(Aortslyung von der ersten Seit».) l licher Parfüm. Nicht« Ordtnir»«, nicht« > Bcwöbniiche», sondrrn ganz was Apar- > tt«. Dtr Grruch ist so ftin, so aristokra tijK. «r »rinntit mich im«»» an »in»« Freund in PittSburg, dtr ihn srhr litbt» und immer gebraucht»." „In PittSburg?" fragte Elts», ltbhast aufhorchend. „In Pittsburg?" sagt« s»r srag»ad» Blick dt» Capitain«. „In PittSburg?" rtdtt« «ndltch da« schlau» Augt Wtrntr«, indtm «« «iatg« Augtnblickt dit Control« dt« Btfitzer« ab- P»t»r b«m»rkt» d»n Eindruck s»in»r B»- mrrkung. „Ja wohl, tn Pitt«burg," fuhr »r fort, „find dt» H»rrschaft«n dort b«- kaant?" D»r Capitain und W»rn»r sagt»« di»«- mal nicht» mit thrrn Blick»», Elts» ab»r »ntgkgnet»! ..Nichtvi»l. Ich kam einmal durch dort." „Keine schöne Stadt, Pittsburg, Miß Werner, aber viel Geld drin, sehr viel Geld. Ich habe dort immer gute Geschäfte gemacht; hab' uiiler Andern viel von die ser Essenz verkauft. Wie ich sagte, der lie be Ernst...." „Ernst?" unterbrach Elise zum zweiten Male. „Nun ja, Ernst," sagte Werner mißbil ligend, „der Name ist doch zu gewöhnlich, Dich in Erstast zu vrrsetzen." Elise schwitg still und d«r Pedlar fuhr fort: „Der liebe Ernst, wollte ich sagen, hat manches Fläschchen von mir bekommen. Peter hatte bet diesen Worten Miß Werner angeschaut, wit »b»n der Erzäh ler die Personen anschaut, zu welchen er redet; allein die Wirkung seiner Worte und Roth wechstlttn auf d»n Wang»n d»s schönen Ä.ädchen» mit großer Schnellig. keit und ihre Verwirrung war so groß, daß ste nicht im Stande war, die geringste Erwiederung zu machen. Ihr Vater kam ihr zur Hüls». „Laßt nur gut srin, li»b»r Fr»und, Ihr begreift, daß diese Geschichte un« «enig interessiern kann. Gebt »in Fläschchrn von dem Wasser her; wlr nehmen e« auf Eure eigene Empfehlung." „Schon recht, Mr. Werner, wie Ihr daß Jbr es gesund verbraucht; oder ist e« für las Fräulein bestimmt? Ich hab auch Sachen sür Herr»n, schön» Rasirintsser, z. B. Es ist rin Prachtartikrl, sagt ich Euch. bts nach Texas." „Es scheine» schöne Messer zu sttn," sagtt Werner und prüfte dte Schneide «tt Kennerblicken. „Das wollt ich meinen und wenn Ihr meinen Rath befolgt, so nehmt Ihr ein« zur Probe. Es mögen jetzt an 14 Jahre her sein, ta hab tch drüben tn Georgia ein» verkauft a» einen Mr. King tn Counl?. Sah Euch sehr ähnlich, der Mann, wahrhaftig, wit tin Apftl dtm andern. Man findtt doch srltsamt Spitlt der Natur. Halloh, habt ihr Euch ia dea Finger geschnitten? Ja, ja, die Schneide ist verzweifelt scharf. Well, wie tch sagen wollte, dieser Mr. King...." Wen» vorhin die Tochter verlegen ge iind hätte stch am Ende noch ein zweite« Mal geschnitten, wen« Elise ihm nicht zu Hülfe gekommen wärt. „Ei nun, Vattr," sagt» fit, „wtnn dtts» Messer wirklich so au«g»z»ichn»t st»d, so wirst Du wohl »in« »rstkhen müss»n. Wir hätten dann Beide unser» Einkäufe ge was Jbr sür »inen Kri»g«mann Pass«n d»s habt." „Für »in»» Kri»g«mann? Nu», da poßi, am End» tin bübschtr R»»ol»er. Hab ta »in n»tte« Dingelchen, nicht gri ßer al« «in Nadelbüch«ch«n, schießt «t«r aus kt> Schritt Entfernung rinem Eich börnchen da« Augt au« dem Kopfe. Geht Euch die Waffe einmal aa, Eavitä»." „Sie ist herrlich gearbeitet," sagte Dü bel und legte zielend an. „Ja wohl und wa« noch besser ist, fie schießt richtig. Da« bringt «tch »i»d»r aus Ernst. d»n Bursch»». Ach, »ar da« »in Sitütz», Capitän! Schoß E»ch Iv Mal bint»r»tnand»r da« Eckstetn->ß au« d»r Kart» auf 2V Schritt»." „Da« läßt sich hören." „Ja. ja. und »in H»rz hatt» d»» K»rl dab»i in d»r Vrust, da« kannt» k»tn Zik tern. Furchtlo« und »reu, so hitß seia Motto und m»br al« »lnmal hat »r'« durch di« Tbat b»wi«sen." „Jbr scheint sehr eingenommen für di»« se« Ernst." „Ei ja, verdient's auch. Hat «» mir doch ta« L»b»n g«r»tt»t i» N»w Kork und, was mehr sagen will, da« Leb»», ««atg' sten« tt« Ebr« »t»«r ju»g»n Da««, dt« «ir sehr theuer tst. Da« tst eta« curiose Geschichte und wenn'« d»a H»rrschaftt» ntchk lang«»tlig i5t...." „O n»in. gar nicht," dräagt» Ells», „«». zählt nur, Herr." „Schon r«cht. E« »a» t» Pttt«turg, hatte. Da gab e« Fltisch u«d Ge«üse i« Ueberfluß und Nicht» »errieth dea grim «igen Krieq, der schon «ehrere Jahr« i« Lande gehaust hatte. Selbst Kaffe« war »orhaade» und Peter wollte eben sei»» Berwuadtrung darüber zu «rk»nn»n ge d»a, al« di« Zof« zu ih» trat und ihn mit geheimnißvoller Miene aufforderte, zu threw Fräulein zu kommen. „Mtß Lizz? seien tn großer Eile und sagen, Massa Pedlar könne später esse»." „Große Eile? nun, da darf «an »icht zögern. E« ist ungalant, junge Da«»n wart«» zu lass»n. Z»ig» d»n W»g, hold» V»nu«." „Mich ktin» Vrnu« s»in, Maffa P»dlar. Vrnu« s»i» alt und häßlich; «tch h»iß»n Chlo» und s»tn jung." „Und schön dazu, Chlo»," lacht« d»r Ptdlar, „da« wissen die Götter. Zeig mir d»n Weg, Kind." Halb schmollend, halb versöhnt, »»rlirß Zhlo» di» Küch« und führt» dea Pedlar in ein Zimmer de« zweiten Stocke«, wel che« auf« Geschmackvollste ausgestattet war. Man fand dort die tausenderlei Kleinigkeiten, welche zur Ausstasfirung eine« Boudoir« gehören und von unserea Modedamen al« unerläßlich erachtet wer den, obschon ei« einfach»« Landmädch»» kaum ihr» Nam»n k»nnt. In Mitte dt»s»r Herrlichkeit stand Elise und erblickte nicht sobald den Hauflrer, al« ste aufgeregt auf ihn zu ka«. „Chloe, schließ die Thüre und gieb draußen Acht, daß Niemand un« über rascht. Und nun, Sir Pedlar, steht mir Red« und sagt, wer Ihr seid und wa» Ihr wollt?" „Ich, Miß Werner?" entgegnete Peter und spielte den verwunderten. „Ei nun, ich bin ein armer Pedlar und wünsche nichts, als meine Waaren zu verkaufen." „Macht da« eiae« Andern weiß," sagte Eltse ungeduldig. „Ihr habt nicht um sonst Euere Geschichten erzählt. Ihr kennt Ernst Meißner und seine Beziehung zu mir; Ihr kennt meine» Bater« frühern Naaien, den er bei Gelegenheit einer Erb schaft verändern mußte? 1hr...." „Bet Gelegenheit einer Erbschaft?" sagte Peter spöttisch. „Das war mir al lirding« unbekannt." „Das ist auch Nebensache hier. Wa« mich a« meisten interesfirt, ist die Anspie lung auf jenen jungen Mann, dem ich vielen Dank schuldig und von dem tch gern mehr erfahren möchte." „Ihr habt Euren Dank aus eigenthüm liche Weis» offtnbart." «Ihr spi»lt auf «»in» plötzliche «br»is» aa. Ich «»iß, daß tch Unrrcht that uad bitter habe ich »« s»i«h»r b»r»ut; ab»r mein Bat»r trägt die Schuld, denn er drang aus augenblickliche Abreise und ich habe mir nur vorzuwerfen, daß tch nicht länger widerstand." „Dazu «are» wohl auch Grü»de vor handen," sagte Peter uqp schaut» da« Mädchen forschend aa. „Man hatte so gewisse Eotdeckunge» gemacht, di» atcht g»rad» co«v«ntrt»n." Elif» «rröth«t», sch«i«g ab«r still uad P»t»r fuhr fort! ~E« thut übrig««« aicht«, Miß W»ra»r uad Si» brauch»« sich nicht zu grimra, daß »« so kam. Ernst hat St« «iatg» Tag» b»trau»rt und dann v»rg»ff»n, und Si».." „Ich?" untkrdrach fi« ihn und »in S»usj»r »ntrang fich ihr»r Brust, „ich hab« ihn nicht v«rg»ss»a. Bi»ll»icht hat da« Btwußtsti» mrin»« U»r»cht« dt» Ertnnrr ung wach trhalt«». Wlt g»ht t« th«? Ist »r noch in Pitt«iurg?" „Er ist «ohl uad »« grht ihm gut; ab»r ta Piit«burg ist »r nicht «ehr; «r dieat in der nördlichen Ar«ee ta Tenaessee." „In Ttnneffe» ?" fragt» fl» l»bhast, „ohl so nah» ist »r un«. Dana hab» ich am End» Au«ficht, tha wi»d»r zu sthra." „D«r Wu»sch klingt schlicht im Mund» »in»r Rebellin," sagte Peter «tt spöttisch«« Tone. „Wissen Sie denn nichts»»« sein „Wohl weiß tch e«, die Niederlage un serer Sache. Bester» »och hätt« »tch die« ser Bedanke unglücklich ge«ach»; he«telößt er mich gleichgültig." „Da« glaub ich «ohl," entgegnete Pe ter in kühle« To». ~«e»« «an den Feind selbst einlidt, s» kann Eine« «« «oht sein de« Fre»ade« wenig liegen." Elise «urde leichenblaß. Sie trat ha stigen Schritte« »äh«r und sagte halt b«. schwörend, halb entsetzt: „wer find Gte? Wissen Sie dein» Al le«? Köaaea Sie auf dem Grund» der Herzen sehe»?" „W«r ich di», da« tst Nebenfach«. Wa« ich weiß? Da« kv«mt schon «her in» Spiel. Sie flad «»dt üb»rrascht, al« b»- stürzt. Fürchte» St» d«»» atcht, daß tch «ei» «Visse« ,u Ihr»« Schad«» gebra«. che« Waat»?" „Net»?' sagte Elif» einfach und natür lich, „tch für«« «»ich »«cht «or °Jhn»n. I« V«g»«th»il, »« ist »t«a« in Ihr«« v««»b«»», «a« «tr v»rttauen «inflößt. Und »an«, sind Si« «icht s«t» Fre»»d? Et« »dl»r Man« wird feine« M»nschr« zum Fr»»adt hab««, d«r v«rrath übt und seine Fr»»He hat a« L»rd«rt«a seta«r Mi,«»»sch«»." „Ich da«le Jh»e«. Miß «er»»». U»d doch, wa« Sie ge laden!" „Ja so," sagte der Capitän und fuhr in d!e Höhe, „ich war so in Euere Geschich- t« vertieft, daß tch nicht wußte, «a« ich that." > „Nicht «ahr, ste ist interessant, diese i Geschichte? E« wird Einem schon beim . Hören warm, nun denkt Euch einmal, Ihr t wäret dabei gewesen." i „So fahrt doch fort," sagte Elise eifrig. , „Ihr liefet dem AbHange zu ...." , „Very well. Ich laufe also dem Ab . hange zu, und komme gerade zur rechten i Zeit, zu sehen, wie der Ernst mit der leb c losen Gestalt eine« Mädchens daher s „Leblose Gestalt! Gerechter Himmel, war ste gemordet?" > „Nelii, Miß Werner, sie war gottlob r sich." ' r „Aber, was war ihr geschehen?" „Man hatte ste stehlen wollen und Ernst r war eben zur rechten Zeit gekommen, die , Unthat zu verhindern." e „Gott sei Dank, ste war also gerettet. ' Ich kann nicht begreifen, daß Menschen e solche Thaten v«rrichi»n können, Si», Ca . pitain?" I „Ich? solch» Thaten b»g»h»n? Miß , W»rner, tch btgreif» nlcht.... was wollen , Sle damit sagen?" „Sie verstehen Elise nicht," sagte Wer ner. „Ich finde, die Geschichte» dieses > Herrn machen consu« und wenn die Ge . schüft« zu Ende find, wollen wir ihm nicht fein» kostbare Zeit rauben und ihm Gele > genheit geben, auch anderswo etwas zu . »erdienen. Wollen Ste den Revolver be > halten, Capitata?" , „Ja wohl, ich denke wenigstens—wenn Sie nicht, Mr. Werner?" » „Ich habe nichts dabei zu sagen." „Das schon, indessen leg» man doch Ge ! wicht auf di» Meinung seiner Freunde. , Pedlar, was verlangt Ihr für diese t Waffe?" > „Sie ist zwanzig Dollar« unter Brü t d«ra werth." r „Zwanzig Dollars in Gold?" „In Gold." > „Dann muß ich auf den Ankauf ver » jichien. Ich bin nicht so glücklich, so viel » von de« edlen Metall« bet mir zu führen." t „Meine Börse steht zu Diensten," sagte Werner. > „Ach wa«! Ist gar nicht nöthig. Ca pitain Dübel hat schon so viel Credit bei ? mir. Wir rechnen schon mal mit einander , ab." > Diese Wort» wurden mit Beziehung ' gesprochtn; alltin Dübel mochte ihren > wahren Sinn nicht fassen, denn er be ! dankte fich sehr höflich b»t Peter für das > geschenkte Zutrauen und versprach, die > Schuld bei der nächsten Begegnung zu ! berichtigen. Peter packle sodann seine Sa chen zusammen und schickt» sich an, das r Zimm»r zu v»rlass»n. Tr nahm s»inen l Hut, bedankte sich für die gemachten Ver käufe und hatte d»n Thürlnopf schon in ! d»r Hand, al« »ta b»d»utungsvoll»r Blick l Elis»n« ihn traf und zögtrn lirß. „Ihr »trdtt hungrig seia, Sir," sagte > da« junge Mädchen, ..wenn Ihr Euch tn ! di» Küch« b«müh»n «ollt, so w»rd»t Ihr schon »t»a« find»», «as Euch ansttdt." ~Vi»l»» Dank, Miß W»rn»r, ich bin so sr»i, von Eu»r»r Erlaubnlß G»hrauch zu m«ch«n." „Noch »ln«. Eh» Ihr g»ht, kommt g»- fäiligst »in» Minute auf mein Zimmer. Ich bedarf einiger Kleinigkeiten, von de nen dte Herre» nicht« zu «isseu brauchen." Peter »«rsprach. Folg« zu l»ist»n u».d verlikß da« Zimm»r. W»rn»r und d»r Capitain athm»t»n auf und d»r »rst»r» k«»«t» »icht unt«rlaff»», s»tn»n G»fühl»n Ausdruck zu v«rl«the». „Ich bin frob, daß der Kerl fortbist," sagte er. „Dies» P»dlar find sond»rbarr L»ute «ad «issea oft «»Hr. al« si« «»rk»n l«ss»n. Di»s«r alt» Schtlm ist k»ia«r voa l d»« dümmste», trotz f»i«»r alb»r«»a G»- ' schichten, aa« deaea man nicht klug «er- ' den kann. LZa« er nur mit seinem Enifi > u«d der B»rführ«ng«gesch!chle wollt» ?" »Et»««», Bat»r, d»r Mann «rzähl« »b»n g»r» «»d da th»t e« dte erste best« Geschichk, dte ih« «infällt. Laßt thi, jetzt ruhe« und erlaute «tr. dl» uöthig»a B»- ' f«Hle zu« Ab«ad»fft» zu g»b»n. Sir bl»i- s b«, doch da. Copitatn i>" ! „Ich schäft« «ich glücklich, Ihrer Ei», ladung Folge leistrn zu dürften." ~Nn» den», so entschuldigen Sir «Ich einig« Minuten, da«it tch Anweisungen ertheile« m»d lotl«tte «achen kan»." d Si« giag hin«»« und gad ihre« Kam- » «er«sdche» Ehlö» «it leiftr Stimm« ri- ne» ves'hl. „ ~?a« Main," sagt» dt» Zofe und lies s> eilig nach d«» Küche, «ähr«»d dte Herrin v ihr Ztm«e aufsuchtt. Al« Chloe die Küche erreichte, war Pe "r ed.» i« vegriff. «t«« LugriA auf die Speise» z« «»ter»eh«e», welch» dl« Kö- h cht» t» r«tch«r >»««ahl »,r tha g«s«tzt d l „Wissen Ste wohl, daß Ich anfange, mich vor Ihn»« zu fürchten?" sagte st» und trat »in»n Schritt zurück. „Sind St» »in Mensciz, oder sind Ste ein überl - discht» Wesen, da« in uns»r»n Gedanlc.l liest, wle in einem Buche?" „Ich habe die Ehre, Ihre« Bleiche» zu sein," sagte Peter lachend, „ein Mensch, welcher iiren kann, wie Andere auch. E« wird ihnen noch manches sonderbar vorkommen in meinem Wesen und Trei ben. Aber wa« Sie auch sehen und hören mögen, erhalten Sit mir Ihr Zutrauen. Ich nehme Theil an Ihnen um seinetwil len, der Sie »inst geliebt hat. und dann bin ich auch gewissermaßen Ihr Schuld „Mein Schuldner? In wie fern?' „Ich habe absichtslos Vrrrath an Ih nen begangen und muß al« ein ehrlicher Mann wieder gut machen, was ich ver brochen habe." Peler erzählte jetzt Elisen in aller Kürze die Ereignisse des gestrigen Abends und setzte sie dadurch in nicht geringe Bestürz ung. „Also Capitän Dübel weiß um unsere Pläne? Und doch kommt er und spielt den galanten Liebhabe. : wie erklären Si» sich das?" „Seine Absichten liegen auf der Hand. Er weiß, daß Sie ihm jetzt freundlich ent gegen kommen müssen, um ihn in Sicher heit zu wiegen." „Ich hab« ihm allerdings Gefühle Heu cheln müssen, welche meinem Herzen fremd waren, a11ein...." „Allein das entspricht ganz seinen Zwecken. Er tritt jetzt als erklärter, ac ceptlrter Liebhaber aus und wenn nun die Nordländer nicht kommen...." „O Himmel! ich sehe es jetzt; wenn die Nordländer nicht kommen, so bin ich in der eigenen Falle gefangen. Si» recht, ich bin verloren!" „Nicht ganz, liebes Kind! Sie verges sen, daß ich Ihnen meinen Beistand ver sprochen habe." „Ah! Das ist wabr! Sie, der Sie al les wissen, der Sie alles können...." „Sachte! sachte! Sie möchten mir am Ende die Attribute der Gottheit beilegen. Ich bin ein schwacher Mensch, wie Sie e« sind und die Mittkl, di» hi»r h»if»n kön nen, heißen nicht Macht und Gewalt, sondern Schlauheit und List." „Nun, wie Ste wollen. Wir sind in Ihrer Hand und erwart»» von Ihnen unser einziges Heil. Befreien Sie mich von diesem Manschen und meine Dankbar keit...." „Sprechen Ste nicht von Dankbarkeit. Es ist wahr, Si» sind auch ein Factor ge worden in meinen Calculationen und ich begreife jetzt, daß Ernst seinen Verstand verlieren und von der seltsamen kett der Elisen faseln konnt». Ja, ja, wenn'« so fortgeht, so thun ste'S mir al tem Manne noch an und'ich hege zwei Elfsen statt einer in meinem Herzen. Allein von Dankbarkeit brauchen Sie nicht zu sprechen, denn sehen Sie, mein Thun und Treiben kommt nicht allein aus Ihre Rechnung." „Ich »erstehe Sie, e« ist nicht sowohl die Liebe, wie der Haß, der sie treibt. Sie fröhnen den Gefühlen der Rache." „Miß Werner, ich gebe Ihnen Credit für Ihren scharfe» Blick und sehe, daß ich nicht allein in den Menschen lesen kann. Ja, Sie haben Recht und da Sie so viel mehr erfahren. Wir sind ja doch natürli che Verbündete. Wa« ich zu sagen habe, wird Ihre Achtung vor Ihrem Freier nicht gerade erhöhen." „Es gilt also dem Capitatn? Das dachte ich wohl; allein ich fürchtete, mein sein." „Ihr Bater? Nein. Er hat mit dieser gen. Capitän Dübel...." „Ist der Schurke, «elcher in der Erzähl- u»g glänzt." ! den kann." ..Was ich thun wsrde, hängt von Um ständen ab, die noch upgeboren sind; also kann ich es Ihnen jetzt nicht sage». Es ist mein Plan, Ihren Plan wieder aufzu nehmen." „Das beißt, die Zankee« dennoch herbti zu ruf»»?" ..Und wo kann ich Si» finden?" „Wissen St», wo d»r alt» Scipio wohnt ?" ihm gewe „Dort suche» Ste mich auf; aber vor sichtig. Selbst Ihr Vater sollt« nicht ta« ! Gedtimniß gezogen werd«»." „Ader weßhatb nicht?" „Er möchte sich und damit un« verra then. Außerdem erspare» Si« ihm «in« l Last der Nagst und Uaruhe." „Sie haben wieder Recht. So will ich d»»n für tha mittragen u»d nur wenn d«r Erfolg uasrr Wirk«» krönt, soll «r un ser» Triumph th»il»n." „Das «st R-cht, Miß Elts«. Ich fange , mehr und mehr an. Sie zu schätzen. Wis- ! sen Sie wohl, wenn gewiss« Dinge »icht wäre», so könnte ick wünsche»...." ~Wa« könnten Sie wünschen?" I „O »icht«, lassen Sie da« rüden. Uad > n»» geb«» Ste «tr Ihre Hand, Frä»lein, l I u»d l«d«n Si« »ohl, u»d wen» St» mich brauch»», so »isstn Si«, «o ich zu sind«» s hin." , ! Elise erwiderte herzlich sein Lebewohl . und seinen Händedruck und Peler schied. „Sprechen macht hungrig," sagte er zu sich selbst, indem er von Neuem den Weg zur Küche einschlug, „da« beweist der gute > Appetitt der Pastöre, Magister um Schul- beweist mein höchst e!ge>ies Richtig! Der alte Scipio saß bei Ta , sel, umringt von der ganzen müßigen schwarzen Gesellschaft des Hauses unv un terbielt dieselbe mit de» Ergüssen seiner ' Weisheit, wobei er zu gleicher Zeit seines > Magens gedachte, von dessen gehöriger . Pflege eben alle andern Organe des mensch lichen Körpers abhängen. Bei Peters Eintritt verstummte indessen der Fluß sel ner Rede und Scipio theilte das Schicksal ' aller Lichter, welche beim Naben eines : kelleren Sternes erbleichen. Kaum hatte > Peter seine Wünsche bekannt gemacht, als ein halbes Dutzend dienstbare (Heister flo gen, ihm aufzuwarten. Da hieß es denn „die Wahl, die L)ual" und mit Bedauern ' sah sich unser Freund genöthigt, die H.ilste > der ihm vorgesetzten Leckerbissen unberührt zu lassen. „Schönen Dank, Kinder," sagte er, als er fertig war. „Bessere Köche und auf " merksamere Diener, als Ihr seid, giebt es » in ganz Alabama nicht mehr. Solche unbelodnt bleiben und ich erlaube mir deßhalb, Euch mit dem Reste der Sachen in diesem Mantelsacke »in Geschenk zu ma chen. Aber keinen Dank; zurück! sag ick Euck. Zankl Euch auch nicht bei der Per tbeilung. Wer ist der Aelteste von Euch? ' , Ein balbes Dutzend Weißköpse dräng ten sich vor; allein bei genaueier Prüfung Peter mußle deßhalb selbst entscheiden und leine Wahl siel auf ein Paar, welches die " lich nicht zu verwundern war, wenn MIB l Cdloe eine Verwechselung mit derselben als Beleidigung ausnahm. Die geistigen nein Eifer, welcher wahrhaft belustigend war. Peter fad ihnen eine Weile zu, dann aber nlnkte er Scipio und die Zwei ver ! (Fortseßung folgt.) ! ' ° Bekanntmachung. theilt. Ehrhardt,^ 2lad3m N. Wird. Stiefeln». Schuhe! Davis und Goldsinith, 215 Penn Avenue, den unier seiner speziellen Aufsicht angefertigt. smi7tl u. Goldsmith. Garnev, Tripp u. Eo, Femen Cigarren, Schnupf-, Rauch- o»d Kau-Taback, Pfeifen ,e. Wer hat alte Cente? gän"en °7N.^79^7W,^l^ Wer solche desixt, meide sich iu der irpedition dieses Blane«. 3dS Wohlgeschmack »trd z« allen Zeiten servirl. 7ap7o . Viktor »och, Prop'r, ' William Baker s Weinu.Liquor-Geschast, alle In sein Zach einschlagenden Artikel, sowie da.' ! beste Bier in Hüde Park, kalte Speisen und Q«Ster«, welche auf da» geinste zubereitet wer- < grrunde und geinde, so auch Bekannte »er- « sichere ich, daß sie einen feinen Borrath und alle denkbar» Bequemlichkeit bei mir finden. William „Manfion Hotel," « S.S. «a'tenberg, 4». «r»»ald. Pa. 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