Scnlnton MockendlM 6. Jahrgang. Dr. F. Bode,,,an, Penn Avenue, Zm vause de« Herrn Peter Treter. Oflce.Vtu.idei>, Morgen« von B—9 AdendS ," S—S Abwesenheit wird Herr Treter Nachricht er heilen. 7".,7 Dr. Kamill Krejei, deutscher «r,t. Wundarzt u. Geburtshelfer, Office in Wyoming Avenue, Naiser'S Hau«, d inirt von I l Uhr Vormittag« di« Z Uhr Nach mittag« täglich. . , -Impfung ieden Montag. M»Nv°ch und Frei ag, von i l Vorm. di« 3 Uhr Nachm. 28n7 Dr. Deutscher Arzt. Wundarzt und Geburtshelfer. Office im Ha»se von I. Schimpff, Hcdarftraßt. Sprechstunden Morgen« von 3 —9, Mittag« von —Z, Abend« von t>—B. Deutsche Apotheke, Lackawanna Avenue, ebcn Handle? « Mcrchant« u. Mcchanic« Bant. vapS H. F. Lübeck. lj 0. Lokmiät k 00., DeutscheApolhckt, Dr. S. W Ruch, ag« von iZj—2und 6j—B VonB Übr Adrnrs bi« 7 Übr Morgens in seiner Wohnung, No ?«>t Adam« Avenue, anzittrrfie» liog »erfertigt künstliche Zäbnc, welche die natürlichen an «chönbcit und Danerbaftigfcit übertreffen Pr i«! Halde? 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Als er dem Di rektor die Antwort aus sein Gesuch vor- , legte und bei dieser Gelegenheit die Hoff sehlen. Der Oberstabsarzt versäumte nicht, von Zeit zu Zeit über den Jnspeklor-Aspiran -1»» Erkundigungen einzuziehen, und der »isse de« jungen Manne« au«, daß der alte Herr sich ganz befriedigt fühlte. Von den Plänen de» Direktor« hatte er nicht die leiseste Ahnung, er hielt das Lob des daß ihr Verlobter fast jeden Abend im brachte, und der Gedanke an die beidtn hrtraihsfähigkn Töchttr d»s Dir»itor« w»ckt» oft ihr» Eiftrsucht. W»nn auch die Mutter sie über die Besorgnisse, welche sie unverhohlrn aussprach, zu btruhigen suchte und schlagend» Gründ» anführt», dir Dä wirdtr in Schlummer gesunken werde». Freilich sagte auch Auguste sich, daß weder Aurora noch Hermine Reize besitze, welche einen jungen Mann fesseln könnten, daß sie mit Beiden getrost i» die Schranke» treten dürfe und der bieder» osftn» Eharak t»r Hrrmann's si» vor j»d»r U»tr»u» von ftinkr Srit» fich»r sttll», ab»r »« kamen doch Augenblick», in de»»» di»s» Gründ« ganz und gar nicht Stich halt«» wollte». Au guste kannte so gut, wie jed»« and»r» Mädche» ihre« Stande«, die klein»» Ge hkimniss» der Toilett», w»lch» d»n in sol ch»» Ding»» unerfahren»» Ma»n bleud»» und täuschen können, sie wußte, daß di« Töchter d«« Dlr»ctor« in d»r Anw»ndung di«s»r Geheimnisse bewandert waren und daß, wenn sie dieß b»absichtigen, zahlrelch» Mitt»l und W»g» ihnen zu Gehole stan den. den jung»» Man» zu umstrick»». H»rman» lacht« üb»r di»s» Brsürchtung»», ab»r wie Ma»ch»r hatt« darüb«r grlacht, d«r spät«r dl« Erfahrung mach«n mußt«, daß «r i» d«u Netze» ein»r koktti»» SchS »»» lag, »h» »r »« dacht«. Da würd« August» »in»« Tag»« zu »i -n»r gr»«ndi» »ingtlad»»; st» traf dort »i ne» größeren Damentrel«, al« st« «rwar tet hatte. —Die Unterhaltung betraf An sang« geringfügig» Gegenstände, bi« sie endlich da« Feld der S'adtneulgkettea und d«r ?hr»»tq»e ftandal»us« berührte. ! „>pro?o«," »ah« »tu» der Dame» d«« Wort, „wißt Ihr, daß Aiirora Bertram bald l» den Ehestand treten wird?" „Aurora Bertram?" hieß e« von alle» Seiten. „Dle Tochter de« Direktor«?" „Dieselbe," fuhr die Dame fort. „Ich habe e« aus der besten Ouelle." „Aber wie ist das möglich?" „Vor einigen Monaten lst ein junger Herr, der sich zum Inspektor ausbilden will, bei der Gesellschaft eingetreten, der Direktor hat ihn protegirt, ihn in sein» Famili» »ing»sührt, fast täglich »ing»laden, kurz, die Sache ist richtig." „Nicht möglich!" erwid»rten einige Da men in einem Tone, welcher den Neid deullich durchblicken ließ. „Aurora ist ja weit über die dreißig hinau« und ihre Reize —" „Wie ich Euch sagte, die Sacht ist rich tig," unterbrach die Berichterstatterin die Zweifelnden. „Daß die Verlobung Auf sehen machen wird, will ich nicht bestrei ten, aber gebt Acht, in den nächsten Tagen muß e« sich entscheiden. Du lieber Gott der junge Herr ist früher Fähnrich gewe! fen; er hat keinen Pfennig; wenn er die Tochter feine« Vorgesetzten heirathet. kommt er, wie man zu sagen pflegt, in ein ge machte« Bett; ich nehme e« ihm nicht übel, aber Ersahrungen wird er nach der Hoch zeit machen." „Ich begreift e« nicht," fiel die Freun, din Augusten's der Redseligen in's Wort, „ich könnte dem Fräuletn Aurora keinen Kuß geben." „So schlimm ist e« doch nicht," meinte eine Andere; „Aurora ist freilich nicht schön, aber bei einer gewählten Toilette kann sie immer noch pafsiren." „Passiren?" versetzte eine Dritte, indem sie die Oberlippe spöttisch a»swars. „Bei Nacht sind alle Katzen grau; wenn man den Grundsatz gelten lassen will, dann kann ich mich auch in einen ftch«;igjähri gen Greis verlieben. Ich habe Fräulein Aurora einmal im Negligee gesehen, ich will ihr nichts Ueble« nachreden, aber daß sie falsche Locken und falsche Zähne trägt, glaube ich behaupten zu dürfen." Auguste bekämpfte mühsam ihre innere Erregung. Hätte sie sich ohne genügende Entschuldigung entsernt, würde man au richt von seiner Verlobung ihr» Hoffnun gen vernichtete. Die Folge war, daß am nächsten Tage dle ganze Stadt sich in Ver muthungen darüber erschöpfte. Da» woll te Auguste nicht; vor allen Dingen wollte sie Gewißheit haben, »nd wen» sie diese hatte, wen» e« der Tochter de« Direktor« gelungen war, den jungen Mann in ihren drinaen; wie sie still und heimlich geliebt hatte, so wollte sie auch still und schwei gend dulden. » „Man sagt viel," nahm sie da« Wort, indem sie eine Unbefangenheit zu heucheln ter dem Siegel der Verschwiegenheit an vertraut. Ich bitte Sie, meine Damen, machen Si« krinen weiteren Gebrauch da von, in de» nächste» Tagen wird ja di« Zeitung die Berlobung«anzeige bringen, di« dahin soll die Sache geheim bleiben." „Ich bin überzeugt, die Verlobung muß der Direktor eingefädelt haben," versetzte eine zweite Dame. „Er wird den jungen Mann so lange gehofirt haben, bi« er an biß; «er weiß, mit welchen Versprechun gen er geködert worden ist!" „Und sie erst," warf eine Dritte ein. „Ich habe nie eine Frau gesehen, die so stolz und anmaßend ist, wie die Frau Di rektorin. Meine Mutter ist mit ihr in die Schule gegangen, aber sie mag dieser Dame begegnen, wo und wann sie will, st» wird kaum üb»r di» Achftl ang»s»hen." „Wenn ich noch an die Zeit d»nk», in d»r di» b»id»u FrSul»tn auf d»n Bäll»n und in den Concerten die erste Rolle spiel ten," nahm »ine Vierte da« Wort. „Da mal« würd»» fi» von all»» j»ng»n H»rr»n umschwärmt, ab»r —" „Ja, damal« wollt»» st» nur »in»» Gra ft» od»r »i»»n Fürst»» hab»»," sagt» »i»» Fünft«; „«« hat fi« g»»ug g»ärg»rt, daß sie auf diese» Wunsch verzichten mußte»." „Und unter un« gesagt, der Direktor bat mehr Schulde», al« man glaubt," hob di» Tochter »ine« reichen Metzger« an; „wenn ich plaudern dürft», würdrt Ihr »rstaun»»." Dl» jung»» Dame» sahen sich durch dies« Bemerkung vtranlaß». ihr Erstaunen durch Blickt, Ztichtn und btdtnklicht« Kopffchülttln a» dr» Tag zu ltgtn. Dt« Ein« wollt« di«ß schon längst gtwußt h«. btn, dit Andt« hatt« t« gtahn», di« Dritt« äuß«rt«, daß fi« k«in«n Zwtifti darin fttz«, und s» f»rt. August» erhob sich, fi, fihlte, das ihr« Kräfte sie s»rii»ßen, daß sie ihre Aufre gung nicht länger beweistern konnte. Un ter dem Borwand», daß st» »»rsprochen hab», früh h»imzukehr»n, v»rabfcht»d»t» st» sich, um am Herzen der Mutter Rath und Trost zu suche». SS. Kapitel. Bedenkliche Kolgen der harmlosen Plauderelen. Der Oberstabsarzt war entrüstet, al» seine Gattin ihm die Neuigkeiten mittheil te, welche Auguste im Kreise jener Damen gehört hatte. El stand im Begriff, in sei ne Abendgesellschaft zu gehen, aber diese Nachricht erschütterte ihn so sehr, daß er sein Vorhaben ganz vergaß. Er legte Hut und Stock wieder hin, zog die goldene Dose au« der Tasche und durchwanderte in großer Ausregung das Zimmer. „Ich werde mit Herrn v. Förster spre chen," sagte er, „er soll mir reinen Wein einschenken. Hat er unser Kind betrogen, dann —" „Ich hoffe, daß Du ihn dann öffentlich sür »inen ehrlosen Mann erklären wlrst," fiel die Hausfrau ihm in'« Wort. Der alte Herr blieb stehen und richtete, während er ein» Pris» nahm, di» kl»in»n Augen fest und ruhig auf das Antlitz sei n»r Gattin. „Da« wär« dir beste Weg, die Geschichte an die große Glocke zu hängen," fuhr »r ruhig fort, „eine solche Erklärung kann un« nichts nützen, und Herr von Förster wird, wenn »r wirklich so »hrlo« ist, wi» wir fast glauben müssen, sich ihretwegen kein graues Haar wachsen lassen. Wozu den Eklat? Ich werde mit dem jungen Mann reden, ihn fragen, ob das Gerücht wahr fei, und wenn er diese Frage bejaht, na, dann ist nichts daran zu an der»." „Aber Du lieber Gott, Wilhelm, Du sagst das so ruhig —" „Soll ich mich etwa ereifern? Soll ich mit dem Degen Rechenschaft fordern? Ihr Frauen möchtet gleich den Himmel „Mit Deiner Ruhe wirst Du ebenfalls nichts ausrichten." „Ich verschaffe mir wenigstens Gewiß heit durch sie. Sage Auguste, daß, wen» das Gerücht sich wahr erweis», si» zu ihren Verwandten in's Oberland reis»» soll», „Der Kummer wird dem Märchen da« Herz brechen," klagte die ratblose Mutter. „Bah, da« Herz ist ein zähe« Ding," erwiderte der alte Herr, während er auf den Deckel seiner Dose klopfte und dabei nachdenklich vor sich hlnblickte. „Für die ersten Tag» freilich wird'« dem Mädchen mer behaupten, daß man ihm Unrecht thut. E« ist ja ganz natürlich, daß f»in häufigtr Verkehr mit der Familie de« Di rektor« zu mancherlei Gerede Veranlaf dem Ertrinkenden, der, in Ermanglung eine« bessere» Rettung«mittel«, nach jedem Strohhalme hascht." „Fräulela Bertram würde nicht ihre Freundinnen auf Ihre baldige Verlobung aufmerksam machen, wen» sie nicht die Ueberzeugung erlangt hätte, daß Herr von Förster auf dem Punkte steht, um ihre Hand zu werben," meinte die Hausfrau. stab«arzt sie, „denken wir an Dein» »ig»ne Schwester, meine Lieb«. Wenn ein Herr «in freundliche« Wort an st« richtete, war die Werbung schon eine autgemacht» Sa che. E« kam ihr k»in»«w»g« darauf an, Itdem, der e« hören wollte, unter dem daß sie binnen Kur,«» Braut fetn werde. Du wirst wissen, daß sie mindesten« zehn Mal verlobt war, ohne daß der betreffend« Bräutigam auch nur ein« Ahnung von der Ehr« hatt«, die ihm zu Theil wurde. Ich glaub» mlt zl»mlich»r Sichtrhrit an nehme» zu dürft», daß da« Fräulein Au rora Bertram sich durchau« kel» Gewissen darau« mach»» wird, d»» H»rr» von FSr st»r al« ihren Bräutigam zu bezeichne». Wie gesagt, warten wir ab, bi« wir von der Begründung de« G»rücht« überzeugt sind, erst dann können wir »in»» dtfiniti ven Entschluß fassen." Er nahm nach diesen Wort»» Hut und Stock und trat vor d»n Spt»g»>, «« sein» loilktt» zu mustern. „Wäre «« «tcht besser, wen» D« H«rr» »»» Sürst»» »urch et««» vet-«--» ,»» Ao. 8. s Rtde stelltest?" fragte die Hautfrau. „Du könntest Dich ihn, gegenüber zu Aeuß»- ru-ge» hinreißen lassen —" „Ich hab» daran bereit« gedacht," u». «erbrach der alte Herr seine Gattin. ~We» aber soll ich in'« vertrauen ziehen? Herr von Förster bat keine Freunde, sein Ver kehr beschränkt sich auf un« und die Fami lie de« Director«; meinen Freunden wird er nicht Siede sieben." „Dann allerding« bleibt nicht« Andere« übrig, al« daß Du persönlich mit ihm sprichst," meinte die Äutter. ..Bielleicht ist e« auch besser so, auf eine offene Frage muß er eine offene Antwort geben, thut er'« nicht, dann wissen wir, woran wir sind." „Das ist auch meine Ansicht," versetzte der Oberstabsarzt. „Suche Auguste zu beruhigen, ich werde heute Abend, späte sten« morgen mir Gewißheit verschaffen." «t wort gegeben haben," versetzte er, „sie be weist mir, daß ich mich nicht in Ihne» ge täuscht habe, und legt für Ihren gesun de» Menschenverstand ein gute« Zeugniß ab. s>ie wissen, ich bin Mitdireetor der Gesellschaft. Wenn ich auch mit metnem College» Bertram nicht in ein und dem selben Cabinet arbeit», so finde ich doch hinreichend Gelegenheit, meine Betracht ungen zu machen, um über Alle«, »a« in der Famltte Bertram'« vorfällt, gut »»- »errichtet zu sein. vor »ln»m Jahr er hielten wir »inen jungen Mann. d«r sich, wi« Si». zum Insp»ktor au«dild»n »ollt«. Er war von ang»s»h»n«r Familie, besaß etwa« Vermögen und ei» hübsche« Aenße re. Bertram lud th» ein, veranstaltete z» Ehren de« Aspiranten kleine Festlichkeiten wieder Andeutungen falle», welch» nicht nur dem Ebrgtiz de« jungen M«»e« schmeicheln, sonder» itz» a»ch de» >»rA»- lGtche »w» GM.)