Wochenblatt. Friedrich Wagner, Hrra«»»eter. < Sicranton, den 25. Stov. , ' >' Wenn da« vberbundeSgericht erklärte, daß der Congreß keine Macht bat. papierne ZahlungSversprechen als ein gesetzliches Zahlungsmittel für Schulden >u erklären, so folgt! Erstens. Alle vor Erlassuug der Legal Tender Akte entstandenen und noch nicht bezahlten Schulden, die auf Dollars lau ten müssen in Gold- und Silberdollars bezahlt werden. Diese Folgerung ist selbst-1 verständlich, ist aber von keiner großen Bedeutung mehr, da Schulten von älte rem Datum als Februar 18V2 nicht mehr in großen Beträgen vorhanden stnd. Zweiten«. Auf Schulden, die durch cja'hlung erledigt stnd, gleichviel, ob sie vor oder na» dem Legal Tender Gesetze entstanden waren, kann eine Entscheidung des QbergerichtS nicht mehr einwirken, da die Annahme der Zahlung jede Contro verse ausschließt. . Drittens. Alle während der Legal-1 Tender Periode entstandenen und noch nickt bezahlten Schulden stndals Schulden > in Greenbacks anzusehen und können mit solchen bezahlt werden, selbst wenn das > Gericht die Legal-Tender-Akte als verfaf fungswidrig ansthen würde. Denn, laut mehreren andern, vom Obergericht gege benen Entscheidungen, wird das Gericht be! allen solchen Contrakten die Green backs als das stillschweigend verabredete Zahlungsmittel ansehen und also ans die ses oder auf den Goldwerth zur Zeit der Zahlung erkennen, was aus ganz dasselbe herauskommt. Die Annahme, daß das Oberbundesgericht den Werth solcher Eon trakte nach dem Goldwerthe der Green backs zur Zeit der Entstehung der Forde rnng beurtheilen werde, beruh» auf elner nach unserer Ansicht unstaithasten Folge rung aus dem dieser Tage erlassenen Ur theile über einen in Alabama während der Rebellion abgeschlossenen, stillschwel, gend auf consöderirte Noten lautenden Vertrage. Bei dem Prozeß über diesen Vertrag legte das Gericht (in equity) den Werth der consöderirten Noten zur Zelt des Vertrags zu Grunde, weil diese zur Zeit der Zahlung gar keinen Werth mehr hatten, gar nicht mehr im Course waren— ein Fall, der bei Greenbacks nicht eintreten kann. Sind diese Ansichten über den dritten und Hauptsall richtig, so wird durch die erwartete Entscheidung des OberbundeS gerichts in dem Verhältnisse zwischen Gläubiger und Schuldner in Betreff der Masse der bestehenden Schulden nichts ge ändert weder zum Vortheile des Gläubi gers noch des Schuldners außer inso sern der Werth der Greenbacks selbst durch die Entscheidung erhöht oder verringert würde. —Fassen wir also Viertens die Frage in« Auge, welchen Einfluß ein Urtheil gegen die Eonstitu tionalität der Legal-Tender-Akte auf den Werth der Greenbacks haben würde? In dieser Beziehung ist zu bemerken, daß die Greenbacks auch nach dieser Entscheidung nicht aufhören würden ein Zablverspre chen der Regierung zu sein. Nach wie vor wäre sie verpflichtet, die Greenbacks entweder in Gold einzulösen, in welchen, Falle die Greenbacks aus Par steigen wür den, oder in BondS zu cor.vertiren (was ursprünglich versprochen war) und in welchem Falle sie auf den Werth der Bonds d. h. zur Zeit auf 88—8 i) Cents per Dollar steigen würden. ES ist ferner ins Auge zu fassen, daß eine solche Ent scheidung des Obergerichts die Greenbacks nicht aus dem Verkehre verdrängen würde. Nach wie vor könnten und würden in al ler Wahrscheinlichkeit die Geschäfte des Landes in Currency gemacht werden. Die Greenbacks würden CirculationSmittel bleiben, ähnlich wie es die Noten von Staatsbanken, die auch nicht Legal-Ten der waren, Ihrer Zeit gewesen sind. E» ist endlich nicht zu übersehen, daß die Re gierung nach wie vor Greenbacks als Zahlung annehmen und für Forderun gen an ste auszahlen würde. Auch Be amtengehalte könnten in ihnen zahlbar gemacht werden. Ale Folgerung hieraus ergibt sich, daß eine Entscheidung gegen die Constitutio nalität der Legal-Tender-Akte den Werth der Greenbacks nicht herabdrücken und ihn vielleicht insofern erhöhen würde, als da mit auf die Negierung ein weiterer mora lischer Druck zur baldigen Wiederausnah. Me der Baarzahlung geübt würde. Die Regierung würde si» noch stäiker, «ls jetzt schon der Fall, verpflichtet fühlen müssen, diese Noten einzulösen, wenn ei» Urtheil des höchsten Tribunals ihnen die Legal- Tender-Eigenschaft abgesprochen hätte. Der Effekt der Entscheidung wäre ein „sti mulus" zur Wiederaufnahme der Baar zahlung. Aber daß diese der Entscheidung auf dem Fuße folgen, oder daß das gesammte Geschäft des Landes sich sofort auf der Grundlage der Speciezahlung bewegen würde diese Annahme dünkt uns über klagbar sind, d. h. in Gold bezablt werden müssen, hat man stch größere Wirkungen versprochen, als eingetreten stnd. Die Re gierung braucht Zeit und Mittel, um sich werden in aller Wahrscheinlichkeit Gold nicht die Calamität werden, die manche darin fürchten. Im Gegentheile, ste wird im Ganzen einen wohlthätigen Effekt ha ben, da sie die Motive für Rückkehr zur Wirklich zu furchten «st die Entscheidung nur von den Wenigen, welche noch Schul den haben, die älter sind als das Legal- Tender-Gesetz. Wer in dieser Lage ist, handelt weise, wenn er in Greenbacks zahlt, solange sein Gläubiger solche frei willig als Zahlung acceptirt. Ueberhaupt ist. da alle Welt an da» Steigen der Greenbacks und an baldige Ausnahme der Speciezahlung zu glauben scheint, das zu empfehlen! (Anz.'d. W.) William B. Astor bat sein Vermö gen in zwanzig Jahren »on 20 auf SV Millionen Dollars vermehrt. Die Z »kuilst deö deutschen st°le- Der «tinc. Volkssreund stellt folgende lbatfachtn und Zustände zusammen, um die zunehmende Macht ».nd Stärke de« deutschn Elemente« in >er Union nachzu weisen.. Binnen zwanzig lahren wird e« meh rere Staaten in der Union geben, in de nen die Deutschen das numerische und in tellektuelle Uebergewichthab»« werden. In Wisconsin, Minnesota und Nebraska wird das bi« zur angegebenen Zeit ohne Zwei fel der Fall sein. In jenem erstgenannten Staate könnte schon heutzutage da« deut eS herrschsüchtig und einig wäre. Die Hauptstadt dieses Staates, Milwaukee, , ist zum größten Theile von Deutschen be völkert, die sich einer hohen Intelligenz ' rühmen dürfen, die die Controlle über die fällt, Gelegenheit zur Erlernung de« Eng lischen zu finden. Kein halbe« Dutzend spezifisch amerikanischer Städte lassen sich Handwerker und Arbeiter sebr frugal lebt, bi» er, was ihm fast nie fehlschlägt, seine eigene Heimstätte erworben und sich einen den amerikanischen Eoncurrenten, dessen Familie zu viele Bedürfnisse bat, und der gewöhnlich über seinen Stand und fein langsame Vorwärtskommen nicht so gut. wie die Deutschen. Sie sind mehr Spe kulanten, als Sparer. In dieser Eigen fchaft der Deutschen liegt auch ihr wun derbarer Erfolg als Farmer im Nordwe sten. Ter Besch vor fruchtbarem Land, hat ihnen stets genügt, um wohlhabend Sie haben sich »bnc irgend welche Mit> tel auf ursprünglich nur mit Verkauf« recht in Besitz genommenem Eongreßland, ihre amerikanische» Nachbarn überflügelt welche mit Geld oder reichlichem Biehstant versehen, in die neuen Ansiedlungen ge> kommen waren. Sie haben trotz Entbeh> rungen und Spott erst für ein nährendej Ackerfeld, dann fi?r Ställe, darauf fü> Scheunen und zuletzt erst für bequeme Wohnungen für sich gesorgt. Sie Haber in rer Regel nicht auf große Landstrecker etwa« gegeben, sondern aus sorgfältig, Bearbeitung einer kleineren Fläche, unt auf möglichste Sicherung der Erndte ge gen die Witterung. Die deutschen Farmer erleiden durchschnittlich nie so große Ver luste durch da« Wetter während der Erndt« und nach derselben, wie die Amerikaner weil sie sorglicher und vorsichtiger wirth schaften als jene. Unter ihnen herrsch! bereits ein« große Wohlhabenheit. Di« Nachrichten von ihren guten Erfolgen zie hen jedes Jahr Hunderte und Tausend, land herüber. Ungeheure Summen wer den jährlich für Reisegeld an arme Ver wandte und Freunde nach Deutschland geschickt. Indessen, es kommen auch sebr viele ver mögende Familien herüber, welche danr amerikanische Farmer auskaufen, um ii der Nähe ihrer Bekannten zu sein; denr die deutschen Farmer hängen sehr an )h rem Eigenthum, und verkaufen, wenn ei ihnen irgend für ihre Bedürfnisse genügt e« ungern und nie billig. E« giebt ir Wisconsin ganze Eountie« von M bis Einwohnern, in welchen Alles deutsch ist, und nur wenige einzelne Anie rikaner wohnen, die sich entweder an da« deutsche Wesen gewöhnt haben, oder be gierig aus Käufer warten, um weg unl wieder unter ihre« Gleichen kommen können. Wir kennen einzelne Eountie« denen seit dieser Zeit ichon der großl, Theil de« Eigenthum« an Deutsche über gegangen ist. In diesen Gegenden faller dem Fremden auf: sie schweren Stein- Backstein- und Fachwerkhäuser, die feln häufig Ziegeldächer tragen, die geräumt gen dichten Stallungen, die großen, glat mit Stroh oder Rohr gedeckten Scheunen die sorgfältig bestellten Zlecker, und da« wohlgenährte Vieh. Die Vandwtrthfcbas wird dort halb nach deutscher, halb nack amerikanischer aber in einer jedenfall« sehr einträglichen Weise betrieben. Bei nahe alle« ehemalige Holzland befinde sich in den Händen der Deutschen, und sii würden auch längst Herren der meiste» Prairieländereien sein, wenn sie nicht ei nen so große» Widerwillen gegen den Holzhandel hätten. Nur eben in einigen PrairtecountieS in Wisconsin hat sich das Amerikaner»!»»», consolidirt und stark erhalten, allein es sängt auch dort schon an zu weichen, denn es kann auf die Dauer in der Landwirt schaft mit den Deutschen nicht concuriren. In diesem Staate ist die Mehrheit der nalgtsühl und wehrte sich gegen die Ameri kanisirung. Die junge Generation lernt zwar durchschnittlich englisch; allein des wegen gibt sie durchaus ihre deutsche Ei genthümlichkeit nicht auf.—Deutsche Ver eine, deutsche Theater in allen Städten, von Deutschen eingeführte regelmäßige Vieh- und Pferdemärkle, deutsche politi centriren das deutsche Leben, welches an Regsamkeit, Kraft und Intelligenz fort legenden ganz unabhängig vom Ameri kaner existiren, große Geschäfte treibe» und bedeutende Unternehmungcn aussüh ren können, während der amerikanische Geschäftsmann kaum mehr ohne die deut sche Kundschaft eristiren kann. Ebensowenig kann der amerikanische wenn ihm die Unterstützung der Deutschen fehlt. Aus diesen Gründen geben die Amerikaner ihres Vortheiles und derNolh- wendigkett wegen ihre Opposition gegen > das Deutschthum als solches auf, und j amerikanisirte Deutsche aus den alten > Staate«, welche sich ihrer Nationalität schon entäußert hatten, kehren selbst und mit ihren Kindern in den Schooß dersel ben zurück. Es wird manchen in Erstau nen setzen, zu hören, daß aus Wisconsin schon seit zehn Jahren eine starke Aus wanderung stattfindet, ohne die durch im mer neue» Zuzug aus Europa ersetzte Kraft des Elementes zu schwächen. Die ersten deutschen Ansiedler nämlich hattku deswegen meist alle klein, wurden aber sehr sorgfältig bewirthschaftet und einträg lich. Bei zunehmenderWoblhabenbeit nu» man ganze Townships die zumeist von Deutschen aus Wisconsin bewohnt werden, und die von dort ein reines In Minnesota ist der deutsche Einfluß sen dort ein, daß sie bald noch mächtiger sein werden, als selbst in Wisconsin. In lowa wird das deutsche Element längere > völkerung ist nicht nur sehr stark, sondern sie besteht auch zum großen Theil aus Neuengländern, welche fest zusammenhal ten, und der Germantsirung de« Staates einen sehr energischen Widerstand leisten werden. Auf welchem Boden sie kämpfen wollen, da« kann man an den rigorosen lemperenzgefetzen sehen, mit denen der Staat schon beglückt worden ist. Aber ge rade diese KampfeSweise wird da« deutsche Element einigen und kräftigen. Ueber rem findet jetzt eine so starke deutsche Ein wanderung in lowa statt (und zwar eine, die mit Bewußtsein und Stolz an ihrer Nationalität festhält), daß auch dort der deutsche Einfluß bald überwiegend werden Grenze von lowa zu überschreiten und nach Missouri zu gehen, um dort unsere gemachten Beobachtungen zur Unterstütz ung dessen, was sich aus dem Nordwesten allein beweisen läßt, zu benutzen. Es ist indeß bekannt genug, daß auch in Missouri das deutsche Element fort während an Zahl und Kraft gewinnt, und unsere College» werden wohl nichts dagegen haben, wenn wir behaupten, daß auch die Deutschen ihres Staates sich ih rer Abstammung nicht schämen, sondern, daß sie meinen, daß deutsche Sprache und ! Titte verdient erhalten zu werden, und Pflicht gegen sein neue» Baterland im Ge l ringsten untreu zu werden braucht. > Aus den hier angeführten Thatsachen ! deutschen Elementes in Amerika zweifelt, ! überzeugen können, daß es für Deulsche ! nicht rathsam ist, auf die Baisse desselben zu spekuliren. Vielmehr werden diese ! Zweifler, welche aus mißverstandenem Jn ' teresse sich und die Ihrigen ihrer Nalio i nalität zu entfremden und sich zu aineri , > kanisiren suchen, gut thu«, sich wieder d... ! hin zu wenden, wo sie hingehören. Nach wie vor wird aus den Präsidenten und sein Eabinet in Rede und Schrift ein starker Druck ausgeübt, um die Anerken nung der Selbstständigkeit Cuba's durch zusetzen, und eine Washingtoner Corres pontenz wj>! wissen, daß auch die in den 1.pi1,, T.i.jcu stattgehabten Besprechungen srcili» behaupten, daß Herrn Morton's Svllicitaiione» aus Vermehrung der Pa piergeld Circulatio» gerichtet seien. Wie zu stebc«, daß in diese«, Falle der bedäch tige Staatssekretär Fish sein Feld zu be- Haupte» weiß und einer Anerkennung der der sie zur Folterung einer derartigen Anerkennung berechtig«. Wenn demnach eine Aenderung der bezüglich Cuba's bi« jetzt befolgten Politik vo> dem Zusammen tritte des Congresses nicht im Bereiche der Wahrscheinlichkeit liegt, so ist doch kaum anzunehmen, daß auch der Congreß eine gleiche Mäßigung befolgen werde. Man rventuell thatsächlicher Unterstützung der Znsurgenten, im Congresse durchging und man glaubt daher, daß, wenn die Sache der Letzteren sich inzwischen nicht verschlech tert, der Congreß in seiner nächsten Ses sion die Regierung zu energischen Schrit ten treibe» werde. Der Hauptgegner die ser wird ohne Zweifel der sonst maßgebende lilik bestärkt wird. (Die Welt.) Eine Belohnung von 61000 hat re, Md., durch gefälschte Frachtscheine uui K73SV und die erste National Bank in Williamsport, Pa., durch eine» Wechsel auf die Cor» Exchange Bank um 3 2000 beschwindelt hat. Washington, 2v. Nov. Dt« Peröffent lichung des Briefes von General-Anwalt Hoar bezüglich Senator Somners Befür wortung einer baldigen Wiederaufnahme der Baar Zahlungen durch die Regierung, erregt in hiesigen politischen Etrkeln Auf sehen und e» scheint, daß dieser Plan in beiden Zweigen de» EongresseS warme Unterstützung finden werde. Allem An schein nach wird dem nächsten Congreß eine große Zahl von Finanzgesetzeu vor gelegt werden, besonders hinsichtlich der Fundirung der Schuld. Senator Sher man bat ein neues Gesetz auSgearbeite!, von dein er glaubt, daß es den Beifall der Finanzweit finden werde. Seiiator Mor ton hall es für unmöglich, die Schuld zu sundircn, ohne vorher zur Baarzahlung zurückzukehren; gleichwohl befürworteter die Annahme einer Fundirungsbill. Sekretär Fish war heute längere Zeit ni,t dem Präfidenten eingeschlossen. Das Slaatckevartement erwartet täglich Be lichte von der Flotten-Expedition, die in vorletzter Woche nach den westindischen Gewässer» abging. Es ist kein Zweifel zu der 1871 hier zu veranstaltenden Welt ausstellung unterschrieben. Mehr als 200,- 000 Dollars stehen bereits zur Verfügung und die Aufsichten, daß dieser Betrag auf eine halbe Million gebracht werde, sind günstig.—Er-Sekretär Stanton'S Befin- Der Cincinnati „Jnquirer" sagt: Die neuliche Wahl in Illinois erweist sich besser und besser für die Demokraten. Das End-Resultat der Wahl zeigt jetzt 44 Demokraten gegen 41 Radikale, selbst wenn man den Redikalen zwei Unabhän- Die Chicago Times zählt -tA Demokra ten und 42 Republikaner, wobei zu letzte ren die zwei Republikaner (Unabhängige) Bige Ticket erwählt wurden. Die eigent liche Größe dieses Triumphes läßt sich er messen aus der Thatsache, daß Grant 5»1,. 000 und Loga» sür Congreß als Landi dat für den ganzen Staat, 55,000 Mehr heit halte. Mit der Wiederkehr der Hartgeld Zeiten wird es doch wohl nicht so schnell gehen, wie man letzte Woche veranlaßt wurde, zu glaube». Es heißt jetzt, daß der Präsident und Finanz-Sekretär dem Congresse empjehlen wollen, Baarzahlun gen am 1. Juli 1870 wieder beginnen zu lasse«. Ob und welche Beachtung diese Empfehlung beim Congresse finden wird, ist noch sehr ungewiß. In ten Ackerbau-Distrikte» des gan zen Lande« herrscht große Mißstimmung, wegen der niedrigen Fruchtpreise. Der Tariff und die inneren Steuern verhin dern ein Sinken der Fabrikate; die Bauern müssen deshalb in den Stören fast ebenso viel bezablen, wie früher, während sie sel ber für ihre Produkte bedeutend weniger erhalten. Es sollte uns deshalb nicht wundern, wenn die Landbevölkerung über sog. „Schutzzölle" in Wirklichkeit „Be- toria haben eine Petition an den Präst. dt»ten Grant abgesandt, in welcher sie uiw Einverleibung von British Columbia in die Per. Staaten bitten. Eine ähnliche Petition wird an die Königin von England Farben-Fabrik in Brooklyn durch Feuer zerstört. Der Wächter des Hauses, Tko inas Wallace, welcher mit seiner Familie im vierten Stock wohnte, sprang, als er jeden anderen Ausweg abgeschnitten sah, mit seinem Neinen Sohne in den Armen au« dem Fenster; durch den Fall sande» Beide sofort den Tod. Mrs. Wallace, welche aus demselben Fenster sprang, er litt so schwere Verletzungen, daß sie bald darauf starb. Zur Eröffnung des Suezcaitäl» sind von dem Vice-Aönig 3000 Europäer und 25,000 Orientalen eingeladen worden. Die Londoner Sbipping Gazelle er kennt an, daß das Werk der Canalistrung des Isthmus von Suez vollständig gelun gen ist. Den Canal für Schiffe von größe rem Tiefgange fahrbar zu machen, fei nur eine Sache der Detailausführung. Gefunden! Gefunden!! Eine as sortirte Auswahl von Stiefeln und Schu hen von verschiedenen Sorten und Grö ßen, zum Gebrauch für Männer, Frauen »nv Kinder bestimmt, am 1. d«. in Nett leton's, Lackawanna Avenue, Scranton. Die betiessenden Eigenthümer können ihre Stieseln und Schuhe erhalten, wenn sie komme», ilir Eigenthumsrecht beweisen und für dieselben bezablen. Bitte, kommt »ich» Alle auf einmal, sondern wer zuerst kommt, wird zuerst Wenn nicht in einigen Tagen dafür angefragt wird, so werden sie mit großen, Verlust an den höchsten Bieter losgeschla gen. Scranton Marktbericht. EngroS. Detail. Mchl-Wintrrwaizen, per Aaß, ? 8.25 Äi 9.2^> „ Frühj'S „ per Faß, «i.BB 7.75 „ Roggen, per Faß, !>.?>» 7.50 guiier—Gemischte Nleie, „ 2.10 2.40 „ SbortS, „ 1.75 2.25 Zrucht —Winterwaizen. ptrßushel 1.05 1.75 Arühj'r .. „ < .'i.'i 1.40 „ „ 1.15 1.25 Hafer, „ .7» .80 „ Buchwaizen, „ 0.90 Butter—Beste Dairp, per Pfund, >2 50 ~ Mittelmäßige, „ 30 35 Käse—Gewöhnlich bis gut „ 17 22 ckier —Frische, per Dutzend, 45—50 Fleisch—Todte Schweine, per Pf., .15— Schinken, per Pfund, 20—22 Schultern, „ tö—47 Pökelfleisch, per Faß, 33.00 Aepfel-Per Büschel. >.5»—2.00 Kartoffeln—per .t»o .7S Heu—Timothpu.Slover, per Tonne, >8 —20.00 Ballen-Heu, per Zentner, 1.40—1.b0 Stroh, per Tonne, K 10.0t>—16.00. per Bündel, 10— Ii Cents. Kraut, 4—lo Dollor« per 100 Kops». «Lider, 23—2ü Tenis per Gallone. I viller Zeitung seine 330 Acker große Farm > Neue Anzeigen. Missouri Gtadt- und Land-Derein. was biermtt allen Mitgliedern zur Nachricht diene. Im Auftrag Chas. Vetter, Präs. ! Scranton Liederkran;. Freitag den 26. November IBK9, Abend» 8 Uhr, im VereinS-Lokale einladet. C r. K/> ler, ! Zum Verkauf: Aweiter Jahres-Ball des Thusnelda Frauenvcrcins, Am Mittwoch, 15. Dezbr. 1869, Ii» I. Schimpff's Halle. Zum Dkilksit mchrrrer Wittwen. Eintritt 50 SentS. Die Committe^ BZirths- und KosihauS. Marschals Verkäufe von »vertlivollrm Krundeigenthiiin. IV. Dezember Ivti!), um M UH» Vormittags? das Zweck, zu benutzen. Es ist dasselbe Eigenthum, auf besagter Lotte an der Allc'v, nebst Ferner: 17 und Theil von Lotte No. 16, Block No. 2Z, an besagter Penn Avenue, ent haltend 55 bei IIZ7 Fuß Tieft. Be ten mi^ zerne, bezlaiibigt am an saglem Urtheil Zubehör. Ml Be- P. Nallin, Nkarflball. Marschalls Office, 2,' t. Nov. 186!»—3t» Empfehlung. Tod rettete. M. Zwald. Taplorville, 23. Nov. 1869. ve^anfen^ Auskunft ertheilt George Stöder, Todg». Zu verkaufen: ist ron 51. E. Riebl, tkizeil Oberem Warnung. La mein Sohn Peter Lbele, lSJabre alt, sich obne meinni Willen von meinem entfernt PeterSdurg, Iv. No». !w Au verkaufen: Aechien iniporiirlen Wein-Eßig zu tO, t 5 und 20 EentS das Quart, bei Z. «ppert. Mi» No. Penn Avenue. lohu Handle«. Wm. H. Auller, I. 300,000.00 Händler i« Verein. Staaten und SlaalSpavieren, Aktien und andere» Ticherheilen. Interessen werden allen GeschäftSssrmen nnd Privatleuten erlanbt, die bei »US deponiren. im Betrage von drei Prozent , Interessen bezahlt ans alle Depositen. Oeffnet um 9 Uhr Morgens. Schließt um 3 Uhr Nachmittags. William F. Kiesel. > E-rl D. Neuffer. > Wm. F. Kiesel St Co., Wechsel-, Paffage-undSveditions-Geschäft, i und nach a?len Gegenden Deutschlands und der- Schweiz mit Dampf- oder Segel-Schiffen über Antwerpen, Bremen, Hamburg, Haore, Lioerpool Geltet fm unsere Rechnung in Deutschland einbezahlt, werden in Gold oder Gegenwerth in Papier »on uns vergütet. Poilmachicn, Mieths- und Kauf-Kontrakte, Vereinigte Staaten Pässe ir. ausgefertigt. Für alle durch »ns besorgten Geschäfte wird 6miB Wm. F. Kiesel u. To. An Musitfreut^ richten und war z>?den billigsten Bedingungen. 18n!> William Köhler, ä n d l e r , (ILsS) Jos Becker. Eigarre« und Taback jeder Qualiiät zu den billigsten Preisen im „Bee Hive" Auktion?- Store. Üos9 C^mmerciolHaus^ werbe».""' "eS^o/"e" "i»rNl>vr Uvuse", Minnich S Salon, te?und bedeutend vergrößert worden ist. S>?,>rsie und kalte Speisen zu jeter .!eit. Die Siraßen- Eisenbahn von Seranto» sübrt bis zum Hause. ! Auch macht derselbe darauf a»fmeik,am, daß er - mit guter Siallung für Pfcrte verleben ist. UM t'ouiS Miniilch. Peter Hattich, Nbrmacber nnd Juwelier, PeroScopische Gläser neu oder in alte Gestelle eingesetzt. 4stda Große Preis-Ermäßigung Ellenwaaren bei Gebr. Orr. Kleiderstoffe, Leinenwaaren, Spitzen nnd Bänder, Fancy (i)oodö. Von fertige» Kleidern. Gebr. Orr. v. Äriikker hält auf Porrath i B ü ei> e r, Zeitschristen Kalender. Man bestelle bei t lisrle« v. Heukkvr, Nicht votlel Cents pro Tag kostet es, um sich das Deutsch-amerikanische ü!? NS-L ex 1^ Gerhard (Post Bor 4001) in New Hort erscheint; Gegenstände deS^W,'lsens iind zugleich über ame rikanische Berhältnisse al l e r?l r t Auskun 112« giebt, deutschen m Welttheilen M. Green, Händler in lmportirten und einheimischen Wciocii, (Ligarreo, irc, s^utt —ba" llvrMANi» Ilitllv. Sian'" Zeidlc».