Wochenblatt. Friedrich Wagner, HerauSDßber. . >?craiiton, den Ik. Juni M. Der Turnerbund» Der nordamerikanisch«'Tvtrerbuud hielt neulich in Pittsburg seine Tagsatz nng. Aus den statistischen Berichten ist ersichtlich, daß der Bund aus folgenden Bezirken besteh« - ' Z ?ß« Turnbrzirker- » D ' ? A s.L -» l.Ncw-Sori 9 820 707 K 2 Ciminnati l 5 IiISÜ 471 12 !i. Sl.roui« t« 23« - «.Boston 5 376 124 14 5. Südöstl, Turnbez. 3 <7K St- 6. Cdicig» t 7 IM9 7t7 38 7. Wi»c»nsi» 15 1144 517 13 8. New-?ersev 339 157 9. Vest Rkw-Sorl 7 342 173 19. Philadelptiia 7 436 231 11. Obcr-Mississippi 9 489 283 ' 12. Pinebur,, k ZW 247 8 13. Miinrcsota 7 429 18 14. Kansas IN 3«ZN 112 15. P->si.'ic 5 1«l 97 14 lii. Voolout Mountain 3 299 54 17. Hudson Rivrr 3 127 38 18. Tentral New Zlork 3 189 kl 19. Savannah 2 89 24 29. Rock« Mountain 2 195 35 21. Michigan 3 228 IVO 34 22. Omada 1 SV 23. Ncw-Orleg»S 1 269 69 9929 4779 211 Dir Ä.ind !>atte bei der letzteu Zählung 1869.- 143 Vereine mit SSB2 Mitglieder», demnach Gc«inn in diesem Jqhre: 13 Vereine und 538 Mitglieder. Da« V«r hältniß der akten Turner zur gesammte« Mitgliederzahl ist unverändert, annähernd 45 Prozent. Die Zahl der Turnschüler ist um 516 grstiege«, die der Turnschüler — Tie Aufnahme de« 9. Census für die Ver. Staate» ist seit dem 1. Juni im Gange. Diese Ausnahme begreift in stch —die Zählung der Bevölkerung nach Fa milien uud deren Glieder«, die Aufzeich nung lcr Wohnhäuser. Vermögens-, Gruntbesitz- und ViehstandS-Schätzung, Sterblichkeit«, und Kranlheitö-Daten, Produktionen, Gewerbschatigkeit ,c. Bekanntlich wurd« der erste Census in den Ver. Staaten am 1. August 1799, und seither ward von je zehn zu zehn lah reu ein serucrer Census aufgenommen. Die Bevölkerung der Ver. Staat«« wies bei verschiedenen Anlässen solg««d« Ziffern aus: 1799 bctrria dieselbe nach Schätzung 262,999 1759 ~ „ ~ .. 1,999.99 V 1775 .. .. .. .. 2,389.399 t 799 „ „ lau, TeosuS 1 3,9W>527 1869 „ „ 8 3 1.443.421 Nach approximativer Berechnung wird der heurige Census eine Gesarnmtbevölke rung von mindestens 49,099,999 ergeben von jetzt über 19 Jahre der zehnte Census hoffentlich 109.999.9Y9. 1869 auf 79 sind in den Brauereien der Stadt New-lork »nd Umgebung 774,599 Fässer gebraut worden, die zu sammen einen Werth von 58,999,745 er geben. Wenn man von der Gesammt- Bevölkerunq die Weiber, Kinder, Tempe rrnzler ,c. abretnet. so bleiben innerhalb eines Areals von 32 Meilen noch 425,999 Personen, auf deren je eine 69 Gallonen Bier per Jahr kommen. Der Geldbetrag, welcher jährlich im Biertrinken aufgebt, ergiebt auch eine recht nette, runde Sum me. Es wurden 419,769,999 Ä!?ser in genannter Stadt 'getrun ken. Im Durchschnitle kommt das Glas ans 5 Cts. zu stehen, und ergiebt stch s». nach für obigen Consum eine Summ« von 521,999,999, oder um gan, genau zu rechnen 529.M8.999, well»n Betrag Jahr auS, labr ein eine Menschenmenge >2? 999 Personen für dieses edle verausgabt. Im Durchschnitte reffen auf die Person <59 pro Jahr, Ein Prediger, «elcher seine Predig« aus dem Pavler notirt Iratte, um seinem Unglück, daß ibm der den 3ten Ti»il derselben aus dem Fenster webte. Al« er an denselben kam und da« Unglück de« Verweben« schon vergessen, bemrrkte er: Drittens, dritten«, er sucht« dritten« ab«r r« «a'r nicht da. al« dann eine alt« Frau aufstand und rief: Herr Pfarrer! Drit tln« ist auS dekl Fenster geweht. In Bartholome» Eounty. Ikdiana, lebt ein Ebepaar. Namen« Haley. Di« Leutchen sind 18 Jahr« verh«irath«t und l>ab«n In di«ser Zeit den Stadt mit 17 Kindern, 19 Knaben und 7 Mädchen, heschtnkt, die alle am Lei«» und hei bester Gesundheit stnd. Da« berüchtigt« Indi ana Ehescheldung«gesetz hat st« nicht,,g«- tsubelt." In Omaba bat st» ein deutsch«« Mädch«» uingtbracht, ch«l »« zw«i?k«b hab«r hatte und unentschlossen war, wel chen von Vstden e« beirathen sollte. Eine Pariser Dame lirölich eine Putzmacherin, ibr ein Dienstmädchen zu verschaffen. Die Putzmacherin empfahl Hr Dame ibr eigene« Mädchen. „Ist ste denn aber auch ehrlich?" fragte die Dame. »Da« können Sie jed«»fall« am besten bi'uribeilen", erwiederte die Putzmacherin. ..ich habt ste fchsn zwölf Mal mjt Rech nungen zu Ihnen geschickt, aber nicht «in einzige« Äal Geld vop ihr erhalten." In Cbicaao wurden am vorletzten Moniag 199 Wirthe wegen Verletzung de« Sonntagsgesetze« durch Offenhalten ded am letzle» Sonn tage denunclrt und In Anklagestand »er st»t. Arbciler-Verhältnifse. Ueber die Arbeiter Verhältnisse in Ca lifornia schreibld«s„CaltforniaDtmokrat" solide«! W«nn man den Interesse» der Arbeiter und Handwerker einige Aufmerksamkeit scheust, so findet «an, daß große Thätig kett »nd Aufregung unter ihnen herrscht, daß aber die Stimmung und die Anfichte» hinsichtlich de« Verhaltens der verschiede nen Organisationen gegenüber den ge drückten Arbeiterverhältnissen sehr von etnander abweiche», und daß ein bedeuten-' des Schwanken hinsichtlich des Acht-Stun den-GtsetzeS stattfindet. In einher Ver sammlung der HauS-Zimmerleute wurde ei» Vorschlag, dasselbe abzuschaffen, ohne «ir darüber zu berathen, sogleich verwor fen, während man sich eine Herabsetzung de« Arbeiterlohnt« im Rothsalle gefallen lassen wollte. Am vorigen Mittwoch hielt der Rath der Handwerker au« dem ganzen Staate «in« V«rfammlung, in welcher die Nachricht mit lauten Freudendezeugungen aufgenommen wurde, daß die vorzuneh menden Arbeiten an der Universität zu Oaklaud nicht contraktweis« auSg«g«ben, soadern in Tagearbeiten gethan werden sollten. Am vorige« Donnerstag hielten die Vereinigte» Handwerker eine stark be sucht« Versammluag, und am nächsten Freitage wird da« dritte lahresfest der großen Demonstration d«r Achtstunde» Männer in San Francisco gefeiert wer den, bei w«lcherGelegenheit General O»inn die Anred« halt«» wird, und zu dessen Feier groß« Vorbereitungen gemacht sind. Die Stimmung gegen die Chinesen ist fortwährend «in« sehr erbitterte und am Montag Abend wurden von I. I. Good man in einer Arbeiter-Versammlung in Dashaway Hall verschiedene Resolutionen gegen Chinesen vorgeschlagen und einstim mig angenommen, darunter eine, von al len Theilen de« Lande« Petitionen an den Congrefi zu schicken, um augenblickliche Aufhebung de« kürzlich mii China abge schlossenen Vertrages. In derselben Ver sammlung sprach Herr Camvion über die Subffdien derSüd-Pacific-Elsenbahn und führte in Betreff derselben verschitdrne Beschlüsse ein, die einstimmig angenom men wurden. E« wurde auch ein Com intttee ernannt, um bei den Direktoren der Süd-Pacific Bahn anzufragen, ob diese blo« freie Arbeiter oder auch Chine sen beim Bau der Bahn zu beschäftigen gedächte. Im Schatzamt» «erden zweitausend All) Noten der neuen Au«gabe vermißt. Man glanbt. daß sie g»stobl»n find. Der Postvertrag zwischen den Ver. St. und dem norddeutschen Bunde tritt am I. Juli in Kraft. Da« Psrto für den einfachen Brief wird 7 Cent« betra gen. In May«ville. Kv,, entstand neulich in Folge »ine« politisch»« Streit über die Nomination eine« Candidaten für da« Sberiff«.Amt ein Wortwechsel zwischen den Arbeitern der Ringsabrik von Hall und Baldwin. Die Leute wurden endlich so hitzig, daß sie ihre Gewehre ergriffen und auf einander abfeuerten, «a« den Tod zweierArhelter herbeiführte. Mehrere Arbeiter trugen Wunden davon. Ein Mann in Missouri ließ sich un längst von seiner Frau scheiden und en gagirte st» dann al« Magd mit ?2 Wo ch»nlobn. B»i d»m ersttn Putsch d»r F»ni«r zahlt« di» Ver. Staa»en>Regiernng 80M0 Dollar« für die Rückfahrt der ~qrün»n Helden"; bei dem «eullchen ..Putsch" hat st» ihren Behörden die strikteste Weisuna zugeben lassen, keinen Cent für dies» Toll bau«. Candidaten auszugeben. Für den zweiten Putsch hat Tw»»d b»zahlt. und für den dritten sammelt Bridget G»ld»r. Ein interessante« Rechenerempel fKr amerikanisch« Nativisten brlngt die ~Par< kersburger Time«." Sie erinnert nemlich svldaten eingewanderte Europäer waren. , —lm acht»« Distrikt vo» P»nnsylva . ni»n stnd in dem mit dem ZV. Mai d. I. ab«elauf»n»n Jahre an innere» Revenuen 54K,77K,3L mehr eingenommen al« im vorheraebenden Jahre. u- Gouv. Near? hat »Ine votschaft an da« v«lk von P«»«syl»anien erlassen, in welcher er daff«lb« «rmahnt, »ur solch« Männer i» die Legi«l»t»r ,« wähle», wel che sich verpflicht«», de» Schulde»ttlgu»g«- Hmid de« Staate« »icht a»zugreiftn, zum vest«» von Eistnbaha» oder and«r«n Co«- pagnie». - Wa« «ohl dt« hungernden deutsch«« D»rfsch»llehr«» fir ei» Gesicht zu der Nachricht mach«» «erd«», daß 2KS ihrer Eollest«» in lalifoeai«» stch v«r«tnigt ha b«n, um «tue B«rg»»gu»g«fahrt vo» Sa eramento nach O»«ta «»d Chicago zu mache». Für di, F«chrt bi« Omaba habe» st« auf «ine« Br«tt« 28,00l>.Dollars av di« Eisenbabnaesellschaft hezablt uitd »och «eitere IvMN Dollars für die Fahrt über Omaha ostwSrt«. Sech« große Schlaf «aggon« stnd für die Reisegesellschaft g«- «te»»«». Aus Portag« Co., Ohio, m«ld«t «gu folaeyde romantisch« Begebenheit: Bor 33 fahren »erheirathet« stch ein stinge« Paar, lebte S Monate lang »n -glücklich jusammen n»d wurde dann ver schieden. Später wurd» »in Sobn gebo ren, der al< der Stolz der Mutter aus wuch«. Der Mann beiratbete zum zwei ten Male, doch starb seine Frau vor eini gen Monaten. Er wurde kra»k, schickt» nach s»in»r »rst»n Krau, dl» er seit 3V Jatr«« «tcht «ehr geseb»» hatte, und dtes» pflegt« ih» so gut, daß er g«na«. Zum Dank dafür h'trgth«!« «r fie zum jw«it«n Mal«. ! Washington, 11. Juni. Heule verab- schiedcte sich Red Cloud von Sekretär Cox und Cvüimissär Parker. Er hielt eine Re de, worin er sagte, daß. che er sein Laut verlassen, die Häuptlinge Rath gepflogen, und «r habe nur verlangt, was sie gefor dert. Sekretär Cor ihr Jiiteres fe möglichst zu fördern und zu ihrer Wohl- , fahrt nach Kräften beizutragen. Gouver- i neur Pitchiiaw, der Choklaw-Häuplling gab ihnen guten Rath, den sie mit Dank annahmen. Red Cloud will nicht über - New-Aork zurückreisen, sondern zieht es vor, die gerade Linie einzuhalten. Er sagt, daß er trjcht in Unwille» zurückkehre, doch unterliegt es keinem Zweifel, daß die In dianer mit dem Erfolg ihres Besuches we- nig zufrieden sind. Sie werden am Mon tag abreisen. . „Warum bin ich geboren?" fragte neulich Anna Dickinso» in einer ihrer männerfresserischen Reden. Und um ihrer Frage mehr Nachdruck zu geben, wieder holte sie nach einer angemessenen Kunst pause: „Warum bin ich geboren?" ... Alles still. Doch ehe die Rednerin wieder das Wort ergreifen kann, ruft eine schrille Stimme mitten au« der Zuhörerschaft! „Der Henker mag'« wissen!" Da« nie Dagewesene ist geschehen! Präsident Grant hat Jemandem ein Ge schenk gemacht! Der große Geschenkgeber bat dem Indianer Häuptling „Gefleckter Schwanz," der sich gegenwärtig in Wash ington befindet, eine Mecrschaumpfeise verehrt. Frau Grant hat der würdigen Rothhaut ein Kästchen mit Knaster No. 5 geschenkt, welcher mindesten« 39 Cents per Pfund kostet. Es herrscht diesrrhalb große Aufregung in Washington. In Washington sind Briese aus reu. Derselbe war von Dänemark vor zwei Jahren ratisizirt worden. Auf Wunsch unserer Regierung war die Frist zur Auswechselung der Ratification med rere Mal verlängert worden; die letzte ist am 14. April v. I. abgelaufen. Daß man es unterlassen hat, irgend einen B« schluß in dieser Angelegenheit zu fassen, erklären die Daren für eine Verletzung kebr. > Bei der Stadtwabl in Washington am vorletzten Montag ist der gemäßigte MayorS Kandidat Emery mit einer Mehr ' h»it von dreitausend Stimmen über seinen radikalen Megner Bowen erwählt. Für die Radikalen ist da« »in bart»r Schlag. S»lbst mehrere Congreßmänner hatten sich nicht entblödet, al« Stumvredner für Bo ' wen auszutreten. Einer derselben erklärt». w»nn Bowen geschlagen werd», so könn» sich die radikale Partei in der ganzen Union ' nur auflösen; sie habe dann keine AnSsicht, ' sich behaupten zu können. ! —Durch »ine Feuersbrunst in Newark. " N. 1., wurde am 3. Inni für S 199,999 Eigenthum zerstört. Dreihundert Arbei ' ter verlieren dadurch ihre Beschäftigung. " Präsident Krant p»rsich»rt, daß uns ' der Anschluß von St. Dominao blos ' 81,899.999 in Mold kosten wird und daß diltz Geld zur Bezahlung der Schulden der Insel verwandt werden würd». Wär'S nicht besser, wenn wir zuerst unsere eigenen Schulden bezahlten, »he wir an di» Til gung der Schulden einer bankerotten Ne- g»r Revublik denken? Die Baumwollen - und Welschkorn ' Ernte in Arkansas verstricht ungewöhnlich gut ausrufalltn. ' Eine sashionabl» Kirch» wird fetzt in Newark. New lerfev, gebaut. Dieselbe ' enthält 29 abaefchlossen» Logen für aristo- kratisch? Familien, di» solchen LuruS be zahlen können'. In feder Loge befinden ff» IS Stühle mit Tischen im Centrum ' kür Hüte und Bücher. Oie dortige Art ' stokratie kann nun ihren Gott verehren, ohne sich unter da« gemeine Lumvenpack mischen zu brauchen. In Cincinnati hat die Fest-Commit tee besAkossen, den Präsidenten Grant sve ciell zum dortigen Sänaerfest einzuladen. ' Nachdem Herr Grant den Säng»rn in ' Baltimore und in Philadelphia den Löffel ' vor die Thür geworfen hat. sollte e« doch endlich de« grausamen Svi»l« genug sein ' und man sollt» ffch nicht w»iter blamiren. ' Wenn'« ein Pferderennen oder ein Hnnde- kamvf wäre, fa dann wohl—aber ei» dutfch „Szängher Fefchst" xet «all Gute Rathschläge gibt die „Chicago ' Time«" dem Präsidenten. Sie meint, es sei zwar vergebliche Mühe, ihn irgend wel chen Vernunftgründen zugänglich zu ma " chen, doch «olle sie ihm rathen: zur Ein sicht zu kommen, daß er ein llwr «ar, «ts er seine Gerberei aufgab, um Präsident zu werden. Godann solle er die vergebli. chen Versuche ansgeben, de« Glauben erweSrn", er habe in irgend einer bedeuten» den Frage «ine eigene Ansicht; sodann s»lle r>? sichrer Ewficht nlLt länger verfchlie ße«, da? e« von einem Prtstdente« der Bereinigten Staaten sehr schmutzig sei. Geschenke anzunehmen; endlich solle er sich, sobald fein Prästdentfchast«termin ab gelaufen, schleunigst nach Galena zurück ziehen und dort bleiben bi« an fei« selige« Ende. In Oregon fand vorletzten Montag eine Wahl statt. Sie ergab, «ie fast alle Wahle« in der letzten Zeit, «inen demo kratischen Sieg. Dkrselbe ist insofern von Bedeutung, al« die neue Gesetzgebung ei nen Ver. Staaten Senator zu erivählen hat. Gegenwärtig hat der Radikale Wil liam« di«s«n Postenz «r «ird einem De mokrat«« s«i««n Platz «inräum«« muss««. — Endlich wird das Nein« Papirrgtld aus dem Verkehr gezogen werten. In der Bundesmü»zanstalt zu Pbiladelpbia werden jetzt die neuen Silberscheidemün zen in 19, 25 u.id 59 Centsstücke geprä>>'. Drei verschiedene Muster von jeder B. > den Aerzten »mpfohlrn, den Kindern Kel ladonna Extrakt zu geben. Man löst zwei Gran in einer Unze Wasser oder Alkohol auf und giebt den noch gesunden Kindern einmal des Tages für je des Jahr ihres Alters fünf bis sechs Tage lang, oder bis sich die Pupille der Auge» vergrößert. Dieses soll ein ziemlich siche res Schutzmittel gegen das Schaxlachfieber sein. Weiter wird empfohlen, alle Tage etli che Tropfen Carbolsäure in allen Theilen des Hauses auf einen Teller oder etwas ähnliches zu tröpfeln. Teirbolsäure ist da« wirksamste Schutzmittel gegen Ansteckung, das man kennt. Bvm Ausland. Am 9. Juni fand i» Pesth das Lei chenbegängniß von Bathyani statt. In Frankreich ist man eifersüchtig über die Betheiligung NorddeutschlandS an dem Bau der Sanct Go'tbard Bahn, > sei. Die Regierung de« Königs Wilhelm Absichten beirren lassen. Man wird in Norddeutschland nicht vergessen haben, daß die Babnen in Luxemburg, dessen französischen Händen sind. In Baiern soll die Armee verringert werden. Graf BiSmark ist noch fortwäbrend leidend. Die Aerzte empfeblen eine Luft- Veränderung und haben ihm eine Erhol ungsreise nach England angerathen. Madrid. 24. Mai. Die C"ries habe» definitiv das Meietz über die Civilebe an men der Regierung, Spanien hätte durch aus keinen Antheil an den Ereignissen in Portugal, die Veroiniaung beider Länder könne nie durch Gewalt erfolaen. Tele aramme aus Lissabon erwähnen eines Manifestes Saldanba's, welches erklärt, daß die Bewegung durchaus nichts ge. mein mit der Idee einer iberischen Union habe. , Die Ehre der deutschen Flagge ist Im chinesischen Meer« glänzend durch das Kriegsschiff de« Norddeutschen Bundes ..Hertha" gewahrt worden. Wir emvfin aen darüber, schreibt der Bremer Courier, aus Hongkong. 4. Avril, folgende Mittbel ' lung: Vor etwa acht Tagen wurde wieder > ein deutsche« Schiff, dt» Br. ..Gazelle," , Kaum battederCominandeur der..Hertha" davon erfahren, so macht« er ans die Pl' ' raten Jagd, und e? gelana ihm. da« Fahr > zeug, eine chinesische Dschunke, zu errei . chen. Die Mannschaft wurde zu Gefan . aenen gemacht und kam gestern Mittag ' kong-Hafen ein. weil sonsi die Seeräuber > den enalischen Behörden bätte»>ausa»ll»- fert werden müssen Um eigene Gerichts« , barkeit «»»üben zu können, gina die ..Her tba," nachdem der Consul des Norddeut ' schen Bundes zu Hongkong an Bord ge kommen war, in See. Der Consul stellt» - »in Verhör an, n>»lche« die Schuld d»r i Piraten e«wieS. Wie man hört, «erden , sie auf der „H»rtba" aebängt werden uyd wird dann da« Schiff weiter nach Schang ' bäi und Aokobama aeben. Die chinesi m»n. di» aus so sckn»ll», nachdrückliche . W»)°> für eine ihren Angehörigen wider . Kabrene Unbill sich Genugthuung zu »er schaffen wußte. Für Märtner und Landwirthe. Das Amtsblatt für die landwirtbschaft ' lichen Bereine des Königreich» Sachsen ' schreibt? ..Auch den kleinen Ameisen erklärt der . Mensch den Krieg, da er es nicht unterlas , sen kann, überall in da« Walten der Na tur einzugreifen. Man verbandelt dar über. wie man sie von den Bäumen ab ' halten kann, schlägt Petroleum, Düngung > mit Guano zu diesem Zwecke vor, fragt aber gleichzeitig, ob sie denn wirklich scha den und kommt zu der scharfe», Distinftion, ob sie wirklich blo« die sogenannten Blatt- de« Laube« sich nähestzi. Wer dt» Thätig keit di»s»r kleinen Thiere b»ob«ch>»n will, der findet, daß sie nur »qch Blättern wandern, wo die der Insekten, na mentlich aber der Schmetterlinge, abgelegt sind, daß ff» die gesunden Blätter nicht auksnchkn, de« Ban« verlasse»'«der solch» meide«, wv Ungezi»i»r sich nicht findet. Aber weil möglicherweise einige Blätter um die in ihrer Masse gefährlichen Jysrl ten zu vertilgen; vielleicht würden die Schäden durch die Räupen vermieden werden, wenn man Ate Ameisen nicht di rekt »der durch Wegnabme ihrer Eier ver nichtete. Wa« sie aber schaden sollen, da« weiß me« nicht." Wegen einer Lolalveränderung wird Herr I. Galland von kommender Woche an seinen hübschen und neumodi ! schen Vorrath von Ellenwaaren ». f. w. z»« K°st»»»r«is» »erkauf««, sowohl ia der Avenue und Lindenstraße. Iw »Zcranton Marktberiel't. »Wöchentlich für da« ~Wochenblatt" corrigirt ) EugroS. Deiail. Mehl-Srtra-Waizeu, per Faß, -ji 7.5,5 -K !>.ZS „ grühj'S „ per Faß. «i.7.'> l« „ RMen, per Faß, '»-? > !!.>>» > mitter —Gemischte Alex. „ '.'.25 -b5 s „ Short», „ . 2.2 U Frucht —Winterwaizen, per BushU 1.7» 1.75 „ -irühj'r „ „ 1.8» I „ Roggen, „ 1.25 I.Z» „ Welschkorii, .. I. 5 I,M Haker, „ .7.- Butter —Beste Dair», per Pfund, Z 2 35 „ Mittelmäßige. „ .ZU. .. Zü '«täse—Gewöhnlich bis gut „ 1h"l^ Eier —Frische, per Dutzend, ?!>—?> per Pfunds ' ''2"-?! Schultern, „ li^—>!> Pöckelfieisch, per Faß, 28.i1» !F» Aepfel-Per Büschel, 1.75—2.W „ Schnitze, der Pfund, l>> —15 Kartoffeln—ipss Btt>. .3» .KV Heu —Timothy'». Clover, per Tonne, It'>—lB.W Bällen-Heu, per Centner, 1.i»—1.5» Stroh, per Tonne, H12.1>» —N.lXt. per Bündel, 10—15 Cents. Neue Anzeigen. - -----M —- Turn-Vereiu. halle. ' sch h g? Drecker. Trotzes Pie N e St. Peters Nuterstütj.-Pereins. Am Samsteifl de» 2. Juli Eintritt 25 EentS. Kinder unter 13 Jahre» in Begleitung ihrer Eltern frei. IKjnZi» Die Tommittee. Deutscher Ball, Gehalte» in „Fair View Halle" UovtilA 4. Eintritt sl> Cent». 1 kjnZtv Fred. Faber, Prop'r. Danksagung. Für das Fest-Eommittee: Leopold Schimpfs, Vorsitzer. Fred. Wagner, Schriftführer. Verlangt wird: Dentfcker Bauvercin, No. 3 Montag den 27. Juni Abends 8 Nhr, in John Zeidler's Halle. Deut fck er Bauverein, No. 1 Am Samstag, 18. Juni Abends um Empfehlung. Indem Herr Fred. W, Münster, deutsche Advokat dahier, am Z. H»»i für mich einen Pro zeß in »i«r Art »nt Weise geschlichtet hat, i»el che ihm,ur höchsten Ebre gereich« und für sein Kenntnisse und Scharfsinn ein gl'NjendeS Zeug niß ausstellt, so nebme ich die Geleaenheit wahr besagten Hrn. Münster allen Deutschen auf da. Beste zu »»»fehlen, da ich überzeugt bin. daß.si in ihm eiuen treuen und ehrliche» ZachwalU finden. W. O. Presser. Scranton, Z. Zun» jK7l)^-9t»3w 5 Leihställe, Zsoote und Heller. In diese« bequem oberhalb dem „Union °vark" gelegenen Leibstall Herden nur die besten Pferde, Kutschen und TchllNin gehalten. Preisend sehr «Sßig, die Bedingungen wird: John geidler, L»u«ed«n veriM. «m einen leich ab setzbaren Artikel »u »erkaufen. Wo? Besaat die Erpedition dS. Bk,. Orchcstrion. Das in der Germania Halle aufaestellle Or chtSrion ist von dem talentvollen Instrumenten bauet, Hrn. S. Weide, revarirt und mit einer Aniabl neuer Pieren verstben worden und kann das Publikum in der Zukunft wieder bei einem schäumenden Glase Bier den Genuß einer klas sischen Musik haben. Sprecht gefälligst «oe. John Zeidltr. Union Park zu »ermieth'N. dbaltung SNc S und ,'jn verkaufen: Zn vercanfen: BleeÄ Instrumente zu verkauf««. Aum Verkauf: Heimstätten! welche Lotten, die jetzt zum Verkauf angeboten Dollars. - Rc '.»walt. ~GaqSe Hotel," 2jn7 E. M. Steele, Prop'r. Pie Nie PreSbyter'er Gemeinde, ! 18. 187.0, ln Dolph'S Wäldchen, Preis des Tickets, 25 Eenttz. Peter »Hättich, Nlirmackcr und Juwelier. Grohcr Norrath! v»d arösiere Ankäufe >u m>?chen/als dies bisher der Kall war. So haben sie btt »vre» Ernkäufen einen Vortheil, den nur d«r hoch dieseßortdeile kommen natürlich auch unseren Kunden z» Gute. Wir halten stets eine große Auswahl de« fein sten Herren-, Damen- und Kinder- und Stiefeln, ein rAchhalKa" Borrath von schweren Waaren, wie sie dem Handwerker und Arbeiter besonders anaeineffen sind. Wicderverkäufer können wir fast ebenso billig bediene», al« sie in N«w-Nork zu kaufen >« Stande sind und laden sie gefälligst zur Inspek tion unserer Waaren ein! lkS" Reparaturen «erden wie bisher gut und pünktlich besorgt. ««Itizluttliltrotix'ix Lackawanna Avenue. Larpets !; > bah» jioKe» Äorr«lt>»o» I grani und Brnsselcr t 5 a r p k t S petS kaufen »on 7i> L«nt« bis Ol.lL. z » zu niedrigeren Preisen, als >e zuvor. ' ' TÄt Lactawann« Av«»ur, H Hr. «. M. «eisenstuh ist de»,scher «stiften,. ! locker» vAtlantie O arten" s. w. Der Eigenl'büincr wird außcrdrin dafür sorgen, daß cs nie an Unterhaltung scl'lt und sich bestreben, seinen Marten zu einem ange nehmen Aufenibalt siir Alle zu mach.-n, welche sich von den Mühen der Woche bei einem schau wenden Trank ausruhen und unterballen wollen. Zahlreichem Besuche entgegensehend, zeichne« 2lap7l> F. Locher. Wichtig-Familien -lurnnee Gesellschaft bildete sich in New Aork mit einem Capital von lM.llil» Dollars. Der Cbar ter ist bewilligt für ganz Amerika, Gregory 65 önover, Loke u. IVriQ Scranton, Pa., haben das großartigste Lager von Schnupf-, Kau Rauch-Taback, Cigarren, Pstiftn, ' und Alles in dieses Fach einschlagende, was in einem Geschäfte erster Ztlaffe gefunden «erden kann. Offiziell! l l aun Fr ihjahrS - und Sommer Waaren, Nock billiger zu verkaufen, als vor dem Kriege. . SchnürleibchensCorsetS) Damenhii««, Bänder, Hooper's Näh Mascliiue» ? ;« 86«. Iltzt ist die Zcit: Kommt, sehet und kauft! R. G. Goodman, 2211.itc-itinvÄNii», .^.ve., Ulheeler tvilson Nühmaschine. Erhielt die höchst» Präm ium - .siM derselben sind setzt im Gebräu che, etwa IW.sXXI mehr als »on irgend einer an deren eristirevden Maschine. Thatsach«» heaeisni mehr al« Behaupwngen. Tausend« der Wdeeler » Wilson Maschinen sind im Gebrauche, woraus sur »on Sprechet oor und überzeugt euch, ehe ihr «in andere Maschine sanft, lvmzTll ?etörLoQ L. Larxentsr, Kleibermacherin Fabrikatton von Haararbetten, Zimmer Ns. N, Zeidler'« Block, obenauf, ILV Lackawanna Ave. Söckske Baarpreise Kleider nnd Mantillen werd« »«»»« angefertigt, Hab« so»h«i Mab- Buttricks und Taylors neueste Mu- Gtrobwaaren wird prompt und billig besorgt. Bestellung«» von Milliner« zu herabgesetzten Preisen ausgeführt. S«i7v Mr«. I. S.Willia»«.