Wochenblatt. Kriedrich Wagner, Herau»,eber. scranton, den AN. Mai 1879» Onkel Sam'S WabV. Der „Fremont Courier" (Ohio), der von Dr. F. Willmer redigirt wird, erfreu te uns in seiner ersten Mai-Nummer mit dem nachstehenden Artikel! Senator Morton hat auf Grund der berüchtigten Sektion 2 des 15, Amende ments im Ver. St. Senate eine Bill zur Beschützung der Farbigen bei der Ausüb ung des Stimmrechtes eingebracht, «eiche wirklich Alle« übertrifft, wa« an radikaler Gesetzgebung bisher noch geschehen ist. Die Bill schreib« eine Gefängnißstrafr von 60 Tagen bis ö Monat und Geldbußen von 500 bis 1000 Dollar« vor. welche je den treffen soll, der versucht, Farbige am Stimmen zu verhindern, einzuschüchtern oder zu beeinflussen. Diese Strafe soll über jeden verhängt werden, der für jenen Zweck Bestechung auszuüben, oder durch Drohung, Farbige au« der Arbei» zu ent lassen oder «inen Arbeitskontrakt oder Miethsvertrag nicht zu erneuern, oder ste aus gemietheten Häusern oder Ländereien auszuweisen, und ste vom Stimmen abzu halten versucht. Ein so wahnwitziges Gesetz kann nur in dem Kops eines so grundsatzlosen und ver schrobenen Menschen entstehen, wie der politische Windmiller Morton voll Jndi- Jeder vernünftige Mann im Süden, der »ur irgend ohne fle auskommen kann, wird sich hüten, farbige Arbeiter oder Rentleute zu nehmen, wenn ein derartige« Gesetz besteht. Irgend ein farbiger Tau genichts, den Jemand au« der Arbeit ent lassen oder dem man seinen Pachtvertrag aufkündigen muß, kann seinen Prinzipal beitgeber von ihm verlangt hätte. Die Negergesetzgeberei wird nachgerade doch zu arg. Sie wird wirklich so betrie ben, als wenn die Ver. Staaten mit ihrer ganzen Einwohnerschaft blos de« Negers wegen da waren. Wem ist es je einge fallen, die Weißen in irgend einer Weise in der Ausübung des Stimmrechts zu be schützen? Intelligente europäisch« Ein wanderer, welche zum Steuerzahlen »nd zum Kriegsdienste herangezogen worden, mußten und müssen noch in vielen Staa ten 5 bis 7 Jahre warten, ehe ste das Stimmrecht bekommen. In den Reueng landstaaten sind durch s?ualtfikation«gi setze viele Tausende von weißen Arbeitern des Stimmrechte« beraubt, und In einzel nen Staaten sind die Gesetze absichtlich so eingerichtet, daß die eigentlichen Arbeiter möglichst wenig Gelegenheit haben, an den Stimmkasten zu gehen. Die übertriebene Hätschelei de« Neger« wird geradezu zu einer Beleidigung der Weißen, und bringt e« selber mit sich, daß jene stalt da« Vorurtheil zu verlieren, eine immer größere Abneigung gegen die Far bigen bekommen. Wenn der Neger so unselbststSndig ist, daß er förmlich mit con grefstoneller Eskorte zum Stimmkasten geführt werden muß, ist er auch de« Stimmrecht« nicht würdig. Die Au«üb ung de« letzteren von einer großen Zahl Bürger entwürdigenden und belästigenden Vorkehrungen, daß ja keine jener bewußt losen Stimmen verloren gehe? lim ihr jetzt erreichte« Ziel zu gewinnen, haben un« doch die Republikaner Wunderdinge ger vorgefaselt. Warum können fle denn ihren Zuckerjungen, nachdem sie ihn auf die Belne gestellt haben, nicht lausen las sen? Wie lange soll denn eigentlich die Vereinigten Staaten Regierung Wart«, frau de« Negerbengel« sein? Da« Jahr 70. Wa« die Witterung«beschaffenhett der siebziger Jahrgänge seit 1000 Jahren be trifft, so wird vom Jahr 870 berichtet, daß bei der großen Sommerhitze viele Menschen am Sonnenstich starben und daß in Süd deutschland die Pest herrschte. Da« Jahr 1070 wird al« ein gutes Weinjahr ge schildert. Im Jahr« 1270 verdörrt« w«- g«n allzu großer Hitz« die Frucht, und e« erfolgte eine Hunger«noth, dagegen »uch« viel und guter Wein. Im Herbste de« Jahre» 1370 trat eine solche Kälte «in, daß di« Trauben erfroren, man erwärmte ste, ehe sie in den Keller kamen; der W«i» blieb den ganzen Winter süß und fing erst zu Pfingsten 1371 zu gähren an, wurde aber dann sauer. Im Jahre 1470 ge» diehen Frucht und Wein gut, im Jahre 1570 aber gar nicht. Während de« kal ten Winter« IK7O erfroren t» Januar die Reben, erholten sich aber im heißen «Sommer wi«d«r und lieferten noch vielen und guten Wein. Im Jahre 1770 folgte auf einen strengen Winter ein kalt« Früh ling, ei» nasser und unfreundlicher Som mer; heftige Stürme und Gewitter, mit starken Regengüssen verbunden, wirkten höchst nachthrilig auf alle Gewächse, e« gab nur wenig und schlechten Wein. Die Frucht mißrieib ganz tind dwe schwere Theuerung »»«stand. , Kommen zur Einsteht. Der nachfolgende Artikel wird ohne Z»eifel für dte Arbeiter in Fabriken und Kohlenbergwerk«« vvn b«s»nd«rem Jnt«- r«ss« s«in, denn er stammt au« der Feder eine« Manne«, der bisher hauptsächlich de« Tariffs wegen mit der republikanischen Partei durch Dick und Dünn ging. Der Verfasser ist Herr John Parker, gegenwär tig Redakteur des „Anthracit« Monitor" (Organ d«r Miners Union) und der Ar tikel lautet wie folgt! „Wir sind zu Gunsten eines mäßige« Tariffs. der gerecht und billig gegen das ganze Land ist; aber wir glauben nichl an einen Tarlff, der einige Eisenmeister und Kohlenoperatoren reich macht, auf Kosten des Lande» im Allgemeinen. Ueberdem ist unser Zutrauen zu den Befürwortern von Tariff-Maßregeln in der letziei^Zeit Wirthen, daß die eifrigsten Tariff Blät ter. welche Beschützung „anitrikanischer Industrie" befürworten, wie sie es nen nen, zugleich dafür sind, das Land mit Chinesen anzufüllen, weil dieselben für billige Löhne arbeiten. Der gesunde Menschenverstand sagt uns, daß diese Leute den Tarlff nur für den Vortheil von Ea piiallsten vertheidigen. Könnten ste heute unsere Kohlengruben mit Chinesen zu 50 Cents den Tag füllen, und zugleich einen hohen Zoll aus Eisen und Kohlen bekom men, so würden sie die Miner und Arbei, ter, welche gegenwärtig für einen ange messenen Lohn ausstehen, verhungern las sen. Wir haben Zutrauen in eine gerechte Beschützung für den Vortheil der Arbeit; aber wir müssen gestehen, daß wir wenig auf Männer und Zeitungen gebe», die hohe Zölle auf eingeführte Waaren befür worten, und zugleich Freihandel für billi ge Arbeit. Wir möchten ebenso gerne bil lige Waaren von Europa haben, wie bil lige Arbeiter von China. Ja, wenn wir uns für das Eine oder Andere entscheiden den Vorzug. Denn jene verkommenen Heiden würden die Gesellschaft herabwür dtgen, mit der sie zunächst In Berührung kommen, und das sind natürlich die Arbei ter. Die Reichen könnten sich von ihnen fern halten; aber die weißen Sckaffleute, welche Seite bei Seite mit ihnen zu arbei ten hätten, müßten unter ihren schmutzi- Schuylkill Kohlenwerktn 40 oder 50 Pro- Ein Reger-Ultimatum. Am 4. Mai versammelten sich einige Neger, welche mit dem Namen „Delega- Bürger diese« Staates. und Verkehr mit den Weißen; 2) eine Verbesserung de« Systems der öffentlichen Schulen, so daß die Kinder der Farbige» mit denen weißer Eltern zu allen Graden und Departements zugelassen werden; 3) Eröffnung aller Fabriken und Plätze zum Unterrichte und zur Beschäftigung in den mechanischen Gewerben und Künsten für die Farbigen, und 4) Aufnahme der Ne ger in die „Handwerker Unionen," mit den Rechten und Privilegien der Weißen. Die« find die von einigen, im Solde der radikalen Führer unsere« Staates stehenden Neger-Politikern erhobenen An sprüche und es werden diese Forderungen den Beifall jener Hallunken, welche die radikale Partei controlliren, sicherlich fin- Wie wird aber diese« unverschämte An sinnen von den Republikanern überhaupt aufgenommen werden? Sind ste geneigt, ihre Kinder in den Schulen unter Neger- Kinder stch mischen zu lassen? —Sind fle bereit in Fabriken, Werkstätten und ande ren Industrie Platzen vor Negern zu wei chen, welche Ehrgeizes unkundig, für einen erbärmlichen Lohn arbeiten werden? Sind die Gründer und Mitglieder der „Handwerker-Unionen" Willens, die Ne ger in ihre Gemeinschaft aufzunehmen? Wenn nicht, dann müssen fle auf ener gische Weise gegen diesen AfrikaniflrungS- Prozeß protestiren. Der „Ring" wird den Neger zu seinem Bund«sg«nossen machen; —wollen die wei ßen Anhänger der radikalen Part«i das stib« thun? . Der in Elizabeth erscheinende „New- Jersey Landboie" vom 30. April meldet: —Capital» Wm. Hexamer, Ex-Comman dant der viel genannten „Heraoijr-Bat terie," starb letzten Montag in Hoboken an der Luftröhren-Entzündung. Obgleich ein sehr entschiedener Demo krat, organistrte er 1861 die Batterie A. de» 1. N. I. Artillerie-Regiment« und wurde K«arn«y'« Brigade zugetheilt. Seine Batterie leistete dem Norden treff liche Dienste während de« ganzen Kriege«, und ihr Mitwirken ist einer der vielen Beweis« für die Thatsache, daß ohne die nördlichen Demokraten die Republikaner die südliche« „Rebellen" nie hätten besie gen können. Ob jene sich dadurch um die Union oder die Menschheit verdient ge macht habin, kann erst die Zukunft zeigen. Die denselben gebührende Anerkennung ihre« tapferen Verhalten« soll ihnen je d«ch nicht v«renthalten bleiben. Hexamer war, so viel »ir wissen, in Krenznach, (nicht Coblenz, wie die engli schea Blätter sagen) geboren, und zwar a« April 1825. war also bei seinem Ableben «tnige Tage älter al« 45 Jahr». Seit mehreren Johre« betl»tdete er da« Amt et«« städtische» Geometer« für Ho» Daß die am«rikanische Jugend, na vitntlich in dt» Städtrn, «inen hohen Grad von Frechheit und Verdorbenheit zeigt, ist ltidt!' nur zu bekannt. Von Brookipn wird di«s« Woch« b«richt«t, daß man das«lbst «in«n Knaben verhaft«!«, wrlchtr «ln«n R«volv«r b«i sich trug, mit drm «r sein« L«hr«rin zu schitßen drohte, lind solchen Thatsachen gegenüber es noch albern«, rinpfindsame Menschen, wel tin größeres Wunderwerk, als Herkules, der Sage zufolge, je verrichtet Halen soll. Ungefähr 40 Meilen in gerader Rich tung von Peoria, Jll., liegt das Städte chen Lincoln an der „Chicago, Alton und St. Louis Eisenbahn." Dasselbe hat un gefähr 0000 Einwohner, wovon ein Drit tel Dtntscht sind, und war bishrr in ei ganzen Städtchen sind nur 14 Saloons, wovon jeder 5450 Licenz bezahlte, welches der stets leeren Stadtkasse sehr wohl that. Dte Leute waren aber nicht zufrieden und verlangten, daß keine Licenz mehr bewil ligt werde, um die Saisons zu schließen, weshalb sie bei der Stadtwahl in voriger Woche einen republikanischen Tempcrenz- Mayor erwählten. Das hatte die gewünschte Wirkung; alle Saloons würd«« gtschlosstn. Jetzt darf kein Liquor oder Bier mehr in Lin coln verkauft werden und das einzige Ho tel, welches gegenwärtig dort eristirt, ist von seinem Eigenthümer aus Trotz gegen oder Mahlzeit bekommen kar,», bis der halsstarrige Stadtrath die i ic nz wieici bewilligt. Die Stadt ist seitdem wie auSgestoile» liche Folge eines fanatischen Stadt Regi ments und hoffentlich wird der vernünfti gere Theil der Bevölkerung genug Ein fluß ausüben, um dies« Tyrannei zu »« s«itig«n. Throdor Elay, Sohn von Henry Clay, welcher sich seit vielen Jahren in der Irrenanstalt zu Lexington, Ky,, b«- sand, ist g«storbr». hon. T. Irwin, Richter der Ver. St. Distr. Court für Westpennsylvanien, starb am Samstag. An dem Ban der großen Sänger- Halle für das Sängerfest des „Nordameri kanischen Säng«rbu>id«s." welches am !c!l. Juni zu Cincinnati stattfindet, wird rü stig gearbeitet. Sie wird nach der Jubi läumshallc zu Boston die größte in de» Ver. Staaten sein. Da alle Sängerver ein« in Cincinnati endlich nach „langem Hader ihren harten Sinn erweicht haben" und friedlich zu gemeinsamem Wirken ver llnd der Witz ist wahrlich groß." In der Ver. Staaten Kriegsflotte befinden sich 43 Monitors und «iseng«- vanzerte Schiffe, die der Regierung 371,000 kosten. Am 12. fand auf der Missouri Pa cific RR., ungefähr 28 Meilen von St. Louis, eine CoUiston zwischen einem Ex preßzuge und einem Frachtzuge statt. Neunzehn Personen wurden getödiet und einige zwanzig erlitten Verletzungen, wei che theilweise lebensgefährlich sind. wä.msten Freunde erkläre» sie für „todt." Dasselbe wird mit der Fundirungsbill der Fall sein. Die Landschwindel Bills hin gegen pasflren ohne Schwierigkeit. Die Georgia Bill ist immer noch nicht Gesetz, doch will sie Butler jetzt in Hand nehmen. Ex-Collectors der inneren Revenuen sind mit nicht weniger als drei Millionen im Rückstand«. Es sollen gerichtliche Klagen gegen ste angestellt werden. Der »verloren« deutsch« Bruder stamm. * Schon jetzt ist der Druck, welchen die russische Regierung auf die deutsche Na tionalität in Rußland wie auf die polni sche und jetzt auch auf die finnische übt, beinahe unerträglich. Die Deutschen der russischen Ostseeprovinzen sollen mit de« Teufels Gewalt russificirt werden. So bald Alexander 2. die Augen schließt, wild den wilden auf Zertrümmerung und Zer stampfung aller nicht-russischen Nationa litäten hinzielenden Bestrebungen und Forderungen der ultra-russlschen Partei. Dagegen gehört fein Sohn, der Thronfol ger, dieser Partei mit Leib und Seele an und ist von glühendem Haffe gegen die Deutschen erfüllt, worin ihn sein dänische« Weib noch bestärkt. Bei einer Audienz, welche dieser Tage der Kurator de« Dorpaker Lehrbezirke« beim Kaiser und beim Thonfolger hatte, trat dieser Haß vollend« ganz unverhohlen zu Tage. Während nämlich der Kaiser fich schonend über die D«utsch«n au«sprach, aber freilich zugleich auf der Ein- und Durchführung des R«sflsch«n hestand, platzte der Thronfolge mit der ihm ange borenen ächt russischen Brutalität los und erging sich in den Ärgsten Schmähungen und Drohungen gegen die Deutschen der baltischen Provinzen. In ihm find diese Provinzen gar keine baltische» und deut scheu mehr, sondern er nennt fle im Style b« »»«ko»itisA«n Vitra« nur noch „uns«r estholettische« Grenzgebt«»." Die Ehften und Letieu sucht man rus sischer Seit« systematisch gegen die Deut schea aufzuhetzen. Man redet ihnen vor, daß sie vom deutschen Elemente vergewal tigt seien und daß die russische Regierung sie von demselben emanzipiren werde. Na türlich fehlt e« auch nicht an bezahlten teutschen Schurken, die in diesem Sinn« Hetzen. Solche Subjekte machen sich zur Schande des deutsche» Namens im „Riga. Anzeiger", im „Baltischen Anzeiger", ic. brcit. Wie früher die SchleSwig-Holsteiner, so sind jetzt die Deutschen in den baltischen stamm; und auch ihn wird einst nur das Scbwert Preußens und des durch Preu ßen regenerirten Deutschlands, der deut schen Nationalität und Nation retten kön nen. Vorerst freilich sieht Preußen dieser Schmach noch ruhig zu, weil die Constel iation der europäischen Politik ihm noch keinen Bruch mit Rußland gestattet. Aber ftüberdikschltSwigbolsteinischtwar. Möge einst ihre Lösung für Dentschiand ebenso ersprießlich sein wie die durch den Krieg 'vom Jahr 18K4 und vom Jahr lB6k e» Frage. (Balt.-Wecker.) Vom Anstand. Der Naturalisations-Vortrag zwi schen England uud den Ver. St. ist von Lord Elar«ndon und Mr. Motley unter- —Prinz Christian von Schleswig-Hol stein. Gemahl der englischen Prinzessin Berlin, 11. Mai. Unter den Händlern craft hat sich veranlaßt gesehen, der preu ßischen Regierung über den Gegenstand Vorstellungen zu machen. Der Bau der St. Gotthard-Eisenbahn mcrn ist von Deutschland aus finanzieller Beistand angeboten, bis die Bahn vollen det ist. Das Werk wird ohne Zweifel jetzt mit größerer Energie zu Ende geführt werden. Aus Baden wird der Wiener N. Fr. tenve Auswanderung nach Galizien statt gefunden. Die Holzflößerei auf den Flüs sen des hat nämlich durch neu günstigen Bericht gesendet zu haben, denn ,» Anfang diese« Monats haben et wa 200 Flößer der Kinzig und der Murg, Pater Hyacinth« ist in München zu Besuch bei Dr. Döllinger. Theile die Reist über Glasgow. Kaiser Napoleon ist von den Ver tretern der auswärtigen Mächte in Paris wegen des Aussalls des Plebiscit beglück wünscht worden. Der Papst droht mit strengen Maß regeln gegen die amerikanischen Bischöfe, welche Rom verlassen. migt. In Paris werde» große Vorbereit ungen für die offizielle Verkündigung des Plebiscits getroffen. Der älteste Prozeß, deiz Bayern auf zuweisen vermag, ist der, den die Gemein de Burgsinn um ihre Waldungen gegen die Freiherren von Thüngen führt; er stammt aus dem IS. Jahrhundert. Der selbe endete in der Hauptsache im Jahre 1862; seitdem ist die Gemeinde im vollen Besitze des nahezu 9000 Tagwer? halten den Waldes. Nun handelt e» sich noch um einige GeHöste und große Flächen, welche ebenfalls zum Walde gehören; fer ner »m die Entschädigung von nahe einer Million, welche die Thüngen an die Ge meinde zu leisten haben. Neue Anzeigen. Große Eröffnung de« National Gartens, SamstaA, 21. 1870. Der Unterzeichnete machthtermil seine» Freun- und deutschen überhaupt be- Saale« (»k' tcud vergrößert, überhaupt der Bequemlichkeit meiner Gäste in jeder Hinsicht Rechnung getra gen. Eine Kegelbabn und ein Schießstand stehen dem Publikum »ur Benutzung ogen. Eintrittspreis 5» Cents. Musik von der „Gcranto» Liberty Tor»et Band." Kür gute Speisen, Ertränke und Ordnung sorgt Peter Robling. Im Falle »ngiixstigen Wetter« findet da« Fest am folgende« Montage Statt. t« Verlangt wird: Em gute« Dienstmädchen, Si« solche» erhält einen beständigen j»af, wenn e« sich sogleich in »er Offfe, Hirse« Blatt»« meldet. Bmi TttstungS-F-A de« St. Joseph Unt. Vereins, iM 4. 1870, Im »Rational Garten", »»« «... Nachf»lz«r do» Lipschitz, Weiche! u. Co., erlaube» sich hiermit, ein verehrte« Publikum darauf aufmerksam zu machen, daß sie die Essig- Fabrikation am alten Platze weiter betreiten u»d sch"nkln,"wunst^"^ Durch jahrelange Erfahrung find wir in den Stand gesetzt, dem Publikum einen reinen, «n -verfälschten Artikel zu dem billigsten Preise zu liefern, wovon Jedermann durch eine Probe sich zu überzengen Gelegenheit ha«. Bestellungen aus Nah u»d Fer» «erden prompt rffektuirt. I2mi2w Ed. Al»«u. I«. Edward ÄloS. j Fr. EtzenSperger. Peter Hättich, Uhrmacher und Juwelier, in Verbindung stehe, so bin ich im emem A»ge die passende» Blaser z» »erschaffen, mag daffelde noch so fehlerhaft sei«. Pero«eopischc Bläser ne» oder in alte Befiele eingesqjt. tfSba Union Part zu verwtethen. Herzen der gehaltenem 23. Mai lö7o, um 10 Uhr Vormit tags, Hotel«. Ward. Ward. Patrick Knigbt 1. Da«. Seaman 2. E. M. Steile k. Joseph Davenport 8. Joseph P. Sibbett S. Bei der Quart. Ward. Ward. Turnbull «. JngleS 7. Jakob Robinson 8. Aolger ». Moore 8. Thoma« R»ddy 8. Darbp Melvin 8. William Ziegler 11. I. P. Stanton 8. Joseph B. Brainard 8. SmiZw Eha«, H. Welle«, Slerk. Großer Vorrath! Die Unterzeichnet« sind durch die rasche AuS breituna ihres Geschäftes jetzt gezwungen, öfters und größere Ankäufe zu mache«, al« die« bi«h,r der Fall »ar. So Haie» sie bei ihre» Ei»käufeu einen Vortheil, de» nnr der Sachverständige hoch 8«t» ?ür «ash u»d spare« daran ebenfall« Prozents alledies« Vorteile kommen natürlich Wir hallen stet« eine große Auswahl der fein sten Herren-. Damen- »»d Kinder- Schüben und Stiefel«, ein reichhaltiaer Vorrath von schweren Waaren, »le ste dem Handwerker u»d Arbeiter besonders und pünktlich besorgt. K»lö«wltliltr«tkerB, Larpets!!! LOI7KLM Sc SI^IR. hatt» erösaet »wen >roß«n V»nÄch »in Jngrain und Brüsseler Carpcts. Ihr konnt gut« und gan» wollene Tar pet» laufen von Cents vi« »t.tZ. (Lehel hin u»d prüfet ihren reichhaltige« Vor- FrühjaHrS-LUaaren zu niedrigeren Preisen, ai« I« zuvor. «S» Lackawanna «venne. »SI »r. il. «. Weise»?»h ist de»tsch«r AWent. Bonnty Rechnung. Indem durch eine Akte der Mesetzgebnni,. bell telt! „Eine Akte zur Ernennung von Auditoren t»r Untersuchung und Verrechnung der Bountv- Rechnungen in der Stadt Scranton, in Luzerne Eount,." genehmigt am 28. März A. D. 1870, F. W. Gunster, E. W. Hartlep und S. W. Kerne,u Auditoren ernannt worden sind, „um „alle di« Rechnungln über die auferlrgten und „collektirten Bou»t».Steuer» und die unterzrich „ntten Kelter fiir Bountv-Zwecke in der Stadt V»»«rne Eount», zu untersuchen, zn „»llltch«« »nd auszugleichen, mit voller e „walt in jedem galle, alle früheren Rechnungen, "her verrechnet wurden, wieder zu verrechnen, um „festzustellen und gewiß zu mache» den ganzen „Betrag des auferlegte« u«d collektirte», und „ausgegebenen Geldes für Bounty-Zwecke in „besagter Stadt, zusammen mit den Kosten und „Unkosten desselben;" Nun deshalb, in Uebereinstimmung mit der mit Nachricht, daß ste sich versammeln werden in stag, den 11. Tag im Juni A. D. ltt7tt, E. W. Hartlev, F. W. Gllnster, > Auditoren S. W. Keene. 1 Seranto», 9. Mai >B70 —bw Gregor» A Snover, Leke H-ackavunil» n. Scranton. Pa.» haben das großartigste Lager von Schnnpf-, Kan- Rauch-Taback, Cigarren. Pfeifen, effektuirt und in allen Fällen Zufriedenheit ga rantir». (2d!>> Gregor» u. Sn»«er. Offiziell! Frühjahrs- Sommer Waaren, Nock billiger zu verkaufen, als vor dem Kriege. vorzllgliche Auswahl von Kleiderstoffen, Tücher (Shawl«), Sc Hooper's Näh - Maschinen ! zn PSS. Jetzt ist die Zeit: Kommt, sehet und kauft! R. G. Goodman, 2211-ackavaiuig, tvhcelcr 6? tvilson Nühmaschine. Erhielt dle höchste Prämium-Gold-Me ter Welt in London t 862 und Pari« !867. Ueber derselbe« sind jetzt im Bebrau- Thatsachen hewetse« «ehr al« Beha»pt»»ge«. Tauskxd» der Wheeler u. Wilson Maschine» sind im Gebrauche, worauf für die Dauer von !6 Jahren nicht einen Cent für Reparaturen Sprechet vor «nd überzeugt euch, ehe Ihr eine andere Maschine kaxft. Iomz7o ?ötsrsou H Larxsutsk, in Merander'S Bilder- »nd Spiegel-Geschäft. Kleidermacherin Fabrikation von Haararb«iten. Zimmer No. k, Zeidler'« Bloch obenauf, 10« Lackawanna Ave. Besondere Aufmerksamkeit »>ird Haararbeiten und dem Arisiren geschenkt. Höchste Baarpreife Gtrohwaaren wird prompt »nd billia desor«t. Bestellungen von Miliiner» zu herabgektzten Preisen aufgeführt. S»»i 7« Vk«.I.G. Willi»«,«.