KcrNnton Noclirnbiutt. k. Jahrgang. Dr. F. Bodeman, Linden Straße, zwischen der Penn und Franklin Avenue. Ofkce-Slu.iden, Morgens von B—9 Nachmittag« „ 3—k Abends „ B—38 —3 In Abwesenheit wird Herr Treler Nachricht er heilen. Dr. Kamill Krcjci, deutscher Arzt, Wundarzt u. Geburtshelfer, Ofnce in Wyoming Avenue, Kaiser'S Hau«, dinirt von I l Uhr Vormittag» bi» lj Uhr Nach» ag? »on 11 Lorm. bis 3 Übr Nachm. 28n7 Or. ' Deutscher Arzt. Wundarzt und Geburtshelfer. Sprechstunden Morgens von B—9, Mittag« von —3, Abends von >i—B. IosB Deutsche Apotheke, 9axS H. F. Lobrck. lj L. Lckmiät >Bc 00., Deutsche Apotheke, Dr Ruch, agS von l>j—2 und iij—B. BonB Übr Abends bis 7 Morgens in seiner Wodnung, No, 2IÜ verfertigt künstliche Zähne, welche die natürlichen und Dauerbaftigkeit übertreffen PriS: Halbes lyebiß .Hebiß PM Auch werden Zahne ausgefüllt und schmerzlos ge sgen. 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Aber di» Mamsell hat doch eine Heimath, hat Freunde und Verwandte, welch» stch be eilen werde», Euch die Last von d»n Hän den zu nthm»n." „Ja so." sagte Ernst, „daran habe Ich noch gar nicht gedacht." „Glaube schon," entgegnkte der Pedlar und sein Auge funkelte lustig, „man denkt selten an da«, was Einem nicht in den Kram paßt. Jetzt aber, wo Ihr dran denkt, solltet Ihr die Miß hübsch dran er» innern, nach Hause zu schreiben oder lie ber zu telegraphiren." Ernst nickte. Der Pedlar aber fuhr fort: „Je »her ditsk« Leb»» aufhört, drsto besser ist »« für Euch. Ihr habt mir «e» laubt, offen zu f»in und off«n will ich spr»- chen. Dcr Bater ist reich und ich «ill tausend w»tten geg»n ein«, daß ein kalter Dank Alles ist, was Ihr von Ihm für Eure Gutthat erhaltet. Oder könnt Ihr Eg pitalien mit Capitalien aufwiegen?" Ernst schüttelte den Kopf. „Dacht's mir wohl. Leute wie Ihr. welche die Natur ausstattet, sind von der Glücksgöttin meistens schlecht bedacht. Ihr müßt aber doch nicht gar schlecht absein, daß Ihr das Leben in dem theuern Hotel ausballen könnt. Ich krieg da« Zittern beim Gedanken an den Preis »ine« »inzi qen Mahles und Ihr müßt Tag für Tag für zwei bezahlen." Die väterliche Weise des alten Manne« wirkt» stchtbarlich auf unfrrn Frrund und Pertrauen mit Vertrauen belohnend, zog er die schmächtige Börse htrvor und hlrlt sie lachend dem Pedlar entgeg»n. „Hu! was die mager ist!" sagte dieser und wi»d»r flog d»r schelmisch» Blick au« s«in»m Aug». „Fast so mager, «i» di» m»in». Und dab»i wirthschaft»» d»r V»r schwender darauf los, als wäre «» reich wie ein ErösuS." „Et nun, Alter, was in aller Welt soll ich denn thun ? Hört mal auf zu schelten und gebt mir lieber Euren guten Rath." „Rath?" sagte der Andere, Indem er ein Gesicht schnitt und sich mit komischer Verlegenheit hinterm Ohre kratzte. „Ja, lieber Herr, da ist guter Rath »Heuer. Zwar steht Euch mein» geringe Baarschaft von Herzen zu Gebote; aber ich bin ban ge, e« ginge damit, wie in Pharaoh'« Traume! „Eure Börse fräße meine Börse, aber fetter würde sie nicht." Der Alte belachte feinen Witz mit »i -nein breiten Grinsen; allein Ernst erklär te, nicht eine» Augenblick an die Annah me de« Anerbietens denken zu wollen. „Gut," meinte der Pedlar, „so müssen wir aus etwas andere» stnnen. Ich sage noch einmal, diese« Leben muß aufhören und Ihr müßt frhtn, daß Ihr Arb»it b»> Rath IhtUtr. Bis jrtzt habe ich noch nicht« „Weil Ihr bl« jetzt Noch nicht« gesucht habt. Nehmt's nicht übel, lieber Herr, abrr »S schkint mir, Ihr hätt»! an wenig ich Recht?" allein »in Blick in da« grinsende Antlitz seine« Gefährten vereitelte den Versuch und er konnte nur in das Gelächter dessel« „Nun, nun," fuhr der Pedlar fort, „Ju gend hat keine Tugend. Wenn Ihr mal meine Jahre auf dem Rücken habt, so tragt Ihr auch einen kühleren Kopf auf Euer« Schultern. Ein wahre« Glück nur, daß Ich noch zur rechten Z»it hier »intraf. Ich muß wohl »in wtniz für Euch d»nk»n und f»h»n, daß ich Euch unt«rbring». Bin Ich doch halb und halb Schuld daran durch mrln Zur»d»n, daß Ihr hlrrhrr g»«and»rt s»id und muß nun »vhl da« M»inig» thun. Stehen mir auch die Vorderthür«« der Reichen nicht offen, so schlüpfe ich doch zu mancher Hinlerthüre hinein, »enn ich den Köchinnen und Ladie« Bänder und Schminke verkauf» und dt» haben auch ih ren Elnflnß. Deßhalb Muth gefaßt, »Ir wsllrn schon was finden." „Nehmt meinen Dank für die gute >t« stcht. Ich selbst will mich auch umschaue». Dieses Lebkn muß aufhöre«, da« fühl« Ich jetzt deutlich." „So Ist'« rechk. So höre ich Euch g»r» spreche«. Und nnn noch ei»«. Ihr »üst eine andere Wohnung avssnche«, »«»» dies» D»lila »inmal fort ist, und »»»» Ihr'« mir üb»rlass»n «ollk, 112» »ill ich »«« für Euch brs»rg»n." Ernst war auch diese« tufrieden «ad d«? Pedlar fuhr fort: „Ich sehe, Ihr werdet ungeduldig u»d ich will Euch jetzt nicht länger aufhatte». Ihr müßt dem alten Peter ein bi«che» Schwatzen schon zu Gute halte«. Rur noch »In«. Ich wohn» ob»n I« drilw« Stock hier, so lang» Ich in Pitt«b«rß bleib». Versprecht «ir als», «ich hier a«fzusuche«, so oft Ihr «ich bea«cht, t«. (Wetz» »56» »iw.)