Herr Chittei.
den, Eigenthümer der Apotheke gegenüber
dem Courthause dahier, Rezepturen auf
das Gewissenhafteste ausführt und alle in
sein Fach einschlagenden Artikel vorräthlg
hält. Es wird deutsch dafelbst gefpire
cht». 2»
v-ö' Uritlnln??, Malerei und Tapezie.
reit besorgt Baner im feinsten
Siyle und besitzt besonders tn der erstge
nannten Kunst eine seltene Meisterschaft,
da er nur die besten Arbeiter hält. Für
Proben feiner Arbeit verweist er auf die
Lokale der Herren Frank Kiefer und Char
les H. Schadt. 29ap71
—Da» Censusbureau hat die Einwol
ner der Stadt New ?!ork nach ihrer Na
tionalität classlfizlrt. Es ist daraus un
ter Anderem ersichtlich, daß die Zahl der
in den Ver. Staaten geborenen Personen,
die in New Vork wohnen, 519,553 beirägt,
worunter 12M5 Farbige. Unter den
nicht in den Ver. Staaten geborenen Per»
sonen sind angeführt: Dentsche (ohne An
gäbe der engeren Vaterländer) 80,l»4;
außerdem sind folgende deutsche Länder
und Städte repräsentirl: Baden 1!724.
Baiern 12,571, Bremen SKK, Frankfurt
47, Hamburg «10, Hanover 3,«»8. Hessen
7735, Lippe-Detmold I, Lübeck 24, Meck
lenburg 174, Nassau 3L4, Oldenburg !>4,
Preußen 31,404, Schleswig Holstein, 32,
Sachsen 1657, Weimar?, Westphaken 1?,
Würlemberg 4KIK. Das würde tm Gan-'
zen und in runder-Zahl I5IM» Deutsche
ergeben. Ferner befinden stch tn New
Aoik: 24,358 Engländer, 2«3,139 Irlän.
der und Russen, 8240 Franzosen, 7551
Scholien, 15W Schwede», 2IKU Schwei
zer u. s. w. Alles vorausgesetzt, daß
der Census richtig ist. Die Zahl der nicht
in den Ver. Staate» Geborenen ist 418,-
640, darunier 458 Farbige. Die Zahl
der weißen Einwohner ohne Rücksicht auf
die Nationalität 929,1 V und die Zahl
der Farbigen Einwohner ohne Rücksicht
auf die Naitonalität 13,093. Die Ge
sammttittwohnerzahl ist 942,294. (Es
find in der Tabelle auch 2743 Oesterre!-
cher angeführt, wovon wahrscheinlich ein
großer Theil Deutsch Oesterreicher sind.)
—Die öffentliche Schuld hat tm letzlen
Monat um K 7,193,349 abgenommen.
—Am Samstag fand in Boston eine
Abstimmung statt, ob der Verkauf von
Bier in der Stadt gestattet werden soll.
Dieselbe ergab eine Majorität v?n 5,92«
—Präsident Grant soll den Bigamisten
und Er-Congreßmann Bowen begnadigt
haben. Natürlich, er wird doch seine
radikale Sippe nicht stecken lassen.
—Vallandigham ist nicht reich gestorben.
Sein Vermögen beläust sich höchstens auf
K2tI,VW und besteht hauptsächlich aus
einem schuldenfreien stattlichen Wohn-
haust in einer der Haupistraßen von
Dayion, Ohio. Es scheint itdoch, daß
stch die Demokratie des Staates der Fa
milie ihres verstorbenen Führers anneh-
Im Kästle l»iarben.
Beamter zu einer alten Frau: Ihr
Name?
Iran: Ha! Meinen Namen wollen«
wissen? Er steht ja auf meiner Kiste.
Gebens doch hin und fehens nach.
Beamter: Aber wie soll ich denn Ihre
Kiste finden?
grau: I! Sind Sle aber klug! Steht