Wochenblatt. Friedrich Wagner, Herausgeber. Aicranton, den 2Ä. Mai Wie Beförderungen in der Armee gemacht werden. Al« durch den Tod von Gen. Thomas eine der vier Major-Genrral Stellen va cant geworden war, mußt« Gen. Hancock al« der älteste Brigade-General erwarten, befördert zu werden. Die» geschah jedoch nicht und er wendete stch daher an Gen. Sberman mit der Bitte, ihm mitzutheilen, welch ein Grund für die ihm widerfahrene Zurücksetzung vorliege. Gen. Sherman zeigte da« Schreiben dem Präsidenten, und erwiderte dann im Namen desselben wie folgt: „Ich bin vom Präsidenten ersucht worden, Sie zu benachrichtigen, daß in Ihren persönlichen Beziehungen zu Gen Grant, oder in ihren amtlichen Bezie hungen zu seiner Administration gar Nicht« vorbanden ist, wa« Ihre Beför derung jetzt rechtfertigen könnt», oder Sie verleiten könnte, in der Zukunft Beförderung zu erwarten." Kleinliche Gesinnung und Unverschämt heit sind oft mit einander gepaart und au« dem obigen Bescheid leuchten sie in krassester Weise hervor. Welche Dienste Gen. George Hancock dem Lande im Krie ge geleistet hat, da« ist Jedem noch frisch iin Gedächtniß; ste sichern ihm in der Ge schichte einen ehrenvollen Platz unter den eminentesten Heerführern des letzten Krie ges. Kein würdigerer Nachfolger hätte für Gen. Thomas gefunden werden kön nen, al» Gen. Hancock. Tapferkeit, Feld herrntalent, Bescheidenheit und Selbstver leugnung sind die hervorstechenden Cha rakterzüge Beider. Schlimm genug war e«, daß die großen Verdienste des Gen. Hancock von Gen. Grant ignorirt wurden, aber daß Sie mit berechnetem Insult be lohnt werden, ist unerhört. „Ihre persön lichen Beziehungen zu Gen. Grant sind nicht derart, daß sie jetzt oder in der Zu kunst Beförderung erwarten können!" Wa« heißt das? Sollt e« heißen „Sie gehören nicht zur Dent-Familie?" oder „Sie haben gar nichts gethan, um die persönliche Gunst de« Präsidenten zu er langen?" Nach persönlicher Gunst und Laune de« Fürsten (resp, seiner Freundinnen) pfleg, ten im vorigen Jahrhundert an den gro ßen und kleinen Höfen Europa'S Mar schallsstäbe und GeneralS-Patenie ertheilt zu werden; aber e« ist etwa« Neues, daß in der großen Amerikanischen Republik Offiziere sich in gute persönliche Beziehun gen zum Präsidenten setzen müssen, wenn ste befördert sein wollen, und daß ste im anderen Falle auf eine Anerkennung ihrer Dienste, wie hervorragend dieselben auch sein mögen, nicht rechnen können. Ja, der Bescheid des Gen. Grant geht noch weiter. Er sagt ungefähr: „Ste brau chen stch auf die Zukunft keine Mühe zu geben; welche Dienste ste auch immer dem Lande leisten mögen; Ihr persönlichen Beziehungen zu mir sind nicht derart, daß Sie auf eine Anerkennung derselben durch Beförderuqg rechnen können." Es ist, al« ob man eine Scene au« „La Grand Duchesse" abgespielt sähe. Gewaltiger Umschwung. In allen Städten, wo bisher mit Hülse der deutschen Stimmen die Republikaner regierten, macht sich ein gewaltiger Um schwung bemerkbar, welcher durch die gänzliche Jgnorirung de« deutschen Ele ment« in der republikanischen Partei her vorgerufen worden ist. So glaubte man in Indianapolis und Lasayette (Indiana), selbst in Dayton, (Ohio) die deutschen Stimmen durch die Neger ersetzen zu können, und nominirte keine deutschen Candidaten, wa« überall sehr höse« Blut abgesetzt und die Dent schen zu Opponenten der Partei gemacht hat- Da« „Dayton VolkMatt," eine repu blikanische Zeitung, schreibt über die tor tige Wahl unter Anderem Folgende«: „Die miserable Behandlung der Deut schen von Seiten der republikanischen Convention hat sich bitter gerächt; die Hetzereien der „Weißen Halsbinden," wie sie seit Wochen gegen un« arme Deutsche losgelassen wurden, haben die verkehrte Wirkung hervorgebracht; da» republika nische Ticket ist geschlagen bis zum letzten Mann. Die Deutschen haben gezeigt, daß sie einig sein können, sobald sie sich einem Feinde gegenüber finden; sie haben bewie sen, daß sie nicht gewillt sind, sich als laut und nicht mißverständlich dargethan, daß sie nicht Leib und Lebe«, Hab und Gut daran setzten, um den Neger zu be ven machen zu lassen ; sie haben nicht die Wälder diese« Lande« gelichtet, um dafür Hohn und Spott al« Lohn zu empfan gen; ste haben nicht Eanäle gegraben, Eisenbahnen gebaut, Hügel geebnet und Sümpfe und Moräste ausgefüllt, um da mit zufrieden zu sein, wa« vom Tische de rer fällt, die den Lohn ihre« Schweiße« »erzehren; sie tragen nicht die Laste«, Pflichten und Stenern, um sich au« der Verwaltung der Sffentliche« Angelegen heiten und Aemter ausgeschlossen zu sehen; sie sind nicht hierher gekommen, um sich sklavisch zu bücken, sondern um Freiheit und Gerechtigkeit zu finden. Und so weit haben sie e« bereit« ge bracht; wer dies« beiden Gerechtsame an tastet, »tr» gestürzt." Großer demokratischer Sirg im Staate New-York. BV.VVV Stimmen Majorität. Im Staate New Jork wurde durch die Annahme der neuen Constitution das Gerichtswesen von Grund au« geändert, und in Folge davon fanden am 17. Mai Neuwahlen von Richtern statt. Beide Parteien hatten vortreffliche Männer no minirt. Es wurden daher bei der Wahl strikt die Partei Grenzen da außer der Parteistelluug gar keine andere , Frage in Betracht kam. Ein großartiger Sieg der demokratischen Partei—eine so große Majorität, wie ste weder Demokra ten, noch Republikaner erwartet hatten— war das Resultat der Wahl. Eine Menge Ursachen haben zusammengewirkt, der De mokratie diesen glänzenden Sieg zu ver schaffen, doch am meisten verhalf ihr wohl dazu die republikanische Administration und der republikanische Congreß. Von allen den Verheißungen, die dem Lande vor zwei Jahren gemacht wurde«, hat sich Nichts erfüllt, als daß durch einige Ta schenspieler-Kunststücke das lö. Amende ment für passtrt erklärt ist, weiches den Neger für das Amt des Ver. St. Präsi denten und Vice Präsidenten wählbar macht, während diese Aemter dem Deut' scheu und jedem anderen advptirten Bür ger verschlossen sind. Alle Maßregeln, die das materielle Wohl des Volkes berühren, sind kaum ei nen Schritt vorwärts gediehen. Die Ta risbill ist nach Monatlangem Schwatzen bei Seite gelegt, um in dieser Session des Congresses nicht wieder zum Vorschein zu kommen. Die Taxbill ist vorgelegt. Die gehässigsten und mit den meisten Placke reien verbundenen Taxen die Einkom mensteuer und die Stempel Tax, sollen beibehalten werden. Die Armee wird nicht vermindert, und ebensowenig das Beam tenheer zur Eintreibung der Taxen. Und eben so, wie die Administration in ver Verwaltung der inneren Angelegen heiten des Landes weit hinter den von ihr gehegten Erwartungen zurückgeblieben ist, ist ste r» auch in Bezug auf die auswär tige Politik. In den Streitfragen mit England hat sie nach der Manteuffel'fche» Doktrin ge handelt „der Starke weicht miithig zurück", und in der Cubanischen Frage war ihre Politik so unamerikanisch, daß ste von „Freund und Feind" verdamm« wird. Al le» das zusammengenommen hat Tausende Republikaner in die Reihen der Demokra ten gebracht, und ein solcher Schritt wur de ihnen um so leichter, als die Demokra tie des Staates und der Stadt New Jork unter so liberalen und dem Fortschritt buldigenden Führern, wie Gouvernör Hoffmann und Mayor Oakep Hall, nicht umhin kann, die gemäßigten und unab hängigen Republikaner zu sich herüberzu ziehen. Arbeiter-Ausstünde. Die noch immer hier und dort, nament lich in den Kohlen Gegenden vorkommen den Arbelter-Aiisstände veranlassen die Frage, ob aus den Arbeits-Einstellungen überhaupt etwas Gute« entspringt und für die Arbeiter ein permanenter Nutze» erzielt wird. Die Löhne steigen mit den Bedürfnissen der Zeit, aber nicht in Folge von Aus ständen, und fallen gewöhnlich erst, wenn alle Preise gesunken sind. Combinationen von Arbeitern oder von Kapitalisten sind durchwegs ein Uebel, in dem sie einen Antagonismus hervorrufen, welcher den besten Interessen beider Theile schadet, das gegenseitige Vertrauen unter gräbt und dem so wesentlichen harmoni schen Einvernehmen, das zwischen Arbeit gebern und Arbeitnehmern bestehen sollte, ein Ende «nacht. Kömmt es zu einem anhaltenden Kam pfe, dann wird der Capitalist gewinnen, weil ihm das Mittel zu Gebote steht, län ger inüssig sein zn können, als der Arbei ter, welcher hauptsächlich vom Verdienste abhängt. Capital und Arbeit bedingen sich gegenseitig und legen einander Pflich ten aus, welche unter alle» Umständen mit dem Geiste der Billigkeit im Einklang« stehen und respektirt werden müssen. Es läßt sich nicht bestimmen, ob der größte Grad von Genuß auf Seiten des Capitals oder aus jener der Arbeit ange troffen wird. DerTaglöbner hält gewöhn lich De« für „glücklich," der von der Welt „reich" genannt wird, und glaubt, daß Bedürfniß habe. Dies ist jedoch ein gro ßer Irrthum. Die glücklichsten Menfchen find in der Regel Diejenigen, denen der Arbeitslohn die nöthige« Mittel zum Un terhalte des Leben« abwirft. Sie bleiben von lästigen Sorgen verschont und fühlen sich, weder reich noch arm, mit ihrem Loose zufrieden, während ihnen da« im Schwei ße de« Angesichte« verdiente Brod süß schmeckt. Da« ganze Gebäude der Gesellschaft beruht aus gegenseitigen Beziehungen, welche ein liberales Gepräge tragen soll ten. Kein Mensch lebt ausschließlich für sich. Das Capital bedarf der Arbelt und umgekehrt. Beide können nicht müssig sein auf die Dauer, ohne einander zu be nachtheiligen und eine Gefchäft«-Stag nation herbeizuführen. Unsere Regierung bezahlt beinahe LSI.OOO Miethe für Privatgebäude im Districi Columbia. Da« deutsche Theater in Chicago ist am 20. Mat abgebrannt. Emil Rothe, Redakteur de« „Ein cinnati Volksfreund," ist demokratischer Kandidat für Staatssekretär in Ohio. In Minnesota wohnen jetzt unge fähr 60,000 Skandinavier (40,000 Nor weger, 15,000 Schweden und 5,000 Dä nen,) welche ein Achtel der ganzen B.völ kerung«zahl ausmachen. Dieselben betrei ben fast ausschließlich Ackerbau und hal ten stch bei ihrer Ankunft aus Europa nur so lange in Städten auf, als durchaus Wer nach Europa reist, sagt das „Pittsburg Volksblatt," sollte so wenig Ben ist das System der Gepäckbeförderung °nicht so gut, wie in Amerika. Hier schlingt man eine Messtngmarke an Lederriemen fragt: „Gepäck? Wohin?" man gibt Hotel oder in die Wohnung geliefert. Draußen aber ist's umständlich, wie Al les. Da muß erst ein Gepäckschein aus werten dann wird haarscharf gewogen, ob der Koffer nicht vielleicht ktwas „Ueber gewicht" habe —der Dienstmann, der den wagen trägt, oder umgekehrt, verlangt sein Trinkgeld— der Hausknecht im Hotel verlangt sein Trinkgeld und da kostet Einen zuletzt ein Koffer mehr, als der ganze Jnbalt werth ist. Den Aerger be- kann man ja überall kaufen und Wäsche wird in Deutschland so schnell besorgt wie hier im Hotel. Morgens gibt man die Sachen zur Wäsche und am selben Abend hat man sie rein wieder. Dank für diese» n. g New Jork, 13. Mai. Die Erpedition nach Cuda, welche am Samstag von hier im Dampfer Geo. B. Uxton abfuhr, steht Washington, 19. Mai. Die unheil rien Veranstaltungen getroffen werden, Freiwilligen-Corps zur Jagd auf Jndi anerstämme aus? isenden, weil diese an geblich feindselig gesinnt sind, haben Prä sident Grant veranlaßt, peremtorische Be> Falsche Zähne. Daß falsche« Haar in der Gunst des schönen Geschlechtes im mer mehr steigt, zeigt der ewig wachsende welche jede Woche 40,000 Stück falsche Zähne anfertigt, sollte man für unmöglich halten. Und doch ist dem so. In Ken tifh Town (London) ist eine Fabrik, wel che sich mit der Herstellung künstlicher Beißwerkzeuge aus Porzellan befaßt und Welt schickt. Das zur Herstellung ver wandte Material ist sehr einfach und be steht hauptsächlich aus Feldspath, Kaolin und Kieselerde. Desto complizirter ist der be, zu ermöglichen. Wenn die Zähne sorg, fältig hergestellt und ordentlich poltrt sind das Letztere geschieht durch etwa 70 junge Frauenzimmer —, gehört ein Ken ner dazu, ste von den natürlichen zu un terscheiden. den aus dem amerikanischen Befreiungs kriege, wird von den Tauschen Wasbing ton's ein Denkmal im Schützen-Park ge setzt. Knödel und Spätzle gegen BiSniark. Da die nationale Partei nun auch in Baiern und Würtemberg immer stärker wird, so appellirt der parttkularistische Stuttgarter „Beobachter" in «ollem Ernste an Knödel und Späßle gegen Bismark. Man höre, bis zu welchem Blödstnn der blödsinnige Preußenhaß den von Hause an« ganz vernünftigen und begab ten Beobachter Mayer treibt! Gegen da« die Baiern und Schwaben zu wirklich tüchtigen Soldaten machende preußische Wehrsystem hetzt er in vollem Ernste folgendermaßen: System dem Soldalen auserlegt, sind zu groß, sind unerträglich. Man sage nicht: „„Die Preußen Halten's doch auch au«!"" den sind, als unsere norddeutschen Brü der?.... Es mag sein, daß der Preuße, die Märker, der Pommer, der Pollack und der Schlesier da nicht hungert, wo der knödel speise«de Baier, der späheleessende Schwab, der schmal,gewöhnte Allemanne und der weinsrobe Pfälzer bereit« jenes innerliche Schmachten empfinden, welche« die Glie der fesselt, die Gedanken verzehrt und selbst den Schlaf stört Die dermalige Nah rung de« würtembergischen Soldaten reicht nicht mehr soweit, als sie vor Einführung de« preußischen Dienst-Reglenirnl« reichke. ... Wenn nicht bei der jetzigen Strenge der Disziplin jeder Seufzer zur gefährli chen Ungebühr und jede laute Klage zum meuterischen Attentat würde, das Land müßte schon längst wlcderhallen von den Leiden unserer Landeskinder. Unsere Sol datea haben nicht satt! Oed» Freßgedan ken lassen keine Freude am Beruf auskom n.en und brennende Sehnsucht nach Eriö sung, die der Urlaub bringt, zehrt der Mannschaft am Gemüthe." So beult und schnappt der Beobachter- Maler Spalten lang fort! Er war früher ein netter, poetischer Mann; jetzt aber scheint er mehr die Schwabenpoesie, ren, des Wald- und Veiglein-Dichter«, entsproßte, sonder» nur da« Knöpfle«. schwabenthum ,u «präsentiren, und sich in seiner partikularift>,c!.. i Freßwuth ein zubilden, daß man bei nsrddeutscher Kost verhungere. Vielleicht beruhigt stch der Arme ein wenig, wenn wir ihm das Bild sein!" Baltimorer Vetter« und College» hinau. schicken, der, wiewohl er seit 7i Monaten plattdeutsche Kost genieß, wahrlich nicht wie ein Hungertodescandidat aussiebt. (C. W.) Bom AnSland. Es dürste für viele Personen die Nachricht »on Interesse sein, daß am 1. Juli ds. IS. tn Preußen das neue Groß jährigkettsgesetz in Kraft tritt, wonach die Großjäbrigkeit mit dem zurückgelegten Li sten Jahre, anstatt wie bisher mit dem ?4sten, erreicht wird. Kaiser Napoleon nahm am Samstag Senats und des gesetzgebenden Körpers das Resultat der Abstimmung vom 8. Mai entgegen. Der Kaiser hielt eine Re< Abschaffung der Todesstrafe nicht einge hen, haben sie sich bereit erklärt, dieselbe aus den mit Borsatz und Ucberlegung gegen Souveraine des norddeutschen Bun des zu beschränken. Mit Ausnahme de« letzteren Falles, in welchem ei» gemeines Verbrechen mit politischen concurrirt, ist dadurch die Todesstrafe für politische Ver gehen abgeschafft. Der österreichische Reichstag und die In Rom zieht man eine Heiligspre chung von Christoph Columbus in Erwä gung. Espartero und Serrano werden jetzt als diejenigen spanischen Tbroncan didaten genannt, welche die meisten Chan cen haben. Gesetz, welche« die Civilehe einführt, mit Vor dem Hallischen Ber lin wüthete am 29. April in der Actien brauerei auf Tivoli eine große Feuers brunst, bei welcher an 50,000 Centner Malz verbrannten. Die Kellereien sind gerettet und der Betrieb wird keine erheb lichen Störungen erleiden. Au« WMebadessen, Krei« Warburg, schon seit dem 23. April bei W.-N.-W. und 27" 9"' Bar. und 2—3 Grad Re.im. Morgen 10 Übr bei 27" II'" Bar. und 0 Grad Therm, bei N.-W. ein Schneeflestö in der Nähe der sogenannten Karlsschan ze, liegt der Schnee schon fast fußhoch. Die Luft ist so dicht von Schnee angefüllt, daß man kaum d«ch das Gestöber durch blicken kann." Drei italienisch« Fregatten kreuzen bei Caprera, nin Garibaldi am Verlassen der Insel zu verhindern. Als Grund die ser Maßregeln wird der Ausstand in Süd Italien, bei welchem Garibaldi'« Söhne betheiligt sein sollen, angegehen. Prof. von Liebig befindet sich in der Genesung. —Cspatero bat sich schließlich bereit er klärt, die spanische Krone zu acceptiren. mehr erbitterte. Die sichtlichen Versuche, die deutscht Nationalität dem slavischen Moloch zu opfern, welche aus der Haltung der Regierung sprechen, haben, trotzdem gen in der „Stadt Frankfurt" glaubt, doch eine tiefe, nachhaltige Verstimmung her vorgerufen. St« wird nicht verborgen bleibt«. Schon ehesten« treffen mehrere der hervorragendsten Abgeordneten hier verein« hält bereit« morgen eine außeror dentliche Sitzung, um Posto zu fassen An gesicht« der so trüben Situation. Eine Manifestation an die Deutschbödmen wird wobl die indirekte Folge dieser Berathun gen sein, die jedenfalls die Constituirung des deutschen Landtags-Clubs nach sich und auch Herbst wieder in den Kreis des selben ziehen werde«. Nicht minder beach tenSwerth als die« ist das Verhältniß der politischen Beamten zu den vielen deut schen VersassungSvereinen, das nun ein recht friedliche« zu werden beginnt. Neue Anzeigen. Verlangt wird: setzbaren Artikel iu »erkaufen. W» ? besagt die Erpeditiou d«. 81. 2Lmi Verlangt wird: ' h« Verlangt w rd: Ein junger Deutschir, im Alter von 17 —20 labren, Gerberei zu ehernen. le- Verlangt wird: —>7 Jahren, um da« Eigarrenaeschä'f« zu erler nen. Einer, der gut rekommandtr« ist, melde sich bei George Brambs, Lackawanna Avenue, Verlangt wird: Sin gute« Dienstmädchen. Ein solche« eibalt einen beständigen Platz, «enn e« sich sogleich in der Office diest« Blatte« melde«. smi Pic Nir, Mai-Nacht-Fest und Ball, nächsten Samstag, den 28. Mai 1870, aus Slocuins Island. Unter Mitwirkung des Scranton Männerchor wird dieses Fest im Interesse des Direktors de«. Das dtuisite Publikum überhaupt sowie die resp. Vereine sind bierdurch zu recht ,ablrei«ter Beibeiü guna eingeladen. Alle möglichenVorkebrungen zur Verherrlich»,,., des Festes sind "troffen, so. daß eS ten Anwesenden an Unierba, ng nicht Vorträge die Zeit zwischen dem Durst uud der Bei ungünftigcr Witterung wird da« Fest auf geschoben. Die Coinmiltee. g W. Günster, SViecher. R. Schimpfs, Schritt/.'. . Stranlon Liederkranz. Die regelmäßige GeschäflSversainmlung finde« Am Freitag, 27. Mai, Abends 8 llbr, im VerrinSlokale Statt. sammlnng Sekr. Mai-Partie im Juni, Keystone Halle nnd Garten, Donnerstag, 2. 1870, Nachmittags und Abends. Meine deutschen Freunde find zu diesem, mei nem die Gäste und Tantiustigcii unterhalten. 2kmi2w Peter Bursch ei, Eigenth. Mchtig-Familien und ledige Personen. einem von >W,«iW Dollars. Der Ehar- Näheres zu ertragen bei ChaS. W. Better, Agent für dir westlichen Staaten, so wie für Dcntschcr Ball, (retialton 30. Hlai 1870, In» Franklin Hotel. Eintritt 25 Cent«. Zu Bulc lade ich alle Freunde und StiftungS - Fest de« St. Joseph Unt. Vereins, am 4. ?uni 1870, Im »Rational Garten*, Cedarstr. Preis des Tickets, 25 Otitis. Großes Btzirks-Turn-Fest, ?!ülöäslxliiA'l'urridö2irk2, »1.. 12. und 13. Juni 1870, in Scranton, Pa. Hauptquartier: Harmonie Elub Halle. Fistplatz: Union Park. Programm: Erster Tag Samstag, lt. Juni. Empfang der Gaste am Eisenbabndevot^Ab ung der Gäste—Lunsch und Einquartierung. Zweiter Tag Sonntag, 12. Juni, Morgen« 10 Uhr, Versammlung im Haupt- Meapo« Brook Höben—Abend« 8 Übr, Bespre chung der Preisfragen und Ibeatralische Abend- Dritter Tag Montag, IZ. Juni. Schauturnen und PreiSveNbeilung—den Schluß Der Preis de« Ticket« (nur für Montag gül tig) ist auf SV Cent« festgesetzt. Die Turnfeste besonder« baden sowohl im al ten Vaterland« wie in Amerika so sehr den , glaub« er auf zahlreiche» Zuspruch rechnen zu dürfen. G. HargeSheimer. Union Park Volksfesten. Äui rem Grundstück befindet stch ein Gebäude passend zur Wirtbichaf«, ein bedeckler Tanzsaal Eigenthümer, LharleS Tropp, oder Jos. H. Günster, in Scranton. 31mz70 Zu verkaufen: schäft nicht länger inclirreriebcn kann, bietet bier mit sein Pferd, »»eschirr, Butcherwagen, Bugg«, Cutter und sämmtliches Mctzgrrgeschirr zum Ver kaufe an. Bedingungen zu erfragen bei 3>mj7oZ« Louis Münch, Dunmore. Zu verkaufen: Ein 8 Jahre alles gutes Pferd, zwei BuggieS, ein Luinderwagen, ein neuer Cutter, zwei einfache Nähere Auskunft ertheil« E. Wvßbrod, >7f7o Archbald. Zn verkaufen: Ein Gespann von zwei (2) Pferden und einen gulen Wagen. I2miöw Nähere« kann besprochen werden bei Hrn. 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W. rieten Gelder für Boun«,-Zwecke in der - ladt „Scranton, Luzerne Com»», zu untersuchen, zu "desagter Stadt, zusammen mit den hosten und „Unkosten desselben den A. D. I87«>, !) II. W. Hailltv, F.W. Günster, »Auditoren S. W. Keene, ) Scranton, 9. Mai >B7o—sw Gregory A Snovcr, Lcke lackawanna n. ?enn Scranton, Pa., haben das großartigste Lager von Schnupf-, Kau- Rauch-Taback, Cigarren. Pfeife», Offiziell; Frühjahr»- Sonnner Waaren, Noch billiger zu verkaufen, als vor dem Kriege. Ucl,ean k Hooper's Näh - Maschinen! zu H3S. Jetzt ist die Zeit: Kommt, sehet und kauft! 51. G. Goodman, 221 Ahcelcr 5. Wlson t,«ek Btitel> Nähmaschine. Erbielt die höchste Pramium - Gold - Me ter Well in London >862 und Paris IBK7. Ueber 450,000 derselben sind jetzt im Gebräu che, etwa >OO,OOO mehr als »on irgend einer an- Thatsachen beweisen mehr als Behauptungen. Tausend« der Wheeler u. Wilson Maschinen sind im Gebrauche, worauf für die Dauer »on >ö Jahren nich« einen Cent für Reparaturen von Hlo per Monat. andere Maschine kauft. >omz7o ?sterson L. Larxentsr, Z2l"Lacka«ann