Uniform der Eonsödtration und rititn I prachtvolle Thlert. „Das «st Capitä» Dübel mit seinen Freunden." sagte Seipio, „sie st»d i»' heute fertig mit ihren Geschäfte» Dorfe und ritten nach dem He>".^^haust." Peter warf neugierigen Blick auf di» R.:,ier, allein ihre Entfernung und di« Schntlligkeit, womlt ste trabten, verhln dertkn ein genaues Erkennen ihre Züge. „Düb«l," sagte er sinnend, „da« klingt fast wie ein deutscher Nam«, ab«r «« kann nicht sein, denn die Dtutsche» im Heere der Rebellen stnd dünn gesäet." „Nun, ich weiß gerade nicht, wa« e« für Landsleute sind," meinte Seipio, „aber si« sprechen zuweilen ein arge« Kau derwelsch, wa« Niemand verstehen kann." „Du meinst, was Du nickt verstehen kannst. Aber, wenn da« so ist, dann find'« am Ende doch Deutsche, vielleicht i» den Dienst gepreßt. Nun laß e« sein, wie t« will, wir werden es schon zur gehörigen Zeit ausfinden. Jetzt gib dem Harrt« noch einmal zu fresse» und ich will auch ein wenig rasten, denn ich habe in den letzten acht Tagen wenig Ruhe gehabt. Bald mußte ich vor den Jankees flüchte», bald vor den Rebellen, und weun der Har ris nicht so starke und flinke Beine hätte, so wäre tch gar nicht zum Zielt gekom inen." Mit diesen Worten steckte er eine Ci garre an, streckte sich aus da« welche Lager seines Wirthes und umhüllte sich in kur zer Zeit mit einem Meere bläulicher Wol zuziehen. Zweites Kapitel. Die Ländereien, aus welchen die Plan tage de» reichen Herrn Werner bestand, zogen sich fast eine Meile am Flußuftr hin und erstreckten sich eine gleich« Distane« in'« Land. Allein nur die Fiußni«d«rung war euliivirt, ind«m dir Berg« theil« be waldtt, theil« zu steil waren, um derge stalt benutzt zu werden. Dtese Nitdtrung war von ungleicher Bieite, nahm aber ziemlich die Hälfte der ganzen Plantage ein. Der Tennessee beschrieb einen Halb kreis an dieser Stelle und dte Berge folg ten ihm in paralleler Richtung. Die Vorarbeiten zur Bestellung waren längst gemacht, ja hier und da deckten schon grü ne Saaten die Felder. Von Baumwolle war wenig zu sehen, desto mehr aber fielen die Wiesen und Weiten in'« Auge, auf welchen große Heerden von Kühen und Pferden grasten. Hier und dort zerstreut lagen zwei bis drei Dutzend bescheidener Häuser, welche ohne Zwtistl-dit Wohn ungen der Sklaven bildeten. Mitten auf das Haus an fünfzig Fuß darüber erhöht lag. Ring« herum liefen geschmackvolle Anlage» mit einer herrlichen Allee von italienischen Pappeln, durch welche sich ein Weg von der Landstraße nach dem von dtr Armuth und Farbe seiner Letbei gentn. von durchbrochener A»b«tt in den zweiten Stock führte, lief durch dt« ganze Tief« de« Hauses und gewährt« an beiden Seiten den Eintritt in dit »erschiedtnen Zimmer. In einem dieser Zimmer, welche« die Au«- stcht aus den Fluß hatte, und durch dessen hohe Fensterthüren man aus die Veranda treten konnt«, säße» der Hau«h«rr «nd s«in« Tochter. Das Mittagessen war vor über und die Zwei hielten ohne Zweifel die Siesta, welche in wärmeren Gegenden al« so unentbehrlich erachtet wird. Mr. Werner saß im bequemen Schaukelstuhl«, spltlt« mit «Wim Wi«»spi«l. Alltin dits« Brschäsligung schitn fit ktin««w«g« zu b«- fri«digen, denn bald richtet« fle einen ver drießlichen Blick auf den Herr» Papa, bald schaute fle auf die Straß« htuau«, ?l« «rwart« fl« von dort >bw«ch«lu»g und Uiittrhaltung. Endlich gab fi« ihrer übrln La in« Wort» uud sagtt: „Papa, dit« ist langwtilig zu« Sit», bt'.i. Das Haus ist langwtilig, der Park ist langweilig, dt« G«g«»d tst langweilig, ja s«lbst Du bist langwtilig mit Deintr Eigarrt und Dtiatr Ztitung." „Da« thut mir wirklich leid, Lizzp," sagt» der Vater, oh»» »on dtr Zeitung aufzusehen. „Ja Leid! damit tst'« »icht gethan. Erzähl' mir doch «enigsttn« »t»a« Reue« au« Deiner Zettung." „Ja, Ktnd, »«« wird schwer halten. Ich habe eben nur halb gelesen. Wenn ich'« erzählen sollte, so müßt» ich »leder »on» ora anfange»." „O »ein! bemüh' Dich nicht. Ich weiß doch zum Voraus, daß nicht« Recht»« d'rin tst. Dt» Zeitig,auch langweil«^", „Nun da« wüßtt ich doch nicht. Ich Hab'S nur halb gtltfen und doch Hat'S mich intcresstr». E« scheint, unsere Leute haben Schläge am Stone River erhalten »nd ziehen sich zurück. Rostkranz folgt unb steht bet Mursree«boro, wo man tine zwtitt Schlacht trwartrt." „Und wen nennst Du unsere Leute?" „Kind, da« ist eine verfängliche Frage," sagte der Allr und sah sich ängstlich um. „Wtnn Eapitän Dübtl hier wäre, so wä> ren e« dit Rtbtllen." „Kapitän Dübel?" fragte Elise und ihre Lippen zogen sich zu einem verächtli chen Lächeln. „Ich sehe nicht ein, wa« der dabei zu thun hat." „Wetter nichts, als daß er uns anzei gen und unglücklich machen könnte. Er ist in seiner Lage sehr mächtig." „Aber noch viel mehr kriechend und ge mein." „Da« mag sein; aber v»S geht e« nichts an." ~E« freut mich, daß Du so lenkst." „Wie sollt« ich nicht? Wa« willst Du „O nichts, «a kam mir nur so vor, al« wrnn—aber gleichviel Pa, wenn Du nur meine Ansicht theilst, so bin ich schon ganz zufrieden." „Du sprichst in Räthseln, Lizz? und weißt doch, daß tch mich schlecht auf's Rathen verstehe. Sieh', da kommt gerade der Kapitain. Ihm magst Du deine Eha iaden ausgebt», vielleicht daß er mehr Die Ossiciere waren bis an dte Veranda geritten und hatten dort ihre Pferde vtr schiedentn Negern gegeben, welche dienst eifrig herbei geeilt waren. Als fle dit Stustn der Veranda erstiegen hatten, war mer, und zeigte eine Gleichgültigkeit, welche an Unart gränzte. Erst als Mr. Werner mit den Ankömmlingen in das Zimmer trat, richtete flch Elise ein wenig auf, um die ehrerbietigen Verbeugungen der Fremden mit einem leichten Kopfntk ken zu erwiedern. „Sie hallen Siesta, Fräulein Werner," sagte Kapitain Dübel, „und e« ist unver zeihlich von uns, Sie zu stören. Auch ha ben wir weiter keine Entschuldigung, ai« da« dringende Verlangen, zu erfahren, wie Sit sich nach Ihrer gestrigen Unpäßlichkeit befinden." für ihre Güte. Ich bin nicht schlimmer, nicht besser, werdt abtr nicht gesunder, so lange ich in dieser Gegend bleibe." „Ist e« möglich? Ihre Erklärung alar mtrt mich. Ich hatte bt« jetzt keine Ah- Räth Ihr Arzt zu eineu, Luftwechsel?" „Ach, Herr Hauptmann," seufzte Elist und «in satyrisches Lächeln spielte dabtt um ihre Lippen, „mein Leiden rührt nicht von der Lust her; di« ist gtsuitd genug." „Und wa« tst denn die Ursache, wenn ich fragen darf?" „Es ist entsetzlich langweilig hier, ich wtrde nächsttn« vor Ennui sttrbrn." Dtr tapfere Eapitain biß sich auf die Lipptn. „Ste stnd grausam, Miß Werner," sag te er lächelnd, aber mit tinem tückischen Blicke im Auge, welcher dem Mädchen in deß entging. „Ihre Worte verwunden schlimmer al« Aankeekugeln, welche jeder Wundarzt heraus ziehen kann. Ste schla gen Wunden, welche unheilbar find, wenn Sie di« Kur vtrweigern." „Ei, Capital» Dübel, Ste werdrn sen timental nnd das ist eine Gemülhsstim mung, welche mit meinem Letde» unver träglich ist. Alle« was danach rircht, "tit Dinger deun eigentlich au«?" Drr Osfizirr brzog di«s« Frag« aus srlue ptfsönllch« Bravour, indem er ste al» rl n«n Zweifel daran betrachtete. Sein« sert und «r antwortete mit «in«r Schärf«, w«lcht an Schroffheit gränzt«: „Fräultin W«rn«r wird vltllelcht eher Rosenkranz aufzuhalten, so dürften fkine R«it«r hier Hausen, ehe ein« Woch« ver geht." „Ja der That," fragte da« muthwillige Mädchen, „nun da hätte» wir ja Au«stcht auf Zerstreuung. Diese Zankee« sollen ganz passable Leute s«in, wi« ich hör«, Ea pitain. War«» Si« nicht srühtr tm Nor d«n?" Ohn« von dieser Frag« Notiz zu n«h m«n, brantworttt» der Offizier di» erste Hälfte ihrer B«m«rkung. „Passabel od«r nicht passabtl, Fräultin W«rn«r, lch möcht« Ihnen rathen, in sol chen Aeußerungen vorsichtig zu sein. E« gleit Leute hier umher, welche nördliche Nllrin, w«nn di« Wort« bestimmt wa rt», die junge Dame einzuschüchtern, so verfehlten st« ganz und gar ihr« Wirkung. Ihr Aug« blitzt« auf, um die schönen Lip pen lagerten sich Ironie und Trotz und sich empor richten», sagte fi», Dübel. Bi« jetzt hatte lch nicht gewußt, daß Ihr« Kameraden Frauen bekri«g«n. All«rdtng« scheinen st« g«g«n di« Nordlän d«r g«rt»g« Erfolg« zu «rzitlin uud »«rsu. che» jetzt vlelltlcht ihr Glück auf einem a »der» Feld», wo leichtert Lorbe«rt» win j k»n." Nach dem finstern Gesichte de« Eapi tain« zu urtheilen, hatte er eint bitte« Antwort der Zunge. Dock blieb ste ungesagt, denn Mr. Werner, welcher der Controverst mit augensckeinlicheui Mißbe hagen zugehört hatte, ltgtt sich jttzt tu'« Mittel und sagte: „Geben Sie's auf, Eapitain. Mit drr eine Partie spielen, wenn e« Ihnen Recht ist. Lizzy, Du sorgst wohl dasür, daß man den Herren ein« Tassr Kaffee bringt." Verachtung schtmmkrt«. Doch mochten thre Gedanken wohl nicht freudiger Natur sein, denn ihr Blick verfinsterte sich, die Stirn zog sich in Falten und um den Mund legt» sich »tn Zug d»« Kumm»r«. Zrhn Minut»n blieb sie so sitzen; dann erhob sie flch, den Auftrag ihres Vaters auszuführen, und zog fich darauf auf ihr Zimmer zurück, um den Rest des Tage« weittg zu entschädigen und spielltn »ntive der Billiard oder tranken de« Wirihe« gu te» Wein und Kaffee. Am Ende des Billiards befand flch ein nem leichten Mahle gehört. Dort standen der Wirth und Capitata Dübel, während die btiden andern Offiziere mit einer Par tie beschäftigt waren. „Glück unfern Waffen," der Ea pitain und stieß mit den Andern an. Der Capital» stellte diese Frage mit lauerndem Blicke. „Wie meinten sie das?" entgegnete Werner halb überrascht, halb ärgerlich. „Ich meine ganz einfach, was ich sage. Ein Besuch de« Feinde« wär« in diesem Hause gewiß kein unwillkommene« Er«ig niß." „Eapitain Dübel, Sie stnd mein Gast und deßhalb privilegirt; allein ich s«he doch nicht etn, weßhalb ste mich so gründ „Sie sehen e« nicht ein? Nun, ich will Ihrem Verständniß nachhelfen. Es ist g.mz natürlich, den Schluß zu bilde», daß der, welcher da« Gold de« Feinde« auch dem Feinde selbst gewogen ist." „Ditst Bemerkung steht Ihnen schlecht an. Ste haben jene« Gold mit mir ge theilt, und Ihr Vorwurf trifft Sie des halb mit gleicher Kraft. Der Hehler ist so gut wie d«r Stehler." „Da« mag sein unt«r gewöhnlichen Verhältnissen, kann aber hier nicht ange- „Ich sehr den Grund nicht ein; noch weniger begreife ich, weßhalb Sie diesen Gegenstand berührten, diesen Streit, so zu sagen, bet den Haaren herbeigezogen." „Auch darin will ich Ihrem Verständ niß helft», da da« ter i.öihigen Ärast zu ermangeln scheint. Allein >za« ich zu sa gen habe, bedarf keiner üb«rslüsflg«n Oh rt«. Wa« sagen Sie zu einem kleinen Spaziergange im Garten?" Werner verbeugte sich; di« Herren zün deten eine neue Etgarre an und traten tu« Frei». „Wir stnd nun allein," sagt» W«rn«r, „und Ihren Eröffnungen stiht-nun nicht« mehr tm Wege. Ich muß gestehen, daß ich ungemein »«ugitrig bin." ~E« thut mir lrid, Si« unangtnehm btrühren zu müssrn. Mtin« Mitthkilun g«n enthalten gerade nicht« Ergötzliche«." „Da« habe ich «rwartet, fahren St« fort." Durch Ihr« Vtriniitlung." „Lassen wlr da« jetzt au« dem Spiele. Sie haben jenen Agenten Baumwolle »er kauft und Whi«kp eingetauscht." „Und Sle haben die Hälfte dt« Gewin n«s in die Tasche gesteckt." „Aber, mein Golt, da« gehört hier ja gar nicht her. Hallen wir va« lieber an die Sach«." „Eapitain Dübel," ri«s jetzt W«rn«r «mpirt, ~»tn» e« bloß Ihre Abficht war, mich stndirter Weise zu beleidigen, so war dieser Spaziergang überflüsfig. Selbst die Gastsreundschast hat ihre Grenzen und wenn Sie auf dies« Weise fortfahren, so sehe ich mich gezwungen, ihre Vorschriften zu verletzen." „Bleiben wir gefälligst kühl; ich bin sogleich fertig. Sie »»innern sich de« Ge setz«», welch«« Lerbindunge», wi» dt» »e -wähnt«, mit d«m Tode bestraft." »»« Baumwolle b»sond»r« v»rpönt stnd." „Sie erwähnen alter Geschichte»; ich begreis« nicht..^- „Sie «erdr» btgr«lf«n. Si« «trd«» «insthrn..." „Was?" „Daß Sie tn meine? Hand stnd." „Wie Sie in dtr mrinigtn." „Doch wohl nicht so ganz." „Ich seh» d»n nicht ein." „Di»s»s Papitr wird Ihnen denselbtu Mit diesen Worten reichte der Capi tal» dem Andern ein Couvert. Werner entfaltete das darin enthaltene Papier und las- „Der Träger diese« handelt auf meine Autorität. Man lasse ihn gewähren und leiste ihm allen Vorschub, »en er verlan gen mxig. lefserson Davlo.'' Die Stimme Werner« war unsicher ge worden und über seine Züge lagerte sich eine tiefe Blässe. „Verrathen und verkauft," murmelte er. „Ich habe eine Schlange an meinen Busen genommen und zum Danke beißt sie mich." „Mr. Werner," sagte der Andere höh nisch, „ich habe immer gehört, es sei thö richt, den Löwen zu reizen, in dessen Ra chen unser Kopf steckt." „Es ist wenigstens thöricht, tinem Ge fühllosen, wie Ihnen gegenüber, sich in eitlen Klagen zu ergehen. Dte richtige Redeweise würde sein: Wie muß ich Ihr Stillschweigen erkaufen?" „Ah, das lasse ich mir gefallen. Sie „Und die wäre?" „Machen Sie Ihr Interesse zum met nigen; daß meinige zum Ihrigen." „Wie so? ich »erstehe Sie nicht." „Das scheint überhaupt Ihre schwache Seite," sagte der Eapitain spöttisch lä chelnd. „Nun wohl, ich will deutlich spre- Tochler?" Werner fuhr empor, al« habe ihn eine Schlange gestochen. „Meine Tochter? Sit mtine Tochter?" „Nun ja; sehen Sie etwas so Monströ se« darin?" „Ich bin überrascht, daß ich nicht weiß, was ich denken soll. Sie meine Tochter heirathen?" „Nun ja, zum Teusel," sagte der Eapi tain ärgerlich. „Was haben Ste dagegen einzuwenden?" „Nichts, als daß ich niemals daran ge dacht habe." „So gewöhnen Sie sich an de» Ge danken." „Meine Tochter tst eine reiche Erb!» „Sind ein armer Teufel, wollen Sie sagen. Doch nicht so ganz. Mein Vater tst ein vermögender Mann." „Im Norden. Da« hat gegenwärtig wenig zu bedeuten." „Gesetzt, Sie hätten Recht, so tst doch unser kleine« Geheimniß etwas werth. Ich schätze es leicht auf die Hälfte Ihre« Ver „DaS wären etwa „Sie unterschätzen sich, liebster Herr Werner. Man nennt Sie einen Millio- „Man sagt viele«, wa« keinen Grund hat." „Wohl wahr. Allein wenn Ihr Ver mögen confiSzirt würde, so ließe flch der Betrag desselben leicht sestiiellen." „Sie haben bis jetzt nicht geruht, Ihre Entscheidung über meine Propositton auszusprechen. Es wäre mir lieb, wenn „Abrr," sagte Herr Werner und fein kurzer nervöser Schritt «errieth seine Auf regung, „meine Tochter bat doch auch eine Stimme in dieser Sache." „Fragen wir ste." „Ste besitzen viel Zuversicht. Ich kann Ihnen im Vertrauen mittheilen, daß meine Tochter ste nicht li?bt." „Sie wird e« lernen." „Ich bezweifle es. Ich glaube nicht zu übertreiben, wenn ich sage, daß sie Sie haßt." „Die Frau«» sind veränderlich; das scheint mir eher ein Grund, daß sie mich morgen lieben wird." Werner lachte ein bitteres, ungläubige« Lächeln. „Nun wohl," sagte er endlich, „ich bin in Ihrer Gewalt, und wenn Sie nicht zu zunehmen, so bin lch gezwungen nachzu geben. Wie viel eine solche erzwungene Einwilligung werth tst, könne» Sie selbst am Besten beurtheilen." „O, machen Sie flch darüber keine Ge danken. Ich stoße mich nicht an solche Kleinigkeiten. Wann gedenken Sie Jbrer Tochter Mittheilungen betreff« dieser Sa che zu machen?" „Gott weiß e«, ich habe nicht den Muth dazu." Der Eapitain lächelt«, als ob «r di»s» „Wenn ich Ihnen einen Dienst damit leisten kann, so will ich Ihnen die Müde sparen und Fräulein Werner selbst Eröff- Mr. Werner dachte einen Augenblick nach. „Nein," sagte er endlich, „fle würde mir das nie verzeihen. Wenn sie doch ihr „Wie Sie wollen. Wann soll lch mei nen Bescheid holen?" „Wann Sie wollen?" Mr. Werner konnte flch bei diesen Wor ten eine« leichten Tchaudtl« nicht erweh ren. Seine Tockler die Braut, die tin dlese« Menschen! und noch dazu «it seiner Einwilligung. Der (Netanke war schrecklich und erst als Dübel Abschied nahm und mit seinen Gefährten davon ritt, fühlt« er flch etwa« erleichtert. Bi« zum Abendessen blieb er aus seinem Zim mer allein, und erst bei Tische traf er mit Elisen zusammen. Sein Wesen war ge zwungen, und die Mahlzeit ging still vor über. Endlich, al« fi- flch erhoben,^aßte „Elif«, komm mit mir, Kind. Ich habe mit Dir zu reden." Sei» Benehmen war ungewöhnlich, und imponirle deßhalb der Tockler, welche meisten» ihren eigenen Willen hatte. Neugierig folgte fie ihm in den Parlor, »ahm, seinem Winke folgend, an seiner Seile aus Sopba Platz und wartete ungeduldig aus seine Eroff nungen. Werner theilte diese Ungeculd keineswegs; er zögerte von Minnle ,u Minute und je länger er zögerte, desto mehr schwand ihm der Mul). „Nu», Papa, ich warte, wie Du siebst, aus Deine Mittheilungen." sagte Elise endlich. „Was hast Du mir ,u sagen; ist e» so sckreckllck, daß Du Dich scheust, zu sprechen?" „Wenigstens schrecklich genug, daß ich „Hab' keine Furcht, Vater, ich bin nicht „Nun gut denn, da Du e« doch einmal ersahreiz mußt. Eapitain Dübel hat ge> stern um Deine Hand angehalten." wartet batte. Sit lächle laut auf, daß er sich verwundert umdrehte und fle ansah. ist da« Alles?" fragte fle neigt?" fragte Werner, dessen Gesicht anfing flch aufzuhellen. „Allerdings bin ich ihm abgeneigt und hält." Da« Gesicht Werners umwölkte flch wieder. Er batte einen Augenblick ge (Fortsetzung folgt.) kunft Überpreise, Lage u?s> w. bereitwillig er theilt. ChaS. Ehrhardt, HlavZm lt. Ward. Stieseln n. Schuhe! Davis «nd E, E. Battenb>erg, L o «h e r s „Atlantie Garten" ist auch für diese« Jahr mit neuen Verbessern», ae» ausaeftatlel worden und mit allen Bequem licht eile», scheu, Bänken, schattigen Lauben u. 112 « vtrsebrn. Der Eigenibümer wird außerdem dafür sorge», daß es nie an Unterhalt»»« fehlt und s>» bestreben, seinen warten zu einem ange nehmen Aufcntdalt für Alle zu machen, welche sich ron den Mühen der Woche schau- entgegen,kdend.^chne« Au verknusen: Aechtrn iniportirten Wein-Eßig zu lv, lü und 2ti llent» da» Quart, dei I. Appert, Zllsg No. 527 Penn Avenue Der öoviiLkllMj) Ol' Klein 55 Aquor-Handlung von I. Appert, No. 227 Pcnn Avmur, Scranton. und viele andere ähnliche Artikel bester Qual,- „Keystone Hatte," Peter Burf-chel, Proprietor, Zle- und Fagerliirr-Braurrei, > Komint^ziir,'ic/stone Halle gertllen! Dunmore, ltl. Januar iHK6. da M. Green. Weinen, Liquoren, Cigarren, Kc., ""tba" " OliAklsL -- 313 Lackawanna Avcnur, Scranton, Pa. Weine, Liquöre, Bitters. Weinen und Li > 7 Philip Robinson, Bierbrauer, lledar Street, Scranton, Pa. Empfiehlt sein ausgezeichnete» Fabrikat den ver ehrten Wirthen besten». tth'rti Friedri6) Schräder, Fabrikant von sprudelndem Eron? Bier» Aarsaparilta >ni> Mioerailvisser, Sabril in Mulberrvstraße, zwischen Penn u. W»°- Porter, Ale und Lagerbier, Plätzen der «/it? krstenftci ge "swe Srfabrmig von ??> labre» in meinem Ge chäfie befähigt mich, einen Sarfaparilla zu lie >ern, der alle anderen Fabrikate übertrifft und der Kesundheit sehr zuträglich ist. Da» Ge,chäfi steht unter meiner persönlichen Leitung, nnd volle Zu friedenheit wird garantirt. Aufträge, welch« bei Herrn I»hi> Zeidler abge geben oder durch die Post mir zugesandt werden, finden prompte Berücksichtigung. Schalks Lager-Bier, (Zkarlos l'ropp, Delikatesten »erschiedener Art im Großen und Klei»«». s Jackson <Är»ränlenk,>» Beste, wao zu baden ist. Solide Leute können Kost und Logi« beim Tage oder der Woche erhalte». t7s7v Loren» Zeidler. A A«. S 2«! Lackawanna Avenue, g en Uder dem Coiirthau se, unter ter Firma I» «»IM k <« , eine Wholesale und Netail Ulcin 65 Aquor-Hnndlung Li» wobl assortirtes Lager der besten deutschen französischen und spanischen Weine, imporiirte »nd rlnlieimischtt Viquöre -c., sowie die, »nie Einkäufe ermöglichen un«, durch die " vorzüglichste und billigste Waare jeder Cvnkurenz,» spotten. Scranton, t. März >B7O. B. Timon St Co. B. Simon. j Geo. Kaiser. A. Butzbach, Ilarmoniv Karten, uud Hotel, » g 112 Der Professor. Edward Gn«ster, Ilarmvmv Juli tBKB.—ba 6 ° uard > v!»< m. Hensel. Philip Kinßtle, Mmnick s Salon, Äunn'ich. OOttS' Wein- und Bier-Wirtkfchaft. »nterznchnetrr macht hicrmit seinen Freunden (vünster bewohnten Lokale, eine Wirthschaft eröff net l>at und ladet Alle freundlichst zum Besuche LchS.' Chas. H. Schabt, Nestanration, WirthS- nnd AosthauS. das Sattlerfach rinschlagenden Ardeilen angefer tigt oder reparirt. 25n9 Andrea» Schön. Lackawanna Lackawänna Avenue, nahe dem Depot, Sha«. Tropp, Prop'r. Tai obige, ia bester Weise eingerichtete Hau» ist mit Allem versehen, was dem Korper zur Stär kung und Erfrischung nöthig ist. («nie» Wer, die felnften Weine, S-quore und Eigarrcu. warme und lalle Speisen; Austern, au Ein feiner Saal für Damen und Familien. Um zahlreichen Zuspruch ersucht seine Freund 25jn« ilha». Tropp. v Usllv. Einem verchrtcu Publikum dik ergebene An zeige, daß obiges, nade dem Depot gelegene neu eingerichtet und bedeutend verschönert worden st und unter der Leitung des Uulerzeichinten dem „Orchestrion" »nd ein, durchgreifende Ventilation machen dicsev zu dem angenehmsten Aufenthaltsort in der Stadt. (Mn' I°hn Zeidler.