Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, February 17, 1870, Page 3, Image 3

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Gebrüder Sutto,
Washington Halle, Eingang in der Penn Avenue
Seranton, Pa.,
»ehren sich hiermit, dem geehrten drutschen Publikum hierselbst und Umgegend die ergebene Au»
ige zu machen von der soeben empfangenen
Prachtvollen 'AnSwahl von
Neuen und modernen Schnittwaaren
«r bevorstehenden Jahreszeit angemessen, al«! die schönsten und geschmackvollsten
Kleiderstoffe aller Art und Gattung, Bettzeuge,
Muslin, Umschlagetücher, Strümpfe,
Handschuhe, Putz- und weiße Waaren.
Trimnnngs, Knöpfe, u. f. w.
Teppichzeugen und Wachstuchen
Gebr. Sutto.
lovu Handle». Wm. H. Füller.
I. E. Burgcß. tlassirer.
Nie Merchants und Mechanics' Lank,
k»4.,
?ko. 42V I-klckavktllna Yvonne.
Gegenwärtige« Kapital, - - - » - - 5' Sv,IXXI.<X)
Ueberschuß zur Sicherheit der Depositoren, .... P3OV,OOO.W>
Interessen werden allen GeschäftSfirmen und Privatleuten
erlanbt, die bei uns deponiren, im Betrage von drei Prozent
per Jahr,
lich de« Tag« der Deponirung und Zurückziehung—und jährlich krelutirt.
Wechsel verkaust auf New-Zork und Philadelphia, Deutschland, England, Schottland, Irland
der Schweiz und allen Theilen Europa'S.
Interessen bezahlt auf alle Depositen.
Oeffnet um 9 Uhr Morgens. Schließt um 3 Uhr Nachmittags.
Winton und Tunstall,
Ccke Lackawanna s? WyomingAvenne.
Dry Goods für Baar.
Teppiche (EarpetS), Oeltuch, und Federn von lebenden Gansen von der Ostküste.
Großer Kleiderstoffen, Br oche-Pairlev und wollene Shawls.
Bnffaio Fabrikat schwarzer Alpaeas,
von denen wir einen umfangreichen Vorrath haben. Urb ertrifft den importirten in garbe und Güte.
Burlo cks Diamond Hemden
können «ir billiger als irgend eine andere Firma liefern. Nach Maß angefertigt und garantirt.
Singer's „Familien Nähmaschine."
Wir verkaufen diese Nahmaschinen a> if monatliche Abschlagszahlungen und geben Instruktionen
zur Erlernung des Nähens auf denselben. «Harle» Kaiser, deutscher Operator.
SS wird im Geschäft deutsch ges prochen. . Srranton, 21. Mai 1868—ba
Herren
Garderobe-Handlung,
von
Gebrüder Sutto
im Hause der Washington Halle»
Gcke der Lackawanna und Penn Avenue,
Seranton, Pa.
Wir erlauben un« hiermit, dem geehrten de utschen Publik»« von Seranton und Umgegend höflich
«»zuzeigen, daß
Unser Vorrath von fertig gemachten Kleidern
««bedingt der beste und größte in der Stadt ist»
und gebietet stet« die reiHhaltigste Auswahl, angefertigt von Stoffen bester Qualität.
Eine gr»ße ÄuAwahl von
Tücher, Kasimir und Westenstoffen
Dieben werden, div' auf Bestellungen in Anzüge nach der neuesten Mode ange.
ttchSilligwP« """" um «-Mi«.« Zuspruch, unter
Gebrüder Sutto.
«er»»«»», 7. Februar ISSL.—Ij
tonoell t kitttl«,
EngroS- nnd Detail-Händler in
Eisenwaaren
Schaufeln,
Handwerttgeschtrr,
Kutschen-Bolzen,
Farbe«. Oel, Terpentin,
Alkohol «nd Kitt
Eisen, Blei, Temen! und Terra Cotta
Röhren,
Refrigatoren, Wasserkühler,
Otft« und Plechwaareil,
Fensterglas zu Fabrikpreisen.
Scranton, l. Juli 1869.
Ungeheurer Andrang
Galland's Arcade!
.Echt deutsche Bettüberzüge >u Spottpreisen.
Echt deutsche Kattune sehr billig.
Amerikanische Kattune, 7,8, l<> und l 2 Cent«.
Delaine« <8 Cent«.
i Aard breiten ungebleichten MuSlin, l2j CtS.
l Züard breiten gebleichten ditto, l2j Cent«,
i Zlard breiten MuSlin, l<> Cent«.
»on »o—6o Cents. schwarzen
Ditto in allen Farben zu 5(1 Cent«.
Hoop SkirtS (Reifröcke) guter Qualität,u
45 Cents.
Federn! Federn! Federn! die allerbesten und
allerbilligften!
Kommt, deutsche Freunde, und überzeugt Euch
von der Güte und Billigkeit der Waare.
Scranton, 3. Juni '69.
Jakob Galland.
5. 4.
Vuch- k
Buchbinder
Gchreibbücher-Aabrikanten,
No. ZZ2 Lackawanna Avenue,
Scra«t»n, Pa.
Ferner:
Herausgeber de« täglichen und wöchentlichen
" Ai> 11"
Staate« besitzt. lBfS,l<
Continental
Lebens»
Verficherungs-Company,
voll I^kw-Vor)l.
Justus Lawrence, Präsident.
G. Hilton Scribner, «. Pr.
I. P. Rodaer«, Sekretär.
R. C. Frost, Aktuar.
Diese «esellschast hat über 1».0V0
Volicte« auSgegebe«.
Einkommen « - - - - <2,KSS,OIX).
Erklärte Dividende«, iv Prozent.
Gibt alle die neueren Arten «on Polirie« und
zwar zu so günstigen Bedingungen, als irgend
eine Gesellschaft in den Ver. Staaten.
Die Gesellschaft gidt temporäre Anlehen aus
ihre PolicieS; erlaubt ZO Tage Bezah
tastba/wegen der gewöhnliche,? Ursachen; die von
dieser Gesellschaft ausgestellten PolicieS verfallen
nie; kein Ertra-Risiko wird berechnet für die Er
laubniß zum Reisen; Polic,besit>er theilen sich
mit der Gesellschaft in die jährlichen Prosite und
haden Stimme dei den Wahlen und in der »er
wal»ng der Geschäfte.
Keine Untersuchung«, »der Policy-Gebühren
Man wende sich an I. H. North ru», Scran
ton, General-Agent für da« nordöstliche Penn
s,lvanien.
Z»ei zuverlässige deutsche Agenten «erden »er
langt, denen eine gute Commission bezahlt wird.
Man meld» sich in tz«r ErpedMoo de« »Wochen
blatt." 25«,9
Geranton Sparbank. Für da« Zahr
tB7l> werden vo» dieser Bank sechs Prozent
Zahl auf alle Deposittn^d^Pl.lXXl
Sasfirer.
IS' Herr Bernhard Bein, seit Jahren
hier als einer der besten Stiefel-Fabrikan
ten bekannt, hat die Aussicht über dir neu
etablirte Fabrik des Hrn. Heerina»«, 319
Lackawanna Avenue, übernommen und
wird sich freuen, seine früheren Kunden
daselbst bedienen zu können. Da« Geschäft
ist da« ausgedehnteste in der Stadt und
alle Arbeit wird gut und prompt besorgt.
Man spreche vor! 20jr0
Jetzt berett!
Gebr. Carpenter
sind jehi bereit für den Frühjahr«-Verkehr mit
MarbleS, «.«-S-Blöcke.
Allie«, Puppen.
Gummibällcn, Billige Juwelen»
Springstricke, Spielsachen,
Streichhölzchen. Masken sür Bälle
Taback, Ahornzucker,
Billige Eigarren, Brastlian. Russe,
Kaugummi, Englische »
Lakritze. Hasel »
vrangen, und Pcacan »
Eitronen, Mandeln,
beim Kästchen. Kastanien.
Verkaufen
im Großen und Kleinen.
Ueberhaupt halten wir auf Vorrath eine große
dieselben billiger, als irgend ein Geschäft außer
halb New-Aork.
Wir lenken die besondere Aufmerksamkeit auf
Unsere Tandie« (Zuckerwerk) sind immer frisch
ind von bester Qualität. lOfZm
Auch verpacken wir die berühmten
Hnrprls« k«xe«,
ein Preis in jeder Box,
124 kenll Avenue,
Mite Thüre unterhalb dem ,St. EharleS Hotel/
Wer hat alte Cente?
zängen lAK^undÄlS
Tente gewisser Jahrgänge.
Wer solche befipt, melde sich in der Zrpedition
dieses Blattes. 3dB
Seht Euch vor,
so lange es ist!
ftir die jetzige Zeit^ kommenden Winter
besonders anaemessen find.
Darunter befinden sich der gewiihnli^en
Schüben nnd Stiefeln.
sohlst Beschäst de» Unterzeichneten in
dieftr Hinsicht zu gut bekannt, um de« AufpuffenS
zu bedürfen. ' d St d
setzt, sowohl im Großen wie im Kleinen dem
Käufer besondere Bortheile zu bieten, wie er
überhaupt in jeder Beziehung die Sonkurrenz
herausfordert.
Kleinhändler au« Stadt und Land sind einge
laden, sein Lager zu besichtigen, ehe fie sonstwo
M tu w d w ti«h t
M Goldfmttk.
S«T Lackawanna Avenne,
OregorZ Snover,
Dclie u. ?SQv
Serantoo. Va.,
haben da« großartigste Lager von
Schnupf-, Kau-
Rauch-Taback,
Cigarren, Pfeifen,
und Alle« in diese« Fach einschla-ende. Wa« in
einem Beschäste erster Klaffe gefunden »erden
kann.
! Auftrag« »»n »-«wärt« »erden »romp>
effekluirt und in allen Fällen Zufriedenheit ,a
-rantirt. l 2»9) »re,«r,». ««»»»r.
Stadt und Staat.
?!S^Da«„Scranton Wochenblatt er
cheint jeden Donnerstag und kostet jährlich P2M
und halbjährlich P l.vv, im voraus zahlbar.
Anzeigen werden zu den festgesetzten Preisen
Anzeigt^
Bekanntmachungen, zur Pubii
kation im „Wochenblatt" bestimmt, sollten Dien
stag Vormittag? eingereicht denselben
Cents die Linie bezahlt werden. Bericht/über
des Geschäfte«^».
Druckerei nachzustehen.
KM' Zu verkaufen» Das Gebäude
worin die Office des „Scranton Wochenblatt"
sich befindet, nebst Lotte. Preis Pt,AX> L»»I>!
Erhöhung des
Zur Beachtung. In Folge eines
kürzlich getroffenen Arrangements wird
das „Wochenblatt" in der Zukunft Mitt
woch Nachmittags gedruckt und wir bitten
daher unsere Geschäftsfreunde, Anzeige»
spätestens bis Dienstag Abend einzureichen,
wenn die Aufnahme gesichert sein soll.
Maskenball. Der Maskenball des
spruch, daß diese Festlichkeit wohl eine der
gelungensten dieser Art sein wird, die noch
je hier stattgefunden. An Vorträgen und
Gruppirungen zur Unterhaltung der
Nichttänzer wird es nicht fehlen.
Herr John Zeidler hat die Bewirthuifg
men und kalten Speisen, noch an Geträn
ken jeder Art fehlen lassen. Die Tanzmu
sik wird, wie bei allen Turnerfestltchkeiten,
durch Prof. Dillers wohlbekannte Kapelle
ausgeführt.
Die Firma Rosenbaum u. Co., von
New-Dork, liefert die Garderobe und
Masken und werden dieselben am nächsten
Sonntag und Montag bei Hrn. John
Zeidler einzusehen sein.
Ticket« find bei allen Mitgliedern des
Verein« zu haben. An der Thüre werde»
keine verkauft.
Das neue County. Eine Versamm
lung einflußreicher Bürger dieser Stadt
fand am Freitag Abend im Wyoming
Hause Statt, um zu besprechen, wie eine
Theilung von Luzerne County am besten
gefördert werden könnte. George Füller
wurde zum Vorsitzer und Dr. Stevens als
Sekretär ernannt. Die Herren Hand und
Sanderson hielten Ansprachen an die
Versammelten.
Die folgenden Herren bilden ein Exe
kutiv Committee, welches in der Sache
nach Belieben bandeln soll: E. E. Mil
ler, John Zeidler, George Füller, E.
Phinney, E. Heermans, H. B. Rockwell,
O. S. Johnson, Michael O'Boyle und
W. H. Heath.
Eine Versammlung gegen eine Tren
nung de« Countie« wurde am gleichen
Abend im Wyoming Valley Hotel in Wil»
ktSbarre gehalten.
Wenn die Einwohner de« nördlichen
Theil« von Luzerne County mit Ernst zu
Werke gehen, so glauben wir, daß eine
Mehrheit für Trennung leicht errungen
werden kann, denn außerhalb WilkeSbarre
haben wenige Leute ein wirkliche« Inte
reffe daran, ob da« County getrennt wird
oder ganz bleibt, während alle Bürger im
oberen Theile darin interefstrt sind.
Sonntagsruhe. In Gemäßheit mit
der Proklamation de« Mayors waren am
Sonntag fast sämmtliche Wirthschaften in
der Stadt geschlossen. Wer die Hinter
thüren kannte, wußte natürlich auch ein
Gläschen Lager zu erobern.
Es freut uns zu sehen, daß unsere deut
schen Wirthe der Proklamation de« Ma
yorS so prompt entsprochen haben, und
wir sind überzeugt, daß es auch in der
Zukunft geschieht, wenn der Magistrat
durch die That beweist, daß es ihm um
die Erhaltung der öffentlichen Ordnung
und nicht um Chikanirung der Wirthe zu
thun ist. Das letztere scheint indessen wohl
der Fall zu sein, denn er hat bis jetzt noch
keine Schritte gethan, um die ergiebigsten
Quellen der Unordnung und Unmoralität
(Bordelle und die damit in Verbindung
stehenden geheimen Kneipen) zu versto
pfen. Erst wenn auch in dieser Beziehung
»in Uebrige« geschieht, werden sich die
Wirthe verpflichtet fühlen, ihrerseits Al
le« zur Erhaltung der Ordnung beizutra
gen. Auch machen wir darauf aufmerk
sam, daß weder ein Polizist noch ein
Constable da« Recht hat, einem Wirthe
an Sonn- oder Wochentagen fein Lokal
zu schließen, wenn er gegen ein bestehen
de« Gesetz verstoßen sollte. Sie könne» ihn
anzeigen-da« ist abe» auch Alle«.
Vermischte«.—ln Uebereinstimmung
mit beiden Zwtigen de« Ktadtrathe« hat
Mayor Monte« eine Belohnung von
SIVOO für die Ergreifung de« Mörder«
von Thomas Andrews festgesetzt.
Am Dienstag Abend wurden fünf Per
sonen auf den Verdacht hin arretirt, an
dem Mord von Thomas Andrews bethei
ligt zu fein, oder etwa« Gewisse« über den
Thäter zu wissen. Ihre Vernehmung sollte
gestern stattfinden. Hoffentlich führt ste zu
einer gewtssen Spur «n der Sache.
„Da« Weekly Register" ist der Ti
tel eine« neuen Blatte«, welche« feit letz
t»r Woche hier erscheint. Redakteur und
Herausgeber ist der unermüdliche, trotz
allen geschäftlichen Unfällen immer von
Neuem flch erhebende N. B. Vurtch. Die
vorliegende Nummer enthält zahlreichen,
gutgewählten Lesestoff und empfiehlt sich
von selbst. Die Herausgeber kündigen zu
gleich an, daß in einigen Wochen unter
dem Titel „Morning News" ein neues
Tageblatt sein Erscheinen in ihr^Office
geber allen Erfolg, zu dem ihn feine Aus
dauer berechtigt.
Herr I. Robinson läßt am Montag
den 21. Febr., um 10 Uhr Morgen
seine gefammte Hauseinrichtung verstei
gern.
Alle Eisenwerke im Lecha Thale ha
be» entweder ganz oder theilweise die Ar
beite» eingestellt, wodurch eine große An
zahl Leute aus Beschäftigung gekommen
stnd.
Es liegt i» unserer Gesetzgebung
eine Bill vor, welche einem jeden Milch.
Verkäufer, welcher Milch mit Waffer oder
sonst etwa« verfälscht, das Handwerk zu
legen bestimmt ist. Recht.
Anna Harrington, ein Mädchen von
etwa 17 lahren, beging am vorletzten
Montag Selbstmord im Hause ihres Va
terS, Thos. D. Harrington in William»,
port, Pa., indem st« Gift einnahm. Die
Ursache dieser That ist die Einmischung
ihrer Eltern in eine LiebeSaffairc, in we!»
cher ste interessirt war.
In der Supreme Court von Penn
sylvanien hat Richter Read kürzlich ent
schieden, daß ein von einer verbindlichen
Person ausgestellter und von ihm und vier
Anderen unterzeichneter und mit den
Stempeln versehener Bond eine Verbind
lichkeit aller 5 Personen zusammen und
jeder einzelnen enthält. Wenn die Worte
lauten: Ich verspreche zu bezahlen, und
mehrere Personen unterzeichnet haben, so
begreift das Instrument die verschiedenen
Versprechen jedes Einzelnen sowohl als
ein Gesammlversprechen Aller in sich.
Bauverein No. 1 hält am Samstag
Abend in I. Zeidler's Halle Einzahlung
Siehe N. G. Goodman'S Nähma
schinen-Anzeige in heutiger Nummer.
Michael, der 12jährige Sohn von
Patrick Moore, wurde am Dienstag in
der Carr'S Patch Mine durch herabfallen-,
de Kohlen schwer verletzt. Das rechte
Bein wurde ihm unterhalb des Kniees
abgeschlagen und ein Arm gebrochen. Er
wird seine Verletzungen kaum überleben.
Unfall verletzt.
Herr Louis Koch von hier ging am
Dienstag nach Washington ab, um ein
Patent für eine neue Erfindung zur Her
stellung von Gas zu erwerben. Vermittelst
seiner Methode glaubt er Ga« um 50
Prozent billiger herstelle» zu können, als
dies jetzt der Fall ist.
Ein Versuch wurde in der Montag
Nacht gemacht zur Ermordung des Hrn.
Hilliard, Foremann an den Kohlenwerken
von Hunt u. Davis, zu Mill Ereek. Die
Arbeiter daselbst stnd schon seit einiger
Zeit im Ausstand begriffen und einem
Theil derselben war die Wohnung aufge
kündigt worden. Dies scheint einigen
Mordbuben willkommene Gelegenheit ge
geben zu haben und sie begaben sich an
die Wohnung von Hilliard und feuerten
«inen Schuß auf ihn ab. Die Kugel ging
nahe an Hilliard vorbei, der bereits im
Bette lag. Der Sheriff begab sich vorge
stern mit seiner Mannschaft nach Mill
Ereek, ohn« indessen Verhaftungen vorzu
nehmen.
Der Fischbehälter von Lindle? und
Pierson wurde in der Nacht von Montag
Werthe von 815 beraubt. An Slockbo-
Werth gefunden.
Die Eourt ernannte am Montag
den S. E. Thompkins zum Constable der
4. Ward.
Diebe drangen in der Nacht von
Mittwoch auf Donnerstag in die Wohn
ung des Hrn. Eduard Günster. Dieselben
hatten sich wahrscheinlich gegen Abend in
das Hau« und obenauf geschlichen, wo ste
dann abwarteten, bis die Familie schlief.
Gegen 12 Uhr erwachte Frau Günster
durch ein Geräusch und sah einen Mann
»ersuchte ihren Mann zu erwecken, was
aber erst nach einiger Zeit gelang, denn
offenbar war der Dieb vorsichtig genug,
die Schlafenden zu chloroformiren, ehe er
sein Vorhaben begann. Als Hr. Günster
endlich zu sich kam, entsprang der Dieb
durch die vorher von ihm geöffnete Ein
gang«thüre und verschloß dieselbe von
Außen. Er erlangte nur wenige Dollars.
Für Leute von außergewöhnlicher Sta
tur ist es ein gewagtes Ding, sich einem
derartigen Geschäftszweige zuzuwenden,
denn sie können leicht erkannt werden, auch
wenn sie da« Nachtlicht bis zur völligen
DunkelMt niederschrauben. Auch in die
sem Falle bewährt sich da« alte deutsche
Sprichwort, daß „Müsstggang aller Laster
Anfang."
—ln Hazleton, Williamsport und
anderen Orten war der am vorletzten
Montag gefallene Schnee 20 Zoll tief.
Die Del. u. Hudson Canal Com
pagnie verschiffti am 5. dS. über die Erie
Bahn in Honesdalt 377 Karren (über
3,VOt) Tonnen) Kohlen.
Herr Fred. I. Amsden wurde letzte
Woche in gemeinschaftlicher Sitzung des
Stadtrath« zum städtischen Vermeffer er
nannt. mit I. C. Burgeß und William
Merrifield als Gehülfen.
Der Plpmouth „Star" ist in andere
Häpde übergegangen. E. D. Barthe ist
der neue Eigenthümer.
WillrSbarrt. Herr Isaak S. Oster
hout von hier ist von Gouveraör Geary
zum GehülfSrichter an Stelle de« verst.
G. P. Steel« ernannt worden. — Richter
John Reichard hat die Lotte an der Ecke
von River und Union Straße (KV Fuß
Front an ersterer) an O. K. Moore für
tzg,ooo verkauft. Die Reichard'fche Brau
erei soll im Lause dieses Jahres nach dem
gelsenkeller am Kanal, oberhalb den Gas
werken, verlegt werden. Die Odd Fel
low« von WilkeSbarre sollen beabsichtigen,
die beiden Lotten Ecke der Main und
Northamptonstraße anzukaufen und eine
Haft« darauf zu errichten. —Au« dem Fi
nanzbericht de« deutschen Bauvereins No.
2 ist ersichtlich, daß die Gesammteinnah
men 513,3ö7.KS betrugen; die Ausgaben
beltefen sich aus verkauft
wurden ISL Shares, mit einer Durch
fchnittsprämie von L79j. Der Werth der
Aktie ist nach Verfluß des ersten Jahre«
?20.9!>j.—Man vergesse nicht den Ma«-
lenball de« „Männerchor«" am nächsten
> Montag Abend. E« wird ein« brilliant«
! Affair« geb«».
Dem sie ,»n Anfang hat geglaubt;
, Sie ist die fest gebaute Stadt,
Die Bot« selbst eingeweibet hat.
Zchau, wie so heilig ihre Lehr',
Wie man >'»u keiner andern liest;
! Sie herrsch! vom P.rgt bis zum Meer,
schließt sich um alle andern her,
Zu jeder Zeit, an jedem Ort,
?at man geglaubt ihr heilig Wort;
«ic steht auf dem Felsen PetruS;
Doch, «ie man hör, und glauben muß,
Das Fundament sei untergraben,
Folglich stießen keine Viedesgabeu;
herrscht Zwist und Streit
Weil manches Mitglied geht zu weit.'
Em Jeder glaubt, da« Beste u-ch zu wissen
Wie Beamte für sich im Trüben fischen i
ES ist ein Hage», ein Rennen und Schreiten,
<selb>t ein Pastor soll auf dem E. reiten:
Auch tragen soll er hiefllr alle Schuld,
Verlsren für ih» ist alle Huld.
Mitglieder habe» ihre Namci: zurückgenommen,
We» die Poluc in die K. ist gekomme».
Das Beste für AU« in den nächsten Wahlen
Wäre, die Kirche in Blanco zu zahlen.
Dann hätte der Hader und Streit ein Ende
Und reichten einander versöhnend die Hände.
Mehrere Mitglieder.
nachstehenden Brief veröffentlichen
bers und corrigiren denselben nur insoweit es im
Interesse der Orthographie geboten scheint.
Stewartsville, Missouri, >
Fre W ne .
Ich erntete über 1000 Bushel Welschkorn, 200
Der Preis der Frucht ist- Welschkor« 65 Cents
Waizen 80 Hafer 35 EIS,
Fh
wort? John Eonrad R?eh>.
Scranton Marktbericht.
Mehl-Eitra-Waizen, per Faß, «Ä
„ Frühj'S „ per Faß, 6.25 7.5 V
„ Roggen, per Faß, 5.50 6.50
Futter —Gemischte Kleie, „ 2.10 2.40
SbortS, „ 2.10 2.25
Frucht—Winterwaizen, per Bushel 1.50 1.60
Friihj'r „ ~ 1.30 1.40
„ Roggen, „ 1.10 1.20
„ Wrllchkor», „ 1.00 1.25
Hafer, „ .60 .S 0
„ Buchwaize», „ I.W -.
Butter —Beste Dair», per Pfund, 38 45
„ Mittelmäßige, „ 35 38
Käse —Gewöhnlich bis gut „ 18—21
Eier—Frische, per Dutzend, 35—40
Fleisch —Todte Schweine, per Pf., .Ii —16
Schinken, per Pfund, 18—20
Schultern, „ 15—17
Pöckelsteisch, per Faß, 28.00
Aepfel-Per Büschel, 2.00-2.40
„ Schnitze, per Pfund, 10-15
Kartoffeln— per Bsd. .50
Ballen-Heu, per Zentner, 1.40—1.50
Stroh, per Tonne, P1'2.0» —14.00.
per Bündel, 10—15 EentS.
Eider, 22—25 TentS per Nallone.
Der „Sun" entnehme« wir folgende
Geschichte - Bor ungefähr 20 Jahren ver
ließ Joseph Ketsch sein Vaterland, Wür
temberg, und ging nach Californien, wo
er sich, vom Glücke begünstigt, durch Fleiß
und Sparsamkeit ein Vermögen von
8100.000 erwarb. Er kam darauf nach
dem Osten und schrieb, da er selbst unver
heirathet war, an seine Nichte, Franci«ca
Pflug in Würtemberg und bat sie, mit
ihrer Mutter, seiner Schwester, nach Ame
rika zu kommen und bei ihm zu leben. Er
schrieb mehrere Briefe, erhielt aber keine
Antwort. Endlich entschloß er sich, selbst
nach Deutschland zu gehen und seine ver
wandten zu holen. Dort angekommen er
fuhr er, daß seine Nichte fich mit einem
gewissen John M. Neider verheirathet
! habe und mit demselben nach Amerika ge
reißt sei. Er deponirte sofort 520,000 in
! einer Bank in Stuttgart al« Mitgift für
seine Nichte. Durch seine Zuneigung zu
ZranciSca erregte er den Neid mehrerer
anderen Verwandten, welche mit ihm und
seiner Schwester, FranciSca« Mutter, in
Streit geriethen und ihm tödtliche Stich»
beibrachten. Er starb und die Mörder ent
flohen nach Amerika.
Unterdessen hatten sich Francitca und
ihr Gatte wieder in Newark in Spring
steld Avenue häuslich niedergelassen, wo
sie von ihrer Häi??t Arbeit lebten. All«
Nachforschungen nach dem Goldonkel wa
ren vergeblich.
Vor ungefähr 14 Tagen bekannte ei»e
im Hospital auf Ward« Island auf dem
Sterbebette liegende Frau, daß fle und ihr
Bruder Herrn Reifch ermordet haben und
machte auch noch andere Enthüllungen.
Ihr Bruder wurde darauf in Castle Gar
den verhaftet und «ach Deutschland zu
rücktransportirt, um dort prozesfirt zu
sagen, wer sie sei, schließlich gestand fle
aber, daß sie Francisco« Schwester sei und
mit Hülfe ihre« Bruder« ihre» Onkel er
mordet habe. Der Onkel
durch sein Testament al« seine Universal
erbin eingesetzt und fle wird am Samstag
in Begleitung ihre« Manne« nach Drutfch-
land reisen, um die reiche Erbschaft in
l Empfang zu nehmen.