Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, December 16, 1869, Image 3

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    Weitmnchtenü
Renjalirü!
Carpcnter Bros.,
Penn Avenue, zweite Thüre oberhalb dem St.
Eharle« Hotel, sind im Stunde, Alle mit der hüb
schesten Auswahl von
Spielwaaren jeder Art
Candieö, Nüsse, Vrangeu und
Citronen Taback, Cigarren.
Artikel anschlagenden
Stadt und Staat.
„Seronton Wochenblatt" er
cheint jeden Donnerstag und kostet jährlich H2M
und halbjährlich »I.W, im Voraus zahlbar.
Anzeigen werten zu den festgesetzten Preisen
angenommen. Gewöhn!, che (temporäre) Anzeigen
müssen vorausbezahlt werden; Contrakle für halb
jährliche oder jährliche Anzeigen je nach Urberein.
kommen, und letztere werden so lange fortgesetzt,
bis sie abbestellt werden.
Anzeigen und Bekanntmachungen, zur Pnbli
kation im „Wochenblatt" bestimmt, sollten Dien
stag Bormittags eingereicht werden, um denselben
AiMiadme z» sichern.-Äröfitre Einsendungen
iniissen schon MoiUaao eingereicht und mit zehn
Cent« die Linie bezahlt werden. Berichte über
allgemeine Neuigkeiten werden unentgeldlich aus-
Druckerei nachzustehen.
An die Leser. In Anbetracht der
bevorstthkiiden Feiertage und des Jahres
blatt" zu ermahnen, in der allgemeinen
Festfreude auch dessen zu gedenken, der das
ganze Jahr hindurch redlich bestrebt
war, ihnen durch pünktliche Zusendung
des Blattes manche angenehme Stunde
zu bereiten und Stoff zur Anregung und
Besprechung zu liefern.
Während der Herausgeber glaubt, fei
ei» Gleiches von seinen Abonnenten ver
langen, als der schuldige Betrag in den
ineisttn Fällen gering ist.
Daß alle Rückständigen sich diese Mah
nung zu Herzen nehmen, pünktlich bezahlen
und mit reinem Gewissen das neue Jahr
betreten mochten, das wünscht
Der Herausgeber.
Furchtbares Unglück. Am Don
nerstag Abend ereignete sich an den Flats
dahier ein Unglück, durch welches zwei
die (ausgeglühte, gelöschte Roh
ling Brook abgeladen werden und septen
ode« legten sich daselbst nieder. Die Lage,
in welcher die Kleinen später gefunden
der betäubten, in welchem Zustande sie bis
nahe gegen Mitternacht verblieben, und
daß wahrend der Zeit eine frisch? Ladung
Fuße desselben herabrollten, wo die Kin
der schliefen. Eine in der Nähe wohnende
Frau Keier hörte um die angegebene Zeit
schwache Hülserufe und ein schmerzliche«
Stöhnen, lenkte die Aufmerksamkeit zweier
vorübergehenden Männer darauf und die
Drei gingen nach der Richtung, von wo
die Laute herkamen. Der Anblick, welcher
sich ihnen bot, war über alle Beschreibung
traurig. Der jüngste Knabe, Karl, lag
auf seinem Gesichte und war todt, aber
nur wenig verbrannt, während die Füße
und Beine des ältesten, William, bi» zum
»Körper herauf verkohlt waren; tropdem
lebte er noch. Der 9jährige Knabe war
unversehrt und von ihm waren die Hülse
rufe ausgegangen.
Man kann sich den Schreck der besorg
ten Eltern und Geschwister, welche bis
halb II Uhr vergebens nach den Kleinen
gesucht hatten, denken, als sie dieselben in
der Weise wiedersanden. Der älteste Kna
stag Mittag. Das Begräbniß der Bern»-
glückten fand am Sonntag Nachmittag
auf dem deutschen katholischen Kirchhose
Statt.
«S" Unsere Leser werden sich noch er
innern, daß das „N. I. Belletristische
Journal" (Criminalzeitung) vor etwa ei
nem Jahre ein Preisausschreiben an die
gesammte Jvurnalistcnwelt ergehe» ließ,
worin sie Kwil Thlr. preußisch Couranl
für das beste literarische Produkt als Prä
mie offerirte. Die Commitlee zur Unter
suchung der Manuskripte bat nun ent
schieden, daß dieser Preis dem Roman von
E. Aug. König: „Durch Kamps zum Frie
den" gebührt. Der Roman wird in Folge
ditser Entscheidung demnächst i:n „Belletr.
Journal" veröffentlicht werden, woraus
Herausgebern gratuliren wir zur Gewin
nung solch' tüchtiger Kräfte, die ihr Jour
nal immer mehr in Aufschwung bringen
interessantes Werk zu emvsehlen, von den
wir später einzige Auszüge bringen wer
den. Herr Noab Phillips ist Agent dasü>
und wird in einigen Togen vorsprechen
um Bestellungen darauf eotgegenzuneb
inen. Es erscheint in deutscher und engl,
scher Sprache.
Mord. Wietel st es unser. Pflicht,
über einen jener trau, igen Vorfalle zu be-
und auf die Moralität der Stadt kein
günstiges Licht werfe». Tie Einzelnheiten
des vorliegenden Falles sind folgeu-e:
Am Freitag Abend gegen 8 Uhr besuchte
ein Man» Namens Wm. Crawford fei-
nen Schwager Hugk Carmichael, bei dem
er früher in >!kost war, um ei» dort zurück-
gclasscneS militärisches Zeugniß nachträg
lich zu bolen. Dasselbe war eingerahmt,
doch schien dir Rahme dem Carmichael zu
gehören. l!m das Zeugniß daraus zu be
freie» und die Nägel auszuziehen, bediente
sich Crawford eines ziemlich großen Ta
schenmessers, welches er bei sich trug.
Während er damit beschäftigt war, machte
ihm Carmichael Vorwürfe über eine un
berichtigte Rechnung für Kostgeld und ge
rieth zuletzt so in Eifer, daß er ihm sogar
bis vor die Thüre und zum Garteuzaunc
solgte. Crawford behauptet, daß ihm Car
michael während des Hinausgehens meh
>ere Fußtritte versetzt und er zur Abwehr
mit der Hand, worin er unbewußt das
Messer noch hielt, nach ihm geschlagen
habe. Das Messer drang dem Carmichael
Ader» durchschneidend. Die Untersuchung
ergab, daß die Wunde etwa zwei Zoll tief
und acht Zoll vom Heryen war. Der Ver
wundete blutcle sehr stark und lebte nur
noch wenige Minuten. Der Mörder machte
keinen Versuch zu entfliehen und wurde
von Polizist Jakob Hetze! nach dem <?>tadr
gesängniß gebracht, dort über Nacht ein
gesperrt und am Samstag Nachmittag
nach dem Cvuntygefängniß in Wiikeebarrc
abgeführt.
Wm. Crawford ist ein robust gebauter
Mann im Alter von 41 Jahren, Scholle
von Geburt und seit 1844 in den Ver.
Staate». Er wohnte zumeist in Burling
ton Connly, N. 1., und diente während
des Krieges im -l. N. I. Freiw. Regt-
Conimercial Alley wohnhaft, ging er län
gere Zeit in Kost und schuldete ihm bei
seinem Weggang etwa 368; doch behaup
tet er, Sachen im Werthe von ca. 555 in
die Haushaltung angeschafft zu haben,
welche Summe davon abzurechnen sei.
Crawford ist Temperenzler und Mitglied
des Ordens. Carmichael war 40 Jahre
alt und hinterläßt eine Frau und vier
oder fünf Kinder. Er wird als ein Mann
von hißigem Temperament geschildert, das
in schließlich seinem Verderben entgegen
führte.
Concert. Wir machen unsere Leser
nochmals darauf aufmerksam, daß heute
(Donnerstag) Abend das Concert zum
Beste» eines SchulhauseS für die St.
Mary Gemeinde dahier in Washington
Halle stattfindet. Das Programm, welches
an einer anderen Stelle in heutiger Num
mer zu finden ist, besteht aus zwölf Piccen
von sehr passender Auswahl, und die Lei
tung des Concerts ist einem tüchtigen
Musiker, Hrn. A. Conrad, übergeben.
sen, daß sich Niemand, der das Concert
besucht, enttäuscht finden wird.
Beraubt. I. E. Ward, früher Clerk
in der Ersten National Bank, wurde am
Samstag Abend gegen II Uhr in der
Wyoming Avenue, nahe der Linden Stra
ße, von drei unbekannten Schlingeln über
fallen, mißhandelt und beraubt. Er kannte
keinen derselben, hält sie aber für junge
Leute.
Ein ähnlicher Unfall widerfuhr vor ei
nigen Tagen einem anderen Manne nahe
den Scranlon Ofen Werken, auf der Hyde
Park Seite.
Wir theilen nicht die Ansicht unserer
englischen College», daß in Hinsicht auf
derartige Vorfälle unsere Polizeimacht
verstärkt werden müsse. Sie ist zahlreich
genug, aber ohne Energie und hält sich
gewöhnlich in Lackawanua Avenue auf,
anstatt daß jedem Manne seine bestimmte
Runde angewiesen wird.
Feuer. Das National Hotel in Great
Bend, Eigenthum von G. W. Gregg,
wurde «M Montag Morgen gegen 7 Uhr
gänzlich durch Feuex zerstört. Verlust
?41>,000, mit einer Versicherung von SLO,-
0»<«. Simons u. Walrous, Schneider,
sowie eine Krau Halsted, die im gleichen
Gebäude Geschäfte betrieben, erleiden
ebenfalls bedeutende Verluste.
Ein al« Scheuer und Werkstätte benutz
tes Gebäude des Patrick Clarey, an der
Pctter Straße in Duiimorc gelegen, wor
zeug und Trockeuholz befand, wurde am
Dienstag Morgen gegen !) UKr durch
Feuer zerstört. Es soll versichert geirrse»
sein.
Vermischtes. Es wird in letzterer
Zeit vielsach vor Leuten gewarnt, die sich
für Agenten von Kerosenenöl-Händlern
ausgeben und einen sehr billigen Artikel
den Kaufleuten anpreisen. In den mei
sten Fällen ist dieses sogenannte Kohlenöi
nichts weiter als Venzin, welch' letzteres
so gefährlich wie Pulver ist und ebenso
leicht explodirt. Kaufleute und Consumen
ten sollten sich daher hüten. Will man
eine Probe anstelle» über die Oualität
des Oels, so kann man es ans soigende
Weise: Fülle elne Flasche dreiviertel voll
und schüttele sie gehörig; es zeigt sich dar
aus an der Oberfläche ein weißer Schaum,
der beim echten Lei einige Zeit verbleibt.
Bei dem gefährlichen Stoffe verschwindet
der Schaum augenblicklich wieder. Die
Feuerprobe von Carbon Oel ist 110 Grad;
Benzin erplodirt bei öl) Grad.
Noah Rehrig wurde am Sonntag
Morgen unter dem Trestlewerk der Valley
Bahn nahe White Häven todt gesunden.
Sei» Körper war in schrecklicher Weise
rerstümmelt und die Art, wie er zu seinem
Tode kam, ist in tiefe« Dunkel gehüllt.
Ai» Montag Morgen fuhr ein Balmzug
der Valley Bahn in While Häven in ein
Fuvrwerk von James Morrison. Beide
Pferde wurden getödtet, der Treiber aber
entkam mit lelchlen Verletzungen.
Die erste Nummer des „Plymouth
Register" unter Leitung des Hrn. I. N.
Burtch ist am Donnerstag erschiene» u»d
gewährt einen recht hübschen Anblick. Sie
! ist wohl gefüllt mit Lesestoff und einem
guten Lokalbericht und scheint Anzeigen
genug zu besitze», um das Unternebmen
zu einem rentablen zu machen. Wir hof
fen, daß Freund Burtch mit seinem Blatte
»ur angenebme Erfahrungen macht und
empfehlen ihn unseren Lesern bestens.
Auch der Plymouth „Star" ist end
lich erschienen, da wir jedoch keine Num
mer davon gesehen haben, so müssen wii
I
— Die Versammlung zur Sympathie-
Erklärung für den verurtheilten Dr. Paul
i» Kiefers Halle am vorlebte»
sucht. Die Versammlung organisirte sich
durch die Wahl von Dr. C. Kiejci zum
Vorsitzer, welcher in eindringliche» Wor-
Dr. Cohen folgte hierauf in eiucr An
sprache. Er bemerkte, daß wenn Dr.
Schöppe unter den vorliegenden Beweisen
hingerichtet werde,das Man
»es mehr sicher sei, und daß seine Hinrich
tung ein offener Justizmord fein würde.
Stellt ersieht der Leser, daß der Hinrich
tungStcrmin aufgeschoben ist, und wir
können soinit unseren Bericht hier bis auf
Weiteres schließe».
«K" Wenn ihr eine» gute» Waschkessel
braucht, so kauft de» unzerstörbare», unge
lötheten Kessel mit Kupferboden, der nie
rostet und uach meiner Ansicht der beste ist,
den man finden kann, außerdem auch bil
lig. Gebr. Leonard, gegenüber dem Court-
Hause, sind die Agenten. 25mz9
Für den Avondale Fond sind im
Ganzen beim Schatzmeister 81t»t1,077.32
eingegangen. Ferner befinden sich in Hän
den des Hrn. Geo. H. Stuart in Phila
delpbia 82ö,0»I1 und Herr Geo. Coray
erhielt diese Woche von der Carbon Coun
ty Arbeiter Union 8243.70 für den Fond
—Total 812K.821.U2.
Die Firma Baldwin, Allen u. Co.
i» Montrose, Susquehanna Eounty, bat
fallirt. Ihre Verbindlichkeiten belaufen
sich auf über 840M0. ,
Während der Herausgeber des Ply
mouth „Star." Herr Wagner, am Sam
stag Abend in Begleitung feines Foremans,
Hrn. A. C. B. Fiicher, »ach Plymouth
fuhr, scheute das Pferd nahe den Nar
rows bei Kingston und rannte auf einen
Felsenvorsprung zu. Herr Fischer sprang
aus der Kutsche heraus auf ein Stück Eis,
glitt aus und stürzte den Abhang hinab,
einer Höhe von circa 40 Fuß. Seine Ver
letzungen waren so schlimm, daß er am
nächsten Tage starb. Er wohnte bis vor
kurzer Zeit in Danville, Pa.
Die beste Auswahl von Messer
schmiedwaare», Lampe», Laternen, Oese»,
Blech- und Eisenwaare», Nägel; ferner
Gas- und Wasser-Einrichtung, Dächbedeck
ung ic., bei den Gebr. Leonard, gegenüber
dem Courthause 2smz9
Einzahlung im Bauvcreiii No. 1
am kommenden Samstage; in No. 3 am
Die Bürger von Piltsto» agitire»
die Verlegung des Schienenwegs der Le
high Valley Bah». Die Route, deren Be-
Nutzung anempfohlen wird, wäre bequem
und ganz gefahrlos.
Rindfleisch wurde gestern zu Zill per
IVO Pfd. für Vorder- und 812 für Hin
terviertel verkauft. Für Heu forderte» die
Bauern S2O per Tonne.
Schiller Loge No. 345, A. I. M.,
hielt am Montag Abend Beamtenwahl
mit folgendem Resultat: Edward Sutto,
W. M.; Theodore Burger, S. W.; Peter
Günster, jr., I. W.; I. H. Günster,
Schatzmeister; Wm. Elster, Sekretär.
Das Jagen am Sonntage wird nach
einem in diesem Staate bestehenden Ge
setze mit 850 bestraft. Das können sich
die Sonntagsjäger hinter die Ohren schrei
ben, doch verpflichten wir uus gegen Ab
lassung eines Wjldpret-Bratens, keinen
dieser Frevler anzuzeigen.
Knapp und immer knapper wer
dend Geld. O, wann wird die gute
Zeit kommen?
In einem Gerichte dieses Staates
ist vor Kurzem die Entscheidung abgege
ben worden, daß wer einen bissigen Hund !
hält, für allen Schaden verantwortlich ist,
den derselbe anrichtet, mag es auf öffent-
licher Straße oder auf dem Eigenthunic
des Hundebesitzers geschehen. Einbrecher !
und Diebe schützt dieser Entscheid jedoch
nicht nur Leute, die friedlich ihres We
ges gehen und oft sich der bissigen Köter
zu .'rubren haben, die einem auf Tritt
und Schritt entgegentreten.
Am vorletzte» Dienstag Abend gtu- !
gen zwei junge Männer von Tainaqua,
Namens Rüben Dewalt und Hiram Kö-
nig, »ach CentreviUe, etwa 5 Meilen von
Tamaqua zu einer Tanz-Partie. Gegen
>0 Uhx Abends begaben sie sich ans den
Heimweg, und wählte» dazu, unvorsichtig
genug, das Geleise der Eisenbahn. Sie!
erreichten die Heimath aber nicht lebend,
denn man fand sie am Mittwoch Morgen
schrecklich verstümmelt, etwa 1 Meile von
Tamaqua, auf der Bahn liegen.
John FieldS, welcher wegen Ermor
dung seines Schwagers zum T°)de verur
theilt war, ist am 7. Dez. im Gesängniße
zu Williamsport hingerichtet worden.
Das Gesuch des Credit Mobilier
um einen neuen Prozeß gegen den Staat
wurde in der Court of
einen großen Landstrich, an der Lechs und
Susquehanna Eisenbahn zwischen Wal
nutport und Lockport gelegen, käuflich an
sich gebracht, um darauf einen Schmelz
ofen, eine Rollmühle und Karren-Shops
zu errichten. Man hat bereits mit dem
Legen der Fundamente begonnen.
Geschenke. Die Hrn. Geo. Blake u.
einen Vorrath von Festgeschenken für die
kommenden Feiertage eingelegt, wie viel
leicht noch kein solcher zuvor hier war.
Alles, von einer Nähmaschine bis zum nn
bedeutendsten Kinderspielzeug, kann man
in ihrem Geschäfte finden und Eltern wer
den wohl thun, dem Lokale einen Besuch
abzustatten. Daß man dort gut und billig
kauft, wird vielen Lesern noch vom vorigen
Jahre in Erinnerung sein. Man besehe
und prüfe die Waaren und überzeuge sich
selbst. (SdU)
Personen, welche ihre Hauser in
diesem Herbste anzustreichen wünschen, fin
den eine vollständige Auswahl der besten
Farben und Oele bei L. S. u. E. C. Ful
ler, Lackawanna Avenue, zu den niedrig
sten Preise».»Auch wenden sie der Zube
reitung von ?te,eplen und dem Kleinver
kauf von Drogurie» ibre besondere Aus
merksamkeit zu, wähle» nur die besten
Waare» an« und verlausen zu den billig
latb von Wand Tapeten soeben erhalten
und billig zu verkaufen. Im Geschäft wird
deutfch gesprochen. 21oS
Große» <?iseubal»uu» luck.
Am 7. Dezember, bald nach 12 Uhr
vollständig zertrümmert und in einander
geschoben wurden. Der Postzuz führte
eine große Anzahl von Passagieren und
ge» und dem Gepäckwagen fand man ei
nen irischen Peddlar, Namens Henry
Meehan, mit einem Fuß zwischen die Wa
gen gequetscht und mit dem Kopf nach!
unten hängend. Mit Acrten und Häm
mern gelang es, den Unglücklichen aus
seiner Lage zu befreien. Er hatte bedeu
tente innere Verletzungen erlitten, die
wahrscheinlich seinen Tod herbeiführen
werden. Zwischen 2 zertrümmerten Gü
terwagen sand man einen Bremser, Na
mens Benjamin Sandsbcrry. schrecklich
verstümmelt, fast unkenntlich, todt. Man !
zog die Leiche unter den Trümmer» her- !
vor. Sandsberry war ei» junger Mann >
von 25 lahren und seit zwei Jahre» ver
heirathet. Er wohnte in Lawrenceville,!
die Leiche wurde gestern dorthin gebracht. !
Der Maschinist des Frachtzuges, John!
Doran, wurde von seiner Maschine ge-
schleudert und erlitt erhebliche j
gen; Wm. T. Engilmann aus Sunbury
trug eine Kopfwunde davon, Charles
Bruner, gleichfalls aus Sunbur?, wurde
am Auge verletzt, außerdem erhielten Con
dukteur Nichols und zwei Passagiere, Na- i
mens Kennedy und Gußler, leichtere Ver- s
letzungcn. Dr. H. Dickson, der sich auf j
dem Zuge befand und die herbeigerufene»
Aerzte Dr. Klein aus Irwin Stativ«
und Dr. Lumson aus Greensburg thaten
Alles, was in ihren Kräften stand, den
Verunglückten zu helfen. Bemerkensiverth
ist die wunderbare Rettung einiger Passa
giere. Ein Mann, mit grau und sieben
Kindern, besand sich im Hinteren Theile
des letzten Wagens und hatte gerade sei
nen Sitz verlassen, als der Unfall pafslrte.
Schnell eilte er zurück und fand feine
Frau und sechs Kinder nnvcrsehrt, die äl
teste Tochter war zuni Fenster hinausge
sprungen, wobei sie sich in die Finger am
Glas der Fenster geschnitten hatte. Eine
Mutter warf ihr kleines Kind zum Fenster
hinaus, ei» Herr, der sich außerhalb des
Wagens befand, fing es auf »nd rettete
es dadurch vor Verletzungen.
Das Geleise wurde für längere Zeit
gesperrt, doch kamen sofort herbeigerufene
Arbeiter Hera», die in möglichst kurzer
Zeit die Trümmer auf die Seite schafften.
H»?- Wir empfehlen unseren Lesern, bei
den Gebr. Leonard, gegenüber dem Court-
Haufe vorzusprechen, wenn sie Oese» und
Blechwaaren bedürfen. Sie haben die beste
Auswahl, welche man in der Stadt findet
und verkaufen zu den möglichst niedrigsten
Preisen. 25mz»
„Bee Hive" Auktions-Store,
Günster und Hull'S, ist soeben ein auSge
zeichnet assortirtes Lager von Herbst- und
Winter-Waaren angekommen. Auktion
findet jeden Nachmittag und Abend statt.
Wer billig kaufen will, gehe dorthin
und überzeuge sich. Zgs<)
Ks?"' Liebhabern von Spiegeln und Bil
der» mochten wir anrathen, ihre Einkäufe
bei Hrn. Aleranderin derLackawanna Ave
nue zu machen. Geht und beseht Euch die
zur Schau ausgestellten Gläser und Rah
men. 21oS
Leset! Leset!
Kaust nur Schuhe mit silbernen oder kupfer
nen Kappen.
Dieselben halten dreimal so lange als irgend
Sorbett andere für
Wir zeigen nicht an,
sonder» verlassen uns auf die Güte und Preist !
unserer Waaren, welche den Absaß sichern müssen. !
Ill'ßÄrMlsi ü Ili»rri«,
Das billigste Grocerie-Geschäst im Staate,
5»» j «ackawanna Ave., I SM»
in Jakob Schlägers Backsteingebäude,
?9ap9 Scranton, Pa.
svcin 6.' iuquor-Handlung
-°n I. Appert,
No. 227 Penn Avenue, Scranton.
Hat ein woblassortirtes Laacr von deutschen,
französischen und spanischen Weinen, iinportirte j
und cinbeimische Liqnörr, Schweizer, Limburg»,
Krauter und amerikanische Käse. Gläser, Flasche»
und viele andere ähnliche Artikel bester Quali
tät. Mg
Seht Euch vor,
so lange es Zeit ist! Unterzeichn««
Unterzeichn««- hat seit den letzt»,, Paar
ren erdallen, welcher und anderen
Fabrikorten des Osten« selbst ausgewählt hat und
für die jetzige Zeit und de« kommenden Winter
besonders angemessen sind.
Darunter befinden sich außer der gcwehnlichen
Auswahl von modernen, leichten aber dauerhaften
Lcbnhen und Stiefeln,
ein reichhaltiger Vorrath von schweren Waaren,
wie sie dem Handwerker und Arbeiter besonders
angemessen sind.
B?as Preise und Qualität der Waaren anbe
langt, soist das Geschäft des Unterzeichneten in
zu bedürfen 6" bekannt, um des AufpuffenS
Durch Vaareinkäufe ist er in den Stand ge
seht, sowobl im Großen wie im Kleinen dem
Käufer desondere Vortheile zu bieten, wie er
überhaupt in jeder Beziehung die Eonkurrenz
herausfordert.
Kleinhändler aus Stadt und vand sind einge
kaufen besichtigen, ehe sie sonsswo
M. Goldfmitb.
»O 4 Lackawanna Avenue,
Zu verkaufen:
(sine Will in Aust Bnuh lz,
Zum Verkauf:
Prachtvolle
Heimstätten!
viel näher zu irgend
Ter für diese Lotten^is/unbesttei'tbar
9«! u Dollar". ""
Für Bedingungen, Plan ic. frag- man nach bei
John Handlet,,
2ZjlB Rechtsanwalt.
Btop Il«I S!
Der Unterzeichnete hat die bisher von MrS.
Wanger geführte Restauration ?!o. l! 7 Publil
chunq von nur den besten Speisen und Geträn
ken sich das der frühern Firma geschenkte Wohl
wollen des Publikums zu erhalten suchen.
R.B. Tinners und Souper können zu jede,
Map!» A. v. Schlü »Ibach,
WilkeSbarre, Pa
Blätter-Taback
eder Qualität empfiehlt zu den billigsten Preisen
2SjnB EhaS. Tropp, Lackawanna Hau»,
Lackawanna Avenue, nahe dem Depot,
Edward (Hünster,
ll«rin«»iv kni«»»,
Penn Avenue, Seranton, Pa.
Gute, billige Getränke, alle Sorten kalte Spei
sen immer vorräthig.
Zahlreichem Zuspruch entgegensehend, zeichne!
»ch Eduard Günster.
Ztt. Juli I^B.—da
Geo. Hartmanu's
Nest au ratio«,
Lackawanna Ave., gegenüber dem Eourthaufe.
Derselbe empfiehlt allen Durstigen und Hun
zrigen sein Lokal bestens. Frisches Bier, vorzüg
liche Weine, kalte Speisen und andere magenstär
kende Medikamente findet der Besucher immer in
dester Qualität. Eine Probe wird Jedermann
überzeugen. tj,g
Liquor- Handlung
William Locher,
Mainstraße, gegenüber Hrn. G. Gräber'S Hotel,
Hpde Park.
-rompt und reell und mit den besten
»edienen. Mein Borrath umfaßt, außer den ar
vöhnlichen Liquoren,
Weiß-, und Roth-Weine,
Old Rye und Bourbon Whiskp,
Zranzösischen und Eherrv Brand»,
»eiche säminilich, was Qualität und Reinheit
"'belangt, in keinem Slablissement dieser Stadt
»esser zu haben sind.
Alle Bestellungen werden pünktlich ausgeführt
ind Waaren nach jedem Sladttheilc kostenfrei
geliefert.
Das Geschäft steht unter der Leitung des Hrn.
Sc». Wünsch.
Um rech» zahlreichen Zuspruch bittet
Wm. Locher.
Ntserne ArontS für VSebäude?
Fenster- und Thür-KiMhe
und Schivellen!
St schmiedeiscrnc Gitter!
Die
Valley MZ. (^O.,
u WilkeSbarre, ist eingerichtet zur An-
Eisernen Front« für Gebäude,
Zenster- und Thur-Aufsä'hen nnd
Interesse wahren, wenn'sie mit uns in Eorrc?»»».
>enz treten. 1957
Wm. L. Stewart, Supt.
F. Koerner, Sekr.
Wer hat alte Cente?
zä,?gen
Wer solche besißt? melde sich in der Tipedition
diese« Blattes. 3dB
A. Butzbach,
Harmonie Karten,
u«d Hotel,
T!inal,'ÄilktSbar^"^
Gute Beherbergung für Reisende und reelle
Wilhelin TellHaus
daß er sich bestreben wird, seine Gäste sI«S ree^i
Anständige >unge Leute können Kost und LogU
bekommen. (tSpg) Wm. Henfel.
Gebrüder Sutto,
Washington Halle, Gingang in der Penn Avenue
Seranton, Pa.,
bk'hrcu sich hiermit, dem geehrten deutschen Publikum bierselbst und Nmae.ieub di? »,
zeige zu machen von der soeben empfangenen »mgegeiid die ergebene An
Prachtvollen Answalil von
Acuen und modtrncil Schnittwaare»
der bevorstehenden Jahreszeit angemessen, als: die schönsten und geschmackvollsten
Kleiderstoffe aller Art und Gattung, Bett,enge,
Mnslin, Umschlagetücher, Strümpfe,
Handsckuhe, Putz- uud weiße Waaren,
Triimmiigs, Knöpfe, u. f. w.
Zcppichzeugen und Wachstuche»
ist die größte und beste in der Stadt; ebenso einen großen Vorr.ith von Kanse-Fcder».
Koin inN Deutsche, komi» t! und überzeugt Such, daß trotz der vielseitigen Mark«<t>»i,^
Gcbr. öutto.
Lüia.rlös kobinLou,
Avenue, Srrnnto», Pa.
importirt und verkauftem Großen und kleinen
Weine, Liquöre, Bitters.
Tic obige Firma lenkt die Aufmerksamkeit der
Herren Wirtbc und von Privatpersonen auf ihr
vorzügliches von »nverfälschlc»
Weinen und Liquoren,
und wird es auch in Zukunft ihr Bestrebe» sein,
durch reelle und pünktliche Bedienung das in sie
gcseßle Vertrauen zu rechtfertige».
Unser Vorrath besteht aus importirtcn deut
schen, französischen und spanische» W'iiien und
Liquoren, einheimischen California und Catawba
Weinen, Sipe und Bourbon Whiskey's u. s. w.
Jmportirlirte und amerikanische Cigarren,
Bier- und Wein-Glaser, Korbflaschen, und alles
andere, zur Einrichtung einer Wirthschaft Gehö
rende in großer Auswahl.
Zahlreichem Zuspruch entgegensehend, zeichnen
Olinrles lioiiinssu.
Uftba
-Hauer St Wanke,
Grocerieen und Provisionen,
Mainstraße, Hydc Park,
neben dem Hotel des Herrn George Gräber.
Einem verehrten deutschen Publikum die erge
benste Anzeige, daß wir fortwährend einen auSge
wählten Vorrath von Proviant und LcbcnSmit»
«cln an Hand ballen und zu den billigften Preisen
?n liniere Kunden verkaufen.
Indem wir um zahlreichen Zuspruch bitten,
zcben wir die Versicherung, daß sowohl Qualität
wie Preise der Waaren nichts zu wünschen übrig
lass-"- ZtkpS
Jakob Hauer, j Friedrich Wanke.
öuch- A
Buchbinder
Tchreibbücber-Fabrikanten,
No. 322 Lackawanna Avenue,
Scrantsn, Pa.
Ferner
«s r» 11 «s »"
Seranton, Pa.,
reicher die größte Verbreitung im Znnern de»
Staate« besipt.
Continental
Lebens
Berficherungs-Company,
von
Justus Lawrence, Präsident.
G. Hilton Scribner, V. Pr.
P. RodaerS, Sekretär.
R. <!. Frost, Aktuar.
Diese Gesellschaft hat über IS.V»»
PolicteS ausgegeben.
Eink-ommen H2,K85,0VV.
ErNäite Dividenden, Prozent.
Gibt alle die neueren Arten von Poline» und
zwar zu so günstigen Bedingunqe». als irgend
einr Gesellschaft i« den Ver. Staaten.
Die Gesellschaft gibt temporäre Anleh«» aus
ihre PoliricS; erlaub, Ij» Tage Frist zur Bezah
lung der Prämien, während welcher Zeit die Po
licies gutstehend bleiben; alle PolicicS sind anan
tastbar wcgcn dcr gewöhnlichen Ursachen; die von
dieser Gesellschaft ausgestellten PolicicS verfallen
nie; kein Ertra-Risiko wird berechnet für dir Er
laubniß zum Reisen; Policybesiper theilen sich
mit der Gescllschafl i» dic jährlich«» Profitc unt
Man mcldc sich in der Expedition de«
t'«»i«II «»tti».
(Nachfolger »on Connell u. Silkman,»
EngroS- und Detail-Händler in
Eisenwaaren
für Bau Hand Werfer,
Ames', Old Colon» »nd Rowland s
Schaufeln,
.HandwerkStzefchirr,
Kntschen-Bolzen,
Karben, Lel, Terpentin,
Alkohol »nd Kitt,
Eise», Blei, Cement »nd Terra Cotta
Aöhren,
Refrigatoren, Wasserknhler,
Velen und Ulechivagren,
Fensterglas ;u Fabrikpreisen. »T«
Scrantvn, l. Juli 1869.
Ungeheurer Andrang
Gallaiid's Arcade!
gegenüber der 2? Na,/«na! Bank.
Echt deutsche Bettüberzüge zu Spottpreisen.
Echt deuljcht jiattunc sebr billig.
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l Bard breiten ungebleichten MuSlin, l2j CtS.
l ?ard breiten gebleichten ditto, l2j Cents.
breiten Muslin, i» Cents.
»°n^^o'E"en?s/'''^°''^'''
Ditto in allen Farben zu 50 Cents.
45 Cents guler Qualita, zu
CarpetS (Teppiche), de» schönste» und desten
Vorrath, von ZU Cents aufwärts.
Federn! Federn! Federn! die allerbesten und
allcrbilligste»!
Kommt, deutsche Freunde, und überzeug, Euch
von der Güte und Billigkeit der Waare.
Seranton, 3. Juni 'KS.
Jakob Galland.
Connell St «attin,
P. Burschel,
Zle- und Lagerbier-Aranerei,
hält zu jederzeit die besten Getränke und andere
Sommeraarten, mit Mustk und'spiel'en
aller Art. Zu Wagen, zu Pferd und in Schlitten
Kommt Alle zur Greengrove geritten!
Dunmort, 186«. ba
Philip Kinstle,
Hyde Park Salon,
AuSgeziichneleS Bier und dir besten Weine Hai t
ich stets an Hand, «alte Speisen zu jeder -ieit
Freunde eines gnten Labetrunle« sind boftich'n
zum Besuch, eingeladen, unter Zusicherung pünk-
Itcher Bedienung. 23agkba