Job» Hatttlcu. Wm. .Y. A. E. Bürdest. Easfirer. Merchants und Mechanics' Lank. Iko. 42V I-avkavanllkl Avenue. Gegenwärtiges Kapital, P s»,.(>t) Ueberschn ß zur Sicherheit der Depositoren, ... » HZOV.MXI.W Interessen werden allen GeschäftSfirmen und Privatleuten rlanbt, die bei uns depvniren, im Betrage von drei Prozent per-Jahr. Noten diskontirt gegen gute Sicherheit oder verantwortliche Indossenten gegen gewöhnlich Gebühren, für alle regelmäßigen Depositoren. Tollektioncn «erden bei den Ver. Staaten und bei Privatleuten und MeschäftSfirmen an allen Interessen beztthit ans nlle Depositen. Qeffnet nm 9 Uhr Margens. Schließt nm !i Uhr Nachmittags. Winton und Tunstall, Drv Goods fUr Baar. Vnffalo Fabrikat schwarzer Alpaeas, Nurlv ck 's Diam o n d Hem d e n Sinqer'S „Familien Nähmaschine." Wir verkaufen diese Nähmaschinen aus monatliche Abschlagszahlungen und geben Instruktionen » Erlernung des Nähens auf denselben. d.ut.cher Operator. HO" Es wird im Geschäft deutsch gesprochen. 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Stellegefuch. dcr hicsigen oder auswärtigen Hotel« als Stewart Durchs Betrieb dieses Geschäft - einzusenden. Uederhaupt eine mit einer Man adressire Post Bor l 19, Scranton, Pa. 23d9 Blättertabak. IjVS Laitawanna «»t. Stadt und Staat. j?ür Seranton, l. August 1870—da Elerk der Courtcn. Scranton, .?. August 1879. Für Assemblt». Peter Creter. j Scranton, 1. August 1870. Kandidat für Recvrder. »chimigsvoll um die Ztimmen der Wäbler dieses Gerichtsdistriltes. W. Ward. Seranton,!». August 187». Geld, Geld, Geld brauchtder Zei tungsdrucker sehr nothwendig. Wer wel ches hat und ihm schuldig ist, wird freund lichst ersucht, sich gefälligst nach dieser Office bemühen zu wollen, wo ihm die Taschen und das schuldbeladene Gewissen erleichtert werden. An die Deutschen j in Tcranto». Unsere deutschen Brüder im alten Va- terlande haben geantwortet! Es ist dies ! ein schöner, glorreicher Gruß, den sie uns über das Meer schicken. Die Donnerstim- ine der Kanonen hat dem Hranzoienkaiser j gesagt, daß die alten Deutschen noch le ben! In zwei große» Schlachten bat di> deulsche Armee bei Weisseiiburg und Ha-! genau die Franzosen geschlagen und in! die Flucht gejagt, Tausende von Gesa» gcnen gemacht, Jahnen, Kanonen und! ! Wägen erobert. Das muß das Herz jedes ! Deutschen mit Stolz erfüllen! aber ist es nicht genug! Wir müssen jetzt! handeln, unsern Brüdern Hilfe bringe» ! und sie auf dem betretenen Wege des Sie- j ges und der Ehre kräftig unterstützen. Dieses muß rasch geschehen! die unter-! zeichnete Committee hat auf Donnerstag 11. Auftust, «bmds Uhr, eine zweite große Massenversammlung in ! John Zeidlers Germania Halle anbe- j räumt, um das begonnene gute Werk für! unsere deutschen Brüder im Kriege sortzu- setzen. Deutsche Scrantons! Ihr habt bisher eine wirkliche ehrenvolle Theilnahme für das Geschick dec alten Vaterlandes ge-! zeig»! Bleibt nicht auf halben Wege ste hen. Vorwärts ist die Parole heute, wie 1815! Vorwärts auf dem Wege, zur Größe, Ehre und Einigkeit Deutschlands! ! Kommt in Massen! Alle Vereine sind I eingeladen. Musikchöre, Gesänge, Reden, für alles ist gesorgt. Seranton, 8. August 1870. Dte Committee. SM. Das Bankhaus von John Hand „Dte MerchantS und MechanicS Bank" von Scranlon, Pa., hat sich in Gimäß heit der Staatsgesetze reorganistrt und trat die Veränderung an letztem Montag in Kraft. Das Institut ist jetzt mehr eine Aktien Gesellschaft, zusammengesetzt aus den achtbarsten Bürgern der Stadt, was nur dazu dienen kann, dem Publikum ein noch unbedingteres Vertrauen in seine Tüchtigkeit einzuflößen. Unter den Direk- ! toren finden wir auch die Name» der Hrn.! I. H. Günster und Peter Burschel, und ist ersterer Herr bei der Beamtenwahl als erster Clerk erwäblt worden. Dies wird dazu dienen, daß die Deutschen in noch höherem Grade als zuvor dteses Institut unterstütze» und in der That dürfte sich keine andere hiesige Bank einer so zahlrei chen deutschen Kundschaft rühmen. Die abgeänderte Anzeige und die Na men der Beamten und Direktoren werden wir in der nächsten Nummer bringen, da es für diese Woche schon zu spät ist. Politik, Auf dem schlüpfrigen Felde der Politik wird bereits hart gearbeitet und wenn die Candidaten für Aemter in demselben Verhältniß ansaht zunelimen, wie bisber, so wird auf jedes Amt eine ganze Legion Anspruch machen. Aus Grundsatz baben wir uns bisher wenig darum gekümmert, wer die beste Aussicht auf die Noinination und Wahl hat; wir könne» aber nicht umbin, einen der Can didaten für ein CountpAmt zu enipseklen und zwar mit gutem Gewissen, und ras ist Herr Cbarles Robinson für Clerk der County'Eourten. Von vielen Seilen wird mit Recht geltend gemacht, daß den Deutschen ein bedeutenderes Amt gekört und da die Amerikaner selbst dieser Mein ung sind, so sehen wir nicht, warum Herr Robinson nicht eben so gegründeten An svruch auf diese« Amt hat, als irgend ein Amerikaner. Herr R. war stets ein in der Partei liartarbeitender, staudliafter De mokrat und besitzt die Fälligkeiten, welche zur erfolgreichen Führung de« Amtes nothwendig sind. Dazu kommt »och, daß fchin zu sichern, und zwar Hrn. Robinson Patrick Gallagher, ein Arbeiter an den Gppsp Grove Werken der Pennsylvg' nia Kohlen Co., wurde am Freitag durck dt« vorzeitige Crplosion eine» Sprengschus se« getödte». Kalt von 8800—1,000. Anmeldungen richte man an diese Office, unter Bor lIS, Scranton, Pa. sha) Tyroler. Hr». Jos. Gschwandners berühmte Tyroler-Truppe ist gestern in Scraulon angekommen und wird am Sonntag Abend die erste etner Reibe von Vorstellungen in Jokn Zeltlers Germa »ia Halle geben. Wir wollen unser Ur theil iiber ihre Leistungen zurückhalten bis nach ibrein eisten Austreten, doch ist Hr. Gschwandner im Besitz von zahlrei che» Zeugnisse», woraus hervorgeht, daß seine Truppe überall mit dem größten Ersol.,e sich produzirt hat. Nachstehend publiziren wir nur eins derselben von ei nem Geistlichen in Titusville, Pa.: TituSville. Pa., 8. A»g. 1870. Jos. Gschwandner. Zrlauben Sie mir, Ihnen meinen und den Dank meiner Gemeinde auszusprechen sür die vorzügliche Musik, die wir dac Vergnügen hatten, gestern von Ihnen zu , hören. In meiner 20jährigen Erfahrung j in zweiundzwanzig Staaten der Union und den Canadas war ich selten besser befriedigt. Sie haben die Hobe Meinung, welche ich mit Recht von Ihrer Truppe hatte, vollkommen bestätigt. Indem ich Ihren Talenten überall, wohin Sie gehen, Anerkennung wünsche, verbleibe ich Ergebenst der Ihrige Nap. Mignault, Pastor. Olyp Hanl.—Am Montag Abend ge gen 10 Uhr ereignete sich in den, Cddp Creek Schacht zu Olypbant eine Feuer- > bampf.Explosioii. Es befanden sich zur Zeit nur sechs Arbeiter in der Mine, wo von drei sehr gefährlich verbrannt wur den; ihre unverletzten Kameraden beför derten sie nach der Oberfläche und benach. richtigten den Aufseher von dem Unfälle. Derselbe begab sich in Begleitung eines linderen Mannes in den Schacht; kurz daraus hörten die Arbeiter oben eine iweite Erplosion und die Nachforschung ?rgab, daß Pettigreiv und Whitbey eben falls lebensgefährlich verbrannt waren. Z>r Minenaufseher John Pettigrew und !iner der zuerst verletzten Arbeiter Namens Edward Hannick starben am Dienstag Abend und die übrigen Verletzten befinden sich in einem sehr kritischen Zustande. Dies ist der zweite derartige Unfall, wel cher sich in dieser Mine ereignete. Vermischtes. Der langjährige Luchsührer des Hrn. I. Williams, ein Deutscher Namens Thomas, starb am Samstag Abend gegen II Übr in dem Hotel von Frank Kieser am Herzschlage. Er war etwa 35 Jahre alt und unverhei- ! rathet. Der „Demokrat" meldet, daß der Mayor am Samstag Abend die gesammte Polizeiforce entlassen habe. «S- Wer in der heutigen Nummer die zewöbnliche Auswahl v»n Lokalneuigkei en vermißt und dafür eines Trostes be darf, der leere ein Glas auf den Sieg unseres alten Vaterlandes. Als Reprä ker die deutschen Siege feiern, folglich vird jeder deutsche Patriot den Ausfall m „Loeal" entschuldigen. An den Sand Banks soll eine eiserne Brücke über den Lackawanna Fluß gebaut »erden; 54.500 sind sür den Zweck vom Stadtrath bewilligt. Wir erlauben uns zier die Frage- „Zahlen die Straßen- Zisenbabn-Compagnien ihren Antheil an derartigen Bauten oder ist die Stadt ver sflichtit, Brücken zu ihrer Benutzung zu -onstruiren?" —Für eine zeitgemäße Aus klärung in dieser Sache würden wir dank bar sein. Wer giebt sie? In Betreff der Bankräuber verlau ! et weiter Nichts, als daß man den Dieben ! »uf der Spur ist. Der Knabe, welcher! den Diebstahl ausführte, soll aus WilkeS- ! karre und von achtbaren Eltern sein. General Carl Schurz, der deutsche! Ber St. Senator, hielt sich neulich in ' Bethlebem auf. Nach dem eben beendigten Census > hat Pbillipsburg eine Einwohnerschaft von sj/80 Seelen. Es sind Ingenieure angestellt wor den, um die Route der Northampton Ei- Eisenbahn verbinden wird. Neues Heu wird hier zu S2O per Tonne offerirt, John Ruple'S vierstöckiges Backstein- Marschall Stevens an I. P. Mathews für 815,500 versteigert. WilkeSbarre. —Eine Versammlung der Samstag Abend in Landmessers Halle ge- Deutschland Ausdruck zu gebe» und Mit tel und Wege zu berathen, wie diese Spm mitwirken und Herr Gustav Hahn in deut scher und Hon. W. W. Ketcham in engli scher Sprache Anreden halten. Deutsche Brüder! bethätigt Eure Theilnahme durch zahlreiches Erscheinen. In Verbindung mit obigem dürste folgende Anekdote am Platze fein: In WilkeSbarre hat e» deut sche Barbiere, a>,ch deutsche Aerzte. Einer der letzteren kam vor einigen Tagen nach dem Etablissement eine« Verschönerungs tünstlers, nahm seinen Sitz ein und ließ «ich einseifen. Während de» Rasirens be- sprachen die SZeide« die neuesten Nachrich len, wobei sich ergab, daß der deut,che Arz ei» Bra»,osenf>eund sei. Voll Entrüstunp weigerte si b der Barbier, den Heirn zu F„te , i rasten u»d oer Doktor verließ halbrasirt die Barb.'erflube mil der Erkla Der „Anlvracite Workmon" in K)>lke«. darre, der erst vor einlgen Wochen gegrün det wurle, ist eingegangen.—Die seil dem merikanifchen Kriege bestandene Militär Organisation „Wyoming Artillerie", Ivel cde wahrend der letzten Rebellion einging ist wieder ins Leben gerufen worden und dal sich durch Erwäklung von OffiiiereO organiflrt. Deutschland ist einig! Daß Teutschland in dem Kampfe ge gen Napoleon einig ist, das baden wir bereits durch die Kabeidepeschen erfahren; jetzt wird diese eifreuliche Nachricht auch durch die aus Deufchiand eingetroffenen Blätter bestätigt, llnter der Ueberschrift „Deutschland ist einig,'' bringt die Kölner Zeitung einen Leitartikel, der mit den fol genden Worte» beginnt: „Der unerhörten französischen Anmaß ung gegenüber haben in Köln und in der Rbeinprovinz alle Parteien aufgehört. Die Organe der katholischen und der de mokratischen Partei wetteifern mit der constitutionellen. um den Krieg, den der französische Kaiser unter den frivolsten Vorwänden nach Deulfchlank tragen will, zu brandmarken." Zur Bestätigung folgen dann Auszüge aus den Blättern der verschiedenen Richt unge». Die „Kölnische ZUliing" schließt ihren Artikel mit den folgenden Worten: „Um so erfreulicher ist rS, daß in Ost und West, in Süd »nd Nord unseres Va terlandes nur ein Gefühl herrscht, das der Entrüstung über die französische Anmaß ung und der freudigen Bereitwilligkeit, wenn der Ober Feldherr Deutschlands rust, mit patnoiischer Begeisterung feine Pflicht zu tbiin. Es gibt in Deutschland keine Verrächer; alle Hoffnungen des Feindes auf unsere Uneinigkeit sind zu Schanden geworden. Zum ersten Male erbebt sich die deutsche Nation wie ein Mann zu einem Nalionaikriege." Pater Qertel über den Krieg in Deutschland. Pater Oertel sagt in der letzten Nun,, mcr seiner „Katholischen Kirchenzeitung" Folgendes über den Krieg: Es wird einen furchtbare» Anprall geben, wenn es zum Treffe» kommt, und wir können nicht anders, als dem deulfchen Vaterlande in seincr gegenwärtigen Be drängnis, unsere herzlichsten Sympatkieen zuwenden. Oder sollte ein Deutscher hier in Amerika so veramerikanisirt und ver komme» sein, daß er nicht mit dem tiefsten Interesse diesem fürchterlichen Kampfe, der auf dem geheiligten Boden der alten Hei mat jetzt ausgefochten wird, zuschaut, mit seinen besten Wünschen demselben im Geiste zur steht so er noch Glauben be sitzt auch zum Herrn der Heerschaaren Herzend Hände emporrichtet, daß er wolle die Strafzeit abkürzen, die geschlagenen Wunden bald wieder heilen, das liebe Vaterland einig machen, Fürsten und Völ ker erleuchten »n? zum wahren Glaube» zurückführen! Deutschland bat viel ge lehlt; aber es steht auch geschrieben: Wem viel vergeben ist, der liebet viel. Heil dir, o Deutschland!" Von Chicago meldet gleichzeitig die „Illinois Staatszeitung": „Die deutsche» Katholiken sind hier ebenso patriotisch-deutsch wie sie es in Ba den, Baiern »nd Würtemberg sind; sie er kennen, daß auch zur wahrhaft gedeihli chen Entwickelung der katholischen Eon fession ein einiges, starkes Deutschland von ungemeiner Wichtigkeit ist, und da sie von der preußischen Regierung stets eine unparteiische und einsichtsvolle Behand lung erfahren haben, sind sie derselben auch in dem unter Preußens Auspicien z» gründenden Deutschland für die Zu kunft versichert. Es ist von diesem Gesichtspunkte aus ganz erklärlich, daß z. B. in Chicago die katholischen Weltvriester fast ausschließlich auf Seiten Preußens stehen." Ueber das wahrscheinliche Schicksal de» Paul Schöppe theilt der Generalan walt von Pennsyivanien Folgendes mit: „Es ist nicht wahrscheinlich, daß der Gouvernör auf dos Verlangen de« Dok torS, in König Wilhelms Armee zu fech ten, eingehen wird. Auch gestatten dem Gouvernör die Gesetze Pennsylvanien« nicht, die Strafe, wie es in de« meisten anderen Staaten dem Gouvernör unter solchen Umständen gestattet ist, umzuän dern. Wie man hört, ist der Äouvernör von der Sckuld Schöppe's überzeugt, wird aber den Hinrichtnngsbefebl nicht unter zeichnen, sondern die Erledigung de« Fal les seinem Nachfolger überlassen." Der „Philadelphia Demokral" vom 5. August schreibt: — John W. Baity, alias Welsh, und Wm. H. Duncan, welche am Mittwoch überführt worden waren, die Miß Jervis, »ahe der Greenwich Point Eisenbahn am Abende des 14. Juli in Gemeinschaft mit gestern prozefsirt auf die Anklage, die junge Dame nach vollbrachter That um 811 be raubt zu haben. Der Richter vrrurtheilte jeden der An geklagten wegen Nothzucht zu 15 Jahren Straßenraub zu 10 Jahren Zuchthau« und KIYVV Geldstrafe und wegen thätlichen Angriffs mit Tödiungsabsicht zu 7 Jahren Zuchtbaus und?lVoo Geldstrafe; zusam men 32 Jahre Zuchthaus und Geldstrafe. In Kentucky fanden am vorletzten Montag Wahlen statt, welche dethalb be fonderes Interesse hatien, weil die Neger zum ersten Maie ihr» Stimmen dabei ab gaben. Wenn die Radikalen darauf ge rechnet hatten, viel dadurch zu gewinnen, sahen sie sich arg getäuscht. In Louisvtlle war die demokratische Mehrheit größer als zuvor, sie erreichte 4000 Stimmen. Aeha lich soll es in fast allen Gegenden de« Staate« gegangen fein. Eine furchtbar? Dampsboot Erplo sion eretgnel« sich in der Nähe von Mem »bis auf dem Mississippi Flusse in der Nacht von vorl.p'en Sonntag auf Man tag. Die Kessel exolodirten un« da« Schiff stand kurz daraus >n Flammen. Mehrere Personen wurde» lurch die Explosion ge lödtet und Andere ertranken, während st« an da« User zu schwimmen suchten. Etwa zwanzig Personen verloren ihr Leben darunter der Capitän de« Schiffe«. Greenbrier. White Suiphur Spring«. Va k. Aug. Heute Nacht ereignete sich auf der Shesapeake und Obio Eisenbahn bei Jermps Run ein furchtbare« Unglück. Der vorletzte Wagen des aufwär!« gehen den Bahnzuges glitt vom Geleis und stürzte den hundert Fuß hohen Bahndamm hinunter. Der Wagen wurde in Trum mer zerschmettert. Zwölf Personen wur den augenblicklich getövtet und 20 ver wundet. Major Porton und dessen Sohn von Lexington in Virginien, sind lödiiich verwundet. Es befanden sich zur -jeit de« Unglück« beiläufig vierzig Personen auf dem Bahnzug. Eine Versammlung von Hannove ranern fand am letzten Mittwoch in Chicago statt, in welcher beschlossen wur de, folgende Depesche an das norddeutsch» Parlament abzusenden: „An den Präsidenten des Norddeutscheu Reichstages. Berlin. Von Paris aus ist hier die Nachricht vom Eintritte von 300 Hannoveranern in die französische Armee eingetroffen. Die Massen-Versammlung der Hannove raner in Chicago hofft zuversichtlich, daß dies eine niederträchtige Lüge Napoleon« ist. Unsere herzlichste Sympathie gehört dem ganzen Deutschland. Möge unsere Armee bald in Parts einziehen. Karl Degenharde, Vorsitzer." Die Depesche wurde sofort abgesendet. In Philadelphia wurde die penn sylvamsche Zuckerrasfinerie von Newhall u. am vorletzten Dienstag durch Feuer zerstört. 2,740 Fässer Zucker gin gen in Rauch auf. Verlust SSV» 000 größientheils durch Versicherung gedeckt.' In der Vorhalle einer Kirche zu South Gardener, Mass.. ist aufeiner Ta fel,u lesen: Notiz! Personen, welche Ta. back kauen, werden ersucht, nicht auf den Fußboden, sondern in ihre Hüte zu spucken. Die Wahlen in Utah sind zu «Kün sten der Brigham Boung'schen Part»« ausgefallen. Die Mormonenweiber be lheiligten sich allgemein an der Sibstin,, muag. Die General-Conferenz der evange lischen Allianz, welche im September in New Aork zusammentreten sollte, ist für die« Jahr vertagt worden. Raleigh, N. C., (!. August. Die beule eingelaufenen Wahlberichte bestätigen die gestern ausgesprochene Vermutdung, daß ver Staat mit 5000 bis 15000 Majori tät demokratisch gewählt hat. Zwar sind die Republikaner Cobb im ersten Distrikt und Diron dazu bestimmt, die auszufüllen, die durch Heatons Tod ent standen ist, sowie Thomas im zweiten Di strikt, sicherlich erwählt worden, dagegen zeigen später eingelaufene Berichte, daß ver Conversative Wadell über den Repu blikaner Dockery ganz gewiß den Sieg davon getragen hat. In Syracus», N. S., ist jüngst die Frage wieder vor Gericht gebracht worden, ob „Lagerbier" berauschend sei? Mehrere Wirthe wuidei, dort verklagt; sie behaup. Teten, daß sie kein Gesetz übertreten hätten, weil „Lagerbier" nicht zu den berauschen den Getränken gehöre. Ein gewisser Dr. Engelhart beschwor, das Bier enthalte nur vier Prozent Alkohol, während Whi«ky 40 bt« ü0 Prozent enthalte. Er meinte, wenn Jemand genug von diesem Stoffe >m Magen hal.'en könne, möge er vielleicht betrunken werden, sonst aber nicht. Auf das Zeugniß tieseS und anderer Biertrin ker erklärten dann die Geschworenen die Angeklagten für „nicht schuldig." Während des Monates Juli lande ten im New.Aorker Hafen 7,371 Deutsch». 2,854 weniger al« während derselben Pe riod» de« vorausgegangenen Jahres. Der „Washingtoner Schützen ein" hat fünfundzwanzig Prozent de« Reinertrages vom Herbsi-Schützenfeste, welches am Z,, K. und 7. Septbr. d. I. stattfindet, für die Unterstützung der Wittwen und Waisen der deutschen Sol daten, welche im französisch-preußischen Kriege fallen mögen, ausgesetzt. Am 4. August wurde im Kriegs- Deparlementk constatirt, daß Generallie utenant Sheridan, sobald ervon der Krieg « Frankreich« gegen Deutschland hörte, sogleich um Beurlaubung nachsuchte und einen Urlaub auf unbestimmte Zeit erhielt, damit er, jedoch nur als Beob achter der Kriegsbegebenheiten, Europa besuche. Die Sache war lediglich ein in dividuelles Arrangement. Florenz, 5. August. Der Senat hat die vorgeschlagenen Rüstungen gutgehei ßen und dem Ministerium ein Vertrauens votum gegeben. Scrauto» Marktbericht. (Wöchentlich für das „Wochenblatt" corrigi.!') -« . E»ar°S. Detail. Mehl-Ertra-Walze», per Faß, P g.50 >0.75 Srühj's .. per Saß. 8.00 9.25 p" Zaß. 7.W S.W Futter—Gemischte Kleie, „ 2.25 2.K5 » Sb°NS, ~ 2.20 2.50 jZrucht—Wmlerwaijen.perßushtl 1.70 t.9ü SrUhj'r „ „ I.ZO 1.55 Roggen, „ 1.25 1.30 », Welichkvrn, „ >.4«, .. Hafer, „ .75 .85 Butter-Peste Dairp. per Pfund, 32 35 „ Mittelmäßige, „ 30 35 Käse —Gewöhnlich dis gut „ 15—18 Eier—Frische, per Dupend, 2t>—3V Aleisch —Zodic Ichweine. per Pf., ,l 4— Schultern. „ t 6—22 Pockelfteisch, per goß, 28.00 Aepfel—Pe> B»schc>, —2.40 Kartoffeln— per Bsh. l 8 0«^ LaUcn-Heu, per tientncr, t.tv—l.s(> «troh, per Tonne, O 12.V»—1i.00. ver Bündel, IO—IS Eenl».