Wochenblatt. Friedrich Wagner, Herautgeber. den IX. Mai >B7l. Die Rriedt»sfei«r tn Pliitadetptiia. Philadelphia, Pa., 15. Mai. Dte Atadt »rangte beute de« deutschen Fete densfeste« wegen Im glänzendsten Fest schmucke. Dte Bahnzüg' halten au» al sin Richtungen viele Tausende Fremde hierhergebracht. Die Häuser waren fast tn allen Theilen der Stadt mit Flaggen tuch «»«geschlagen. Auf Penn Square sah e« wie auf einem Jahrmarkt au«; man hatte dort eine große Anzahl Stände aufgeschlagen, an welche» Erfrischungen verkauft wurden. Man hatte auch eine geräumige Plattform errichtet, aus welcher Carl Schurz, Oberst Forney, Morton McMichael und Andere Reden hlellen. Am reichsten war Chestnut Straße ge schmückt, wo fast jedes HauS dekortrt war, besonders erwähnenSwerlh. Am Fnße de« Washington-Monumentes vor Jnde pendence Hall besaud stch eine Tribüne, dte sür den Mayor Fox und den Stadt ralh bestimmt war, welche den Zug dort Revue passiren ließen. Fast alle größe ren Geschäfte waren geschlossen, um es den Arbeitern zu ermöglichen, sich an der Feier zu betheiligen. Das Gebäude de» „Philadelphia De mokrat" hatte ein äußerst reiches und ge schmackvoll decorirtes festliches Gewand angethan. Dte Bilder von Johanne« Gutenberg, Kaiser Wilhelm, Thomas Jefferfon, Wacht am Rhein, Barbarossa, Kronprinz, Bismarck, Moltke, Prinz Friedrich Karl, ein bairischer Soldat und „August Kutschke", der berühmteste Dich ter der Neuzeit mit der unvermeidlichen Pfeife, waren harmonisch und sinnig ar rangirt. Außerdem die Flaggen der seli gen Bundesstaaten und dte Farben de« neuen deutschen Reiche«. Die Decorirung des Gebäudes fand vielen Beifall. Das Gebäude der „Freien Presse" war reich mit Fahnen und Flaggen geziert, oben das Bild Hermanns des Cherusker«, die Worte: „Ich schlug der Römer mächlig Heer!" Darunter die Bilder der deulschen Gei sttS-Heroen, Schiller, Goelhe, Freiligralh, Theod. Körner, Beelhoven und Mozart mit der Aufschrift: Da« Gebäude der „Abend-Post", Nord 3. Straße, gewährte ebenfalls einen hüb schen Anblick; die Büsten der deutschen Helden, sowie Bilder der Friedensgöttin Link« und rechts dte Inschriften: „In Nord und Süd, tn Ost und West Allüberall das Friedensfest!" und Ist deine Größe jetzt bekannt!" Unter den Inschriften und Dekoratio nen verdienten noch folgende besondere Erwähnung. Da» Hanptquartter de» „Liederkranz" (Arbeiterhalle) zeigte außer den geschmackvollen Dekorationen die In schrift: Rühmend darf das Herz ihm schlagen. Selbst erschuf er feinen Werth!" An Nr. 815 Nord 3. Str. war folgende klassische Inschrift wörtlich angebracht: Bei M. Sprenger, 318 Brownstr. war Die Halle de» Schiller-Männerchor, Nr. 847 Nord 3. Str., war besonders Altane am zwelten Stockwerke prangten zwel frische Tannenbäume. Jakob Köhler, IVO3-IV7 Nord 3. Str. hatte an seinen schönen Dekorationen nachfolgende zwei Verse angebracht! Schiller, Du großer Dichter, Moltke, Du gewatt'ger Richter, Bismarck, Du großer Schlichter, Heil Euch drei großen Lichter! bist aufgewacht, der von Frtedr. Fromhagen, Nr. 825 Bt ten Stockwerk war ein großes Talglicht angebracht, darunter standen die Worte geschrieben. Wie dieses TatgtichtS schwacher Schein ; Jft'sie'da« gr öß"te L /cht de r WelI! fizinen waren die de« „Evening Bulletin," der „Post," de« „Star," de« „Age," der „Preß" und de« „Day" besonder» schön dekortrt; unter den Hotels das „Conti nental," „Grand," „American" und „Co lonade" Holel; ste waren fast ganz hinter farbigem Flaggentuch verborgen. Die Route, auf welcher der Zug stch bewegte, war zur Rechten und zur Linken tn der verschwenderischsten Art geschmückt. Hun derttausende von Menschen wogten durch die Straße«. Viele von den Gästen wa ren aus «ioer Entfernung von hundert Meilen hierher gekommen. Um stch einen guten Platz zu sichern und Alle» gul sehen z« können, hatte« Taufende schon Mor gen« um 8 Uhr In den Straßen und auf den Irottoir« Posto gefaßt. Die Arran- gement? waren vortiesstich: man hatte zu beiden Seilen der Route Seiler ausge spannt, »in die Route offen zu halten. Der Umzug war der größte, der noch je mals hier stattgesunden hat; e« bethetlig ten stch 20 t>i)l) bis '.'5,11W Menschen an Schlächter; dtese stellten et» Coniliigent von lt)ost Mann; ste trugen schneeweiße ren: Dr. G. Kellner, Dr. Schmidt, Pre diger Dr. Furneß und Oberst I. W. Zwischenfälle gestört. Heute Abend war die Stadt illuminirt und durch die Straßen wogte» »»abfeh- Ledger-Gebäude. Die Deutschen sind Feste« tn ächt deutscher Weise. Morgen findet ei» große» Pic-Nic in dem schönen Park de» Philadelphia „Nifle Club" in Jndian Oueen Lane statt. Um an das Frledensfest gepflanzt nnd das von Jakob Köhler geschenkte Monument enthüllt werden. Es sollen verschiedene Reden gehalten werden und die Sänger werden einen Siegesgesa»g, das Mendels sohn'sche „Wer hat Dlch, Du schöner Wald ic." sowie andere Lieder vortragcn. Philadelphia, 16. Mai. Die gestrige FrtedenSseier, die durch da» schönste Wet ter begünstigt war, gilt für die großle De monstratio», die jemals in Philadelphia stattgefunden hat. Der »„geheure Fest,»^ in feierlichem Festzug die Straßen Phila delphia's durchzogen. Vom frühesten Morgen an war alle Passage durch das Auffahren der IWlt zum Festzug gehörl -3666 oder >1666 Reiter ini Zng sehr er schwert, uud von Morgens 16 Uhr bi» 5 Uhr Nachmittags war die Passage in vie len Theilen der Stadt vollständig abge sperrt, so daß alle Privatfuhrwerke und alle Passagterwagen gehemmt waren. Ob- Der dritte und letzte Tag des Deut artigen Pic Nic im Park des hiesige» „Rifle Club." E» bethetligte» sich 56,666 Das Deutschthuni. Seit uuser FriedeuSfest vorüber, brin gen die anglo-amerikanischen Zettungen viele Artikel über die Deutsche» und das Deutschthum. Ja selbst die französische Presse hat andere Selten anfgezogeu und spricht tn ganz anderem Tone von den Deutsche», wie früher. Es entsteht jetzt rtn besteht das Deutschthuni? Im Bier- Gesang- und Arbeiter Vereinen? Das Deuischlhum ruht tiefer als Alles das. Es sußl In der Häuslichkeit deutscher Frauen, tn der Ehrenhaftigkeit »nd dem punkt des Ganzen ist die deutsche Sprache, ste ist, wie Humboldt so treffend sagt, „ein Theil der Naturkunde, des Geistes und de« Geiste« zarteste Blüthe." Wir finden in Deutschland Leute, die nur Deutsch sprechen, nur Deutsch verstehen, von denen man mit Recht sagen kann, daß ihr Deutfchthum ein winzig kleines ist. Im alten Heimathland treffen wir Frauen chen. Wie viel weiter ist ihr Horizont! Wie viel größer ihr Vaterland! Außerhalb Deutschland treffen wir Männer, Deutsche, die stch beeilten, ihr Deutschlhum abzulegen. Nebe» diesen wohnen Deutscht, die sich zu Ihrer eigenen Sprache auch die des nun von ihnen be wohnten Landes angeeignet haben. Die sen ist ihr Deutschthuni größer, theurer geworden. Ueberall jedoch gibt es In neuerer Zelt Leute, die zwar nicht von deutscher Ab stammung sind und doch deutsch spreche», ja, was mehr ist, da» Deutsche mit Innig- keit pflegen. Wir nennen hier nur Cöt veS in Ungarn (leider schon todt), Schu felka in Wlen, Boufstngault In Pari«. Carlyle In England und Longfello« la Amerika u. A. E« gibt also ein Deutschlhum I« Deutschland, da« weit hinausschaut über die seht könig kaiserlichen Grenzen und freie Männer und andere Völker würdigt, aber e« gibt auch ein im Ausland entstan denes Deutschthum, da« liebevoll hinein schaut In'« alte Vaterland. (N. I. A.) Hat eS nie gethan! Die demokratische Partei hat nie eine Zeitung unterdrückt. Sie hat nie wegen Politik eine» Bürger eingekerkert. Sie um eine Wahl zu tragen. Sie hat nie die Constitution des Lande» beiseite gesetzt. Sie hat nie de» Writ of Habeas Corpus bei Seite gesetzt, und nie die Rechte der Bürger verletzt. Kann die republikanische Partei das auch von sich sagen?— Laßt die große de mokratische Partei wieder in Gewalt kom men, damtt Recht und Gesetz regieren. Die „Philadelphia Dampfboot- Compagnie" hat ein Circular erlassen, wodurch sie die Schiffsbaiimeister auffor dert, Angebote sür den Bau von vier See- Dampfern erster Klasse, von 3.666 bis 3,256 Tonnen Gehalt und sür den Trans port von Passagieren und Fracht zwischen einem europäischen Hafen und Philadel phia eingerichtet, auffordert. Der Betrag von 75» Prozent des Preises wird bei Be ginn der Arbeit, jener von 16 Prozent nach zurückgelegter erfolgreicher Probefahrt und der Nest nach zurückgelegter dritter Reise bezahlt werden. Die Dampfer sol -24 Stunden verbrauchen und 2t Kajüten für Passagiere erster Klasse und Einrich tungen für 750 bis 1666 Zwischendecks- Passagiere enthalten. Der New Jorker Herald kommt für General Sherman als nächste» Candida die der General neulich in New Orleans hielt und die den, Manne im Weißen Hause sehr mißfallen habe» inuß. Auf ten. Der Süden namentlich, den Sher man ini Kriege so schwer züchtigte, habe im Frieden keinen besseren Freund als ihn. Gen. Sheridan kehrte letzten Mitt woch von Europa zurück. Er machte be kanntlich den Feldzug in, preußischen Hauptquartiere als Beobachter mit.—ln dtmselben Schiffe kehrte auch MrS. Lin coln heim. Sie hat sich mehrere Jahre In Deulschland ausgehalten,, um Ihrem Die Berks County Ackerbau-Gesell schaft wird dieses Jahr ihre Ausstellung ten. ley, bei der Penn Häven lunction der „Lecha Thal Eisenbahn" auf schauderhafte Weise fein Leben. Er hatte einem Tanz blickltchen Tod herbeiführten. Der Be- AnSiandische Berichte. Berlin, 16. Mai, Abends. Fürst Bis marck ist den Wünschen der Versailler Re gierung in sebr liberalem Geiste entgegen gekommen. Durch den soeben unterzeich neten Friedensvertrag hat er sich mit einer Verminderung der Krlegskosten-Entschädt gung um j Milliarde Franc» einverstan den erklärt. Demgemäß erhalten die Deutsche» vo» Frankreich sofort einen Schuldschein sür lj Milliarden Francs, zahlbar innerhalb eines Jahres und en dosslrt von französischen und dentfchen VanlterS. Der betreffende Bond kann in Stocks oder Consols umgesetzt werden, je was Deutschland vorzieht. Zwei Mil liarden Francs sind bereits von den deut schen Bankiers Rothschild, Erlanger und der Ratification des heute zu Frankfurt unterzeichneten Friedensvertrages wird der größte Theil der deutschen Truppen Frank reich verlassen und nach Deutschland zu rückkehren. Die Forts Im Osten und Norden von Part« sollen der Versailler Regierung ohne Verzug übergeben und alle französischen Gefangenen in Deutsch land, so schnell als die Eisenbahnen sie befördern können, zurückgeschafft werden. Nur Bklsort, Longwy und Nancy werden von den Deutschen zur Garantie der Er füllung der Vertragsbedingungen besetzt bleiben. Frankfurt a. M., 11. Mal. Fürst Bis marck ist nach Berlin zurückgekehrt und die Herren Favre und Pouyer-Ouertier sind nach Versailles abgereist. London, 12. Mai. Sir John Frederick William Herschel,' der einzige Sohn de« großen Astronomen Herschel und selbst ein St. Petersburg, 12. Mal. Die halb civilisirten Stämme von Central-Asien haben in letzter Zeit Zeichen großer Miß stimmung gehen Rußland an den Tag ler ausgedehnt worden. Es Ist ei» gut organisirter Ausstand ausgebrochen und dte aufrührerischen Stämme haben unter Leitung ihre« Häuptling« Sadik die russi schen Truppen angegriffen. Die kaiserliche Regierung hat Verstärkungen nach dem Schauplahe der Feindseligketten abgeschickt und e« wird ein unbarmherziger Krieg gegen dle Insurgenten geführt werden. London. 13. Mat. Von Algler sind n»uere Nachrichten eingegangen, weiche besagen, der Ausstand in jener Provinz gehe noch Immer seinen Gang. Trop der Schlappen, welche die Rebelle» kürzlich erlitten, gewinnt die Bewegung an Stärke und e« strömen von allen Seiten Anhän ger zu den Fahnen der Rebellensührer dtgten Theilen der Provinz herrscht abso- London, 13. Mal. Dle heulige „Ti mes" spricht die Ueberzeugung aus, die Basis und dte wesentlichen Bestimmungen des zu Washington abgeschlossenen Ver trages würden sicherlich vom amerikani sche» Senate angenommen werden, uud betrachtet deshalb den Vertrag als that sächlich abgeschlossen. Was den Vertrag selbst anbelangt, so sei er da'» Resultat ge-, genselttger Zugeständnisse, »nd die „Ti mes" findet Nichts darin, das mit der Nallonalehre unvereinbar wäre, oder wes halb England nicht zu Opfer» berett sein solle, uni dte Freundschaft zwischen den Zweigen der anglo-sächstschcn Familie wieder herzustellen. Versailles, IK. Mai. Die Crists ist nunmehr nahe zur Hand. Die Versailler Armee steht tn voller Stärke unter den Wällen von Paria und wartet nur aus da» Signal zum Angriffe. Ungeheure Batterien sind in Bereitschaft, um tn dem selhen Augenblicke in welchem der Befehl dazu ertheilt wird, ein furchtbares Feuer auf die Stadt zu eröffnen. Die deutschen Truppe» ziehen sich näher gegen Paris hin. Das Haupiquartler des Prinzen von Sachse» wurde nach Mar- Berlin, 11!. Mai. Das Kriegsniiniste rium hat den Besehl erlassen, dte Garde regtmenter aller Waffengattungen sollten wie man erwartet, in etwa 6 Wochen stattfinden. Berlin, 17. April. Bei den definitiven Friedensverhandlungen in Brüssel ist an verwickelten Fragen bekanntlich kein Man gel. Dazu gehören in erster Linie der An kauf der Eisenbahnen ln gen und der Handelsvertrag. Für den >!i- Jn militärischen Kreisen beschäftigt man sich dem „C.-B." zufolge lebhaft niil der Zukunft der Militäretablissements in Landestheilen. Es scheint, daß deren Auf gabe beschlossen ist, da die Ueberführung ihres bisherigen Inhalts nach den rück wärtigen deutschen Festungen sich in vol ler Ausführung befindet. Die Mittheil" ungen über die in den Arsenalen von Straßburg und Mep gefundene» Was senbeständt übertreffen jede Vorstellung. In Straßburg allein sind mehrere hun derttausend Säbel, Cürassier- und Dra gonerpallasche, Faschinenmesser und I« 12,t>l>0 vollständige Brust- und Rücken cürasse, sowie Ist),tlW Gewehre, Carabi ner, Pistolen »nd außerdem viele hundert Geschähe, Mörser »c. gefunden worden. Bedeutender noch stellt sich die SiegeSbeute von Meh. Die Militärwerkstättcn hier wie dort sollen fast den doppelten Umfang der großen preußischen Artlllertewerkstät ten in Spandau besthen. Ueber die Haltung der deutschen Regier ungen gegenüber den Vorgänge» in Frankreich meldet die Berliner „Trib." als zuverlässig, daß alle Eventualitäten, auf welche eine dieseitige Intervention zu erfolgen hätte, festgestellt seien und daß diese letztere mit jedem Tage wahrscheinli cher wird. Zu nicht geringer Genugthu ung gereicht es übrigens der deutschen Regierung, daß sie bei den Verhandlun gen mit der französischen Regierung der nationalen Vertheidigung auf eine Ent waffnung der Nationalgarde gedrungen, und da diese abgelehnt wurde, die jetzigen Vorgänge in Paris vorausgesagt hatte. Sicher hätte die Pariser Emeule nicht eine ehrliche und vollständige Waffenab lieferung stattgefunden hätte. In Württemberg, wo jeder Flecken von 3l> Feuerstätten verbunden ist, eine Schule zu haben, gibt es nicht eine» Landmann, nicht einmal eine Bauernmagd, die nicht vollkommen lesen, schreiben und rechnen konnte. Schon vor dem Beginne des vor jährigen großen Krieges lag es in der Absicht des preußischen Generalstabes, eiike bis jetzt »och Immer fehlende Ge fchlchle des Krieges von 181!! bis 1815. hauptsächlich vo» dem militärischen Ge sichtspunkte aus tn der Weise zu schreiben wie der Krieg von 1866 bald nach dessen Beendigung beschrieben worden ist. Ob wohl das zuletzt erwähnte militärisch-wis senschaftliche Werk einer neuen vervoll ständigten Ausgabe entgegensehen konnte, wollte man nicht früher darauf eingehen, als bis die erstbezetchnete Arbeit zum Ab schlüsse gekommen war. Es ist zu wünschen und zu hoffen, daß nach eingetretenem Frieden die Absicht zur That werden wird, und an die Kriege von 1813 bis 1815, an deren Bearbeitung man in weiser Vorschau zu gehen sich anschickte, wird stch dann der große, ewig denkwürdige Krieg von 1870 bis 1871 schließen, mit welchem der Chef des Generalstabes. Moltke, dankbar genannt werden wird. Verheirat!, et. Am i. Mai 1871. durch Hrn. Pfr. Wunder lich —Herr Melchior Huber mit Fräulein Carolina Schmidt, beide von Seranton. Nach der Trannng machte da« junge Paar «ine sebr angenehme Hochzeitsreise, uud wohnt jel>t in Hrn. Thomas Dkubel's Haus, 11. Ward, was Freunde» und Bekannten zur Nachricht diene. Liste deutscher Briefe welche bis ,u»i 18. Mal im hiesigen Postamt an kamen und nicht abgeholt wurden! Blomberg», H. Allgeier, John Ditz, Andre« Zaubach, W. A. Reisig, Joseph Bilm Abhole» der Briefe bemerke man gefäl llgst, daß I>e ln der Zeltung angezeigt waren. Nene Anzeigen. Verlangt wird: <^röffnttng.^^ lr lung. Vaekatvanna Avenue. Sattle r e i. v>. W. Fritz, 41» 1.!tl lia>V!UUIN Vl>., NO Pferdek>?escinrren Meinet» Koffern, Reisetaschen, Kinder-K tttscl)en, Pserdelitkleidnnst «^c., Sattlerei-Waare». W Steele, Kutschen, Wagen u. Tchlitteu. Alle in mein Fach einschlagende Auftrage für neue Arbeit »nd Reparaturen werden pünktlich ausgeführt. Werkstätic an zwischen Wyoming und Wasbington Avenue (in Hrn. A. Steeg'« Wageufabrik.) 18mi7l Liberty Association, Sera »ton, Pa. Speziat Versammlung am Freitag de» 16. Mai Ix7l, um 2 Uhr Nachmittags, im gewöhn lichen BersammliingSlokale, um über wichtige Geschäfte zu berathen. Hm Auftrag des Präsidenten, llus Well»er, Seke. Seranton Turnverein. Regelmäßige Geschäfts-Versammlung an, Sonntag den 21. Mai, Nachmittags um 2 Uhr, i» I. Schimpft'« Halle, Cedarstraße. C. Schröder, Sprecher. E. Roberts, Schriflw. Carpet-Weberei. Der Nntcrzcichnetc, früher in Pine Brook wohnhaft, wodnt nun im Hanse von Wittwe P. Dippre, Cedarslraßc, nahe der Hickory. Aufträge für CarpetS jeder Art werden pünktlich besorgt »nd gute Arbeit garaittirt. WvlinnngS-Neränt'ernttg. daß meine jetzige Wodnnng in dem Hause des verst. Job» Walter, Alderstrasie, zwischen Cedar und PittSton Avenue, sich befindet. Das Ge schäftSlokal ist, wie bisher, in '."ackawanna Ave nue, nabe Washington. H o e r, Nmzng. P.Hymes Stiefel- »lnd Tchul) Geschäft, (ftiiher in Lackawauua Avenue, neben dem GrambS'schen Lokale) nach 22S Penn Avenue verlegt und hält daselbst einen großen Lörrach von Stiefeln und Schuhen, die er billig verkauft. Seine deutschen Freunde sind ersucht, bei ihm vorzusprechen. ' Ilmi3m M. Green, Händler in importirten und einheimischen Wcincn, Liiiuörcn, Cigarren, öcc., »28 Lackawanna Avenue. Der beste Bourbon in der Gegend. Hmponir Sveine und BrandieS. Die beste AuSwadl soeben nvS dem ollhanse erhalten und zu Preisen ver kauft, die jeder Konkurrenz spotte». Ebenfalls ei» großer Porrath importnier u»d einbeimischer Cigarren, die mit geringem Profil ' Porttr und Ale, in ganzen »nd balben Fässern, immer vorräthig zu dem niedrigsten Marktpreise. Waaren werden kostenftei nach jedem Theile der City abgeliefert. Dankend für das bisherige Zutrauen, bittet e um Erhaltung desselben in der Zukunft. 12. 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Dies beweist die Tbatsache, daß, obschon Bitte, sprecht ln der Bank vor und Jbr erbäl dingungen Euch Auskunft geben. Hos. H. Seranton, MofrS Taylor, H. S. Pierre, W. W. Winlon, Thomas Diiison, Sa muel Sloau, Nohn Brisbin, Ira Tripp »nd H. B. PbelpS sind die Direktoren. - li!niz7l H. S. Pierre, Präsitent. H. B. PhelpS, Schatzmeister. Thomas Diikso », Bize-Präsident. Lots zu verkaufen. Ei» sebr werthvolleS Eigenthum in der Bo rough WilkeSbarre ist gegenwärtig zum Verkauf auSgedote». Dasselbe liegt zwische» Nortbamp ton und der South St., oberhalb der Lehlgli u. SuSguehanna R. R. »nd dem sog, Nigger Hill. ES besteht an« 2i Lots. Die ZahlungSdedingun- und dle fragen beun Eonutv oder Peter Räder, tZap7l WilkeSbarre. Grvsier Verkauf vo» Werlbvollen Banlotten. Heidelberg, Luimik Cliunty, lenwerkc d?r M'igb dl/Woche. Itiniz? I Schläger u. Tr o pp. Hn verkansen: S. W. 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