Scranton Wochenblatt. 6. ZahrMnq. Or. F. Bodemnn, Linden Straße, zwischen der Pcnn und Franklin Avenue. Morgens von B—9 Abend» " B—S In Abwcsenheil wird gebeten, Nachricht ,u bin «erlassen. "mz? Dr. Kamill Krejci, Arzt, Wundarzt u. Geburtshelfer, Office in Wyoming Avenue, Kaiser'S HauS, d iiiirt vo» I l Uhr Vormittags bis l! Uhr Nach- Empfi ng jeden Montag, Mittwoch und Frei ag, von ll Vorm. bis 3 Uhr Nachm. 28n7 vi-. Deutscher Arzt, Wnnbarzt und (Hcbnrtshelfer. Sprechstunden Morgens von B—v" Mittag» von —!j, Abends von ii—B. l»I8 Deutsche Apotheke, 1l bi Vackawa »na Avenue, ebcn Händlers McrcbantS n. MechanicS Bank. !>.'pB H. F. Lobcck. O. 6c 00., Deutscht Apotheke, S. W. Nneh. Ag» von I'.'j—2und ttj—B. Von 8 Uhr Abend» 7 lwr Morgen» in seiner Wohnung, No. AU I',-, N-OIM. 'Zahnarzt, verfcr tigt liinsilic! c äbne, welche bi'e natürlichen an Schönheit und Dauerbaftigkeit übertreffen. Jtdcrmann ist eingeladen, sich von der <«iile und Elegan, dieser Zähne ,u überzeugen. 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Büsche von wildem Lorbeer, welche von beiden Seilen fast in da« fallende Wasser hingen, verdeckte» die Felswand noch mehr und schufen hinter beit. Der Kessel hatte die Gestalt eines Zu Fuß dieser Felsen standen Gebüsche und Eederbäume in solchen dichten Mas se», daß der Ausdruck undurchdringlich in Betreff ihrer durchaus nicht übertrie ben ist. Die ganze Natur trug hier den Stempel der Ueppigkeit und schien eben dadurch dem Mexfchen ein Halt! zuzuru fen. Wen» ti« jetzt Niemand tiefe Hin dernisse besiegt hatte, so lag die« wohl we niger an der Unmöglichkeit, sie zu besiegen, al« dem Mangel an Zoteresse. dasselbe zu versuchen. Die Gegend war nur schwach besiedelt, indem außer Scipio Niemand in der Schlucht wohnte, und da rings da« schöne Land in Hülle und Fülle zu habe» war, so war es bis jetzt Niemand eingefallen, mit den Hindernissen dieser Schlucht zo kämpft». „ES sind nun fast zwölf Jahre, feit ich diesen Platz da« letzte Mal betreten," sagte „aber ich erinnere mich an Alles, als ob ich erst gestern hier gewesen wäre. Da« Wasser, di» Büsche, die Felsen. Alle« scheint „Gegen Niemand! Wem sollte der alte Peter schaute sinnend in's Wasser, dann plößlich sich zusammenraffend, sagte «r: „Scipio, wir sind rechte Narren, hier Du die Brücke bereit?" „Jas, Sar, hier ist sie," sagte Scipio und holte aus den Büschen ein Brelt, Fuß breit sein mochte. Dieses Bretl legte er über das Bassin, daß das ferne Ende aus einem FelSvorsprunge, das nahe auf dem diesseitigen Ufer lag. Dieses Brett langten, auf dem Felsengrate fortschrei tend, gerade hinter den Wasserfall. Dort spaltete sich der untere Felsen in ähnlicher sein. Die Felsen halten nicht nur eine steile Höhe von wenigstens dreißig Fuß, sonder» waren oben von einem dichten brochen durch das ferne Rauschen des Wasserfalles und das nähere Plätschern der Wassertropsen, i««lche von der Decke der Grotte in da« Bassin am Boden fie len. Diese Stille, diese Abgeschiedenheit, Besucher des Felsenkessel«, und selbst Pe „Scipio, es sind nun zwölf Jahre, daß ich diesen Plah nicht gesehen habe ; aber ich kann in Wahrheit sagen, daß kein Tag habe ich einen Ort gesunde», der so un willkürlich zur Andacht stiinmt, wie die ser." „ich sühle» dasselbe Gesühl. Wen» i» gule Seele." Die Andacht seiner Gefühle und der Schwung feiner Gedanken veredelten Sci pio'» Ausdrucksweise und verbesserte» selbst seine Gramatik. Was übrigens diese Gra niatik anbetrifft, so kennt jetzt der Leser ihre Beschaffenheit und wird mich ent schuldigen, wenn ich von nun an de» Ne ger in gule»i Dentsch spreche» lasse. Es ist ja doch unmöglich, das englische Nc gerpaloza im Teutschen wiederzugeben und ich muß gestehen, daß es mir immer un angenehm ist, meine Muttersprache »ei stümmel» zu müsse». „Ja Scipio Du hast Recht," erwiderte Peler auf die Bemerkung seines Gefähr ten, „wir sind hier wirklich dem Himmel näher, als im Getümmel der Welt. Wie einsam aber zufrieden meine übrigen Jahre verklingen, hier sterben und be graben werden zu können. Wer weiß, was ich noch thue. Wenn dieser Krieg einmal vorüber ist und ich meine, das Dichter träumten." „Scipio wird sich sehr freuen, wenn Mr. Peter kommen wird," sagte die gute Seele, „denn er fühlt sich einsam hier ters Gesellschaft im schönen Süden blei ben könnte, wo lie warme Sonne fein graues Haupt bescheint und das stockende Blu>' erwärmt." „Ei, Aller, du wirst ja ordentlich zum Dichter?" sagte Peter und schaute den Begleiter verwundert an. „Der Geist dieses Thales hat Dich augenscheinlich ergriffen und läßt Dich mit feurigen Zun gen rede». Schade nur, daß ich jetzt diese gazin besuche» u>-d sehen, ob Alle» in Ordnung ist. Du bast doch Dein Ver sprechen gehalten und die Sachen von Zeit z» Zeit unteisucht?" „Gewiß, die lassen sich im Nolhsalle Euch selbst." etwa sechs bis acht Tualratsuß groß und fünf bis sechs Fuß hoch sein mochte. Der Boden war mit seinein, weißem Sande Sande schauten die Böden von einem halben Dutzend Flaschen und andere Ge genstände hervor, welche man nicht aus besichtigte: „Scipio. Du bist die ehelichste Seele in der Welt. Du konntest wegen des Krieges keinen Whisky bekomme» und hattest doch den Muth, zwölf lange Jahre diesen Verrath unberührt zu lassen. Scipio, ich lieber gestorben, als daß ich meinem „Ich weiß es, Scipio, ich »eiß es," entgegnete Peter, tief gerührt durch diese „Wenn irgend Treue und Ehrlichkeit herrscht in dieser Weit, so ist es in Deinem Herzen. Komm, ich will Dir einen neuen Beweis von meinem Zutrauen gebe»." Gegenstände, die im Sande versteckt la gen. Da war ein Fäßche» mit Pulver, augenscheinlich trocken und unbeschädigt; da waren mehrere Büchsen, Flinte» und Revolver, an welche sich noch nicht einmal der Rost gesetzt hatte. Ein fernere« Fäß che» enthielt die sonstige» Gegenstände, welche zum Lade» der Gewehre nöthig waren, wieder ei» anderes von größerem Endlich kam »och ei» vollständiger Koch apparat mit Töpfe», Tiegeln, Pfanne» u. f. w. zum Vorschein. Alle« war gut er hallen und Peter sprach gegen Scipi» seine völlige Zufriedenheit au». „Nun." meinte Scipio, „es war ebe» wenig oder gar nicht» zu thu». Der Piatz ist vollkommen trocken und ich brauchle die Sache» höchsten» einmal im Jahre zu lüften, um sie in gutem Zustande zu er halten." ..Schon gut, Scipio, Du brauchst Deine Verdienste ganz und gar nicht zu verklei nern. Nun aber komm', ich werde dir et was zeigen, was Du hier gewiß nicht ahnst, und was Dich gewaltig in Erstau- Ao. 21. „Nun, da bin ich wirklich neugierig," sagte Scipio und folgte Peter, welcher nach der Grotte zurückging, durch welche sie ansang« gekommen waren. In einer stand und sagte zu seinem Begleiter: „Schau' hier, Scipio, hier liegt das Geheimniß begraben. E« ist noch Alles, wie es war. Hier ist ein Henkel. Sei doch Der Neger faßte den Henkel und die unbeweglich. „Das ist ja verzweifelt schwer," sagte Scipio und holte tief Atbem. ..Was in aller Welt mag denn darin sein?" „Das wirst Du gleich erleben." entgeg nete Peter, welcher sich einen Spaß daraus machte, die Neugierde seines Freundes immer höher zu spannen. „Aber auf diese Art kriegen wir den Topf nimmer aus dem Loche. Der Sand hat sich daran ge schlemmt und muß erst entfernt werden, „Wartet ein Bischen," sagte Scipio, will sie holen." Hobe» die Zwei von Neuem und die. mal mit besserem Erfolge, obgleich sie ihre ganze veieinte Kraft gebrauchten, den große» eisernen Tops an eine hellere Stelle zu tragen. „Wir werden alt," sagte Peter bei der Arbeit. „Früher habe ich diesen Topf all- „Richtig," sagte Peter lachend, „daran hatte ich nicht gedacht; das macht aller- Acht, alter Freund, damit der Anblick Dir Mit diese» Worten entfernte er einen Deckel, welcher den Topf verschloß, und wies mit dem Finger auf den Inhalt. Der Topf war bis an den Rand mit Goldstücken gefüllt; abrr, obgleich Scipio nie In seinem Leben einen solchen Schatz Anblick desselben bei Wetttm nicht den Eindruck, welchen Peler erwartete. Die« lag theils in der Beschaffenheit der Gold stücke, theil« in der Natur des alten Ne gers. Der verführerische Glanz des Gol wichen und hatte einem grünen Schimmel Platz gemacht, welche sich in Folge der Feuchtigkeit angesetzt hatte. Scipio wäre chen Lebensart den Werth des Goldes mag er stecken bleiben. Komm', wir wol len diese» da wieder vergraben. Du brauchst nichts davon aus Grundsap, und Hast Du eigentlich eine Idee, wie vietda in dem Tops« ist, K-cipio?" „Nein," sagte Scipio, „vielleicht s»'ne hundert Dollar»?" Peter lachte laut aus über diese Einfalt. „In den beiden Töpfen zusammen sind hundert tausend Dollar?," sagte er und blickte wieder auf Scipio, um zu sehen, ob diese Zahl vielleicht einen Eindruck auf den Neger wachen würde. „Ist das viel mehr als hundert?" fragte Scipio und sah ungemein gelehrig drein. Peter lachte und zuckle die Achseln. Er gab es auf, durch Gold einen Eindruck ohne weitere Bemerkungen. Als das Ge schäft vollendet war, tratui die Beide» ih ren Rückweg an. Sie gingen durch sen engen Gang; da« Brett wurde wieder über da« Basstn de, Wasserfall« gelegt; wurde dann, nach bewerkstelligtem Uebergange, in de» Büschen verboten, und die Zwei einen Blick warst» sie aus de» Wasserfall und sein Geheimniß und gingen dann, im stolzen Bewußtsein daß nur ihre« same" der Berg sich öffne, zurück z» Sc - pio'S Hütte. Kaum hatten sie dieselbe erreicht, al« etwa hundert Schritte davon, auf der Landstraße, welch» mit dem Tennessee pa rallel laust, von Offizie reo Sir trugen die graue (Sieh, »in«» «ei«».)