Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, November 04, 1869, Image 1

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    AcrAnton Noclirnlilutt
5. Jahrgang.
Dr. A. Bodeinan,
Eebar Straße,
Im Haust de» Herrn Peter Franz.
OPtt-Slu-idtN, Morgen» von B—S
Nachmittag« „ Z—li
Abend« „ B—9
In Abwesenheit wird Herr Jranz Nachricht er
theilen. 7mz7
Dr. Camill Krejc!,
Arzt, Wundarzt u. Geburtshelfer,
Office In Wyoming Avenue, Naiser'« Hau«,
rdinirt von I l Uhr Vormittag« bi« Z Uhr Nach
mittag« «Sgiich.
Ag, von l > Vorm. bis Z Udr Nachm. 28n7
Dr.
Deutscher Arzt,
Wundarzt «nb Geburtshelfer.
"nt" vv!°«>^B."
Deutsche Apotheke.
"t»-B H. F. Lobcck. X
0. Lokmiät 6c 00.,
DeutscheApotheke,
Dr. S. W. Nuch,
ag<' I?j—> und lij—B Von 8 Udr Abend.'
Pr i«! Halbe« gan'e« >Hebiß Wl».
ogen. "
Office oberhalb Mathew« Apotheke. l^o9
Gustav Ha bu,
Straße, der Pre«b?terian,schen Kirche'gegenüber
t>>. Januar 186ti. da
Chas. Dupont Breck,
Advokat uud Sachwalter,
Agent für deii Verkauf ron Kotten de« alten
Briese
I o b n Tailer
tvrvccric» und Provisionen
auf Vagerebenso Pvrjellan- und Gla«wa>,ren.
>u«w.,dl von Arnkeln, wie sie täglich i/paus-
find so in ngend einem
re?nach jedem ZladitbeUe geliefert. ÄinB
tkdarle» isischer,
und Provislov«,,,
Arocerien, MM deutsche
Mucker, Kaffee. ?dee u. La« deulsche pn
knba Eha«. Fischer
Steiger, 22 u. 2t grankfort S>.,
Fritz Reuter' 5 Werke
In wöchentlichen Lieferungen <A tb Ilent«.
Fris> Reuter'« Werken,
!Kjlö,7m E. Steiger,
ZL a. grankfort St.. New Jork.
und
PittSburg. Ctncinnati uud St. Louts Etfenbabn,
Vermittelst dieser Bahn ersparen Passagiere I Stunden Zeit, zwei Wechsel in den
Wagen. Z tiU Meilen nach Tinclnnati, l lÄ Meilen nach St. Vom» und ZV Meilen nach Shicago.
Diese» ist ebenfalls dir kürzeste und schnellste l'inie nach
Indianapolis, Vouisville, Memphis, Mobile, New-OrleanS,
St. Joseph, Kaiisas Tito, LoganSvort, Milwaukee, St. Paul,
und nach allen Punkten westlich, nordwestlich und südwestlich.
Drei durchfahrende Auge
»erlassen Harrisburg taglich und strllen ihre Verbindung nach folgender Zeit-Tabelle her:
Verlassen Harrisburg, ... 4.15 Nachm. 12.20 Vorm. 4.15 Vorm.
„ Altoona, .... 5.1„ „ 9.05
„ Pittsburg. .... 3.00 Vorm. 10.10 „ 2.45 Nachm.
„ Dennison, .... 8.00 „ 1.52 Nachm. 7.40 „
„ Newark, .... ,1.05 „ 4.25 ~ 10 30
„ SolumbuS, .... 1.15 Nachm. 5.5 V „ 12.40 „
Ankunst in Eincinnati, ... k.z» „ 10.40 „ 7.A> >,
~ Indianapolis. ... g.55 „ 2.85 Vorm. 8.50 Vorm.
„ voqansport, ... 10.40 Vorm. 2.50 „ 9.40 „
~ Chicago, .... 9.10 Nachm. 8.10 ~ 2.45 Nachm.
„ Lairo, ' . . - . 3.35 ~ 330 Vorm.
„ St. t'ouis. ...» g 45 Vorm. 3.45 Nachm. 10.00 Nachm.
j „ Lou'Sville, .... 1.50 „ 7.30 Vorm. . 4.15 „
! > Nashoille, . - . 5.20 Nachm. 520 Nachm. 3.55 Vorm.
„ Humboldt, .... 12.35 Vorm. 10.15
> „ Memphis, .... 5.Z0 .. 2.45 Nachm.
„ New-OrleanS, ... 2.00 „ 12.30 „
,. Mobile, ..... 1.30 „
W ch' ber „Pan Handle Route" fahren direkt von Harrisburg nach Lineinnati, ohne
-tatkonen zu habe» „nd.
Gen. Ticket Agent für den Osten, No. 52k Broadway, Nrw-Aork Tity.
In Teranton kann man Tickets erhalten bei Hrn. O'Eonnor, Office der D., L. u. W R.N.
In WilkeSbarre bei Hrn. Taylor, Office der Vehigh Valley Eisenbahn. Bapg
Äarl D. Ntuffrr,
K ppen- Fabrikant»
lÄp7" l^r"« euffe».
tyunstcr L? Hütt,
Großes Mo bilien-Lafler.
Be'ttstatten lede'r Art, Manzen
und beseht Euch unsre Waare» t
Scranlon, li). Jan. IB6L. b«
Lokal-Beränderung.
Möbel»! Möbeln!
Grießer St Eo.,
Scranton, W. gebr. IBK6.
<sedarstraße Möbel-Ges«t»äft.
von David N«»lK bi Sodn.
l hlerwlt
den niedriguen Preisen prompt ausgeführt.
ltf?da David Rml« u. S»ha, j
Germania
Lrbni» - Vrrfichrrunftt - Comvaq»t».
,u Rrw-Bork.
K 2.tXO.«K»
ist Agent für diese >veseU -
Versicherungen zu de» üblichen diäten an.^
versicherte Personen haben ihre Prämien an!
ihn.u iahl'n. M. Aldrr«an,
22,11 ?fstce: Piltüton Avenue, «c»inion. j
Neues
Etablissement.
Kleiber-Geschäft,
i» I. Zetdler's Gebäude.
Ihr leuikche, überzeugt euch und sprecht vor.
Zahlreichem Zuspruch sehen achtungsvoll ent
«'gen
Knnxellwll' 6 Selineiiler,
Zeidler'« iplock.
Scranton, ?», April l8«N.
ott/XB. V<Z»S'
Wein- „nd Bier-Wirl^ckaft
U.uerzrichneier mach, biermit seinen freunden
und den teutschen üderdaur, bekannt, daß er in !
der Pen» Avenue, in dem früher von Edward '
Äünster dewobnten lokale, eine Wirthschaft eröff- '
ne, hat und lade. Alle freundlichst ,um Besuche !
ein. lvetrtnke frisch nud Speisen schmacklnft.
ld«»Ie« Och«.
Scranton, Luzerne Connty, Pa., Donnerstag den -t. Aobember IBKS.
Philip Robinson,
Bierbrauer,
Oese«! Oesen!
Bittigsten Pfeifen.
Waare gut. Äagtiba
Henrys. Ziviler,
Joseph Ober,
Blech-, Kupfer- «K Eisenwaareu,
stände, als Messer. Gadeln, Löffel. Lügeleisen
bester Qualität.
jeder"«« " Wm,^
Gefci>äftS-A»zeige.
»>ini> Henr, VUtk er.
Neues Schuhmacher Geschäft.
lohn Weinß.
3. Juni lBt>9.
Spart Guer Geld.
Geranton Sparkasse.
Diese« Institut ist eröffnet in
N». 209 Lackawanaa A»en>i',
Taglöhnern.
SV e i d e r n,
. Kindern
und Anderen, an »eichen Interessen erlaub,
wrrden IN Uebereinstimmung mit den gedruckten
von den Untkrjnchiieie» oder von der Bank
lame« Blair. Präsident.
Lame» «rchdald, ) .
I » dnH. Sut» d, n. j Vice-Prasidentni.
Otear E. Moore, Eashier.
Lame» Blair, Handle,.
James Archdald, Sanford Brant,
Job» H. Sutphin, I. z. Hunt.
Daniel Howe«, Beorge Fisher,
li. !7t«. IBK7.
Friedrich Schräder»
Sarsaparilla und Miurralwalskr,
Der N e
Dcr beste Äohlen brennende Ofen.
Zum Berkauf bei
Gebrüder Leonard,
Gefckäfts-K arten. "«>
E. Q. Carman, Händlerin
PmeßrookKohten
Office in No. lil9 Penn Avenue,
2jlB Scranto», Pa. lj
Ai. D. Eollins,
RechtS-Anwalt,
Peter Creter,
HanS-, Schild-,
Freses« St Ornamental-Maler,
Zurede. W. Gnnster,
deutscher Advokat u. Rechtsanwalt,
Office in Hull's Block,
Lackawanna Avenue, nade der neuen Brücke,
2?o8 Scranton, Pa. da
AG Konarson,
deutscher Uhrmacher Li Juwelier,
«cranton, l». Jan. lökti da
V Merrifield,
Advokat »nd Sachwalter,!
Schanze Block.
Der Goldkoffer.
Novelle »on Andre Hugo.
(Fortse?ung.)
S.
Banquier Obermann.
Der Schlaf Ärtdur, mußle ein ziem
Uch unruhiger gewesen sein, denn die drll
lirablende Morgeiisvniie begrüßte k»r, nzch
lbrem Aufgange den zum Fenster seine?
Limmer, dinau»bl>ckeube» Arldur. Li
lrüde Miene, der nachdeiilliche v'efichls
»»»druck u»d die in Gilten zusammenge
Ivgene Slirii desselben standen im schar
sen Ittegensap zu dem derrlichcn Morgen
Arihur balle heule für «lle »lese Herr
lichkeiten keinen Zinn. Er fchl«ß
das Resultat les beute Nacht stattgefund»
»en Streif,uges ge.,en die Pascher. Da«
sen, schneidenden Io»k.
„Mein Name ist Arthur galkening!"
„Aus Bremen?"
„Aus Bremen, Lohn dt» Chefs der
Hirma Moriß Falkening!"
„Kenne sie, kenne sie!" bemerkte der
„Und in welcher Beziehung stehen Sie
;» der »ilie jLallmann?" forschte der
i Banquier weiter, wobei seine Augen einen
Itechende» iiiiv nmsteriiden Ausdruck an
».>!>,»en. „Lie erlauben mir jedenfalls
die Hrage?"
„Zch stcde nur in rein freundschaftlicher
Be,,eliun.i ,u Herrn Wallmann!"
l „Höchst sonderbar, daß ich Ihren Na
men in »er Familie noch nicht gehört hab».
»er Tochter in ziemlich intimer Beziehung
stehe!"
„Sie haben nicht so stanz Unrecht, wenn
Sie sich verwundern. Meine Freundschaft
datirt sich auch erst seil einigen lagen.
! Doch da« ist Nebensache; ich komme, die
Wechsel einzulösen!"
„Kommen Sie im Austrag des Herrn
Wallmann?"
„Nein!"
Da» Gesicht des Banquier» nahm ei
nen »och härteren Ausdruck an; der Ton
der Stimme wurde schneidend und schär
fer, als cr sortsubri
„Dann kann Jbnen höchstens Fräulein
Verena den Auftrag gegeben haben, denn
außer den beiden Genannten weiß nie
mand nm die Wechsel. Ich vermuthe,
jedenfalls nicht ganz mit Unrecht, daß hier
ganz besondere Umstände abwalten und
glaube daher, nicht zu weit zu gehen, wenn
! ich Sie frage, in welchem Veihältnisse
l Sie zu Verena stehen?"
„In demselben Lelhältniß wie zu dem
Vater der Dame!"
„Alsoin einem rein freundschaftlichen?"
—Er betonte die beiden letzten Worte ganz
besonder«.
„Wie Sie sagen, mein Herr!"
„Dann müssen die freundschaftlichen
Begebungen zwischen Ihnen Beide» ziem
lich intimer Natur sein, intimer, ai« ich
j geglaubt hätte I"
„Wie soll ich ras verstehen?"
„Aber, Herr Falketting, das ist doch ein
fach genug! Wenn ich Jemanden in ein
Geb-lmniß einweihe; wenn ich Jemanden
offenbare, daß mein Vater ein Betrüger,
ein Fälscher ist, dem jeden Tag die Thüre
des offen steht, so müssen die
Beziehungen mehr als freundschaftlicher
Art sein. So urtheile ich, mein Herr. ...
jedenfalls richtig!"
„Aber wer sagt Jknen denn, daß Vere
na mir alle diese Dinge erzählt hat?"
Der Banquier besann sich.
sagten doch, daß Ihnen Herr
„So ist e»!"" "i<d'S'g'ben.
„Dann kann Ihnen doch nur Verena
Mittheilungen über diesen faulen Punkt
gemacht baden!"
„Rein, mein Her,!. .. .I'rch rede» wir
nicht weiter davon .... ich komme, die
Wechsel einzulösen!"
„So bat Herr Wallman» wo>>l wieder
auf ädnliche Weis» Geld erschwindeltV"
sagte Obermann, durch die Ruhe Arthurs
erregter werdend.
„Herr Wall-nann weiß von meinen. Be
suche gar Nicht«!"
„So?" sagte Obermann gedehnt, seine»
die Gestalt Arthurs gleiten lassend. i.Er
weiß gar Nichts davon?. .., Mein Herr,
ich weiß wahrhaftig nicht, was ich von
Jbnen halten soll. Sie bebaupten, daß
Herr Wailniann von der ganzen Angelt
genbeit Nichts weiß, und kommen doch,
dieselbe zu reguliren, . . .Sie werden mir
jedenfalls den Vorwurf der Neugierde
nicht machen, wenn ich Die frage, wer Jh
„Das sollen Sie wissen—mein Herz!"
Der Banquier biß sich ärgerlich auf die
Zirpen. Obne jedoch feine Fassung einen
Augenblick zu verlieren, obgleich ein hef>
mußte, wie das convulsivische Zucken in
den Mundwinkeln deutlich erkennen ließ,
fuhr er fort:
„Dann muß Ibnen aber rennoch Ein«
von den Beiden Ausschlüsse über die Sach
„lch wiederhole es Ihnen: e« tst nicht
der Fall!"
Zusammenhang erklären. Er blickte den
vor ihm Siebenden mit großen Augen an,
al« wollte er sich von dem Geisteszustand
desselben überzeugen.
„Ich bin Jdnen über diese» Punkt eine
Aufklarung schuldig!"
„Ich bin neugierig, A hören!"
„Sie haben die Angelegenheit zwischen
Ihnen undgräuiein Wallman indem Gar
ten des Waldhauses bei der Rasenbank
verhandelt.... nicht wahr, Herr Ober
„Allerdingsl"
Ihrer Ankunft im Waldhause ein Regen-
Obermann nickte mit dem Kopse.
„Während dieses Wetters hatte Jemand
Schuß unterm Fliederstrauche in der Näde
der Nasenbank gesucht und war aus die>e
Weise unfreiwilliger Zeuge jen/s peinli
chen Auftritte« geworden!"
„Und wer war dieser Jemand?"
„Er steht in diesem Augenblicke vor Jh.
nenl"
Die Falten aus der Stirn de« Ban
quier«, die sich bei den ietzien Worten Ar
thurs tieser gefurcht hatten, glätteten sich
etwa«, ohne daß sie ganz und gar rer
„lch hab» Ihrem Wunsche nachgegeben
.... ich ersucht Sie, uun auch d»m mei
„Si» wünsche» die Htrausgab» d»r
Wechsel von mir?" fragte der Banquier
mit einem schlauen Lächeln, wobei sich sei
zu thun und tiefer in ihr« Höhlen zurück?
„Es ist jetzt mein sehnlichster Wunsch!"
„Dann ich leider eine abschläglicht
ntn!"
„Sie m»intn um die Hand V«r«»a'»?"
..Ja!"
„Ltmnach wolle« Sie den Fehltritt
de« Vater» dadurch rächen, daß St» da»
Mädchen in da« Unglück stürzrn?"
j Fehltritt.... F»hltrttt l belt«b»a Sie
No. 44.
jene» Vergebt» zu nennen. Da« Wort
klingt ganz allerliebst für .... für ... .
nun ja, Sie wissen ja eben so gut, als ich,
Wallmann bezeichnen kann!"
„Herr Obermann, ichweiscn Sie nicht
ab! Geben Sie mir die Wessel, ich will
sie einlösen .... Hier ist ein Ereditbnef
über Thaler.... er reicht zur
Deckung!"
Arthur zog bei diesen Worten d>c Brief
tasche bervor und wollte las fragliche Pa-
Pier herausnehmen.
Der Banquier machte mit ter reckten
Hand eine abwehrende Bewegung, wäh
rend seine Linke mit der dicken, goldenen
Uhrkette spielte.
„Lassen Sie da«! .... Sie kenne» den
Preis, um den mir die Wechsel feil sind!"
Arthurs Aufregung wuchs mit jeder
Minute.
„Herr Obermann, besitzen Sie gar keine
Menschlichkeit?" rief Arthur entrüstet.
„Ich appellire an Jbre Vernunft, die Ib
nen sage» muß, daß die Hoffnung aus
ein wirkliches Glück in Ihrem Eheleben,
selbst dann, wenn Verena noch in der
zwölsien Stunde einwilligen sollte, sehr
problematisch ist!"
„Das wird wohl meine Sache sein,
mein Herr! . .H),'eine Ealculation ist aus.
«'stellt und festgesetzt.... ich kann nicht
Ohne einen Anflug von Erregung, ohne
daß ma» den Worte» irgend welche Wär
me oder Leidenschaft hätte abbören kön
nen, sagte dies der Banquier mit jenem
kalten, schneidenden Toi,e, der den Ge
iiiülhsmensche» in Fälle», wo Gefübl und
Herz in Mitleidenschaft gezogen sinv, so
tief verletzt.
„Ich gebe Jbnen IS.OUO Thaler für
die Wechsel!" sagte Arthur.
Ueber da« Gesicht des Banquiers glitt
wieder das boshafte Lächeln, als er die
goldene Übr aus der Tasche gezogen und
eine» Blick darauf geworfen batte, auf
stand und mit gleichgültigem Tone zu Ar
tdur sagte:
„Es thut mir leid, mit Jbnen über den
fraglichen Punkt nicht länger verhandeln
zu können, da ich mit dem Miliagszuge
rerreise» will und zu meiner Reise noch
einige Kleinigkeiten besorgen muß; bade»
Lie sonst noch etii«s Geschäftliches abzu
wickeln, ss wende» Sit sich gefälligst an
mrin-n Piocariften."
Arlbur süblle nur zu gut, daß er mit
Obermann über diesen Punkt »ich, län
seiner Forderung conirq»ent beharre» wür
de. Er empfahl sich förmlich.
Als er auf die Straße getreten und ei
lige Schritte w.iter gegangen war, blieb
kr plötzlich stekk», als wen» ikm ein Ge
danke durch das Hirn gesahre» wäre. Er
rief eine Droschke an und warf sich dann
n dieselbe, nachdem er dem Kutscher „Nach
lllmhosen" zugerusen hatte. Er fühlte,
daß er jetzt, wenn er Verena reiten wollte,
bandeln müsse, und daß e» die höchste Zeit
sei, den einmal gefaßten Entschluß auch
Den« Waldhause schritten nach wenigen
Stunden zwei Männer zu, angelegentlichst
>n ein Gespräch verliest.
Lauschen wir dem Ende desselben.
„So »nd Sie also gewillt, auf meinen
Vorschlag einzugeben?" fragte der junge
Man» in statischer, modischer Kleidung
den nebe» ihm hergeb«nden Bauer.
„Ich schlagt ein!" aniwortcit derselbe.
„Sie erhallen aus jeden Fall 2U» Iba
ler; ist aber die Ausführung von glückli
chem Erfolg für mlch btgleiiet, so werde
ich keiiitn Augenblick zaudern, das doppelte
„Ich wcrdt zu Hhrer Zufriedenheit ar
brileii!"
„Dann leben Sie wodl! Glück zu! Ich
bin, wie ich Ihnen bereits gesagt, Soun
tag Abend Punkt Ii) Uhr auf dem Luisen
platz an der große» Fontaine, wc.l ich
während der Zeit, in der Sie das Wage-
Der Bauer, in dem wir demselben er
kennen, der Arthur »ach Allhosei, geleitet
hatte, »erließ hierauf Arthur den» die
sen wird der Leser erkannt haben —der
müsse und fragte deshalb darnach.
„Es ist noch die Aufregung von den Er
lebnissen der beuligen Nacht!" antwortete
Verena aus Arthurs Frage. »
„Ach ja, ganz richtig; die Schmuggler
find ja hier wohl ganz in der Nähe durch,
gebrochen!" sagte Arthur.
„Kaum einige Minuten von unserem
Hause entsernt, enispann sich der Kampf!"
„Der zu Gunsten der Schmuggler aus
gefallen sein soll!"
„Ich weiß über den Ausgang nur das,
was uns unser Bedienter mitgetheilt hat
... .und das ist wenig genug!"
„Wie Joseph sagte, ja!"
„Obgleich er auf eine ganz räthselhasie
Art verschwunden ist. so soll man doch
Sie mußte unwillkürlich den Blick zu Bo
den senken, wobei sich ihre Hand auf di»
Platte des nedcn ihr siebenden Tische»
stützte, um Aitbur geginüber die plötzliche
Änwanrlung zu verbergen.
Aribur füblle, daß er unter den obwal
tenden Umstanden keine Zeil verlleren
dürfe, um das, was er Verena sagen
mußte, derselbe» mitzutheilen.
„Fräulein Verena," beganu «r, „ich
(Sieh, »irr«,