Wochenblatt. Friedrich Wagner, Herausgeber. -»cranton. den IS. Oktbr. 187 U. Die W a. Die Berichte über die am Dienstag ab gehaltene Wahl gehen langsam »In. Staat. Reading erwählt einen demokratischen Mapor mit etwa 444 Maj. In Pittsburg wurde das republikanische C ly- und County.Ticket erwählt. Harrl«burg zeigt starke demokratische Gewinne. Ein demokr. Mayor ist mit ei ner kleinen Mehrheit erwählt. Schuplkill Tountp wird einen Demo kraten in den Eongreß senden, anstatt de« jetzigen Republikaner». In Philadelphia werden die Demokra ten wahrscheinlich einen Congreßmann gewinnen. Countp. White Häven, 66 Meb.heit für Shoe° maker, 30 für Harding. Newport, Sboemaker 114, Mcüollum 51, Wootv-ard 101, Harding 59. Ward, Shoemaker 350, M'cCollum 233, Harding 463, Woodward 135. 2. Ward, Shoemaker 266, McTol lum ISS, Harding 256, Woodward 206. Wiikesbarre Tp>, Shoemaker 262, Mc llollum 244, Harding 256, Wootward 237. Süd-Distrikt, Shoemaker 150, Mc- Eollum 115. Harding 173, Woodward 98. Für Gesetzgebung flnd wahrscheinlich Eorep und McMahon, Rep., und S. W. Keene, Dem., erwählt. FürElerkder Courten scheintdle Waage sich auf Seiten de« Herrn Tha». Robinson zu neigen. Ueber die anderen Candidaten kann heute (Mittwoch Morgen) mit Bestimmt heit noch nicht» gesagt werden, und wir müssen unsere Leser auf nächste Woche vertrösten. Der Correspondent des „Republiran" berichtet von Wiikesbarre, daß dort eine Depesche von Hazleton eingegangen sei, worin mit Bezugnahme auf da« demokra tische Ticket gesagt wird: „Alle« zur Hölle gegangen, verdammt seien die Dutch" (Deutschen). Es scheint demnach, als seien die Deutschen daselbst in Masse für das republikanische Ticket gegangen. An derwärtS wird es wohl ebenso sein. In Scranton war der Wahlkampf we niger ein politischer, als ein Kampf zwi ss,en Deutschen und Jrländern. Selbst die eifrigsten Demokraten ließen stch nicht b.wegen für diejenigen zu stimmen, weiche die totale Niederlage der deutschen Armecn in Frankreich mit lautem Jubel begrüßt haben würden. Kingston 80., Shoemaker 133, Mc- Collum 53, Harding 157, Woodward 43. Kingston Tp., McCvllum 7 und Wood ward 4 St. Mehrheit. In Carbondaleist D. M. Lathrop zum Recorder erwählt worden mit übcr 600 Mebrh. Die Stadt ist republikanisch. Shoemaker für Congreß, Harding für Richter und Ward für Recorder von Scranton sind sicher erwählt; die ersteren beiden sind Republikaner, letzterer war «»abhängiger Candidat, aber von den Republikanern endos,irt. Tlt». Die Abstimmung für Recorder der Scranton Mapors Eourt ist ziemlich voll ständig und wie folgt- Ward«. Ward. Merrifield. 1. 175 27 2. 186» 149» S. 167- e. 53 7. 42 133 8. 31« 131 ». 187 63 10. " 35 50 11. SS 108 12. 400 Dunmor« 17k 125 "Majoritäten. Kriegsberichte. Die deutschen Truppen schließen Thi onville immer enger ein. Sie sind bedeu tend verstärkt worden und bringen die ge gen Straßburg verwendeten Geschütze in Position. Der ?od de« Prinzen Friedrich Karl wird gerüchtsweise gemeldet, bedarf aber der Bestätigung. Ein Detachcment von der Armee de« Kronprinzen, unter dem Tommando von Gen. von Tann, vernichtete am 10. Ok t-ber einen Theil der Loire-Armee nahe Orleans und machte 1,000 Gefangene. Am 11. Oktober wurde« die Gefechte bei Orleans fortges«tzt. Garibaldi wird mit feinem Freicorp« - in den Vogesen gegen die Deutschen ma nöoeriren. Von vielen Seiten wird noch immer behauptet, die russischen Rüstungen seien gegen Deutschland gerichtet. Die bittere Sprache der russischen Presse giebt wahr scheinlich Ursache zu der Behauptung. Die wichtigste Nacheicht ist, daß die Autoritäten in Frankreich da« französische Volk auf eine Gebiet«abtretuug vorberei» reiten. Wenn die Franzosen erst einsehe», daß Friede auf keiner anderen Basi« zu erlangen fei, werden sie sich schon fügen. Ein große« Minen Unglück ereignete sich Anfang« letzter Woche in Easepville, Illinois. Daselbst siel nämlich eine Koh lengrube zusammen und 35 Männer wnr den in derselben begraben. Di« seit dem Oktober d. I. aus gehob rucn Ta^en. Da« omendkie Taxgesetz> welche« vow letzte» Kongreß pafsirt wurde, enthielt e' „e Anzahl Bestimmungen in Betriff der Auf hebung von Taxen, die mit dem 1 . Okto ber d. I. in Kraft traten. Dieselben sind wie folgt: 1) Slempellaxe.—Diese '»axe ist auf gehoben für Wechsel unter ÄIV» und für alle Oultlun<»»n. Desgleichen für Fische, die in K-nve» prefervlvt sind. Hypothe ken, die bereits mit der erforderlichen S'.cmptlmarke versehen sind, bedürfen, wenn sie übertragen werden, keiner weite ren Stempelmarke. NB. Die Stempeltaxe auf Order« und Check« ist unverändert beibehalten worden. 2) Ve'.kauf«taxe. Alle Taxen auf Lerkäuke sind aufgehoben, inii Ausnahme der Verkäufe von Tabak und Spirituosen und solcher Taxen auf Verkäufe, die durch Anheflung von Stempelmarken an die Waare entrichtet werden. 3) Aufgehoben ist ferner die Taxe von I>l2 Prozent auf Verkäufe der Broker; dieSleuer von 2t Prozent aufdießrutto- Einnahme von Eisenbahnen, Stadleifen bahnen, Canälen, Brünen oder Fähren; 3 Prozent von Expreß-Companien, j Prozent von Versicherung« Companien; v Prozent von Lotterien; 2t Prozent von Booten, Nachen, Dampfbrolen, Landkut schenz 3 Prozent von Ttlegraphrn-Com panien und 2 Prozent von Theatern und anderen öffentlichen Vergnügungslokalen. Waö Deutschland verlangt. Die „Norddeutsche Allg. Ztg.," Bis marcks Organ, schreibt: „Strenge Sühne heischt da« beleidigte RechtSgesühl; strenge Sühne vollstreckt zum Schutz der bedrohten Sicherheit unter Zustimmung Aller die Gerechtigkeit. Und diese Sühne für schwerste Schuld heischt auch Deutschland; das zum Schwert greisende Frankreich hat da« strenge Siecht de« Kriege« selbst auf sein Haupt beschwo ren, und Deutschland erwartet, daß zum Schutze seiner bedrohten Sicherheit an Frankreich die Sühne seiner Schuld voll zogen wird. Wa« gedächte man uns denn anzubie ten als Sühne dieser Schuld, wenn von Rückerstattung allen LänderraubeS nicht geredet werden soll? Auf diese Frage hätten wir gern die Antwort. Aber nicht komme man uns mit dem Angebot eines Dynastiewechsels. Wir sind nicht gewil ligt, einen begangenen Fehler zu wieder holen. Es ist uns gleichgiltig, wer in Frankreich herrscht. Auch lege man nicht den Schwerpunkt auf die Erstattung der Kriegskosten. Die versteht sich bei diesen, Kriege von selbst; im Uebrigen sind alle Schätze de« „reichen Frankreich«" zu werthlo«, um un« einen Ersatz zu bieten für da«, was wir opfern müssen, um un« des französischen Muth- Willen« zu erwehren. Denn wir sind kein Volk, das de« Spa ßi», der Abwechslung wegen in den Krieg zieht, und noch weniger hallen wir nn« Gladiatoren, dl! In die Arena steigen, um die Nerven blaflrter Zuschauer zu kitzeln und deren Applaus zu erringen. Wer e« noch nicht wissen sollte, der wisse e« von nun an: Wa« da kämpft und stirbt und siegt für deutsches Recht und deutsche Ehre, das ist keine Bande abenteuernder elllkllt» perÄUS, das ist die Hoffnung«, volle Blüthe und die gesegnete Frucht de« deutschen Volke«; da« ist Reich und Arm, Hoch und Niedrig, Körperkraft und Intel ligenz; da« sind die Träger unserer Cul tur, die Schöpfer unsere« Wohlstande«. Der schwang den Hammer der Werk statt, der war der Leiter einer Fabrik; dieser Student, jener ein Professor der ein Handeltherr, dieser sein Gehülfe; ein der ein Bauer, dieser ein Winzer. Die Einen Jünglinge unsere Söhne, un sere Brüder; die Anderen Männer, — Galten, Bäler, ihrer Familien Ernäh rer. Und diese« Heer, tapfer und treu wie keine«, unser höchster Stolz, der Gegen stand unserer Liebe und —unserer Sorge. Und deßhalb können wir nicht Krieg führen zum Spaß oder der Abwechslung wegen; deßhalb können wir nicht Krieg führen um ein leeres Wort wie "Ik klvlre;" deßhalb jubeln wir nicht in tol lem Taumel, wenn der Ruf: „Zu den Waffen!" erschallt; deßhalb sind wir fried lich trotz unserer Stärke; deßhalb müssen wir vorbeugen mit allen Mitteln, die der Gott der Gerechtigkeit In unsere Hand ge geben, damit wir über'« Jahr nicht wieder zum Kriegt gezwungen werden; deßhalb sind wir verpflichtet, al« Ersatz unserer Opfer eine wahre, materielle Bürgschaft de« Friedens zu gewinnen. Sie hätten Frieden mit uns haben kön nen jahrhundertelang, die Franzosen. Sie haben den Krieg gewollt; leichtsinnig, frivol, frevelhaft. Und weil unsere Armee so kostbar ist, wie keine andere, deßhalb können wir nicht in das Belieben der Leichtserligkelt, der Frivolität, de« Frevel« nicht In das Belieben der Franzosen können wir es stellen, ob ihnen nach kur zer Frist ein neuer Krieg gefallt. Sit find »» Gott besser's unser« Nachbarn, und muß da« leichtfertige Volk de« Demimon dethum« fühlbar erkennen, welch schwere, ernste Sache für un« der Krieg Ist; dann »ird ihm hoffentlich die Lust »ergehen, diesen Ernst der deutschen Waffen noch einmal zu erproben." Die Abgabe von 5S für Pässe »ach E'uropa wird vom Staatsdepartement nicht länger mehr gefordert. Die Deutschen in San Franciseo haben nahezu 30,0V0 Dollars Gold für den Hülfsfsud aufgebracht. Mit berech. »Igtem Stolze sagt darüber der „Cal. De mokrai": 845,000 sind bereits an Herrn von Sydow abgesendet, H2SMO, der Er trag der Fair der Damen, gingen an Bleichröder, mehr als S5OOO sind vorrä thig, wenn wir die seither eingegangenen Beiträge und da«, was den Damen, wenn sie die Kosten der Fair bezahlt, übrig bleibt, zusammen rechnen. Täglich geben nsch bedeutende Summen ein, und ?80,- OVO wird also das Opfer sein, welche« die Deutschen Californiens freudig auf den Altar de« Vaterlandes niederlegen. Geht hin, ihr Herren in den Staaten und thut desgleichen. Sen. Schurz wird schwerlich wieder Reden für Grant und seine Partei halten. Bekanntlich hat sich Hr. Schurz dafür er klärt, den weißen Bürgern Missouri's, welche während des unseligen Bürgerkri» ge« die südliche Seite begünstigten, endlich wieder ihre politischen Rechte einzuräumen. Hr. Grant will aber von einer solchen li beralen Politik nichts wissen, und läßt alle ButtdeSbeamten in Missouri, welche mit den Ansichten de» Hr». Schurz überein stimmen, absehen. Der Riß, welcher da durch in der radikalen Partei entsteht, wird sich immer mehr erweitern, und endlich ih ren Untergang herbeiführen. Gemäß dem Reglement, das dem Ver. Staaten Schatzamt zur Richtschnur dient, werden alle verstümmelten Bankno ten nach Maßgabe der Verstümmelung ! eingelöst. Eine Note, von der ei» Theil j abgerissen, wird »ie zu ihrem vollen Wertlie ! eingelöst, sondern im Verhältniß zu dem ! Ouantum gedruckter Fläche, das zur Ein- löfung präsentirt wird. Seitcem Grern abtheilnng des Schatzamts beständig ve fchäftigt gewesen, solches verstümmelte Pa piergeld einzulösen, und es ist ein Buch für das Disconto geführt worden, au» 8186,622 ergiebt, welche die Regierung , auf diese Weise erspart hat, und die also auch den Verlust anzeigt, welchen die In haber der Noten erlitten haben. Donnerstag Nacht war in ganz New England ein starker Frost. Die Großloge der Freimaurer von Illinois schloß Donnerstag Abend ihre Jahresversammlung. Das Nebengesetz, welches farbige Männer von der Auf nähme in die Logen ausschließt, wurde mit SSV gegen 450 Stimmen men. Vom Krienöschanplatze. London, 6. Okt. Ein Bericht im Jour nal Osficial giebt an, daß sämmtliche Mo bilen Chassepots haben und daß 280,000 Musketen verschiedener Art unter die Na ttonalgarde sowie 20,000 an Franc-Tireur« vertheilt seien, 10,000 Stück seien noch vorräthig. Sonntag Abend erhielt die Regizrnng fentlicht und erregte allgemeine Bestür zung. Ganibetta erklärte, es sei die Pflicht aller Franzosen diese Städte z« rächen und zu befreien. L'Eleeteur libre fordert zu vertreiben, klebrigen« ist man in Be zug auf Gerüchte noch ebenso leichtgläu big, wie früher. Die Preußen werden einen zweiten voll ständigen Cordon um Paris bilden. In einigen Tagen Wirdes wahrscheinlich zwi Berlin, 7. Ork. Der Prinz (August?) geschossen, als er im Park von St. Cloud mit Gefolge ritt. Er ist schwer verwun det. Die Angreifer waren nicht zu finden. Nancy, 7. Okt. In Metz ist politischer nier ist für die Republik und-mit ihm ist die Mehrzahl der Soldaten. Dieser Zwie spalt unter den Generälen hat schon wich tige Unternehmungen verhindert. Tour«, 8. Oct. Die neuestrn Nachrich richten von Eviral melden, daß am Mitt woch in der Nähe von Brugeres (?) im Departement der Vogesen ein heftiges Gefecht zwischen einer teutschen HeereSab theilung von 8000 Mann Stärke und französischen reguläre» Truppen und Na tional Garde stattgefunden habe. Die deutschen rückten in der Richtung von Colmar vor und stießen auf die Franzosen, welche hinter Erdwerke aufge stellt waren, von denen sie ein heftiges Feuer auf die anrückenden Truppen eröff neten. Die Deutschen machten einen heftigen Angriff und versuchten die Werke mit Sturm zu nehmen, mußten sich aber zu rückziehen. Di« National Garde behauptete das Feld und wurden von Epinal verstärkt. London, 8. Okt. In militärischen Ber schel« Truppen auch nach der Einnahme von Parts das französische Gebiet von Parts nördlich bis zur belgischen Grenze und südöstlich bi« nach Basel besetzt hal ten würden, bis eine dauernde Regierung organistrt worden fei, mit welcher über Frieden verhandelt werden könne. Berlin, 8. Okt. Eine von gestern da tirte Depesche von Versailles meldet, daß General Burnstde im Hauptquartier des Königs Wilhelm eingetroffen sei, um mit dem Grafen Bismarck eine Unterredung zu erlangen. Marfatlle, 8. Oet. Garibaldi traf ge stern mtt einem Fischerboote hier ein. Berlin, 9. Okt. Au« dem preußischen Hauptquartier »or Metz gehen beständig offizielle Berichte ein, welche nähere Ein zelheiten über die Versuche der Franzosen, die deutsche Linie zu durchbrechen, enthal ten. Am Freitag wurde berichtet, die ganze Garnison von Metz habe unter Führung Bazatne'« elnen Ausfall versucht und General Kummer'« Commando angegrif fen, sich aber nach schwerem Verluste zu rückziehen müssen. Dem offiziellen Berichte zufolge beliefen sich die Verluste der Deut schen auf 6000 und die der Franzosen auf 2500 Mann. Die Franzosen hatten die Offensive ergriffen und deshalb so viele Leute verloren. Die preußischen Verluste wurden hauptsächlich bei der Verfolgung der Franzosen erlitten. E« sind hier Nachrichten > von einer Schlacht, die am Freitage in ! der Nähe von Tboiirv im Departement! der Bogesen geschlagen wurde. Tie Fran zosen griffen die Preußen 14,0V0 Mann stark an. Beive Seiten beanspruchen den Sieg. Die Teutschen behaupten, 600 un verwundete Gefangene gemacht zu haben. Die Franzosen dagegen sagen, sie halten keinerlei Verluste erlitte», sondern im Ge gentheile das Schlachtfeld behauptet. Die Preußen waren ro» General von Degen feld und die Franzosen von Genere.l Pe theven commaadirt. London, S. Okt. Der neueste Bericht «oa Berlin lautet dabin, Fürst Gortscha koff habe mit dem Grafen von Bismarck im Juli einen geHelmen Vertrag gegen Frankreich abgeschlossen, worin sich Preu ßen verbindlich macht, Oesterreich >u be drohen, während Rußland Constaniinopel wegnimmt. Man glaubt jedoch bler nicht an die Geschichte. Auf der anderen Seite wird nun aber versickert, Rußland werde bis zum November 430,001) Mann unter Waffen haben. Stuttgart, 9. Oktober. Die Stadt und Samstag von den Deutschen bombar dirt, welche kürzlich in der Nähe von Mühlbausen den Rhein überschritte» ha ben. Die Stadt hat von der Kanonade viel zu leiden. London, 10. Okt. Paris iich ihrer zwei erbeutet, welche eine große OuantitSt amtlicher Korrespondenzen ent hielten. Tie Preuße beschleunigen ihre Werke in der Nähe von Jerome'S Park, Meudon und Sevres. Wenn dieselben vollendet sind, wird die preußische Artillerie Auteuil, Passy, Grenelle und andere Theile de>> Westens und Südwestens von Parts be herrschen. Vermittlung der Presse die öffentliche Mei ! Die „Liberte" versieht sich bereits zu einer kleinen Berichtigung der Grenze in der Nähe von Weißenburg. Der einzige Einwand, welchen Baiern gegen den Eintritt in den neuen deutschen Versailles, via Berlin, li). Oct. Ge> Berlin, Ii). Okt. Die Schlacht bei Metz wurde am Samstag Morgen erneuert und dauerte den ganze» Tag. Die Franzosen, welche die preußischen Linien zu durchbre chen suchten, wurden auf allen Seilen von frischen Divistonen angegriffen, welche zum Beistand von General v. Kummer ! herangekommen waren. Die Verluste wa ! Ren auf beiden Seiten bedeutend. Die Franzosen wurden gänzlich geschlagen und l in voller Auflösung nach Meß zurückge ! trieben. Ihre Todte» und Berwundetcn ließen sie zurück. Telegramme, welche de« siegreiche» .Ausgang der Schlacht melden, sind im ! Berlin, Berliner Han ! delskammer hat in einer Adresse an Gras Bismarck die Hoffnung ausgesprochen, daß die von Frankreich zu bezahlende Entschä ! digung nicht nur nach dem Schaden, wel ! che durch Wegnahme von Schiffen und Ladungen verursacht ist, bemessen werde, . welche durch die Blockade und duich die > Suspension der Schifffahrt herbeigeführt wurden, in Anrechnung gebracht werden. Diese Forderung wird ausführlich begrün det. j Der Waffenstillstand zu Mezleres lief ' heute ab. Das Corps des Herzogs von Mecklen burg marfchirt auf Paris, j Eine Brüsseler Depesche der World l sagt, man glaube dort, daß Bourbaki's Mission den Zweck habe, den Kaiser Na- Die World läßt sich aus München te legraphiren, Nußland habe einen geheimen Vertrag mit Italien geschlossen, durch welchen Italien den Besitz von italienisch Tyrol erhalten soll. Tours, Il>. Okt. Der Kriegsminister er hielt die Nachricht, daß das 15. Corps bet 1 Orleans zu Artenay von den Deutschen angegriffen und Gen. Lorgnells Brigarde nebst mehreren Compagnien CheffeurS d'- ! Afrique geschlagen worden. Obgleich Gen. Reyan mit b Regimen tern, 4 Bataillonen und 8 Kanonen zu Hülfe kam, mußten die Franzosen sich doch in den Wald zurückziehen. Ttarb: Am !12. in^Scra^t^ Neue Anzeigen. H.M. SSJ. Jordan, Druggisteu und 'Apotheker, General.i!gentenfürPfo»tz'scoi«lition?ov. ller» und Pratt's ä-tral Oil, tZo7i) Turn-Bereill. 2 Uhr, in I. Schlmpff'S Halle. L. Schimpfs, Sprecher. I. Lin bemann. Schriftwart. DeutfÄ>er Bauverein. 80. 3 Regelmäßige Einzahlung! Montag den 24. Oktbr., Abends 8 Uhr, in John Zeidler'S Halle. Zu verkaufen: Sin sechs Jahre altes Pferd und ei« einspan- ! niaer Lnmdcrwagcn, billig. Aachzusragen in der Erpedition dS. 81. oder Ecke der Pitt«»on Avenue ! undAlderstraße. 22W! Charles Müller, Uerckavt I'ailor, (früher in Wi l keS barre,) macht hiermit bekannt, daß er sich in Scranton niedergelassen und ein Geschäft?lokal in Penn Avenue, unterhalb der Mulberr? Straße, erössnet hat. 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