Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, September 29, 1870, Page 3, Image 3

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    Winton und Tunstall,
<KckrLact»wau»a«Wyt»»i»stAvc,»ic.
Dry Goodö für Baal.
sEarvetS», Oeltuch, und Federn von lebenden Ää n se n von der Ostküste.
Großer Vorrath von Kleiderstoffen, Broche-Pairle» und wollene Shawls.
Spezielle Hinweisung wird gemacht auf das
Bussalo Fabrikat schwarzer Alpacas,
n denen wir eine» umfangreichen Lörrach haben. Urbertriffl den importirten in Farbe und Güte.
Burlo cks Diamvnd Hemden
nnen wir billiger als irgend eine andere Firma liefern. Nach Maß angefertigt und garantirt.
Sinaer's „Familien Nähmaschine."
„ sAuS der New-Aork „Tribune", 26. Jan. 1866.)
Wir verkaufen diese Nähmaschine» auf monatliche MschlagSMungen und geben Instruktionen
ir Erlernung de» Nähens anf denselben. Charles Kaiser, deutstber Operator.
ES wi.d im 'veschäst deutsch gesprochen. Scranton, Ma. ,^-ba
Di-
IVlevchants lVlechanics
B «K Z 5 i',
vvtt Scrantvn, Pa.
Spital, ß 250,000.00
Präsident—Jodn Handlcy.
Piee-Prasident—l. E. Vur,irA.
Eassirer—Win. Henry Füller.
Direktoren:
Joseph H. Günster, Eol. Peter Bursche!,
Daniel B. Brainard, Patrick Mcllaiui,
D. B. Oakes, Edward Jones,
Daniel Howe», M. M. Kearnev,
David T. Richard?, Thomas Moore,
macht und am Tage der Zahlung zum niedrig
sten Wechsel-Course berichtigt.
Wechsel verkauft für N.W-A-rk und Philadel
phia, Teutschland, England, Irland, Schott
land und alle» Punkten von Europa.
Galland's Arcade,
317 Avenue,
Fanm Dru Goods,
sonderen Aufgabe, alle meine Waaren den
niedrigsten Preisen abzulassen und halte stets eine
reiche Auswahl der neuesten und modernsten
Güter,
Sprecht Alle vor.
Ich offerire spezielle Bortbeile bei Kleiderstof
fen, Shawls, Teppichen, Reifröcken, Eorselten,
weißen Waaren, Stickereien, Zanev- und Ga
, S l> o o A l y"
«ine Novelitat für diese Saison.
Gedenket: 317 LackawannaAvenu
der Pla», w« ihr kaufensolltet.
Eisenwnaren
Schaufel,i,
HaudwcrkSgeschirr,
Kutschen-Bolzen,
Farbe«, Oel, Terpeuiu,
Alkohol und Kitt
Eiscn, Blei, Cement und Teria Cotta
Nöhren,
Refrigatoreu, Wasserkuhler,
Vtstn und Dlechwaaren,
«H. Fensterglas zu Fabrikpreisen. "ÄZ
Scranton, I. Juli j«k9.
Wuc!)- Accidenz-Drucker,
Buchbinder
Schreibbücher-Fabrikauten,
No. 322 Laitawanna Avenue,
Scranton, Pa.
Ferner:
" <s 11 <z zc». "
Staates besihl. tSsS,tj
Danien, sehet hier!
Die feinste Auswahl von
Damenschnhe»
«der Art und Beschreibung in der Stadt. Wir
verzichten darauf, die Brennung der einzelnen
wir alle Sorten Damenschuhen, Stiefelletten,
Zcugschuhe u. s. «. auf Vorrath halten und wa«
wir nicht haben, wird in kürzester Frist und zu
Kinderschuhe
halten wir stets auf Lager und sind dieselben von
vorzüglichster Qualität bei niedrigen Dreisen.
Als eine Spezialität meines Geschäfts widme
ch mich der Fabrikation von
Herren-Stiefel»,
nud ich mache Stiefeln »on ftanzösischem Kält
eter zwei Dollars billiger, als irgend ein Ge
chäft in der Stadt.
Ich halte nur Waaren erster Klasse. Sprecht
or und prüft meine Waaren. tvm,7o
Uvermau«,
Verkaufslokal!
Wilhelm g. Kiesel. > Sari r. Nciiffcr.
Will). ??. Kiescl « (so>,
Wechsel-,
Passage «ndTpeditionS Geschäft,
Mitmachten, MietbS- und Kontrakte,
limig Wilh. F. Kirsel u. Sc.
v
2jn7 C. M. Stkrl e, Prop'r.
S. W Keene,
MoSeow, Pa.,
Wir streben nach Gefallen!
„Marble Block,"
UN anzufertigen, wie
Aisiten-Karteii, Ferrotypeö,
Ivor»t»ipeö, AiiibrotvpeS, !
Stareoscopc, Kaiser-Karten.
Große PreiS-Crinäsiiftnnft
Lllenwaaren
bei
Gebr. Orr.
Kleiderstoffe,
Leinenwaaren,
Spitzen und Bänder»
Faney GoodS.
Auswahl billiger Waaren von unserem Agenten
>n New-Aork zugesendet erhalten, welche entweder
durch Wasser beschädigt odrr bei Fallissements
großer Häuser billig aufgekauft wurden. Wi
lassen unseren Kunden den Vortheil unserer aus
gedehnten Verbindungen nach allen Theilen
Von fertige» Kleidern,
kaufen billiger als sonst ein Geschäft.
Es wird deutsch im Geschäft gesprochen.
Gebr. Orr»
Germania
Lebens AerslcherungS Compagnie.
»u New»Nork.
Kapital und Ueberschuß, H 770,tXX> VV
Jährliches Einkommen I,SOO,<XXItXI
Versicherungen 27,t5t),(XXZiX1
LetzterNärte Dividende, 40 Prozent.
GermaniaFenerßersicherungö
Gesellschaft.
Baar-Kapitai, ü(X),iXX) iXI
Ueberschuß, ÜKB.KA7B
Total Vermögen H 1,068,6!it 78
Der Unterzeichnete ist alleiniger Agent für
Srranton und Umgegend für diese beiden rühm
lichst bekannten deutschen Gesellschaften und gern
erbölig, jede nähere Auskunft zu ertheilen.
Vrrsicherte Personen haben ihre Prämien an
ihn zu zahlen. M. Gehen,
22, l> Office - PittSton Avenue, «cranlo».
Blattertabak.
Wir halten auf Vorrath alle Sorten einhei
mischer Blätter'Tabalke, ebenso Havanna «nd
Java in Originalverpackung.
b«ikm Lacka«anm> Ave.
Stadt und Staat.
<5 andidu»» vtse««der.
Statt Scranlo» <>uf»uireie». Ich bitte tader
EcrichtStistriklcS, W. Ä. Wart.
Scrante», v. August 187».
G onttiy - Ticket»
Congreß,
I. B. Mc<?ollnm,
Montrose.
Präsident. Richter.
Hon. Gev. W. Woodward,
WilkeSbarre.
G« hülfS -N i ch ier.
Nenjamin Pfo«tS,
Hans».?.
Proihoustü»,
A. Beamish,
VharleS Robinson.
Distrikt Anwalt,
<s. L. Merrtman,
WilkcSbarre.
Gesetzgebung,
S. W. Kcene, M»dts»n.
Micliacl Flynn, Tarbondale,
K. W. Search, Shlckshinn,.
JaineS Armstrong,
Ha^e.
Auditoren,
Gruben Jahr.
<<. H. Batlcy-3 Jahre.
Waverly.
Jnry-Commissioner,
WcSlcy Knnkle.
WilkcSbarre.
City
Recorder,
Edward Merrisield.
Gehülfs Recorders.
CornelinS Ward.
Mathias Wehen.
Jrvin Ines.
Auditor.
Nathantcl Fktch.
Lasit registrire»!
Wer in der bevorstehenden Wahl seine
Stimme nicht verlieren will, sollte sich
ohne weitere Versäumniß registriren las
sen!
Herr Samuel Shopland, Assessor der 3.
Ward, wird am Donnerstag und Freitag
Abend dieser Woche von 6 —B Uhr in der
Central Expreß Office, 312 Lackawanna
Avenue, sein, um die Namen der Slimm
nicht: Die« ist die letzte Woche, denn je
der Wähler muß zehn Tage vor der Wahl
registrirt sein oder er verliert seine Stim
me!
Demokratische Versammlungen
Donnerstag Abend, 2g. Sept. in
Scranton—Sprecher: I. B. McCol
lum, Edward Merrifield, F. W. Günster
Freitag Abend, 30. Sept.—in Pitts
ton—Sprecher: I. B. McCollum, H. B.
Wright, A. R. Brundage, John Lynch
Samstag Abend, 1. Okt.—in WilkeS
barre —Sprecher: I. B. McCollum,
Stanley Woodward, C. L. Lamberton,
H. B. Wright, S. G. Turner, A. R.
Montag Abend, 3. Okt.—in Plains
—Sprecher: I. B. McCollum, M. Re-
Dienstag Nachmittag, -t. Okt. in
Dallas Sprecher: I. B. McCollum,
Mittwoch Abend, 5. Okt. —in Archbald !
—Sprecher: I. B. McCollum und An- >
der«.
Donnerstag Abend, L. Okt. in Car-!
Bondale Sprecher- I. B. McCollum,
Freitag Nachmittag, 7. Okt.—in MoS
coiv—Sprecher: I. B. McCollum, A. B.
Dunning, Dr. S. M. Wheeler, I. B.
Freitag Abend, 7. Okt. —in Olyphant
Sprecher: I. B. McCollum, A. B.
Dunning, I. B. Adams, F. D. Collins
Samstag Nachmittag, 3. Okt.—in Wa
verly Borough Sprecher: I. B. Mc-
Collum, Dr. S. M. Wheeler, I. B.
Adams und Andere.
Samstag Abend, 8. Okt.—in Dunmore
—Sprecher: I, B. McCollum, Stanley
Woodward, A.B. Dunning, F.W. Gün-
Wie aus obigem Verzeichniß erslchtlicd,
wird unser wackerer Candidat für Eon
greß, Hr. I. B. McEollum, bei jeder Ver
sammlung als Redner aufireten und wir
empfehlen unsern Lesern, den Bersamm
lungen so zahlreich als möglich bcizuwoh
ncn. Durch ein näheres Bekanntwerden
mit den Eandtdaten und Sprechern kön
nen beide Theil- sicherlich nur gewinnen.
OK. Vergeht nicht, daß Herr Chitten
den, Eigenthümer der Apotheke gegenüber
dem Eourlb-use dahier, Rezepturen auf
das Gewissenhafteste ausführt und alle in
sein Fach einschlagenden Artikel vorräthig
hält. S« wird deutsch daselbst gespro
chen.
Was ist nöthig, in» stimme» z»
dürfe» ?
1) Die erfe Pflicht der !
! t,» Bürger darnach irden, daß ihre !
Namen >'»f rcr L st>' de>' Assessors stehe»
und wcii« dics nicht ter Fall >it< sie dar
auf nolireu zu lassen. Eine dieser Listen
wertem.
2) Wenn du tich r-gistrireii laß», so
so gebe dein Beamte» (Assessor) deine»
rollen Namri» an; ebenso Ge
schäft, Alter, Vaterland, wann iiaturali
sirt u. s. w. Ist diese Auskunft genau
gegeben, so erspart man sich am Stimm
t) Da/Gesetz in Betreff Zahlung de,
StaatSstcuer bezahlt hat, sollte dies so
gleich thu». In Scranton ist auch die
Bezahlung ter City-Steuer nothwendig.
«S?" Wer bis Samstag Abend nicht
geschieht.
W-v" Trefft Eure Vorbereitungen dar
nach, daß ihr am Wahltage (11. Oktober)
Morgens in ter Frühe zum Stiminkasten
geht. In vielen Ward»', wie z. B. in der
4., 3. und 12., ist es total unmöglich, daß
ein Prezinkt da ist. Es ist augenscheinlich,
daß diejenigen, welche zuerst komme», am
wenigsten zu warten brauchen.
Wardbeamte, wie z. A. Select- und
Common Council.Mitglieder, Aldermen,
Constables und Schulräthe sollten jetzt in
den betreffenden Warts, wo diren Ter-
Die Wahl findet am Dienstag de» 11.
Oktober Statt. Noininationen, die uns
vor nächstem Dienstage eingesandt wer
de», veröffentlichen wir gerne gratis.
Census. Die Einwohnerzahl von
Scranton betragt laut Bericht des Cen
susbeamten 32,7W Seelen, wovon bei
nahe die Hälfte in den ersten fünfWardS
wohnen. Die vierte Waid ist die stärkst-
Die Fair eröffnete am Dienstag Mor
gen und zog eine große Menschenmenge
an. Einen ausführlicheren Bericht geben
wir nächste Woche.
Die größeren Hotels sind mit Gästen
überfüllt, doch scheinen sich im Allgemei
nen die Erwartungen der kleineren Ge
schäftsleute auf eine gute Ernte nicht er
füllen zu wollen.
Bkrmischtrs. —Viele Fabriken in dieser
und anderen Gegenden haben wegen an
haltendem Wassermangel ihre Thätigkeit
einstellen müssen. Die Del. n. Hudson
Compagnie hat entlang ihrer ganzen Li
nie die Arbeit eingestellt, zum ersten Male
seit ihrem Bestehen. Eine große Anzahl
der im hiesigen Bahnhofe verwendeten
kleineren Lokomotiven können keine Dien
ste, thu», weil kaum Wassir genug zur
Speisung der Lokomotiven an Personen-
und Frachtzügen zu haben ist. Sollte die
Trockenheit noch länger anhalten, so wird
der Verkehr allgemein stocken.
Der Energie von Cominissioner
Stevens von der 8. Ward ist es zu ver
danken, daß die Brücke an den Sand
Banks bis zum Beginn der Fair in fahr
baren Zustand gesetzt wurde. Derselbe
Herr hat auch eine Polizeiforce von 20
Mann für die 8. Ward während der
Fairwoche unter Aufsicht des Polizeichess
Färber angestellt. Doch mögen sich unsere
Venn dieselbe wird aus freiwillige» Bei
trägen der Bürger dieser Ward bezahlt.
Gauner und Spitzbuben müssen sich jetzt
nach de» WardS wenden, wo die anti-po
lizeilichen Stadiräthe wohnen, wen» sie
ihren Unfug treiben wollen.
Ein Herr I. H. Cook von Reading
lind gestochen. Seine Wunden würden
im Hospital verbunden und sind glückli
cherweise nicht gefährlich.
Eine Stechaffaire ereignete sich vor
letzten Dienstag an dem rothen Wirths
dause in Hanover Township, wobei ein
Mann Namens Daniel Liedrick von dem
Zieger Blackburn tödtlich verwundet wur
ve. Nach dem vorliegenden Berichte zu
urtheilen, handelte der Neger in Selbst
»ertheidigung. Er sitzt, um das Resultat
»er Verletzung abzuwarten.
Wenn ihr einen neuen Ose»
braucht, so geht zu Heinrich I. Ziegler
des verst. George Pfeffer),
welcher euch zufriedenstellen wird. Er hat
iine gute Auswahl von Oefen, die er zu
ten billigsten Preisen verkauft. Kauflu
iige werden wohl thun, bei ihm vorzu-
Drechen und feinen Store nicht verlassen,
shne befriedigt zu sein. 2953 m
Ex-Gouvernör William F. Packer,
eer schon seit einiger Zeit krank war, starb
zu, Dienstag. Er war Gouvernör diese«
Staates von 1353 bis 13K1.
Ein Mlner Namens James HigginS
wurde am Dienstag in dem Bellevue
Slope so schlimm verletzt, daß man an
seinem Auskommen zweifelt.
«K. Um einem dringenden Bedürfniß
ber Lesewelt entgegenzukommen, veröffent
licht das Belletristische Journal in Gra
liS-Beilagen allwöchentlich die eingegan
genen ossicicllen Verlustlisten des deutschen
Heeres. Cs liegt auf der Hqnd, daß ditü
Listen für jeden Deutsche» das größte In
teresse haben und das „Belletr. Journal"
erwirbt sich dadurch in noch höherem
Grade die allgemeine Ancikennung, als
dies bisher der Fall gewesen.
Gebrüder Orr offeriren ihren gro-
Ben Porrath von Ellenwaaren jeder Art
zum Kostcupreise, da sie am I. Januar
ihr Geschäft nach New-lork verlegen.
Der ganze Waarenvorrath muß positiv
bis zum 1. Januar verkauft sein. Dies ist
kein Scheinverkauf.
Heute und morgen sind die öffentli
chen Schulen geschlossen, um den Kindern
Gelegenheit zu geben, die Fair zu besuchen.
Ein höchst angenehmer Regen fiel
hier am Sonntag Nachmittag, doch war
dt» O»antitä» »in» gering».
Delikatessen aller Art in Peter Cre-
ter's neuer Restauration, ebenso diverse!
Getränke. M>'d. Cieter b> reitet alle Spci
z sen selbst za, was genüge, ve Garantie ist,
«T» Wen» ihr gute Messer, («adeln,
Löffel, Lichter, Laternen und allerhand
Blech- »ind Eiscnwaaren, Wasser- und
Arunnen'Eimrr vder andere dem Haus
halle nöthigen Gegenstände braucht, so
gebt zu Heinrich I. Ziegler, C>da>stroße,
welcher zu den dilligsten Preise» ver
kauft. 2953 m
Herr Jodn Koch in Olypbant hat
an sein Hotel einen geräumigen Tainsaal
Weise verbessert. Er besitzt jetzt Räumlich
keiten zur Speisung von 200 Personen.
Der deutsche Bauverein No. 3 er
hielt am Montag Abend bedeutend höhere
Prämien, als seit langer Zeit in irgend
einem der deutschen Vereine erzielt wur
den. Er verkaufte ein Anleden zu 27
Pcoz., eins zu 28, eins zu 23t, vier zu
305 Prozent Prämie per SlOO—im Gan
zen 20 Anlehen.
VK" Wir lenken die Ausmerksainkeit des
reisenden Publikums aus die Anzeige von
Heldt's Hotel an einer anderen Stelle
und können die Versicherung hinzufügen,
daß die Besucher dies als eines der besten
Absteigequartiere In der Stadt New Aork
befinden werde». Da« Gebäude ist erst
neulich gänzlich renovirt, eine weitere
Anzahl hübscher Schlafzimmer eingerichtet,
ei» geräumiger Speisesaal gebaut und
überhaupt in jeder Beziehung dafür gt'
sorgt worden, daß es an Nichts fehlt, was
zur Bequemlichkeit dient. Dabei ist der
jetzige Eigenthümer ei» Mann, der seinen
Gästen vom Lande kräftig mit Rath und
That an die Hand gebt, so daß der Auf.
enthalt dort stets eine angenehme Erin
nerung bildet.
Die Aepselernte in Wayne Couniy
ergiebt dieses Jahr einen immensen Er
trag und man glaubt, daß fle nicht höher
als K 1.25—1.50 per Barrel kommen wer
den.
Endlich wird die von der Lackawan
na Avenue nach dem Gashause führende
Straße reparirt. Vernünftiger wäre eS
allerdings gewesen, sie vor der Fair in
guten Zustand zu sehen.
Timothy Boland, einer der Arbeiter
an dem Lustschacht der Roaring Brook
Company (Dunmore), fiel in der Sam
stag Nacht den Schacht hinab und trug so
schwere Verletzungen davon, daß er kurz
nachher starb. Er hinterläßt eine Frau >
und zwei Kinder.
In den Wäldern westlich von Car
bondale herrschen starke Waldbrände. ,
William Heuer, ein Lederhändler ,
von Philadelphia, fiel am 23., als er auf >
einen Zug hei Bethlehem zu steigen suchte,
unter die Räder, wobei ihm beide Beine
abgeschnitten wurden.
Donnerstag Nacht wurde ein Versuch
gemacht, die erste Nationalbank von Nor
thumberland.Pa., zu berauben. Es gelang
jedoch den Dieben nicht den Sase auszu
sprengen. Der Verlust der Bank ist ge
ring.
Der Verleger E. Steiger in New
Jork beabsichtigt, bei Gelegenheit der dort
nächstens zu hallenden Fair zum Besten
der Verwundeten und der Wittwen und
Waisen gefallener deutscher Solvaten eine
kleine Auswahl patriotischer Lieder deut
scher Dichter in Amerika herauszugeben,
und den ganzen Erlös, ohne irgend wel
chen Abzug, dem Unierstüßunzsfond zu
überweisen.
Poetische Beiträge für dieses Büchlein
werden unter der Adresse E. Steiger, 22
u. 2t Franksort Street, bis spätestens den
12. Oktober erbeten.
ES hat sich die irrthümlicheMeinung
verbreitet, daß vom I. Oktober an Geld
anweisungen (checks) und Wechsel, die auf
weniger als SlOO lauten, nicht mehr mit
Steuermarken (Stamps) zu verseben wer-
den brauchen. Nach dem vom Eongreß
angtnommenen Gesetz darf die Steuer-
marke blos bei schriftlichen Zahlungsver
fprechen lpromissory Note«), die auf weni
ger als LIOO, und bei Ouittungen für be- >
liebige Summen wegfallen. Auch bei
Dokumenten, wodurch UnterpfandSurkun- 5
den (mortgages) auf andere Personen
übertragen werden, bedarfe« keiner Steuer
marken, wenn die Urkunden bereits früher ?
vorschriftsmäßig mit Steuermarken verse- <
hen worden sind.
WS" Habt ihr ein neues Haus anzu
streichen oder ein altes zu verschönern, so
lers Apotheke entgegengenommen. I!)mt ,
«S' Das neue photographische Atelier !
in Hyde Park ist am Ende der Straßen-
Eisenbahnlinie. Die besten Bilder werden
daselbst angefertigt und für Zufriedenheit
garantirt. Sprecht bei ihm vor. 14ap70
SS' Die beste und größte Auswahl
von Wasserkühlern verkaufen die Gebrü
der Leonard sehr billig. Gegenüber dem '
Courthause. 26mi
SS" Der Sommer kommt und Jeder
mann «erlangt ein Glas fiifches kühle«
Lagerbier. Gebrüder Leonard sind die
einzigen Fabrikanten von Lagerbier-Pum
pen. Jeder, der Lagerbier verkauft, sollte
eine derselben haben; da« letzte Gla« Bier
bleibt dadurch ebenso gut und frisch, als «
das erste. Eine der Pumpen ist in ihrem
Ofen- und Blechwaarengeschäft, Sacka-
wanra Avenue, gegenüber dem Court-
Hause, ausgestellt und wir empfehlen den
Wirthen, sich dieselbe anzusehen. 2<Zmi
Hierher! Nach zweiwöchentlicher Ab- >
Wesenheit ist Hr. Nettleton soeben wieder '
aus dem Osten zurückgekehrt mit einem
Vorrath von Stiefeln, Schuhen, Reiseta- '
scheu u. f. w,, weiche ihres Gleichen sucht.
Er hat im Einkaufen die richtige Zeit ab
gewartet und die niedrige Goldprämie
sich zu Nutzen gemacht und ist natürlich
auch Willens, d en Profit mit seinen Kun
den zu tbeilen. Wer in seinem Geschäfte
vorsprecht und die Waaren prüfet, wlrd
sich von der Wahrheit überzeugen.
Herr Anton Joos besorgt, wie bisher,
auch in dir Zukunft sowohl neue Arbeit,
als auch Reparaturen und wird seinen
Freunden und Landsleuten bei ihren Ein
käusen gerne behüislich sein.
Vergeht nicht: die zweite Thür» von
Saaderson« Bank. 2Sap
> Gebrüder Leonard, gegenüber dem
Courthause, halten auf Lager einen gro
ßen Vorrath von Gummtschlauch zum
I Spritzen der Straßen und Gärten und
- »erkaufen billig, 26mi
! »S» vier fttn« Zimmer gut »«» hillig
! tapezirt zu haben wünscht, der übergebe
. seine Bestellung an Aler. Hay. Austräge
lönnc» i» FuilciS Apotheke oder in Ams
tcn'S Tapelengeschäst hinterlassen wer
den. i:imi
Christine Nilsen, welche für die beste
Sängerin der letz!,eit gilt, ist letzte Woche
in New Ni,'rk aufgetreten und bat außer
ordentlichen Beisall geerndtet. Sie ist, wie
die berühmte Jenny Lind, eine Schwedin,
von armen Eltern geboren. Ihr Gesang«.
Talent wurde zufällig entdeckt.
Tie Sympathie Erklärungen Seiten»
der Radikalen für Deutschland find seit
Ausrufen der Republik in Frankreich ziem
lich verstu nmt. Man kann der deutschen
Sache nur graluliren, wenn fle der Gefahr
entgeht, in den schmutzigen Strudel ame
rikanischen Parlei'Getriebes gezogen zu
Der Präsident bat Senator Oliver
P. Morton von Indiana zum Gesandte»
in England ernannt. Mr. Morton hat
diesen Posten angenommen.
PittSburg, 22. Septbr. Während ge
stern der Zahlmeister von Schönberger'«
Eisenwalzerei mit einem Täschchen, welche«
514,(100 enthielt, durch die Straße ging,
fielen zwei Kerle über ihn her, schlugen
ihn nieder und nahmen Ihm das Geld ab.
Sie liesen in den Pan Handle-Bahntun
nel, wo es gelang, sie festzunehmen. Da«
Geld wurde wieder erlangt. CyrusAdam«,
d?r den Zahlmeister niederschlug und be
raubte, ist heute prozesstrt und von Richter
Stowe zu 24 Jahren Gefängniß verur
thcilt worden. Der Verurtheilte hat zwei
Mal auf den Polizisten geschossen, der ihn
verhaftete. Adams sieht sich kaum 24
Stunden nach Begehung des Verbrechen«
im Staatsgefängniß.
Am Freitag starben in Rew Orleans
lO und am Samstag 11 Personen am
gelben Fieber.
Demokratische Bersammluug
Wyoming Haus Garten,
Ilonnvrsta» 29. Okt.
A!S Redner sind angezeigt die Herren:
.7. 15. jl<Oolluni,
Ilenlli'icli Ij. Wri^iit,
Hltni'iiielli,
1' . VV. (Zunstor,
Demokralen! Findet Euch zahlreich ein und
lmischt den Worten Eurer Bannerträger!
Liste der Briefe
ge» Samitag auf hiesiger Post ankamen und
nicht abgeholt wurden:
B—Michael Birtel, Wm. Baker.
II —George Christi?, Joseph Cohen.
D —George Dcrge, Friedrich Durr.
E--Jolm Sich, «amuel Eckroth, Michael Ell
!»>ger.
g—Elisa Fuhr, Joseph gouler.
G—Jakob E. Goodman.
H—Julia saurer, Julia A. Haurer, Aotllieb
I—George Joseph.
K—Christoph Kabat, F. Krohne, Jakob Kane.
L—Michael Lohde.
M—Anlon Joseph Mayer. Adam Miller,
Chas. MathueS, MrS. Jobn Maharl,
R—Mar? A. Ricker.
S—Charlotte Seidel, Jakob Stock.
W —John B. Wagner.
Gespräch zwischen dem »alten Arth«
und Marschall »Vorwärts* im
Himmel.
Zritz.
Hör' mal, Du alter Junge,
Was hat das zu bedeuten?
Ich hör' mit kräft'gem Schwünge
Die Sturinesglocken lauten!
Mach' mal das Hiinnielsfenster los
Und guck hinunter nach der e»u»e.
Blücher.
Was, hör' ich recht? Potz Schwerebrett,
ist das nicht nell?^
Zritz.
Und was sagt Deutschland denn dazu 112
in aller, süßer Ruh!
Bliicher.
Fritz.
Dich, alter Vorwärts, trügt der Schein.
Ganz Deutschland sollte einig sei»?
Die Hamburger treten a?« leuchtend Krempel
Hinein in den deutschen RubmeStempel,
Und Alle jubeln- Zum Mein, >um Rheln!
Da« ganze Deutschland soll e« sein.
Fritz.
Bald » I» Roßbach nach Paris' zu springen.
Blücher.
Daß ich nicht mitten drunter bin.
Wie wollt' ich die Obnehosen bekatztachen
Und
Fritz.
WaS soll denn aus uns hier im Himmel werbe»?
Hiergeblieben, Du Franzosenfeesser!
Blücher.
Na, Euer Majestät versteb» da« besser.
Bin freilich für die strammen Jungen ,» alt.
Hat auch der Krieg jetzt 'ne andere Gestalt -
Mit ChassepotS und französischen Kniffen,
Mit Zllndnadtln und mit Panzerschiffen.
Wir zapften mit dem Kolben Franzosen»!«»,
Und meine Jungen riefen: So flu „cht es gut!
Beim Ausreißen sind die französ'schen Hallunken
Damals in der Katzdach fast alle ertrunken.
Majestät, erlauben Sie'S Sprachrohr?
N I
Blücher (durchs Sprachrohr),
Du, Deutschland, höre den Biücher'scheu Seae» -
Ihr Jungen, da unten, seid wacker und dreist!
Der Blücher ist bei Euch mit seinem Hel^
Vorwärts mit Gott in den heiligen Krieg!
Doch wenn Ihr den fränkischen Hochmuth zer
i Und wie ein Sturmwind nach Frankreich gewet
tert!
i Dann hütet die blutig errungenen Saate»
Bor Federfuchsern und Diplomaten.
Das ruft Euch »om Himmel au« Nummer Sicher,
»»er S«>»»»rr »»» iS. »«r alt« «liicher.