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I» mehr Diener, desto fcklechter die Bedienung, sagt ein altes freundeten Tcipio und den Fremden im j Hofe, so drängte dt« Neugier alle in» Freie uad al» es gar bekannt wurde, daß di»s»r Fremd» ein Hauflrer sei, «»lcher Massen de» schönsten Bande», Zeug«», Schmucke» ,c. bei flch fübr», da war alle« Andere v«r gessen und Mastrr uad Miß mocht»a s«- b«n, daß si» ihr« B»dürfntss» h»frt»digt»a, so gut fl» konnten. Peter maßt» ftiae Schätze aut»ack«n und bald war di« Ge ftllschast In das interessante Geschäft te« Handel» vertieft. Die Neg«r, vorzüglich d«r »tlbliche Tteil d«rs«lb»n. g»stik»lirt»n dab«t mit drr tbn«n «lg»ntbümlich»n L»t haftigk»lt und schach»rt»n mlt»ln»rSchlau h»it und Har«näcktgk»lt, w»lch» d»n deut schen Ha»d»lsj«d«n Ehre gemacht habea würde. E» gab dabti »ia so l«bhas»«» G«plaud»r, daß «an anwillkührltch an dl« Sprachverwirrung beim Tburmbau von Babel d«nken mußt«. D«r Neg«r ist nicht ohn« seine» Witz, ohn« s«in«n Stolz, sei»« Eitelkeit und so giebt »« auf j»d»r Coqu»tte. Der Spaßmacher gab sein« Scherze zum Beste», b«l d«n«n dl« Point« w«nigst»n« in u»v«rkennbar«r Näh« lag. ihr Urtbril di« Mod«. Gern« würd« ich r«cht w«rd«a zu köaa«n, so zi«h« ich vor, «ich auf allgtmtla« Aad«ut»«g»» z» b«- schriaka. Peter schien hier ganz in seinem Ele mente und hatte auch alle Ursache, mit sei al« am Ende da« schwarze Völkchen mit seinen Einkäufen fertig war, hatte derselbe sich fast auf nichts reduzirt. Dafür klim perte aber in seiner Tasche ein hübscher Haufen Silbergeld. Ia Silber. Diese Neger schienen reicher zu sein, als die kriegsführenden Mächte, welche längst die Speciezahlungen »ingestellt hatten. Sie, welche doch für den Seckel eines Herrn ih ren schweiß vergießen mußten und dafür blos die Erhaltung ihres nackten Leben» erhielte», hatten lmmer noch einen Vier tel, »inen halben Dollar zur Verfügung, wenn es galt, eln bunte« Tuch für ihren Kopf, ein schreiendes Band für ihre Taille zu kaufen. Die Herren hatten eine Lei denschaft für streifige Halsbinden, papierne Cravatten und vergöltet« Ketten von lomback, an t«ren Ende eine Kartoffel oder ein sonstiges Substitut dann al« Uhr fungiren mußte. „Was sein in dem Dings da, Massa te« Handel«, indem er auf einen Mantel sack wies, welcher bi« jetzt verschlossen ge blieben war. „Da« flnd Waaren sür die Herrschaft, PompejuS. Heißt Du nicht Pompeju», mein Sohn?" nete der Neger mit einer graziösen Würde, welche einem spanischen Grande Ehre ge macht haben würde. „Ah! Sc wbo?" sagte Peter und blickte dem jungen Mann scharf ins Auge. „Das ist in der That ein prachtvoller Name und ganz geeignet für einen schmucken Bur schen. Hör', Sambo, sei doch so gut und inelre mich bei Deiner Herisckast; und dann, Sambo, suche meinen Freund, den Lcipio, auf; er hat mit Dir zu sprechen, wenn ich nicht irre." und stolzlrte von dannen, indem er mit der erstandenen Übrkette spielte und wohl gefällig die bewunternten Blicke entgegen nahm, welche ihm von männlichen Riva len und weiblichen Berebrern zufielen. Peter schüttelte den Kopf. „Dcr Bursche scheint »tr schrecklich wia dig zu seln; ich glaube, Scipio hat eine schlechte Wahl getroffen. Indessen, lrren abwarten." Während Sambo hineingeht uad seine Meidung macht, hat der Leser vielleicht die Güte, einen Schritt rückwärt« zu ma di« Veranda in die Halle tritt. Der Ri chen wir eben beschrirbea haben. Dübel siebt sich deßhalb vergeblich nach einem dienstbaren Geiste um, welchtr lha w«l -d«n kaaa uad da dle Parlorthür« offtn st«ht, tritt «r mit d«r ihm «igen«» Sich«r h«it, vulgo Uav«rschämlh«lt, ia da» Zi»- m«r. nachdrm «r flch vorh«r d«« Hute« uad der Handschuh entledigt hat. Ia ei n«m bequemen Fauteuil erblickt «r d«n Gegenstand seiner Lieb« vielleicht auch seine« Haffe« die Tochter de» Hause«. So schön war st» ihm noch »i» «Htchitn«». Nachlässig lag sit da; dtr Kopf ruhte auf der u»t»rg«fchob«n»o Hand, der fr«l« Ar« hing nachlässig berunttr uad stahl stck bl»nd«ndw«iß bi« zum Ellbog«a au« d«n bauschig»» Fält«» d»« s»ld»n»o Kl»id»«, womit da« jung« Mädchta sich gtschmückt hatt». D»r «ine Fuß berührt« lticht d«n Bod»n, währrnd d»r and»r» flch sch»«b«nd unt«r drm Giwand« h«rvorstahl. Di« bäng«»d» Hand b»«»gt» spitltad «inen llelnen Fächer und da« Aug« hlag »>i« halbgeschloffenem Liede uad träumerischem Ausdruck an der Decke de« Zimm»r«, so daß Dübel eine» Augenblick in Zweiftl >»» r, ob die Dame «ach« od«r schlnmm«r«. Ei» l«lchte« Räuspern iadeffea beendigte di«s«o Zw«is«l, dea» Miß W«rn«r richtete t«n Kopf i» di« Höh« u»d «rhob flch, al« si« dt« Anw«s«ahkit de« Capitata« g«- «ahrte. ~E»«s»uldig«n "Si« m«ta Eladri»gen in dies« g«w«ihten Räume, Fräulein Eli s«." sagt« d«r Ossi>i«r und v«rd«ugt« flch. „Ihr« Diener..." ~K«in« Entschuldigung, C«pitaia Dü b«l." tatg«gn«t» Elift mit »»rbiadllchtm Ton« uad srtuadlichem Lächeln, liebe me». Wollea Sie aicht Platz »eh«ea?" „Ich bia so frei," sagte Dübel «it «l a«r neuen Verbeugung und «ahm aus «t» nein Sessel der Dame gegenüber Platz. „Ich brauche «ich kau« nach Ihrem B«- Ihr trrfflich«« Autsehen beweist zur Ge nüge, daß die lästige Migräae gewichen : .Za. „Sie hab«n R«cht, Capitata. Ich b«» find« mich vortrrsflich h«ut« und da« Ist mir dopprlt li«b, da lch fürcht», daß mein« Fr«und« unter meinen Anfällen mitleiden müssen." „Gewiß leiden wir mit Ihnen, Fräu lein," beeilte sich der Capitän zu versichern, konnte sich aber nicht »nthalt«n, Innerlich einen ganz anderen Gedankengang zu ver folgen. „Nun, hoffen wir, daß die Besserung anhält," meinte Fräulein Werner, „lch weiß, wenn ich meine üble Laune habe, so bin ich mir selbst and Andern zur Last. Ich bitte ein für alle Mal um Verzeihung, wenn ich Sie bei solcher Gelegenheit be leidigt haben sollte." „Keine Entschuldigung, Fräuleln Wer ner," sagte Dübel und verglich sich in Gedanke« mit der Mau«, welcher man ein» Falle mit dem lockenden Speck hinge setzt hat. Allein, wie die Mau», konnte er sich nicht enthalten, den Bissen äußerst lecker zu finden. Miß Werner war heute wirklich entzückend schön; dieser mild« Blick de« stolzen Auge«, da« sanfte Wort de« sonst so spottbereitea Munde» wirkte« aus fast unwiderstehliche Weise. „Keine Entschuldigung!" wiederholt« er lebhaft. „Sie habe» «ich nicht b«l«i -vigt; ab«r w«r li«ß« sich nicht g«rn tau sendmal beleidigen für Abbitte ans so schöaem Munde. Doppelt erfreuend ist der Sonnenblick, wenn «r durch schwarze Wolken bricht." „El, Capitän, Sie «erdea poetisch," lackte die Dam« und um ihr« Lipp«a zuckt« wieder etwa« von dem alten Spotte, „bringt da« idyllische Geschäft eine« Werbeoffizier« Sie auf solche Gedanken?" „Nein, Fräulein Werner, e« müßt» renn sein, Sit g»statt»t»n mir, da« Wort Werbeofsttier im neuen beglückenden Sinne gebrauchen zu dürfen. Wem e« erlaubt wäre, um Ihr« Gunst zu werbe», der brauchte gewiß den Pegasu« nicht, um zu den Musen zu fliegen." „Um meine Gunst? Sie scherzen, Ca pitän ; was ist an der Gunst eine» launen haften Mädchen« gelegen? Der Bewerber um mein« Gunst möchte da» Schicksal de» Icarus th«iiea, der der Sonne zu nahe flog mit angeklebten Flügeln und den Tod fand im tückischen Weltmeer." „Ein solche« Schicksal wäre «her t«n«i d«»sn>rr«h al« traurig," «ntgegntte Dübel auf Elisen« Bemerkung, „wer wollte »ohl de» Tod scheue» im Riagen nach de» Le bens höchstem Gute?" „Bravo, Capitän! Sie spiele« Ihre Rolle gut. Es ist schade, daß der Krieg sie d«a Bretlrr» raubt, w«lch« dir W«lt btd«at«a." ~Si« kränk«» «ich durch solch«» B«r -oacht, Miß W«rn«r. Wie sollt« ich mir «rlaubt», mit An«» m«iu«n Scherz zu treibe». Konnt« ich Sie doch überj«ug«n von d«m Ernst mtine» Abfichtt'», wi« ich Ihr«» Bater überz«ugt«." „Absicht«»? M«in«n Vaier? Wi« ist «ir d«»n? Soll ich wiikllch glauben " >,Ja, Sie sollen und dürft» glaub«», daß ich längst da» Heftänbniß m»in«r G«- fühl« zu Ihr,» Füß»n g«l«gt hätt«, w«a» nicht der kalt« Spott und Hohn, den Sie l» >«» letzt«» Tag«» gege» mich gezeigt..." „Ah, Capitäa, ich glaubte, Sie hätten mir verzieh«»." „Da» hah« ich, Fräul«l» Elise, m«hr ftn glückliche» Wechftl i» Ihrem Beneh mt» dahi» dtutt» zu dürft«, daß ...." „Deuten Sie »icht zu schnell, Eapitä»," sagt« sie unterbrechen». „Sie wlffe» al» Militär, daß e« unpolitisch ist, die Fest« mit Sturm zu berennen, welch« durch kurze Belagerung in unsere Hände falle» dürste." „Nun g»i, ich acht« Ihre» Wille«, «acht «ich doch die Erla>b»lß, Ihr Herz belager» >» dürfe», schon überglücklich. Nur lasse« El« diese Belager»»g nicht zu lange »ähren; l»ff»n Sie de« tückische» Krieg«g»tt« kei»e Chance, d«n Becher z» vernicht»», der meinen Lippen winkt." „Da seh Einer diese Herren Offiziere. Ste find doch echte Jünger de« Mar». Stürmisch gehe« St» voran ans der Bah» de« Siege» und rasten nicht, bi» sie den winkenden Lorbeerkranz errungen." „Ach, «» Bpd nicht Lorbeeren, die ich dte»«al ersehne. E» ist allerding« »in Kranz, äber au« grüa«a Mprthra sollte «r ftin u«d m«in«« Haupts« sollt« er da« Ihr« zi«»a." „Nicht« da, Eapitä«. Sir »iffr«, «a» schmückt auch di« Opftrthirr« mit Krtnz»» uad für'« Erste fühle Ich noch keine Nel gung. meine Freiheit z« opfer». Eröff nen Si» mein»t«tgey Ihr» tzaPfgräben, errichten Sie Ihre Batteri»»; ab»» gestat ten Ste auch, daß ich die Festung «et»»« H»rzen« nach Kräften vertheidige." „Alle«, wa« Sie wollen," der ent zückte Capitän und schmauste nach Her z»n«lnst an d»m Specke; der Gedank» an dl» Falle war längst «rrschmnnde« «nd wer w«iß, wa« «r in ftlne» verkleb»«« El» s«r noch All«» gtlhaa hab«n würd«, a« ! Brrsche zu schl.ß.a ia dl« S»st«»g, ««><» Ao. 24. zur anscheine»» leichten Eroberung einlud, wenn nicht in diesem Augenblicke eine Zbür geknarrt und den Herrn de« Hauses, Mr. Werner, eingelassen hätte. Elise bemerkte ihn und indem fi« mit sichtbarer Erleichte rung aufstand und ihm entgegenging, sag. te fle scherzend! „Bater, bist Du Freund oder Feind in diesem Kampfe mit Tapttain Dübel? Er hat mir den Fehdehandschuh hingeworfen und droht nlcht eher Frieden zu schließen, bi« Ich «ich auf Gnade oder Ungnade er gebe." „Wirklich, Kind?" sagte Werner schnell eingehend auf der Tochter scherzhafte Weise, „da ist schwer Partei nehmen. Auf der einen Seite die eigene Tochter, auf der andern eln tapferer Kämpe: da ist «« am Ende am Besten, ich bleibe neu» tral- ja, ich werde mich einer bewaffneten Neutralität befleißigen." „Da« ist Alle», «a« ich verlange, Mr. Werner. Die gütige Aufnahme, welche mir von Fräulein Ellfe geworden ist, hat mich mit Löwenmuth erfüllt, daß mir da« Schwerste leichterfchelnt. Ich bin so stege«. gewiß, daß ich mir etwa« Zankeemuflt zur Hochzett«feter bestellen möchte. Wa« den ken Sie von dem Einfalle, Fräulein Eli se?" Dübel sah Miß Werner scharf in« Auge bei dieser Frage und er konnte nicht um hin, ihre Verlegenheit zu bemerken. Sie wechselte «inen raschen Blick mit ihrem Bater und wandte flch dann an den Ea pitain, um sein« fatale Frage zu beant- Worten. Olks« Aufgabe wurde jedoch er spart, denn glücklicherweise öffnete sich in diesem Augenblicke die Thür und Sambo erschien mit der Meldung, welche ihm, wie wir schon wissen, von Peter zu Theil geworden war. „Ein Pedlar, sagst Du Sambo?" frag te Elise, froh über die gelegene Unter brechung, „hat er denn wa« Ordentli che«?" „Da« wollt ich meinen, Mi? Lizzy; er hat ganz erschrecklich viele Dinge. Die Leute haben sich ganz arm gekauft, für ÜO—IVO Dollar«. Da« ist so, Miß Lizz?." „Ja, wenn fle Alle« gekauft haben, so bleibt wohl für mich nicht« übrig?" „O doch, Miß Lizz». Der Pedlar hat noch schrecklich viele gute Sachen, schreck lich viele, sage ich Euch." „Run, wenn da« ist, so müLen wir diese Sachen wohl einmal ansehen. Du hast doch nicht« tawider, Vater? Und Sie, Capital», wird e« Ihnen keine Langeweile verursachen, diesem Hantel beizuwohnen?" Werner hatte utcht« einzuwenden und Dübel verflcherte, daß eine solche Scene ihn unterhalten würde. „So führe de» Fremden herein, Sam bo." Sambo gehorchte und gleich darauf trat Peter in da«Zlmmer. Der Capitata fuhr ein wenig ia die Höh«, al« er ihn gewahrt«; g««aan jedoch sogleich seine Selbstbeherrschung wieder. Werner blieb gleichgültig und Elise zeigte höchsten« jene Aufreg»»ß, welche immer ein junge« Midchea befällt, da« im Begriff steht, Tollettengegeaftinde und Lur««artlkel zu mustern und zu erst«h«a. P«t«r grüßte i» linkisch»? W«if«, und spikst« d«n Und«hol fe«en. Er sucht« lang« nach «in«m Platze, wo «r s«lu«» Hut ni«dtrl«gt» koant« und b«schäftigt« flch «it drm Aufschlttßin s«l -n«« Mant«l sacke« so lang«, al« die« eben anging. Endlich war er fertig und fing nun an, auf Tisch und Stuhl einen Schatz von Modeartikeln zu entfalten, wie per feinste New-Zlork«r Lad«n ihn nicht köstlich«? hätt«z»tg«n könn««. Fräu lein Werner war eine Ktnnerin «ad ließ sich Zoo der h«rrlich«n Au«wahl d«rg«ftalt ia Anspruch n«hm«n, daß fl« ihr« Roll« «ia« Zeitlang ganz »«rgaß und di«s«» «der j«n«n Gegenstaad bewundernd unter suchte. Peter braucht« diese« Mal aicht« allein da« Loben seiner Wqar« »ar ihm zur zweite« Nat«r gt wordea und unwillkürlich ließ auch er flch gshea und verlor den größten Thell d«« steifen Zwange«, der ihn Anfaag« be herrscht hatte. „Nicht wahr, da« flnd feine Spitzea?" sagt« er triumphirend und hielt einen seinen Pappstreifen hln, über wel chen spiaawebartige iv«. dl» erste Belle von New-Zork kann >ich keiner heffern rühmen und selbst fjae Königin dürfte st« a«leg«n, ohn« zu erröthen. Sie »ürd«a Euch hkrrlich st«- h«n. Miß Werner, aps einem Untergrunde von blauer Seide." ..Ihr halk Vcschmack, wie ich sehe, Ihr Pedlas," sagt« Elise und firirte eln«n Au grnblick dl«s«n Häadl«r, der so sehr über seinen Ltand sprach. „Allein der Ankauf solch,theurer Artikel ist jetzt ganz außer Frage. Dieser schrecklich« Krieg verschlingt alle« Geld und wir armen Mädchen müs ! sen die Tugend der Entsagung «b«a. Wa« habt Ihr t» jeaea Flaeoa«?" „Ia di»s«n da? Ah! da« ist «in h«rr»