(Znisttzuiig ««» der erste« Seite.> „Rache will ich nehmen für meine Uubild, für die verlorene Ehre, und blutig soll sie wertrn. Zittere, Elender, denn von nan an will ich diesem Zwecke leben, bis er sich erfüllt hat.- Wieder lachte der Andere, aber e« klang «och gezwungener als das erst» Mal. „Heute schon soll meine Rache beginnen. Dtinen guten Namen will ich zerstören vor den Leuten, mit Schmach und Schan »r sollst Du gejagt werden au» de« Dien ste Deine» Brodherrn und wie einen Aus sätzigen soll dies« Stadt Dich »o» sich sto- Hrn." , Der Andere raff» seinen Muth zusam men zu cincr höhnischen Erwiederung. „Hal ha! Deine Drohungen worden imchierlich sein, «venu sie nicht so lächer lich wären. Man hängt Einen nickt »her, als bis «au ihn hat." „Recht! Bleibt Du nur in Deiner Si cherheit, die Zeit ist nicht ferne, wo sie Dich verlassen wird, um der Furcht und der Bangigkeit Platz zu machen." „Dummes Zeug!" rief der Andere är gerlich, „hör doch auf, leere« Stroh zu treschrn. Sv!c könntest Du mir denn scha len? Tic Well wird viel geben für Worte «,s solchem Munde?" Dieser neue Schimpf stachelte das Mäd chen noch mehr ans. „Ans solche« Mnn n! Eitler Mensch; meine Droduugen Bnd keine leeren Worte. Meinst Du, ich sU mit Deinen Schlichen so ganz unbe kannt geblieben?" Der Andere horchte auf. Ein finsterer Klick flog au« seinen Augen und «r fragte »rohen» - „Was meinst Do, LizzyV Wal »erstehst Du unter meinen Schlichen?" „Du wiist e« bald genug erfahren, Slcuder. veno die Gerüchte von dem Dieb», de« Fälscher ansangen, durch die Stadt zu fliegeu." K>«h»r war da« Mädchen wild erregt, d«r Manu ruhig gewesen; »ber jetzt wech selten st» die Rollen. Kaum war die An- Zlage ausgesprochen, so sprang der Besn cher vom Sinhle aus und jede Spur von Trunkenheit war »on dem leicheoblassen Antlitz verschwunden. Sein» Hand fuhr nnter den Rock, als suche er eine Angriff«- «affe, »och kam sie leer zurück na» «r be gnügte sich, zu sagen - ..Schlange!" Das Mädchen hielt seinen Blick trotzij ans nnd er hob wieder an! „Noch einmal ein solche» Wort au< Deinem Mund» und D» bist «in Kind dei Zodes. Wenn ich eine giftige Schlang« »os nitioem Weg« find«, di« zo beiße« »roht, s« tr,t» ich ihr den Kops »in not ««ach« sie nnschi»lich. Du kennst «ich Pidcheo, I>»ib» «ich nicht znin Neufi»r ;teu." «Ich fürchte Dich uicht. Da« Schlimm- Ü« hast Do mir gethan. Dein» Drohun gen verlache ich." Der Ander« schi«n noch «inmal an Ge walt zu deaktn, denn »er verdächtige Äriss wiederholte sich. Alleiu »I« zornigen Ne »eu hatten jetzt den alten Mann wach ge macht und er hatt« flch »rhobrn. Ob die ser Umstand den Sinn de« gremden än- ob U»b»rl»guog den raschen Zor« brmetsteri», g»oug «r stand von all«a s«r< n«rn Kundgrbnug»» »«ff«lb«n ab, seinen Hot und verlietz raschen Schritte« da« Zimmer, ohne «in Wort d«S Abschie de« zu sagen. Kaum war er hinan«, s« sank da« Mädchen aus ein«n Stuhl uut brach in »in laute«, krampfhaft»« Weine« au«. Ter stolz« Trotz, den sie d«m Frein- De» gegenüber g'zeigt hatte, war >;iwichr» und «in« gänzlich« Schlaffh»i schien au sein« St«ll« getreten zu sein. „Slis»! Kind! was ist da«?" fragt« t»r Alt» jetzt mtt w»tn»rlich»r Stimm», in> rem er zu dem Mädchen trat. „Hör auf M«chen, mit Weisen, hör auf, Tochter od»r Do machst mich auch weinen." Dies« Worte hatt«» «tn« bernhigendl Wirkung ans »aS Mädcheo, nicht so seh, indem sl« Trost gewährten, sondern wet! sie Trost verlangt«». Di«S ist im««r d«i Fall. Seht di« betrübt» Mutter. Kau« greint ihr Kind, so vergißt fi» d»u »Ignen Schmerz un» stillt den Kumm»r d»« Klei neo. Auch hier bestand »in Verhältniß rief»» Art, den Gesetzen der Natnr zn»t »er. D»r stark« Mann war zum Kiude geworden und da« schwach« Kind sorgt« mit mott«rlich«r Zärtlichkrit für d«n kio »ischen Pater. „Sit nur ruhig, Vat«r, e« ist nicht« weiter. Siehst Do. ich höre schon aus." sagteda« Mädch«n dnrch Zbräoen läch«lnd und sich di« Augen trocknrnd. „D«r bös« Eoarad hat «ich g«ärg«rt, da« ist All««.', „Aber Conrad ist gut," sagt« der Va ter, „er giebt mir i«««r Geld und zn trin ken, wenn ich dnistig bin." „Still, valer, sprich uicht so," sagte Elise hastig und «tu brennend«»Roth deckle ihre Wangen, „da« hört jetzt auf. Ton rad wird nie«al» zurückkehren nnd wenn Du «ich lieb hast, wußt Du nte«al« s«i ne« Namen aussprechen." „Js, aber Lieschen > .. „Kein „Aber", Vater, «S «ug s«i»." wen« «< s«in «uß .. „ÄS «noß sei». Wir fangeu jetzt »in «roe« Leben a», vat«r, un» Ich will Di, ein« t«ff«re Tocht«« s«to, al« ich g«»efe» bin." „Du bist i«««r gut gegin «ich. Sie«« ch«n." Wi«d«r stieg di» Röth» i» »»« Otßcht« !,« Aidchen« auf und fl« sagt« - »a« «erstehst Du nicht. Ach laug« nicht gut genug, auch nicht gut U«nog gegn, Dich- soll nun and«« werdon. Dieser ritt« Putz. Vor ottch d»u>n- ziert, soll in'« geuer »»antern und Rein lichkeit und Einfachheit sollen mein Schmuck sein. Da! geh. eitler land, der mich ver dorben hat, dein Anblick ist mir gehässig, denn du erinnerst mich an ihn." Mit diesen Worten riß fie da« feidne Band vom Hals« und warf e« au« dem > Zenster. Die Brosche warf fle auf die! Erde, »rat fie entzwei und stieß fle verächt lich mit dem Fuße, daß sie in eine Ecke flog. Dann strich fie sich mit beiden Hän-! ! den die prachtvoll gelockten Haar« au« dem > - Gesicht« und warf «inen lange», gedan kenvollen Blick im Zimmer umher, vbne, weiiere Worte machte sie sich darao, Ord« ! »nng in den bunten Wirrwarr zu !?riu- gen. Da« Geschirr auf dem Tiscb. wurde i gewaschen und in eine» gl- > stellt, die Betten wurde« ge?,aibl die an- i t»rn Möbel zurechl gerückt, der lauf dem Bode» wurde »»«gekehrt und! nach Verlaus einer halben Stunde bot da« ! Zimmer »iu andere«, ein freundlichere« Bild. Dl« diese Arbeit gethan war, warf Elise einen Blick iu den kleinen Spiegel, > der auf dem Aaminfim« stand nnd da«' Resultat mußte kein befriedigende« sein;! denn das Matchen nahm ei» blecherne« Waschbecken uud verließ da« Zimmer. Als fle wieder kam, war 112!« aicht allein! ! sauber gewaschen, sondern ein reine« Kat- tunkl«id hatt« di« Stell« d«« schmutzig«» ! genommeu. Nachdem sie au» noch die 5 ! üppige» Haar« gekämmt und gescheitelt! ! hatte, ging fle zum Bater, welcher wieder! zu seinem Nrmstuhlr und seinem Halb- schlnmmer zurückgekehrt war, kniete vor 5 ihm nieder uud sagte, indem sie ihn durch 5 ein sauste« Schülttln «rweckte: i „Nun, Laier, »ie gefallt ich Dir?" „Tot, Kind, gut," sagte der Alte uud ! sah die lochler von Kops bl« güßen an,! nachdem «r Bch zn»»r die Angeo gerieben i hatte, „Du hast Dich ja »»deutlich geputzt. Wollen wir au«gehen? S» gib mir «ei--! neu Hut und dlLMeige." „Nein, Valer, wi, gihen jetzt nicht au«, aber wir gehe» in ein neues Leben über. > Doch da« »erstehst Du nicht. Schau Dich li«b«r um, und sag mir, wl« Dir unser Zi«m«r gefällt." Der All« f»lgte d«r Wtisung und fragt« sch»uuj«la>: „Wir btk»«««n »etzl Be such? Ich dacht«, Da bittest gesagt, der Ton.. . „Sprich den Namen nicht an«, Vater.! Nein, e« kommt Niemau» heul« und ich hab» da« Zimmer für Dich geordoet. Ge fällt e« Dir s»l>" „Eewiß, e« ist piel schilner, al« heute Morgen." „Nun, »0» jetzt an soll'» immer s» tlei« ben. W»llt« O»tt,«« wäre sch»a längst so gewesen." . Sin schwerer Seufzer stahl pch über ihr« Kippen und ße stand auf, um Vorbereit ungen zum Mittag«mahl zu machen. Sie machte geuer an in dem kleinen alten Osen, stellte Waffer ans. schälte einigeKartoffeln, welche fle an« einem Verschlage Holle, und »erschwaad dauu auf einige Minu te», um mit einem Bratea zurückzukehren, welchen fle in einer Pfanne zum Braten anfsetzt«. Bald flog «in ang«u«hm«r Ge ruch durch da« Zimmer und der Alte schmunzelte mehr al« einmal und konnte den Sedauken nicht fassen, daß all« diese Umstände blo« für ihn gemacht feien. Er mußte traurige Erfahrungen hinter fich ! habin, d«r arm« Schtlm, daß 112» «infache Vorbereitungen geeignet waren, feine Selbstbeherrschung auf solch harte Probe zu stelle» und die Scham, welche flch auf dem Gesichte seiner Tochter bei Telegen > heit seiner kindlichen Freute und seiner aaiven Bemerknngen zeigt», »»kräftigt un sere Vermuthung. S« war »in fröhlich»« Mahl, »elche« der alte Man» au diesem lag« z» flch nah«, und wenn e« der lochter gelang, ans Nngenblick» trübe Tedankea und Er innerungen zu bannen, s» ging fle aus seineu grohflau ein. Da« Mahl war uoch nicht ganz been digt, da erschallte plötzlich eiu lritt vor der lhiir and ein Klopfen erfolgte. Eine Leichenbläffe flog über Elisen« A«tlitz; doch faßte fle Muth und rief „Herein!" Di« lhür öffnete flch nnd ein korpulenter - Manu in leichtem Sommeranznge trat in'« Zimmer. Elise athmete anf nnd er widert» den Gruß de« gremden, indem sie ihm «ine» Stuhl anbot. „Danke schön," sagt« der Mann, „aber e« ist nicht der Müh» »erth, sizzp. Ich komme bl»I, n« Euch zwei anf hente über L läge zn engagieren. Wir haben «inen Picnic dranßen b»i un« und da muß eben ei» bi«chen Mnstk dabei sein. Ihr seid doch nicht versagt?" „Nein, Mr. Spender; versagt ?«d wir nicht, aber...." „Nun, wa» aber?" „Aber ich möchte erst wiffeu, »n kom- j men wird. Ist e« tlo« Herrengesellschaftk" i „Und wenn'« von wär«?" „Dann müßten Sie mich entfchuldtgen." „Ei, steh doch, ond warum denn?" „Weil ich beschloffen hab», d»»artig» Nesellschaften nicht mehr zu besuche»." „Na, da« iß komisch; ich glaub« gar, di» schön, Bzz» wird spröde." .Herr Spender, »« «st seh, gesahrlo«, ei» s«ntzl»fe« Mädchen zu beleidigen." „Nanu. nanu. Sizz», «ich,« für ungut. S« war »ich» Höf« gemeint. Du bist im «rund, ein brave« «ädche» und Ich wäre der Letzte, Dich absichtlich zu krä«k»n." ,Lch»ußt»da«, H»rr Tp»»d»r; «»,, di» «efellschaft. .. ,Lft «in« gemischte, Kind, und da« schön, O»schl»cht iß stark »»rtr,»,«. Di, Vntsiwrh««, haß«« «et»»« Pa»k Fr»ti.' th»t mir H»vmacht gegtßen, av» mvg. ? licht» Vorbereitungen zu treffen. Da > dacht ich nun «in bi«chen Mnsik anzubrin- geu. Ihr seht Euch in's dichte Gebüsch ! und ungesehen dringt iiure Musik in « Ohr der überraschten Gesellsckaft. Was > denkst Du davon?" „Der Gedanke ist nicht übel und gefällt! ! mir doppelt gut, weil wir »n» nicht zu ' zeigen brauchen." „Ei, Lizzy, du bist ja plötzlich ganz l l menschenscheu geworden. Was ist denn I eigentlich mit dir?" „O, gar nichts, Mr. Spender, ich meinte ! nur so." „Nun, veri veU. Ich rechne also ans 5 ! ijuch. Wählt was Neues und Hübsches, damit wir Ehre mit Euch einlegen. Hörst > ! du!" „Schon rechi, Mr. Spender, wir wer- > > den nicht verseble«, Sie zufrieden zu stel > leo." Der Besucher stand aus und verab- > ! schiedeie stch. Der Tisch war abgeräumt' . und Vater und Tochter machten sich an ! ! ihre gewöhnliche NachmiltagSbeschästig-! ! ung. Er nahm seine Geige und sie die z ! Guittarre nnd bald entströmten den In- l strumenten liebliche Weisen. Zuweilen i j sang da« junge Mädchen dazu und wer i I sie gebort hätte, der würde sich nicht ge- wnndert haben, daß ihr Nus als Sänge-' ! rin durch die ganze Stadt verbreitet war. ! Sie wurden oft unterbrochen und fast l alle Besucher kamen, um aus die eine oder ! andere Weise ihre musikalischen Leist»»- i gen in Anspruch zu nehmen. Aber nicht! All« erhielte» günstigen Bescheid. Wenn ! die Gelegenheit Elisen nicht eonvenirte,! ! s» gab sie abschlägigen Bescheid, zum geo i Beu Erstaune« ihrer Kunden, denen ihr heutige« Benehmen unerwartet kam uud i «areklärlich schien. Die «ersuchten fi» zu ' s überreden, sie drangen in die junge Kunst- > ! lerin, allein vergeben«. Ihr Entschluß ! war gefaßt und wenn die Bittsteller die Grenzen der Höflichkeit überschritten, so ! brachte «ine kurze, treffende Antwort Eli- sen« sie bald zur Besinnung, i Endlich gegen Abend stand die Tochter 5 auf und sagte „Komm, Vater, wir müssen jetzt zum Garten. Hier ist Deiu Rock. Er fängt an recht schäbig zu werden nnd von den näch sten Ersparnissen müssen «?ir dir einen neuen Anzug kaufen." > „Uud dir Lie«chen«nd dir auch. Weißt j du, e« geht nicht, daß ich mick putze und da in Lumpen läufst." i Elise lächelt« und v«rsprach, auch au - stch zu dtnk«n. Di« Umwandlung seiner Tochter, wtlche selbst dem blödeu Auge > de« Vater« sichtbar war, hatte ihu aus u«h«»»> heiter gestimmt und seine Heiter- kett warf ihren Wiedersehet» auch auf die Tochter. Die Instrumente wurden einge packt nud da« Paar verließ in guter Mei nung Zimmer und Hau«. Als sie durch die kleine Gaffe gingen, welche auf die Str«ße führte, drangen die Töne eines Elavier» und einer Sängerin im zweiten Stock in ihr Ohr und sie blieben einen Augenblick stehen, um zu lauschen. „Ach!" sagte Elise mit einem Seufzer, j „wer doch auch ein Piano hätte, wie die Lad? droben." ! „Nun, warte nur, Kind," entgegnete ! der Vater, „wir geben mal ein groß' Eon- zert und kaufeu eius von der Einnahme." Elise lächelte und setzt» ihren Weg fort. Al« sie in die Straße einbog, begegnete ihr ein junger Mann, bei tessen Anblick fle überrascht stehen blieb. Es war unser Ernst, welcher eben zum Abendessen nach Haus» kam. Er würde das Mädchen viel leicht nicht bemerkt haben; allein ihr plötz liches Stillstehen und ein leiser Ruf der Ueberrafchung, welcher ihr wider Willen entschlüpft war, zogen seinen Blick aus st«. Er stutzte und schien sich auf etwas zu besinnen. Dann wurde sein Auge ernst, fast finster und rasch in's Haus tretend würdigte er das Mädchen und ihren Be gleiter weiter keine« Blick«. Vo» Elisen» Gesichte aber war jede Spur von Frohsinn verschwunden und vergebens bemühte sich der Vater, seinen unschuldige» Scherzen Gehör zu »erschaffen. (y«ilse»ung folgt.) »- Eine eigenthümliche Manie bat sich in neuerer Zelt der jungen Mädchen von Orange-Count?, New-Aork, bemächtigt. Eine threr Sckwestern hat nämlich vor Kurzem eine sehr glänzende Partie und zwar infolge der seltsamsten Weise ge macht. Sie stieg mit einem Bändel aus de« Kopf in der Nähe der Landstraße über einen Bretterzaun, als eben eine Rtisechäls« vsrübtrrollte, in welcher »er, in jen«r Gegend sehr angesehne und reicke j Richt«« Breckiurigd« saß. Die Grazi« l und L«tch»igk«it. mit d«r das hübsch« ! Mädcht» i«n«s Manöver auSsührt«, «nt ! zückt« Stin« rickttrliche Ehren dermaßen, daß dieselben ihre Kutsche halten ließen, «in Gtsprich mit der ländlichen Schön heit begannen und slt in wtnigen Tagen darauf heiratheten. Seitdem haben die jungen Mädchen von Orange Eounty die Gewohnheit angenomm»», sobald fi« «in« Kutsch« auf dir Landstraß« «rblicken, üb«r d«n «rst«n, nächst«» Zaun zu hüpstn und d«b«i di» graziös«ft«n vf«»guug«n aus zuführen. >-» Tin SchnappfSckler redete unlängst ei»«n Neger in Alabama mit din Worten a»> »Ich ««iß, «ein Frtund, daß Sie et» got»r »epublika««r find." „Tntschul dig»» Si» mich," antwort«»« d«r Neger. ' „O«tt ich kf»n gel»rnt hab», bin ich De mokrat.^ ! Die zehn Gebot« für Vh«män«er. 1) Ich bin deine Frau, du sollst keine - andere nehen mir haben. Ich reite dich j ! ver den Nachstellungen alter Jungfern - ! und listiger Wittwen; ich rette dich vor ! Hemden, an denen Knöpfe fehlen »nd vor! Strümpfen mit Löchern. 2) Du sollst nicht nach anderen grauen blicken; denn ich, deine Frau, bin eifer süchtig und meine Fingernägel stnd nicht ! zu verachtende Waffen. > !!) Du sollst nicht übel von mir reden > bei Anderen, sonst bekommst du zur Strafe ! schlechten Kaffee, kalten „Roast" und eine z versalzene Suppe. 4) Du sollst den Sabbath heiligen, an , demselben mit keiner anderen grau spazi. ! ! reu fahren und die Deinige nicht allein ! zu Hause lasse». k) Ehre die ?>ern>audten deiner Frau, ! besonder« aber die Schwiegermutter. V> Wünsche dem Litbltng»huude dei« > ner Frau oder ihrer Lteblingskahe nicht« ! Böses. i 7) Gieb gerne Geld her für einen neuen Hut; denn du stehst schöne Hüte aus ande- ren Köpfen gern, und gieb anderen MZn- ! ner» Gelegenheit, dafi diese den Hut dei- ' ner Frau bewundern können, j ft) Nimm von anderen grauen keine i Geschenke an, nicht einmal einen Blumen- j > strausi, denn die Ehre meine« Manne« geht! ! mir über Alle«. > S) Misch« dick nickt in Ha»«haltsachen, ! denn die gehen mick, deine Fran, allein etwa« an; besonder« aber lasse dir nickt > einfallen, am Sssen etwas zu tadeln. ! 10) Du sollst nicht begehren Deine« Nächsten Frau, selbst wenn diese schöner ' ist al« ich, »der seine« Hause«—da« heißt, 5 wenn du e« doch nicht bekommen kannst. ! Di« Wahl «im«» Gewerb«». Mein S»hn, Du willst durchaus ein Handwerk erlernen, doch fZllt e« mir schwer, Dir Rath zu ertheilen. Jede« hat sein Häckchen. So z. B.i . Der Hntmacher hat immer mit Filzen > zu thun und am Ende muß er noch erle> ! hen, daß die Menscheu ohne Kopf znr Welt komme«. Der Bierbrauer hat oft Kritiker, an denen Hopfen und Malz »erloren ist, auch wird er gar »st bei« sanero Bier ertappt. Dem Glaser kann jeder Mann die Ar ! beit durchsehen, auch kann er am allerwe nigsten auf die Waare schlagen. Der Seiler ist freilich edelmüthlg, in l dem er Andern emporhilft, während er bei seinem Geschäft immer rückwärts geht uud manchmal alle Stricke reißen. Der Korbmacher bekommt «inen Stand, dcr immer schwieriger wird, den» die Mädchen machen immer weniger Gebrauch , von Körben. Der Bäcker ist selbst nicht immer vom besten Teig, besonder« wenn er so kleine« > Brod mackt, daß er große Häuser bauen - kann. Der Friseur muß alle Stadtoeuiglelten > aus ein Haar zu ergänzen wissen. . Mit dem Schuhmacher ist e« nichts, ! denn er hat immer Pech. Die Tapezierer erleiden einen großen Abbruch durch die Zeituugsleut» und Kaf ! Seeschwester«, die schon Alle« auf's Tapet bringen. Die Leimsleder und Blecharbeiter ko». neu nickt mehr bestehen, seit ihnen so große Concurrenj in politischen und socialen Kreisen gemacht wird. Da« Gewerbt Kammmacher sollte ganz aufhören, denn die Zöpfe, die man wirk > lich herumträgt, können nicht mit Käm men befestigt werden, nnd wenn der Mann einen Zopf nach Hause bringt, so steigt der grau schon von selbst der Kam«. Großer Vorrath! , auch unseren Kunde» zu Gute. ! Wir halten stet» eine große Auswahl der fei»-! > sie» Herren-, Damen- und Kinder -ei » >re tion unserer Waaren ein! Reparaturen werden wie dt«he» gut und pünktlich besorgt. livlllMUKVrotker«, Zoä Lackawaana stl^enue. ! ! ! Gregorv 65 Snover. ! u. ?eav Terautou. Va., habe» das großartigst» Lager »»n Schnupf-, Kau- Rauch-Taback, Cigarren, Pfeifen. u»d IUle« iu diese« S«ch wa« «n eine« Geschäft, ee<« Klaff, geftu,»«« w«»«» «us»eä«« »«n werd« pr»«»« effeewirr und in alle« Fällen Zufriedenheit «»- . ranli«. . chrigor, u. So»»««. !"' ! !' i Jetzt bereit? Gebr. 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Seraatoii, Pa. > Wer hat alte Cente? ' gäng-n °7^7>!z,'nW.^U.^^ W«r solche desitzt, mite fich i» der Srpedinon tiefe« Blatte». Zd« Seranton Hans, Victor »och. Eigenthum««. Dtksr» schöne und degueme Hotel, gerade dem ! Depot gegeniider gelegen, ist seit dem l. April in ! den Besitz »on Bieter Koch üdergegangen, welcher , dasselbe durch »nd durch renovirt hat. Mit den, Hotel ist eine Restauration für Her ! jede» Tagetzki! servirt werden. ! Zur Aceomodation für Reisende ist ein schöne» > i > Lesezimmer und ein BiUardsaal (mit vier Phea lon Billiard») eingerichtet worden. Die Kunden de» Hotels ! 7ap7t> Victor Koch, Prop'r. Besondere Natbricht. Nachricht wird hiermit gegeben, daß der Unter- ! ' zeichn«!«. „Berferliaer und Brrkäufrr von Mi- ! l Nkralwasser und sonnigen (vekänken in Flaschen," ! ein» List» der »on ihm gebrauchten Flaschen in ! d»r Amt»stude de» Staatssrkrttär» »on P»n»svl- ! »anten deponirt hat, und gegen irgend eine Per- j son oder Personen, der so dezeichiiele Flaschen mit > Mineralwasser oder irgend einem anderen Ge ! tränke füllt, oder sie «auf», »erkauft oder auf tr- zend eine Art damit handelt, oder sie denutzl, um ! Odst darin >u hallen oder zu irgend einem Zweck». ! wird g»s»tz»ch verfahr»» «rrdrn. Friedr. Schräder, Seranto», Pa. Man deachte nachftthenden ! ~E« wied hiermit al» »naesetzlich erklärt für irgend welche Person oder Personen, ebne Er > laubnis de» Sigenidümee« irgend so bezeichnete , Flaschen mit Mineralwasser oder sonstigem Ge tränk« zu füllen, »u »erkaufen, zu vtraeben. zu kaufe«, oder damit zu bändeln, wenn solch» Fla > sch» nicht vom rtiblkn Eig«nlhüi»»r gekauft wird, j und irgend Z»mand, d«r sich so »rrgrht. ist halt-« I bar für »ine Strafe «on fünfzig Eeni» für jede ' solche Flasche, so gefüllt »der verkauft, gebraucht, ° »«rgebe«, gekauft oder damit gidandelt, für das »rße vergehen und fünf Dollar« für jede« »eitere I Bergehen, zu erlangen »or irgend einem Alder mann oter Friedensrichter, wie Strafen gesetzlich zu erlangen sind für den Staat." Af7,lj j William Vaker'S Weinn. Liqnor-Geschast, Mai« Siraße, Hpde Park. / Hält auf Borratb, im tSroßen und Kleinen. ' alle in sei» Fach einschlagende» Artikel, sowie da» best, Li«i in H,de Park, kalte Speisen und l ! O,«tee«. welch« auf da» Feinste zubereitet wer. nnd Feind», so auch Bekannt« »er stcheee ich, daß fi« «i»r» f«in«n Borrath und all« ! - mtr verkaufen: Aechle» importirten Wein-üßig zu ll>, lZ und W Cents das Quart, bei I. Slppert, !i»s9 Nv. 527 Penn Avenue. Der ! von I. Älppert, ! No. 2L7 Pciin Avenue, Seranton. i!ü"i"Ä>'' „Keyston Dunniore, Pa., Petcr Vurs-jic!» Proprikter, Llr- und^'Wrbicl'-Lravcrki, Schlittenfabrende! im Soinnier bcrudiüt lurch aller Art. Zu Wagen,' zu Pk>-rd «ntiu Schlitten M. rcen» Wcincii, Kqnörcii, Liquor Wandlung William Locher, gegemib« .iraler. . uel, ' Freunden und Bekannten, insbesondere aber de» Herren Gastwirthen zur gefalligen Anzeige, daß mein Bestreben sein meme Kiuiden Weiß- und .Noth-Weine, Oldßvcunl>BourboiiWhiSkv, granziisischen und Ehere» Braut ?< N Ii in und EordialS, , welche was Qualität und Reinlieit und Waaren nach jedem Stadttheile kostenfrei l geliefert. Das Geschäft steht unter der Leitung des Hrn. ! Geo. Wunsch. 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