(Fortsetzung »»» der erste« Seite.) Aufbruch gefaßt v»»rd««. Auf die Nacht folgt« d«r Morgen und mit ihm kam die Stund« de« Abschied«. Elise bestand ih« wi» »in» Heldin. Ein letzter Kuß. ei« Adtiu und d»r Lirbling ihr»« H»rzen« war verschwundrn. Erst al« »r fort war, übrrlirß flch da« Mädch»n thr»m Schm»rz», und di» Mutt»r, wrlch» di» menschltche Na tur kannte, ließ fie gewähren ohne ei«»« B»rsuch de« Trösten« zu machen. Erst al« lilise stch ausgeweint hatt», sprach Frau König »rmuthtgend« Wort», wi»« auf d«n G«nuß d«« fl«ißig«n Bri«fu>»chstl« und dir Hoffnung di« baldig»« Wi»d»rs»- h»n« und hatt» di» B«fri»digung zu I»- h»n, wi« d«r anfänglich« l«tdrnfchaftltch« Schmtrz bald d«n Eharakt«r drr stillrn und rndlich fröhlich«« Ergrbung annahm. J«tzt führt«« dt« Dam«« endlich auch au«, »a« st» lang» btschloffkn hatt»n, d»n Um zug au« d»r jrtzigtn Wohnung tn »tn Hau«, wtlch»« tn »tn»r drr Vorstädt» Pttt«- burg« lag. Bor der Ueberfiedlung mach ten st» noch einen mehrwöchentltche« Be such bei Freunden im Lande und als fie endlich in die neue Behausung traten und mehrere Briefe vorfanden, mit etnem von Ernst, da konnte Ellse juheln und tanzen und dann ntederfltzen und den Brief wohl zwanzigmal hintereinander durchlesen, da mit ste ja keinem Punkt desselben tn ihrer Antwort übersähe. Wir verlassen ste jetzt »ine zettlang, um noch »tnmal nach der alten Wohnung zu rückzukehren. Doch gehen wir nicht tn« Borderhau«. Durch da« klein» Gäßchrn grht unsrr Wrg hinauf in da« Zimm»r der schönen Lizzp. W»lch» Bträndrrung ist hier vorgegangen tn kurzer Zeit! Die Möbeln find verschwunden, dt» Betten verkauft. Von all d»r ärmlt!hrn Hab» tst nichts geblieben, al« ein kl»in»r R»if»koff»r und zwei Kasten, welche die Geige und die Guitarr» »ntbalt»n. In d»m Ztmm»r find Lizzp und ihr Vatrr im Rrifranzug» und noch »in Mann, »in Arbeiter, welcher auf Lizzp« Geheiß da« Gepäck auf seine Schulter ladet. „Komm, Vater," sagt da« Mädchen jetzt und wirft einen letzten vielsagenden Blick durch das Gemach. An ihrer Hand steigt der alte Mann die steile Treppe hin unter und erreicht die Straße. Dort ein pfängt ein Expreßwagen das Paar und fein Gepäck und bringt ste rasch nach dem Depot, wo fle in einen Schnellzug steigen, der »be« abfahr»« will. Di» Glock» läu t»t, di» Locomottv» pf«ift und langsam s»tzt fich der Zug tn Bewegung. Aus ei nem Fenster schaut da« gedankenvoll» Ant litz d»r armen Säng»rin; st» schaut noch einmal auf die Stadt, wo ste wenig Glück und viel Kummer erlebt hat. Immer schneller pufft die Lokomotive, geht der Zug bis er in der rauchigen Atmosphäre verschwunden ist. Wohin führt er das einsame Paar? Und wir? was haben wir jetzt in der Stadl de« Rauche« zu thun? Die Persv' nen, welche un« interesfirten, haben sie verlassen; darum wollen wir für'« Erste ein Gleiches thun und un« in andere Ge genden, tn andere Elima« versetzen, tn der Hoffnung, dir Spur»« d»rrr wiedtr aufzufinden, welche wir bis jetzt begleitet haben auf ihrem Lebenswege. Zweites v » ch. Erste« ««pitel. Auf einem der Ausläufer der Alleghe npherge, dort im nördlichen Alabama, wo dieselben ansangen, sich allmählich zu ver. flachen, stand im Mai de« Jahre« 1863 ein Mann, welchen der Leser bei genauer Besichtigung al« einen alten Bekannten erkenne« wird. DI» Größe, da« gebräunte Gesicht, da« kleine aber guthmüthige blitzende Auge, der Anzug alle« diese« gehört keinem Andern an, al« unserm Freunde Peter Tauschte, dem Hauflrer, welcher augenscheinlich in Au«übung sei ne« Geschäfte« begriffen ist. Allein Peter muß trotz der Krieg«z»ite« vorangekom men sein tn seinem Handel, denn der Reisesack von früher ist verschwunden und an seine Stelle find zwei große Mantel taschen getreten, welche zu beiden Gelten etne« großen kräftigen Maullhier« her unter hänge«. Nach der Größe und Schwere dieser Taschen zu urtheilen, müs sen die Vermögensverhältnisse de« Pedlars sich ganz günstig gestaltet haben, und in der That lagert auf seinem Antlitz ein Ausdruck der Zufriedenheit, welcher be weist, daß er keineswegs grollt mtt seinem Schicksale. Leute, «elche, wie Peter Tau scher, häufig alle!« fi«d, ergeben fich nicht selten der Gewohnheit, in der Einsamkeit ihre Gedanke« laut auszusprechen, d. h., mit sich selber zu spreche«. So auch Freund Peter. Al« er so da stand auf dem Bergvvrfprunge, vor fich da« herrliche Flußthal de« Zennessee mit feine» Dör fer« und Pla«tage«, Wäldern und Fel dern, Straße« und Bäche«, sagte eis halb laut: „Endlich seh' ich dich «teder, du Schau platz vieler Freuden und Genüsse, wo »te Freundschaft und Theilnahme dieser verachteten, unterdrückten Racemlr «anch mal den Mangel der Blutverwandschaft ersetzt hat. Warum hab« ich Dich jemal« verlassen, friedliche« Thal, um «itlen Wünschen nachzutrethe«. Etteln? Nein da thäte ich ihnen Unrecht, ihm wie ihr und der Mutter auch. Ihre Freundschaft wenigsten« ist uneigennützig; fle kennen in mir nur den armrn Hanfirer und nicht den Millionär. Dafür soll ihnen auch ihr Lohn «erden zur rechten Zeit, und doch Peter, gesteh e« nur, Du fürchtest Dich i« «runde »»r der SufNiruug, «elche Du thue« frühtr od»r fpät»r mach»« mußt, d»n« Du bangst imm»r noch vo»'. d»m Geda«k»n, daß di» Kenntniß Deine« Reichthums Dir einen Theil ihrer auf richtigen Liebe entziehen könnte. Da« tst Unrecht, Peter; ihre Eharakter, sind vltl zu»d»l. stch d»rgestalt zu erniedrigen, eben sogut könntest Du auch den alten Scipio beargwöhnen, dessen Gemüth ebenso treu tst, wi« stin» Haut schwarz. Aber wo steckt er nur, der alte Bursche? Ich meine doch, seine Hüt» sei hier umher gewesen. Rich tig! dort in jener Schlucht muß er stecken und weiter auf—e« ist doch kein unberu fener Lauscher in der Nähe? Da« Ge wölbe, wo meine Schätze liegen, mein« Bank, wrlch« riitmal« brecht» «ird, so lange Goldbarren ihren Werth behalten. So, jetzt, wo tch mich orienttrt habe, kann« weiter gehen; komm Harrt«, alte« Thier; Dir die Raufe voll de« saftigen Futter« stecken, denn er stch darauf, der alte Schelm." Er zog an dem Zaume, und die zwei wollte« «b»n ihr»« Marsch wi»d»r brgtn n»«, auf «tnmal di» gebückte Gestalt eines alten w«ißhaarig«n N«g«rS durch di« Büsch« sichtbar würd«. P«t«r stutzte einen Augenblick, doch schnell sich fassend, und den Ankömmling erkennend, rief er v»r gnügt au«: „Sctptol alter Kuab»! ist'« möglich? Wt» g»ht»« denn, mein Mann? Ich sehe, Du bist »in Eichbaum, den die Zeit noch immer nicht brechen kann." Der Neger hatte den Andern nicht so schnell erkannt. Sri «S nun, daß sein hohes Alter schuld war, oder daß ein Zeit raum von 10 Jahren zu stark für ein far bige« Gedächtniß ist genug, er starrte de« Weißen fragend an und schüttelte nur langsam den Kopf zum Zeichen, daß er den Andern nicht recht verstehe. Peter schüttelte ebenfalls den Kopf. „Da« ist jedenfalls traurig," sagte er zu fich selbst, al« zu dem Neger, „wenn ich den alten Burschen auch gerade keiner Undankbarkeit zeihen will, so ist doch schon die Thas/ach» betrübend, daß ein so kräf tiger Organismus tn solch kurzer Zeit so altern mußte." „Scipio! alt»« Hau«!" fing »r dann wl»d»r an und schaut« d»m Schwarzen scharf in'S Auge, wobei er zugleich seinen Arm schüttelte, „kennst Du denn den Pe» ter nicht mehr, der Dir alle die bunten Tücher bracht« für deine Juno, und den guten Tabak und Whisky für Dich selbst? Denk doch ein Bischen nach, Scipio!" Bei dem Namen Peter horchte der Ne ger auf, dann beschattete er seine Augen mit der flachen Hand, sah den Fremden scharf an und sagte: „Das ist ganz recht; Peter that all das; aber er that viel Besseres für armen Scip. Könnt Ihr mir sagen, was er «och gethan? dann will Scip glauben, Ihr seid Peter, der gute Peter." „Ei warum denn nicht, Du alte Eule. Er kaufte deinen alten Carcas für ein paar Dollar« und gab Dich frei, well du ein unbrauchbares Möbel warst." „Pah Mr., Ihr brauchen seine gute That nich schlecht zu machen. Peter that vielmehr." „Nun ja, er gab Juno auch frei, die alt» Bogelscheuche, da« Ist auch was zum Prahlen." „Nu«. Ihr sprecht ganz wie ihn. Peter wollte nimmer eingestehen, wenn er Gu te« gethan. Ich glaube «Irklich fast, Ihr seid Peter. Aber dann müßt Ihr wissen, wa« Peter weiß und ich und außer wir Niemand auf der weite« Welt." „So hört," sagte Peter, „hinter Eurem Hause auf SV Schritt Entfernung steht „Das wahr, das sein wahr!" „Bon dort macht man IVO Schritt ge gen Sonnenaufgang...." „Und finden wieder eine Eiche mit ver brannter Spitze", fiel Sciplo eifrig ins Wort. „Bon dieser Eiche biegt man rechts ab «nd geht...." „Fünfzig Schritte tn die Schlucht, wo der Bach laufen.." „Folge dem Bache, bt« wo er verschwin den <« der Erde. O ich sehe, Ihr sein Peter! unser guter Peter, dem ich mehr »»»dank» al« mein Leben. Die gute Ju »o! ohne Euch würde ste nicht sterben sein in Sctpto'« Armen. O Juno, du liegst nun schon lange in Deinem kühlen Grabe »nd wartest bi« Sctpto kommen, Dich zu holen." Er hing seinen Kopf und Peter ehrte seinen Schmerz durch Stillsch«eigen... «Ja, Ihr sein Peter, unser Peter," fuhr der Neger dann wieder fort, „Ihr müssen« sein, den« wie kSnntet Ihr sonst Alle« wissen?" „Da« war nun gerade keine Kunst Srt pio", sagte Peter lachend, „Du hast mir ja Alle« vorgeplappert." „Ich plappern?" war die verdutzte Ant wort. „Ha! ha! Peter lachen on spaßen, wie immer. Ihr könnt Sripion kein X für U vormachen." „Nun, wenn da« ist," sagte Peter, „so will ich e« lieber gar nicht versuchen. Laß un« lieber nach Deiner Hütte gehen; ich und der Harri« find hungrig. Doch wart', ich wollte Dich noch ein« und da« andere fragen. Sag' mir mal', wem HSrt denn die schöne Plantage da unten mit der prachtvollen Villa?" „Da« sei der Master, woran alter Ma ster autverkauft haben." „Und wie beißt er?" „Massa Werner." „Werner?" fragte Peter aufhorchend, „der Na«eist »tr so bekannt. Er muß irgend wie mit mtinen Pflegekinder« tn Verbindung stehen, d»nn sonst würd» tch ihn nicht so stst »ingrprägt haben. Laß doch sehen; mit Eilsen hat er nichts zu schaffen, die kannte ja höchstens ein halbe« Dutzend Leute. Mtt Ernst also? Wart' doch mal'! ja richtig! In Pittsburg war'«, wo ich den Namen gehört habe oder viel mehr gelesen, denn Werner und nicht an ders nannte sich d»r Vater dieser südlichen Dulcinea, die unser'm Ernst bei Nacht und Nebel durchbrannte. Ob er's ist? Nun, das wäre doch spaßhast. Da hätte ich ja die b»st» Gelegenheit, die Herrschaft auK erster zu lernen. Komi» Scipio, laß uns jetzt gehen, mein Magen zeigt längst über Mittag." D«r N»g»r war's zufrlrdcn und ging voran, das Maulthi«r am Zaum« füh r«nd, während Peter folgte. Bald war die eng« Schlucht erreicht, und damit Sci pio'« Hütt». Rohe Balken, dürftig zu sammengefügt, die Wände mit Moos und Lehm verschmiert, das Dach gedeckt mtt Schindeln der grringsten Art da« find dt» Haupt- und einzigen Züge de« Baldes, welches tch dem Leser über Scipio'« Woh nung liestrn werde. Wer ein altes, schlecht gefertigte«, baufällige« Blockhau« gesehen hat, der hat auch »tn» gut» Jd»» von Sct< pio's Wohnung. D»r Nrger nahm dem Maullhier die Satteltafchen ab und trug ste tn's HauS; dann gab er dem Thiere reichlich zu fressen, bei welcher Beschäftig ung Peter ihm Gesellschaft und Beistand leistete, tndem »r »s für seine Pflicht hielt, sich mit»igen»n Augen zu überzeugen, daß seinem viersüßigen Reisegefährten nicht« fehle. Erst nachdem das Maulthier gut versorgt war, folgte Peter sunem Wirthe in die Hütte, deren Inneres zwar einfach, aber doch weit bequemer ausgestattet war, al« die baufällig» Außenseite verrieth. In der einen Ecke stand ein rohgezimmertes Bett, gefüllt mit einem Ueberfluß von ela stisch «eichen Eornährenhülsen, über wel che einige Wolldecken ausgebreilet waren, in der ander« «in Tisch von einfacher aber guter Arbeit, der wahrscheinlich au« ir gend einem benachbarten Herrenhause stammte. Die dritte Eck« füllt« «in Ge stell, welche« augenscheinlich bestimmt war, den doppelten Zweck einer Comwode und eines Eckschrankes z>> erfüllen und in der vierten stand ein Holzkasten, welcher eini ge« Werkzeug, wie Hammer, Zange, Sä ge, Beil «. s. w. enthielt. Die paar Stühle im Zimmer waren zwar nicht ele gant, aber sehr bequem, indem der Sitz und die Lehne aus starkem Leder bestan den. An der Wand, welche der Thür gegenüber lag, war der Camin, in welchem an eisernem Haken ein großer Kessel aus demselben Metalle hing. Unter diesem Kessel brannten die Ueberreste eines Klotzes und Scipio machte sich sogleich an'« Werk, da« Feuer zu schüren und neue« Brenn Material zuzulegen. Während dieser Vor bereitungen schwatzte er unaufhörlich mit Peter, welcher es sich auf einem der Stühle bequem gemacht hatte. Als er fertig war, bat er seintn Gast mtt »iner, wahrschrin lich oom Master erlernten Höflichkeit, ihn eine Mtnut»zu entschuldigen und verließ das Haus, um sogleich mit einem schreien den jungen Hahne zurückzukehren. Diesem Sänger wurde drr Hals umgedreht, und Scipio erwirß flch so g»schtckt al« Koch und Küchenmeister, daß in weniger als ein»r halben Stunde ein schmackhaftes Mahl vor d«m unerwarteten Gaste stand. Peter ließ fich nicht lang» nöthigen. Der Hahn, die Süßkartoffel«, die Limabobnen und sonstigen G«rüchle, womit der Neg«r ihn traktirt«, vrrschwandrn mit »in»r Ge schwindigkeit, welche keinen Zweifel an ih rer schmackhaften Zubereitung aufkommen ließen. Scipio sah der Mahlzeit zu und freute sich über den Appetit seine« Gaste«. ~E« thut mir so leid, daß ich keinen guten Kaffee habe für Euch, Massa Peter, aber seit dem Kriege mit den Jankees ist keiner mehr zuhaben für unsereins. Nicht mal 'en Tropfen Whtske? habe ich Euch anzubieten." „Laß' gut sein Scipio, laß' nur gut sein. Ich danke Dir für deine» guten Willen. Lange doch 'mal die Satteltasche her. So, nimm da«, alter Bursche und verbrauch'« gesund; e« ist ächter Java. Und die« hier, ja grinse nur, Seipio, ich sehe, Du kennst di» Flaschen noch. Die« ist ächter, alter Bourbonwhi«krp. Nied' mir auch die Becher her, Scipio, denn solche Luxusartikel hast du doch nicht. So jetzt trink, Scipio, trink' auf den Er folg der Aankre«, welche Deinem Volke die Freiheit bringen. Du bist doch ein guter Uni'znsmann, Scipio?" „Wollt's meinen, Massa, hänge treu an der Union und alle die andern Neger hier um'Ker ebenfalls. Wären schon alle längst Raison gelaufen, Massa, wenn die Bluthunde nicht wären und die Soldaten, die dort drüben im Quartier liegen." ~'SH wirklich? also Einquartierung habt Ihr hier umher, Scipio?" ~Z>a« Sar, drüben im Dorfe liegt ein Eapitain und wirbt Rekruten an. Göll bald fertig sein, die Compagnie und Sci pio weiß Einen, der sehr froh sein, wenn ste mal fort find." „Da« ist wohl Deine eigenwerthe Per sönlichkeit." ~Ia« Sar, ganz recht, scipio können diesen Massa Dübel, diesen Capital« nicht i leiden und werden sich nicht todtgkamen über seinen Abzug. Seine Leute seien schlecht, aber er sei der allerschlechteste." ser Eapitain Dübel, daß du ihm so grollst?" „Er hat zuerst die farbigen Gentlemen gequält und verfolgt, t.s fle fast htnstar b»n vor Jammer «nd U»b»rdruß. Dann hat »r auch dl» W»iß«n gequält, welche der Union treu bleiben wollten und mehr die Seite geschafft haben. Jetzt hat er sein Quartier im Dorfe am Flusse dort oben und wenn Scipio nicht blind sein, wie eine Fledermaus, so trubelt er die junge Miß im Hause dort »b»nfalls, »h» st« »S weiß." „Ist das so, Scipio? Was ist denn diese Miß eigentlich für 'ne Art Frauen zimmer?" „O so passabel, Massa Pete». Sie sew ein gewaltig schone« Weibsbild, und auch gut genug, ja auch gut genug, denn Juno hat st»." „Gut genug, sagst du? Da« soll was heißen, sie könnte schon noch ein bischen besser sein?" „Run ja, Massa, schaden könnt's schon nicht. Miß Lizzp ist eben gewaltig stolz und manchmal auch zornig, und die arme Chloe, ihr Mädchen, hat schon mehr als einmal Hiebe bekommen, daß das Blut den Rücken hinunter gelaufen ist." „Ist da« wahr? Nun, Scipio, da muß ste ja ein rechter Drachen f«in, he? Ich denke Ernst kann sich gratuliren, daß er ihren Netzen entronnen ist." „Wer ist Ernst?" „O, Niemand, den du kennst, Scipio; ich sprach nur mit mir selber. Aber jetzt komm, Alter, tch bin vollkommen gesättigt und begierig, unserer Burg einen Besuch abzustatten." Mit diesen Worten erhob sich Peter und nachdem er und srinWirth noch »tn mal den, Wbiskty zug»sprochen hatten, verließen ste das Haus und ginge« auf Wasserfall bildete. Der Bach schlängelte von dort nach kurzer Wanderung den Tennessee zu erreichen. Sein» Usrr waren aber dergestalt mit dichtem Gestrüpp be stch dort einen Weg zu bahnen. Dies war wohl die Ursache, weßhalb die b«id«n G«< sährtrn di« vb«n beschriebene Richtung eingeschlagen hatten, denn dort war das Gestrüpp weniger dicht, als an andern wesen zu sein, denn die Büsche batten ei nen jüngern Muchs, als an andern Stel len. Wasserfall erreicht hatten. telte den Kops, „ich komme seltrn her. E« ist nicht gut für mich, dort so oft zu sein. Es macht mich an Juno denken und an die armen Kinder, welche man nach dem Süden verkauft bat." „Und weißt Du gar nicht, was au« ih nen geworden ist?" Scipio schüttelte den Kopf und wischte sich dabei eine Tbräue au« dem Auge. „Nun, weine nur nicht, Scipio. Wer weiß was »och Alles geschiebt. Die Jan kees kommen jetzt und machen Euch Alle frei, dann hast Du am Ende noch die Freude, Deine Kinder wieder ,» sehen." ~Gltubt Ihr wirklich, Massa Peter, daß da« möglich ist?" sagte Scipio und seine Augen leuchteten vor Freude. „Wenn ich das dekiken könnte, würde tch noch ein mal jung werden. Aber nein, tch bin zu alt und werde mich bald zur Ruhe legen. Die Freud« wird der alt« Scipio nicht m»hr hab«»." (Fortsetzung folgt.) Stiefeln«. Schuhe! DaviS und Goldsmitb, strn Boldprämie eingekauft, wa« sie in de» Gta»d setzt, so billig al« irgend ein andere» Geschäft zu P h ilu sch smi7(i u. Woldsmith. sind. Eda«. Tripp, ä«t7v 21l Laikawanna Avenue. ! . Neue Bremer DSmpserliuie z« bedeutend ermäßigten Pafsagepreisen. Smidt, Eapt. v. SchweerS, wird Ende Mai so» New-Aork »ach Bre««» erpe dirt «erde». Passag »onNew-Kork: Erst« Kajüte K 75 Bold. Zwischendeck 2t> „ Abfahrt »on Bremen E»be Juni. Erste Kajüte O KS Gold. Zweite „ A 6 „ Wege» Fracht und Passage «end« man sich an Wm. F. Kiesel, in Seranton, od«r an Smilm Thiele, ck Früher das Eigenthum d>-S Verklagten, in de sagten, Urtheil brnaint, nebst Zubehör. Mit Be schlag belegt und in Erekuliou genommen auf die Heller. südöstlich von Land und Gebäude de« John Ble witt 2-l Fuß zum AnfangSplatze, enthaltend S4M Quadralfuß. dasselbe mehr oder weniger. Al- Ellen Dougdert, l2t> Fuß zum AnfangSplatze, entballend Quadratfuß, sei dasselbe inebr L'Malep. Ferner: All die gewisse Lotte Land, gelegen in der 5. liche Hälfte von Kotten No/g "und 9 "in^lohn jetzt City von Seranton. Dieselbe ist 27 Fuß lacksonstraße. Begrenzt östlich »on Land des A. Welsb. sudlich von Seranton Avenue^, prüder da« Eigenthum de« Verklagten! in be sagtem Urtheil benamt, nebst Zubehör. Mit Be schlag jieErewtion genommen auf die B. Steven«, Marschal. Marschals Office. ,'!0. Avril 187», Wer hat alte Cente? gängn, "l 792,'? 79?.' l 7!«. BM. s werden gute Preise bezahlt. Ebenso für halbe Wer solche besitzt, melde fich i« der Erpeditio» dieses Blattes. 3dS Seranton Hans, Victor Koch, Eigenthümer. Liese« U gerade dem 7ap7tl Virtor Koch, Prop'r. William Baker s Wemu.LLMor-Geschäst, Mai» Gteaße, Hpde Park. Hält auf Vsrratb, im Große» und Kleine», beste Bier in Hpde Park, kalt« Speise» und Ovster», «elche auf da» Feinste zubereitet wer William Baker, „Mansion Hotel," E.E, Battenberg, Eigenth., * Archbald, Pa. ge» »ersehen ist. Reisende finden daselbst gute Herberge. Ei» großer Saal für Bälle «ad Er earsiouen steht zu Diensten. 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