Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, September 23, 1869, Image 2

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    Wochenblatt.
Friedrich Wagnrr, HerapSgeber.
Scrautoi«, den 2A. Septbr. IBKN.
DaS Leben Humboldt'S.
Jedermann, der sich für da« Wirken und
für die Werke des großen Naturforschers
interesstrt, der ste ganz oder wenigstens
einzelne Abhandlungen oder Kapitel aus
dem großen Meisterwerk Kosmos, oder
aus den Neifibeschreibungen oder aus den
„Ansichten der Natur" gelesen hat, wird
wünschen, auch Etwa« über das Leben
und di« äußere Stellung Humboldts zu
erfahren.
Humboldts Vater war Major und Ad
jutant de« Herzog» Ferdinand von Braun
schweig während de« 7jährigen Kriegs und
nachher Kammerherr. Al«x. ist zu Berlin
geboren, verlebte jedoch seine erste Jugend
größtenlheils auf Schloß Tegel bei Ber
lin, wo er mit seinem Bruder Wilhelm,
dem nachherigen preußischen Minister, der
zu den bedeutendsten Sprachforschern der
Neuzeit gezählt wird, eine vorzügliche Er
ziehung erhielt. Der bekannte Jugend
schriftsteller und Erzieher Campe, der Wie
dererzählen des Robinson Crosue, war ei
ner seiner ersten Lehrer. Obgleich beide
Brüder eine f. g. klassische Erziehung er
hielten, d. h. sich hauptsächlich mit dem
Studium der alten Sprachen (Griechisch
u. Lateinisch) beschäftigen, so zeigte sich
d»ch bei Alexander, dessen Schwächlichkeit
im Anfang nur geringe Fortschritte er
laubte, bald eine große Vorliebe für das
Naturwissenschaften. Namentlich waren
es die schönen Reisebeschreibungen eines
FosterS, die schon den Knaben mit der hei
ßen Sehnsucht erfüllten, auch dereinst die
Welt als Naturforscher durchziehen, mit
reicher Ausbeute zurückkehren und seine
Reisen so herrlich schildern zu können,
wie jener berühmte Man». Diese Wünsche
sollten ihm dereinst reichlich in Erfüllung
gehen.
Jm 18. Jahre, 1787, bezog er die Uni
versität zu Frankfurt an der Oder, in 1789
ging er nach Göttingen, stets sein Haupt
augenmerk auf die Naturwissenschaften ge
richtet, ohne jedoch das Studium der al
ten und neuen Sprachen zu vernachlässi
gen. Zugleich studirte er Technologie und
das Fabrikwesen; nebenbei wurden Reisen
gemacht, so in den Herz und 1790 in Be
gleitung des von ihm so hoch verehrten
Georg Foster nach Belgien, Frankreich,
Holland und England. Der erste literari
sche Versuch Humboldt'S war eine Abhand
lüng über.die Webereien der Griechen.
Wichtiger schon war sein erstes gedrucktes
Buch „Ueber die Basalte am Rhein 1790,"
«ine Frucht jener Reise mit Forster. Nach
dem er noch 1790 die Handelsakademie
sucht hatte, wendete er sich dem praktischen
Bergbau zu, und ging 1791 nach der
Bergakademie zu Freiberg in Sachsen, wo
er der Freund des nachmals so berühmten
Schon 1792 wurde er preußischer Bergas
sessor und dann Oberbergmeister im Fich
telgebirge in damals zu Preußen ge°
bis 1797 blieb, Doch war er viel auf
Reisen abwesend. Die Entdeckung des
Galvaiiisnius führte ihn zu Studien über
che Banoparles Erpedition »ach Aegypten
begleiteten. Da jedoch englische Kreuzer
die Fahrt unsicher machten und Humboldt
auf eine Gelegenheit zur Ueberfahrt nach
Afrika gewartet hatte, beschloß er mit dem
Botaniker Aime Bonpland die spanischen
er von der spanischen Regierung durch qf
siciell« Empfehlungen an alle Behörden
unterstützt wurde.
Am 16. Juli 1799 betrat er den Bo
ten.
bald zu Land, bald zu Wasser. Bulkane,
erklommen sie (so den Chimborasso) und
Flüsse, die «och nie von Weißen befahren
waren, befuhren ste (so den Orinocco.)
Auf Alles «endete stch Humboldts Auf
merksamkeit, auf die Bodeubeschassenheit,
da« Klima, die Vulkane, die Pflanzen, die
Thier« und Menschen. Zugleich wurden
astronomische Beobachtungen und Höhen
messungen vorgenommen. Am Schluß der
Reife besuchte Humboldt Euba und dann
Philadelphia und Washington, wo er Jef
ferson kennen lernte.
Eine ganze Anzahl wissenschaftlicher
Werte waren die Frucht dieser mühevollen
Reise; ste sind sämmtlich in seinem großen
Reisewerk vereint, da» in 2S Bänden mit
1425 Kupfern erschien, und alle Zweige
der Naturwissenschaft und zugleich Ab
handlungen über die Sprache, die Ge-
schichte, die Statistik, den Handel und die
Politik >c. der amerikanischen Urvölkcr und
Colonisten enthält.
Um dies« Werke herauszugeben, die zu
erst in französtschir und dann in d«utsch«r
Spracht «rschi«nen, nahm Humboldt von
1805 bi« 182 S seinen Wohnsitz zu Paris.
Dort hatte er auch als diplomatischer
Agent für Preußen zu wirken, außerdem
war er mit staunenswerther Thätigkeit mit
Studien und Arbeiten in allen Fächern
beschäftigt. Im Jahr 1827 gewann ihn
der König von Preußen, dem er persönlich
befrrundet war und den er schon auf die
Congress« nach Aachen und Verona beglei
tet hatte, zur Rückreise nach Berlin. Und
dort war es, wo Humboldt jene Vorle
sungen über den Kosmos, d. h. das Welt-
Ganze, begann, welche «r später zu dem
berühmten Buch ausarbeitete.
Eine wichtige Lebcnsepoche für Hum
boldts weitere Entwicklung war die Reise,
die er 1829 auf Befehl des Kaisers von
Rußland nach dem nördliche» Asien machte,
die, 6 Monate dauerte. Sie hatte die Un
tersuchung der Gold- und Platin-Lager
am Ural zum Zweck, und führte zur Ent
deckung von Diamanten in jenen Gegen
den. Die Forschungen in Asten und Ame
rika vereint, gaben Humboldt jenen welt
umfassenden Blick, der ihn zum Entdecker
in fast jedem Zweig der Naturwissenschaft
und zum Schöpfer ganz neuer Zweige,
wie der Pflanzen-Geographie und der
später als 1830 nach Warschau, Paris,
England und Dänemark machte, theils in
diplomatischen Missionen, theils zu wissen
schaftlichen Zwecken, verfloß das Leben
des großen Gelehrten ruhig. Als Fried
rich Wilhelm 4. 1840 zur Regierung kam,
trat er demselben noch als er dessen
Vater gestanden hatte. Er war Vorleser,
mit dem Hoftitel Kammerherr, und Groß
meister des Ordens für Civilverdienst.
Aber e« ist bekannt, daß er stch bei Hof
seine volle Selbstständigkeit sicherte, und
daß er im politischen Leben zu der fortge
schrittensten Partei gehörte. Ueber die
Ausarbeitung und die Bedeutung des
Kosmos, dieses Buch der Bücher, dieser
„Bibel der Naturwissenschaften" haben
wir schon gesprochen.
Humboldt starb am 6. Mai 1859 zu
Berlin, beinah 90 Jahre alt, im vollen
Besitz seiner geistigen Kraft, abberufen
mitten in seinen großen Arbeiten, geprie
sen im Tod als einer der edelsten Söhne
Deutschlands und als einer der größten
Forscher und Herrscher im Reiche der Wis
senschaft.
Sir John Franklin.
Gerade an demselben Tage, an welchem
dertjährigenGcburstageHuniboldts, brach
te uns der Telegraph die Nachricht von
dem Aufsinden eines Dokuments in der
13. Sept. berichtet: ,
„Ein Correfpondent schreibt dem Bulle
tin von San Vucnavenlura, daß am 30.
F. R. M. Crbssier die Schiffe verließen,
des verstorbenen Sir John Roß fanden.
Das Document berichtet, daß die Ge
sellschaft in Beechy Island von 1840 auf
in Verbindung stehende interessante Ereig
nisse." Diese Nachricht, welche sich hof
fentlich als wahr erweisen wird, wird bei
hen wurde.
Sir John Franklin, der Führer dieser
Erpetition, wurde 1770 In Lincolnsdire
in England geboren. In seinen frühesten
Knabenjahren bildete sich >n ihm eine un
bezähmbare Leidenschaft für die See aus
und seine Eltern gaben nur mit Zögern
und Widerwillen ihre Einwilligung dazu,
daß er Mivshipman in der britischen Navy
werde. Er trat im Ansänge dieses Jahr-
Hunderts in den Dienst, focht am 2. April
1801 in der Schlacht bei Copenhagen,
war im Dienst während des Krieges mit
den Ver. Staaten und zeichnete stch im
Jahre 1815 in dem Gefecht bei New-Or-
Jm Jahre 1818 begann Capt. Frank
dene Expeditionen zu und zur See
geleitet, um eine nordwestliche Passage
»ach Indien zu entdecken. Obgleich er
l dieses Ziel seines Strebens nicht erreichen
Amerika'S erforschen und in 2 Jahren zu
rückkehren sollte. Sir John Franklin
übernahm das Eommando und segelte am
ab. Gerade 2 Monate später begegnete
ein Wallfischfahrer den Schiffen in der
Bassins Bai und brachte die einzigen
Nachrichten, welche bis jetzt direct von den
Schiffen gtkvmmcn ist. Verschiedene Ex
peditionen sind ausgerüstet worden, um
der Mannschaft sicher im Jahre IBSV in
Wenn sich jedoch die gestrige Nachricht
seS Schriftstück, falls e« echt ist, als Züh
pcd.twu geaonnen werden
vom raschen Aufschwünge der Südstaaten
spricht. Zahlen beweisen; so auch hier.
Amtlichen Berichten aus dem Schatzamte
Baargeld, als in irgend einem anderen
Landestheile. Dies hat in verschiedenen
Umständen seinen Grund. Aus allen
Theilen des Nordens, wo man den Werth
des südlichen Grunde« und Boden« zu
schätzen gelernt, haben sich Ansiedler mit
kleinen Baarcapitalien dahin gezogen und
dieselben in Landankäufen angelegt. Aber
tagen, zum Ausbaue von Eisenbahnen,
zur Errichtung von Baumwollspinnereien
und sonstige» Fabriken und zur Ausbeute
von Eisenerz-, Phosphat-, Schmergel-,
Torf-, Marmor und andein Lagern ge
dient; zugleich ein Beweis, daß der Auf
schwung von Gewerben und Ackerbau im
diesjährige Baumwoll-Erndte wird allen
Aussichten nach zum Mindesten einen
Durchschnitts-Ertrag liefern, und Mai«
PittSton. —In West PittSton sind Berbesse-
Weiltbild des Toivnsbips, wo die städti
sche Polizei keine Macht hat. So am vor
letzten Samstag, wo eine Partie dieser,
sich selbst „Bucktails" nennenden, Schufte
eine deutsche Gesellschaft an dem von Ru
dic Bande mehrere Schüsse durch Läden
und Thüre des Hauses. Wo die Macht
des Gesetzes nicht ausreicht, um die Ord
nung aufrecht zu erhalten, da ist es Pflicht
der Bürger, bändelnd einzugriefen und
die Mitglieder solcher Mordbanden vau
ernd unschädlich zu machen. Bischof
W. B. Stevens (Episcopal) verheirathete
sich am Donnerstag Morgen mit einer
Tochter des Richter Conyngham. Die
Republikaner versammeln stch am Sam-
oder zu vermietheii bei Blake u. Co., 322
Lackawanna Avenue, Scranton, Pa. Un
sere Bedingungen >lnd liberaler, als ste
irgend Jemand sonst stellen kann. 4f9
Stadt und Staat.
Da»„Seranton Wochenblatt" er
scheint jeden Donnerstag und kostet jährlich P2.M
und halbjährlich P I.M, im Boraus zahlbar.
Job-Arbeiten aller Art, in deutscher und
gefertigt. Auf diesen Zweig"deS Geschäfts len-
Geschä' deutscher
Laßt Euch regiftriren!
Die nachbenamtcn Herren sind als As
sessoren für die Stadt Scranton ernannt
und verpflichtet, die Namen der Wähler in
Uebereinstimmung mit dem Gesetze einzu
tragen :
1. Ward—S. Osterhout.
2. .. E. Leach.
3. „ Patrick Collin«.
4. „ Orrin Frlnk.
ü. „ Thomas Watkins.
6- „ John McDonough.
7. „ Edward O'Malia.
8. E. Mise.
9. .. W. P. Earling.
19. „ Adam Koch.
!I. „ Theo. Hesflnger.
12. „ John Shea.
ein gegenwärtig naht an breißig aktive Mitglieder
Theil. Die Preisrichter (P. Hättich, gred. W.
Preise den nachdenamten Mitgliedern zu:
Erster Preis, Schillrr'S sämmtliche Werkt in
sechs Bänden, Heinrich Blatter.
Zweiter Preis, Uhland'S Gedichte in Pracht
ausgabe, Ignatz Roberts.
Dritter Preis, j Dutz. silberne Eßlöffel, George
Fünfter Preis, j Dutz. silberne Theelöffel, John
Blatter.
Gühne.
Siebenter Preis, j Dutz. silberne Theelöffel,
Theo. Mager.
Außer Schiller'S Werken bestand der erste Preis
lebhaften Beifall,
frei!
jwei,u4lj.
US" Das Oktoberheft des „Lady'S griend"
Die Herausgeber sind Deaeon u. Peterson, Zt9
Eingestellt. Die Herausgabe de«
„Evemng Register" ist seit Dienstag Abend
eingestellt, und wird das Blatt in der Zu
kunft nur wöchentlich erscheinen. Als
Grund giebt der Herausgeber an, daß
über 51,072 von seinem Gelde in den
sen „magern" Zeiten gar nicht zu sprechen
und trotz Allem scheint e« vielen Unter
schreibern zu viel, auch nur einmal jähr
lich den geringen Abonnenentspreis zu
zahlen und ste sind schädig und engherzig
genug, den Drucker ein oder auch mehrere
Jahre warten zu lassen, ehe ste ihm sein
Geld ausbezahlen, trotzdem sie est an ei
nem einzigen Abend das drei- und vier
fache verjubeln. Wir wissen wohl, daß
wir tauben Ohren predigen, trotzdem aber
ist's die bitter» Wahrheit.
Naturalisation. Eine Natarali
sation«-Eourt wird am nächsten Montag,
gehalten,"wo Jeder, der zu'seinen Bürger
papieren b«r«chtigt ist, dieselben erhalten
kann.
Humboldt-Fest. Wir müssen den
Bericht über das Humboldtfest leider aus
nächst« Woche verschieben, da es un« an
Zeit und Raum zu einer ausführliche»
Beschreibung gebricht. Nur so viel wollen
wir bemerken, daß trotz der Ungunst de«
Wetter« die Feier eine gelungene genannt
zu werden verdient, wenn auch vielleicht
nicht in pecuniärer Hinsicht.
Vermischtes. ES beißt, daß die jetzigen
Poststempel in Bälde wieder einer neuen Serie
Platz machen sollen.
Die Delaware, Lackawanna und
Western R. R. Co. ha, L2O.VUO für die
Hinterbliebenen der in der Avondale Mine
Verunglückten beigesteuert, und außerdem
alle Koste» de« Begräbnisse« u. s. w. ge
tragen.
In Harrisburg werien große Vor
bereitungen für ein« Staats-Ausstellung
gemacht.
»z?" Wenn ihr einen guten Wafchkessel
braucht, so kauft den unzerstörbaren, unge
lötheten Kessel mit Kupserbodeu, der nie
rostet und »ach meiner Ansicht der beste ist,
den man finden kann, außerdem anch bil
lig. Gebr. Leonard, gegenüber dem Eourt
hause, sind die Agenten. 25mz9
Gouv. Geary hat am 17. Sept.
folgend« Herren zu Delegaten von Penn-
Mvanien für di« Südliche Handels-Eon
vention ernannt, welche am 12. Oktober
in Louisville, Ky., stattfindet: Eol Tho
mas A. Scott, General George W. Eaß,
Gen. I. K. Morebead, Hon. Richard I.
Haldeman, Col. William Philips, Henry
McEormick, Efq., Hon. G. Dowfon Cole
F. Gay, Efq., und Hon. Hendrick B.
Wright.
Der Avondale Unterstützungsfond
war bis zum Dienstag Abend auf 8130,-
558.78 angeschwollen.
Da« Hotel von George Keene, an
dem Zollthor an der Hazleton Straße,
östlich de« Ne«corpeck Berges gelegen,
wurde in der Freitag Nacht durch Feuer
zerstört und die Bewohner retteten kaum
da« nackte Leben. Das Gebäude war
neu, erst seit zehn Tagen bewohnt und
unversichert.
Die beste Auswahl von Messer
schmiedwaaren, Lampen, Laternen, Oesen,
Blech- und Eisenwaaren, Nägel; ferner
Gas- und Wasser-Einrichtung, Dachbedeck
ung »., bei den Gebr. Leonard, gegenüber
dem Courthause Scranton. 25mz9
T >e Zpitzen
H h 5 p (New Jork Post.)
»SS- Wir empfehlen unseren Lesern, bei
den Gebr. Leonard, gegenüber dem Eourt
hause vorzusprechen, wenn ste Oese» und
Blechwaaren bedürfen. Sie habe» die beste
Auswahl, welche man in der Stadt findet
und verkaufen zu den möglichst niedrigsten
Preisen. 25mz9
Die Firma Keller und Co. führt
nun schon seit Jahren da« Sattlergeschäst
hier fort und hat sich durch pünktliche und
billig« Bedienung eine große Kundschaft
nicht allein unter den hiesige» Bürger»
erworben, sondern auch unter alle» Bau
ern, welche hier Geschäfte thun. Das Lo
kal ist in No. 105 Franklin Avenue, nahe
dem Depot, woselbst ste eine reich« Aus
wahl von Pferdegeschirren, Sätteln, Peit
sche», Netzen und alle in ihr Fach einschla
genden Arbeiten halten. (ILs9)
Pastor Lampe, in Wheeling, W. V.,
ger in PottSville, Williamsport und Rea
ding, schrieb an Pastor Brobst, daß soeben
auch in der Stadt Wheeling die deutsche
Sprache als Unterrichtszweig in allen
Freischulen eingeführt worden sei. Herr
Lampe giebt ebenfalls deutsche» Unterricht
in zwei der englischen Hochschulen in
Wheeling.
Am 15. Sept. erplodirte der Kessel
de« Dampfers Phantom bei Cumberland
Island, in der Nähe von Paducah, Ky.
Acht Personen wurden getödtet. Das
Schiff und die Ladung sind vollständig
Wahl-Proklamation.
besagtem llountp von Luzern/gehalten werten
soll, auf
Dienstags, den 12. Tag Oktober 18kl),
Butler Distrikt, am Hause von Adram Drum,
BuckDistrm'aiu Hause von M. Zimmermann
in BouldSborro', in Buck Township.
Benton Distrikt, am Hause von Ephraim Ra
"Makel»," Nort-Dist'ikt, am lwion Hotel, jetzt
bewohnt von Anthon« MilcS, — Distnkt, am
-
Hanover Township, Süd Distrikt, an dem zu-
Nord Distrikt, am Schulbause von Michael Big-
Thomas Lawall, in Hazleto».
Hazle Townsbip, Nord Distrikt, am Harleigh
Schulhause, —«üd Distrikt, am Schulbaust, be
kannt als Laurel Hill SchulbauS, —West Distrikt,
am^ Hause McGeehan.
Jefferson Distrikt, an dem jetzt von Zohn Eoon
Jenkin« Township, Nord Distrikt, am Schul
hause No. 2, Süd Distrikt, am Schulhausc
No. 3.
Kingston Lorough Distrikt, am Hause von
Thomas Wambold, jetzt E. M. Turner, i» jtingS-
KingSton Township, N.-0.-Distrikt, amSchul-
Lakc Distrikt, am Zchulhause No. 2, iu bcsag-
am Schulhausr No. 4,
Madison Distrikt, am Haus» von D. I. Ost
rander, in Madison Township.
Newport Distrikt, am Schulhause in Newport
Eentrt,
PlainS D istrikt, am PlainS Schulhause, in be-
LameS Kirche, in besagter Ward/ Süd Ward,
Plvmoutb borongh Distrikt, Ost Ward, in dem
östlichen Zimmer des AkadcmieschulhauseS,
mieschulhauseS, in besagtem Plvmouth Borough.
Plvmoutb Township Distrikt, Ostdistrikt, an
dem öffentlichen Schiilhauscnabr der alten Schupp
Müble, Westdistrikt, an dem jetzt von T. I.
Phillips bewohnten Hause, in Plvmouth Town
ship-
RoB Distrikt, am Tkntre Schulhause, in Roß
Scranton Eitv Distrikt, I. Wlkd, am Bristol
Hau« von Robinson,— Ward, am Hotel
Wavrrlv boroiigb Distrikt, am Central Schnl-
WUkesbarre borougt Distrikt, l. an
William Albert, in Wright Township.
trS," pasfirt am zweiten Juli 1539,
wird hiermit Nachricht gegeben,
acnd cine? incorporirttn Distrikt»' nack dem »>es
etze unberechtigt ist, zur selbigen Zeit ein Ämt zu
besitze», oder zu verwalten als Richter, Znspector
oder Schreiber irgend einer Wahl dieses Staats,
und daß kein Znspector. Richter oder andere Bt
amte solcher Wabl berechtigt ist, Stimmen für sich
selbst erhallen.
BUrarr der Ler, Staaten, der vorher ein stimm
bercchtigcr Bürger dieses Staates war, soll, wenn
er hinausgeht und wieder zurücikebrt und die ge
hörige Zeit in dem Distrikt gewobnt und Tarrn
bezahlt hat zu einer Stimme berechtigt sein, wenn
er nur k Monate wieder in diesem Staate wohnt:
Borausgesetzt, daß die weißen freien Bürger der
Ver, Staaten zwischen dem Alter von !>l und 22
> und im
sei« solle», wen» fir auch keinen Tar bezahlt haben.
Pflichten unter dem Registrir-Gesetz.
Im Fall daß die Person, welche die zweithöchste
nen Richter einsetze» ; und wenn dennoch irgend
»ach der zur Eröffnung der Wabl festgesetzten
Zeit stattfindet, die am >Vahlta^grgen-
Slellc erwäbltn.
ES soll die Pflicht der Assessoren sein, wahrend
her ganze» Zeit am Platze gegenwärtig zu sei»,
Distrikts ist, wo begangen
als LU>t> mebr als >5lOOO bezablei,
itt war und wegzog, daß sie darin sechs Monate
vor der besagten Wabl gewohnt hat; daß sie nicht
in
Berichte sie iialuralisirt wurde und ihre Natura
lisationS-Papiere zur Prüfung vorzeigen; besagte
Affidavit soll wann und wo
Affidavit anaitbt, daß sie zur Zeit der Brschwöi
ung des Affidavits zwischen 2l und 22 lahren
a^
derselben nothwendig sei» mag. aber späteste»«
vor t> llbr am Morgen de« weiten Dienstag im
stube zu Wilkesbarre am 13. September des wah
res t«6!>.
James W> RhoadS, Schrriff,
ScheriffS-Amtstube, WilkeSbarre, 13, Sept. 69